Darmstadts Höhenflug ist kein Zufall – Kühne und Jansen einigen sich

Darmstadts Höhenflug ist kein Zufall – Kühne und Jansen einigen sich

Gestern hatte ich Rüdiger Fritsch an dieser Stelle erwähnt. Der Präsident des SV Darmstadt 98 hat, der gern für einen flotten Spruch zu haben ist, hat in diesen Tagen allen Grund zur Freude. Zusammen mit seinem Team ist er in der 2. Liga seit 20 Spielen ungeschlagen und thront vor dem Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger HSV an diesem Sonnabend vor allen Konkurrenten an der Tabellenspitze. Aber Fritsch weiß um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe – und derer, die da noch folgen.  „Das Rennen ist noch nicht vorbei, deshalb bleiben wir demütig“, so der Präsident des Tabellenführers.

„Das Böllenfalltor wird brennen“, sagt…

„Das Böllenfalltor wird brennen“, sagt…

Es wird gern übertrieben, wenn es um die eigene Mannschaft geht. Selbst in der Betrachtung der Liga wird immer wieder gern von der „stärksten zweiten Liga aller Zeiten“ oder von der „ausgeglichensten Zweiten Liga aller Zeiten“ etc. gesprochen. Aber ähnlich wie HSV-Trainer Tim Walter erachte ich das als übertrieben. Letztlich ist selbst das Spitzenspiel Erster gegen Zweiter am Sonnabend bei Darmstadt 98 ein Zweitligaspiel und hat mit der Ersten Bundesliga nichts zu tun. Abgesehen davon, dass beide Teams darum kämpfen, im kommenden Jahr Erstligafußball spielen zu dürfen. „Ob wir da einen Hauch Bundesliga sehen oder nicht – das ist ein schönes Spiel. Saturday Night Fever. Von daher sollen sich alle freuen“, meinte der 47-Jährige heute während der Pressekonferenz und ergänzte: „Nächste Woche spielen wir aber auch wieder. Und solange die Spiele noch da sind, und wir Punkte brauchen, ist es mir egal, gegen wen wir spielen.“

Heiße Diskussion um Kühne – Hrubesch verlängert bis 2025

Heiße Diskussion um Kühne – Hrubesch verlängert bis 2025

Klaus Michael Kühne wird immer wieder sehr kontrovers diskutiert. Seit den ersten Schritten des Milliardärs beim HSV ist er umstritten. Die einen haben noch immer die Hoffnung auf die selbstlosen Millionenspritzen des Speditionsunternehmers. Die anderen sehen eben darin nichts Selbstloses mehr. Wobei auch klar festgehalten werden muss, dass letzteres inzwischen allseits bekannt ist und von Kühne selbst sogar so formuliert wird. Kühne möchte mit seinen Millionen dem HSV helfen, wieder in die Spur zu kommen – er knüpft aber an seine Gelder immer wieder Bedingungen, die allesamt darauf abzielen, mehr Mitspracherecht zu bekommen. Sei es über die Steigerung seiner eigenen Anteile, oder eben über die Besetzung des Aufsichtsrates, in dem er mit Markus Frömming seinen legitimen Vertreter hat – inzwischen aber weitere Plätze nach seinem Gusto einfordert.

Der HSV 2023: Walter und Kühne – von Herz bis Kalkül

Der HSV 2023: Walter und Kühne – von Herz bis Kalkül

Wir hatten es hier schon oft thematisiert. Aber es gehört so elementar zum Erfolg des HSV, dass es heute nicht weniger aktuell ist. Trainer Tim Walter weiß das. Und er setzt es aktuell bestens um. Wenn Spieler – auch die, die wenig bis nicht spielen – über den HSV-Coach sprechen, kommt auffällig selten etwas Negatives über den Übungsleiter. Wenn ich das mit Walters Vorgängern vergleiche, bei denen sich vorrangig die Spieler meldeten und Interna preisgaben, die unzufrieden waren, dann ist das gar kein Vergleich. Walter kommt intern sehr gut an. Und weil der HSV Erfolg hat, kommt er auch öffentlich sehr gut an.

HSV bleibt oben dran – 2:1-Arbeitssieg gegen Bielefeld

HSV bleibt oben dran – 2:1-Arbeitssieg gegen Bielefeld

HAMBURG: Am Flaggentag im Volksparkstadion ging auch HSV-Trainer Tim Walter vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld gut gelaunt zu seinem Arbeitsplatz. Das 2:1 seines Teams gegen die Ostwestfalen war für ihn indes kein durchgängiger Spaß. Eine Woche vor dem Top-Duell beim Tabellenführer Darmstadt 98 hatte Walters Team einige Mühe, um seine Pflicht zu erledigen. „Wir haben zu statisch gespielt, zu wenig Mut an den Tag gelegt, zu wenig Tiefe angerissen. Wir haben zu viele Fehler im Passspiel gehabt und uns zu wenig bewegt“, kritisierte Walter. 

Walter verspricht Spektakel und Kühne inszeniert Krawall

Walter verspricht Spektakel und Kühne inszeniert Krawall

Eigentlich sollte hier heute alles dem Spiel am Sonntag gegen Arminia Bielefeld gewidmet werden. Und ich verspreche, der größte Teil wird sich auch um Fußball drehen. Aber vorab muss ich mit einem Kommentar aufwarten, den die BILD heute über ihren Hamburg-Sportchef Matthias Müller-Bothmann abgesetzt hat. Und selbst wenn sich die Motivation hierfür aus dem Umstand speisen mag, dass Klaus Michael Kühne nach dem Abendblatt nun auch mit der Mopo – nicht aber mit der BILD – gesprochen hat, inhaltlich ist es das, was eigentlich ALLE Journalisten in Hamburg inzwischen wissen (müssen).

Theater der HSV-Aktionäre geht weiter

Theater der HSV-Aktionäre geht weiter

Der eine geht weg, der andere ist schon lange weg und bekommt trotzdem noch einmal eine Tracht Prügel on top. Gemeint sind Detlef Dinsel, der sein Interesse an einem Sitz im Aufsichtsrat auf Druck der Aktionäre und der Supporters zurückgezogen hat – und Thomas Wüstefeld. Letztgenannter bekam nach seinem inzwischen fast schon fünf Monaten zurückliegenden Rücktritt von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt noch einmal eine volle Breitseite. Wüstefeld sei das „Worst-Case-Szenario“ gewesen, so Boldt, der mit Wüstefeld weder persönlich noch als HSV-Mitarbeiter etwas zu tun haben will und den Ex-Vorstand und Noch-Anteilseigner zur „persona non grata“ erklärt.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz, der beim HSV seit mehr als 21 Jahren 24/7 am Ball ist, bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.