Der SV Elversberg ist Tabellenführer. Und das ist ebenso überraschend wie es seinerzeit der Aufstieg von Heidenheim, Darmstadt und anderen war – nämlich eher nicht mehr. Es sind immer die Mannschaften, die defensiv stabil spielen, die am Ende oben stehen. Ob das für Elversberg auch nach 34 Spieltagen gelten wird, vermag zum jetzigen Zeitpunkt niemand zu sagen. Und ich will hier auch gar nicht hämisch wirken, sondern einfach nur einmal loswerden, wie sehr es mich nervt, dass beim HSV noch immer alle denken, dass sie mit überrollendem Offensivfußball alles in Schutt und Asche spielen können. Denn das hat jetzt auch im siebten Jahr Zweite Liga nicht funktioniert. Anstatt den Fokus auf einen Mittelfeldspieler zu legen, hätte der HSV endlich einen Vuskovic-Ersatz nötig.
Das Personalkarussell nimmt beim HSV Fahrt auf
Merlin Polzin ist ein junger Trainer, in allen Belangen. Denn trotz seiner X Jahre beim HSV als Cotrainer in der Zweiten Bundesliga, ist die Rolle als Cheftrainer eben noch mal eine ganz andere Nummer. Dass er diese Rolle bis Winter innehaben wird, wurde unlängst von Sportvorstand Stefan Kuntz verkündet. Wie es danach weitergeht? Darüber haben Mats Beckmann von Createfootball.com und ich uns offenbar mehr Gedanken gemacht als Polzin selbst.
Topspiel gegen starke Darmstädter endet 2:2 -Selke vergibt Sieg
Merlin Polzin hätte sich sein Heimdebüt als Interimstrainer des HSV sicherlich erfolgreicher vorgestellt. Immerhin verpasste der HSV im zweiten Spiel unter der Regie des 34-Jährigen die Rückkehr auf den zweiten Tabellenplatz. Aber das nach hochklassigen 90 Minuten gegen das vielleicht aktuell formstärkste Zweitligateam Darmstadt 98, die seit Ende September ungeschlagenen sind. „Gemischte Gefühle“ also beim HSV nach dem 2:2 gegen Darmstadt. Ein Spiel, das beide Teams durchaus hätten gewinnen können. Der HSV in der letzten Situation des Spiels sogar hätte gewinnen müssen – aber Selke vergab.
Polzin bleibt bis zur Winterpausen sicher HSV-Chefcoach – und er will noch mehr
Also, um das ehrlich zu sagen: Hätte ich vor der Saison die Wahl gehabt, Merlin Polzin oder einen Mann, der schon in der ersten Reihe stand, zum HSV-Coach zu machen – ich hätte letztere Variante gewählt. Die „Reaktionen innerhalb der Mannschaft, innerhalb des Vereins, innerhalb der Fanszene“ sowie die Arbeit auf dem Trainingsplatz und die neue offensive Ausrichtung des HSV hätten dazu geführt, dass Kuntz heute seinem Jungtrainer Polzin bis zur Winterpause eine Jobgarantie als Chefcoach aussprach. Kuntz heute: „Dieses Vertrauen kommt voller Überzeugung!“
Merlin Polzin bleibt weiter Cheftrainer des HSV
Merlin Polzin bleibt vorerst auf der Trainerbank. Nach der Leistungssteigerung beim 3:1-Auswärtssieg in Karlsruhe nicht unbedingt verwunderlich – aber wohltuend überlegt. Der bisherige Topkandidat Bruno Labbadia wird sich entsprechend noch ein...
Die richtigen Antworten, etwas Spielglück und Dompé sichern dem HSV einen 3:1-Sieg beim KSC
Der HSV hat mit einem 3:1-Auswärtserfolg auf seine sportliche Krise und die Trennung von Trainer Steffen Baumgart reagiert und ist von zwischenzeitlich Rang 10 auf Rang zwei vorgerückt. Der überragende Jean-Luc Dompé (23. Minute/56.) traf zweimal und bereitete den 3:1-Treffer von Davie Selke (83.) mustergültig vor. Fabian Schleusener hatte in der 36. Minute das 1:1 für den KSC erzielt.
Gutes Krisenmanagement bleibt ein Fremdwort für den HSV
Der HSV steckt in den letzten Vorbereitungen auf das schwere Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Sonntag. Merlin Polzin und Loic Favé sollen interimistisch die Mannschaft wieder in die Spur bringen – in dem Wissen, wohl schon nach dem einen Spiel vom neuen Cheftrainer abgelöst zu werden. Die Frage, wer der Nachfolger des am Sonntag entlassenen Steffen Baumgart wird, scheint tatsächlich noch offen – mit einem Favoriten, wenn man den Kollegen glauben darf. Bruno Labbadia soll der Topfavorit sein und nach Möglichkeit schon direkt nach dem Spiel in Karlsruhe vorgestellt werden. Deshalb hat sich Mats Beckmann von Createfootball.com die Mühe gemacht, die Kandidaten auf ihre Kompatibilität zu prüfen. Mit sehr spannenden Ergebnissen und einem klaren Favoriten. Wer das ist und ob der HSV das genauso sieht, könnt Ihr im neuen Analyse-Talk hören. Spoiler: Bruno Labbadia ist es hier nicht…
Über Moin Volkspark
Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.
Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.
Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.
Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.