Warum Wiesbaden (noch) wichtiger wird als Düsseldorf

Viele haben sich gefragt, wie der HSV den Turnaround bekommen möchte nach den zuletzt verlorenen Partien bei Elversberg und Osnabrück. Tim Walters Antwort: Mit einer aktiveren Spielweise. So will der HSV-Coach mit einem Sieg im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Freitagabend die Kehrtwende schaffen. „Wir müssen mehr agieren und nicht reagieren“, sagte der HSV-Trainer vor dem Duell mit dem Tabellenführer vor ausverkauftem Haus. „Wenn du nur reagierst, bist du auch von der Birne her einen Schritt langsamer“, so Walters Erklärung, was in den letzten Spielen vorrangig gefehlt hatte. Insgesamt müsse man „mehr arbeiten“, so Walter.

Mitgliederrekord beim HSV! Aber: Fan-Zuspruch darf nicht missverstanden werden

Mitgliederrekord beim HSV! Aber: Fan-Zuspruch darf nicht missverstanden werden

Für den HSV lief es an den vergangenen beiden Spieltagen nicht. Und Trainer Tim Walter quittierte zumindest die zweite Niederlage in Folge mit Straftraining und klaren Worten der Kritik am Auftreten seiner Spieler. Ungewohnt scharf kritisierte Walter seine Mannschaft öffentlich. Und das war gut, wie ich finde – denn zuletzt hatte man in solchen Phasen immer wieder abgelenkt und unter anderem auch den Fanzuspruch immer wieder als Indiz dafür genannt, dass man ja so viel doch nicht falsch machen würde. 

Warum Wiesbaden wichtiger wird als Düsseldorf

Warum Wiesbaden wichtiger wird als Düsseldorf

So ein schlechtes Spiel bedarf einer längeren Verarbeitung. Das steht fest. Und das brauchte auch der Trainer selbst offensichtlich, der das erste Mal, seitdem ich mich daran erinnern kann, so eine Art Straftraining angesetzt hat, um den Spielern klarzumachen, dass sich etwas ändern MUSS. Problem hierbei: Es ist nicht allein die Mannschaft, die sich hier verbessern muss, sondern auch der Trainer samt Trainerteam. Zumal Tim Walter zuletzt – und das auch absolut glaubhaft – versicherte, wie eng Mannschaft und Trainerteam zusammenstünden. Soll heißen: Er erreicht die Spieler. Allein, eine Veränderung im eigenen Spiel, wenn es mal nicht läuft, schafft Walter bis heute nicht.

Schonlau wieder da – hält Walter an Hadzikadunic fest?

Schonlau wieder da – hält Walter an Hadzikadunic fest?

Elversberg ist vorbei – und schon folgt das zweite Auswärtsspiel bei einem Aufsteiger und somit vermeintlich Kleinen dieser Liga. Wobei, dass diese Bezeichnung überholt ist, hat das 1:2 des HSV beim SV Elversberg gezeigt. Auch deshalb warnen beim HSV alle davor, irgendeinen der 17 Liga-Gegner zu unterschätzen. Geht es nach HSV-Trainer Tim Walter, wird es nicht wieder zu einer bösen Überraschung kommen. „Genauso wie uns in der zweiten Liga nichts geschenkt wird, dürfen wir auch keine Geschenke verteilen“, sagte der 47-Jährige heute auf der Pressekonferenz mit Blick auf das Spiel am Freitag beim VfL Osnabrück. 

Walter muss einen Weg finden, die „Kleinen“ zu bespielen

Walter muss einen Weg finden, die „Kleinen“ zu bespielen

„Bis Freitag benötigen wir positive Energie. Wir müssen Mut hereinbringen.“ Könnte vom HSV kommen, dieser Satz. Aber er kommt aus der Ecke des nächsten Gegners, dessen Trainer und Ex-HSV-Cotrainer Tobias Schweinsteiger nach dem 0:7 bei Hannover 96 sichtlich geknickt wirkte. „Wir müssen den Arsch hochkriegen“, forderte derweil VfL Osnabrücks Abwehrspieler Florian Kleinshansl. Und Osnabrücks Keeper Lennart Grill fragte: „Ganz ehrlich: Was haben wir zu verlieren? Wir haben in Hannover sieben Dinger kassiert.“ Was das für den HSV bedeutet, der seinerseits mit dem 1:2 in Elversberg einen herben Rückschlag erlitt? Viel schlimmer hätte es im Vorfeld des Duells an der stets stimmungsvollen Bremer Brücke nicht laufen können!

Peinlicher Auftritt! Der HSV verliert verdient in Elversberg

Peinlicher Auftritt! Der HSV verliert verdient in Elversberg

Der HSV hat den ersten herben Dämpfer der Saison kassiert. Wobei es herbe noch viel zu milde ausdrückt. Denn das, was der HSV beim Aufsteiger SV Elversberg ablieferte, war ideenlos. Fast schon seelenlos, da die Mannschaft über die komplette Spielzeit lethargisch agierte und verunsichert wirkte – spätestens nach dem kapitalen Bock des unterirdisch agierenden Denis Hadzikadunic. Am Ende verlor die Mannschaft von Trainer Tim Walter beim krassen Außenseiter SV Elversberg völlig verdient mit 1:2 und stürzte damit von der Tabellenspitze, die sich Fortuna Düsseldorf und Extrainer Daniel Thioune nach einem 3:1-Sieg bei Hansa Rostock dank der besseren Tordifferenz sichern konnte. Heute Abend und morgen können zudem noch Magdeburg und Holstein Kiel vorbeiziehen. 

Premieren – und HSV-Coach Walter hat volle Kapelle zur Verfügung

Premieren – und HSV-Coach Walter hat volle Kapelle zur Verfügung

Das ist wirklich schon eine ganze Weile her! Und damit meine ich gleich zwei Dinge: Zum einen den letzten Blogbeitrag, der in Form von direkten Antworten auf Eure Fragen am Sonnabend war. Aber auch der letzte Communitytalk ist schon eine ganze Weile her. Und diesen haben wir – also Cornelius und ich – diesmal im Park aufgezeichnet und dabei dem wir einen Teil der per E-Mail eingegangenen Fragen beantworten. Zusammen – was eine Premiere darstellt. Eine sehr kurzweilige, gelungene Premiere, glaube ich. Aber schaut selbst: 

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.