HSV bleibt oben dran – 2:1-Arbeitssieg gegen Bielefeld

HSV bleibt oben dran – 2:1-Arbeitssieg gegen Bielefeld

HAMBURG: Am Flaggentag im Volksparkstadion ging auch HSV-Trainer Tim Walter vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld gut gelaunt zu seinem Arbeitsplatz. Das 2:1 seines Teams gegen die Ostwestfalen war für ihn indes kein durchgängiger Spaß. Eine Woche vor dem Top-Duell beim Tabellenführer Darmstadt 98 hatte Walters Team einige Mühe, um seine Pflicht zu erledigen. „Wir haben zu statisch gespielt, zu wenig Mut an den Tag gelegt, zu wenig Tiefe angerissen. Wir haben zu viele Fehler im Passspiel gehabt und uns zu wenig bewegt“, kritisierte Walter. 

Walter verspricht Spektakel und Kühne inszeniert Krawall

Walter verspricht Spektakel und Kühne inszeniert Krawall

Eigentlich sollte hier heute alles dem Spiel am Sonntag gegen Arminia Bielefeld gewidmet werden. Und ich verspreche, der größte Teil wird sich auch um Fußball drehen. Aber vorab muss ich mit einem Kommentar aufwarten, den die BILD heute über ihren Hamburg-Sportchef Matthias Müller-Bothmann abgesetzt hat. Und selbst wenn sich die Motivation hierfür aus dem Umstand speisen mag, dass Klaus Michael Kühne nach dem Abendblatt nun auch mit der Mopo – nicht aber mit der BILD – gesprochen hat, inhaltlich ist es das, was eigentlich ALLE Journalisten in Hamburg inzwischen wissen (müssen).

Theater der HSV-Aktionäre geht weiter

Theater der HSV-Aktionäre geht weiter

Der eine geht weg, der andere ist schon lange weg und bekommt trotzdem noch einmal eine Tracht Prügel on top. Gemeint sind Detlef Dinsel, der sein Interesse an einem Sitz im Aufsichtsrat auf Druck der Aktionäre und der Supporters zurückgezogen hat – und Thomas Wüstefeld. Letztgenannter bekam nach seinem inzwischen fast schon fünf Monaten zurückliegenden Rücktritt von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt noch einmal eine volle Breitseite. Wüstefeld sei das „Worst-Case-Szenario“ gewesen, so Boldt, der mit Wüstefeld weder persönlich noch als HSV-Mitarbeiter etwas zu tun haben will und den Ex-Vorstand und Noch-Anteilseigner zur „persona non grata“ erklärt.

HSV: Der Kampf wider den schmalen Grat

HSV: Der Kampf wider den schmalen Grat

Ich hatte in den letzten Monaten und Jahren immer wieder meine Probleme mit der Art und Weise, wie Tim Walter Fußball spielen lässt. Dabei war und ist mir wichtig zu erwähnen, dass für mich Erfolg allein ebenso wenig der Beweis für die Richtigkeit ist, wie Misserfolg eine Taktik falsch sein lässt. Aber so sehr ich bei Walter die Taktik auch kritisiert habe und sie fürs Scheitern im Aufstiegskampf verantwortlich gemacht habe, so sehr fühle ich mich in dem Gedanken bestätigt, dass längeres Festhalten an einem Weg schneller zum Erfolg führen kann als ständige Kurswechsel.  Und absolut sicher war ich mir immer und bin ich mir, dass Walters Mut für diesen HSV essenziell ist. Insbesondere in Bezug auf die eigene Nachwuchsarbeit.

Es geht wieder um Fußball – Hoffen auf Meffert und David

Es geht wieder um Fußball – Hoffen auf Meffert und David

Tabellenzweiter, gerade den Vorsprung auf den nächsten Gegner und direkten Verfolger auf vier Punkte ausgebaut – und trotzdem spielt der Fußball eher am Rande eine Rolle. So geschehen heute auf der Pressekonferenz des HSV. Und Trainer Tim Walter war darauf eingestellt. Zumindest überraschten ihn die Fragen zum Unfall von Jean-Luc Dompé und William Mikelbrencis sowie zum Stand im Dopingfall Mario Vuskovic sichtbar nicht. „So ist das Leben. Allgemein spielt das Leben Kapriolen und nicht immer ist alles vorauszusehen“, sagte Walter. „Trotzdem gibt es auch in anderen Vereinen Dinge, die nicht so laufen. Die haben wir natürlich auch, immer wieder.“ Und dann kam, was immer beim HSV gesagt wird. Solche Nebengeräusche würden medial in Hamburg nun mal mehr unterstützt als in anderen Bereichen oder in anderen Städten. „Damit müssen wir umgehen, damit müssen wir leben. Ich glaube, dass wir das ganz gut machen.“ 

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.