Ehre, wem Ehre gebührt: Tim Walter war für mich der entscheidende Faktor am vergangenen Sonnabend. Nicht nur, dass er die Torschützen Robert Glatzel und Bakery Jatta trotz wahrlich durchwachsender Leistungen auf dem Platz ließ (während ich sie schon längst ausgewechselt hätte) – er wechselte zudem den Ausgleich ein. Denn alle Einwechselspieler (auch Sonny Kittel!) machten den HSV in Heidenheim in der zweiten Halbzeit besser. „In den letzten Jahren wären wir hier untergegangen“, sagte der Trainer nach dem spektakulären Zweitliga-Spitzenspiel beim 1. FC Heidenheim. Und er fügte einen nicht ganz unwesentlichen Satz hinzu: „Das ist der neue HSV!“
Große Worte nach einem Spiel, das sicherlich von der furiosen Aufholjagd geprägt war, das aber eben auch eine erste Halbzeit und erste 15 Minuten der zweiten Hälfte hatte, über die gesprochen werden muss. Denn bis hierhin hätte Heidenheim das Spiel schon mehrfach vorentscheiden können. Nein: Vorentscheidung müssen. Aus FCH-Sicht muss man an dieser Stelle von einem „verschenkten Sieg“ sprechen. Und im Umkehrschluss muss Walter sich neben aller Freude über die letzten 30 Minuten mit intakter Moral darüber Gedanken machen, wie es zu solchen 60 Minuten kommen kann. Und das wird er auch machen.
Ganz sicher wird er intern wieder klare Worte finden und am kommenden Sonntag gegen Bielefeld personell sicher auch auf die schwache Defensive reagieren. Sofern Jonas David bis dahin wieder fit ist, dürfte er wieder für den schwachen Montero ins Team rücken. Aber nach außen ist Walter eben der Verteidiger seines Teams. Was auffällt: Walter verteidigt seine Mannschaft nach außen besser als diese sich gegen gegnerische Angriffe im Moment. Walter baut eine Art Wagenburg.
Da passt dieses 3:3 nach dem 0:3 zur Halbzeit sehr gut ins Gesamtbild. Dass zudem die Machtkämpfe auf den Gesellschafter- und Führungsebenen die Mannschaft nicht erreichen, zeigt die Widerstandsfähigkeit dieser Mannschaft. Selbst den Dopingfall von Mario Vuskovic hat der HSV vor dem Frankfurter Sportgericht so gedreht, dass mehr über die Schwächen des Anti-Doping-Systems an sich geredet wird als über die Frage, ob der HSV-Verteidiger wirklich gedopt hat oder nicht.
Oder anders formuliert: Der Vorstand, das Trainerteam um Tim Walter und seine Mannschaft sind im Moment eine absolute Einheit. Walter stellte Jean-Luc Dompé in die Startelf, obwohl dieser jüngst durch seine Unfallflucht aufgefallen war. Dass er ihn zur Halbzeit vom Platz nahm, war sportlich mehr als gerechtfertigt. Aber zu sehen, wie der Coach den Franzosen nach Schlusspfiff umarmte und ihm ganz offenbar sehr nette (oder zumindest aufbauende) Worte sagte. Wer sich Walter anhört, ihn im Umgang mit der Mannschaft sieht, der kann aktuell nur zu dem Schluss kommen, dass hier außergewöhnlich viel passt.
„Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Den hat er auch eingestanden – in der Öffentlichkeit und vor allem bei uns in der Kabine“, sagte Walter über Dompé. In der Rückkehr auf den Platz sehe er auch eine Art „Therapie“ für den Franzosen – wobei man das durchaus diskutieren kann. Der FCH-Vorstandsboss Holger Sanwald sagte das ungewöhnlich deutlich: „Bei uns beim 1. FC Heidenheim geht es etwas anders zu. Für uns würde ich ausschließen, dass solche Jungs nochmal für uns Fußball spielen“, so der Vorstand im Sky-Interview.
Dass sich Walter und Sportvorstand Jonas Boldt so vor Dompé, Mikelbrencis und Vuskovic stellen, ist als Signal an den Rest der Mannschaft zu verstehen. Es ist eine Art „Wir gegen den Rest der Welt“-Mentalität, die hier geschaffen wird. Und solange diese funktioniert, macht es eine Mannschaft auch stärker. Das haben die letzten Jahre beim HSV eindrucksvoll bewiesen – da dort genau das Gegenteil der Fall war und das den HSV immer an sich selbst scheitern ließ. Oder wie Walter es formuliert: „Wir glauben immer an uns. Wir geben nie auf. Das zeigt, welche Mentalität wir haben.“
Aber: Walter bleibt bei aller Euphorie immer auch realistisch. Auf die Frage, ob er diesen Punktgewinn in Heidenheim feiern würde, antwortete er, dass er dafür keinen Grund sehe. Denn man habe das Spiel nicht gewonnen, sondern letztlich eben doch nur einen Punkt geholt. Und zu dieser Geschichte gehören die auffälliger werdenden Schwächen im Defensivverhalten auch dazu. Oder wie Walter es sehr passend formulierte: „Wir haben Mentalität und die ganze Stadt hinter uns. Diese Wucht ist nur schwer aufzuhalten“, so der Coach, der hinterherschob: „Aber über die ersten 60 Minuten muss man auch reden.“
Stimmt. Denn oft geht sowas nicht so glimpflich aus wie in Heidenheim. Hinzu kommt, dass der Tabellenführer Darmstadt 98 einen ähnlich guten, wenn nicht sogar noch besseren Lauf hat. Was ich meine: Dieser HSV darf sich über solche Spiele wie in Heidenheim sicher kurz freuen und als positive Nachricht mitnehmen. Man darf sich darüber freuen, dass man eine Einheit darstellt, die aktuell schwer zu bezwingen ist und dass man selbst so schwache Spiele Leistungen wie die ersten 60 Minuten in Heidenheim mit der intakten Moral noch drehen kann. Nicht selten entwickelt sich daraus auch ein sehr positives, stabiles Selbstverständnis. ABER: Es funktioniert alles auch nur, solange die klaren, kritischen Worte das Ganze nicht nur in den nächsten Tagen, sondern bis zum Saisonende begleiten.
Fortsetzung folgt…
Scholle
P.R.O.U.D !
HSV ist finanziell auf Gesundungskurs trotz 2. Liga. Nach dem tollen Gewinn im letzten Geschäftsjahr, gehe ich von einem weiteren schönen Überschuss in diesem Jahr aus.
Die Finanzverbindlichkeiten werden die Folgejahre wohl weiter gut abgebaut.
Der HSV hat ne junge, gierige Truppe, die zukünftige Werte für den HSV in Form von Transferüberschüssen schafft.
Zwischen Walter, Boldt, dem Team und den FANS passt derzeit kein Stück Papier.
Der Verein macht mir Spaß, im Mai sind wir alle stolz, sehe schon Jatta am Rathausmarkt „Hamburg meine Perle“ singen.☺️☺️
Dass Walter die erste Halbzeit komplett vercoacht hat ist aber egal?
Kurz zusammengefasst: Der HSV schafft es unter Walter immer wieder, sich selbst mit einer irren Anstrengung und bizarrer Dramatik in letzter Minute aus eben jener Misere herauszuarbeiten, in die er ohne den Walter-Fußball gar nicht erst gekommen wäre.
Das auf ewig beste Beispiel-Spiel dafür ist das 3:3 in Heidenheim. Und nachher wird sogar noch erklärt, dies sei der neue HSV, Aus der Kasperei eine Marke machen und es allen als Event verkaufen. Die Zuschauerzahlen als Beweis, dass es funktioniert. Funktioniert es denn?
Die Einwechslungen haben gegriffen. Das ist gut. Katterbach und Nemeth sammeln Punkte für sich. Benes sollte bald wieder in der Startelf stehen. Das ist alles gut. Ich mag diese Mannschaft.
Dass wir uns aber in so vielen Spielen nur so schwer durchsetzen können – wenn überhaupt – lassen für die Spiele in Darmstadt, Kaiserslautern, Pauli nichts gutes erwarten. Und aufsteigen tun wir so auch nicht. Angriff gewinnt Spiele, Verteidigung gewinnt Meisterschaften. Ohne Aufstieg werden Reis und Glatzel weg sein, danach vielleicht Benes, Katterbach, wer noch? Dann wird der HSV am Boden sein. Es fühlt sich mal wieder nach einer All-in-Saison an.
Moin,
hier die Auswertung:
1. FC Heidenheim – HSV
Daniel Heuer Fernandes 3,1
Moritz Heyer 4,1
Miro Muheim 3,8
Sebastian Schonlau 3,8
Francisco Javier Montero Rubio 5,2
Noah Katterbach 2,0
László Bénes 2,3
Sonny Kittel 3,2
Jonas Meffert 4,3
Ludovit Reis 2,6
Robert Glatzel 2,7
Bakery Jatta 2,9
Ransford Königsdörffer 4,6
Jean-Luc Dompé 5,0
András Németh 2,2
Team insgesamt 3,4
Trainerteam 2,9
Schiedsrichter 2,6
Zuschauer HSV 1,6
Sicherlich – mit diesen „Mentalitätsmonsterleistungen“ kann man aufsteigen – mit diesem Defensivverhalten wie in Heidenheim wird man auf ewig und drei Tage in Liga 2 verbleiben.
Lars K hat es sehr schön kommentiert: Meiner Meinung fühlt es sich nicht nur wie eine All-in-Saison an – es ist eine:
Dass der Walter Fußball mit Risiken behaftet ist, vermag man noch mit der Plattitüde „den Mutigen gehört die Welt abbuchen“. Allerdings ist nicht nur über die erste Stunde in Heidenheim zu reden, sondern über das (fehlende?) Defensivkonzept des Trainers.
Es wird im Grunde genommen immer schlimmer: Die Gegner brauchen nur situativ wie in Rostock zu pressen – und schon schwimmt nicht nur die Viererkette.
Heidenheim war sicherlich der heimstärkste Gegner, eines der laufstärksten Teams der Liga, das viel mit langen Bällen operiert. Eigentlich relativ simple Stilmittel – die aber scheinbar für den Aufstiegskandidaten nicht zu verteidigen waren. Womit wir zum nächsten „All-in-Player“ kommen – Jonas Boldt, der unserem Trainer eben nicht die Spieler an die Hand gegeben hat, um einfach auch mal „sicher zu stehen“ und eine Partie nach einer Führung im Verwaltungsmodus seriös runter zu spielen, was einfach Körner spart statt sich selbst gegen Teams wie Rostock und Sandhausen etc. bis zu 90+x durchzuzittern.
Gleich werden zwar always und friends kommen „dass gibt es in der zweiten Liga nicht“ – Darmstadt kann es in vielen Fällen doch auch!
Sei es drum: Boldt hat es insbesondere auf der RV Position, im defensiven Mittelfeld und auf den IV Positionen versäumt, schnelle, kopfballstarke und physisch durchsetzungsfähige Spieler zu verpflichten. Alles ist auf den Tiki-Taka Fußball von Walter ausgerichtet.
Jetzt hat leider Montero einen unglücklichen Einstand gehabt – da wird schon fabuliert, dass David, der es in vier Jahren beim HSV nicht zu einer zuverlässigen Größe geschafft hat, mit neuem Vertrag ausgestattet werden könnte – weil ein Konkurrent patzt und er bei diesem Defensivdesaster nicht mitwirkte ist er also beim HSV schon ein Gewinner.
Sei es drum 19/20 war es ein Kader zwischen Entwicklung und Ambitionismus, 20/21 folgte das Säulenspielerkonzept, 21/22 wurde mit neuem Trainer wieder neu entwickelt und 22/23 schlussfolgert man, dass vielleicht mal aufgestiegen werden sollte – und gibt mehr aus als die Konkurrenz zusammen.
Wenn man es dann wirklich schaffen sollte: Immerhin ein Beispiel dafür, dass Geld doch Tore schießt. Aber es war nicht eine über Jahre gewachsene Konzeption, eine nachhaltige Entwicklung, ein intelligentes Scouting, was wo möglich nach oben führte.
Wenn mal wieder der Aufstieg verpasst werden sollte, kann man immerhin konstatieren, dass es keine Mischung aus Pech, unglücklichen Zufällen und blöden Spielverläufen war. Die Umstände außerhalb des Spielfeldes mal außen vorgelassen.
Aber für Boldt und Walter ist dass nicht weiter tragisch: Sie dürfen weiter zocken, „all in“ gehen – irgendwann kann ihnen auch die „Spielbank HSV“ keine Chips mehr aushändigen.
Wenn ich die Aussage des Heidenheimer Präsidenten zu Dompe lese stellt sich mir eine Frage. Bezieht sich die Aussage darauf, dass da zu schnell gefahren wurde, ein Unfall gebaut wurde und Fahrerflucht begangen wurde, denn dies sind ja die Fakten die feststehen, oder spielt er damit auch auf das vermutete illegale Rennen an? Es wurde ja bisher, wie zu lesen war, von den Beteiligten bestritten, dass es ein rennen gegeben hat.
Sollte dies also der ausschlaggebende Grund für die Aussage des Heidenheimers gewesen sein handelt es sich um eine Vorverurteilung die nicht akzeptabel ist.
Ich will hier durchaus den Vorgang nicht klein reden aber hier den moralischen Vorsprung eines FC Heidenheim gegenüber dem HSV herauszukehren ist bescheuert.
Großer Gott, man kann doch nicht jeden Mist gut finden, nur weil noch glücklich ein Punkt rausgesprungen ist.
Ich hoffe, die Verantwortlichen sind nicht so blind in ihrer Selbstwahrnehmung.
Die Defensive war ja schon seit Saisonbeginn anfällig. Nur ein überragender Heuer-Fernandes hat diese Mängel kaschiert und jetzt nutzt der Gegner diese Mängel teilweise gnadenlos aus. Ich finde unsere Defensive maximal durchschnittlich auch schon mit Vuskovic. Erinnert man sich z.B. an die Spiele in Braunschweig oder Kiel hätten das richtige Abreibungen werden können.
Heidenheim hat außerdem nicht das erste mal eine klare Führung verspielt – nur reichte es dann noch zu einem Sieg. Das enorme laufintensive Spiel von Schmidt geht stark an die Substanz daher kommt auch meistens der Einbruch bei denen. Das nur als Randnotiz.
Wir sind uns wohl einig, dass die ersten 60 min das größte Disaster bisher in dieser Saison war und Walters Einwechslungen hätten auch nach hinten los gehen können, aber wenn nach Spieltag 34 alles gut geht fragt niemand mehr danach.
Da diese Mannschaft einfach unberechenbar ist, habe ich noch bedenken, ob es wirklich „der neue HSV ist“ und es am Ende der direkte Aufstieg wird.
Die zwei Gesichter dieses Teams sind nicht für den Blutdruck.
Zwischen slapstick Amateurniveau und Momenten der Bundesligaklasse ist immer alles dabei.
Cool wäre mal konstantes und souveränes Auftreten in der schwächsten Zweiten Liga seit langem.
Irgendwie hofft man auf den Aufstieg, aber das Vertrauen setzt nicht ein, weil die Mannschaft zu viel schwankende Momente hat.
Ich würde nachwievor keine Wette auf den Direktaufstieg abschließen, zu viele blinde Auftritte hatten wir bisher. Einfach mal 3-4 Matches jetzt zumindest so ähnlich abliefern wie die Zweite HZ gegen Heidenheim, dann sind wir auch entspannter und hoffnungsvoller.
Die eigentliche Wende kam mit der Einwechselung von Katterbach und Nemeth in der 66.Minute und nicht mit den Massnahmen zur Halbzeit. Das waren schon Walters letzte Patronen , die zum Glück Volltreffer waren. Denn bis dahin ging über Links gar nichts… also keine taktischen Finesssen von Walter sondern starke Auftritte der jungen Garde, die hoffentlich in der Mannschaft bleiben.
Bis auf den Pfostenschuss gleich zum Anfang der Partie war alles gruselig; keine Ruhe, Fehlpässe vom Fliessband etc etc… Jetzt die Fahrradkette… das Spiel wäre für den HSV erfolgreicher gewesen, wenn Glatzel gleich das Tor gemacht HÄTTE. So war es ein kurioses Spiel und die Mannschaft hat in diesen letzten 30 Minuten etwas gezeigt, was es seit Ewigkeiten in Hamburg nicht mehr gab: Klasse!
👩Moin…
Es scheint mal wieder die Sonne.
Auch beim HSV.
Alle sind irgendwie zufrieden.
Und ja, wir brauchen schwächere Spieler, die
nicht murren wenn sie auf die Bank müssen.
Gute Spieler wollen immer spielen.
Sie sind schwierig.
In der Regel lässt der Trainer erst eine Mischung
auflaufen, damit er sieht , wie es läuft.
Geht es daneben wie schon oft, dann wird mit
Einwechselspielern versucht, es grade zu biegen.
Ansonsten plätschert es so dahin….
Ob das erfolgreich ist, wird sich raus stellen.
Immerhin ist es spannend.
Ciao…
Es fehlt wie eigentlich immer nur die Konstanz… Muheim mal überragend mal unterirdisch, Heyer genauso…
Glatzel hat das erste dicke Ding der Partie, trifft den Pfosten, kann mal passieren…
Zieht sich durch alle Manbschaftsteile…. Bis auf unseren Keeper und Reis, denen kann niemand Etwas vorwerfen..
Die Jungs mit der richtig guten Tagesform auf den Platz, die dann auch abgerufen wird… hätte was..
Training predigen und an der Stammelf festhalten, ist das Problem bei TW. Ansonsten passt das schon..
Die „Einheit“ hat allerdings 60 Minuten eine nahezu wehrlose Partie gespielt. In dieser Stunde hatte Heidenheim genug Möglichkeiten, um weitere Treffer zu erzielen. Auch das ist die Wahrheit dieses Spiels. Einen Punkt mitzunehmen, nach so einem Verlauf, ist wirklich erfreulich. Dennoch sehe ich mindestens signifikante Warnsigale, dass die Saison noch deutlich in die Hose geht. Dompe knuddeln und pfeifen im Walde überzeugen mich nicht.
Eines vorab lieber ParryHotter, lege dir Schaumstoff auf die Oberschenkel, denn hier kommt ein Beitrag von mir 😊
Warum Scholle, sollte man Glatzel auswechseln?
Wer soll denn sonst die Tore schießen? Mir langt es völlig wenn Glatzel eine Torchance hat und diese dann auch verwertet. Wenn dies zweimal oder mehr im Spiel passiert umso schöner.
Bei Jatta kann ich die Argumentation ja noch verstehen, aber war sein Tor nicht einfach schön. Er ist halt immer für eine Überraschung gut dieser Holzfuß.
Das Katterbach und Nehmet so einschlagen hätte doch nun auch niemand erwartet, oder hast du es geahnt? Hallo Zukunftstrainer 😉
Das Spiel auf dem Rasen ist ein Momentspiel, da kann es mal gut Enden oder auch schlecht.
Aber eines bleibt und da gebe ich dir recht. Warum hat der HSV immer diese Aussetzer. Hier muss TW ansetzen und zwar ganz schnell und ganz deutlich. Denn dieser HSV ist für die 2. Liga Konkurrenzfähig aber für die 1. Liga ein Punkte und Toresammler.
So ParryHotter, kannst dein Schaumstoff wieder ablegen und einen sinnvollen Kommentar über den HSV niederschreiben. Kannst aber auch so weitermachen wie bisher. Das dürfte dir ja nicht allzu schwer fallen.
Ein Loblied auf Walter, Scholle wird vom Saulus zu Paulus.
So ein 3 zu 3 gibt es nur alle 45 Jahre, soll heißen… Bitte nicht überbewerten.
Wichtiger sind Siege und Einstellung gegen die sog. kleinen Gegner.
lbnl.. Wagenburg hin oder her, für mich ist der Einsatz von Dompé nicht akzeptabel.
Ich sehe den HSV überall auf schmalem Grat. Was auf Dauer nicht erfolgreich sein kann. An einer Stelle stürzt man dann nämlich typischerweise ab, was den Nicht-Aufstieg zur Folge hätte.
Grat 1:
Der HSV leistet sich weiterhin ein Führungsvakuum, um nicht zu sagen Führungschaos. Die Kuttenträger haben Jansen nicht abgewählt, sind aber inhaltlich ganz anderer Meinung als der Start-up-Spezialist. Dinsel lässt grüßen. Wie krank ist das eigentlich?
Ganz abgesehen davon, dass Jansen auch sonst unerwünscht ist.
Das kann eigentlich dauerhaft nur schief gehen. Eine Frage der Zeit, bis sich dieses Chaos auf die Mannschaft überträgt.
Grat 2:
Die Defensive war nicht nur in Heidenheim schlecht. Das Problem ist chronisch. Es wird nicht besser, sondern eher noch schlechter. Jetzt schafft es der Gegner sogar schon, Heuer-F. mehrfach ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Da reicht es keinesfalls, einmal mehr über die ersten 60 Minuten zu reden. Das hat man schon zu oft gemacht. Es braucht ernsthafte erfolgversprechende Pläne B und C, einfach bessere Walternativen. Ständig geredet wird besser in der Talkshow.
Hier droht ganz klar Absturzgefahr.
Grat 3:
Der Umgang mit Jean Alesi-Dompé und Alain Mikelprost. Das könnte das völlig falsche Signal sein. Morgen killt Schonlau den Greenkeeper, aber Walter nimmt ihn in den Arm, weil Bascho glaubhaft versichert, dass es Notwehr nach einer Rasenmäher-Attacke des HSV-Gärtners war.
Wenn da mal nicht der Bock zum Gärtner gemacht wird und am Ende rauskommt, dass Jean und Alain sich auf der Hafenstraße doch in „Magny Cours“ wähnten. Dann droht aber ganz böse Absturzgefahr. Auch diese Geschichte kann in letzter Konsequenz den Aufstieg kosten. Wenn nämlich alle ihre Glaubwürdigkeit gänzlich verloren haben…
Ich frage für einen Freund, der Österreicher ist:
Wie kann sich das alles nur ausgehen? Aufi kann‘ s doch so net gehn.
Zur Verpflichtung von Montero: Er als Linksfuss ist eigentlich kein adäquater Ersatz für Vuskovic. Deswegen musste Schonlau gegen Heidenheim von links auf die Position von Vuskovic wechseln was zur Stabilisierung nicht förderlich war.
Danke übrigens für eure Likes, da geht einem doch glatt das ❤️ auf😊
Man kann ein 0:3 nur aufholen, wenn man 0:3 zurückliegt.
SPIEL GRANDIOS VERCOACHED
Was hat Walter denn für einen Ton getroffen? Das hohe C sicherlich NICHT.
Schaut man sich die Kicker-Noten an, so hat Walter die Guten auf der Bank
gelassen, Um Heidenheim überhaupt eine Chance zu geben.
Im Ernst:
Wenn man nicht mal in der Lage ist, das bestmögliche Team aufzubieten,
hat man nicht so ganz den Überblick.
Die miserabel bewerteten Meffert,, Heyer, König, Muheim, Montero gehören
auf die Bank oder wie Heyer, in die IV.
Am auffälligsten: katterbach, wie alle Eingewehselten mit 2 benotet, wird trotz
nur 25 min Spielzeit in der Kicker-Elf des Tages geführt.
Glück gehabt, dass er die gebracht hat.
Bei Walter weiß man nie, wer kommt.
Hoffen wir mal, dass gg Bielefeld nicht wieder Königsdörfer neben Meffert
im DMF aufläuft, nur weil er dem am ehesten Hurrah- Fußball zutraut.
Zur besten Elf (und damit alles im Lot)gehören:
Heyer als IV; Reis statt Meffert; Benes für König, Katterbach für Muheim.
damit wäre schon viel gewonnen.
Einziger Schwachpunkt:
der Boldt-Kolps -> 2 RAV abgeben und einen Spieler holen, der nicht ein-
gesetzt werden kann (Heil? Mikelbrencis?)
Warum wir sooft in der Vorwärtsbewegung die Bälle verlieren anstatt, egal wie und schnell wieder hinter den Ball zu kommen, ist seit Jahren eine Krankheit von uns.
Das sehe ich sogar als Taktiklegastheniker
Sogar die Mopo schreibt …Muheim Walters Liebling…daher unmöglich das Katterbach in die Startformation rückt.
Und ich dachte, man stellt eine Mannschaft nach Leistung auf😡
KICKER : HSV Platz 4 (nach Bayern, Dortmund und Schalke) im Beliebtheitsgrad aber nur Platz 20 !!!!! im TV Gelder Ranking
Platz 4 müsste doch Sponsoren anziehen !! Haben wir eigentlich eine Marketing / Sponsoring Relation Abteilung….?
https://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/16925642/so-sieht-der-worst-case-aus-hsv-bosse-treten-nach/
https://www.google.de/amp/s/www.mopo.de/sport/fussball/255-millionen-euro-vfb-stuttgart-sichert-sich-mega-deal/%3famp=1