HSV bleibt oben dran – 2:1-Arbeitssieg gegen Bielefeld

by | 19.02.23 | 228 comments

HAMBURG: Am Flaggentag im Volksparkstadion ging auch HSV-Trainer Tim Walter vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld gut gelaunt zu seinem Arbeitsplatz. Das 2:1 seines Teams gegen die Ostwestfalen war für ihn indes kein durchgängiger Spaß. Eine Woche vor dem Top-Duell beim Tabellenführer Darmstadt 98 hatte Walters Team einige Mühe, um seine Pflicht zu erledigen. „Wir haben zu statisch gespielt, zu wenig Mut an den Tag gelegt, zu wenig Tiefe angerissen. Wir haben zu viele Fehler im Passspiel gehabt und uns zu wenig bewegt“, kritisierte Walter. 

Dass das Spiel dennoch vor der mit 56.905 Zuschauern erneut erstklassigen Kulisse gut für die Gastgeber ausging, lag an den Toren von Ludovit Reis (26. Minute) und des überragenden Bakery Jatta (57.). Bastian Oczipka (51.) hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich der unbequemen Gäste gesorgt. Zweimal profitierte der HSV zudem von Entscheidungen, die nach Eingreifen des Videoassistenten fielen: Der vermeintliche Führungstreffer der Arminia durch Frederik Jäkel (13.) wurde wegen Abseits zu Recht zurückgenommen. Schiedsrichter Daniel Siebert sah sich später einen Zweikampf von Jonas Meffert gegen Sebastian Vasiliadis (22.) noch einmal am Bildschirm an. Jonas Meffert war im Strafraum unabsichtlich dem Bielefelder auf den Fuß gestiegen. Siebert blieb bei seiner Entscheidung und zeigte nicht auf den Elfmeterpunkt. Und das auch zurecht. Ergebnis: Der HSV reist mit vier Punkten Rückstand auf die Darmstädter am Samstag (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) nach Hessen. Der Vorsprung des HSV auf den 1. FC Heidenheim auf dem Aufstiegsrelegationsplatz beträgt ebenfalls weiter vier Zähler. 

Die Generalprobe für den Gipfel fiel nicht sonderlich glanzvoll aus. Nur ab und an blitzte die spielerische Klasse der Hamburger hervor. Vor allem, wenn Reis und der spielfreudige Jatta am Ball waren. Dagegen war Mittelfeldmann Laszlo Benes, den Trainer Walter nach zuletzt starken Leistungen als Einwechselspieler wieder in die Startelf berufen hatte, nicht der erhoffte Impulsgeber. Ein Freistoß an die Latte des Bielefelder Tores war seine auffälligste Szene (53.). 

Elfmeter? Ich behaupte: ja. Der Schiedsrichter schaute sich die Szene per VAR noch einmal an und entschied auf Freistoß. Foto: WITTERS

Glück hatten die Hamburger bei ihrer Führung. Der Schuss von Reis wurde vom Bielefelder Guilherme Ramos noch abgefälscht. Den Treffer hatte Miro Muheim mit der Hacke sehenswert vorbereitet. Kurz vor der Pause parierte Bielefelds Torhüter Martin Fraisl noch einen präzise getretenen Freistoß von Jean-Luc Dompé.

Bielefeld kam im Anschluss selbstbewusst aus der Pause und belohnte sich schnell. Den Ball von Fabian Klos konnte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes noch abwehren, gegen Oczipkas Nachschuss gerade einmal sechs Minuten nach Wiederanpfiff war er dann chancenlos. Arminia versuchte im Anschluss viel und erarbeitete sich auch Gelegenheiten. Ebenso übrigens der HSV. Dem wurde in der Nachspielzeit von Siebert trotz VAR-Rufs noch recht deutlicher Elfmeter verwehrt.

Aber darüber wollte sich Walter gar nicht erst groß ärger. Zumal nach dem Schlusspfiff der Blick bereits zum Spiel in Darmstadt ging. Jatta verriet bei Sky schon einmal seinen Vorbereitungsplan: „Nach Hause gehen, gut essen und gut schlafen.“ So einfach kann es manchmal sein.

(MVP/dpa)

Anzeigetafel mit Endstand, Volksparkstadion Hamburg, 19.02.2023. Foto: WITTERS

DIE EINZELKRITIK:

DANIEL HEUER FERNANDES: Machtlos beim Ausgleichstreffer, mit einem Wackler am Ball – ansonsten gewohnt sicher. Note: 3

MORITZ HEYER: Er kann es deutlich besser. War heute etwas verhalten, stand beim Gegentor ebenso wenig gut wie in einigen anderen Situationen. Note: 4

SEBASTIAN SCHONLAU: Schwache Abstimmung beim Ausgleichstreffer, wo er mit Meffert und Muheim den Bielefelder Flankengeber ziehen ließ. Auch ansonsten mit leichten Stockfehlern heute kein so umsichtiger Abwehrchef und insgesamt lange nicht so souverän wie gewohnt. Er muss als Abwehrchef die Vierkette im Zusammenspiel mit dem defensiven Mittelfeld stellen – das gelang ihm heute nicht. Dank seiner vielen gewonnenen 50:50-Situationen bekommt er aber die Note: 4

JONAS DAVID: Er muss nicht führen, sondern Zweikämpfe gewinnen und auf Schonlau hören. Aber: Ohne grobe Fehler war er trotzdem Teil der wackeligen HSV-Defensive. Er hatte einmal Glück, dass Robin Hack seinen Stellungsfehler nicht zum 2:2 verwertete. Auf der anderen Seite aber auch mit Pech, dass Bielefelds Keeper Fraisl bei seinem Schuss so sensationell parierte. Note: 3,5

MIRO MUHEIM: Geniestreich per Hacke als Assist von zum 1:0 von Reis, dazu eine starke erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte pennte er (als einer von dreien) vor der Flanke zum Ausgleich, fing sich dann aber wieder. Note: 3

JONAS MEFFERT (bis 70.): Ich halte ihn nach wie vor für einen entscheidenden Faktor im HSV-Mittelfeld. Auch heute, wo er nicht topfit ins Spiel ging, merkte man dem Mittelfeld sofort an, dass defensiv Stabilität fehlte. Note: 4

SONNY KITTEL (ab 71.): Gegen Heidenheim fand er sofort ins Spiel und bereicherte es für den HSV. Heute nicht. Heute öffnete er als zu passive zweite Spitze noch weitere Räume für Bielefelder Angriffe. Dass plötzlich Glatzel nach hinten arbeiten MUSSTE lag auch an ihm. Eine Note spare ich mir an dieser Stelle aus.   

LUDOVIT REIS: Er macht sich für den HSV immer weniger haltbar – deswegen sollten wir jedes Spiel mit ihm im HSV-Trikot genießen! Seine Fleißarbeit krönt der Niederländer immer häufiger mit Toren. So auch heute! Dazu seine Pässe – einfach bärenstark! Zusammen mit Jatta war er der beste Mann auf dem Platz. Obwohl er in der Schlussphase nach de3r Meffert-Auswechslung das defensive Mittelfeld nicht sortiert bekam, wofür es einen Punkt Abzug gibt. Note: 1,5 

BAKERY JATTA (bis 90.): Es meckern immer welche über seine Stockfehler. Dass die oft bitter aussehen – zugegeben! Aber: geschenkt! Denn Jatta ist so fleißig in beide Richtungen (offensiv wie defensiv), er reißt Lücken, macht Bälle fest und setzt den Gegner 90 Minuten allein durch sein Tempo so unter Druck, dass er unverzichtbar bleibt! Basta! Dass er jetzt auch noch trifft – eine gern genommene Zugabe!! Note: 1,5

ANDRAS NEMETH (ab 90.): Heute mal ohne Treffer. Ewas angesichts gefühlt 20 Sekunden Spielzeit aber auch nicht wirklich verwundert. 

LASZLO BENES (bis 86.): Er hatte sich die Startelf mehr als verdient in den letzten Wochen. Aber er wusste die Belohnung lange nicht umzusetzen. Spielerisch fehlte ihm lange die Bindung. Aber, und das ist – was er allerdings mit viel Fleißarbeit wettzumachen versuchte. Note: 4

RANSFORD YEBOAH KÖNIGSDÖRFFER (ab 87.): Dabei. Mehr nicht. 

JEAN-LUC DOMPÉ (bis 70.): Erste Hälfte hatte er viele Ballsituationen und hätte sicher noch mehr daraus machen können (müssen?). Aber: Er bereitete das 2:1 mit einer starken Flanke vor und war immer wieder anspielbar. Allein seine Tempodribblings stellen die Gegner immer wieder vor Probleme. Das war wieder sehr ordentlich! Note: 2,5

NOAH KATTERBACH (ab 71.): Der Junge kann richtig was, auch wenn das heute nicht wirklich zum Vorschein kam. Hatte viele Aktionen und löste sie meistens gut. Eine Note spare ich mir bei ihm aber ebenso wie bei Kittel aus.

ROBERT GLATZEL: Gegen Bielefeld hat er noch nicht getroffen. Und auch heute hatte er bis in die Schlussminuten seine besten Aktionen nach hinten. Aber dann hätte er einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, der ihm trotz Hilfe des VAR verwehrt blieb. Schade eigentlich. Note: 3,5

DIE DATEN ZUM SPIEL:

HSV: Heuer Fernandes – Heyer, David, Schonlau, Muheim – Reis, Meffert (71. Kittel), Benes (87. Königsdörffer) – Jatta (90.+2 Nemeth), Glatzel, Dompe (71. Katterbach)

Arminia Bielefeld: Fraisl – Ramos, Andrade, Jäkel – Klünter, Lepinjica (84. Rzatkowski), Oczipka (84. Corbeanu), Vasiliadis (46. Consbruch), Okugawa (73. Serra) – Klos (58. Lasme), Hack

Tore: 1:0 Reis (26.), 1:1 Oczipka (51.), 2:1 Jatta (56.)

Zuschauer: 56.905

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Gelbe Karten: DavidHeyer/ Klünter, Hack, Ramos

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Bramfelder
1 Jahr zuvor

Moin zusammen,

ganz ehrlich – ihr habt wirklich ein Problem. Klar war das ein Arbeitssieg weil Bielefeld als Bundesligaabsteiger über einen guten (und teuren!) Kader verfügt sich aber unter Wert verkauft (Klos, Hack und Okugawa sind wahrlich keine schlechten Kicker). Sie haben in der ersten Halbzeit mit einer 532-Aufstellung die Räume sehr eng gemacht. In der 2. Halbzeit war das so 20 Minuten ein Klassekick der dann wieder von 25 Minuten Rasenschach abgelöst wurde. Ich könnte mehr schreiben, aber ich habe hier bald keinen Bock mehr Spielberichte oder überhaupt was zu schreiben. Die meisten von Euch gehen weder ins Stadion noch zu irgendeiner Mitgliederversammlung – sind aber am Dauermeckern als würden sie 24 Stunden ihres ach so wertvollen Lebens pro Tag für den HSV investieren.
Fasst Euch alle mal an die Nase, oder sonst wohin, und überlegt was ihr so macht – außer die Glotze anzustellen. Und wenn Ihr Euch schon sonst so über den HSV aufregt, dann macht doch was im realen Leben. Werdet Mitglied und engagiert Euch. Geht zu den Spielen und schreit dort rum. Oder geht zu den MVs und ans Mikro. Einfach nur machen.

Davon ab haben Jatta, Reis und David ein wirklich gutes Spiel gemacht. Jatta sogar ein sensationell gutes. Dompé gefiehl mir auch ganz gut – vor allem sein Assist zum 2:1 war erste Sahne.

Katastrophal waren mal wieder die Organisation um das Spiel herum. Als Bramfelder bin ich es schon gewohnt mittlerweile 6-7 Stunden für 2 Stunden Stadionbesuch unterwegs zu sein. Aber der Flaggentag und die friedliche Stimmung bei beiden Fangruppen hat Spaß gemacht und auch für vieles entschädigt.

Spaß macht definitiv nicht mehr diese Negativstimmung ohne viel Substanz. Btw, ein neuer Zweitliga-Rekord: 44 Punkte nach 21 Spielen hatte der HSV noch nie. Sorry das ich Euch eine positive Nachricht zugemutet habe.

Viel Spaß beim weiteren Rummeckern.

Entspannte Grüße aus Bramfeld,
Michael

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Das Scholle schon wieder was postet, damit habe ich nicht gerechnet. Deshalb poste ich es hier erneut:

Alle Personen hier und woanders, welche sich mit dem Sieg heute zufrieden geben und sagen „Hauptsache drei Punkte“ Tragen maßgeblich zu der Misere beim HSV bei.

Tabellenplätze, finanzieller Aufwand, Anspruch; alles wird ignoriert. Eine unterirdische Leistung wird wieder schön gelabert mit „wichtige drei Punkte“.

Individuelle Klasse und vor allem Glück haben uns erneut drei Punkte beschert.

Ich habe heute in allen Mannschaftsteilen erhebliche Defizite gesehen und frage mich, wann der Trainer und die Mannschaft endlich mal souverän ein Spiel abliefert.

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

HSV – Arminia Bielefeld
Sonntag, 19. Feb 2023, 13:30

https://forms.gle/82deBZbSeLVFQXFW9

Moin,
dies ist der Link zur Benotung.
Bitte seid fair und benotet nur ein Mal. Um mehrere Antworten des gleichen Users zu verhindern, müsste ich sonst ein Google Konto verlangen, und das möchte ich natürlich nicht.
Ich habe alle Spieler des aktuellen Kaders eingetragen, um nicht nach jedem Spiel ändern zu müssen.
Nach dem nächsten Spiel bitte abwarten, bis ich ein neues Formular freigegeben habe, nicht in das vorherige eintragen.
Die Auswertung kommt in einigen Tagen.
Alles Gute
P.S.: Falls es Euch gefällt: „Hoch-Voten“ wäre nett, damit es immer sofort oben sichtbar ist.

Simple Man
1 Jahr zuvor

Moin zusammen.

Ich stelle für mich fest, dass viele der Meinung sind, dass Darmstadt das Maß aller Dinge in der Liga sei und uns mit einer Leistung wie wir sie heute abgeliefert haben, auseinander spielen würde.

Woher kommt diese Feststellung?

Ich habe mir die Spiele von Darmstadt angeschaut und hab den Eindruck gewonnen, dass auch die Darmstädter keineswegs effektiver oder gar besser performen, als der HSV.

Zum Vergleich:
Seit dem 17. Spieltag hat Darmstadt 13 Punkte mit einem Torverhältnis von (beachtlichen) +8 Toren (10:2) eingefahren. Dabei haben sie mit Fürth am 17. Spieltag einmal eine Mannschaft aus der ersten Tabellenhälfte bespielt (9.) und ansonsten nur gegen Team aus der zweiten Hälfte antreten müssen. Darmstadt hat einem sehr deutlichen Sieg (4:0 in Sandhausen) eingefahren und zwei Spiele mit nur einem Tor (2:1 gg. Braunschweig, 0:1 bei Hansa) für sich entscheiden können.

Der HSV hat seit dem 17. Spieltag ebenso 13 Punkte geholt und dabei ein Torverhältnis von +7 (15:8) erspielt. Dabei hat der HSV zwei Spiele gegen Mannschaften aus der ersten Tabellenhälfte absolviert (Heidenheim als 3. sowie Hansa als 9.). Hamburg hat dabei dreimal mit zwei Toren Differenz gesiegt (je 4:2 gegen Sandhausen und Braunschweig und 2:0 bei Hansa) und nur einmal ein vermeintlich knappes Ergebnis eingefahren, nämlich heute gegen den Erstligaabsteiger aus Bielefeld.

Ich will hier weder die Leistung der Darmstädter schmälern, noch unsere Erfolge überbewerten. Aber klar scheint doch zu sein, dass in dieser Liga weder der Konkurrent aus Darmstadt alles kaputt schießt, noch, dass der HSV unterperformt.

Letztlich wird die Tabelle an Punkten und Toren gemessen. Und das stehen wir den Darmstädtern in nur sehr wenig nach die letzten Wochen. Und das, obwohl wir mit Heidenheim sicher den stärkeren Gegner zu bespielen hatten.

Warum also die negative Stimmung? Ich begreife es nicht.

Habt einen schönen Restsonntag!

Last edited 1 Jahr zuvor by Simple Man
Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Fussball ist so einfach…
„Nach Hause gehen, gut essen und gutschlafen.“
So einfach, Jatta macht es vor !!
Ich glaube, für Jatta gibt es nur Gläser die halbvoll sind, anders ist dieser Einsatz nicht erklärbar.
Die halbleeren Zweifeler kennen diese Welt nicht.
Es wird kritisiert : „Wie bereits erwähnt, zwar punktemäßig im Soll, aber..“
Jatta würde sagen : 44 Punkte, noch nie so gut !! Ich wünsche Jatta Guten Appetit !!
PS. Die Tabelle wird nach Punkten abgerechnet und nicht nach falschen, überzogenen Memory Erwartungen.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Wie bereits erwähnt, zwar punktemäßig im Soll, aber es ist ein Durchkämpfen und zähes Ringen eines Teams, das an und für sich doch spielerisch so stark veranlagt ist, dass es derartige Auftritte wie heute gar nicht nötig haben sollte.
Natürlich könnte man jetzt schreiben, Zweitligaabnutzungskampf – aber die ärgsten Konkurrenten Heidenheim und Darmstadt beweisen, dass es auch anders geht.
Der Spielstil von Walter geht mir zumindest immer mehr auf die Nerven: Aus jeder Situation meint man sich spielerisch befreien zu müssen, und wo man abschließen oder flanken könnte, wird noch mal weitergespielt.
Vertikales und direktes Spiel beim HSV fast Fehlanzeige, nicht nur heute.
Viele Kicks laufen nach dem gleichen Muster ab: Das Team kommt schwerlich in Gang, dann kommt ein Geistesblitz von Reis, nach der Halbzeit wird erstmal wieder gepennt, da kommt noch ein Geniestreich – und Gott sei Dank reicht es bis jetzt noch. Aber ich denke, darauf kann man keine Matchpläne geschweige denn eine langfristige Herangehensweise aufbauen.
So sehr Walter den Teamgeist betont, so wenig überzeugen sie als Team.
Sicherlich – wie oft harte Kritik von mir, aber auch gespeist durch die großspurigen Äußerungen der Verantwortlichen: „Neue Idenfikation zwischen Stadt und HSV“; „Wucht der Stadt kann uns nicht aufhalten“, „der neue HSV“ ist da zu vernehmen.
Gleich wird wieder der Bramfelder um die Ecke kommen, wie supi dupi endgeil die Stimmung doch im Volkspark war, dass man sich nie Sorgen machen musste um den Sieg und sich belustigen konnte über die unbeholfenen Angriffbemühungen der Arminia.
Wenn diese Komponenten und die Äußerungen der Verantwortlichen doch so wahr sein sollten – warum fiedelt man eine in der Tat Durchschnittstruppe wie die Bielefelder nicht einfach mal 2,3:0 weg und hat nach 60min „Ruhe im Karton“?
Walter und auch Boldt (teure Einkaufspolitik nur für Offensivleute) wollen anscheinend gar nicht verteidigen. Irgendwann schießt man nicht immer ein Tor mehr als der Gegner.
Meffert ist völlig überwertet, Schonlau zu langsam, David heute aufmerksam (gut!), die AV bei Vorstößen des Gegners über die Flügel meist zu sehr im Zentrum, dass Flanken und Hereingaben oft nicht verhindert werden können, Spielfeld wird zu wenig verdichtet. Wenn Walter hier keine Struktur rein bekommt, gibt es nächste Woche die Quittung. Angesichts der noch schweren Auswärtsaufgaben in Düsseldorf und Kaiserlautern, der Heimspiele gegen Pauli und Paderborn könnte die Tabelle in der Tat im Frühjahr wieder so aussehen wie in den letzten Jahren.
Die Art und Weise, wie der HSV aktuell performt, wird meiner Ansicht nach nicht zum Ziel führen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Optimist
1 Jahr zuvor

Beste Punkteausbeute nach 21 Spieltagen – eine Prima-Entwicklung

Scorpion
1 Jahr zuvor

Wie schon im Vorblog geschrieben. Drei Punkte und eigentlich gibt es nichts weiter zu sagen, weil man sonst Wasser in den Wein gießen würde.

Der HSV lebt nach wie vor überwiegend von der Unfähigkeit seiner jeweiligen Gegner 110%ige zu machen oder Konter erfolgreich zu Ende zu spielen.

Nächsten Sonnabend gibt es den Lackmustest.

@ Kosinus, danke für Deinen satirischen Beitrag bezüglich Deines „unfassbaren Stolzes“. You made my day 🙏

Kosinus
1 Jahr zuvor

Hsv-Fans sind für mich die wohl kritischste Spezies der Welt.

Annahme
1. SPIELTAG 1. Bundesliga

HSV – Bayern 2:1

Kommentare sind dann dieselben wie derzeit
– Warum immer so knapp?
– Kann man nicht einmal entspannt das Spiel verfolgen?
– schon wieder ein Gegentor, obwohl die Bayern noch nicht in Topform sind
– Tim Walters Fußball hat heute vielleicht gereicht, aber nächste Woche gegen Freiburg sehen wir kein Land
– im Rückspiel kriegen wir 8 Stück
– diese Stümperabwehr fängt sich doch jedes Spiel was ein ..

Etc.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Johnny Calypso
1 Jahr zuvor

Man sollte doch nochmal darauf hinweisen: jedes fucking Spiel muß erstmal gespielt werden.

Wir kommen jetzt in die Crunchtime. Entweder wir spielen ggn Mannschaften, die dahin wollen, wo wir sind. Oder wir spielen ggn Mannschaften, für die es um den Klassenerhalt geht.

Wichtig ist, daß wir in jedem fucking Spiel unsere Qualität auf den Platz bringen! Und das muß ab jetzt nicht glamourös sein.

JEANLUCHH
1 Jahr zuvor

Jatta: in memoriam Ivica Olic/David Jarolim. Ein Fighter vor dem Herrn!

TobeyObey
1 Jahr zuvor

Ich halte meffert nicht für einen großen Faktor. Mehr als 3m querpässe und sich vor den angreifern stellen macht er nicht. Wenn er Optionen hat zu laufen, aufs tor zuschießen oder lange bälle zubringen, sucht er den einfachsten Pass. Er ist eigentlich wie der mit dem Helm ohne Helm ohne Fouls ohne viele Fehlpässe.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Haltet doch bitte endlich mal die Fre…und liefert lieber ab.
Gemeint ist Schonlau der schon wieder die Backen aufreißt im Bezug zum Spiel gegen D98😡

Jovanic Hugental
1 Jahr zuvor

Bakary Jatta – Er weist uns den Weg.

Tatortreiniger
1 Jahr zuvor

In den letzten Jahren haben wir den Aufstieg unterm Strich nicht gegen die „großen“ Gegner vergeigt, sondern gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte, oft sogar aus dem Abstiegskampf. Auch in dieser Saison gab es 4 von 5 Niederlagen gegen Mannschaften von (zu dem Zeitpunkt) unten. Nur gegen einen Gegner aus der oberen Hälfte (Darmstadt) haben wir dagegen verloren.

Gar nicht so schlechte Aussichten also für das Spiel am Samstagabend, könnte man meinen. Aber die Mannschaft, insbesondere die Defensive, ist nicht in guter Verfassung. Nur ein Spiel „zu Null“ in den letzten 11 Begegnungen! Nach starken 6 Gegentoren in den ersten 10 Spielen folgten haarsträubende 19 Gegentreffer in den 11 Spielen danach!

Und das liegt nicht nur am Fehlen von Vuskovic. Das Elend begann schon mit Mario am Millerntor (0:3) und ging aufgrund der Rotsperre von Schonlau direkt weiter. Davon hat man sich irgendwie nie erholt.

Gegen Heidenheim stand man vor einem totalen Debakel und auch Darmstadt hatte den HSV im Hinspiel mit einem Doppelschlag ganz früh überrascht, den man – trotz ganz guter Leistung – nicht mehr aufholen konnte.

Darmstadt hat mit nur 16 Gegentoren in 21 Spielen eine sehr starke Defensive. Wenn wir uns Samstag wieder kalt erwischen lassen, wird es sehr schwer, eine Niederlage zu vermeiden. Deshalb hoffe ich, dass Tim Walter ein klitzekleines Bisschen Einsicht zeigt und zumindest in der ersten Hälfte etwas „abwartender“ spielen lässt.

Wenn Meffert nicht 100% fit ist, bitte draußen lassen! Ansonsten eine Doppel-6 mit Reis und Meffert. Und Katterbach für Dompé auf die linke Außenbahn. Dompé hat gegen Bielefeld wieder besser gespielt, aber Katterbach wird – nach entsprechender Ansage – auch Defensivarbeit leisten…so wie Jatta auf rechts. Das wird Wirkung zeigen.

In Heidenheim hat man links mit Debüt-Montero und Schlagzeilen-Dompé, sowie einem kniekranken Meffert auf der 6 gespielt. Und so lief das Spiel dann über diese Seite auch.

Also, Tim…hör auf Tato! Kannst es ja nach dem Sieg als deine Idee ausgeben! 😄

Blumi64
1 Jahr zuvor

Warum können wir nieee souverän 😡😡
Nein, ich erwarte nicht jedes mal ein 5:0 aber ich möchte einfach mal das Gefühl haben dass wir eine Spitzenmannschaft sind.
Auch gegen Bielefeld wieder viel Dusel dabei

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Ich wäre schwer begeistert wenn wir auch mal so ein Spiel wie Heidenheim heute hinlegen würden.
Das ist aber viel zu viel verlangt.. ich weiss.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Bramfelder fragt:
„…aber wieso macht man sich über Leute lustig die ein Ehrenamt (jetzt nicht der Vorstand der HSV AG natürlich) ausüben? Viele die beim HSV e.V. ein Amt innehaben, kriegen dafür keinen Cent sondern investieren ihre Freizeit.“

Antwort:
Ehrenamtliche, die sich uneigennützig im Rahmen ihrer Kompetenzen einbringen, sind überhaupt nicht zu kritisieren.
Die anderen „Ehrenamtlichen“ sollen sich ja gerade weniger „Arbeit“ machen und nicht ihre Freizeit opfern, wenn sie glauben, sie könnten die Strategie eines Proficlubs mitbestimmen. Das sollen ja bezahlte Manager machen, die die nötige Fachkompetenz mitbringen. Die „strategischen Ehrenamtlichen“ beim HSV können sich dann gerne dort betätigen, wo sie wirklich nützlich sein können. Dann hätten sie weniger „Arbeit“ und mehr Freizeit. Dann würde sich auch niemand lustig machen. Eine Win-Win-Situation.
Wie gesagt, echte Ehrenamtliche sind nur zu loben. Davon hat unsere Gesellschaft viel zu wenig.

Scholle schreibt richtigerweise, dass es ein Arbeitssieg war. Auch wenn man sich vom teuersten Kader und Aufstiegsfavoriten zu Hause auch mal ein souveränes 3:0 wünschen würde, gibt es keinen Grund für übermäßige Kritik. Für die Standardkritik aber schon. Auch heute hätte man zwei Punkte herschenken können. Business as usual.
Von diesen drei Punkten gegen Bielefeld auf dem hoffentlichen Weg zum Aufstieg spricht wohl bald niemand mehr.
In Darmstadt müssen so oder so Eier her.

Jattas Wert für den Kader habe ich nie in Frage gestellt. Er kann sowohl offensiv eine Waffe als auch defensiv ein wertvoller Helfer in der 2. Liga sein. Und damit dem Gegner ab und zu wehtun. Als Kaderoption würde ich ihn mit Blick auf den zwingenden Aufstieg nicht hergeben. Derzeit ist er sogar mehr als eine Option. Es hängt bei ihm eben stark von der Form ab, in der er sich gerade befindet.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Brettschneider
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Ein wirklich sympathisch auftretender Tim Walter eben im N3 Sportclub.
Und es sind sicherlich vor allem in medialer Hinsicht schwierigere Aufgaben, die er in Hamburg zu leisten als die Kollegen Schmidt und Lieberknecht in Heidenheim bzw. Darmstadt.
Auch das Team von den selbst versuchten Steuerfeuern (Vuskovic/Dompe) abzuschirmen und es konzentriert weiter arbeiten zu lassen erfordert zusätzliche Energie und auch sicherlich eine Menge psychologisches Einfühlungsvermögen z.B. unseren Linksaußen nach dieser „Geschichte“ wieder ins Team zu integrieren und ihn so frei im Kopf zu machen, dass er heute eine gute Leistung ablieferte.
Es ist halt so, dass man in Hamburg scheinbar nicht in der Lage ist, ruhig und besonnen „sein Ding durchzuziehen“ und damit ein Arbeitsumfeld zu schaffen, indem man den Focus mit letzter Konsequenz auf das eine Ziel legen kann.
Insofern hat er bisher vieles richtig gemacht-man liegt im Soll.
Es wurde auch im Interview und im Bericht vieles im großen Kontext der tollen Verbindung Stadt und Ckub, des Vertrauensverhältnisses der Verantwortliche untereinander, des Zusammenhaltes des Teams und auch der Bindung Trainer/Team beleuchtet.
Sicherlich Faktoren, die viel zum Erfolg beitragen und in einer Sendung wie dem Sportclub soll es nicht um die fußballerische Analyse gehen.
Ich denke, Tim Walter hat seinen Anteil zu o.a. positiven Begleiterscheinungen um den HSV zu beigetragen, bin aber trotzdem immer noch skeptisch, weil es viele Berichte in der Hinsicht in den letzten Jahren vor Beginn des Frühlings um den HSV ähnlich schilderten: „Mit dem Fahrensmann Hecking kann man den Aufstieg nicht verpassen, Daniel Thioune wurde gar als „Kulturbeauftragter“ abgefeiert, und der ehemalige Sportvorstand Becker versprach gar auf der JHV im Januar 2019, dass Trainer Wolf auch im nächsten Jahr im Zuge der neuen Kontinuität noch da sei. Im Mai 2019 mussten dann beide gehen.
Von daher, Bramfelder: Es gibt Gründe, warum man die -noch- ausreichenden Leistungen des HSV auch kritisch beäugen kann und darf, man Zweifel hat, ob es dieses Jahr vielleicht reicht.
Du hast dich heute über 7 Stunden Hamburg Aufenthalt für 90+xmin Fußball beklagt und Sofakritiker und Nicht e.V. Mitglieder:
Es soll Fans geben, mit 150 und mehr km Anfahrtsweg, die machen das seit über 30 Jahren, nehmen an JHVs teil, übernachten dann in Hamburg vor und nach diesem Marathon-Veranstaltungen um sich dann bei einer Nachfragen an Boldt betr. des Abgangs von Terodde anhören zu müssen, „dass man es ja besser machen könnte“ (ist allerdings nicht mir passiert, aber einem mir bekannten Anhänger des Clubs)- und sind dann irgendwann frustiert und tun sich das in der Form nicht mehr an, auch weil vielleicht berufliche und familiäre Aspekte noch vor der wichtigsten Nebensache der Welt stehen und packen ihre Freizeit dann in die ehrenamtliche Arbeit in ihrem Heimatverein – das soll in der Tat nicht bei jedem Anhänger der HSV sein…
Irgendwann nimmt man nicht mehr jedes Spiel mit, fährt ab und zu noch mal hin (um dann gegen Magdeburg oder Rostock wieder einen mitzukriegen) und gönnt sich vielleicht noch 2-3 Auswärtstouren im Jahr.
Ja, bei mir ist es auch persönlicher (HSV)-Frust dabei, wenn man beruflich in der Eifel unterwegs ist und man Jahre auch viele schöne Siege in Leverkusen, Gladbach; Mainz, auch Dortmund und Schalke mitnehmen konnte. Jetzt ist mir Heidenheim, Sandhausen (war ich aber auch beim allerersten HSV Zweitliga Auswärtsspiel 2018) etc. zu weit entfernt von Gerolstein, zu klein, um an ein Ticket zu gelangen und zu blöd, um anzuschauen, wie man von denen teilweise veräppelt wird.
Ich denke, man kann den Verein seines Herzens auch in kritischer Solidarität begleiten und nicht nur geprägt von Stadioneuphorie in seiner Hamburger Wagenburg.
Gerne können wir uns mal persönlich austauschen, vielleicht ja nächsten Samstag in Darmstadt auf einen Äppelwoi.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Bubu
1 Jahr zuvor

Good morning @ all.

Nach einem „glücklichen“ Unentschieden gegen Heidenheim, erringt der TOP – FAVORIT der 2. Liga einen „Arbeitssieg“ gegen den Tabellen 16ten Elite-Liga- Absteiger – Bielefeld! WOW! Hut ab! Proud! Gegen so eine starke Mannschaft…TOP!! 😉

Dazu der Vollgas – Trainer; „Wir hatten am Anfang zu wenig Tiefe, waren nicht zwingend genug und haben immer wieder abgebrochen. Wir haben das in der Pause angesprochen und danach ging es genauso fahrig weiter. Wir haben zu statisch gespielt, mit zu wenig Mut.“

Ja, richtig, beim neuen HSV werden eben Kontinuität und Harmonie groß geschrieben!

Was für eine Symbiose, nicht nur im Spiel auch im Training! Man bereitet sich ja immer harmonisch – akribisch auf den nächsten Gegner vor, um dann kontinuierlich verpennte Halbzeiten, schwankende Leistungen und traumhafte Auszeiten im Spiel zu kredenzen.

Es mag ja für die Harmonie in der Mannschaft sprechen, dass sie dennoch solche schwierigen Spiele gewinnt, dazu diese Performance…..halllllalliii…. Vogelwild – teilweise planlos – weiter entwickelt – abgezockt, alle wollen immer spielen….und dann kommt teilweise so ein kontinuierlicher Murks heraus?! Hammer.

Undurchsichtig das SYSTEM des neuen HSV! Angriffe werden planmäßig  nicht zu Ende gespielt, immer wieder unter-, oder abgebrochen, Chancen werden kontinuierlich nicht effizient genutzt, the same procedure as every game.
Hinten herum geschwind, Rückpass ole, wieder nach vorn kreuz und wiederholt quer – macht es jedem noch so starken Gegner schwer.  

Gegen tiefstehende Mannschaften, die dem HSV eher auf den Füßen rumtrampeln, ohne sich freizügig öffnende Räume, ohne Power aus dem Mittelfeld tut man sich leider noch nicht so leicht. Spielerische Lösungen, beständige Leistung des verschworenen TEAMS; Fehlanzeige!

Sonnenschein – Edeltechniker Kittel spielt und trainiert so wie er eben mag und kann, er achtet eben auf seine „Zipperleins“.
Lewa – Glatzel übt sich weiter im Nichtverwerten von sicheren Chancen, doch arbeitet er gut nach hinten…und so….

Wahrscheinlich spart sich Trainer und Mannschaft noch ein „paar Körner“ für den Schlussspurt in der Süper – League auf, damit man die Puppen dann richtig tanzen lassen kann!

Ich glaube allmählich, dass die bisherigen Spiele nur Täuschungsmanöver waren….

…wehe wenn Walter seine jungen PS – Boliden mal richtig von der Leine lässt!! Haua!

Jatta macht es richtig! Also vorbereitungsmäßig gesehen…. „Nach Hause gehen, gut essen, gut schlafen!“ … und einfach mal den Bus nehmen… 😉

Euch einen schönen Wochenstart….!

Kuchi
1 Jahr zuvor

Bis jetzt haben wir auch das (un-)verdiente Glück, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Aber Glück gehört zum Spiel und die Bayern sind mal mit verdammt viel Glück in Hamburg Meister geworden. Shit happens.

Wenn Jatta konstanter wäre, könnte er uns mal ’ne riesen Stange Geld einbringen. Er ist schnell, ballsicher, sieht seine Mitspieler bei der Ballabgabe und trifft hin und wieder. Aber leider hat er immer wieder Totalausfälle. Naja, vielleicht kommt das noch.

Ludovit „Maschine“ Reis ist wieder überall zu finden. Wenn alle dieses Pensum abliefern könnten bzw. würden, wären wir schon lange uneinholbar aufgestiegen. Dafür, dass Kittel so wichtig ist, findet er auffällig immer weniger den Anschluß an die Mannschaft. Ist irgendwie nicht bei der Sache.

Großes Manko nach wie vor: Man hat das Gefühl, ab einem bestimmten Zeitpunkt tritt eine Art ‚reicht jetzt aber auch mal‘-Mentalität ein. Völlige Lässigkeit, Unachtsamkeit und entsprechende Fehler geben sich die Hand. Ganz typisch: Wenn HF den Ball verdaddelt. Unkonzentriert, überheblich und völlig unnötig. Man könnte jetzt sagen, er sei ausgerutscht. Warum läßt er es überhaupt zu so einer Aktion kommen?

Wie immer war der Gegner nicht stark, sondern wir lassen ihn machen. Wundert mich, das TW dort nicht eingreift. Er braucht ein Megaphon: Hallo Aufwachen!!!

Übrigens: Wenn wir aufsteigen, kann man Ludovit „Maschine“ Reis auch entsprechend bezahlen, so dass er gar nicht weg will. Wir wissen aber auch, dass wir zwar lange Zeit viel Glück mit Holländern hatten, dann aber irgendwann irgendwie nicht mehr. Abwarten.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Tim Walter ist heute Abend beim NDR Sportclub zu Gast im Dritten Programm. Schade, dass es da keine guten Moderatoren mehr gibt.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Wir haben gegen ein Team gewonnen, das letzte Saison noch in Deutschlands Eliteliga partiell für Furore gesorgt hat.

Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Dieses umständliche Gespiele unseres HSV macht mich wahnsinnig. So holen wir in Darmstadt nichts. Heidenheim schießt 5 Tore ohne Rücksicht auf Nürnberg. Können wir das nicht, oder wollen wirdas nicht?
Nach dem 1 : 1 schneller und konzentriert gespielt, 2 : 1. Danach wieder der alte Trott. Zu den Elfern. Dem auf den Fuß getretenen ,fällt der Ball auf den Arm, damit auch Handspiel. Zum Schluss gegen Glatzel klarer Elfer ohne Diskussion.

Calimero
1 Jahr zuvor

Ich bin unheimlich stolz darauf, dass Jatta hier im Blog fleißig mitliest und sich unsere Kritik scheinbar zu Herzen genommen hat. Wirklich vorbildlich. Jetzt aber bitte nicht wieder nachlassen. 😉

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

TW im Sportclub: rethorisch gibt’s Stärkere. Auf mich wirkt er authentisch und es hört sich an, als arbeite man auf Augenhöhe als Team zusammen.

Negan
Negan
1 Jahr zuvor

Noch 7 Siege …

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Glückwunsch zum Sieg an alle Beteiligten. Jeder HSV-Fan wird sich freuen, doch nur die differenzierten werden nicht wieder alles schön reden.
Respekt von meiner Seite an Jatta, den ich häufig kritisiere, für ein ordentliches Spiel.
Die „Basta“-Bemerkung von Scholle finde ich indes unerträglich! Und „geschenkt“ ist auch nichts! Wo war denn dein Freund zB beim Gegentor? Da war er nicht ganz so fleißig in der Defensivbewegung, oder?
Diese einseitige Jatta-Pusherei von Scholle geht mir so dermaßen auf den Senkel. Warum ist das so? Meint man, den armen Mann besonders vor berechtigter Kritik schützen zu müssen? Jatta ist wahrlich nicht der Messias des HSV-Spiels! Er ist wie jeder andere bei guten Spielen zu loben und bei schlechten zu kritisieren. Dämliche „Basta“-Sprüche sind lächerlich.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

3 Punkte und gar kein Grund zu feiern.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Nix gesehen, aber das Ergebnis reicht mir bereits um unfassbar stolz auf meine Jungs zu sein.
Zudem hat mein 0:0 Tipp gepasst, das ist bei den Schalkern zur Zeit auch ne relativ sichere Nummer😊

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
kbe1
1 Jahr zuvor

Nicht mit Ruhm bekleckert, aber ….

Punktedifferenz auf den ersten drei Plätzen gleich geblieben. Mit dem Sieg den 2. Tabellenplatz verteidigt. Darum ging es erstmal.

Nachdem der HSV in der 1. HZ unspektakulär mit 1:0 für sich entschied, verlief die 2. HZ nicht so beruhigend.

Nach der Pause hat Bielefeld aggresiver die Zweikämpfe geführt und über die Flügel den Druck erhöht. Die HSV Defensive kam daher wieder Mal ins Schwimmen. Folge richtig fiel dann der Ausgleich.

Mal wieder hatte das Spiel ein wildes Hin und Her angenommen. Mit einem Wahnsinnstor konnte Jatta für 2:1 Führung sorgen. Danach ging es Nerven aufreibend weiter.

Eine für mich fragwürdige Entscheidung in der Nachspielzeit, nachdem der VAR eingriff. Warum der Schiedsrichter nach Blicke auf den Monitor keinen Elfmeter in der Nachspielzeit gab, war für mich nicht nachzuvollziehen. Im TV klarer Kontakt im Strafraum zu erkennen.

Gibt es in dem, für mich immer undurchschaubar werdendem Regelwerk, einen Anhaltspunkt für die Entscheidung des Schiedsrichters?

Nächste Woche in Darmstadt den 2. Platz zu verteidigen und auf einen Punkt zu Platz 1 zu verkürzen.

Noch liegen hoffentlich erfolgreiche 13 Spieltage vor dem HSV.

Rheini
1 Jahr zuvor

xGoals 1,17 zu 1,39 für die Armina

Kosinus
1 Jahr zuvor

Gleich tritt TW im Sportclub auf, ach könnte das Wochenende denn schöner enden?☺️☺️☺️

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

In einer Frankfurter Zeitung steht, dass Alidou Frankfurt wohl gern wieder verlassen möchte (Ausleihe?) weil er zu wenig Einsatzzeit bekommt.
Hätte ich ihm vorher sagen können…

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

HSV gewinnt trotz Nebengeräusche: Gelingt dieses Jahr der Aufstieg? – Sport – SZ.de (sueddeutsche.de)

Aus meiner Sicht ein guter Artikel zum Spiel gestern. Trifft den Kern.

Frank Müller
1 Jahr zuvor

SPEKTAKEL UND DOMINANZ
Was soll dieses wording, was man alles bieten will, wenn danach gar nichts kommt?
Oder anders: wenn man es dann grade so eben hinkriegt
Kicker: „Fragezeichen trotz 3 Punkten.“.
Darmstadt hat KEIN Spektakel nötig und…..wie die jetzt zu hause von uns dominiert
werden sollen, leuchtet mir nicht ein.
= nach den derzeitigen Verhältnissen scheint es mir unmöglich.
Die haben einen Kader, der(im Ggs. zu uns) durchdacht ist, Führung innerhalb des
Teams, die von außen unterstützt wird und eine kompackte (die beste) Abwehr
der gesamten Liga.
Schonlau: Wir wollen Darmstadt dominieren……scheint mir vermessen….
ist aber auch gar nicht nötig.
Es genügt schon, wenn unsere Truppe da nicht untergeht.
Sonst wären die 7 Pkte voraus = Klassenunterschied.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Ich kann es noch gar nicht glauben, das wir schon in diesem Jahr wieder 1. Bundesliga spielen und im Herbst 2024 wieder dienstags und mittwochs Europa bereisen und bespielen werden.

Die Hymne zur UEFA Champions League kann ich schon laut und deutlich im Volkspark hören, alleine dafür hat sich das neue Akustiksystem im Stadion gelohnt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Aleksandar
alwaysHSV
1 Jahr zuvor

@Marcus Scholz: Bei Benes fehlt die Note.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Scholle hat Reis die Note 1,5 gegeben. Er schreibt, dass er eine Note abgezogen hat weil Reis nach Mefferts Auswechslung das Mittelfeld nicht in den Griff bekam. Hätte Reis sonst eine 0,5 bekommen? 😉

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Noch ein Wort zur überparteiischen Berichterstattung im TV von gestern:
Ich habe die Szene wo Meffert dem Bielefelder auf den Fuss springt während dem Spiel, in der Pause und in der Nachbetrachtung wohl 10 mal gesehen sogar mit Einkreisung.
Das klare Foul an Jatta in der Nachspielzeit wurde nach dem Spiel und in der Zusammenfassung gar nicht mehr erwähnt so dass der Eindruck enstand der HSV wäre vom var bevorteiligt worden.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Nürnberg in einer Woche in Hamburg schon mit neuem Trainer. Weinzierl gerade entlassen.
Hatten wohl echt Panik, dass sie nach 5 in Heidenheim bei uns 7 eingeschenkt bekommen…
Und Sandhausen mit Schwartz gleich mit dabei bei den Entlassungen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Negan
Negan
1 Jahr zuvor

Der hier oft kritisierte, angeblich zu langsame Schonlau, gewinnt gegen Bielefeld 100% seiner Duelle …. Aha ……

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

An alle HSV Fans ( exklusiv )

Die größten Optimisten haben eine bis zu 70 Prozent größere Wahrscheinlichkeit, mindestens 85 Jahre alt zu werden.

Kein Scherz, Google macht es möglich

Deshalb, es wäre doch fatal, das Pessimisten deshalb den HSV Aufstieg verpassen

Stop : Schwarzer Humor : Stop