Der dritte Tag des Trainingslagers neigt sich dem Ende zu. Zwei fast zweistündige Einheiten spulten die Spieler des HSV in der prallen Tiroler Sonne ab. Ein freudiges Wiedersehen gab es nach der Vormittags-Einheit zu feiern. Ludovit Reis kehrte...

Der dritte Tag des Trainingslagers neigt sich dem Ende zu. Zwei fast zweistündige Einheiten spulten die Spieler des HSV in der prallen Tiroler Sonne ab. Ein freudiges Wiedersehen gab es nach der Vormittags-Einheit zu feiern. Ludovit Reis kehrte...
Trainingsbeginn in Österreich. In der Tiroler Vormittagshitze betraten die HSV-Spieler unter den Blicken von einigen Dutzend Fans und Schaulustigen den Platz. Zu Beginn sorgte ein vorbeifahrender Radfahrer für Gelächter: “HSV in die fünfte Liga”, grölte ein offensichtlich nicht die Raute im Herzen tragender Mountainbiker, während er jenseits des Zaunes entlang radelte. Ein absurder aber unterhaltsamer Moment, der Zuschauer und Spieler gleichermaßen zum Schmunzeln brachte. Beim Mannschaftstraining fehlte neben dem U21-Fahrer Ludovit Reis überraschend Kapitän Sebastian Schonlau. Aufgrund von Wadenproblemen hatte dieser lediglich ein individuelles Workout im Teamhotel durchgezogen. Ebenfalls nicht dabei war Flip Bilbija, dessen Abgang nach Paderborn vormittags von HSV-Seite offiziell bekanntgegeben wurde.
Als ich am Nachmittag den Trainingsplatz im österreichischen St. Johann betrete, bin ich (fast) der Einzige. Eine F-Jugend des lokalen Klubs SK St. Johann trainiert gerade dort, im Hintergrund bietet sich mir ein traumhaftes Alpenpanorama. Bis auf die blauen Werbebanner und Flaggen herrscht hier noch die idyllische Tiroler Ruhe.
Testspiele in der Sommervorbereitung stehen immer unter einem etwas anderen Stern bzw. Thema. Denn diese Spiele sind vor allem dafür da, im Training Einstudiertes auf Wettkampfebene umzusetzen. Da spielt das Ergebnis tatsächlich oft eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist, dass die Mannschaft taktische Vorgaben spielerisch so umsetzt, dass man bis zum Liga-Spielbeginn eingespielt ist. „Es ging darum, sich zu bewegen und unter Wettkampfcharakter mehr Intensität reinzulegen. Das haben wir nicht geschafft und daran sieht man, dass wir Nachholbedarf haben, wie in der kompletten Rückrunde. Daran arbeiten wir und versuchen, das mit Personal aufzubessern“, hatte Trainer Tim Walter nach dem schwachen 3:2-Erfolg beim Landesligisten SC Verden zu Protokoll gegeben.
„Was erlaubt sich die DFL?“ wurde ich heute von einem guten Bekannten mit dem Herzen am rechten Fleck gefragt. Er wollte damit hinterfragen, wie es angehen kann, dass der HSV ein solches Hammerprogramm zum Auftakt hat. Hintergrund: Der HSV eröffnet am 28. Juli mit einem Heimspiel gegen den Absteiger FC Schalke die Zweitligasaison. Und nach dem Topfavoriten auf den Aufstieg geht es zum Karlsruher SC, ehe der zweite Absteiger im Volksparkstadion gastiert: Hertha BSC Berlin. „Wir freuen uns, wir wollen von Anfang an da sein, und da ist so ein Auftakt natürlich genau das, was man sich wünscht.“
Die Mannschaft hat heute ihre Leistungstest beendet und wird morgen das erste Mal wieder auf dem Platz trainieren. Mit dabei sein wird auch der Zugang aus Braunschweig, Immanuel Pherai. Ein offensiver Mittelfeldspieler, auf dessen Verpflichtung ich seit Monaten gehofft hatte – und über die ich mich jetzt umso mehr freue. Und das aus vielerlei Gründen, die sich hier auch statistisch wiederfinden. Denn wie immer haben wir auch diesmal keine Mühen und Kosten gescheut, um Euch über unsere Analyseprofis von Createfootball.com auch inhaltlich alles über den Neuen erklären zu können. Viel Spaß dabei:
Dieser Wechsel kam aus dem Nichts. Den hatte wirklich niemand so auf dem Zettel – dabei ist er zumindest schon eine sehr schöne Fußballgeschichte. Der Enkel von Club-Idol Uwe Seeler kommt zurück zum Hamburger SV: Levin Öztunali kehrt ablösefrei vom 1. FC Union Berlin zehn Jahre nach seinem Weggang aus Hamburg zurück zum HSV und erhält hier einen Vertrag bis 2026.
Über Moin Volkspark
Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.
Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.
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