Das ist Immanuel Pherai – der neue „Halbzehner“ des HSV

by | 29.06.23 | 175 comments

Die Mannschaft hat heute ihre Leistungstest beendet und wird morgen das erste Mal wieder auf dem Platz trainieren. Mit dabei sein wird auch der Zugang aus Braunschweig, Immanuel Pherai. Ein offensiver Mittelfeldspieler, auf dessen Verpflichtung ich seit Monaten gehofft hatte – und über die ich mich jetzt umso mehr freue. Und das aus vielerlei Gründen, die sich hier auch statistisch wiederfinden. Denn wie immer haben wir auch diesmal keine Mühen und Kosten gescheut, um Euch über unsere Analyseprofis von Createfootball.com auch inhaltlich alles über den Neuen erklären zu können. Viel Spaß dabei: 

Immanuel Pherai

Transferanalyse

Stärken

  • Kreativität
  • Chancenkreation
  • Dribbling

Schwächen

  • Kopfball
  • Zweikampfeffizienz

Spielstil – Advanced Playmaker

Immanuel Pherai kommt von Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig, wo er in den abgelaufenen zwei Spielzeiten trotz seines jungen Alters ein wichtiger Schlüsselspieler war. Im letzten Jahr entwickelte sich der Niederländer prächtig und glänzte auch in der 2.

Bundesliga als Leistungsträger. In der abgelaufenen Spielzeit kam Pherai, der in der Jugend von Borussia Dortmund ausgebildet wurde,in 27 Partien zum Einsatz, hauptsächlich als Zehner in variierenden Grundformationen. Der 22-jährige hatte dabei mit 16 Scorerpunkten erheblichen Anteil am Klassenerhalt der Niedersachsen. Pherais größte Stärke sind seine technischen Fertigkeiten, erist sehr dribbelstark, sucht über vier Mal pro 90 Minuten das direkte Duell mit einem Verteidiger und bringt mit vielen beschleunigendenLäufen mit dem Ball am Fuß das Spielgerät in Zonen vor dem gegnerischen Tor, ist somit das Herz sämtlicher Angriffsbemühungen. Mit0.6 Torbeteiligungen pro 90 Minuten befindet er sich im offensiven Output im oberen Viertel der 2. Bundesliga. Hervorhebenswert ist sein sehr mutiges Passspiel, kein offensiver Mittelfeldspieler der abgelaufenen Zweitligasaison hat einen höheren Anteil progressiver Pässe gespielt, jeden fünften Pass spielte Pherai progressiv, hat dadurch einen enorm hohen Raumgewinn durch sein Passspiel und kreiert viele Chancen für seine Mitspieler. Bei der Gesamtzahl an Pässen ins letzte Drittel liegt Pherai ligaweit auf Rang 4 und das obwohl er bei einer Mannschaft unter Vertrag stand, die den geringsten Ballbesitzanteil aller Zweitligisten aufwies. Beim HSV, die den dritthöchsten Ballbesitzanteil in der abgelaufenen Saison hatten, wird Pherai noch mehr ins Spiel eingebunden werden und häufigerdie Möglichkeit bekommen, gefährliche Pässe zu spielen. In der Offensive überzeugt der 22- Jährige aber nicht nur mit seinemPassspiel, er verfügt auch über einen gefährlichen Distanzschuss und gute Technik im Schießen von Standardsituationen. Gegen denBall überzeugt Pherai mit knapp acht Pressingaktionen pro 90 Minuten, allerdings muss er im Defensivzweikampf deutlich effizienterwerden, denn obwohl er die viertmeisten Defensivduelle aller offensiven Mittelfeldspieler absolviert, gewinnt er die fünftwenigsten.

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Durchschnittliche Positionierung von Immanuel Pherai während der Spielzeit 2022/23. Je rötlicher die Farbe, umso häufiger hielt er sich in diesem Bereich auf (Heatmap)

Betrachtet man Pherais Laufdaten, so lässt sich schnell erkennen, dass er sich in der gegnerischen Hälfte sehr viel bewegt, sowohlin zentralen Positionen als auch im Halbraum. Im Ballbesitz ist Pherai ständig in Bewegung, auf der Suche nach Lücken in der gegnerischen Verteidigung und bietet sich fast durchgehend als Anspielstation an und fordert aktiv das Zuspiel. Von seinen vielen Laufangeboten ist knapp ein Drittel vor dem Ball, was seinen hohen natürlichen Offensivdrang unterstreicht. Pherai sucht dabei häufig den Gang in die Tiefe, wodurch seine Läufe viel Torgefahr entwickeln und er nahezu durchgehend Gegenspieler bindet, denn sobald er den Raum bekommt, um mit dem Ball Richtung Tor zu ziehen, ist er kaum aufzuhalten. Viele seiner Läufe spult er im hochintensiven Bereich ab, über einen Kilometer absolviert er pro Spiel in einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 25 km/h ab, ein Topwert im Ligavergleich. Mit vielen Tempo- und Richtungswechseln, sowie einer überragend Übersicht und feinen Technik ist der Rechtsfuß nur schwer zu verteidigen, zusätzlich zu seinen intelligenten Offensivläufen spielt er auch selbst die Teamkollegen mit großer Zuverlässigkeit an, spielt mit die meisten Pässe in die Tiefe und sorgt auch dadurch für extrem viel Gefahr vor demgegnerischen Tor.

Benchmarking der relevanten Daten

 Pherai 22/23Avg. 2.Bundesliga OM 22/23Kittel 22/23Reis 22/23
Balleroberungen in dergegnerischen Hälfte1.82.42.13.0
Luftduelle (% gewonnen)2.2 (22%)3.0 (32%)1.2 (7%)2.1 (39%)
Offensivzweikämpfe (%gewonnen)8.7 (43%)8.5 (39%)6.0 (41%)12.0(43%)
Dribblings (% erfolgreich)4.1 (55%)3.7 (52%)1.7 (51%)5.1 (61%)
Pässe (% angekommen)22.4 (64%)26.6 (74%)30.9 (79%)44.5(82%)
Vertikalpässe (%angekommen)6.6 (68%)8.3 (74%)9.7 (76%)14.9(85%)
Pässe ins letzte Drittel4.52.92.76.1
Erwartete Torvorlagen0.210.160.240.08
Scorerpunkte0.60.40.30.39
Strafraumaktionen2.22.74.21.9
Schussgenauigkeit %37%41%39%36%
Torschussverwertung %17%13%9%20%
Alle Daten pro 90 Minuten im Vergleich mit allen offensiven Mittelfeldspielern der 2. Bundesliga mit mind. 1500 Spielminuten in 22/23 (33 Spieler)

Wie gut passt Immanuel Pherai zum Hamburger SV?

Beim HSV wird Immanuel Pherai den Kaderplatz von Sonny Kittel übernehmen und ist im 4- 3-3-System von Tim Walter an der Seitevon Jonas Meffert und Ludovit Reis für das Dreiermittelfeld eingeplant. Mit seinen Qualitäten in der Chancenkreation wird Pherai als Achter / Halbzehner agieren. Jonas Meffert wird dann als Sechser seine Offensivläufe defensiv absichern und Ludovit Reis den Niederländer als Box-to-Box-Spieler unterstützen. Mit seinen vielen Pressingaktionen wird Pherai im hochintensiven Angriffspressingunter Tim Walter keine allzu großen Anpassungsschwierigkeiten haben und wird dadurch auch im Spiel gegen den Ball für denHamburger SV bedeutsam sein, wird seine Zweikampfeffizienz aber steigern müssen um Jonas Meffert in der Balleroberung nicht alleine zu lassen. Mit seinem zukünftigen Mittelfeldpartner Ludovit Reis wird sich Pherai gut ergänzen, beide schaffen ähnlich vieleLaufangebote für ihre Mitspieler, wobei Reis noch häufiger über den Halbraum oder die Außenbahn kommt, während Pheraivorzugsweise auf der Innenbahn agiert. Während Reis häufiger Angriffe aus tieferen Feldpositionen einleitet und mit hoher PräzisionPässe in den Strafraum bringt, sucht Pherai häufiger selbst den Abschluss und geht deutlich öfter mit in die Box, erzeugt so auch durchseine bloßen Läufe mehr Torgefahr. Mit seinen vielen Freilaufbewegungen wird Pherai gut ins dominante Spiel des HSV passen und daPherai einen Großteil seiner Laufangebote vor den Ball startet und Reis ebensolche sehr zuverlässig anspielt, ist davon auszugehen, dass Pherai und Reis auf der Acht gut harmonieren werden.

Die CREATEFOOTBALL GmbH ist eine Fußball-Consultancy, die national wie international Profivereine, Berateragenturen sowieMedienanstalten in den Themenfeldern Datenscouting und -analyse berät.


Proteste der HSV-Fans gegen Test gegen RB Salzburg

Und dann gibt es noch ein Thema des Tages, das sich mir seit Jahren nur sehr bedingt erschließt: Nachdem der HSV seine Testspiele für das Trainingslager gegen Viktoria Pilsen (07. Juli) und RB Salzburg (15. Juli) bekanntgab, löste das eine Welle des Protestes aus. In einem gemeinsamen Statement des Förderkreis Nordtribüne und der HSV Supporters Club heißt es: „Wir fordern unseren Verein auf, dieses Spiel abzusagen. Red Bull hebelt die 50+1 Regel aus, konterkariert den sportlichen Wettbewerb und nutzt ihn als Werbefläche. Dass wir in Pokal oder Liga gegen Red Bull Marken spielen müssen, haben uns DFB und DFL eingebrockt – dafür kann der HSV nichts. Aber ein freiwilliges Testspiel ist ein völlig unnötiges Zeichen der Akzeptanz und Legitimation für das Konstrukt RB im Sport. Es gibt unzählige andere Vereine, gegen die man sich sportlich messen könnte. Vereine deren Existenz darauf begründet, Sport zu betreiben und Vereine, die nicht als Werbe- und Vermarkungsfläche dienen.“ Neben dem grundsätzlichen Protest gegen den Red-Bull-Werksklub bemängeln die HSV-Anhänger in Ihrem Statement, dass man „in den vergangenen Monaten einen HSV mit Identität, Haltung und Kultur erlebt. Das wurde erkannt und honoriert: Zuschauerrekorde, tausende neue Mitglieder und ein unvergleichbarer Zusammenhalt – trotz des erneuten Verpassens sportlicher Ziele“. Die klare Forderung der HSV-Anhänger: „So muss es weitergehen. Ein Testspiel gegen RB steht im völligen Gegensatz zu diesem Weg. Das Spiel steht konträr zu der Identität und Kultur unseres Vereins. Es abzusagen wäre ein Zeichen klarer Haltung.“ Und abschließend: „In der Annahme, dass die Planung des Testspiels ein ärgerlicher Ausrutscher auf einem ansonsten guten Weg war, hoffen wir auf eine baldige Absage.“

Ich weiß, dass ich mich nicht beliebt mache, wenn ich dieses Statement kritisiere. Denn wer einen Verein liebt, der sich über einen Milliardär neunstellige Beträge zum Überleben (und investieren) teilweise schenken lässt und teilweise für Anteile des eigenen Klubs bezahlen lässt, der sollte sich nicht so grundsätzlich gegen ein Konstrukt wie das von Red Bull stellen und so laut schreien. Zumal Red Bull Salzburg sowie Leipzig den Umgang mit den Millionen in den letzten Jahren deutlich besser verstanden haben als der HSV. Und wer jetzt mit dem Faktor Tradition kommt: Die kann auch RB entwickeln. Wenn man sie so arbeiten lässt, wie man es mit dem HSV, Mönchengladbach, Bayern München und Co. gemacht hat. Ich jedenfalls honoriere die bislang sehr gute Arbeit bei RB Leipzig, weil ich dort einen Plan erkenne. Dass ich kein Fan von RB werde – Fakt. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Und: Über die Haltung zur 50+1-Regelung wird bundesweit konträr diskutiert. Ich bin gegen Investoren im Fußball als Eigentümer. Deshalb stehe ich Leipzig ebenso wie Salzburg weiterhin kritisch gegenüber. Ich bin aber auch für guten Fußball und dessen Entwicklung in einem guten Umfeld. Letzteres ist unabhängig von der Anzahl der Vereinsmitglieder und/oder der Fans. Dass die einen (Sandhausen) gerade 15.000 Fans haben, während andere in Deutschland Millionen Anhänger haben – das wird immer so sein. Trotzdem haben beide ihre Berechtigung.  

Aber diese Diskussion ist zu weitläufig, als dass ich sie in diesem einen, einzelnen Blog abhandeln könnte. Ich werde diese Diskussion aber sicher in den nächsten Tagen noch mal aufnehmen. 

In diesem Sinne, morgen berichtet Cornelius vom Trainingsauftakt. Bis dahin Euch allen einen schönen Abend!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Polkateddy
1 Jahr zuvor

Ich teile Scholles Auffassung. Mit dem eigenen Klub ist der durchschnittliche Nordtribüner offenbar nicht so streng. Mal wieder eine ausgesprochen peinliche Aktion.

abraeumer
1 Jahr zuvor

Der Vertreter der Supporters und der Nordtribüne im Aufsichtsrat, Henrik Köncke, hat laut Presse der 30 Mio.-Wandelschuldverschreibung von Kühne zugestimmt (die Abstimmung war laut Presse einstimmig).

Jetzt stören sich diese Doppelmoralisten an einem Testspiel. Das grenzt an Bewusstseinsspaltung.

Last edited 1 Jahr zuvor by abraeumer
Calimero
1 Jahr zuvor

Ich teile Scholles Aussage zum Testspiel gegen RB Salzburg. Ultras und Nordtribünen Fanboys, sollten sich nicht in die Vereinspolitik einmischen. Auch im Aufsichtsrat, haben solche Gestalten nichts verloren. Da werden unschöne Erinnerungen, an Ertel, Erhardt, Eghbal und Liebenau wach.

Nordisch
1 Jahr zuvor

Dinge, die Geld bringen: Testspiele gegen RB Salzburg.
Dinge, die Geld kosten: Pyros auf der Nordtribüne.

Eigentlich ganz einfach. Vermutlich aber nur das — eigentlich.

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

Ich finde die „Forderung“ der Supporters überzogen und nicht im (Trainings-)Interesse des HSV.

Sie ist ein Zeichen der Selbstüberschätzung. Wer sind die, wer oder was legitimiert die, die Identität und Haltung des HSV für alle Zuschauer, die ins Stadion gehen und die die Einschaltquoten auf Sky und Co. ausmachen, zu definieren? Nichts legitimiert sie.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Red Bull Leipzig ist, finde ich, die Blaupause, wie man Investorengeld und den richtigen Personen am Ruder „durchmarschieren“ kann.

Der HSV ist da eher das Gegenteil. Das Geld versinkt auf Nimmerwiedersehen in sportlichen und finanziellen Untiefen.

Das produziert natürlich Neid bei all denen, die (fast) ähnliche finanzielle Zuwendungen (Kühne, Senat, Coronahilfen, Fananleihen etc) bekommen, aber nie ansatzweise den Erfolg und den return of invest durch erhebliche Tranferüberschüsse haben werden.

Aber auch Neid muss man sich verdienen.

Schneider
1 Jahr zuvor

Die Supporters sollen verschwinden,bringen nur Unruhe in Verein

abraeumer
1 Jahr zuvor

Beim HSV werden nur Zugänge diskutiert. Auf der Verkaufsseite tut sich bei Boldt wenig. Meißner (12 Tore und 5 Vorlagen beim Durchschnittsverein Viktoria Köln in der 3. Liga) soll jetzt sogar an Dresden verschenkt werden. Unglaublich.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Ich kann nur auf meine vielen Beiträge zum Thema Fan-Einfluss (die Teenie-Ultras werden jetzt sogar bei Eintracht Frankfurt als „U17“ thematisiert) und Clubstruktur verweisen.

Behalten diese Egoisten ihren Einfluss, wird der HSV nie mehr eine gute Clubführung hervorbringen und nachhaltig erfolgreich können.

Mit welchem Recht sprechen diese Teenie-Ultras, Supporters und Pseudo-Traditionalisten für alle HSV-Fans???

Das sind geltungssüchtige Egoisten, die den Club seit Jahren kaputt machen!!!

Warum wird das nicht endlich mal im Blog thematisiert???

Genauso wie dieser sedierte und unfähige Aufsichtsrat, der keinen Plan B zu Boldt in der Tasche hat. Warum wird dieses Panoptikum hier nicht thematisiert?
Auch wenn der miese Aufsichtsrat nur eine Folge dieses unsäglichen Einflusses dieser Gruppierungen ist.

profikommentator
1 Jahr zuvor

Was ist das Problem mit Salzburg?
Durfte Dieter sein Geld da nicht versenken?
Oder ist das was anderes, aber wenn Kühne raushaut ist es echte, loyale und selbstlose Liebe? Müsste mal jemand erörtern…

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

https://www.welt.de/sport/article246126260/Football-Boom-Die-Angst-des-deutschen-Fussballs-vor-der-NFL.html

Mal ein anderes Thema, das aber durchaus mit dem HSV und anderen Traditionsvereinen, dem unsäglichen Egoismus der Großen Bayern, Dortmund und der verkrusteten DFL zu tun hat.

Die DFL muss den Bundesligafußball reformieren, um das „Produkt“attraktiv zu halten. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht.

Ob die Herren das begreifen??

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Das war wieder so klar: Der HSV eröffnet die Saison am 28.07.2023 Freitags um 20.30 immerhin zuhause gegen Schalke.
Denen von der DFL fällt auch nichts anderes ein.
Sei es drum, dann wissen wir zumindest gleich, wo wir dran sind.

Kai Lorenzen
1 Jahr zuvor

Mich hätte einmal ein kurzes Statement zu Robin Meißner interessiert.

Dagegen interessiert mich das reinkopieren von Createfootball überhaupt nicht.

Und Red Bull erst recht nicht.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass einige Fans Vereine wie RB Leipzig oder Salzburg wie auch Hoffenheim und andere dermaßen verteufeln und teilweise sogar versuchen Druck auf andere Vereine auszuüben um ein bestimmtes Verhalten zu erzwingen. Dadurch drängt man diese Vereine und deren Fans in eine bestimmte Ecke in die sie nicht gehören.
Das Thema ist aber in meinen Augen nicht so interessant um es hier rauf und runter zu diskutieren. Es ist für mich nicht so wichtig was Ultras oder Supporters fordern sondern allenfalls wie der Verein sich zu solchen Forderungen äußert.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Die bisherige Transferperiode ist extremst fantastisch. Das kann eine richtig geile Saison werden!!!!🥰🤗😎

Calimero
1 Jahr zuvor

Die bisherigen Transferaktivitäten. würde ich als eher durchwachsenen einstufen. Pherai, ist ein talentierter Spieler. Den man allerdings ablösefrei hätte bekommen können. Mit Ramos und Özuntali, wurden Spieler für die Breite verpflichtet. Weiter gehandelte Namen, lösen bei mir aktuell keine Begeisterungsstürme aus. Wie man in der abgelaufenen Saison gesehen hat, liegen die Baustellen in der Innenverteidigung, Außenverteidigung und im Defensiven Mittelfeld. In diesen Bereichen, brauchen wir vor allem Tempo, Zweikampfstärke und sicheres Passspiel. Alle Neuzugänge, sollten ein Upgrade darstellen und Stammplatz Ansprüche haben. Leider hat man einige talentierte Spieler abgegeben oder will diese abgeben, obwohl der Kader schlechtere Alternativen bietet. Dieses unterstreicht leider wieder mal, dass unter Walter nicht jeder eine faire Chance bekommt. Das Märchen der Talentförderung, bedarf keiner weiteren Worte. Ein Blick auf die Einsatzzeiten genügt hier. Kreativität, intelligentes Scouting und findige Deals, bislang leider weiterhin Fehlanzeige. Aus den Fehlern der Vergangenheit, sollte man eigentlich seine Lehren gezogen haben.

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Hab mir den Spielplan mal angeschaut, ich tippe dass Walter nach dem 6ten Spiel weg ist.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Laut MoPo nehmen die Gespräche zwischen Magdeburg und dem HSV wegen des Elfadli Transfers Fahrt auf. Dies soll auch der wahre Grund sein warum er im Testspiel nicht dabei
war.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Herr Köncke , Mitglied des HSV AR .
Bitte formulieren Sie eine offizielle Antwort an die Supporter, danke

Ich bin sehr gespannt,

zanderwilli
1 Jahr zuvor

Mir gefallen die Transferanalysen gut. Eine schöne Ergänzung zu den bekannten Informationen unserer Neuzugänge. Auf Pherai freue ich mich auch wirklich sehr.

Zum Gück bin ich bei den Supporters seit Jahren schon raus. So bleibt es heute beim Fremdschämen.

Riesum
1 Jahr zuvor

Diese RB Aktion des SC ist natürlich albern. Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen Red Red Bull, dem die Clubs quasi gehören und als Marketingvehikel genutzt werden und KMK, der dem HSV Geld leiht und schenkt außerhalb seiner Firmentätigkeit. Sonst hieße das Volksparkstadion Kühne &Nagel Arena und die Spieler würden im Sattelschlepper von K&N zum Spiel chauffiert.

Folker Mannfrahs
1 Jahr zuvor
Jürgen Fiedler
1 Jahr zuvor

Moin, ich habe mich gefreut das die Verpflichtung von Pherai geklappt hat. So richtig kann ich die ganze Euphorie um den Transfer nicht verstehen. Habe auf der Seite von Sport1.de gelesen,das H.Hrubesch die U21 kritisiert usw. Unter anderem fordert er junge Spieler eher in Erwachsene mannschaften,Männermannschaften ,einzubauen . Ist ja alles richtig und wäre auch gut. ABER warum ??? setzt sich H.Hrubesch beim HSV dafür ein ???? Da werden junge Spieler ,die nicht besser sind als der eigene Nachwuchs,für teures Geld verpflichtet. Der eigene hoffnungsvolle und talentierte Nachwuchs verliehen,und wieder verliehen und dann für lau verschenkt. Warum sind einige dieser Nachwuchsspieler dann Stammspieler bei anderen Vereinen,Pfeiffer, Köhn, Opoku , Ronstad , Porath oder eben Meißner. Liegt es am Erkennen des Talentes ? oder an der Förderung im eigenen Verein ? Ich finde es auch gut das Levin Öztunali verpflichtet wurde . Es braucht mehr Spieler aus dem eigenen Verein,die sich mit dem HSV identifizieren . Nicht nur die Raute nach einem Tor küssen und dann wieder verschwinden. Nur der HSV !

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ist eigentlich ein „Halbzehner“ so etwas wie König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte in der Jim-Knopf Serie? 😄

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Zehnstellige Beträge, von denen Scholle oben schreibt, fangen für mich bei 1 Milliarde an
denn die Zahlen hinter dem Komma zählt man da nicht mit. Ganz so freigebig war Kühne bisher nun doch nicht.

Die Daten zu Pherai hören sich für mich auch im Hinblick auf das Spiel des HSV recht vielversprechend an. Hoffen wir mal, dass es sich alles so ergibt wie wir alle hoffen.

NDHSV!
1 Jahr zuvor

Die Daten von Immanuel Pherai sehen sehr vielversprechend aus. Ich freu mich schon darauf ihn spielen zu sehen. Die Testspiele werde ich mir auf jeden Fall anschauen, ob mit Neuzugängen oder ohne.
NDHSV!

Kosinus
1 Jahr zuvor

Ansonsten toller Blog👍👍💪💪

Meaty
1 Jahr zuvor

Jeder neuverpfichtete Spieler hat eine faire Chance verdient – auch wenn sich die Spielposition des eingekauften Spielers sich noch als unwichtige Besetzung darstellt und die Verpflichtung sich dadurch eher sinnbefreit anfühlt – wie z.b. bei Öztunali!
Ob nun Ramos, Pherei oder Öztunali, alle werden sie ihre Spielzeit bekommen und sich sicherlich auch beweisen wollen!?

Die oben aufgezeigten Spieldaten von Immanuel Pherai sind ja überwiegend positiv zu bewerten, haben aber in Anbetracht des Umschaltspiels der Braunschweiger Eintracht und einer Art Nobodyvorteil des Spielers im Dress der Braunschweiger im Bezug zum HSV und des Walterspiels noch wenig aussagekraft!

Denn beim HSV muss der Ball erstmal durchs Mittelfeld gebracht werden und dieses wurde in den letzten beiden Spielzeiten mit dem Hochrisikoballgeschleppe und teilweise umständlichen und lahmen Aufbauspiel des Tim Walter verkompliziert!
Vertikales, direktes Passspiel in die Schnittstellen der gegnerischen Abwehrketten sah man nur sehr selten beim Team von Tim Walter!

Immanuel Pherai ist ein komplett anderes, direktes und zielstrebiges Umschaltspiel gewohnt. Hinzu kommt, dass jeder Gegner Pherai nun ganz oben auf dem ‚Wichtige-Spieler des HSV Zettel‘ haben wird!
Wie einige recht gute Kicker (z.B.Kinsombi oder Kostic) im Vorfeld und nach ihrer HSV Kariere gute Spiele ablieferten, aber beim HSV mit dem Dauerdruck nicht zurechtkamen, zeigt eben, dass man auch von dem neuen Hoffnungsträger nun nicht gleich Wunderdinge erwarten darf!

Das der Spieler kicken kann, ist keine Frage!
Ob Pherai den Willen hat sich im engen Walterkorsett dauerhaft gegen kampfeswillige Motivationsmonster-Gegner durchzusetzen, wird sich noch zeigen . . .

Calimero
1 Jahr zuvor

Ich bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen, welche kreativen Plakate wir demnächst von den Ultras erwarten dürfen. Vielleicht, springt dann der nächste Investor auch endgültig ab. 😉

Schluder82
1 Jahr zuvor

Pherai liest sich wie fehlende Puzzlestück im Offensivbereich. Mir gehen die Erwartungen schon wieder zu sehr in Richtung Messias Halilovic… Pherai wird bestimmt eine gute Rolle spielen, aber auch er wird seinen Anlauf brauchen.

Zu RB.. Vorbereitung sollte rein sportlich darauf ausgelegt sein, was uns in der 2. Liga erwarten. Salzburg spielt einen richtig guten Fußball mit extrem viel Tempo. Das hat für eigentlich kein Wert, da es keinen Gegner geben wird der Ansatzweise so einen Fußball spielt. Daher halte ich das Spiel sportlich für geringwertig.

Gegen RB generell zu schießen finde ich albern. Bayern hat gerade sein Quatar Sponsoring nicht verlängert, Dortmunds Aktie steht bei 4,33 Euro, Stuttgart kassiert von Porsche… wenn es danach geht sind bald nur noch St.Pauli, Bremen und Freiburg akzeptable Fußballvereine. Wir haben Kühne und die Stadt Hamburg. Alex Otto hat uns auch ganz gut beim Campus geholfen.

Saison geht schon los.. es fehlt im Kader noch an einigen Ecken. Vor allem in der Defensive. Da ist der Walterball besonders und verlangt von den Verteidigern mehr Anlauf.

Folker Mannfrahs
1 Jahr zuvor

HSV S 04 zum Auftakt 😃👍🏻☀️

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Sieh an: Sogar vom „Abendblatt“ von Herrn Walther mal die Ansage an die HSV Führung, dass sie sich am Erfolg, sprich Aufstieg, messen lassen müssen.
Insbesondere der Trainer wird hier in die Pflicht genommen.
Der Transfer von Elfadli scheint auch schon eingetütet.
Nun denn: Wenn Boldt/Costa nicht noch einen guten Rechtsverteidiger und einen Innenverteidiger besorgt und in Walter nicht nur den Kumpel sehen, sondern sich auch mal als Korrektiv darstellen, können sie sich den Aufstieg sowieso abschminken.

Negan
Negan
1 Jahr zuvor

Wann gegen wen gespielt wird ist doch Latte. Spielplan ist Spielplan. Du musst gegen jeden 2x ran und musst für den Aufstieg einen Punkteschnitt von 2 holen. Das sind die Key Facts 😉

horst schlau
1 Jahr zuvor

Alles Gute an Immanuel Pherai und viel Erfolg !!! 😉😉😉

Aber benötigt der Hamburger SV nicht eher jeweils einen ganzen Zweier so wie einen ganzen Fünfer ??? 🤨🤨🤨

Gruß Horst 🤔🤔🤔

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Knackiges Auftaktprogramm: Schalke, Hertha, KSC und Hannover.
Da wäre es mal sinnvoll, nicht erst am Ende der Transferperiode die gesuchten Verstärkungen in der Defensive an Bord zu haben.
Aber gegen die Absteiger gleich am Anfang war bisher kein Nachteil für unsere Jungs.

Walter Knell
1 Jahr zuvor

Die Minderheit bestimmt was richtig ist.Genau wie in der Politik.

Töftinger
1 Jahr zuvor

In der DFL sitzen auch nur Blindgänger. Der erste Spieltag einer neuen Saison ist ein Selbstläufer. Da wird Fußball inhaliert, egal wer da spielt.

Da setze ich bestimmt HSV gegen Schalke an. Mit gesundem Menschenverstand ist das nicht zu erklären. Solche Spiele will man sinnigerweise im letzten Saisondrittel sehen.
Wann hatten wir zuletzt Bayern gegen Dortmund am ersten Spieltag?
Selten dämlich!!!

Kosinus
1 Jahr zuvor

Visionäre Idee von Jonas🥰🥰
Würde mich der Idee vollumfänglich anschließen, vielleicht sollte die Nord mittels Plakaten auf das wichtige Thema aufmerksam machen.

https://m.bild.de/sport/fussball/hsv/hsv-idee-von-jonas-boldt-laengere-pause-fuer-relegations-verlierer-84523672.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Johnny Calypso
1 Jahr zuvor

Hab den Schalkern in deren ihr Blog ein 3-0 angekündigt

Last edited 1 Jahr zuvor by Johnny Calypso
Vamodrive
1 Jahr zuvor

Walter raus, Boldt raus ist mangels Alternative ziemlich sinnentleert.WIe ich schon oft schrieb, niemand der etwas vom Fußball versteht und auf seinen ruf achtet kommt zum HSV, Und Lusche Walter durch Lusche Wasweißichwen zu ersetzen ist nun keine Alternative

Buffy
1 Jahr zuvor

Sky überträgt zum Start der 2. Liga eine Woche lang durchgehend live aus dem Volkspark: Das beste Zweitligaeröffnungsspiel der stärksten 2. Liga aller Zeiten. Weltweit.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Dudziak ist aus der Türkei zurück und heuert bei Hertha an.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Hat jemand Eindrücke vom Training, die er teilen möchte?