Das Magath-Aus beim HSV, der Beirat – und die Einordnung meiner Haltung

Der HSV e.V. ist ein demokratisch organisierter Verein mit einer von den Mitgliedern verabschiedeten Satzung. Diese Satzung ist für alle bindend – auch für mich. Solange sie in Kraft ist, respektiere ich sie und akzeptiere jede darauf basierende Entscheidung. Das gilt auch im aktuellen Fall Felix Magath. Aber: Das heißt nicht, dass ich keine eigene Meinung dazu haben darf. Und diese werde ich auch weiterhin äußern.

HSV vor Darmstadt: Warum sich Stefan nicht so große Sorgen machen sollte…

HSV vor Darmstadt: Warum sich Stefan nicht so große Sorgen machen sollte…

Ich war gestern auf der Geburtstagsfeier eines guten Freundes, der 50 wurde. Jörni selbst ist glühender HSV-Fan – und dementsprechend sind auch in seinem direkten Umfeld einige HSV-Anhänger dabei. Einer davon ist ein weiterer guter Freund Stefan G. Dieser Stefan war früher selbst ein passabler Fußballer und ist seit jeher Dauerkarteninhaber. Nach ein paar Getränken kam gestern selbstverständlich auch das Thema HSV auf der Feier auf – und das führte zu einigen sehr emotionalen Momenten. Vor allem bei Stefan, der wirklich mächtig Bammel hat, dass es sein HSV wieder verkackt. „Ich habe so ein besch… Gefühl“, sagte er immer wieder und wartete darauf, dass zum einen der DJ endlich seinen HSV-Song spielte und zum anderen, dass die Gesprächspartner ihn beruhigten. Eine Rolle, die ich dann gern übernahm. Und das nicht, weil ich hier einen auf „Jetzt müssen wir alle zusammenhalten und nur noch positiv schreiben“ machen will, sondern weil ich es mir logisch so erklären kann.

Vor Darmstadt: Hoffnung, Hilfe und harte Entscheidungen beim HSV

Vor Darmstadt: Hoffnung, Hilfe und harte Entscheidungen beim HSV

Wenn es mit den Punkten nicht klappt, dann zumindest mit den guten Taten: Zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg trugen die HSV-Profis ein besonderes Trikot: Es wurde von jungen Fans anlässlich des Weltmädchentages gestaltet. Gemeinsam mit Trikotsponsor Helm AG überreichte der Verein nun Spendenschecks in Höhe von insgesamt 45.000 Euro an die Kinderrechtsorganisation Plan International. Mit der Summe sollen weltweit Projekte gefördert werden, die sich für die Rechte und den Schutz von Mädchen einsetzen. HSV-Vorstand Eric Huwer übergab einen Scheck über 30.000 Euro – ein Teil davon stammt aus den Verkaufserlösen der Sondertrikots.

Aufstiegsrennen: Patzer überall – und der HSV mittendrin

Aufstiegsrennen: Patzer überall – und der HSV mittendrin

Das Spiel gegen den KSC war richtig schlecht! Und allein darum sollte es grundsätzlich gehen, wenn man das Spiel aufbereitet. Dass sich das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga zu einem echten Nervenspiel entwickelt, wird immer deutlicher. Statt Klarheit herrscht Chaos: Während Konkurrenten wie Magdeburg, Elversberg und Paderborn reihenweise Punkte liegen lassen, verpasst auch der HSV wiederholt die große Chance, sich entscheidend abzusetzen. Trotz einer mehr als guten Ausgangslage reichte es in den letzten Spielen nicht mehr für überzeugende Leistungen. Die Konkurrenz patzt – aber der HSV patzt mit.
Die Niederlage gegen den Karlsruher SC (1:2) war ein weiteres Kapitel. Schon zuvor hatte man gegen Braunschweig (2:4) und auf Schalke (2:2) wichtige Punkte verspielt. Statt eines komfortablen Vorsprungs steht der HSV nunmehr wieder unter enormem Druck, im unangenehmen Auswärtsspiel beim zuletzt formstarken SV Darmstadt punkten zu müssen.

Alarmierendes 1:2 gegen Karlsruhe – ohne Überzeugung wird das nichts

Alarmierendes 1:2 gegen Karlsruhe – ohne Überzeugung wird das nichts

Gegen Braunschweig dachten alle – auch ich – noch an einen Ausrutscher. Der mutlose Auftritt gegen zehn Schalker wurde dann völlig zurecht scharf kritisiert. Aber was soll man bitte nach so einem Spiel wie dem 1:2 gegen den Karlsruher SC noch sagen? Drei sieglose Spiele in Folge, genau jetzt, wo es um alles geht – das ist ein Offenbarungseid. 90 Minuten, in denen man permanent das Gefühl hatte: Diese Mannschaft sch… sich bei jedem Ballkontakt in die Hose. Katastrophale Abstimmungsfehler, ein halbes Eigentor direkt nach dem Ausgleich – das war der mentale Totalschaden für diese instabile Truppe. Der KSC musste nicht mal glänzen – eine solide Leistung reichte locker zum verdienten Sieg.

Nervenkribbeln, Personalfragen und Perspektiven – Der HSV vor dem Duell mit dem KSC

Nervenkribbeln, Personalfragen und Perspektiven – Der HSV vor dem Duell mit dem KSC

Die Spannung steigt, was irgendwie in der Natur der fortschreitenden Saison liegt. Vier Spiele lang muss der HSV aktuelle vier Punkte Vorsprung verteidigen und bestenfalls ausbauen. Je näher das Saisonfinale rückt, desto spürbarer wird die Nervosität, die Trainer Merlin Polzin aber als Anzeichen für etwas Positives versteht. Denn wer etwas Großes erreichen kann, der spürt eben auch die Verantwortung. Und für den HSV steht viel auf dem Spiel: Der direkte Aufstieg soll es sein.

Polzin sucht die defensive Stabilität – Muheim-Comeback als Hoffnungsschimmer

Polzin sucht die defensive Stabilität – Muheim-Comeback als Hoffnungsschimmer

Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein: Kurz vor dem entscheidenden Endspurt in der 2. Liga keimt beim HSV neue Hoffnung auf. Miro Muheim ist zurück auf dem Trainingsplatz – zumindest individuell. Der Schweizer Linksverteidiger, zuletzt mit Muskelfaserriss ausgefallen, absolvierte eine intensive Einheit mit Ball und machte dabei einen vielversprechenden Eindruck. Schon im Auswärtsspiel in Darmstadt könnte er wieder zum Kader gehören. Ein Risiko will weder der Spieler noch das Trainerteam eingehen – doch die Signale sind positiv.

HSV zwischen Aufstiegstraum und Entscheidungsdruck

HSV zwischen Aufstiegstraum und Entscheidungsdruck

Es war zweifellos nicht sein stärkstes Spiel, aber es reichte, um Wirkung zu haben: Jean-Luc Dompé zeigte beim 2:2 auf Schalke erneut seine Klasse – mit seinem fünften Assist in sechs Spielen. Der Franzose liefert weiter, obwohl seine Zukunft beim HSV weiterhin ungeklärt ist. Aktuell endet sein Vertrag in zweieinhalb Monaten. Was aber jetzt schon feststeht: Dompé will in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen. Ob er das mit dem HSV machen wird, steht noch nicht fest – doch das Interesse an ihm wächst: Inzwischen liegen dem Offensivmann einige Angebote vor, darunter aus der Ligue 1, wo Dompé bereits spielte, ebenso wie aus der Bundesliga.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.