Alarmierendes 1:2 gegen Karlsruhe – ohne Überzeugung wird das nichts

by | 27.04.25 | 268 comments

Gegen Braunschweig dachten alle – auch ich – noch an einen Ausrutscher. Der mutlose Auftritt gegen zehn Schalker wurde dann völlig zurecht scharf kritisiert. Aber was soll man bitte nach so einem Spiel wie dem 1:2 gegen den Karlsruher SC noch sagen? Drei sieglose Spiele in Folge, genau jetzt, wo es um alles geht – das ist ein Offenbarungseid. 90 Minuten, in denen man permanent das Gefühl hatte: Diese Mannschaft sch… sich bei jedem Ballkontakt in die Hose. Katastrophale Abstimmungsfehler, ein halbes Eigentor direkt nach dem Ausgleich – das war der mentale Totalschaden für diese instabile Truppe. Der KSC musste nicht mal glänzen – eine solide Leistung reichte locker zum verdienten Sieg.

Aus HSV-Sicht ist diese Niederlage ein fettes, blinkendes Alarmsignal, das niemand – auch nicht die sonst so ruhigen Trainer – schönreden darf. Ja, oben haben alle von Platz eins bis sechs gepatzt. Und? Das nützt gar nichts, wenn diese Mannschaft derart verunsichert auftritt. In dieser Verfassung holt der HSV auch in Darmstadt keinen einzigen Punkt. Jetzt braucht es endlich Erwachsenen-Fußball – mutig, gallig, klar im Kopf. Kein planloses, lahmes, ängstliches Ballgeschiebe mehr. Die Aufgabe, das Ruder rumzureißen, liegt jetzt beim Trainerteam und den Führungsspielern. Und zwar sofort, bevor die Konkurrenz Auf Augenhöhe ist.

Die Trainer müssen jetzt Lösungen finden – personell, taktisch, vor allem aber mental. Diese Mannschaft braucht jetzt Leader, die auf dem Platz vorangehen, anstatt sich zu verstecken. Jetzt ist die Stunde der Mefferts, Reises, Elfadlis und Selkes. Wer Führung einfordert, muss sie auch liefern. Und zwar mit Überzeugung, Kampfgeist und klarer Ansage.

Oder kurz gesagt: Der HSV braucht das komplette Gegenteil von dem, was heute abgeliefert wurde.

DIE EINZELKRITIKEN: 

Daniel Heuer-Fernandes: An ihm lag es nicht. Note: 4

William Mikelbrencis (bis 81.): Wer solche Außenverteidiger aufstellen muss, der muss auch mit solchen Fehlern rechnen. Der Franzose ist einer von mehreren Fehlern im System – und die Gegner nutzen diese inzwischen. Hier keinen Spezialisten verpflichtet zu haben war im Sommer wie im Winter fahrlässig. Für ihn gilt dasselbe wie für Hefti: Das ist auf der Position nicht zweitligatauglich. Da er heute nicht einmal die Standards absichern sollte, war er sogar komplett überflüssig. Note: 5,5

Fabio Baldé (ab 82.): Überfordert und die absolut falsche Wahl. Dass diese Einwechslung nicht auch mit Gegentoren bestraft wurde, lag nur an den fahrlässigen Karlsruhern. Als Offensiver in so einem Spiel mit diesem Verlauf rechts hinten eingewechselt zu werden, war Strafe genug. Ihm erspare ich daher die Note. 

Dennis Hadzikadunic: Sein Zweikampfverhalten vor dem (danach immer noch vermeidbaren) 0:1 war schwach, sein Aufbauspiel ebenso.  Und es wurde nicht besser. Im Gegenteil: ER hatte seine Nerven wie viele andere heute überhaupt nicht im Griff. Wie Hadzikadunic: Auch von ihm war es sein mit weitem Abstand schlechtestes Saisonspiel. Note: 5

Daniel Elfadli: Seine Gelbe Karte nach 27 Minuten war fragwürdig., sein Spiel nicht minder. Was war da los? Die Nerven? Schade, dass er seinen großen Worten nicht Taten folgen lässt. So, wie zuletzt in der Saison. Mit ihm im Verbund spielte der HSV heute komplett ohne Viererkette. Das war sein mit weitem Abstand schwächstes Saisonspiel. Note: 5

Silvan Hefti: Er brauchte keine zwei Minuten, um den KSC das erste Mal mit einem Fehlpass einzuladen. Dass der beste Mittelfeldspieler des KSC, Marvin Wanitzek, über seine Seite kam, machte es nicht leichter. Er will sich immer voll reinhauen, das ist erkennbar. Und er macht das vermutlich auch. Aber selbst so reicht es nicht. Note: 5

Jonas Meffert (bis 71.): Jetzt ist die Phase, in der er vorangehen und seine übernervösen Kollegen führen muss. Leider tut er es nicht ausreichend.  Note: 5

Ransford Königsdörffer (ab 71.): Das war nicht sein Spiel – und entsprechend wirkungslos blieb er dann auch. Weil er nur 20 Minuten hatte gibt’s keine 5 sondern die Note: 4,5

Adam Karabec (bis 59.): Er ackerte wieder sehr viel gegen den Ball, lief sehr viel. Er ist auch fast immer anspielbar – was sehr gut ist. Aber er dreht sich immer erst nach hinten mit dem Ball. Das ist eine sichere Variante, okay! Aber so geht immer wieder Tempo verloren, das gegen so massiert stehende Gegner wie den KSC wichtig ist. Als er angefangen hat, die Bälle vorwärtszuspielen und zu tragen, wurde es gefährlicher – siehe den herausgeholten Elfer. Aber sein Manko ist und bleibt der fehlende Wille, die Entschlossenheit. Note: 4,5

Immanuel Pherai (ab 59.): Ein Schatten dessen, was man sich von ihm eigentlich erhoffen dürfen müsste. Brachte keine Impulse trotz durchaus vorhandener Räume. Er scheint seine Chance gar nicht nutzen zu wollen, dabei wären seine Qualitäten jetzt so wichtig. Aber: Das sieht alles stark nach einer Trennung im Sommer aus – und macht wenig Hoffnung, dass er im Schlussspurt noch mal entscheidende Aktionen beisteuert. Note: 5

Jean-Luc Dompé: Seine Vertragsverlängerung wurde vor dem Abpfiff durchgesagt und groß gefeiert – er selbst begann sehr ruhig, fast schon zu verhalten. Die erste Hälfte war gar nichts! Sein erster Torschuss in der 65. Minute – das sagt schon einiges. Leider war das kein echter Startschuss für ihn. Er sit der Einzige, der mal allein etwas entscheiden kann – deshalb lässt man ihn auf dem Platz. Seine gezeigte Leistung indes hätte eine Auswechslung verdient gehabt.  Note: 4,5

Emir Sahiti (bis 80.): Seine Tempodribblings schaffen immer wieder mal wichtige Freiräume, sein Eins-gegen-Eins kann sehr wertvoll sein. Er war einer von Dreien, die sich nicht versteckt haben. Effektiv war er leider dennoch nicht. Note: 4

Otto Stange (ab 81.): Warum ihn nicht früher bringen? Er spielt unbekümmert, er ackert vorn und ist in seinen Strafraumaktionen unkonventionell und schwer zu verteidigen….

Ludovit Reis: Seine Präsenz ist wichtig, keine Frage. Aber auch von ihm müssen in einem solchen Spiel mehr Impulse, mehr Wachrütteler kommen! Note: 4

Davie Selke (bis 71.): Er trifft halt einfach – und wenn es – wie heute in der 42. Minute -per Elfer ist. Der Treffer war extrem wichtig, weil der HSV offensiv fast überhaupt nicht stattfand. Der Treffer gab Aufschwung – bis zum viel zu schnellen dämlichen 1:2 in der Nachspielzet der ersten Halbzeit, das dem HSV jeden Schwung nahm, bevor er ihn wirklich zu entfachen wusste.  Note: 3,5

Robert Glatzel (ab 71.): Traf den Pfosten, ist aber so (noch immer) keine Verstärkung. Note: 4

Trainer Merlin Polzin: Crunchtime! Jetzt, wo der Kopf ins Spiel kommt, zeigt sich, wer seine Mannschaft wirklich im Griff hat, wer die richtigen Entscheidungen trifft. Wenn eine Mannschaft dann aber so mutlos, so statisch, ideenlos und teilweise ängstlich agiert, dann hat das auch was mit dem Trainerteam und deren Vorbereitung der Mannschaft auf dieses Spiel zu tun. Wenn dann von außen während des Spiels keine entscheidenden Impulse kommen und eine Mannschaft ebenso mutlos aus der Kabine zurück auf den Platz kommt, dann ist das schwach. Dann fehlten auch in der Halbzeitansprache die richtigen Worte.  Ich kann nur hoffen, dass diese demonstrierte Ruhe vom Trainer(team) nicht dazu führt, dass die Mannschaft glaubt, mit so wenig Eigenverantwortung könnte es trotzdem klappen. Denn das kann es nicht.  Note: 5 

DAS SPIEL IM STENOGRAMM:

HSV: Heuer Fernandes – Hefti, Hadzikadunic, Elfadli, Mikelbrencis (81.Stange) – Meffert (71.Königsdörffer)- Reis, Karabec (59.Pherai) – Sahiti (82.Balde), Selke (71.Glatzel), Dompe

Karlsruher SC: Weiß – Jung (89.Pinto Pedrosa), Kobald, Beifus, Herold – Rapp, Jensen (89.Bormuth), Burnic (64.Heußer), Wanitzek – Ben Farhat (64.Schleusener), Conté (85.Hunziker)

Tore: 0:1 Ben Farhat (30.), 1:1 Selke (FE, 42.), 1:2 Wanitzek (45.+2)

Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)      

Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf)

Gelbe Karten: Elfadli (27.) / Beifuß (4.), Burnic (50.) Jensen (67.), Heußer (90.)

STIMMEN ZUM SPIEL: 

Ludovit Reis: Wir sind sehr enttäuscht. Jeder in der Mannschaft und im Stadion hat sich etwas anderes vorgestellt. Natürlich wollten wir gewinnen und haben alles reingehauen. Es tut weh, am Ende mit 1:2 zuhause zu verlieren. Es zeigt, wie verrückt diese Liga ist. Es ist alles so eng beieinander. Es sind noch drei Spiele, wir haben noch drei Punkte Vorsprung. Wir dürfen nicht negativ werden oder zweifeln. Wir müssen jetzt weitermachen und nächste Woche in Darmstadt drei Punkte holen. 

Davie Selke: Es ist schwer, heute die richtigen Worte zu finden. Wir sind enttäuscht. Wir haben es nicht geschafft, diese Chance, die sich uns geboten hat, für uns zu nutzen. Es war alles angerichtet. Die Leute haben uns super nach vorn gepeitscht. Vor dem Spiel gab es Grund zur Freude und wir haben das Stadion auch mit dem Ausgleichstreffer angezündet. Es ist wichtig, dass wir jetzt trotzdem klar bleiben. Wir stehen nicht ohne Grund da oben. Wir haben uns das erarbeitet. Wir haben schon gezeigt, was wir zu leisten im Stande sind. Da müssen wir wieder hinkommen. Wir sind gefestigt. Deswegen bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass wir eine Reaktion zeigen und es am Ende schaffen werden. Die Enttäuschung wollen wir heute zulassen und es auch mal sacken lassen. In der Kabine wurden bereits die richtigen Worte gefunden. Wir haben die Chance heute nicht nutzen können, aber es geht darum, in den letzten drei Spielen die Saison zu vergolden.

Robert Glatzel: Wir sind auf einen guten Gegner getroffen. Gleichzeitig haben uns auch das Spielverständnis und die Leichtigkeit im Ballbesitz gefehlt. Das waren die Hauptprobleme. Wir haben uns nicht so viele Chancen herausgespielt. Man muss versuchen, im Saisonendspurt bei sich zu bleiben. Natürlich spürt und sieht man, dass wir jetzt die Chance auf eine Vorentscheidung hatten und diese vergeben haben. Wir wollen einen kühlen Kopf bewahren und in Darmstadt das zeigen, was wir können. Fußball geht so schnell. Es ist jetzt im Endspurt eine Liga für sich. Nächste Woche kann die Welt wieder ganz anders aussehen. Darum geht´s jetzt: Voller Fokus auf das nächste Spiel und das Ding dort wieder umbiegen. 

Daniel Heuer Fernandes: In der ersten Hälfte haben wir das Balltempo, das wir uns vorgenommen haben, nicht ganz gefunden. Das mag von außen zermürbend wirken, aber wir sind einfach nicht so in unsere Abläufe gekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir unsere Angriffe, konnten diese aber nicht richtig ausnutzen. Wir haben uns schwergetan, diese offensive Wucht zu entwickeln. Wir sind enttäuscht. Das muss man uns auch heute zugestehen. Denn natürlich war die Chance da, einen großen Schritt zu gehen. Es sind jetzt noch drei Spieltage, wir müssen die Kräfte bündeln und weiterhin stark bleiben. Unser Ziel ist klar. Und dieses Ziel ist in unserer Hand. 

Merlin Polzin: Die Enttäuschung bei uns allen, die es mit dem HSV halten, ist extrem groß. Wir haben es verpasst, nach dem 1:1 das Ergebnis in die Halbzeit zu bringen, um uns dort wieder sammeln zu können. Denn damit hatten wir eine nicht so gute erste Hälfte eigentlich wieder gutgemacht. Wir hatten eingefordert, dass wir klar und konsequent beim Verteidigen sein wollen. Denn uns ist bewusst, dass zum Ende einer Saison nicht nur schöner und attraktver Fußball zählt, sondern auch Klarheit im Verteidigungsverhalten. Das haben wir nicht geschafft. Deshalb sind wir sehr enttäuscht über diese Situation direkt vor der Pause. Wir haben die Dinge in Pause nochmal klar angesprochen. Wir hatten dann weitestgehend die Spielkontrolle, aber haben es zu langsam gestaltet, zu viele Kontakte gebraucht. Das hat uns Probleme bereitet. Wir haben versucht, mit vielen Wechseln noch Energie und Power reinzubringen. Leider ist daraus zu wenig entstanden.

Wir haben unterm Strich kein gutes Spiel gezeigt und hatten den Sieg damit auch nicht verdient. Unsere Überzeugung wird aber nicht schwinden, weil wir gegen einen echt guten Gegner ein Spiel verloren haben. Wir wissen genau, was uns in die jetzige Situation gebracht hat. Wir lassen uns nicht einreden, dass wir etwas nicht schaffen können. Wenn du einen Traum und ein Ziel hast, dann musst du es mit allem, was du hast, beschützen und dich gegen Widerstände durchsetzen. Damit fangen wir ab morgen mit der Analyse an.     

Christian Eichner: Kompliment an meine Mannschaft für einen verdienten Sieg. Wir hatten einen guten Start ins Spiel, haben die Duell gesucht und sind griffig in die Zweikämpfe gekommen. Zudem haben wir versucht, viel besser Fußball zu spielen, was uns über viel Phasen des Spiels gelungen ist. Es war im Vergleich zu den Vorwochen fußballerisch ein großer Schritt nach vorn. Um bei so einem Top-Team das Spiel zu ziehen, braucht man auch einen Spielverlauf, der auf deiner Seite ist. Das etwas schnellere 2:1 für uns war diesbezüglich der Changer in dem Spiel. Den größten Vorwurf, den wir uns machen müssen, ist, dass wir das Spiel gleich zu Beginn der 2. Hälfte nicht entschieden haben. Wir sind sehr happy über den heutigen Sieg.  

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Darmzotte
21 Tage zuvor

Scholle, du wirkst über den Saisonverlauf und insbesondere die letzten drei Auftritte überrascht. Das wiederum überrascht mich. Es ist doch genauso wie in den letzten Jahren auch.

Wie kann man da überrascht sein?

Polkateddy
21 Tage zuvor

Statistik:

x goals 1,6-1,43
Ballbesitz 58%
Torschüsse 9-7 (5-4 aufs Tor)
Passquote 83%-78%
Distanz 121,6km-122km
Ecken 4-1

Spielernoten:
DHF: 4, an beiden Toren schuld – und machtlos. Ansonsten auch nervös und unsicher.
Hefti: 6, ganz einfach ungenügend, in jeder Hinsicht. Einer der Sargnägel.
Mikelbrencis: 5, nur unwesentlich weniger unbeholfen als Hefti. Duo infernale!
Hadzikadunic: 5, mit Ball braucht der einen Pfleger.
Elfadli: 5, müsste im Urlaub sein, seit 3 Wochen spielt sein Zwillingsbruder, ein begabter Klavierstimmer!
Meffert: 4, nicht immer im Bilde, aber immerhin einäugig unterwegs.
Reis: 5, ungewöhnliche Probleme mit dem Ball, zudem nicht imstande das Team aufzubauen.
Karabec: 6, eine absolute Unverschämtheit, komplett Laufwege und Leistungssport verweigert. Sein „Schuss“ mit der Innenseite war Kreisklasse 7.
Sahiti: 5, mit Tendenz zur 6. Wahnsinnig schlecht im 1-1. Seine Flanken und Zuspiele stammen aus der Hölle, da kann kein Mensch was mit anfangen.
Dompe: 4, wollte, konnte mangels Einbindung ins Spiel aber relativ wenig auswirken.
Selke: 5, beim ihm fällt mir die Kritik sehr schwer, da ein Stürmer gefüttert werden muss. Aber er kam wirklich nicht in die Begegnung, wirkte extrem schwerfällig. Das Tor hat ihm nicht geholfen.
Pherai: 5, anerkennen muss man, dass er will. Aber es funktioniert rein gar nichts. Nur billige Ballverliste.
Königsdörfer: 5, leider ziemlich wirkungslos, keine neuen Ideen, seine Schnelligkeit half kaum.
Glatzel: 4, wenigstens ein Pfostentreffer stand zu Buche, Halleluja. Damit heute gefährlichster Angreifer, Wahnsinn.

Insgesamt war eigentlich alles angerichtet, die Konkurrenz hat keinen Druck ausgeübt und die Stimmung war um 13:12Uhr auf dem Höhepunkt, als Dompes Verlängerung bekannt gegeben wurde. Und dann, Seitenwahl verloren, wie gegen Braunschweig. Da gehen schon bei 5 Spielern die Köpfe das erste Mal runter. Danach ist jede geäußerte Kritik verschwendet. Dazu braucht man Ansätze, die man positiv hervorheben kann.

Ich bin so dermaßen bedient, dass ich mir überlege, ob ich als Verantwortlicher den Trainer entlassen würde, um mir nicht vorzuwerfen nichts unternommen zu haben, wenn das eintrifft, was alle befürchten.

Peter Ariel
21 Tage zuvor

Es sieht eindeutig so aus, dass die HSV-Saboteure auf dem Platz vorsätzlich nicht aufsteigen wollen, um ihren sicheren und entspannten Arbeitsplatz in der 2.Liga zu verlieren. Denn keiner dieser Flitzpiepen würde in der ersten Bundesliga mithalten können. Es ist ein Schlag in die Fresse jeden Fans, wenn die Spieler Jahr für Jahr den sportlichen Erfolg verweigern. Ich bin durch mit dem HSV und lasse mich nicht mehr verarschen. Die Kündigung der Mitgliedschaft geht raus.

Maik Lange
21 Tage zuvor

Ich halte mich zurück, weil ich genau dieses Szenario in einem der letzten Blogs befürchtet und vorausgesehen hatte. Wie gern hätte ich mich getäuscht.
Nützt aber nix.
Da die Fehlleistungen und Schwächen der Spieler, der Kaderplaner und auch des Trainers bekannt sind, ist jetzt also die Frage, was tun?
Meine einzige Lösungsoption ist, sich Köln und Kaiserslautern zum Vorbild zu nehmen und einen neuen (alten, erfahrenen) Trainer zu installieren, der einen letzten Impuls gibt! Das mag ungerecht und vielleicht auch chaotisch klingen, Fakt aber ist:
In diesem Zustand und bei den Sprüchen des Trainers, der ohne jeglichen Erfolg seit Braunschweig das gleiche erzählt, wird es definitiv nichts!

YNWA
21 Tage zuvor

Wir sollten wirklich froh sein, wenn wir mit dieser Defensive nicht aufsteigen. Das war heute wieder einmal vogelwild und der KSC hätte heute, mit mehr Ruhe auch gut und gerne 5 Dinger eintüten können.

Die sogenannten Kaderplanungen sind allesammt gescheitert und das schon seit Jahren. Ginge es hier nach dem Leistungsgedanken, wäre ein Costa bereits seit dem Boldt Abgang Geschichte.

Hefti und Mikelbrencis sind nicht einmal 2.Liga tauglich – was wollen wir mit denen in Liga 1? Ebenso verhält es sich mit Meffert und Schonlau. Auch Pherai…was willst Du mit solchen Spielern in der Bundesliga?

Die Neuen sind regelmäßig nicht einmal einsetzbar und Niemand in diesem Verein entwickelt sich zu einem Besseren.

So ist es möglich, dass ein einst mittelmäßiger Dompe, hier in der Zwischenzeit zum lokalen Superstar hochstilisiert wurde. Was ist passiert? Dompe wurde nicht viel besser, seine Mitspieler aber allesamt schlechter.

Ein solches katastrophales Scouting Ergebnis und eine so klägliche Entwicklung der Kaderwerte, hätte bei jedem ambitionierten Verein längst zu ernsthaften Konsequenzen geführt. Hier aber nicht – hier wird fortgeführt, was bei Boldt zur Regel wurde – der Leistungsgedanke steht hintenan, solange die Ultras feiern und das Stadion ausverkauft ist. So blieb auch das Pyro Fiasko in Gelsenkirchen vollkommen unkommentiert.

Kuntz wirkt auf mich wie ein Fremdkörper. „Ich lerne den Verein erst kennen.“ Heute auf die Frage nach Magath und dem starken Namen – „Ja, davon gibt es hier aber viele, Hrubesch oder Kaltz zum Beispiel!“. Was für eine armseelige Antwort! Das stellt sich eine Ikone dem Verein freiwillig zur Verfügung und Kuntz tut so, als wäre das in diesem Verein nichts Besonderes.

Richtig ist aber, das ein starker und absolut unbequemer Magath, hier in dieser weiterhin friedvollen Harmonie, der guten Gedanken – absolut unerwünscht ist!

Bei Kuntz fehlt mir die Identifikation mit dem Verein! So nutzt seine angebliche Expertise rein gar nichts. Polzin wäre am Sonntag freizustellen. Wird in dieser Wohlfühloase der gelebten Glückseeligkeit aber garantiert nicht passieren.

Alles scheisse – nur der HSV

Last edited 21 Tage zuvor by YNWA
Rotkaeppchen1966
21 Tage zuvor

Zurück aus dem einmal mehr ausverkauften Volkspark, der angesichts der heutigen Leistung des Teams wohl nur die Zuschauer aus Karlsruhe verdient hätte.
Dann da gibt es nach der heutigen Vorstellung des HSV kein Vertun: Die treuen Fans werden einmal mehr von den Jungs verarscht!
Eigentlich braucht man sich nach dem, was man in den letzten Jahren so alles mit den diversen Truppen erleben durfte, nicht wundern, aber die Enttäuschung und ja die Wut über derartige Minusleistungen ist bei mir schon sehr groß.
Es gibt wohl keinen Verein, in dem sich eine Kultur des Versagens, wenn es drauf ankommt, so eingenistet hat wie beim HSV.
Offenbar scheint der junge Trainer, der die Mannschaft so weit geführt hat, wie keiner seiner arrivierten Vorgänger die Jungs doch nicht mehr.
Nur – erreicht diese mentale Trümmertruppe überhaupt noch jemand?
Schade, tut mir leid für das junge Trainerteam, aber am Ende konnte es wohl doch nicht ausbügeln, was inkompentente Kaderplaner, Sportdirektoren und Vorstände hier in den letzten Jahren angerichtet haben.
Es wird jetzt so dahingehen, die lange Historie des HSV an Pleiten und Pannen wird um eine weitere traurige Anekdote erweitert.
Ja – man hätte die Lücken in der Defensive schließen müssen statt für Mio-Beträge Jungspunde zu verpflichten, die nicht spielfähig sind. Man hätte mehr auf Druckresistenz bei der Kaderzusammenstellung achten müssen, als sich nur auf die fussballerischen Fähigkeiten, die bei einigen ja durchaus vorhanden sind, zu verlassen.
Und trotzdem – für dieses, -früher hätte man dafür Lacher statt heute zu Recht shitstorm bekommen-, trotzdem schreibe ich es so -„Tuntenballett“- von heute nachmittag gibt es keine Entschuldigung!
Es stand immer noch eine Mannschaft auf dem Platz, die in Normalform, durchschnittliche Karlsruher hätte schlagen können.
Aber sie zerfällt wie viele ihrer Vorgängertruppen, in ihre Einzelteile, die Abstände zwischen den Ketten sind riesig, keinerlei Raumaufteilung mehr vorhanden, gepaart mit teilweise unfassbaren technischen Fehlern.
Das was jetzt passiert, ist halt HSV-typisch seit den Werder-Festspielen von vor 16(!) Jahren und dem Verpassen des EL-Finales daheim 2010, aber seitdem ging doch nichts mehr beim HSV.
Von daher: Es ist egal, was sie jetzt unternehmen – die Saison ist einmal mehr gelaufen. Lars K war es glaube ich, schrieb hier mal, was für Dramen der HSV sich für diese Saison bereit hält, um das große Ziel zu verpassen: Gar keine – einfach einmal mehr der Situation nicht gewachsen.
Satirisch fasst es auch der „postillion“ zu Recht auf: https://www.der-postillon.com/2025/04/nur-der-hsv.html
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Schade, aber für uns Fans, die so blöd sind, immer noch zu glauben, dass sie irgendwann den turnaround bekommen und so etwas wie eine Erfolgskultur hier mal wieder Einzug hält, nicht zu ändern.
Die Versagens-DNA hat sich wohl doch zu tief im Club eingenistet.
Ich habe keinen Bock mehr, als Fan direkt vor Ort erleiden zu müssen, wie der HSV sich von Teams wie Braunschweig, den KSC, Elversberg vorführen lässt.
Dann wollen sie einem noch erzählen -Dompe bleibt. Immerhin, kriegen sie jetzt noch eine etwas höhere Ablöse.
Außer Elfadli, Selke und ja, Karabec, weil er einfach gut kicken kann, möchte ich nächste Saison keinen mehr sehen beim HSV – und die sind bestimmt weg…
Schade für Polzin, Töftiger, du hast schon richtig erwähnt, in die Bewertung kommt alles rein. Auch er und sein junger Staff sollten sich nächste Saison anderen Aufgaben zu wenden. Und wenn Kuntz Costa nicht entlässt, sollte er sich auch verabschieden.
So – langer Abgesang – aber wer das heute mit ihm Stadion ansehen musste, kann dem eigentlich nur beipflichten. Die Jungs haben fertig und ich bin mit ihnen fertig – leider.

Last edited 21 Tage zuvor by Rotkaeppchen1966
Hallenser
21 Tage zuvor

Nicht ein Spieler in Normalform! Alle spielen für den HSV – der aber will offensichtlich gar nicht aufsteigen! Was Trainer und Mannschaft in den letzten 3 Spielen abgeliefert haben sollte jedem klar vor Augen führen – in diesem Kader gibt es zu viele Spieler die sich in Liga 2 wohl fühlen! Ich weiß auch nicht ob ein Aufstieg mit diesem Kader Sinn macht, da gibt es jedes Wochenende aber ganz böse Prügel! Da ist kein Spieler oder Torhüter der auch nur ansatzweise das Format für die Bundesliga hat! Und der Trainer? Sorry, aus Hamburg zu sein und mal in der Nordkurve gestanden zu haben ist dann doch recht wenig als Befähigungsnachweis! Ein Verbleib in Liga 2 wird definitiv einen radikalen Umbruch nach sich ziehen, diesen allerdings wird hoffentlich nicht mehr Costa verantworten!!

Polkateddy
21 Tage zuvor

Preußen Münster trennt sich von Sascha Hildmann. Ole Kittner, Sport-Geschäftsführer des Vereins, betonte, dass man „neue Kräfte für die entscheidende Saisonphase“ mobilisieren wolle.

Warum ich das hier erwâhne? Nur so!

Calimero
21 Tage zuvor

Der HSV ist wie Hirnlosen. Ein hoffnungsloser Pflegefall! 😂

Nordisch
21 Tage zuvor

Elfadli sagt die magischen Worte (N3 Sportclub) …

„Bei uns bleiben“

Ich denke, damit ist die Walterisierung abgeschlossen. Passt zu dem, was man auf dem Platz sieht: Genau so sahen die schlimmen Walterspiele nämlich auch immer aus. Das kümmerliche progressive Element verschwindet ganz, und was bleibt ist Ballbesitz, nur Ballbesitz, der Ball der ewige Kreise dreht, eingefrorene Zeit in Dauerschleife, entkoppelt von jeglicher Fußballlogik, während die jeweils restlichen 10 Spieler ohne Ball reglos auf dem Platze stehen und dem sinnentleerten Treiben mit totem Blicke teilnahmslos zusehen.

Bring Magath rein. Dadurch steigen wir zwar auch nicht auf, aber wenigstens müssen diese „Spieler“ kotzen.

Last edited 21 Tage zuvor by Nordisch
Jürgen Fiedler
21 Tage zuvor

Moin, was für eine Blamage die2te Heimniederlage in Folge. Aus den letzten 3 Spielen darunter 2 Heimspiele ,EIN laues Pünktchen geholt bei einem Torverhältnis von 3:8 !! Allein das spricht Bände . So sehen Absteiger aus aber NIEMALS eine Mannschaft die aufsteigen will. Wenn eine Mannschaft einen Trainer über den grünen Klee lobt ist etwas nicht in Ordnung in der Mannschaft. Frank Schmidt sagte ein paar wahre Sätze nach dem Stuttgartspiel seiner Heidenheimer. Die Mannschaft muß es wollen ,es verinnerlichen und an sich glauben.All das fehlt beim HSV. Der Trainer hatte die ersten Spiele Glück ,jetzt wo es auf die Zielgerade geht zeigt sich seine Unerfahrenheit. Aber der Trainer steht nicht auf dem Platz also ist die Mannschaft der Hauptschuldige. Aber ist das überhaupt eine Mannschaft ? so wie die Spieler sich in den letzten Spielen präsentieren ein klares NEIN,es ist keine Mannschaft ,jedenfalls sehe ich das so. Woran es liegt ?
Kuntz hätte nach dem Braunschweigspiel den Trainer austauschen müssen oder selbst die letzten Spiele die Spieler auf Vordermann bringen müssen. Ich bin sprachlos über diese Spieler die saft und kraftlos wirken.

Darmzotte
21 Tage zuvor

Was spricht eigentlich mit Hinblick auf die nächste Saison noch für Polzin?

Flutschfinger
21 Tage zuvor

Ich muss schon sagen, diese Lustreise nach Mallorca war schon echt der Knüller.

Ich habe es immer gesagt und sage es weiterhin: Polzin kann es nicht. Er konnte es auch noch nie, was seine „Erfolge“ belegen.

Ich gehe dennoch nach wie vor davon aus, dass der HSV aufsteigt: weil wirklich alle Anderen Alles dafür tun.

Im Sommer muss ein Erstligatrainer her und 10 neue Spieler.

Bedenkt man, dass der Leistungsträger des HSV, Benes, bei einer Mannschaft, die lange gegen den Abstieg gespielt hat, quasi keine Rolle spielt – weiss jeder: Der HSV hat keine, oder nur sehr bedingt, bundesligatauglichen Spieler im Kader.

Last edited 21 Tage zuvor by Flutschfinger
Flotti McFlott
21 Tage zuvor

Falls es im Vorbolg etwas untergegangen ist: Perle Molzin hat inzwischen einen Punkteschnitt erreicht, wie ihn unser Ex-Übungsleiter, der passionierte Hobby-Prolet Tim Waltersen, bei seiner Entlassung vorzuweisen hatte.

Wenn Cunts über Nacht seine Eier wiederfinden sollte, kann es nur eine Entscheidung geben: die sofortige Freistellung des labernden Schnurrbarts! Cunts kann es drei Spiele lang selber machen, Felix Magath holen, oder einen Sack Muscheln auf die Bank setzen, es ist scheißegal!

Nachdem man dann mit 53 Punkten aufgestiegen ist, muss umgehend der neue Coach präsentiert werden und (noch wichtiger) der neue Kaderplaner. Für die kommende Spielzeit benötigt man 6-10 Neuzugänge, um nicht sang und klanglos wieder abzusteigen. ENDE

Lars K
21 Tage zuvor

Zwei Erkenntnisse hatte das erschütternde Spiel heute dann doch noch:
1. sollte man die Aufstiegsplätze diese Saison einfach unter allen verlosen, das wäre am gerechtesten da sie niemand verdient hat und es würde uns drei schlimme Spieltage ersparen. Was allein die Auswärtsspiele kosten, auch an co2-Ausstoß
2. ich gucke jedenfalls kein Spiel mehr in dieser Saison, ich bin es leid und nach heute fehlt mir jeder glaube an den Aufstieg. Wir steigen nicht auf. Irgendeine biedere Mittelmaß-Truppe schleicht sich am letzten Spieltag vorbei, während wir unseren Tränen-Zeitlupenfussball bolzen. Das schau ich mir nicht an. Das Wetter draußen ist einfach zu schön. Sagt mir einfach nach der Saison, wie wir dieses Mal wieder gescheitert sind

Norbert Schröder
21 Tage zuvor

Ab Montag gehen wir in die Analyse.

„Its Crunchtime“ alles ist hergerichtet:
a) überzeugender  Punkteschnitt aus den letzten Spielen
b) Mannschaft & Trainer & Fans, alles eine Einheit
c) Die Basis ist gelegt, selbstbewusst dem Aufstieg entgegen

Und nun, 3 Spieltage weiter:
a) eine verunsicherte Mannschaft
b) mutlos ohne Ideen
c) kein Spirit, kein Feuer

Ab Montag gehen wir in die Analyse.

Dieser Satz ist in normalen Zeiten ok, für den HSV, Jetzt und Hier, aber fatal weil zu spät

a) Der Malle Ansatz ist nach drei Spielen gescheitert
b) Am 31 Spieltag geht es nicht um Laufwege, Taktik oder Passgenauigkeit, dafür sollte die Basis eigentlich gelegt sein.
c) Crunchtime heißt Moral und Mut. Crunchtime bedeutet Widerstand gegen den eigenen Schweinehund. Crunchtime bedeutet aber auch Lust sich zu Quälen und Leistung abzurufen.
Crunchtime bedeutet aufzustehen und sich sich zu zeigen, sehet her, ICH bin es und ich spiele für den HSV !!

Polzin scheint, nein, Polzin hat die Vorbereitung nicht entscheidend genutzt um in der Crunchtime zu bestehen
Sein eigener Charakterzug, sachlich und sympathisch die Themen anzusprechen sind zu wenig.
Leidenschaft, Mut und Entschlossenheit zu entfachen sind unterdurchschnittlich entwickelt. Um es anders zu beschreiben, Clubsoldat ohne motivierende Ausstrahlung wenn es darauf ankommt.
Der Teilnehmer “ Schwede“ hat es leider im Vorblog überzeugend dargelegt, welche Strategie Kuntz haben könnte, welche Politik !

Wir Fans sollten keine Erwartungen mehr haben und keine 98 € bezahlen !
Der HSV hat seine Rechnung seit Jahren nicht bezahlt

hmmmmm
21 Tage zuvor

Trainer, wir haben doch die beiden besten Box-Stürmer der Liga im Kader, da spielen wir doch bestimmt mit viel Außen und Flanken:
MP: Och nö, muss mal gucken ob ich beide wie auf Schalke draußen lasse und wenn sie doch spielen, dann lass sie sich doch selber im Mittelfeld um die Bälle kümmern.

Aber Trainer, wirklich nicht mit Flanken? Selbst wor doch der Dompe nun verlängert hat? 
MP: Nee, für den Dompe habe ich heute einen ganz tollen Plan. Wir spielen einfach nie über seine Seite und er soll sich auch mehr ins Zentrum fallen lassen um nöglich ineffektiv zu ein.

Aber ist das alles nicht kompletter Unsinn? Wir können doch nicht jedes Spiel gegen Mittelklasse Mannschaften abschenken? 
MP: Nee nee, das ist ein Masterplan. Das System ist bei uns das wichtigste.

Trainer, wir haben auch einen eignen Vorschlag: Wir spielen immer hintern quer und effektivlos rum, mind. bis sich der Gegner formiert hat. Und dann spielen wir nach ewigem Nichts direkt in die Füße vom KSC oder ein Räume, wo weit und breit kein HSVer ist.
MP: Das hört sich super an. Kluger Plan. Dann verhindern wir zumindest eigene Chancen.

Und was ist, wenn dem Publikum dass irgendwann alles zu bunt wird und sie uns auspfeifen, usw.?
MP: Das wird nicht passieren. Das Klatschvieh auf der Nord macht eh 90 Minuten Singing Area, die nichts aber auch gar nichts mit dem Spiel zu tun hat. Denen können wir alles zumuten.

Alle: O.k. Dann lasst uns den Masterplan zur ewigen Blamage fortführen. In der 1. Haben wir eh nichts zu suchen und bevor wir dann gegen richtige Fußballspieler ausgetauscht werden, bleiben wir doch lieber mit unseren Verträgen in der 2. Liga,

Sen Rossi
21 Tage zuvor

Ich war heute mit meiner Familie in Hannover und habe mir dort den Tabellenführer angesehen.

Ganz ehrlich: Die Kölner wollen offenbar auch nicht aufsteigen. Die haben sich von Beginn an hinten reingestellt und auf Konter gehofft (was fast auch gelungen wäre). Aufgefallen sind die maximal durch übertriebene Theatralik, ansonsten war Hannover das ganze Spiel über die tonangebende Mannschaft (auch schon vor der Gelb-Roten für Pakarada.

Warum schreibe ich das? Hannover war zuletzt die Schießbude der Liga und gewinnt nach dem Raussmiss des Trainers völlig verdient mit 1:0. Nicht gegen Braunschweig, nicht auf Schalke, nicht gegen Karlsruhe – sondern gegen den Tabellenführer.

Nehmen Sie sich ein Beispiel daran, Herr Kuntz!

CoburgerMohr
21 Tage zuvor

Ich habe gerade mal zum Spaß mit dem Tabellenrechner vom Kicker die letzten 3 Spieltage durchgespielt. Die Ergebnisse vom HSV waren recht einfach zu tippen. Ohne neue Impulse von außen werden diese Arbeitsverweigerer mit ihrem Feriencamp-Trainer vermutlich kein Spiel mehr gewinnen, gegen wen auch. Bedeutet Platz 6 oder 7 in der Endabrechnung. Will Kuntz sich nach der Saison nicht vorwerfen lassen, er hätte nicht alles versucht, muss er Polzin folglich von seinen Aufgaben entbinden.

Zusätzlich sollte mal jemand die Spieler bei der Ehre packen und ihnen erklären, welche Farben sie hier vertreten. Scheinbar haben noch nicht alle begriffen, dass sie hier nicht für Kleinkleckersdorf auflaufen, sondern für den HSV, einem der größten Traditionsvereine Deutschlands.

Paulinho
21 Tage zuvor

Oh herrje, was ist das doch alles erbärmlich. Wo sind denn jetzt Sackpfeifenjubler wie Stacheldingsbums und die anderen. Also meine Erkenntnis ganz klar, in Hamburg wollen nur ganz, ganz wenige den HSV wieder in der Ersten sehen.
Ist vllt auch besser, nicht dass wir ein zweites Tasmania werden. Selbst Hoffenheim bis Frankfurt hauen unserer „Abwehr“ die Dinger nur so in die Bude, von Bayer bis Bayern ganz zu schweigen
Und der Nachbar hält Hamburg in der ersten Bundesliga. Da wird eben kompetent und ohne Aufsehen richtig gut gearbeitet.

Kopite
21 Tage zuvor

Ja, Merlin Polzin ist jetzt gefordert. Aber welche Möglichkeiten hat er? Dank der segensreichen Arbeit des Herrn Costa hat er keine Alternative in der IV. Polzin musste Elfadli aus dem Mittelfeld in die IV stellen, um Schonlau auf der Bank lassen zu können – was mutig war, mutiger als ich diesem jungen Trainer zugetraut hätte.
Und wer glaubt, dass Soumahoro, wenn er sich nicht verletzt hätte, eine Soforthilfe wäre? Ein 20-jähriger soll die Abwehr stabilisieren? Ernsthaft?

Mebude ist keine Verstärkung, freundlich gesagt. Und Lilifee muss körperlich noch zulegen? Das hat also unser Scouting nicht gesehen?
Diese Verpflichtungen, gegen den erklärten Wunsch des Trainerteams, kosten jetzt wohl den Hasivau den Aufstieg, und sie ruinieren vermutlich die vielversprechend gestartete Trainerkarriere von Merlin. PFUI, Herr Costa, PFUI PFUI und nochmal PFUI!!!
Wer solche Kollegen hat, der braucht keine Feinde…

Jörg Brettschneider
21 Tage zuvor

Die Mannschaft schafft es nervlich nicht.

Das ist angesichts vieler „Déja Vues“ und Profitum zwar völlig unverständlich, aber es ist eben (wieder) so.

Dass man mit Polzin und seinem jungen unerfahrenen Laptop-Trainer-Team Leute auf der Trainerposition hat, die nicht klar aussprechen, dass die Mannschaft es nervlich nicht schafft, ist einer Besserung nicht zuträglich.

Kuntz ist jetzt mit all seiner Erfahrung gefragt, um aus dieser mentalen Sackgasse herauszukommen. Er darf es nicht Polzin, Favé oder Krohn überlassen.
Die Jungs haben bis hierhin ihren Job im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemacht, stoßen jetzt aber an Limits. Auch deshalb, weil sie den Spielern mangels eigener Profi-Spieler-Erfahrung nicht glaubwürdig vermitteln können, wie man auf Knopfdruck wieder aus so einer Situation herauskommen kann.

Ich will Polzin nicht über die Maßen kritisieren. Aber mit dem Latein aus der Sporthochschule oder dem Pädagogik Studium kommt man jetzt nicht mehr weit.

KUNTZ MUSS JETZT EINGREIFEN!

Egal wie. Er muss als Sportvorstand das Ruder herumreißen. Dafür hat man ihn geholt!
Und wenn es darauf rausläuft, dass auf der Trainerbank nochmal gewechselt werden muss. So leid es mir tun würde. Hier geht es aber um den Proficlub HSV!

So kann es nicht weitergehen. Die Mannschaft braucht einen deutlichen Impuls von außen, wenn sie den Aufstieg noch schaffen soll.

Der Trend ist so eindeutig negativ, dass man heute und morgen von einer Niederlage in Darmstadt ausgehen muss.

Mit Costa muss in drei Wochen endgültig abgerechnet werden. Jetzt ist aber die Zeit von Kuntz!
Macht er nichts, sollte er mit Costa gehen. Und zwar noch vor dem Saisonende, damit die Planungen für die neue Saison nicht schon wieder zu spät in Angriff genommen werden.

Die viel zu späte Trennung von Boldt sollte Warnung genug sein.

Last edited 21 Tage zuvor by Jörg Brettschneider
Matspats
21 Tage zuvor

Ist das alles ernüchternd

Matthias Böttger
21 Tage zuvor

Das ganze hat doch seit dem Abstieg System und es ist egal welcher Trainer da ist. Die Spieler wissen ganz genau das sie für die erste Liga zu schlecht sind und ersetzt werden.
Solche Verträge wie in Hamburg incl. Luxus, geilen Fans, ausverkaufte Hütte und grandioser Stimmung bekommen sie nie wieder. Warum dann aufsteigen?! Es läuft jedes Jahr nach dem selben Schema und wird sich solange nicht ändern bis alle rausgeschmissen werden und man voll auf junge, heiße und günstige Spieler setzt.
Wenn es so weiter läuft werden wir nie mehr in Liga 1 spielen.

Viktoria HSV
21 Tage zuvor

Ein Hefti zu beobachten in seinem Spiel , Mann o Mann ! 

Ein Heuer, der mal so gar nix mehr hält, außer den Ball im Spielaufbau !

Ein Mikelbrencis , der gar nicht weiß , was auf dem Platz überhaupt zu tun ist, vollkommen überfordert der Junge . 

Ein Pherai, der mit Kopf nach unten mit Ball blind in zwei Gegner reinrennt.

Ein Karabec, der alles nur mit dem großen zeh , locker und spielerisch lösen möchte!

Ein Sahiti, der mit Ball rumzappelt wie ein Fisch an der Angel ! 

Nein Sportfreunde, außer Reis und Elfadli könntest du Keinen mit hoch in Liga 1 nehmen !!!

Liebe Grüße gehen raus an Besserwisser Always , den wir leider, oder Gott sei Dank, erst am Dienstag wieder lesen.

Scorpion
21 Tage zuvor

Meine Frage vor drei Wochen, was dieser HSV in der ersten Bundeslige will, beantwortet sich jede Woche neu. Nichts.

Die inhaltslosen Statements von Trainer und Spieler nach dem Spiel sind eine Blaupause ihres Verhaltens auf dem Feld.

Mir stellt sich immer mehr die Frage, ob irgendein Spieler bei eigenem Ballbesitz weiß, was er zu tun hat und wo seine Mitspieler sich in diesem Moment aufhalten.
Eingeübte Laufwege, Passgenauigkeit, wie auch ein Hauch von einem Spielsystem, sind zu keiner Zeit zu erkennen.

Die Unfähigkeit ein schnelles Umschaltspiel aufzuziehen ist genau so offensichtlich, wie die Hühnerhaufentatik, die sich ständig bei hohem Pressing des Gegners einstellt.

Der Zauber ist verflogen, holt für die letzten Spiele jemand, nicht everybodies Darling, sondern ein gamechanger ist.

MeinVerein2021
21 Tage zuvor

Es ist ein ganz schlechter Film, der da mit dem HSV läuft. Posse oder Tragödie?

Für die Posse fehlt mir total der Humor. Es könnte eine große Tragödie werden.

Nie war man so nah dran. Noch nie so viele Tore. Und der verletzte Topstürmer konnte gut ersetzt werden. Selke erzielte 20 Tore. Und doch kann es jetzt noch schief gehen.

Denn auf der langen Strecke geht’s eben ohne ordentliche Abwehr nicht. Im Grunde hat der HSV keine, die den Namen verdient. Kaderzusammenstellung mit der Note 6.

Das alles müsste trotzdem nicht so schlimm aussehen, wie ich mich gerade fühle. Wenn die Mannschaft das, was an Qualität fehlt, mit Mut, Einsatz und Kampf ausgleichen würde. Für den Gegner eklig sein, ihm den Spaß nehmen.

Statt dessen wird die Orientierung nach hinten bevorzugt. Verzagt, unentschlossen und fehlerhaft.

So eine Ausgangsposition zu verspielen, nach 6 -letztlich jedesmal möglichen- vergeigten Aufstiegen, wäre eine Tragödie. Den Willen und das Bemühen will ich niemandem im HSV absprechen. Aber Timing, Qualität und glückliche Händchen fehlen.

Ach Mensch, der HSV ist wirklich schwer auszuhalten.

Jetzt ist Führung statt Gelaber gefragt.

Last edited 21 Tage zuvor by MeinVerein2021
BrunosErbe
21 Tage zuvor

Die Personalie Costa sollte dringend hinterfragt werden.

Ballholer
21 Tage zuvor

Mit diesem unterirdischen und lächerlichem Auftreten, wird der HSV in dieser Saiosn keinen einzigen Punkt mehr holen ! Nicht in Darmstadt, nicht zuhause gegen Ulm und auch nicht in Fürth. Polzin und das junge Trainer-team sind inzwischen komplett überfordert und coachen sich eine Scheiße zusammen, wie man sie selten im Volkspark gesehen hat…Polzin muss sofort entlassen werden und ein harter Hund muss jetzt übernehmen. Am besten Magath und Hrubesch zusammen für die letzten drei Spiele !. Und zwar ab Montag 10h auf dem Trainingsplatz !

Rotkaeppchen1966
21 Tage zuvor

Sch…e – ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren. Bin Gott sei dank frei in meiner Arbeitsgestaltung.
Dompe hat nach eigenen Aussagen lt. Abendblatt bis 2027 unterschreiben.
Wollen die uns jetzt tatsächlich erzählen, er bleibt auch in der jetzt mal wieder einzupreisenden 8. Zweitliga-Saison?
Liebe Presse – was soll dieser Unsinn? Warum schreiben sie nicht gleich dabei, dass man jetzt wenigstens einen Verkaufswert oder ein Preisschild für ihn hat bzw. Ausstiegsklausel oder was auch immer.
Man kann doch nicht im Ernst davon ausgehen, dass er nächste Saison noch beim HSV spielt.
Wer das gestern live im Stadion gesehen hat wie ich und leider auch noch ein Ulm Ticket hat wie ich – dem kann ich nur raten, es zu verschenken oder sich noch einen dann wirklich naiven Fan zu suchen, der sich diese Demütigung noch anschauen und dafür bezahlen will.
Danke Jean-Luc, du hast uns wenigstens einige spektakuläre Momente geschenkt und es war bis zum Braunschweig Spiel auch teilweise schön anzuschauen. Und jetzt hast du dem HSV noch einen letzten Gefallen getan, indem er nun aufgrund des Vertrages doch eine entsprechende Ablösesumme reinholen kann. Alles gute!

Nordisch
21 Tage zuvor

Bitte abstimmen, was ist die ultimative Lachnummer:

A: Am letzten Spieltag verlieren wir gegen Fürth und rutschen von Platz 2 direkt auf 4.
B: Wir werden dritter und verlieren die Reli gegen Heidenheim.
C: Wir werden dritter und verlieren die Reli gegen Pauli.
D: Thioune steigt mit Moritz Heyer auf.

Calimero
21 Tage zuvor

Meffert als Führungsspieler aufzuzählen, halte ich für ziemlich mutig. Er hat doch jahrelang bewiesen, dass er es nicht kann. Auch hier im Blog wurde wochenlang wieder alles schöngeredet. Man wacht erst auf, wenn man verliert. Dabei waren die Probleme auch vorher schon offensichtlich.

Aleksandar
21 Tage zuvor

Gratulation FC. Liverpool zu dieser Mannschaft und zur Meisterschaft 2025.

Natürlich kann man Liverpool nicht mit dem HSV vergleichen, die Mannschaft vom HSV und alles drumherum ist einfach 27 Klassen schlechter. Ach was sage ich, es ist einfach alles beschissener…..

Schwalbenkönig
21 Tage zuvor

Für mich war das 1-0 haltbar

Kai Lorenzen
21 Tage zuvor

Nach 2 Jahren und 9 Monaten das erste Mal wieder im Stadion gewesen, weil es mich vorher überhaupt nicht mehr gereizt hat, für Fußball aus der 2. Liga so viel Geld auszugeben. Wäre ich man dabei geblieben.

Was ich heute bei traumhaften Wetter in einem ausverkauften Haus erleben durfte, war erschütternd und lässt mich nur noch zum Schluss kommen, lieber nicht aufzusteigen. Für mich haben nur Elfadli, Reis und Dompé Bundesligaformat.

Die Mannschaft müsste fast komplett runderneuert werden und auch dieser Trainer wird niemals den Ansprüchen der Bundesliga gerecht werden, weshalb man vielleicht jetzt für die letzten 3 Spiele Kuntz auf die Bank setzen sollte und jetzt schon nach einem neuen Trainer Ausschau halten sollte.

Zumindest hat mich der LFC erfreut. Schöne Bilder von der Anfield Road und eine ganz andere Sportart.

FrankWestwood
21 Tage zuvor

Am besten wir bleiben wirklich in Liga 2, für mehr reicht es eben mit dieser Mannschaft nicht, das muss man einsehen. Schön ein bisschen Fussball am Wochenende schauen und sich über einen knappen Sieg gegen Elversberg freuen, wenn Spielglück vorhanden ist. Jede Woche oben vernascht zu werden – und das werden diese Pseudoprofis – macht doch auch keinen Spass. Es ist wie es ist, same procedure as every year,James….Die gehen mir gerade so auf die Eier, diese Spacken…

Last edited 21 Tage zuvor by FrankWestwood
Calimero
21 Tage zuvor

Man sollte neben den Uwe Seeler Fuß einen Walk of Shame errichten. Anwärter dafür gibt es genügend.

Rotkaeppchen1966
21 Tage zuvor

Eine Nacht eben kaum drüber geschlafen – der Schock sitzt immer noch tief und ich bin auch noch in meiner Sichtweise bestätigt – das wird nichts mehr.
Überzeugung und Willen sind dem HSV nicht erst seit gestern abhanden gekommen, aber das will man ja nicht wahrnehmen in seiner schönen Hamburger Welt. Auch du nicht Scholle.
Letztendlich kulminieren sich in dieser Saison all die Fehlentwicklungen der letzten 15 Jahre und ich denke, dass wird noch nicht mal der Tiefpunkt sein.
Wenn Kuntz und Costa mit dem Neuaufbau eines Teams für die Spielzeit 25/26 betreut werden, sind wir in einem Jahr Drittligist.
Von dem, was jetzt in den nächsten 2 Wochen noch auf den HSV hereinbricht, werden sie sich nicht so schnell erholen.
Aber so ist das, wenn einem die notwendigen Eigenschaften fehlen, auch mal ein Ding durchzuziehen und sich gegen Widerstände zur Wehr zu setzen.
Es hat sich halt ein mindset in diesem Verein durchgesetzt, dass für vieles und im Grunde genommen für alles andere steht als für Erfolg.
Dieses Saisonende ist zu vergleichen mit denen 18/19, da war das Darmstadt Spiel der Kipppunkt, bezeichnenderweise unser nächster Gegner, und 19/20, als man am 30. Spieltag mit einem Erfolg in Dresden sogar noch an Stuttgart vorbei auf den 2. Platz sprang, um dann gegen Osnabrück, in Heidenheim und dem legendären 1:5gegen Sandhausen alles zu verspielen.
Jetzt wird es wohl nur ein 0:1 gegen Ulm, die 5 Dinger fangen sie sich in Darmstadt.
Das war gestern wirklich das allerletzte, was der HSV einem da vorgesetzt hat und Wut und Enttäuschung lasse ich jetzt noch einmal raus – um mich nun aber doch meinem Job zu widmen. Es soll ja tatsächlich noch wichtigeres geben als Fan eines Vereins zu sein, dem man das looser L eigentlich ins Wappen packen müsste.
Die waren auf einem wirklich guten Weg – und kriegen es nervlich nicht hin. Ja – da wird, so habe ich gelesen auch keine 31jährige Psychologin helfen, die wahrscheinlich nie Fußball gespielt hat. Was will die den Glatzels, Mefferts, Schonlaus und Fernandes denn erzählen, die hier ein weiteres Kapital ihres Scheiterns schreiben?

Last edited 21 Tage zuvor by Rotkaeppchen1966
Nicola Freund
21 Tage zuvor

Das Banner „Gemeinsam unaufhaltsam“ ist der reine Hohn gegenüber jedem HSV Fan.
Ich weiß gar nicht, wie ich mich für eine 8. > 2. Bundesligasaison motivieren soll/ kann.
Mich beschäftigt die Niederlage von gestern leider auch immer noch.

Last edited 21 Tage zuvor by Nicola Freund
Nordisch
21 Tage zuvor

Gegen Braunschweig dachten alle – auch ich – noch an einen Ausrutscher.

Nein!!!

Der „Ausrutscher“ (wenn überhaupt — es war einfach eine Fortführung aller vorherigen Saisons) war Paderborn. Genau das schrieb ich, uns zwar nach Elversberg. Die leichten Spiele hatten wir alle durch, zum Schluss kommen diese Saison nun mal die Gegner wo wir immer verkacken.

Genau dieses Szenario jetzt war erwartbar! Es musste nicht so kommen, aber wirklich jeder, der es sehen wollte, musste mit dieser Möglichkeit rechnen, weil es sich einreiht in die Leistungen der Hinrunde (auch Baumgart hatte zwischendurch einen Schnitt von über 2,0) und in die Leistungen der vorherigen Saisons.

Wir haben halt wahnsinniges Glück, dass die anderen auch nicht gewinnen und nur Punkteweise aufholen. Aber außer, wenn 53 Punkte zum Aufstieg reichen, war der Aufstieg mitnichten jemals klar.

Thomas
21 Tage zuvor

Man weiß nach so einem Spiel gar nicht wo man anfangen soll,
Ich komme zu dem Schluss, das uns der Ausfall von Miro Muheim den Aufstieg kostet. Und das nicht weil er der 4-Kette die fehlende Stabilität geben würde, sondern weil er scheinbar der einzige Spieler ist, der die Verbindung zwischen Abwehr und Angriff im Ballbesitz herstellen kann. Ohne ihn schafft es die Mannschaft nicht ordentlich ins vordere Drittel zu kommen.
Wenn man Ballbesitz Fußball spielt, wie der Trainer ihn ja sehen will, dann müssen die Innenverteidiger auch irgendwann mal einen vertikalen Pass ins Zentrum spielen, im Aufbauspiel des HSV wird so gut wie nie mal eine Linie überspielt. Es wird dem Gegner sowas von leicht gemacht, die Räume kompakt zu verteidigen, kein Balltempo. Immer 3 Meter quer oder sogar zurück.
Aber auch defensiv haarsträubend im Moment. Die Gegentore heute einer Profimannschaft nicht würdig, man ist eigentlich immer in Überzahl, aber alles läuft immer nur rückwärts, keiner geht in den Zweikampf, da muss doch kommuniziert werden. Elfadli heute komplett neben der Spur, Hadzi hat immer die Hose voll, wenn es um etwas geht, stolpert sich einen zurecht, Mickelbrenscis Defensivverhalten und vor allem Verständnis ist nicht existent und Hefti ist seit seiner Verpflichtung eine reine Enttäuschung.
Bis auf das aktuelle Leistungsloch von Elfadli sind diese Dinge aber schon länger bekannt und man hat darauf im Winter nicht reagiert. Wenn man das Geld, welches man in Nachwuchstalente investiert hat, für Soforthilfen ausgegeben hätte, dann würde es ggf. anders aussehen. Das muss man sich ankreiden und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Auch der Trainer scheint aktuell keinen Zugriff auf die Mannschaft zu haben, Woche für Woche die gleichen Phrasen. Auf dem Platz ist allerdings kein Plan zu sehen, vor allem auch keine zwingend notwendigen taktischen Anpassungen, wenn Plan A nicht funktioniert. Jeder Gegner weiß wie man den HSV bespielen muss. Hier muss man die Möglichkeit prüfen, ob man einen anderen Trainer findet, der die Mannschaft jetzt für die letzten 3 oder vlt 5 Spiele in die Spur bekommt.
Es muss alles versucht werden.
Schafft man den Aufstieg nicht, wird sich der Kader komplett auflösen. Zum Teil weil die Spieler nicht zu halten sind, aber auch weil man nicht mit Spielern weitermachen kann, die diese Möglichkeit (statistisch waren es ja schon 100% Aufstiegsgarantie) haben nicht nutzen können.

tobyseal
21 Tage zuvor

So Stefanie Cunz…Schluss jetzt mit diesen unsäglichen Darbietungen…handeln Sie endlich und schicken den Trainerlehrling wieder ins 2. Glied zurück…für die jetzige Situation ist er völlig ungeeignet…übernehmen Sie die letzten 3 Spiele und verhindern Sie den SUPERGAU…

Hessenhrubesch
21 Tage zuvor

„Natürlich wollten wir gewinnen und haben alles reingehauen“ (Reis)

Wenn das alles war, dann feiere ich, dass wir damit auf Platz 2 stehen. Dann ist ja alles gut….

„Wir stehen nicht ohne Grund da oben. Wir haben uns das erarbeitet.“ (Selke)

Nein, habt Ihr nicht, die anderen sind nur genauso blöd.

„Wenn du einen Traum und ein Ziel hast, dann musst du es mit allem, was du hast, beschützen und dich gegen Widerstände durchsetzen. Damit fangen wir ab morgen mit der Analyse an. “ (Polzin)

Ach, morgen schon. Prima, dann kann ja nichts mehr schief gehen. Dann holen wir jetzt 9 Punkte und steigen souverän auf.

„Es ist jetzt im Endspurt eine Liga für sich. Nächste Woche kann die Welt wieder ganz anders aussehen“ (Glatzel)

Ja, vielleicht hat Darmstadt Mitleid und vielleicht hat zudem noch die Hälfte der 98er noch nen Kater vom gefeierten Klassenerhalt

Ganz im Ernst: wenn man die Hosen so voll hat, wenn es um die Wurst geht, dann weg mit diesen „Mentalitätsmonsterchen“

Last edited 21 Tage zuvor by Hessenhrubesch
FrankWestwood
21 Tage zuvor

Wird alles nix. Der Trainer faselt ins Mikro, anstatt mal Kampf und Willen anzukündigen. Und unseren Herren würde ich mal so richtig in den Hintern treten! Allein letzte Woche wie ChatGPT-Meffert hämisch in die Kamera gegrinst hatte! Da weiss ich wie “ hang loose“ die das sehen. Man soll nicht über alte Zeiten schwadronieren, aber denen allen würde ich mal das Gespann Happel / Netzer gönnen. Meine Güte was für ein verweichlichter Haufen, Brust raus und Gas geben! Aber nein wir bekommen Muffe….

FRANZ HOELSCHER
21 Tage zuvor

Was die brauchen sind erfahrene Sport Psychologen … nicht nur für die Endphase sondern immer… und nicht nur für die Spieler sondern Management ebenfalls !

Jan Minow
21 Tage zuvor

Machen wir uns nix vor, das war alles zu erwarten. Wir haben keine Defensive und dazu einen Trainerlehrling auf der Bank. Der Kader wurde nicht ausreichend gestärkt vor der Saison und im Winter. Das Einzige was uns bleibt zu beten und zu hoffen, da der Rest der Liga noch weniger Niveau im Kader hat. Da sind allerdings Trainer mit Erfahrung. Kuntz übt sich jetzt schon in Durchhalteparolen und ist auch schon wieder verbraucht. Das schreit alles schon wieder nach Neuanfang im Sommer. Schon einmal dran gewöhnen. Ich war gestern seit langem wieder im Stadion. Große Euphorie war zum Anfang zu spüren und das zur Halbzeit in ein gellendes Pfeifkonzert zu verwandeln, schafft auch nur der HSV!

Last edited 21 Tage zuvor by Jan Minow
Bastrup
21 Tage zuvor

Die erste Amsthandlung des Trainers diente dem Zweck, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Öztunali und Heyer wurden aussortiert. Der Trainer erschien vielen zu lieb, man war sich nicht sicher, ob er in kritischen Situationen das Zeug dazu hat, hart durchzugreifen. Daher war so eine Maßnahme notwendig und aus meiner Sicht im Falle von Öztunali wahrscheinlich sinnvoll.

Aber einen Moritz Heyer auszusortieren, während, wie jetzt bekannt wurde, ohnehin schon defensive Verstärkung gefordert war, ist schlichtweg falsch. Es handelt sich um eine klare Fehlentscheidung. Der Effekt war eventuell kurzfristig vorhanden, mittel- und langfristig jedoch verhängnisvoll. Ein politisches Manöver mit schlimmen Folgen für die Balance des HSV Spiels. Und ich kann mir von Moritz Heyer nicht vorstellen, dass er negativen Einfluss auf den Teamgeist ausübt.

Ich hätte zu diesem Vorgang eine Frage:

Wer hat das entschieden? War es der Trainer allein? War es die „Kaderplanung“ mit dem Trainer? War der Sportchef involviert?

Für mich hat sich das von Anfang an total falsch angefühlt. Und jetzt kostet es den Verein den Aufstieg. Wer übernimmt dafür die Verantwortung? Wir ahnen es alle….

Last edited 21 Tage zuvor by Bastrup
Holz1887
21 Tage zuvor

Ich habe jetzt auch drüber geschlafen. Ich meine, es bring nichts draufzudreschen. Man muss jetzt mit den Bräuten tanzen, die im Saal sind. Nützt ja ja nichts. Und ich bleibe dabei, dass müsste einfach reichen, um Darmstadt und die anderen zu schlagen.

Wie und es ob dann für 1. Bundesliga reicht, ich habe da meine Zweifel.

Aber jetzt muss die Mannschaft aufstehen und soll sich nicht als Trümmertruppe darstellen. Das mag ich nicht.

Last edited 21 Tage zuvor by Holz1887
Jörg Brettschneider
20 Tage zuvor

Es gibt für Sonnabend Voraussetzungen, die unverrückbar sind:

1. Wackelpudding
Die Mannschaft wird auch in Darmstadt Wackelpudding in den Oberschenkeln haben. Das ist im Grunde jetzt ganz normal und nicht anders zu erwarten. Eine solche Verunsicherung hat sich, seit Fußball oder auch Tennis gespielt wird, noch nie von einem Spiel zum nächsten in Luft aufgelöst. Ist einfach so.

2. Floskeln
Mit Floskeln wie „mutig sein“, „zusammen stehen“, „Inhalte umsetzen“ oder „wir bleiben bei uns“ hat man noch nie Selbstvertrauen im Sport herbeigeredet. Das weiß jeder, der mal Fußball auf einem gewissen Niveau gespielt hat. Ich hoffe, Polzin weiß das auch.

3. Walter-Style
Mit diesem Quergeschiebe von hinten heraus und „mutigen“ Pässen am eigenen Sechzehner kann eine verunsicherte Mannschaft nicht agieren, ohne ein wahnsinniges Risiko in Kauf zu nehmen. Der HSV wird auch in Darmstadt zumindest in den ersten zwanzig oder dreißig Minuten zwangsläufig verunsichert sein (siehe 1.), so dass spielentscheidende „Böcke“ einzukalkulieren sind.

Ich schrieb es hier schon, bevor Schnoor es angesprochen hat:

„Karo einfach“ ist angesagt!

Lange Bälle, Zweikampfverlagerung in die Hälfte des Gegners, „zweite Bälle“ mit aller Macht und Gier gewinnen wollen, Schüsse aus der zweiten Reihe, abgefälschte Bälle provozieren, den Ball nicht immer ins Tor tragen wollen.

Alles das ist jetzt angesagt, um in der ersten halben Stunde Sicherheit ins Spiel zu bekommen.

Hoffentlich sieht auch das junge Trainer-Gespann die unter 1. bis 3. genannten Tatsachen als reell an.

Denn der HSV hat im Moment eben keinen Mut (den kann man auch nicht per Prime bestellen, so dass er am Sonnabend schon gleich in der ersten Minute da ist). Wo soll er im Moment herkommen? Den kann Polzin auch nicht herbeireden.

Als Spieler kannst du irgendwann diese Floskeln nicht mehr hören. Weder vom Trainer noch von den Ultras. Diese Sachen erreichen einfach den Kopf nicht mehr. Sie bewirken bei mental schwachen Spielern (von denen der HSV einige beherbergt) das Gegenteil.

Es geht erstmal nur über „Karo einfach“. Da liegt auch Schnoor ganz richtig. Er hat sich quasi meiner Meinung angeschlossen…
…würde ich sagen, wenn ich Bundesliga gespielt hätte😉

Last edited 20 Tage zuvor by Jörg Brettschneider
InLikeFlynn
21 Tage zuvor

Mikelbrencis‘ Note passt.
Aber die Kreuzung aus Ivanauskas und Frankenstein auf der anderen Seite hat eine 6=7 verdient.

Wie blind kann man scouten?
Den kann man holen, wenn man einen Türsteher für ein Dixi-Klo sucht.

Oder einen Franchisenehmer für einen Brennholz-Verleih.