Aufstieg ohne Magath: HSV-Beirat lehnt Club-Idol als Präsidentenkandidaten ab

Während der HSV den historischen Doppelaufstieg von Frauen und Männern in die Bundesliga feiert, spielt sich hinter den Kulissen ein Machtkampf ab, der ebenso bedeutsam für die Zukunft des Vereins sein könnte: HSV-Legende Felix Magath wird vom Beirat nicht zur Präsidentenwahl am 21. Juni zugelassen. Ein Paukenschlag – und ein umstrittenes Signal.

Noch vor wenigen Wochen hatte Magath gemeinsam mit dem früheren HSV-Torwart Richard Golz seine Kandidatur öffentlich gemacht. Selbstbewusst erklärte der 71-Jährige, er sei „der richtige Präsident für die nächsten Jahre“. Für viele Fans war das ein Hoffnungsschimmer, ein Rückgriff auf alte Stärke. Für andere jedoch eine riskante Rückwärtsbewegung in unsichere Zeiten.

Ein Tag für die Ewigkeit – HSV feiert Doppelaufstieg in die Bundesliga

Ein Tag für die Ewigkeit – HSV feiert Doppelaufstieg in die Bundesliga

Hamburg, 19. Mai 2025. Ein Montag, wie ihn diese Stadt selten erlebt hat – und ein Tag, der für alle HSV-Fans unvergesslich bleiben wird. Kein Platz für Trauer ob der verpassten Meisterschaft, noch kein Gedanke an die schweren Aufgaben, die jetzt noch kommen. Heute galt es, den Moment zu genießen. Deshalb versammelten sich schon am frühen Vormittag die ersten Anhänger auf den Rathausmarkt. Viele sichern sich früh einen Platz, andere beobachten das Geschehen aus Cafés, von Bänken – oder sogar von den hohen Dächern rund um den Platz. Hamburgs Innenstadt färbt sich in den Vereinsfarben Blau, Weiß und Schwarz, begleitet von Fangesängen, Sprechchören und einer spürbaren Vorfreude. Die erwarteten 100.000 Fans waren es am Ende sicher nicht, aber der unfassbar emotionalen, schönen Feier am Hamburger Rathausmarkt tat das keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil!

Verpasste Krönung: Der HSV verliert in Fürth – und liefert wichtige Erkenntnisse gleich mit

Verpasste Krönung: Der HSV verliert in Fürth – und liefert wichtige Erkenntnisse gleich mit

Der Aufstieg ist geschafft – doch die Krönung blieb aus. Mit einem 2:3 bei der SpVgg Greuther Fürth verpasste der HSV am letzten Spieltag den Zweitliga-Meistertitel und beendet die Saison auf Platz zwei. Die Enttäuschung nach dem Abpfiff war spürbar, auch wenn sie schnell von der Erkenntnis überdeckt wurde, dass das große Ziel erreicht wurde. „Ein bisschen enttäuscht muss man sein. Das Ziel war ganz klar, dass wir Erster werden und die Schale holen“, erklärte Robert Glatzel nach dem Spiel. „Aber der Aufstieg steht über allem. Darauf können wir stolz sein. Bei Fürth ging es um alles, das hat man gemerkt. Wir haben nicht unser Spiel auf den Platz bringen können. Am Ende war es eine verdiente Niederlage. Spätestens morgen wird das Spiel aber vergessen sein.“

Letzter Akt für den HSV: Polzin und Co. wollen die Meisterschale nach Hamburg holen

Letzter Akt für den HSV: Polzin und Co. wollen die Meisterschale nach Hamburg holen

Nach sieben langen Jahren Zweitklassigkeit ist der HSV zurück in der Bundesliga – und der Aufstieg wurde mit einer ausgelassenen Party gefeiert. Die Spieler bekamen nach dem 6:1-Triumph gegen den SSV Ulm, der den direkten Aufstieg perfekt machte, satte vier Tage frei. Doch als Robert Glatzel und Co. am Donnerstag erstmals wieder den Trainingsplatz am Volkspark betraten, empfing sie ein lautstarkes Spalier aus mehreren hundert jubelnden Fans – Gesänge, Applaus und anhaltende Euphorie, die am Sonntag in Fürth mit einem Sieg und der Zweitliga-Meisterschaft gekrönt und am Montag mit einem großen Empfang im Rathaus samt Autokorso und Runde um die Binnenalster abgeschlossen werden soll.

Rathausbalkon und Binnenalster? Warum Maßhalten beim HSV-Aufstieg angebracht ist

Rathausbalkon und Binnenalster? Warum Maßhalten beim HSV-Aufstieg angebracht ist

Der HSV ist zurück in der Bundesliga. Nach sieben langen Jahren, vielen Enttäuschungen, zähen Neuanfängen und wechselnden Verantwortlichen ist dem Verein endlich wieder gelungen, was lange überfällig schien. Und ja: Die Freude darüber ist groß. Sie ist ehrlich, sie ist mehr als deutlich spürbar – und sie ist auch absolut verdient. Ich will und werde an dieser Stelle auch kein Spaßverderber sein. Alle haben lange  genug darauf warten müssen, mal so richtig loszulassen. Aber: Eine Frage müssen sich alle Verantwortlichen stellen: Wie groß sollte diese Freude inszeniert werden?

Der HSV: Ein Aufstieg, viele Geschichten – und ein neues Kapitel Bundesliga

Der HSV: Ein Aufstieg, viele Geschichten – und ein neues Kapitel Bundesliga

Was sich am vergangenen Wochenende im Volkspark abspielte, war mehr als nur ein 6:1-Sieg gegen Ulm. Es war der emotionale Höhepunkt einer Reise, die vor eineinhalb Jahren mit Kameras begann und jetzt mit der Rathaustreppe ihren symbolischen Schlusspunkt findet. Der HSV ist zurück in der Bundesliga – und nicht nur sportlich, sondern auch erzählerisch reif für die große Bühne.

Der HSV ist wieder wer. Und zwar aus gutem Grund.

Der HSV ist wieder wer. Und zwar aus gutem Grund.

Das Wochenende hat Spuren hinterlassen. Nicht nur im Volksparkstadion, sondern in der ganzen Stadt. Ich bin heute durch die Hamburger Innenstadt gelaufen – und habe so viele HSV-Trikots gesehen wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Vielleicht sogar mehr denn je. Es ist einfach erkennbar, dass der HSV wieder schick ist. Und das hat einen ganz simplen Grund:Dieser HSV weiß, wer er ist. Er liefert Leistung statt großer Worte. Kein Pathos, keine Phrasen – sondern Arbeit, Klarheit, Charakter.

Ekstase im Volkspark: Der HSV ist endlich wieder erstklassig!

Ekstase im Volkspark: Der HSV ist endlich wieder erstklassig!

Nach sieben langen Jahren ist es endlich so weit: Der HSV ist zurück in der Bundesliga. Was für viele wie ein endloser Albtraum schien, hat heute ein Ende gefunden – und was bleibt, ist pure, grenzenlose Freude. Eine Stadt atmet auf, ein Verein erhebt sich aus dem Schatten der Vergangenheit, und eine Fangemeinde darf sich endlich wieder stolz erstklassig nennen.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.