Umbruch beim HSV: Neue Wege in der Führung, im Kader und im Nachwuchs

Beim HSV weht ein frischer Wind – auf struktureller, personeller und sportlicher Ebene. Der Verein hat umfassende Reformen angestoßen, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Dazu zählt unter anderem eine Neuordnung auf Führungsebene: Vier Direktorien – Medien, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Nachwuchs – werden gestrichen. Die bisherigen Amtsinhaber, darunter Vereinsikone Horst Hrubesch, wurden bereits über das Ende ihrer Tätigkeiten als Direktoren informiert.

Mehr als eine normale Niederlage? Nicht, wenn man die richtigen Schlüsse daraus zieht!

Mehr als eine normale Niederlage? Nicht, wenn man die richtigen Schlüsse daraus zieht!

Mit 2:4 verliert der HSV vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften heimischen Volksparkstadion. Und das ist zwar erst die zweite Niederlage unter Merlin Polzin – aber eine krachende. „Was mich heute wirklich nervt, dass wir es nicht geschafft haben, unsere Art und Weise von Fußball auf den Platz zu bringen“, schimpfte Polzin nach dem Spiel.“ Denn der HSV fand in keiner Phase des Spiels zu dem Spiel, das ihn in den letzten Wochen und Monaten unter eben jenem Polzin so ausgezeichnet. „Wir haben gerade in der ersten Halbzeit extrem viele Lösungen immer wieder nur nach hinten gesucht, waren komplett einfach weit auseinander, haben keine Connection zueinander hergestellt, haben es nicht geschafft, diesen mutigen Offensivfußball, der uns auszeichnen soll, beziehungsweise auch in den vergangenen Monaten immer ausgezeichnet hat, auf den Platz zu bringen. Und das ist natürlich extrem enttäuschend, gerade hier zu Hause.“

Personell kleine Fragezeichen – aber die Aufbruchstimmung bleibt Trumpf beim HSV

Personell kleine Fragezeichen – aber die Aufbruchstimmung bleibt Trumpf beim HSV

Die Aufbruchstimmung rund um den HSV kennt derzeit kaum noch Grenzen. Das hat der Kartenvorverkauf für das Spiel gegen den SSV Ulm deutlich gezeigt – ein Spiel, bei dem viele Fans auf den finalen Aufstiegsmoment hoffen. Binnen weniger als 60 Minuten waren die im freien Verkauf verfügbaren Eintrittskarten für das letzte Heimspiel der laufenden Zweitliga-Saison am 10. Mai vergriffen. Damit ist klar: Die letzten drei Heimpartien des aktuellen Tabellenführers im Volksparkstadion werden jeweils vor der vollen Kulisse von 57.000 Fans ausgetragen. Dazu zählt auch das Duell am kommenden Freitag um 18.30 Uhr gegen Eintracht Braunschweig.

Der große Moment rückt näher! Ticket-Wahnsinn beim HSV

Der große Moment rückt näher! Ticket-Wahnsinn beim HSV

Es kam alles wie erwartet: Der Server war sofort überlastet, die allermeisten HSV-Fans mussten warten, warten – und noch mal warten. Am Ende zumeist erfolglos. Denn das letzte Heimspiel dieser Saison, das die meisten HSV-Fans als das letzte Zweitligaspiel der HSV-Geschichte vermuten, war binnen Rekordzeit ausverkauft. „Ticket-Wahnsinn beim HSV: Letztes Heimspiel nach einer Stunde ausverkauft“, titelten die Kollegen der Mopo, und einige meiner Bekannten behaupten, dass es nicht annähernd eine Stunde gedauert habe. Mehr als 100.000 Anfragen für Tickets habe es gegeben. Und das sei noch konservativ berechnet.

Klärt die Vertragsverlängerungen! Es steht weit Wichtigeres an…

Klärt die Vertragsverlängerungen! Es steht weit Wichtigeres an…

Es gibt nicht wenige, die darin ein bewusstes Handeln gesehen haben. Auch ich hatte ein wenig das Gefühl, dass sich Ludovit Reis die fünfte Gelbe Karte in Nürnberg mit Absicht abholte, um gegen Braunschweig zu fehlen und danach sicher dabei sein zu können. Im neuen Spieltagsanalyse-Talk sieht Stefan Schnoor das allerdings anders. Der ehemalige HSV- und VfL-Wolfsburg-Profi, der im heutigen Talk das Trainerteam ausdrücklich lobt, glaubt, dass Reis jedes Spiel machen wollen würde – und schon deshalb die Gelbe Karte nicht provoziert habe. Wirklich überzeugt hat mich das aber nicht. Zumal ich ein solches Vorgehen von Reis sogar ziemlich smart fände.

Dieser HSV ist reif! Starker 3:0-Auswärtssieg in Nürnberg trotz schwerer Ausfälle

Dieser HSV ist reif! Starker 3:0-Auswärtssieg in Nürnberg trotz schwerer Ausfälle

Das war wieder einmal sehr reif und bot in seinem Zustandekommen auf so vielen Ebenen Geschichten, die den HSV beflügeln sollten, dass man geneigt ist, schon groß zu träumen. Das aber unterlassen wir hier und widmen uns der Gegenwart. Und in dieser ist der HSV angeführt vom herausragenden Turbo-Dribbler und Torschützen Jean-Luc Dompé heute beim 3:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg in Überzahl (zumindest bis zum Köln-Spiel am Abend) zurück an die Spitze der ZweitenBundesliga gestürmt.

Auch Dompé wackelt – Jaro glaubt trotzdem an „einen wilden HSV-Sieg“

Auch Dompé wackelt – Jaro glaubt trotzdem an „einen wilden HSV-Sieg“

Er wollte nicht zu weit vorpreschen. Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel sprach Merlin Polzin zunächst nur von einer „Vorsichtsmaßnahme“. Als er dann aber erneut und gesondert auf den Zustand von Jean-Luc Dompé angesprochen wurde, klang jedoch eine gewisse Unsicherheit beim Übungsleiter durch: „Er hat versucht, im Trainingslager auf die Zähne zu beißen und jede Einheit mitzumachen. Das hat gestern zum Ende hin einfach nicht mehr gepasst, was aber auch völlig okay ist. Wir haben heute alles dafür getan, dass er bestmöglich versorgt ist, aber ganz genau abschätzen kann ich es natürlich noch nicht.“ Der klare Plan bleibe jedoch ein Einsatz in Nürnberg: „Für mich war es heute eher eine Vorsichtsmaßnahme, um ihn morgen wieder auf dem Platz zu haben. Das ist auch definitiv das Ziel, damit er Samstag aufläuft und uns hilft, bei der herausfordernden Aufgabe bestehen zu können. Aber auch da wollen wir mit ihm in der Absprache sein, was Sinn ergibt.“

HSV: Noch mal einschwören für das Saisonfinale

HSV: Noch mal einschwören für das Saisonfinale

So kann es kommen. Eben noch diskutieren wir die Bedeutung von Jonas Meffert für den HSV – und schon droht er auszufallen. Nach einem Zusammenprall mit Emir Sahiti brach sich der Mittelfeldspieler die Nase und musste operiert werden. Im...

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.