Der große Moment rückt näher! Ticket-Wahnsinn beim HSV

by | 08.04.25 | 104 comments

Es kam alles wie erwartet: Der Server war sofort überlastet, die allermeisten HSV-Fans mussten warten, warten – und noch mal warten. Am Ende zumeist erfolglos. Denn das letzte Heimspiel dieser Saison, das die meisten HSV-Fans als das letzte Zweitligaspiel der HSV-Geschichte vermuten, war binnen Rekordzeit ausverkauft. „Ticket-Wahnsinn beim HSV: Letztes Heimspiel nach einer Stunde ausverkauft“, titelten die Kollegen der Mopo, und einige meiner Bekannten behaupten, dass es nicht annähernd eine Stunde gedauert habe. Mehr als 100.000 Anfragen für Tickets habe es gegeben. Und das sei noch konservativ berechnet.

Ein großartiger Tag soll es sportlich für den HSV werden – finanziell ist er es dank der neuerlichen Millioneneinnahme schon jetzt. Und das sogar noch mehr als sonst schon im teuersten Zweitligastadion Deutschlands, das so oft wie nie zuvor ausverkauft war bzw. sein wird. Denn auch das vorletzte Heimspiel gegen Karlsruhe dürfte ausverkauft sein. 13 der insgesamt 17 Heimspiele wären das, insgesamt wird der HSV einen Zuschauerschnitt von 56.325 – eine 99-prozentige Auslastung – erreichen. Und das in der bereits siebten Zweitligasaison. Wahnsinn! Der HSV kann mehr denn je auf seine Fans setzen!

Die Fans haben jahrelang gelitten und durchgehalten – jetzt ist Zeit für Payback!

Vor allem mehr, als man es sich sportlich verdient hat. Sechs verpasste Aufstiege hätten andernorts abgeschreckt – nicht so beim HSV. Hier scheinen die Fans ein ganz feines Gespür dafür entwickelt zu haben, wann ihr Verein sie am meisten braucht. Und sie waren da. Nein: Sie sind immer noch da. Das Ergebnis ist eine inzwischen ganz besonders enge Bindung zum Klub, mit der sich die HSV-Verantwortlichen immer wieder stolz brüsten. Zurecht, wie ich finde.

Allerdings habe ich ein Problem mit der Haltung des HSV. Denn der HSV ist in dieser Beziehung mehr Empfänger als Geber. Vor allem in den letzten, nun fast sieben Jahren Zweite Liga. Die Fans sind hier – im wahrsten Sinne des Wortes – immer wieder in Vorkasse gegangen. Zuhause und auswärts war man immer maximal vertreten. Die Fans haben alles – und ein bisschen mehr – dafür aufgewendet, das gemeinsame Ziel Aufstieg zu schaffen. Sie haben die neuerlichen Enttäuschungen jahrelang weggesungen und den HSV ungebrochen supportet. Der HSV, die Mannschaft und die Trainer haben sehr viel von außen bekommen über die letzten Jahre. Da wird es doch langsam Zeit, endlich mal ein wenig zurückzuzahlen, oder?

Sportlich scheint man hier auf einem guten Weg, zugegeben. Aber das hat man auch nur schaffen können, weil von außen diese unbedingte Unterstützung da war. Dass man jetzt endlich die Chance hat, es sportlich zu danken, ist das eine – möglichst viele seiner Unterstützer in diesem Moment mitzunehmen, ist das andere. Aber diese mehr als offensichtliche Chance, diese naheliegende Entscheidung hat der HSV mal wieder zugunsten von Mehreinnahmen vergeben. Mit der Aktion gegen Ulm (knapp 100 Euro kostet eine Karte in der Kategorie A, in der günstigsten Sitzplatzkategorie geht es mit 38 Euro los), bei der es nicht einmal einen freien Vorverkauf gab, sondern nur an Mitglieder verkauft wurde, zeigt der HSV wieder, dass es Dankbarkeit eben nicht gibt. Mein Kommentar zur erneut verpassten Chance:

KOMMENTAR

Chance vertan! Wenn alles teurer wird …

Es ist nicht zu übersehen. Nicht mehr zu überhören. Und längst nicht mehr zu ignorieren: Die Welt wird teurer. Alles wird teurer. Das Leben selbst hat seinen Preis – und der steigt von Woche zu Woche, von Monat zu Monat. Für Lebensmittel, für Strom, für Wohnen, für Mobilität, für einfach alles. Die Inflation mag auf dem Papier sinken – im Portemonnaie vieler Menschen aber spürt sich das anders an. Da bleibt weniger übrig, obwohl man nicht weniger gibt. Viele müssen sich mittlerweile entscheiden: zwischen dem, was nötig ist, und dem, was ihnen guttut.

Und gerade in dieser Zeit, in der der Kapitalismus seine hässlichste Fratze zeigt, trifft es besonders hart, wenn auch die Herzensorte nicht länger heilig sind. Wenn selbst die Liebe ein Preisschild bekommt, das sich leider viele der unerschütterlichen, treuen Freunde nicht mehr leisten können.

Ja, der HSV spielt eine großartige Rückrunde. Das Trainerteam beweist, dass Erfolg und Nahbarkeit sehr wohl Hand in Hand gehen können. Und ja, das letzte Heimspiel gegen den SSV Ulm verspricht ein großartiges Fußballfest zu werden – es könnte das Spiel werden, auf das eine ganze Stadt, ein ganzer Verein, diese so oft gelobte, treue Fanbasis seit sieben langen Jahren wartet: der Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Aber was der HSV für dieses Spiel aufruft, schmerzt. Und zwar nicht nur auf dem Konto. Die Ticketpreise für das vielleicht wichtigste Spiel seit dem Abstieg sind astronomisch. Mondpreise für die Zweite Liga. Und so verständlich es aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch sein mag – so enttäuschend ist es aus emotionaler. Denn der HSV kann es sich leisten, so viel zu verlangen. Weil die Leute es bezahlen. Weil sie sich ihren Platz im Stadion notfalls absparen. Für sie kennt die Liebe keinen Preis, weil sie dabei sein müssen. Weil es ihr Verein ist.

Doch gerade deshalb hätte der HSV in diesem Moment Größe zeigen können. Nein – Größe zeigen müssen.

Nicht, indem er den größtmöglichen Profit aus dem größten Moment schlägt. Man ist dank seiner Anhänger schon weit über dem anfänglich kalkulierten Zuschauerschnitt. Nein, der HSV hätte sich bei all jenen bedanken können, die immer da waren. Bei Wind und Wetter. In der zweiten Liga, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Gegen Sandhausen, gegen Regensburg, gegen Wiesbaden, gegen Münster – und eben jetzt auch wieder gegen Ulm. Sie haben das Stadion auch dann gefüllt, wenn der sportliche Tiefpunkt wieder einmal erreicht war, Trainer und Mannschaft neuerlich versagten. Diese Fans haben ihr Herz nie vom Preis abhängig gemacht.

Ein Zeichen der Dankbarkeit wäre da angebracht gewesen. Ein Preisdeckel. Eine Sonderaktion. Irgendetwas, das nicht so brutal nach Kalkül riecht, sondern nach Charakter. Ein „Danke“, das man nicht nur in Marketingkampagnen schreibt und großspurig in die Kameras parliert, sondern eines, das sich in der Preispolitik spürbar macht.

Aber stattdessen: Kapitalismus pur. So wie draußen, so jetzt auch drinnen. In einer Welt, in der die Schere zwischen denen, die können, und denen, die nicht mehr mithalten können, immer größer wird, hätte der HSV einmal auf der richtigen Seite stehen können. Stattdessen beugt auch er sich dem Profit. Erneut. Und er verliert damit – wenigstens ein kleines Stück – Seele.

Und für alle, die jetzt aufschreien und mir vorwerfen, das Business nicht zu verstehen: Doch, das tue ich. Ich bin auch Realist genug, um zu wissen, dass die Fans auch das verzeihen werden. Und das macht diese Fans ja so sympathisch. Deswegen schreiben und sprechen wir hier ja auch immer wieder über die vielleicht besten Fans, die der HSV jemals hatte. Aber der HSV sollte das nicht nur ausnutzen. Er hätte sich zumindest keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn er diesmal etwas zurückgegeben hätte. Immerhin hätte er ja nicht auf geplante Einnahmen verzichten müssen, sondern einfach nur auf überraschend möglich gewordene Mehreinnahmen verzichtet.

Wobei, ich hätte da einen Vorschlag zur Güte: Sollte der HSV tatsächlich an dem Spieltag die Rückkehr in die Erste Liga festmachen oder sogar schon feiern können, könnte er mit den Mehreinnahmen ein Public Viewing veranstalten, um den vielen enttäuschten Fans, die kein Ticket bekommen haben, zumindest ein bisschen Party- bzw. Stadionatmosphäre zu schenken. Verdient haben die Fans das. Mehr als genug.

In diesem Sinne – morgen werden wir dann wieder sportlich und berichten darüber, wie weit die zuletzt ausgefallenen Dennis Hadzikadunic, Jonas Meffert und Davie Selke sind und wer am Freitag gegen Braunschweig spielen wird. Zudem werden wir uns morgen wieder von den beiden Experten Stefan Schnoor und Tom erläutern lassen, worauf es am Freitag am meisten ankommen wird.

Bis dahin!
Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
104 Kommentare
Beliebteste
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Aleksandar
12 Tage zuvor

Man sollte noch recht freundlich daran erinnern, dass noch ein paar Spiele gewonnen werden müssen.

Am besten fängt man damit diesen Freitag schon mal an, sonst ist nach der letzten Spielminute des letzten Spieltags Herr Meffert wieder der einzige HSVer der lachend und scherzend vom Platz geht.

Last edited 12 Tage zuvor by Aleksandar
Darmzotte
12 Tage zuvor

Potzblitz! Wer hätte gedacht, dass das Fernhalten von Daffeh und Schonlau von der Startelf Erfolg bringen würde?! 🤯

Scorpion
12 Tage zuvor

„… in der der Kapitalismus seine hässlichts Fratze zeigt“ . Wow.

Die alten Klassenkampfparolen scheinen bei einigen immer noch zu ziehen. 🤣

Folker Mannfrahs
12 Tage zuvor

Hört auf über Verträge zu spekulieren.
Alle Konzentration auf das nächste Spiel. Jeder, der in Zweikämpfen zurück zieht, wird ausgewechselt. Sofort.
Klappe halten.
Alle nicht HSV‘er freuen sich einen Keks, wenn es schiefgeht.

Optimist
11 Tage zuvor

In Nürnberg haben wir für die günstigsten Karten 35 € bezahlt. Sind also drei Euro Unterschied…

P. S.:
Wir waren gestern beim Training. Insbesondere unsere Winterzugänge sowie Balde und Mikelbrencis waren gut drauf. Pherai ist noch erkältet ( konnten kurz Worte wechseln).
Selke, Stange, Dompe waren sehr sympathisch zu uns Fans.
Heuer Fernández ist komplett vorbeigegangen. Glatzel ist mein Sohn noch hinterher gerannt. Hat Gott sei Dank geklappt. Wir sind extra 400 km angereist. Um so schöner das Stange, Mickel und Polzin noch Zeit und Lust hatten. Insbesondere Selke, der ihn sogar beide Arme auf die Schulter legte, bewegte ihm zu sagen, sein schönster Tag im Jahr! Danke Davie !

Last edited 11 Tage zuvor by Optimist
Polkateddy
12 Tage zuvor

Die Preisanpassung kommt doch in Anbetracht der zu erwartenden Bedeutung des Spiels wenig überraschend. Zudem macht der HSV das, was alle Anbieter einer Leistung machen. Er lotet aus, welches Angebot er bei entsprechender Nachfrage den Käufern machen kann, um gewinnoptimiert aus dem Spiel zu gehen.

Die Idee mit dem Public Viewing finde ich charmant.

abraeumer
12 Tage zuvor

Ich bin gespannt, ob Selke spielt.

alwaysHSV
11 Tage zuvor

Fan ist nicht gleich Fan. Gerade die von Scholle genannten die an jedem Spieltag da sind teilweise sogar auch auswärts mitfahren haben doch wohl höchstwahrscheinlich Dauerkarten denn sonst wäre es für sie doch noch teurer im Jahr. Wenn ich dann an die
„Fans“ denke (zumindest sehen sie sich selbst ja wohl als Fans) die den HSV seit vielen Jahren schon Hunderttausende von Euro wegen ihrer Pyro Vergehen gekostet haben, dann kann ich nur sagen: Für die ist der Preis viel, viel zu niedrig. Klar es ist nur ein Bruchteil der Besucher die das veranstalten aber für solche Leute sollte man keinen Cent vom Preis nachlassen.

Buffy
12 Tage zuvor

Gedankenspiel: Angenommen, der HSV hätte für das letzte Spiel die Ticketpreise gesenkt. Sagen wir 20 Prozent Rabatt auf alles (außer Tiernahrung). Wer hätte davon profitiert? Die alleinerziehende Krankenschwester mit der Raute im Herzen? Wohl kaum.
Wie beschreibt unser Freund Rotkäppchen es so schön: wer hat der hat. Mit Beziehungen geht alles, mit genug Kohle auch.

Nordisch
11 Tage zuvor

Wenn ca. 100T Karten hätten verkauft werden können, bin ich der Meinung dass die Preise eher nicht das Problem sind. Man hätte sich vielleicht eher andere Vergabearten überlegen können — große Kontingente für Fanclubs, ein Teilkontingent zum vor-Ort-Verkauf direkt am Spieltag, notfalls Lotterie wie bei EM und WM …

Ist halt schwierig. Das Stadion ist de facto zu klein, das ist das eigentliche Problem. Mittlerweile könnten wir auch 10T mehr vertragen.

Frank Müller
12 Tage zuvor

NEIN DAS GING NICHT…
…mit normalen Ticket-Preisen.
Die Preise legt doch Lotti Huwer fest.
Und der grummelt was von 8 mio
für die Currywurst-Huts, Extra Cuvée
mit Süßkartoffel-Pommes.
Jaa…wat mutt dat mutt.

Sen Rossi
12 Tage zuvor

Ich hoffe doch sehr, dass der Mannschaft bewusst ist, dass sie noch gar nichts erreicht hat, außer einer guten Ausgangsposition. Mir wird hier schon zu viel über den Aufstieg, Verstärkungen für die nächste (Erstliga)saison etc. geschrieben. Allein schon aus diesem Grund finde ich die Mondpreise für das letzte Heimspiel ein Unding. Niemand weiß, wie die Tabellenkonstellation vor diesem Spieltag ist. Und es werden sicher nicht noch einmal alle anderen Teams so für uns spielen, wie am vergagenen Wochenende.

Sympathisch ist mir das Ganze auch nicht, daher danke für den kritischen Kommentar, Scholle. Ich habe mir Karten für das Spiel Hannover gegen Köln besorgt. Schlanke 30 Euro auf guten Plätzen in Höhe der Mittellinie. Gut, ist Hannovers vorletztes Heimspiel, aber Chancen auf Platz 3 haben sie allemal noch und die hoffentlich parallel fallenden HSV-Tore gegen Karlsruhe werden auch in Hannover gebührend bejubelt werden.

Hoffen wir also, dass es beim teuersten Zweitligsspiel aller Zeiten für die Heimmannschaft auch was zu feiern gibt.

Frank Müller
12 Tage zuvor

RUHE IM KARTON
das scheint hier einigen nicht klar zu sein:
Fehlt Selke gg Braunschweig wieder wegen Rücken,
liegt die Vermutung nahe:…ER SIMULIERT:
Ein Zerwürfnis mit Selke stellt den Aufstieg infrage.
Er spielt nicht….wer stellt die 3 Siege her?
Zusätzliche Unruhe im Verein.
Muß man nicht einfach auf seine vertraglichen
Forderungen jetzt eingehen, um das Ziel Aufstieg
NICHT ZU GEFÄHRDEN ?

MeinVerein2021
11 Tage zuvor

Nach einer Stunde waren die Karten weg. Der Preis war am Ende egal.

Ja, es ist super teuer. Aber der HSV und Fußball sind eine Leidenschaft, ein großes Hobby. Dafür wenden Menschen Zeit und Geld auf. Sie bekommen etwas dafür. Große Emotionen bei Sieg und Niederlage. Man weiß eben vorher nicht, wie’s ausgeht. Das ist es doch, was die Faszination ausmacht. Emotion, Freude, Leid. Und davon gibt’s beim HSV ganz viel. Und vielleicht ein großer Aufstiegstaumel. Dafür zahlt man. Leider können nur 57000 live im Stadion dabei sein.

Der HSV kann uns Fans nun endlich mal den Aufstieg schenken. Das ist doch der so sehr herbeigesehnte Dank für die Treue der Fans in den nun 7 Jahren 2. Liga.

Ich find es etwas merkwürdig, nun ausgerechnet für die eventuell mögliche „Aufstiegsparty“ gegen Ulm einen „Eintrittsrabatt“ zu erwarten. Vielleicht eine absolut exklusive Party.

Paulinho
11 Tage zuvor

Selke hat seinen Teil zum aktuellen Spitzenreiter beigetragen, ohne Frage, aber eben nicht alleine. Da fällt mir vor allem auf, dass das Trainerduo eine neue Stimmung im Team kreierten und die Startaufstellungen entscheidend verändert haben.

Meaty
11 Tage zuvor

Das der HSV die Ticketpreise für ein mögliches Knallerspiel erhöht, wo evtl. der Aufstieg in die 1. Bundesliga gefeiert werden soll, ist doch heutzutage leider normal!
Im Zeitalter des Kommerzes kann man sich doch über soviele überhöhte Preise in Lebensmittelbereich, Kultur, Sport und Unterhaltung nicht mehr entziehen, es sei denn, man isst nur noch Knäckebrot und trinkt Wasser aus dem eigenen Hahn, und schließt sich in seiner Freizeit nur noch in der eigenen Wohnung ein!
Ob nun Taylor Swift Konzerte, Elphi-Besuche oder das Schnitzel mit Pommes, alles hat heute seinen Preis, und wenn etwas sehr stark nachgefragt ist oder als Extravagant ausgelegt wird, wie z.B dieser Hype um diese blöde Dubai-Schokolade, dann greifen die Menschen eben auch mal tiefer in die Tasche!
Das Problem, dass sich einige die einfachsten Dinge des Lebens nicht mehr leisten können und der Porschefahrer eben eine Kiste Dom Pérignon auf sein Dubai-Schokoladen-Schnitzel draufschüttet, ist älter als die christliche Zeitrechnung!

Polkateddy
11 Tage zuvor

An der mangelnden Wertschätzung von Merlin Polzin für den 30-jährigen Strategen wird dessen Einsatz am Freitagabend im ausverkauften Volksparkstadion nicht scheitern. „Meffo“, schwärmt der Trainer, „ist ein wesentlicher Baustein für die Art wie wir Fußball spielen, ein Fixpunkt. Er beweist immer wieder, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist. Es ist klar, dass ich ihn auf dem Platz haben will, wenn es die Maske zulässt.“

https://www.kicker.de/hsv-plant-maskenball-gegen-braunschweig-1109950/artikel#google_vignette

Ohne Kommentar

Last edited 11 Tage zuvor by Polkateddy
Aleksandar
11 Tage zuvor

Wer hat nichts zu feiern, wer hat nichts zu feiern, FC Bayern der FC Bayern 🎉😎

Frank Müller
12 Tage zuvor

Wenn Selke gegen Braunschweig wieder nicht spielt,
ist doch der Knatsch schon da.
Und alles geht wieder den Bach runter.

Moritz Denkler
11 Tage zuvor

…. Ich hab da noch vier Tickets auf Schaaaaalke zu Ostern 😎

Frank Müller
11 Tage zuvor

SELKE.Davie Selke
Wenn er tatsächlich simuliert…
spekuliert er darauf, dass es ohne ihn NICHT LÄUFT..
D.H., es zeigt sich dann ->wir sind von ihm abhängig.
Das könnte dann tatsächlich noch dabei rauskommen:
Glatzel (ist noch nicht so weit) und König treffen nicht.
WIR STEIGEN GAR NICHT AUF.
Er selbst wird irgendwo Vertrag bekommen -> Torschützenkönig.
Zumindest bei Union.

alwaysHSV
11 Tage zuvor

Selke und Meffert die Masken-Männer – wie Batman und Robin (laut ihren Teamkameraden). 😄

Eines darf man heute natürlich nicht vergessen: Herzlichen Glückwunsch Dolly zum 59. Geburtstag. Alles Gute, vor allem beste Gesundheit und ein schönes Leben. ⭐⭐⭐

Goczol
11 Tage zuvor

Unser jetziger Kader besteht aus 36 Spielern davon 5 Verliehen.
Lucas Perrin, Gui Ramos, Andras Nemeth,
Ansi Suhonen, Tom Sanne.
4 Spieler geliehen.
Adam Karabec, Dennis Hadzikaduic,
Marco Richter, Adedire Mebuse. Und Vuskovic.
Die meisten haben wenigstens Verträge bis 2026 und länger, wie sollen die verkauft werden um etwas Geld für Bundesliga Spieler zu bekommen.
Jonas Bold danke 🙏

Jörg Brettschneider
9 Tage zuvor

Der große Moment rückt näher…

Last edited 9 Tage zuvor by Jörg Brettschneider