Nach Freistellung: Wie Mutzel sich selbst bezahlen könnte

by | 14.07.22 | 145 comments

Der HSV hat Sportdirektor Michael Mutzel freigestellt. Heute morgen offiziell, nachdem der Kicker gestern bereits davon berichtet hatte. Der 42-Jährige werde mit sofortiger Wirkung von all seinen Tätigkeiten entbunden, gab der HSV in einer knapp gehaltenen Pressemitteilung bekannt. Da der Vertrag des bisherigen Sportchefs aber noch bis zum 30. Juni 2023 gültig ist, dürfte der HSV dessen Auflösung anstreben – und dafür würde mal wieder eine Abfindung fällig. Zugegeben: Die Trennung von dem ehemaligen Profi, der 2019 vom Erstligisten 1899 Hoffenheim zum HSV gekommen war und dessen bester Transfer aus finanzieller Sicht Amadou Onanana war, bei dem alle Beteiligten bei einem Weiterverkauf auf weitere Millionen hoffen, hatte sich über Wochen angedeutet. Aber sie ist im Zusammenkommen dan n doch wieder etwas zu sehr HSV-like.

Der Gipfel der internen Eskalation: Schon vor dem Ende der vergangenen Spielzeit hatte Sportvorstand Jonas Boldt den Sportdirektor weitestgehend entmachtet. Mutzel durfte sich fortan nicht mehr in der Kabine aufhalten, er sollte sich lediglich weiterhin um die Abwicklung von Transfers kümmern und die Kaderplanung durchführen. „Michael funktioniert in der Führungsrolle rund um eine Mannschaft nicht“, hatte Boldt seinem Direktor öffentlich vorgeworfen. Völlig unabhängig davon, ob die Maßnahme nötig war oder nicht. Die Art und Weise, die Trennung öffentlich zu machen war der eine Schritt zu weit, behaupte ich. Zu weit, um nach außen eine gütliche Trennung zu simulieren. 

Logische Folge: Mutzel war beleidigt und akzeptierte die ihm vorgeworfenen Dinge nicht. Und er machte alles richtig, um sich nichts weiter vorwerfen zu lassen. Mutzel äußerte sich nicht öffentlich und machte trotz der öffentlichen Kritik professionell seinen Job weiter. An den Verpflichtungen von Torhüter Matheo Raab sowie der Feldspieler Laszlo Benes, Ransford-Yeboah Königsdörffer und Filip Bilbija war er maßgeblich beteiligt. Allerdings durfte er weiterhin weder zum Team noch mit ins Österreich-Trainingslager reisen.  Und jetzt, wo die Kaderplanung weitgehend abgeschlossen ist und der HSV vor seinem ersten Saisonspiel bei Eintracht Braunschweig steht, war für Boldt offenbar der Zeitpunkt reif für die Trennung. Als Mutzels Nachfolger ist wie schon zuvor der bisherige HSV-Chefscout Claus Costa im Gespräch. Ihn hatte Boldt 2019 bei seinem Wechsel von Bayer Leverkusen in die Hansestadt mitgebracht.  Und nachdem der Aufsichtsrat, der sich in Teilen sehr kritisch gegenüber der Boldt-Maßnahme zeigte, klar gemacht hatte, dass es für einen neuen Sportdirektor keine zusätzlichen Mittel geben würde, war die interne Lösung eh unausweichlich.

Wer ist Costa? Der 38-Jährige hat früher selbst erfolgreich Fußball gespielt. Er gehörte 2009 Fortuna Düsseldorfs legendärer Aufstiegsmannschaft an, die die Rückkehr aus der 3. Liga in den Profibereich schaffte. Bei Fortuna habe er seine „mit Abstand schönste Zeit“ gehabt, sagte Costa mal im Interview. „Wir waren sportlich erfolgreich, hatten eine tolle Truppe, zudem habe ich in Düsseldorf meine Frau kennengelernt.“  Und nach Stationen beim VfL Osnabrück und Viktoria Köln, wo er kurzzeitig auch als Coach tätig war, übernahm er in Leverkusen einen Minijob im Scouting-Bereich. „Ich habe schnell gemerkt, wie sehr mich dieses Thema reizt“, berichtete Costa, der bei Bayer 04 schnell weiter aufstieg. Als Koordinator wurde er zum Bindeglied zwischen Abteilung, Chefscout und Sportdirektor. Letzterer Job winkt ihm nun beim HSV.

Ich weiß, dass an dieser Stelle alle eine klare Haltung meinerseits fordern. Und die würde ich auch gern abgeben. Allerdings bewegen sich die Schilderungen der Abläufe so weit auseinander, dass ich genau weil alle anderen, die nicht unmittelbar beteiligt waren, unseriös würde, wenn ich hier urteilen würde. Nur so viel: Sollte sich Mutzel im Laufe der Saison tatsächlich vom Trainer und dessen Fußball abgewendet haben, ist die Trennung ein logischer Schritt. Ebenfalls, diesen Schritt vor Saisonbeginn durchzuziehen wäre richtig. Inhaltlich habe auch ich ebenso direkt sowie über Dritte gehört, dass sowohl im Aufsichtsrat als auch im direkten Mannschaftsumfeld Zweifel am Walter/Boldt-Weg geäußert worden waren. 

Aber: Mutzel leugnet das weiterhin vehement. Und dass Mutzel trotz allem so professionell weitergearbeitet hat, spricht für ihn. Denn so normal das für viele hier sein mag – im Fußballbusiness gibt es sowas eher selten. Die meisten hätten ihren Vertrag so lange ausgesessen, bis sie ausgezahlt worden wären.  Zumal die Lage relativ eindeutig und ein positiver Ausgang für Mutzel erkennbar unrealistisch war. Spätestens nach Boldts öffentlicher Kritik, die den HSV teuer zu stehen kommen wird.

Ironischerweise könnte das alles von dem Geld bezahlt werden, das der HSV für Mutzels vielleicht besten Transfer erhalten wird, sollte Onana tatsächlich von Lille wechseln. Zuletzt war in französischen Medien eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro als Forderung des OSC Lille genannt worden. Heute tauchte sogar die Summe von 50 Millionen Euro auf. Zur Erinnerung: Der HSV kassiert von jedem Euro oberhalb der einstigen Ablösesumme von 7 Millionen Euro 20 Prozent.

HSV-Millionenhoffnung Amadou Onana zusammen mit dem inzwischen freigestellten Sportdirektor Michael Mutzel bei der Verpflichtung am 29.01.2020

Personell bewegt sich der HSV ohne weitere Probleme auf das Spiel am Sonntag bei Eintracht Braunschweig zu. Und auch wir können aufatmen, da sich unser Neuzugang Louis heute wieder gesund zurückgemeldet hat. Er wird morgen also wie geplant zusammen mit mir seine Premiere feiern. Zuerst beim Training um 10.30 Uhr, danach um 14.30 Uhr bei der Pressekonferenz mit Trainer Tim Walter, die endlich wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann. Am Abend wird Louis dann hier an dieser Stelle seine Premiere feiern. Womit? Lasst Euch überraschen!! Hauptsache für mich ist, dass wir uns morgen endlich wieder auf den Fußball konzentrieren könne – und werden!

In diesem Sinne, bis morgen! Habt einen schönen Abend und vor allem: Bleibt gesund!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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M. R. X.
1 Jahr zuvor

Mission Aufstieg 2023

Pünktlich zum Startschuss der neuen Saison, gibt es überall Prognosen von irgendwelchen Atom-Experten zu lesen und auch hier im Bolgb wird kräftig fabuliert, wie denn das kommende Jahr so laufen könnte.

Tja Freunde des gepflegten Sparkassen-Tiki-Taka, ich bin da schon ein Stückchen weiter.😎

Dank meiner bunten Murmel aus den 70er Jahren, die bei Vorhersagen in etwa so verlässlich ist wie das Passspiel von Jonas Meffert, weiß ich bereits heute, welcher Spielfilm uns in der neuen Spielzeit erwartet.

🚨ACHTUNG SPOILER-ALARM!🚨

Wer sich lieber überraschen lassen möchte, sollte daher jetzt auf keinen Fall weiterlesen!☝️

Denen, die weiterlesen und sich anschließend fragen, was man eigentlich zu sich nehmen muss, um auf solchen Schwachsinn zu kommen, möchte ich schon jetzt entgegnen: Sehe ich aus wie ein Ankunftsbüro? Googelt einfach, vielleicht werdet Ihr was finden.👉

Allen anderen wünsche ich ein wenig Spaß beim Lesen und immer daran denken: Der HSV ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man als Nächstes bekommt. 😉

Auf geht’s! 👋

Juli 2022

2. Spieltag
Nach der 0:2 Auftaktniederlage in Braunschweig steht der HSV schon im ersten Heimspiel gegen Rostock mächtig unter Druck. Mario Vušković schießt die Rothosen zwar mit einem Freistoß aus 44m früh mit 1:0 in Front, am Ende kassiert man aber, wie schon in Braunschweig, zwei Standardgegentore in der Nachspielzeit und verliert erneut mit 1:2.

Tim Walter erklärt den Fehlstart auf der PK anschließend mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir hatten eine kurze Vorbereitung und sind noch nicht bei 100%. Aber wir bleiben bei uns und schauen jetzt nur auf die nächsten Spiele.“

DFB-Pokal 1. Runde
Der HSV kassiert nach einem Eckball in der Schlussphase der Verlängerung den 4:4 Ausgleich. Das Elfmeterschießen endet in einem Drama: Heuer-Fernandes tritt zum entscheidenden Schuss an den Punkt, läuft an, schreit irgendwas von „Fürs Auenland!“ und jagt den Ball in den Himmel von Bayreuth. Das Märchen DFB-Pokal wird diesmal Kainz.

Tim Walter erklärt das Pokalaus auf der PK anschließend mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir hatten eine kurze Vorbereitung und sind noch nicht bei 100%. Aber wir bleiben bei uns und schauen jetzt nur auf die nächsten Spiele.“

August 2022

6. Spieltag
Nach einem Doppelpack von Manuel Wintzheimer innerhalb der ersten 4. Minuten, ist die Partie in Nürnberg entschieden, bevor sie richtig begonnen hat. Am Ende setzt es eine 0:4 Pleite und die 4 Niederlage der Saison. Der HSV ist weiterhin sieglos und beendet den Spieltag als Tabellenletzter.

Während Jonas Boldt bei Sky gerade verkündet, dass er so lange am Trainer festhalten wird, bis der AR endlich seinen eigenen Vertrag verlängert, erklärt Tim Walter parallel die Krise auf der PK mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir hatten eine kurze Vorbereitung und sind noch nicht bei 100%. Aber wir bleiben bei uns und schauen jetzt nur auf die nächsten Spiele.“

Die Busfahrt zurück nach Hamburg nutzt Thomas Wüstefeld um Boldt vor versammelter Mannschaft mitzuteilen, dass der AR bereits in der Halbzeitpause per Videoschalte beschlossen hat, das der im Juli freigestellte Michael Mutzel mit sofortiger Wirkung den Posten des Vorstands Sport übernehmen wird. Noch während das Team und Trainer über die Entscheidung diskutieren, klettert Mutzel himself plötzlich aus der Bordtoilette und lässt Jonas Boldt, begleitet von den Worten „Ficke nie einen Ficker“*, an der nächsten Autobahn-Raststätte aussteigen.

September 2022

7. Spieltag
Pünktlich vor dem Heimspiel gegen den KSC verkündet Mutzel dann stolz, dass Aaron Hunt als Spielertrainer ab sofort die Nachfolge von Tim Walter antreten wird. „Aaron ist eine lebende Legende in Hamburg. Er liebt den Fußball, die zweite Liga und diesen Verein. Er ist damit genau der richtige Mann am richtigen Ort.“ Tim Walter erhält zum Abschied vom Verein die obligatorische Abfindung und ein Buch mit dem Titel „Meine Güte, nun nimm doch mal das Zittern aus dem Stimmchen.“

Die Premiere gegen Karlsruhe gewinnt die Truppe von Säulenspieler AH14 so überraschend wie glücklich mit 1:0. Das Siegtor erzielt dabei Pierre-Michel Lasogga, den Mutzel am Deadline Day für 4 Mio zurück an die Elbe geholt hatte.

Hunt erklärt den Sieg auf der PK anschließend mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung und sind noch nicht bei 100%. Aber wir bleiben bei uns und schauen nicht darauf, wer am Ende hinter uns Zweiter wird.“

Oktober 2022

12. Spieltag
Mit nur 4 Punkten aus den letzten 4 Spielen im Gepäck, reist der HSV zum Stadtderby ans Millerntor und am Ende auch ohne einen weiteren Zähler wieder ab. Der FC St. Pauli triumphiert nach einem Viererpack des Ex-Bremers Jojo Eggestein auch in der Höhe verdient und zieht weiter ungeschlagen seine Kreise an der Tabellenspitze.

Hunt erklärt die Derbypleite auf der PK anschließend mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung und sind noch nicht bei 100%. Aber wir bleiben bei uns und sind inzwischen dabei, uns von der Tabelle lösen. Schließlich sind Punkte nicht das oberste Ziel.“

Noch vor Ende der Pressekonferenz stürmt Michael Mutzel das Podium und übergibt Aaron Hunt 4 Dinge: Seine Papiere, ein Glas Gurken, ein T-Shirt mit der Aufschrift „Lusche“ und ein Bahnticket für den ICE nach Bremen. Mutzel selbst verlässt noch am selben Abend freiwillig die Stadt Richtung Thailand.

November 2022

Während Aaron Hunt seine Ehrenbürgerschaft in Bremen entgegennimmt, wird die Suche nach einem neuen Übungsleiter beim HSV immer mehr zur Farce. Es hagelt Absage auf Absage. Weder Funkel, Frontzeck noch Labbadia oder Oenning lassen sich an die Elbe locken. Als dann auch noch Peter Neururer und Stefan Effenberg den Job ablehnen, tritt Thomas Wüstefeld entnervt als Vorstand zurück. Stattdessen gründet er eine Pissrinnenvermietung in Wuppertal und beginnt nebenbei die Unsterblichkeit der Maikäfer zu erforschen.

17. Spieltag
Beim letzten Heimspiel des Jahres sitzt mit Merlin Polizin erneut der einzig verbliebene Trainer aus dem Walter-Staff auf der Trainerbank. Sandhausen gewinnt durch einen Doppelpack von David Kinsombi vor 4.000 Zuschauern mit 2:0 und überwintert somit auf Platz 4. Der HSV dagegen geht mit nur 11 Punkten und noch weniger Hoffnung als Tabellenschlusslicht in die Weihnachtspause.

Polzin erklärt die katastrophale Hinrunde auf der PK anschließend mit den Worten: „Ja gut, ähm. Wir stehen nun am Ende einer Entwicklung und das zu 100%. Aber wir bleiben bei uns und schauen ab sofort aufmerksam die Spiele der 3. Liga.“

Dezember 2022

Als Wiedergutmachung für die desolate Halbserie lädt die Mannschaft Fans und Mitarbeiter zu einem Weihnachtsmarkt am Stadion ein. Gerade als Käpt’n Schonlau den anwesenden Kindern die Geschichte vom kleinen Gespenst erzählt, kommt ein Mann mit einer Axt und einem Medizinball aus dem angrenzenden Volkspark. Als die Spieler realisieren, dass es sich um Felix Magath handelt, verschwinden Sie umgehend in den Katakomben und kommen kurz darauf in Trainingsklamotten zurück.

Magath erklärt der neugierigen Presse „Ja gut, ähm. Ich habe inzwischen genug Holz für die nächsten 4 Winter gehackt. Ab sofort werde ich jede Sekunde nutzen, um meinen HSV zurück ins Licht zu führen.“ Als Vorstand und Trainer in Personalunion beginnt Magath am Tag vor Heiligabend seine Mission Impossible.

Januar 2023

Am Neujahrsmorgen startet für den HSV ein 4-wöchiges Trainingslager in der Sportschule Malente. Bereits auf der Busfahrt dorthin muss die Mannschaft einen 44-seitigen Aufsatz zum Thema „Was ich von Kevin-Prince Boateng lernen kann“ verfassen.

18. Spieltag
Direkt aus dem Trainingslager angereist, zerlegt der Rauten-Express die Eintracht aus Braunschweig eindrucksvoll mit 8:0.

Auf der Pressekonferenz nach Spiel kommentiert Magath den Kantersieg wie folgt: „Ja gut, ähm. Das war gar nichts! Nur 94% gewonnene Zweikämpfe und 144km Laufleistung sind völlig inakzeptabel. Wofür haben wir die letzten Wochen überhaupt trainiert?“

Februar 2022

21. Spieltag
Auch das Heimspiel gegen Aufstiegsfavorit Bielefeld gewinnt die Magath-Elf souverän mit 3:0 und fährt damit den 4ten Sieg in Serie ein. Überraschend verzichtet Magath nach dem Spiel auf das sonst übliche, 4-stündige Auslaufen und lädt die Mannschaft stattdessen auf eine Tasse Tee und eine Tüte Knusper-Erbsen in die Raute ein.

Die Maßnahme erklärt Magath der staunenden Presse mit den Worten: „Ja gut, ähm. Die Leistung war heute natürlich eine Frechheit, aber so ein ausgelassener Mannschaftsabend schweißt eine Gruppe erst richtig zusammen.“

März 2023

25. Spieltag
Nach einem 4:0 Heimsieg gegen Nordrivalen Holstein Kiel rutscht der HSV erstmals in der Saison unter die Top Ten der Liga.

Auf die Frage, ob man jetzt zufrieden in die Länderspielpause gehen könne, entgegnet Magath auf der PK gewohnt kurz angebunden: „Ja gut, ähm. Nur 24 Punkte aus den 8 Rückrundenspielen sind selbstverständlich völlig inakzeptabel. Wofür haben wir die letzten Wochen überhaupt trainiert?“

April 2023

29. Spieltag
Als der HSV im Stadtderby nach einer Ecke in der 4. Minute früh mit 0:1 in Rückstand gerät, verschwindet Magath wortlos in der Kabine. Am Ende triumphiert seine Elf mit 4:1 und überholt somit den FC St. Pauli auch tabellarisch.

Magath ist dennoch unzufrieden und kommentiert den Derbysieg mit den Worten: „Ja gut, ähm. In einem extrem wichtigen Spiel, so früh ein Tor nach einem Standard zu kassieren ist definitiv inakzeptabel. Wofür haben wir die letzten Wochen überhaupt trainiert?“

Mai 2023

33. Spieltag
Nach einem hart erarbeiteten 1:0 gegen Greuther Fürth, erklimmt der HSV vor dem Saisonfinale sensationell Platz 2 in der Tabelle und hat die Rückkehr in die Bundesliga plötzlich in der eigenen Hand.

Magath erklärt die größte Aufholjagd der deutschen Fußballgeschichte auf der PK mit den Worten: „Ja gut, ähm. Schon bei Amtsantritt habe ich der Mannschaft gesagt, dass alles andere als der Aufstieg eine Blamage für uns ist. Nun sind bereits 33. Spieltage rum und wir haben das Ziel immer noch nicht erreicht. Ich frage mich ernsthaft, wofür wir die letzten Wochen überhaupt trainiert haben!“

34. Spieltag
Nach 90 Minuten steht es 1:1 im BTW-Stadion am Hardtwald. Der HSV würde mit diesem Ergebnis mal wieder Platz 4 bekleiden und erneut den Aufstieg verpassen. Doch in der 4ten Minute der Nachspielzeit passiert das Wunder. Ein Befreiungsschlag von Dennis Diekmeier landet unglücklich am Hinterkopf von Jonas Meffert und wird unhaltbar ins Tor der Sandhäuser abgefälscht. 2:1 Hamburg. Schlusspfiff. Jubel. Der HSV ist wieder da.

Während Mannschaft und Fans voller Glück komplett eskalieren und sich die vorbereiteten „Wir sind der HSV und haben es immer geschafft!“-T-Shirts überstreifen, sitzt Felix Magath frustriert mit einer Tasse Tee auf der Trainerbank und erklärt vor laufender Kamera seinen Rücktritt.

„Ja gut, ähm. Platz 2 mit 17 Siegen aus 17 Spielen ist einfach viel zu wenig, mein Ziel war ganz klar Platz 1. Für dieses Debakel übernehme ich die volle Verantwortung, schließlich hätten wir dafür nicht die ganze Zeit trainieren müssen. Ganz klar, das war es hier für mich. Außerdem rennen mir im Volkspark deutlich zu viele Psychos rum. Insofern: Entschuldigung, dass ich ein normales Leben mit toller Frau, bezahltem Einfamilienhaus und sechs Kindern bin (und auf dem Dorf lebe). Hier geht es zum größten Teil leider nicht mehr um Fußball und den HSV. Auf Wiedersehen.“

In Hamburg, ach was in ganz Deutschland dagegen wird anschließend 4 Tage lang durch den Tisch getreten und der Aufstieg mit Autokorso, Rathausbalkon, Hüpfburg und Freibier für alle gefeiert.✌️🍻🥳

Und wenn wir nicht gestorben sein werden, dann hüpfen wir auch morgen noch.🙂

In diesem Sinne:
Es wird eine 1 geile Saisong! 💪

*Anm. der Redaktion für alle Unwissenden und der humorbefreiten „Ich springe gleich aus dem Anzug hier lesen schließlich auch Kinder mit“-Fraktion:

„Ficke nie einen Ficker“ ist ein Zitat aus dem Film „Die Glücksritter“ mit Eddy Murphy.🤑

Sennsation
1 Jahr zuvor

Mr. X hat sich mit diesem einen Beitrag mehr Gedanken zum HSV gemacht, als Marcel Jansen in seiner gesamten nutzlosen Amtszeit.

Calimero
1 Jahr zuvor

Hat jemand die Telefonnummer von Bernd Hoffmann? Es wird langsam Zeit, für Comeback Nummer drei. 😉

Abseits
1 Jahr zuvor

Dass man sich von Personal innerhalb von Führungsetagen trennt, ist an sich ja nicht ungewöhnlich. Das passiert in Unternehmen jeden Tag.
Die Art und Weise, wie das beim HSV mit Michael Mutzel geschehen ist, ist absolut armselig und wirft ein sehr bezeichnendes Licht auf Jonas Boldt.
Wie passt so ein Verhalten zum Leitbild des Vereins? Was ist mit Achtung und Respekt vor dem Gegner, die so gerne eingefordert werden? 

Der Vertrag mit Jonas Boldt sollte nicht verlängert werden. Der Mann ist für eine Führungsposition beim HSV ungeeignet. Vielleicht kann er ja noch in Rom unterkommen.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Sieh mal an. Gerade im alten Blog abgelästert – schon kommt doch noch Blog betr. der Mutzel Freistellung.
Natürlich war seine Entlassung unumgänglich – doch die Art und Weise, wie Boldt hier mit seinem wenn auch manchmal unglücklich agierenden Sportdirektor umgegangen ist, ist mit „fragwürdig“ noch milde umschrieben und mich wundert, dass sein Verhalten von Scholle anscheinend so hingenommen wird.
Boldt ist maßgeblich an drei Nichtaufstiegen beteiligt und führt sich auf, wie Hoffmann es in seinen „besten Zeiten“ nicht tat.
Ich denke, Boldt und Costa wären im heimischen Düsseldorf besser aufgehoben als beim HSV.

fan17
1 Jahr zuvor

Es gibt immer wieder Menschen, die in nicht einfachen oder eindeutigen Situationen eine schwarz-weiße einfache, um nicht zu sagen: eine schlichte, Antwort mit Führungscharakter brauchen.

Wenn Scholle mit vielen Kontakten keine eindeutige Antwort hat, kann man erkennen, dass es diese eben nicht immer gibt, auch wenn man sehr gut informiert ist.
Es könnte z. B. so sein, dass Mutzel – mit vielen anderen – nach einer Ergebniskrise einfach „nur“ angemahnt hat, die risikoreiche Spielweise ohne gute Absicherung anzupassen. Das wäre auch seine Verantwortung gewesen als Sportdirektor.

Es könnte aber auch sein, dass Mutzel deutlich mehr getan hat, sich klar gegen Walter und dessen Unterstützer Boldt gestellt hat und in Wüstefeld (und eventuell Jansen) Verbündete gesucht hat gegen deren Arbeit. Letzteres trauen viele Mutzel aber nicht zu.

Die Vorgehensweise von Boldt, Mutzel dahingehend öffentlich bloßzustellen, er sei seiner Verantwortung nicht nachgekommen und „Michael funktioniert in der Führungsrolle rund um eine Mannschaft nicht“ und ihn öffentlich zu degradieren, statt dieses intern zu klären, ist ein unfassbares Verhalten und zeugt nicht von Charakterstärke. Boldts arrogantes Auftreten ist ja hinlänglich bekannt. Für ein gedeihliches und leistungsförderndes Miteinander sorgt er damit auf jeden Fall nicht. Führungsstärke sieht anders aus. Er schadet dem HSV und dessen Erscheinungsbild massiv – selbst wenn es (endlich) eine erfolgreiche Saison werden sollte.

Last edited 1 Jahr zuvor by fan17
RummsBumms
1 Jahr zuvor

Wer Boldt noch verteidigt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Nur der HSV
1 Jahr zuvor

Ganz einfach, Boldt raus, und wenn Walter auch nicht mehr will, ganz einfach kündigen.

NoMercy
1 Jahr zuvor

Wie man sich maximal unprofessionell immer wieder selbst Probleme macht

Ich kann (noch weniger als Scholle 😉 ) einschätzen, was zur Ablösung von Mutzel geführt hat. Darum geht es mir auch nicht.
Die Art und Weise des Umganges mit dieser Personalie ist für einen hochbezahlten Manager (Boldt) allerdings absolut unprofessionell. Es ist aus Unternehmenssicht nicht akzeptabel, dass das Aussenbild des Vereins (für den steht Boldt in seiner Funktion) durch eine öffentliche Diskreditierung eines Mitarbeiters eine derart negative Bewertung erfährt. Solche Verhaltensweisen sind nur möglich, wenn das dahinterstehende System (z.B. der Aufsichtsrat) derartiges Verhalten toleriert. Wie ist die (Führung-)Kultur in einem Verein, in dem so etwas möglich ist?
Sollte es interne Unstimmigkeiten geben und sich Einschätzungen und Bewertungen von wichtigen Playern grundsätzlich nicht mehr vertragen, dann sind Trennungen manchmal der richtige Weg. Diese sind intern auszutragen, damit keine Beschädigung von Personen oder der Außenwirkung des Vereins erfolgt (von möglichen finanziellen Auswirkungen ganz zu schweigen).
Sich den Effekten seiner Handlungen bewusst zu sein, ist nicht nur eine Sache von Selbstreflexionsfähigkeit sondern auch die Basis für nachhaltiges verantwortungsbewusstes Handeln in einer (öffentlichkeitswirksamen) Managementfunktion. Hier hat Boldt versagt (und wenn es bewusst war, dann Zweifel ich noch mehr an der so sichtbar gewordenen Kultur in diesem Verein).

Warum gibt es in diesem Verein eigentlich immer wieder Situationen, in denen Konstellationen geschaffen werden, in denen (an entscheidenden Positionen) Menschen nicht zusammen agieren können und menschlich und inhaltlich derart große Diskrepanzen entstehen, dass es sich nachteilig für den Verein auswirkt. Hier werden seit Jahren grundsätzliche Fehlentscheidungen getroffen.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Mannschaft einen Kokon um sich baut und sich von diesen unsäglichen Effekten im Management unabhängig macht.

Last edited 1 Jahr zuvor by NoMercy
Michael Jung
1 Jahr zuvor

Also, wenn Du Scholle nicht nah genug am Geschehen bist , um die Umstände und Hintergründe der Entlassung und das Verhalten von Boldt zu beurteilen , wer dann?
Aus meiner distanzierten Betrachtungsweise ist Boldt nicht weiter tragbar. Nur: wenn man Boldt jetzt feuert, wird Walter auch das Handtuch werfen, da er sich mit Boldt in einer “ Personalunion“ sieht… und dieses Dilemma wird sich der führungsschwache Jansen nicht antun.. also : Augen zu und Mutzel freistellen.. Hoffentlich werden die Verträge nur mit Boldt/ Walter erneuert, wenn der Aufstieg feststeht.

Meaty
1 Jahr zuvor

Michael Mutzels Worte nach dem verlorenen Auswärtsspiel in Kiel der letzten Saison waren gegen den Walter Fußball gerichtet!
Mit den wenigen Worten : ’so geht es nicht mehr weiter‘ hat Mutzel sein eigenes Grab geschaufelt!

In Rostock zeigte eine Kameraeinstellung die Trainerbank bei einem HSV Tor. Mutzel jubelte alleine am Ende der Spieler-Trainer-Betreuer-Traube und der abdrehende Walter würdigte Mutzel keines Blickes und ging ohne Glückwunschszenario an Mutzel vorbei – da war mir klar, dass Mutzel beim HSV bald Geschichte sein wird!

Zeigt diese Vorgehensweise doch zwei Dinge. Zum einen duldet Walter keine Kritik an seinem Fußball und sondiert Spieler wie Betreuer aus, die nicht seiner Überzeugung sind!
Zum anderen zeigt es aber auch, dass Boldt und Walter von ihrem Weg 100% überzeugt sind und diesen weiter gehen wollen, komme was da wolle!

Ob dieser Weg dann den erhofften Erfolg für den Verein bringt, werden wir dann nächste Saison sehen!

Rossbacher
1 Jahr zuvor

weiterhin keine Informationen über das Tippspiel betreffend der letzten Saison und auch der neuen, schade….

Nur der HSV
1 Jahr zuvor

@Marcus Scholz

Tippspiel und Rangliste einfach mal rausschmeißen, oder ist das zu schwierig?

Und vielen Dank für das neue Tippspiel, oder gibt es das diesmal nicht?

Nordisch
1 Jahr zuvor

Wenn es so lief wie vom HA dargestellt, und das Problem war, das Mutzel nach dem Kiel-Spiel Walter mal zum Gespräch gebeten hat, und dabei Änderungen der Spielweise angeregt, dann war Mutzel selbstverständlich der Einäugige unter den Blinden.

Klar, dass er da gehen muss. Wer Dinge sieht und anspricht, selbst wenn es viel zu spät ist, könnte den Nichtaufstieg ja gefährden.

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

Von der Mutzel- Freistellung bleiben zwei Dinge haften:

Boldts unmögliche öffentliche Aburteilung Mutzels und die Weiterarbeit des dazu schweigenden Mutzel.

Was so aus einem hoffnungsvollen und positiv begonnenen gemeinsamen Weg werden kann.

Die Position des AR, der nach Scholles Worten wohl – nicht nur in dieser Sache? – nicht ganz einig war, scheint nicht eindeutig und einfach zu finden zu zu sein.

Für mich sieht es so aus, als wolle oder könne man sich jetzt Konsequenzen für Boldt nicht leisten. Wenn für Mutzel Costa die Aufgabe erfüllen soll, scheint finanziell gar nichts zu gehen. Mutzel zu halten wäre nur bei einer Entlassung von Boldt möglich gewesen. So positiv wurde Mutzel wohl nicht gesehen, dass man ihn an die Stelle von Boldt gesetzt hätte.

Ich befürchte – trotz der schwarzen Null – dass die finanzielle Lage schwieriger ist als wir bisher wissen. Irgendwie fällt mir dazu der doch plötzliche Abgang von Wettstein ein. Es ist immer das Geld.

Frank Müller
1 Jahr zuvor

JOURNALISTEN-JOB
Abwägen bis zur Undurchsichtigkeit.
….war schon bei MatzAb so, dass Herr Scholz einem Spieler eine solide Partie bescheinigt hat, obwohl meine Nordkurven-Leute der Meinung waren –> unter aller Sau.
Das Dilemma des Journalisten: er will mit diesem Spieler am nächsten Tag wieder ein
Gespräch führen.
Unter diesem Zwiespalt leidet auch so ein Blog hier.
Ich selbst bin der Meinung, dass Herr Boldt dem Verein eher schadet als nützt und…
dass er, außer seiner Selbstgefälligkeit als Alleinherrscher hier nie was auffe Reihe
gekriegt.hat.
Hätte Herr Scholz sich diesem Urteil angeschlossen, wäre der Kontakt zu Boldt
wohl hinfällig.
Man überlege:….er ist sogar sein Duzfreund.
Was GENAU mit Mutzel war. wissen wir nicht.
Hat er nun nach Kiel gesagt: so geht´s nicht. Boldt und Walter raus.- Ober nur:….
man müßte diskutieren, ob die Spielweise dem jeweiligen Gegner mehr angepaßt
werden müßte.
Wäre das letzte der Erkenntnis-Stand inside, würde der Blog-Betreiber es SOO nicht
kommunizieren; denn es würde Boldt´s Reaktion als völlig überzogen sichtbar machen
und gleichzeitig bestätigen, dass Boldt nicht den leisesten Zweifel an seinen Ideen
zuläßt.
Dementsprechend unkkritisch verhält sich Herr Scholz.
Als er hier wörtlich wiedergegeben hat, man sollte DOCH ERST am Ende der Saison
die Verträge Boldt/Walter verlängern, wäre ich fast vom Hocker gefallen.
Surprise
Alles andere wäre aber auch vom Verstand her niemandem vermittelbar gewesen

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Keine Positionierung vom Blog-Father zur Mutzelsense.
Einfach schwach.
Aber es war zu erwarten.

Eckart Seeger
1 Jahr zuvor

Wann wird die Tipprunde eingestellt, es ist immer noch die Tipprunde von der letzten Saison. Scholle ich warte.

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Drei Tage vor Saisonstart interessiert mich die Freistellubg von Mutzel wenig, da schon seit Wochen dessen Abgang feststeht. Lieber vorm Start der Saison als mittendrin!
Mich interessiert der Zustand der Mannschaft. Leistungsstand Harmonie, Motivation und Verletzungsstand/ Fitness.

Mutzel schiesst keine Tore!

Last edited 1 Jahr zuvor by Fussballtrainer
Frank Müller
1 Jahr zuvor

RICHTIGSTELLUNG
der Transfer Onanas ist von Mutzel weder eingeleitet noch getätigt worden.
Er ist vom Berater dem HSV angeboten worden.
Mutzel selbst hat i.d. MoPo zum besten gegeben, dass er den Spieler gar nicht kennt.
Das gemeinsame Foto sagt ja auch nur. dass er ihn vorgestellt hat.

Viktoria HSV
1 Jahr zuvor

Jonas Boldt wird bei einem Aufstieg in Liga 1 neuer Vorstandsvorsitzender.

Denkt an meine Worte ☝️

Adsche
1 Jahr zuvor

Ich tipp mir schon 24/7 einen Wolf. Klasse dass ich jetzt auch wieder drin bin.
A la Boris Becker: bin ich schon drin 🙂
Sensationell!!!!

AD1979
1 Jahr zuvor

Mich nervt dieser Umgang miteinander. Zudem: Boldt und Walter tun gerade so, als ob sie in die Bundesliga aufgestiegen seien und nur der ignorante Mutzel nicht kapiert habe, wie smart sie sind.

Calimero
1 Jahr zuvor

Ziemlich ruhig hier im Blog. Wer ist denn aktuell alles gesperrt? Bitte um kurzes Handzeichen. 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Calimero
Calimero
1 Jahr zuvor

Ich hatte ja schon vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich in der Führungsetage und Aufsichtsrat alles auf links drehen würde. Da bin mal gespannt, welche Internas über den intigranten Jonas Boldt, demnächst in der Presse auftauchen werden. Die Herren Mutzel und Wüstefeld, dürften ein gesteigertes Interesse daran haben, einige Dinge ins rechte Licht zu rücken. Holt schon mal das Popcorn raus.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Starker Blog!
Glaubt ihr, dass Costa in die Fußstapfen eines Michael Mutzel treten kann?

Die neue Erfolgsfornel heißt hoffentlich BCW.

Mit der BCW-Formel zum Aufstieg!

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Logische Folge: Mutzel war beleidigt und akzeptierte die ihm vorgeworfenen Dinge nicht. Und er machte alles richtig, um sich nichts weiter vorwerfen zu lassen. Mutzel äußerte sich nicht öffentlich und machte trotz der öffentlichen Kritik professionell seinen Job weiter. “ :
wo ist die Logik ? Boldt darf ihn runtermachen und er muss die Schnauze halten? Komische Einstellung von dir !

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Es wird eine spannende Saison! Entweder wir steigen auf oder Boldt ist Geschichte. Mögen die Spiele beginnen!

profikommentator
1 Jahr zuvor

Alle stehen zusammen, ein Rädchen greift ins andere, das wird eine geile Saison.

Bastrup
1 Jahr zuvor

Wenn der HSV weiterhin mit diesem Sportvorstand arbeiten will, dann empfehle ich dringend eine professionelle Ausbildung zur Führungskraft. Nur: wer sollte das initiieren??

Bernd Diederich
1 Jahr zuvor

Wie wär’s denn mit Ishak Belfodil als Backup für Glatzel? Der soll kommende Saison vereinslos sein. Ich denke, bevor der arbeitslos ist, geht der auch für kleineres Geld in die 2. Liga. Zumal ein Aufstieg nicht wirklich unwahrscheinlich sein wird.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernd Diederich
Aradia
1 Jahr zuvor

👱‍♀️Moin…..

Boldt musste sich von Mutzel trennen,
weil er auf den Fotos zu lang erscheint.

Mutzel war sauer weil er zu kurz aussah.
 😅 😂 🤣 
Na und nun? Der Kurze hat die Beleidigungen
ertragen und wird nun durch eine Abfindung belohnt.🤑
Der Sieger für mich……..-.Mutzel !!

Es sind Kleinkriege die man auch vernünftig klären könnte.
Aber den Online-Praktikanten der Bild, fällt ja ausser „Heidi“
nix mehr ein und so freuen sie sich über “ Lang und Kurz“
zu berichten..

Nun Ernsthaftes.
Ich freue mich auf Sonntag und wehe , wir spielen
Unentschieden. Denn der Start ist wichtig.
Diese Unentschieden hatten uns im letzten Jahr
den Aufstieg gekostet und Magath 60% Sympathie
verloren.
Walter braucht von Anfang an Druck !!!

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wird es nicht kommen.
 
Der HSV hat Mutzel freigestellt, d.h. von seinen Aufgaben entbunden,
unter Fortzahlung des vereinbarten Gehaltes.
 
Der Vertrag wurde also nicht gekündigt, so dass Mutzel Klage erheben könnte.
 
Sehr wahrscheinlich wird man jetzt eine Abfindung über die vorzeitige
Beendigung des Vertrages vereinbaren, die sich natürlich an das Gehalt
der verbleibenden Restlaufzeit bemisst.
 
Sollte Mutzel tatsächlich vertragliche Verpflichtungen massiv verletzt haben,
so wäre eine Kündigung aus wichtigen Grund (fristlos) möglich gewesen.
Diese Kündigung muss innerhalb einer Frist (die mir nicht bekannt ist) erfolgen.
 
Man braucht sich doch nur die Interview von Mutzel zu Gemüte führen.
Es ist davon auszugehen, dass er ansonsten auch so gearbeitet und sich geäußert hat.
Hinzu kommt seine Inkompetenz in 3. Jahren keinen aufstiegsfähigen Kader
zusammen zustellen. Es war also höchste Zeit.
 
Die Art und Weise ist natürlich ein absolutes No-Go. Aber da sind wir ja schon beim
nächsten inkompetenten Verantwortlichen.
 
Ich freue mich, dass er weg ist.
 
Ich sage nur „Wir sind wirtschaftlich ein normaler Zweitligist“ – ohne Worte.

Calimero
1 Jahr zuvor

Mal schauen, was Lautern und Hannover so auf dem Kasten haben. 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Calimero
Aleksandar
1 Jahr zuvor

Seien wir doch mal ehrlich, das alles ist doch heute noch nicht Erstligareif.

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Dann gibts diese Saison wohl kein Tippspiel 🤔

detline
1 Jahr zuvor

Was für eine ekelhafte Truppe. Die Roten Teufel.

Calimero
1 Jahr zuvor

Louis feiert heute seine Premiere. Ich tippe als Überraschung, auf ein Interview mit Helm Peter. 😉