Walter spricht mit Kittel, Kühne beschert HSV Millionen

by | 31.03.22 | 165 comments

Hamburg hat auch noch Überraschungen für HSV-Trainer Tim Walter parat. „Ich habe in Hamburg noch nie so viel Schnee gesehen“, sagte der Trainer heute erstaunt, nachdem hier in Hamburg am frühen Morgen eingesetzt hatte. „Sehr überraschend, sehr heimatlich“, meinte der gebürtige Badener. Aber letztlich bringt ihn auch das nicht aus dem Rhythmus: „Da, wo ich herkomme, ist für gewöhnlich etwas mehr Schnee. Deshalb kenne ich mich mit Schnee aus.“ Ebenso wie mit der Vorbereitung von Siegen. Und am Sonnabend soll es gegen den SC Paderborn wieder so weit sein. Obwohl, nein: Am Sonnabend gegen den SC Paderborn muss es wieder so weit sein, nachdem es in den jüngsten vier Partien (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden) keinen Sieg gegeben.

Aus dieser Ausgangssituation Stress abzuleiten, liegt nicht in der Natur des Trainerseins. Im Gegenteil: Trainer sollen der Mannschaft Halt geben, wenn sie wackelt. Sie sollen Spieler aufbauen, sie fordern und fördern – und gegebenenfalls auch mal Druck machen, wenn die Stimmung zu lasch wird. Walter hatte dafür in den letzten Tagen immer wieder deutlich gemacht, dass ihm die nötige Intensität und der Wille in den letzten Spielen gefehlt habe, den sein Team auf den Platz bringen müsse. Aber die Frage, ob sein Team physisch dazu in der Lage sei, seinen intensiven Spilstil für die letzten acht Spiele abzurufen, beantwortete der HSV-Coach heute gleich mehrfach mit einem eindeutigen Ja. Und der Druck? Walters ganz simpel gehaltene Antwort: „Druck ist ein Privileg. Nur wer in der Situation sein kann, Druck zu bekommen, hat sich diese Ausgangsposition auch geschaffen. Wir sind von uns überzeugt und mutig. Trotzdem spielt auch der Gegner immer eine Rolle. Für uns geht es darum, am Samstag ein gutes Spiel zu machen und die drei Punkte zu holen.“

Walter hat volles Personal – und fordert sein Team

Personell hat Walter keine Sorgen. In der Stammelf gibt es keine Corona-Kranken mehr, auch die zuletzt angeschlagenen Ludovit Reis und Miro Muheim sind wieder fit. Physisch sei sein Team auf jeden Fall „auf einem Top-Level“, versicherte Walter und sprach stattdessen eher von der allgemeinen Stimmung, die sich in seinem Team breit gemacht hatte – und die sein Team in der Länderspielpause wieder gefunden habe. „Es geht um Präsenz, Überzeugung und positive Energie. Ich habe den Eindruck, dass wir die wieder haben“, so der HSV-Coach heute mit einer Portion Zweckoptimismus. „Wir wollen schon ein paar Dinge besser machen. Wir wissen, was wir können. Wir sind überzeugt von uns. Wir wissen genauso, dass wir an ein paar Stellschrauben drehen müssen, um mehr positive Energie auf den Platz zu bekommen.“

Nun ist es ja immer die Frage, was wovon kommt. Also kommen Erfolge von positiver Energie – oder kommt positive Energie von Erfolgen? Klar ist, dass sich beides durchaus bedingt. Und im bisherigen Saisonverlauf haben sich beim HSV ein paar Konstanten besonders hervorgetan. Der läuferische Einsatz zählte immer dazu, weil nur so die vielen Positionswechsel und Pressingsituationen erreicht werden konnten, die die Gegner in aller Regelmäßigkeit vor Probleme stellten. Dazu kam die defensive Stabilität, die aus meiner Sicht auch eng mit der Position von Jonas Meffert zusammenhängt, der gegen Düsseldorf gefehlt hatte. Er ist für mich der erste Organisator, wenn es in die Rückwärtsbewegung geht – und ein kongenialer Partner zur bislang bärenstarken Innenverteidigung Schonlau/Vuskovic. Das Ergebnis: Niemand hat ligaweit weniger Gegentore. Und trotzdem ist der HSV nur Tabellensechster mit neun Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz.

Okay, der HSV hat noch ein Spiel weniger. Aber das muss erst einmal am kommenden Dienstag nach Paderborn gegen den FC Erzgebirge Aue gewonnen werden, was alles andere als ein Selbstgänger ist. Und selbst dann wären es mindestens sechs Zähler – bei dann nur noch sechs Partien bis Ultimo, solange die Konkurrenz am Wochenende seine Spiele erwartungsgemäß gewinnen kann. Und auch das ist so viel, dass der Glaube selbst der hartgesottensten leidet. Und obwohl die Corona-Beschränkungen allesamt für Sonnabend aufgehoben sind, sind bislang erst 24 000 der 57 000 vorhandenen Tickets sind verkauft. Der HSV hatte auf 30.000 Fans gehofft. 

Das erste „Alles-oder-Nichts-Spiel“ steht an

Dennoch ist noch alles möglich. Der HSV kann seine Fans mit einer Siegesserie zurückgewinnen. Zumindest bin ich mir sicher, dass Und der HSV hat in dieser Saison gezeigt, dass er gegen jeden Gegner gewinnen (aber eben auch Punkte lassen) kann. Und die Spiele liegen so eng beieinander, dass es körperlich anspruchsvoll werden kann – aber eben auch so eng, dass gar nicht zu viel Zeit zum Nachdenken bleibt. Walter schockt das Restprogramm nicht. „Wir haben sieben Spiele im April – da herrscht reine Vorfreude.“ Walters Zielsetzung: „Punkte holen.“ Was soll er auch sonst sagen, ohne dass es ihm im Nachgang auf die Füße fällt? Und kurzfristig? „Das ist eine gute Mannschaft mit guten Individualisten“, warnt Walter vor dem SC Paderborn. „Immer wenn es gegen den HSV geht, geht es auch darum, etwas besonders oder anders zu machen. Wir sind auf alles vorbereitet, wissen auch, dass ein guter Gegner kommt. Wir wollen bei uns bleiben und das einbringen, was uns die ganze Zeit stark gemacht hat“, so der Trainer.

Und ich hoffe, er meint damit vor allem das, was gegen Düsseldorf zuletzt gefehlt hat. Initiativen in diese Richtungen hat Walter mit Worten zumindest ausreichend unternommen. Heute schnappte er sich nach dem Training seinen ebenso sensiblen wie in Topform leistungsstarken Kreativspieler Sonny Kittel. „Wir reden viel miteinander. Sonny versucht sich viel einzubringen, die Jungs menschlich anders anzugehen, da hat er extrem dazugelernt. Darauf kommt es nun an, dass er die Mitspieler mitnimmt, dass er positiv bleibt“, so Walter, der sich in Hamburg bislang noch immer hinter seine Spieler gestellt hat – und auch weiterhin hinter sie stellt. „Dass Sonny noch lauter werden kann, dass kann er lernen. Er geht voran, lamentiert nicht mehr so viel, indem er einfach arbeitet, das ist schon gut. Sonny hilft uns schon, auch wenn er wortlos kommuniziert.“

Das gilt allerdings nur für den Fall, wo er spielerisch Verantwortung übernimmt. Und auch damit hatte Kittel zuletzt Probleme. Im heutigen Training wirkte Kittel gereizt – oder war es einfach nur motiviert? „Sonny ist erwachsen geworden“, hatte Walter in den letzten Monaten immer wieder über Kittel gesagt, wissend, dass das mit seinen 29 Jahren auch nicht zu früh passiert. Walter hat sehr viel Vertrauen in Kittel investiert. Er hat es zumindest augenscheinlich hinbekommen, eine echte Bande zu seinem Top-Scorer herzustellen. Und er hat dafür auch schon eine Menge zurückbekommen. 20 Torbeteiligungen in 25 Partien. Mehr als viele seiner Vorgänger. Aber die entscheidende Frage bleibt: Bekommt Walter als erster Trainer beim HSV auch den Führungsspieler Kittel in der Schlussphase auf den Platz? Denn Fakt ist, dass der Trainer jetzt den erwachsenen Kittel braucht. Den in Topform. Denn von nun an gibt es nur noch so genannte „Alles-oder-nichts“-Spiele.

Brauchen konnte der HSV auch das, was heute verkündet wurde: Den Verkauf des Stadionnamens als Einnahmequelle. Rund drei Millionen Euro soll sich Klaus Michael Kühne mit seiner Holding den Erwerb des Rechts am Stadionnamen „Volksparkstadion“ kosten lassen. „Ein Bekenntnis zum  HSV“ nannte HSV-Vorstand Dr. Thomas Wüstefeld diesen Schritt von Kühne, der sich zuletzt oft enttäuscht vom HSV geäußert hatte. Und Kühne selbst gab das Kompliment gleich mal weiter an den HSV-Vorstand: „Mit Dr. Wüstefeld hat ein Mann die Führung der HSV Fußball AG übernommen, der mit ebenso viel Umsicht wie Tatendrang zu Werke geht. Das eröffnet unserem HSV ganz neue Perspektiven: Schwung im Management sollte auch der Mannschaft mehr Elan und Qualität verleihen. Natürlich müssen auch die Finanzen stimmen, und es freut mich, wenn ich dazu einen sinnvollen Beitrag leisten kann: Der Name ‚Volksparkstadion‘ steht ebenso für meine Heimatstadt Hamburg wie für den traditionsreichen HSV.“

Mit anderen Worten: Kühne ist zurück. In diesem Fall sogar mit vollkommen rechtefreiem und unbelastetem Geld, das zudem erklärt, weshalb die Klubbosse in den letzten Wochen bereit waren, in Vuskovic und Muheim immerhin rund 4,5 Millionen Euro zu investieren. Aber zu diesem Thema in den nächsten Tagen mehr. Heute bleiben wir hier sportlich.

Ich werde den Communitytalk leider erst heute Nacht aufnehmen können, ihn Euch aber morgen im Laufe des Vormittages hier reinstellen. Ebenso wie den MorningCall. Bis dahin wünsche ich Euch jetzt erst einmal alles Gute und einen schönen Rest-Donnerstag!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Didi
2 Jahre zuvor

Zum gestrigen Kommentarbereich: Es ist immer eine Freude von „Liverpool“ hier zu lesen.

Er hat immer viel zu sagen, leider schreibt er hier wenig.

Bei „Alex“ ist es genau umgekehrt.

Kosinus
2 Jahre zuvor

Nochmals ein dreifaches Hoch auf Wüstefeld, der hier schon einiges mehr als sein Vorgänger bewegt hat. Kühne hat nun offenbar auch einen Sparringspartner auf unternehmerischer Augenhöhe gefunden. Und so fließen fortan 3 Mio. € mehr in unsere HSV-Kassen. Eine prima Nachricht und wichtiger Schritt, um den HSV nachhaltig gesunden zu lassen.

Einige kommen nun um die Ecke und stellen Wüstefeld als skrupellosen Geschäftsmann etc. dar. In diesem Kontext will ich die Romantik einiger hier mal beiseite schieben.
Ich könnte euch über jedes DAX-Unternehmen Machenschaften vorzeigen, die zumindest moralisch äußerst bedenklich und diskussionswürdig sind. Dies ist aber leider traurige Realität bei Unternehmen ab einer gewissen Größe. Logisch, dass auch Wüstefelds Unternehmen und dessen Geschäftsmodell nicht auf absoluter Nächstenliebe beruht. Die treibende Kraft ist halt auch dort die Gewinnmaximierung.

Wie gesagt mich interessiert seine angebliche Vergangenheit nicht oder was irgendein Mitarbeiter in seinem Unternehmen mal entschieden hat. Das sind alles nur Nebelkerzen, um sich ja keine positive Entwicklung beim HSV einzugestehen.

Wir alle sollten ihn an seinen HSV-Taten messen und da hat er in kurzer Zeit bereits wichtige Baustellen abgearbeitet und zum Wohle des Vereins gehandelt.

#Vereint2025

Last edited 2 Jahre zuvor by Kosinus
Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Warum hier so oft gegen Kühne geschossen wird erklärt sich mir überhaupt nicht.
Er gibt den Verein noch immer Geld ohne diesmal etwas dafür zu fordern. Im Gegenteil, jeder andere Sponsor hätte seinen Namen anstelle Volksparkstadion genommen!
Und bei der überwiegenden Meinung was unser Führungstrio angeht möchte ich den sehen, der ihnen seine Millionen geben würde.
Kühne mag mit Sicherheit seine Ecken und Kanten haben, aber ohne solche wäre er wohl auch niemals so erfolgreich geworden. Ob es dann den HSV überhaupt noch geben würde, keine Ahnung.
Ich bin fest davon überzeugt, das Hamburg froh sein kann jemanden wie ihn zu haben. Viele andere mögliche Sponsoren werden warscheinlich schon davon Abstand nehmen zu investieren wenn sie sehen wie man öffentlich mit Kühne umgeht. Wenn nicht das schon ausreicht, dann aber bestimmt unsere sportlichen „Erfolge “ der letzten Jahre und die “ Marke“ HSV.

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Meyer
Stammtischverweigerer
2 Jahre zuvor

Um ehrlich zu sein, verstehe ich die Fixierung auf Kittel’s Führungspotenzial oder seine Mentalität auf dem Spielfeld, die in den letzten Tagen wieder aufgekommen ist, nicht wirklich. Mir scheint, dass der Hauptgrund, warum dieses Thema mindestens einmal im Jahr aufkommt, der ist, dass der auffälligste Teil seines Spiels im letzten Drittel stattfindet, oft direkt um den Strafraum herum. Und wenn diese Momente nicht mehr so oft vorkommen, dann ist der erste Gedanke, dass Kittel nicht gut spielt oder nicht die Mentalität hat, mit gutem Beispiel voranzugehen. Natürlich ist er nicht unbedingt der einzige oder sogar der Hauptgrund dafür, dass er den Ball nicht häufiger in gefährlichen Situationen bekommt. Das liegt in der Regel in der Verantwortung der gesamten Mannschaft. Dabei hat die Mannschaft sich besonders in den letzten Spielen schwer getan, den Ball nach vorne zu bringen und im letzten Drittel dauerhaft in Ballbesitz zu bleiben.

Mit anderen Worten: Kittel’s Aufgabenbereich hängt von der Leistung der gesamten Mannschaft ab. Und da seine Aktionen besonders in der Nähe des gegnerischen Strafraums stattfinden, muss der Ball halt auch erstmal dort hingebracht werden. Wenn dies nicht gut, häufig oder nachhaltig genug geschieht, dann sieht es für viele so aus als würde Kittel schlecht spielen. Aber ein Spieler der nicht ideal eingebunden ist, hat kaum die Möglichkeit gut oder schlecht zu spielen. Die Aussage von Schonlau, dass die Mannschaft den Ball öfter zu Kittel bringen muss, deutet darauf hin dass die Mannschaft dies auch verstanden hat. Die Frage ist nur welche Lösung man sich ausgedacht hat, Kittel besser einzubinden. Ich bin auf Samstag gespannt.

Houston
2 Jahre zuvor

Ein Dreifach Hoch fuer KlauMi ! Pardon, Herrn Klaus-Michael Kuehne.

Das ist eine tolle Sache und muss anerkannt werden. Ohne wenn und aber.
die Idee, den Namen Volkspark zu erhalten fuer die Stadt und die Fans aus aller Welt ist einfach Klasse.

Es gibt in Hamburg so viele Pfeffersaecke, die keinen Cent fuer den HSV ausgeben wollen, aber sich in dem „Weltstadt Ruhm“ sonnen, mit all den Details, inclusive HSV.

Waere Herr Kuehne vor ca. 40 Jahren auch so grosszuegig mir gegenueber gewesen, haette ich seinen Verein nach 17 Jahren vielleicht auch nicht verlassen, und waere immer noch mit Rad und Anker im Herzen auch in Retirement unterwegs.

Was solls, K&N war und ist eine grossartige Firma, KlauMi der Boss, hart aber herzlos. Ich habe noch seinen Vater, den Generalconsul Alfred Kuehne persoenlich kennengelernt. Nun, das war ein Hambuger Kaufmann und Diplomat der ersten Klasse.

Nun zuruck zum Sport. Kurz und einfach. Wir gewinnen 3 : 1 und beginnen eine Serie. Warum nicht ?

Alex
2 Jahre zuvor

Nach dem desaströsen Auftritt am Samstag in Düsseldorf stellte hier jemand 🤭 die Frage, ob der HSV in den kommenden zwei Wochen der Länderspielpause wirklich alles dafür tun würde, um den erneuten Verbleib in der zweiten Liga noch abzuwenden.
 
Die 14 Tage Zeit wurden wie folgt genutzt:
 
So. 20.03. trainingsfrei
Mo. 21.03. trainingsfrei
Di. 22.03. Trainingseinheit 90 Min.
Mi. 23.03. Erste Trainingseinheit 90 Min.
Mi. 23.03. Zweite Trainingseinheit 75 Min.
Do. 24.03. Testspiel gegen Viborg FF
Fr. 25.03. trainingsfrei
Sa. 26.03. trainingsfrei
So. 27.03. trainingsfrei
Mo. 28.03. trainingsfrei
Di. 29.03. Trainingseinheit 75 Min.
Mi. 30.03. Erste Trainingseinheit 75 Min.
Mi. 30.03. Zweite Trainingseinheit 60 Min.
Do. 31.03. Trainingseinheit 75 Min.
Fr. 01.04. Trainingseinheit 35 Min.
 
Die ersten 9 Tage wurden wie schon berichtet mit sechs trainingsfreien Tagen und nur drei Trainingseinheiten und einem Testspiel abgeschenkt. Zwei der drei Trainingseinheiten fanden am Tag vor dem Testspiel statt, wodurch der einzige Trainingsanteil unter Wettkampfbedingungen ziemlich sinnbefreit entwertet wurde und mal wieder in einem Desaster endete.
 
Die Tage 10 bis 13 wurden dann mit einer höheren Quantität in Form von fünf Trainingseinheiten, aber insgesamt niedrigen Intensität absolviert, was offensichtlich Bestandteil einer minutiös ausgeklügelten Trainingssteuerung sein soll, die auf dem Modell der Superkompensation basiert und extra für die unmenschliche Doppelbelastung der HSV-„Stars“ im Schicksalsmonat April ausgegraben wurde, auch darüber wurde hier berichtet. Die zweite Einheit am Mittwoch schafften übrigens nur die Hälfte der Spieler, der Rest kam nicht mal aufs Feld und arbeitete „regenerativ“.
 
Ob dieses letzte Mittel der hochwissenschaftlichen Belastungssteuerung ungeahnte Kräfte freisetzen kann, wird sich schon in den Spielen gegen Paderborn und Aue zeigen. In jedem Fall aber hat… 

mit Dr. Wüstefeld ein Mann die Führung der HSV Fußball AG übernommen, der mit ebenso viel Umsicht wie Tatendrang zu Werke geht. Das eröffnet unserem HSV ganz neue Perspektiven: Schwung im Management sollte auch der Mannschaft mehr Elan und Qualität verleihen.

Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article234969547/hsv-news-warum-sich-kuehne-wieder-mehr-engagieren-will.html

Dann verlassen wir uns mal auf die Aussage vom Gurkenmann, der seinem Spielzeug HSV wieder wohlgesonnen ist und freuen uns auf das Mehr an Elan und Qualität im Stadion, umgeben von 25.000 Menschen ohne Maske, das wird ein Spaß…

Last edited 2 Jahre zuvor by Alex
Bubu
2 Jahre zuvor

Goood mooorniining @ all,

absolut erwähnens- und lobenswert, wie der neue Vorstand Dr. Wüstenfeld am Ende den Edelfan Kühne wieder für den HSV gewinnen konnte! Spitze! Wer hätte das gedacht? Für Kühne war das Thema HSV eigentlich durch, trotz gesponnener Mär der intriganten Machtübernahme… 😉

Klaus Michael Kühne liefert so SEIN Bekenntnis ZUM HSV im positivem Sinne, Chapeau! !

Gerade in diesen wirtschaftlich anstrengenden Zeiten neuer Hauptsponsor u n d Stadionname „vermarktet“! Sensationell wie es Wüstenfeld geschafft hat Kühne wieder in den Kahn zu holen – WEITER SO!!!

Richtig Scholle, für den HSV stehen nun anstrengende Wochen und Spiele bevor. Alles ist nach wie vor möglich !! Egal ob Siegesserie oder nicht, man bleibt trotz Allem immer Fan dieses Vereins, auch wenn dies ein weiteres Jahr in der Klopperliga bedeuten sollte.

Dennoch hat es der HSV selbst in der Hand, noch für die ein oder andere Überraschung zu sorgen! Das die Mannschaft es kann, hat sie schon des Öfteren bewiesen!! Also, Hosen zubinden und ab dafür!!

 „Wir haben sieben Spiele im April – da herrscht reine Vorfreude.“ 

So lasset die Spiele beginnen….! Acht Mal ALLES!!! 😉

Bleibt alle gesund…!! 

Last edited 2 Jahre zuvor by Bubu
Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Mein Vorschlag, bei der nächsten PK Dino Hermann anstelle TW .
Vorteil HSV, gleiche Qualität an Antworten auf die höstinteressanten Fragen der „Sportjournalisten „!!!
PS Dino H kommt auch noch sympathischer rüber 🦕

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Meyer
Drechsler Günter
2 Jahre zuvor

Bitte nicht gegen Herrn Kühne stenkern.

Kuchi
2 Jahre zuvor

@ Morning Call und @ Blog
Bitte nicht mehr irgendwas von Mutzel zitieren, ihn am Besten nichts mehr fragen.
Ich kann so ein Gequatsche nicht mehr hören bzw. lesen.
Vielen Dank!

Scorpion
2 Jahre zuvor

Kühne scheint jetzt erstmals einen unternehmerischen Sparringspartner zu haben, der mit ihm auf Augenhöhe sprechen kann.Zumindest hat Dr. Wüstefeld in seinem Leben schon einmal etwas aufgebaut und braucht den HSV nicht, um sich zu profilieren oder seine ersten beruflichen Lehrjahre zu absolvieren.

Mal sehen, wie lange es gut geht…

Rautenhopper
2 Jahre zuvor

Man kann schon jetzt wieder einen Sündenbock bestimmen mit Sonny oder einfach auch mal das Ganze anschauen. Sonny hat in den letzten Spielen nicht viel gebracht stimmt. Er war kaum auffällig. Jetzt kann man sagen er ist doch nicht Erwachsen oder vielleicht mal auch das System und den Rest von der Mannschaft hinterfragen.

Wäre nur Sonny ein Ausfall gewesen, fehlt uns ein Spieler also auswechseln ein neuer kommt rein und gut ist. Aber in den letzten Spielen kam von Jatta, Alidou, Chakvetadze und Reis auch sehr wenig. Ein Glatzel sah man auch nicht viel.

Die Gegner sind auch nicht blind und schaut man sich die Statistik an. Stellt man schnell fest ohne Glatzel und Sonny ist tote Hose bei uns in der Offensive. Von den 46 Toren stammen 23 von Sonny und Glatzel. Dritt bester ist immer noch Heyer. Sonny hat 14 Tore vorbereitet. Das sind genau soviele Wie Jatta, Alidou, Chakvetadze und Reis zusammen. Darum ist der doch simpel man nimmt Sonny und Glatzel aus dem Spiel und der Rest erzeugt nicht die nötige Gefahr die es braucht, um Tore zu erzielen oder besser gesagt nur mal um Chancen zu kreirren. Laufleistung hin oder her wir haben auch kaum mehr Chancen.

Optimist
2 Jahre zuvor

Neuer Hauptsponsor, in Corona Zeiten, war schon gut. Volkspark weiterhin – auch gut. Und das alles pro bono

Ich hoffe , dass die Zusammenarbeit im Vorstand auch vertrauensvoll ist

Syed Hassan Raza
2 Jahre zuvor

Kühne für mich ist 1000 mal besser als unser abwesende Präsident. Wie viel Geld hat er gespendet. Wenn Überhaupt?

Looking busy, doing nothing…..
Nur ein Last… 0,0 Leistung.
Bitte korrigieren Sie mich mit passenden Wörtern wenn ich falsch gelegen habe.

Nur der HSV

Polkateddy
2 Jahre zuvor

Kühne meldet sich mit einem kleinen Paukenschlag zurück. Er war eh nie das Problem. Er lobt Dr Wüstefeld für seinen Tatendrang und seine Umsicht, prima. Da scheint es zu harmonieren.
Nur, wundert sich niemand warum Kühne jemanden lobt, der noch rein gar nichts für den Verein gerissen hat? Bei mir würden sämtliche Alarmglocken angehen, weil ich genau ab diesem Moment die Handpuppe von Kühne bin. Falls Wüstefeld sich martialisch opfert, Respekt. Falls er denkt er sei noch die #1 der AG, wird er zeitnah merken was los ist.

Jürgen Fiedler
2 Jahre zuvor

Moin, “ das erste Alles oder Nichts Spiel „! Wieso ?? Geht es hier um Leben oder Tod ? Es ist NUR Fußball ,nicht mehr und nicht weniger !! Natürlich wäre ein Sieg schön und erhöht die Chance für einen Aufstieg. Meiner Meinung nach wird zuviel polarisiert, egal ob Politik ,Sport . Es gibt wichtigere Dinge als den Profifussball.In der Ukraine fürchten leute um das nackte Leben und ein 2.Ligaspiel in Deutschland ist ein ALLES oder NICHTS Spiel.

RummsBumms
2 Jahre zuvor

Ist Jansen eigentlich noch aktiv?

Es ist sehr zu begrüßen, dass er gar nichts mehr macht…..dadurch entstehen doch noch positive Nachrichten. Kühne top…..es sollte endlich 50 plus 1 fallen……Kühne würde uns wieder aufbauen u entschulden.

Der Wüstenfuchs mit ersten Taten. Er macht Witzboldt endgültig entbehrlich.
Bitte endlich den aufgeblähten Verwaltungsapparat sanieren. Da ist noch gar nichts passiert. Zudem Witzboldt freistellen u endlich einen Experten mit Energie u Fachwissen einstellen, der zudem nicht alles mit Arroganz versucht zu kaschieren.

7 Siege aus 8 Spielen. Hoffnung stirbt zuletzt oder schon Morgen.
Alles ist möglich.

Aradia
2 Jahre zuvor

👩 Moin……

Michi hat gut gefrühstückt und an uns leidende
HSV Anhänger gedacht.
Sehr grosszügig finde ich.

Was der Trainer von sich gibt, gehört ins Fabelreich.
Ist ein gute Nacht Märchen , für die Kurzen.

Die letzten Spiele mit Anstand hinter sich bringen,
den Pokal🏆 nach Hamburg holen und unseren
grössten HSV Fan damit eine Freude machen.😇

Im Sommer dann die Steine umdrehen und
vom Klebstoff befreien und ein neues
Haus bauen.

Boxer
2 Jahre zuvor

Schön, daß wir jetzt endlich wieder einen Stadionsponsor haben. Hoch lebe Kühne.
Die 3 Millionen sind natürlich erfreulich, aber höchstwahrscheinlich bereits reinvestiert.

Wer an den Zusammenhängen zwischen Aktienverkauf und dem kometenhaften Aufstieg von Herrn Wüstefeld ein Interesse hat, dem sei der heutige Blog bei hsv-arena ans Herz gelegt.

@Marcus Scholz
Wäre doch mal ein schönes Thema für diesen Blog. Die „Wahl“ von Jansen und der Zusammenhang mit Kühne und Wüstefeld. Das ist doch eigentlich locker genug um mindestens 2 Wochen vom Blog zu füllen.

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Ich gehe mal davon aus, dass es kein Aprilscherz der „MOPO“ ist, die da vermeldet, dass Moritz Heyer seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat.
Das ist doch gut.

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Für die neue Saison erst mal eine Etaterhöhung. Dat löpt doch 🙂

MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Interessant finde ich, dass TW offenbar von einer schwächelnden Einstellung seiner Mannen ausgeht. Jedenfalls verstehe ich seine Aussagen so. Wie kann das bloß angehen?

Das soll nun abgestellt sein. Hoffentlich.

Mindestens die Einstellung sollte im Saisonendspurt stimmen.

Ralf Gleitsmann
2 Jahre zuvor

Moin, Moin. Hatte mir dieser Tage mal alle Tore der jeweiligen Saisons Liga 2 im Zusammenschnitt angesehen. Sehr schöne und sehr gut kombinierte Tore von Hinterseer bis Kittel. Man fragt sich unwillkürlich wieso man da schon 3x den Aufstieg versemmelt hat. Lege mich mal fest, sollte Morgen gegen Paderborn nicht gewonnen werden, kommt das 4.x dazu. Wünsche allen einen schönen Tag

Frederix
2 Jahre zuvor

+++Breaking News +++
Wüstefeld ersetzt Sportdirektor Mutzel durch Ewald Lienen!

Blumi64
2 Jahre zuvor

Respekt bolmutzel
Heyer
KMK Stadion
Hanse Merkur
Schonen
Rohr

Calimero
2 Jahre zuvor

EILMELDUNG: Vollblutstürmer und Publikumsliebling Pierre Michel Lasogga schließt das Kapitel Katar und wird zur kommenden Saison wieder für die Rothosen auflaufen. Der ehemalige U-21 Nationalspieler unterschreibt einen leistungsbezogenen Vertrag bis 2024. HSV Sportdirektor Mutzel freut sich den Deal frühzeitig eingefädelt zu haben und sieht Lasogga‘s Entwicklung noch lange nicht am Ende. Aufsichtsrat und Vorstand Wüstefeld stimmten einer großzügigen Etaterhöhung, zur neue Saison, umgehend zu.

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Schalke spielt oft den letzten Mist zusammen und gewinnt dank Terodde und der individuellen Klasse der anderen trotzdem.

Frank Müller
2 Jahre zuvor

ETATERHÖHUNG
die Kühne-mios kommen dank Wüstefeld, Hanse Merkur auch.
er ist im gespräch mit weiteren sponsoren, motto: wir müssen endlich aufsteigen.
hört sich vielversprechend an: ….neue spieler??
doch wohl nicht: Rohr kriegt das doppelte.
wäre dann eine weg-abzweigung weg von nur nachwuchs-entwicklung.
für neue leute sitzen da aber immer noch die transfer-größen ohne auge:
….Boldtmutzel.
ich bin sogar der MoPo mit ihren eingestreuten alten artikeln aufgesessen:
„Ben Manga kommt!“(war aber unter Labbadia).
die einzige möglichkeit für den HSV aus der bedeutungslosikeit rauszukommen:
einen absoluten spezialisten für super transfers.

Buffy
2 Jahre zuvor

Air Bäron ist in Katar dabei! Alles wird gut 👍