Am Freitag geht es für den HSV zum FC Erzgebirge Aue. Zum Tabellenletzten. Und wir werden am Freitag von unserer Auswärtscouch aus mitfiebern und darauf hoffen, dass sich der HSV eine gute Ausgangslage für den Rest der Hinrunde verschafft, bevor es für 14 Tage in Länderspielpause geht. „Crunchtime“ sei es so langsam, sagen die einen, da das erste Viertel der Saison gespielt ist. Und ich weiß damit immer nur bedingt etwas anzufangen, da ich jede Saisonphase für gleichermaßen wichtig erachte. Fakt aber ist: Verliert der HSV beim noch sieglosen Tabellenletzten, verliert er auch erst einmal den Anschluss an die Tabellenspitze. Was ich nicht hoffe.
Diesmal ist es bei mir aber weniger die Erwartung an die Mannschaft, als die Sympathie für das, was gerade beim HSV passiert. Ich gönne es diesem HSV inzwischen nicht mehr ur aus Prinzip, Erfolg zu haben. Ich gönne es der Mannschaft, weil sie kämpft. Sie erarbeitet sich Punkte mit Fleiß, mit Mut und mit Schweiß. Zu sehen, dass hier tatsächlich die Entwicklung von jungen, talentierten Spielern ebenso wie von älteren Spielern vorangetrieben wird – das macht diese Mannschaft schon jetzt sympathischer als die der letzten Jahre. Obwohl mich genau dieser Umstand heute noch mehr denn je daran zweifeln lässt, was der HSV direkt nach dem Abstieg gemacht hat.
Zur Erinnerung: Damals hatte der HSV gerade dem aufstrebenden Trainer Christian Titz einen neuen Vertrag als Trainer der Profis gegeben, obgleich es intern schon als beschlossen galt, ihn schnellstmöglich abzulösen. Grund: Mangelnde Erfahrung und ein zu mutiger Spielstil. Nach zehn Spielen war schon Schluss, Titz musste als Tabellenfünfter trotz nur zwei Punkten Rückstand auf Rang eins gehen.
Was folgte war eine Umkehr zu dem HSV-Prinzip: Viel Geld, hohe Ansprüche, wenig Leistung. Zweieinhalb Jahre lang, die man im Nachgang als verschenkt bezeichnen darf. Denn Walter macht dort weiter, wo Titz aufgehört hat: Er versucht, dem HSV mit viel Mut ein neues sportliches Gesicht zu geben. Walters Vorteil: Der HSV MUSS heute mit jungen, günstigen Spielern arbeiten. Er muss aus der Not eine Tugend machen. Und, was ebenfalls nicht ganz unwesentlich für den neuen Trainer sein dürfte: Die Erwartungen an diese Mannschaft sind seit 2018/2019 sukzessive gesunken.
Zurecht. Und so sehr ich mich über die letzten Jahre ärgere, so sehr hoffe ich, dass dieses Jahr endlich ein wirklich komplett neuer Weg gegangen wird. Dass der Fußball unter Walter aus meiner Sicht noch immer zu unkontrolliert ist – das kritisiere ich so lange, wie so gespielt wird. Aber er setzt auf junge Spieler. Und es ist ihm sch….egal, was über ihn gesagt und geschrieben wird. Er macht sein Ding. Er bringt Vuskovic und lobt ihn nach einem sehr durchwachsenen Spiel. Er setzt auf Jonas David und hält so konsequent an ihm fest, dass dieser Sicherheit empfindet – und diese zurückzahlt. Kurz gesagt: Walter fängt nicht irgendwas an und bricht es wieder ab, wenn es nicht sofort den maximalen Erfolg hat. Er hat Geduld – oder er ist stur, wie viele behaupten. In diesem Fall ist es mir tatsächlich egal, weil ich es für den richtigen Weg erachte.
Apropos richtiger Weg: Den suchen die Bundesländer noch immer im Umgang mit den Zuschauerregelungen. Der FC Bayern München beispielsweise verlangt nur einen 3G-Nachweis, Borussia Dortmund lässt mit wenigen Ausnahmen keine Getesteten, sondern nur Geimpfte oder Genesene (2G) rein. Der FSV Mainz 05 setzt mit der „2G-plus“-Regel auf eine Zwischenlösung: Neben Bereichen für ausschließlich Geimpfte und Genesene gibt es auch ein geringes Kontingent für negativ Getestete. Das wiederum wurde dem FC St. Pauli zuletzt von der Stadt Hamburg versagt. Wer bitteschön soll denn hier noch den Überblick behalten? Fest steht: Es herrscht ein Zuschauer-Wirrwarr bei den Fußball-Vereinen, die unter Auflagen seit dieser Saison wieder mehr Fans empfangen dürfen. Manchen Vereinen wie dem HSV geht diese Teil-Öffnung aber noch nicht weit genug. Sie drängen auf mehr Besucher und drohen mit rechtlichen Schritten – mit Erfolgsaussichten?
„3-G-„, „2-G-Regel“ – oder besser „2-G-Plus“?
50 Prozent Auslastung, maximal 25.000 Zuschauer: Diese Grundregel hat die Politik den Clubs der zwei höchsten Spielklassen im Fußball auferlegt. Während bei Kulturveranstaltungen mit einem 2G-Konzept teilweise alle Plätze auf engstem Raum und in geschlossenen Räumen belegt werden dürfen, bleiben die Ränge vieler Vereine teilweise leer. „Es wird Zeit, dass das ‚Team Vorsicht‘ aufpasst, dass es nicht zum „Team weltfremd‘ wird“, hatte der scheidende Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, zuletzt gemahnt.
Hoffnung macht vielen Profi-Clubs die Entscheidung des Hamburger Senats: Demnach darf ausgerechnet der HSV das Volksparkstadion unter 2G-Bedingungen wieder voll auslasten, auch wenn die Hamburger aus organisatorischen Gründen darauf am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg noch verzichteten. Auch Erzrivale Werder Bremen darf unter dieser Maßgabe demnächst im heimischen Stadion wieder vor vollen Zuschauerrängen spielen. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt einen solchen Beschluss gefordert. „Wenn die überwiegende Mehrheit der Zuschauer geimpft und die Kinder getestet sind, halte ich Fußballspiele vor gut gefüllten Häusern für ein verantwortbares Risiko“, sagte Watzke. Übrigens: Auch der FC St. Pauli wird gegen Dynamo Dresden am 3. Oktober nur geimpften oder genesenen Fans den Stadionzutritt gewähren. Dann könnten zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder 29.546 Zuschauer ins Millerntor-Stadion kommen.
Dass neben den Stadien in Hamburg und Bremen weitere Arenen unter der 2G-Voraussetzung in wenigen Wochen wieder komplett besetzt sein dürfen, hält Verfassungsrechtler Björn Schiffbauer für „relativ wahrscheinlich“. Schließlich könne die 2G-Regelung den öffentlichen Gesundheitsschutz wohl gewährleisten. „Die Freiheit von Vereinen und Zuschauern weiter einzuschränken, wäre somit unverhältnismäßig“, sagte Schiffbauer, der auch Mitglied im Kontrollausschuss des DFB ist.
Das Problem: Nicht alle Bundesliga-Clubs ziehen bei der 2G-Regelung mit. Der FC Bayern München setzt bislang ebenso auf 3G wie Hertha BSC. Mainz testete gerade eine Zwischenlösung. „Wir wollen die Nur-Getesteten nicht ausschließen“, hatte der Mainzer Vorstandschef Stefan Hofmann zuletzt gesagt. Auch beim 1. FC Union Berlin wird die 2G-Option noch nicht angewandt, weil sie „nicht umsetzbar“ sei, wie es vom Club hieß. Sie umfasse – genau deshalb hatte er auch der HSV gegen Nürnberg noch auf 2G verzichtet – neben den Fans auch die Union-Mitarbeiter, das eingesetzte Personal aller Dienstleister, Behörden, Verbände und alle Vertreter des Gastvereins.
Zuschauer-Wirrwarr – aber HSV hofft auf 57.000 Zuschauer
Bei Eintracht Frankfurt stellt es sich so dar, dass am Samstag gegen den 1. FC Köln 31.000 Zuschauer kommen durften, der Verein aber aus organisatorischen Gründen nur 25.000 Fans zuließ. Das Gesundheitsamt Frankfurt hatte die Genehmigung des Antrags für bis zu 31.000 Zuschauer unter der Berücksichtigung der 2G-Regelung im Stehplatzbereich in Aussicht gestellt, doch „aufgrund der Kurzfristigkeit und den damit verbundenen organisatorischen Herausforderungen“ nahmen die Frankfurter Abstand von dieser Option. Klar ist: „Es dürfte ohne 2G deutlich schwieriger zu argumentieren sein, die Stadien wieder voll zu öffnen“, sagte Schiffbauer.
Der HSV hofft nun im nächsten Ligaheimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 16. Oktober auf ein volles Stadion mit mehr als 57.000 Zuschauern – unter 2-G-Regeln. Andere Klubs wie Eintracht Frankfurt kämpfen weiter für Hybrid-Lösungen. „Wir kämpfen im Zuge einer Vollauslastung des Deutsche Bank Parks um einen 3G-Sockel von rund zehn Prozent, damit wir auch Menschen, die nicht geimpft, aber getestet sind, den Stadionbesuch ermöglichen“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann.
Sollten die Fußball-Vereine – vor allem unter Berücksichtigung der 2G-Regel – ihre Zuschauerkapazität nicht erhöhen dürfen, haben einige Clubs rechtliche Schritte angedroht. „Wir würden uns einer Klage anschließen“, sagte Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic. Und auch Watzke, der zunächst auf einen Dialog mit der Politik setzen will, schloss juristische Maßnahmen als „Ultima Ratio“ nicht aus. Über die Erfolgsaussichten dieser Klagen könne keine pauschale Aussage getroffen werden, sagte Schiffbauer. „Gegen die Regelung der Corona-Schutzverordnung muss in jedem Bundesland separat vorgegangen werden. Mit einer Klage ist da nicht viel gewonnen.“ Letztendlich werde es auf ein koordiniertes Vorgehen in der Politik hinauslaufen. Bis dahin wird es so ungleich und unverständlich bleiben wie bisher.
Haben sich die Fans an Fußball vorm TV gewöhnt?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt Hoffnung auf zumindest vollere Stadien gemacht. Man könne die Teilnehmerzahlen für Geimpfte und Genesene anders rechnen als Getestete, erklärte der CDU-Politiker. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagte: „Leider ist es auch unter 2G-Bedingungen im Moment noch nicht sinnvoll, die Stadien ganz zu füllen.“ Wegen des Nachlassens des Impfschutzes würden vollere Stadien auch wegen der Anreise ein Problem darstellen. Lauterbach wie man ihn aus unzähligen Talkshows inzwischen kennt…
Viele Vereine sorgen sich nicht nur wegen der finanziellen Einbußen, sondern fürchten auch, dass sich Fans an ein Fußball-Spiel vor dem Fernseher gewöhnen könnten. Auch beim HSV waren trotz zugelassener 25.000 Zuschauer zuletzt gegen den 1.FC Nürnberg nur 21.337 Zuschauer im Stadion. Die kurze Vorlaufzeit für den freien Verkauf wurde dafür verantwortlich gemacht. Zudem seien vor allem die unattraktiveren Plätze ganz oben unterm Stadiondach leer geblieben, so der HSV in seiner Analyse. Mal sehen, wie sich das unter 2-G-Regelung im nächsten Heimspiel gegen den Traditionsklub aus Düsseldorf darstellen wird.
Ich bin mir sicher, dass nicht nur in meinem Bekanntenkreis tatsächlich schon einige daran gewöhnt haben, die Spiele live von zuhause aus vorm TV zu verfolgen. Mit Freunden, gekühlten Getränken und leckerem Essen – ist ja auch einfacher und gemütlicher als ein Stadionaufenthalt. Vor allem aber ist es sehr viel weniger zeitaufwändig und günstiger, als mit Kind und Kegel ins Stadion zu gehen. Vielleicht werden es am Ende sogar die Vereine sein, die ihre Preise anpassen müssen, um die Leute vergangener Tage wieder zurückzugewinnen.
Muss der HSV seine Ticket-Preise anpassen?
Sportlich jedenfalls bietet der HSV momentan nur für die Spannendes, die bereit sind, Abstriche zu machen. Debütanten und andere junge Spieler sollen und werden unter Water auch in den nächsten Wochen und Monaten beim HSV ihre Chancen bekommen. Dabei werden auch immer wieder solche Auftritte sein wie der von Mario Vuskovic. Und wahrscheinlich auch mal deutlich schlechtere. Denn die Premiere des Kroaten war durchwachsen – nicht aber grundschlecht. Aber das hatten wir ja schon. Was ich sagen will: Nur, wer bereit ist, mit dem HSV ein paar Schritte rückwärts zu gehen, um auf Sicht mal wieder erstklassig zu spielen, der sollte den Stadionbesuch wagen. Auch, weil nur von diesen Leuten die Unterstützung im Stadion zu erwarten ist, die dieser HSV braucht.
In diesem Sinne, bis morgen. Beim Training heute konnte HSV-Trainer Walter wieder auf den gesunden Mikkel Kaufmann zählen, während Stephan Ambrosius und Josha Vagnoman, der nach der Länderspielpause wieder voll angreifen können soll, individuell trainierten.
Bis morgen!
Scholle
Moin Scholle…ich melde mich jetzt ab hier….Es hat einfach keinen Zweck wenn du diesen Idioten hier keinen Einhalt gebieten willst….dann werden wir uns eben verabschieden.
So macht es keinen Spaß hier…
Da die geistig Minderbemittelten heute den Blog geschmacklos zerstören, erspar ich mir für heute einen Kommentar und hoffe, dass zumindest ein aufmerksamer Admin diesen Vollpfosten endlich mal Einhalt gebietet!
GUTE NACHT!
Zweieinhalb Jahre? Also ab der Zeit von Hannes Wolf war die Zeit verschenkt, aber die Zeit davor mit dem verwirrten Buchautor als Übungsleiter war supi? Soll das ein Witz sein? Der HSV ist unter dem Trainer Christian Titz abgestiegen, schon vergessen?
Unabhängig davon konnte man die verschenkte Zeit der letzten Jahre nicht erst im Nachgang „analysieren“, sondern schon rechtzeitig mitten in der laufenden Saison und zwar jedes Jahr. Schade, dass die Hamburger Journaille dies nicht erkennen wollte oder nicht erkennen konnte.
Wieviele Schritte rückwärts soll dieser Verein eigentlich noch gehen? Unwürdige Relegationen, lächerlicher Abstieg, drei peinliche Nichtaufstiege, schlechtester Saisonstart im mittlerweile vierten Jahr der Zweitligazugehörigkeit. „Auf Sicht mal wieder erstklassig spielen“ ist ein übrigens Terminus, der richtig Mut macht. Also ganz im Sinne von Tim Walter.
Das hier ist nicht mehr zu ertragen.
Scholle, auch heute wiederholst du die Kritik an Vuskovic. Er hat den Elfmeter verursacht, OK. Dann noch einen Fehlpass an den ich mich erinnere, ansonsten war das für einen 19-jährigen ein astreiner, abgeklärter Auftritt! Junge, junge, junge, mir war so als das der Blogvater hier immer Geduld einforderte und die Jugend forderte. Aber wahrscheinlich ist dein Geduldsfaden ähnlich kurz wie bei einem Großteil der sog. HSV-Fans.
+++Eil+++
Fußball-Legende Hunt tot!
Sicherlich ist die Liga sehr ausgeglichen und jeder kann jeden schlagen, aber für mich ist absehbar, wo die Reise in Hamburg hingeht.
Was wir in Hamburg mit Walter gerade erleben, ist für mich das Spiegelbild der Vorgänge damals beim VFB Stuttgart unter Walter. Er hat sich überhaupt nicht geändert und zieht stur sein System durch. Einige nennen es Spektakel, für mich ist diese offene Spielweise ohne Absicherung Dummheit. Was bringt uns dieser ganze Aufwand, wenn wir hinten ständig Tore fangen. Ständig fehlen die Außenverteidiger in der Defensive, weil sie irgendwo auf dem Spielfeld umherturnen. Wir können doch froh sein, dass Bremen alle Chancen vergeben hat und Nürnberg so defensiv aufgestellt war. Ich bin kein Freund von irgendwelchen Mauertaktiken, aber nur offensiv ohne Absicherung zu spielen, muss doch zwangsläufig zu Gegentoren führen.
Die Gegner werden sich noch besser auf uns einstellen. Eigentlich brauchen die Gegner nur schnell kontern, wie wir es damals bei unserem 6:2-Sieg gegen den von Walter trainierten VFB gemacht haben. Anschaulich wird es durch die Tabelle. Wir sind Siebter mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 14:10. 13 Punkte aus 8 Spielen, also von 24 Punkten, ist nicht gut. Nur weil die Liga so ausgeglichen ist, haben wir überhaupt noch Kontakt zur Spitze. Wenn wir aber aufsteigen wollen, was auch in diesem Jahr
möglich wäre, dann müssen wir unsere Spiele gewinnen. Wenn wir aber wie gegen Nürnberg ständig einem Rückstand hinterherlaufen müssen, wird es schwer. 10 Gegentore sind schlicht zu viel.
Die Lösung wäre für mich, im Winter einen 10er und mindestens einen offensiven Außen zu verpflichten und den Unsinn mit Walter zu beenden. Ich würde die beiden Achter ersatzlos streichen und mit 10er und Doppelsechs spielen. Eine weitere Alternative wäre wie unter Hrubesch mit zwei Stürmern zu spielen. Was meint ihr?
Immer wieder lese ich hier das Wort „Aufstieg“. Auch von Scholle. Gleichzeitig fordert er Geduld ein, die man bei der Entwicklung junger Spieler braucht. Das passt nicht zusammen und weckt in der Bloggemeinde falsche Erwartungen und schnelle Unzufriedenheit. Aufstieg war von Vorn herein unrealistisch, junge Spieler machen Fehler, das wird sich auch in der Abschlusstabelle wieder spiegeln. Platz 6 bis 10 ist realistisch und wäre zufrieden stellend. Nächste Saison dann unter die ersten 4, im Jahr darauf darf das Ziel dann wieder der Aufstieg sein. Klappt aber nur, wenn man auch in sportlichen Dellen am Trainer fest hält.
Im Übrigen sehe ich das hohe Risiko in Walters Spiel nicht. Man verteidigt hoch und hält den Gegner vom eigenen Tor fern. Angriff ist die beste Verteidigung sagte man früher dazu. Ist ja nicht so, dass man die Abwehr auflöst, sie steht halt nur sehr hoch. Beide Gegentore gegen Nürnberg hatten nichts mit dem System zu tun. Insgesamt hat man wenig zugelassen, die Restverteidigung stand gut und es gab im Gegensatz zum Saisonbeginn kaum Konterchancen, geschweige denn, dass ein Nürnberger alleine auf Heuer zugelaufen wäre, was am Anfang der Saison noch häufiger passierte.
Also vor der Kiste ist es gemütlicher
?
Heim- oder Auswärtscouch alles nicht vergleichbar mi dem Stadionbesuch…..
57.000 Zuschauer ? weiter träumen …
Solange die Dauerkarten nicht freigegeben werden keine Chance.
Preispolitik völlig überteuert….
@abraeumer
Moin,
Nur zu meinem Verständnis: Ein Trainer der entlassen wird, ist gescheitert?
Ein Trainer, der mit einem Verein der mit schmalem Budget versucht, sich in einer Liga zu etablieren und nicht jedes Spiel gewinnt, taugt nix?
Grüße von einem stadtbekannten ‚Schönredner‘ 😏
Will der HSV ein volles Stadion, sollte er dringend seine Preispolitik überdenken.
Am Wochenende mit 3 G wurde die maximal mögliche Zuschauerzahl verfehlt, jetzt träumt man davon mit 2 G das Stadion voll u bekommen? Ernsthaft? Dafür nimmt man in Kauf das gesunde, einfach nur gesunde Fans, Mitarbeiter und Dienstleister nicht rein dürfen – armselig das sich der HSV an der Spaltung der Gesellschaft auch noch aktiv beteiligt! Fans mit aktuellem negativen Coronatest sind ein wesentlich geringeres Risiko als ungetestete Geimpfte – dies sollte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein! Aber gerade der hat in denletzten 18 Monaten bei vielen dramatisch gelitten…!
Wie ich vor den letzten 8 Spielen schon sagte, so wird auch gegen Aue der HSV erst zeigen können wo er steht.
Es sind noch 78 Punkte zu vergeben, lasst uns einfach noch 60 holen!
Die Mannschaft könnte das bringen.
Ich bin mir sicher, dass Doyle in den kommenden Spielen eingesetzt wird und auch Robin Velasco so langsam in den Focus rückt, als Linksaußen.
Das wäre sicher eine Bereicherung.
Somit würde sich die die Verjüngungskur fortsetzen.
Ich kann die Begeisterung für ein volles Stadion verstehen, aber zu bedenken ist auch, dass sich geimpfte auch anstecken können. Sind jetzt geimpfte angesteckt und stehen neben einem geimpften der nicht angesteckt ist, können sie diesen anstecken. Der wiederum könnte nun in seinem Bekanntenkreis Menschen anstecken die noch nicht geimpft sind. Was ist nun also mit dieser 2G Regelung gewonnen – nichts. Im Gegenteil, es könnte wieder zu mehr Infektionen kommen. Deshalb finde ich die Regelung mit einem gewissen Abstand im Stadion immer noch die beste. Auch wenn dann nur knapp die Hälfte reinpasst. Das Problem wird dann aber und das lässt sich leider nicht vermeiden, die An- und Abreise der Fans sein. Nicht zu vergessen, dass letzte Bierchen beim Picknick , im Stadioneck oder wo auch immer.
Einfach diese unselige Bewertungsfunktion entfernen/aussetzen und die neusten Kommentare an erste Stelle.
Doch selbst dann würde diese Klientel in ihrer krankhaften Gier nach Anerkennung, die wohl mehrheitlich von Lohnersatzleistungen lebt, ständig Posten um vorne zu sein. Nur dann könnte man sie bei ihrem Zeitvertreib gleich identifizieren. 😛
Sollte eigentlich unter Meaty oben.
Nebenbei vermute ich wie Scholle, dass viele sich aus eben diesen Gründen lieber vor dem TV aufhalten.
Mache ich übrigens auch anstatt mich in windigen Stadien mit vollgeschifften, gekackten und versoffenen Typen und zugestellten Toiletten aufzuhalten.
Wer von ausserhalb kommt, hat es dann noch mit elenden Verkehrsstaus, Parkproblemen und langem Fusswegen im Volkspark zu tun.
Zudem rechnet sich sich die Jahreskarte oder selbst eine einzelne nicht wirklich im Verhältnis zu z.Bsp. ein Sky-Ticket, mit dem man problemlos auch die Auswärtsspiele von der Couch aus schauen und, das man jederzeit kündigen kann.
Das alles für gerade mal 30 Euro ist konkurrenzlos günstig und für mich sowieso die Zukunft. So leid es mir für die Stadionbetreiber tut. Wer mehr soziale Kontakte braucht und das frisch gezapfte haben will, kann das zudem in der Kneipe um die Ecke haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der HSV ernsthaft annimmt gegen Düsseldorf werden auch nur ansatzweise 57.000 Zuschauer im Stadion sein. Weder mit 2G noch mit 3G oder wie auch immer. Ich tippe eher auf 30.000 bis 35.000 Besucher.
Moin….
Der Weg des HSV ist ziellos und führt ins Ungewisse.
Den Ultras ist es egal. Sie wollen es ja so.
Es ist ja ihr Verein denken sie. Und darum wird jeder
intelligente Mensch abgeschreckt zu investieren.
Das ist auch der Mittgrund des Niedergangs.
Es hat sich gezeigt, dass allein Jugend nicht reicht,
um in den 2 obigen Ligen zu bestehen.
Selbst erfahrene Spieler sind machtlos und verlieren
die Lust wenn der Nachwuchs versagt.
Von daher sollte eine stabile Achse das Ganze lenken.
Aber das rotierende System, dass aus Stürmern Abwehr
macht und um gekehrt ist zwar interessant, aber erfolglos.
So ist bei mir das Wort „Aufstieg“ ein Unwort.
Moin Herr Scholz…
Volle Zustimmung zu diesem Blog, speziell die Beurteilung des momentanen Zustandes unseres HSV👍
Für mich geht nichts über Fußball live im Stadion. Ist ganz was anderes als vor dem Fernseher.
Zum einen sieht man viel mehr, zum anderen ist es die spezielle Stadionatmosphäre.
Ich glaube, dass es nach so langer Entwöhnung, mit vielen unbekannten Menschen zusammenzukommen, noch viel Vorsicht und Zurückhaltung gibt. Mir geht es jedenfalls so.
2G und etwas günstigere Preise würden sicher helfen, das Stadion zu füllen.
Toller Blog heute.
Schade finde ich, dass man als HSV den Weg mitvjungen Spielern tatsächlich nur geht, weil das Geld fehlt. Hoffentlich erinnern sich die Verantwortlichen daran, diesen Weg der Förderung junger Spieler auch weiter zu gehen, wenn mal wieder Geld da sein sollte.
Da die Sonne nicht mehr soviel scheinen wird, können jetzt so langsam die Sonnenbrillen abgenommen werden! Mit Geduld zum Aufstieg und auf die Entwicklung junger Spieler hoffen, schließlich kann bei uns mit der richtigen Einstellung und Betrachtung ja auch der zweite der erste sein?
Morgen Freunde,
der richtige Weg aber nur weil der Verein so gut wie pleite ist !!!
Und richtig, mit Verzögerung um sechs JAHRE !!!
Jetzt das ganze als ultimative Lösung zu verkaufen ist schon ganz großes Kino !!!
Gruß
Bubu, wo bist Du? Vermisse deine morgentlichen Kommentare.
Ich glaube, Teile der Hamburger Journaille haben ENDLICH begriffen ….. mit Verzögerung !!
Eine gewisse Sturheit bringt jeder Trainer mit, der von seinem System überzeugt ist.
Sollte sich Walter jedoch als beratungsresistent erweisen, wird es wahrscheinlich ungemütlich.
Stimmt es, dass Sie ein Alkoholiker sind und weder sich noch den Ihren Blog unter Kontrolle haben?
Die Aussagen in der nachbarachaftlichen Bumsbude irritieren mich doch sehr🤔
Vg
Ich fürchte, ob der Weg der richtige ist, wird sich nicht rausfinden lassen. Denn bis zum Ziel wird´s vermutlich nicht gehen.
Andererseits wenn man in einem Irrgarten den Ausgang sucht kann jeder Weg der richtige sein, der einem das Ziel näher bringt.
Wirklich ne Rolle spielt das ja nicht, denn was nützt dir der richtige Weg, wenn du kurz vorm Ziel wieder falsch abbiegst 😉
Soll heissen: man braucht nicht nur den richtigen Weg, sondern auch Zeit, Mut, Geduld, Ruhe und Geschlossenheit. Meines Wissens nach sind die noch nicht transferiert 😉