Da saß er nun, oben auf der Pressetribüne mit einem großen TV-Bildschirm vor der Nase, auf dem sich 15 Nasen tummelten – unter anderen auch ich. Und Horst Hrubesch machte gute Miene zum bösen Spiel. Denn er ist kein Freund des virtuellen Miteinanders. Wie er im Laufe des Gesprächs deutlich machte, zieht er den direkten, persönlichen Austausch vor. „Ich mag es, wenn man vorn durch die Tür kommt und loswird, was man loswerden will“, so Hrubesch, der gerade auch für seine Werte hohes Ansehen bei seinen Mitstreiten genießt. Hrubesch ist für viele der Beweis dafür, dass Ehrlichkeit auch im hochprofessionellen und oft brutalen Haifischbecken Profifußball funktioniert. Auch jetzt beim HSV.
Oder anders formuliert: Hrubesch ist ein Sympathieträger, wie ihn der HSV lange Zeit gesucht hat. Auch bei ihm selbst hatte der HSV in den letzten Jahren immer wieder mal angefragt. Aber immer erfolglos. „Zwei-, dreimal ist es etwas ernster gewesen“, so Hrubesch heute, „aber es hat nie gepasst. Zum einen, weil ich beim DFB unter Vertrag stand und dort glücklich war.“ Zum anderen hätten die handelnden Personen, also die Umstände hier in Hamburg, nicht zu dem gepasst, was er wollte. Erst der aktuelle Sportvorstand Jonas Boldt habe ihn von seinem Weg wirklich überzeugen können.
„Es wird hier miteinander, nicht mehr gegeneinander gearbeitet.“
„Wir kennen uns lange und hatten immer Kontakt, auch über Rudi Völler in Leverkusen“, so Hrubesch, der in dem heutigen knapp einstündigen Gespräch keinen Hehl daraus machte, dass er seine Zeit beim HSV sehr eng mit Boldt verknüpfe. Auf den Streit angesprochen, der gerade auf Führungsebene schwelt und eskalieren könnte, reagierte Hrubesch deutlich. „Ich weiß genau, worauf sie ansprechen. Und ich kann nur hoffen, dass wir die aktuelle Ruhe im Verein beibehalten und dass wir uns weiter kontinuierlich entwickeln können.“ Er habe schon andere Zeiten beim HSV gesehen. Hrubesch hat sich intern immer wieder skeptisch geäußert. Hrubesch vermied heute zwar Namen, aber er machte deutlich, weshalb er erst jetzt beim HSV ist: „Es wird hier miteinander, nicht mehr gegeneinander gearbeitet.“
Sollte sich das ändern, das war herauszuhören, wäre auch für Hrubesch beim HSV schnell wieder Schluss. In seinem stolzen Alter von nunmehr 69 Jahren wolle er Spaß an dem haben, was er macht. Zumindest war das Wort „Spaß“ das heute vielleicht meistgenannte in Hrubeschs Ausführungen. Der einstige Weltklassetorjäger des HSV wolle den Nachwuchsspielern bei allen Inhalten vor allem eines vermitteln: Eben jenen Spaß daran, Fußball zu spielen. Aktuell käme der coronabedingt zwar zu kurz. Erzwungenermaßen. Aber auch generell hat Hrubesch ein Problem mit der Nachwuchsarbeit der letzten Jahre.
Als langjähriger DFB-Trainer und aktueller HSV-Nachwuchschef macht sich Hrubesch in der Diskussion um das „Projekt Zukunft“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für Veränderungen in der Nachwuchsarbeit stark. „Was mich eigentlich immer wieder ärgert bei der ganzen Geschichte, ist, dass wir immer dann anfangen, wenn wir merken, es läuft nicht mehr, es geht nichts mehr.“ Man müsse das Ohr immer am Puls der Zeit haben, so Hrubesch, der ein Beispiel aus seiner Zeit beim DFB anführte. Dort habe er sich im Laufe eines Nachwuchslehrganges mal auf dem Zimmer mit seinen Nachwuchskickern unterhalten und sich von ihnen zeigen lassen, wie man online Musik herunterlädt. „Das war die Zeit, wo Handys und Laptops aufkamen. Und ich hatte von beidem keine Ahnung“, so Hrubesch, der hinzufügte: „Man muss mit der Zeit gehen. Wir dürfen nicht nur lehren – sondern wir müssen auch von unserem Nachwuchs lernen.“
Hrubesch bringt 20 Jahre Erfahrung beim DFB mit ein
Und damit spricht Hrubesch mir aus der Seele. Denn es ist beim DFB wie beim HSV: Erst, wenn nichts mehr geht, merken die Dickschädel und Verwalter in den Führungspositionen, dass sie entscheidende, erkennbare Entwicklungen verpasst haben. Läuft es, werden alle gemütlich und sonnen sich im Erfolg. Bis es zu spät ist. Erst dann versuchen alle, das Verpasste binnen Rekordzeit nachzuholen. Vor allem aber wundern sich dann alle, dass das nicht so einfach funktioniert. Beim DFB war das Ende der 90er-Jahre der Fall. 2002/2003 wurden im Zuge der Neukonzeptionen die Nachwuchsleistungszentren bei den Profiklubs installiert, und damit die Nachwuchsarbeit maßgeblich neu aufgestellt. Sehr zum Vorteil für den Deutschen Fußball, wie die erfolgreichen Jahre ab 2006 bei Welt- und Europameisterschaften bewiesen. Eine Zeit, die Hrubesch in Gänze live miterlebte.
Ich erinnere mich da noch sehr gut an ein Spiel bei der EM in Rotterdam. Ich war damals live vor Ort, zusammen mit meinem Vater. Eine Tour, auf die wir uns riesig gefreut hatten, nachdem wir im Losverfahren Glück hatten. Dafür nahmen wir damals nur zu gern in Kauf, dass wir durchmachen und am nächsten Morgen nach Deutschland zurückfahren mussten. Am Ende war es nichts anderes als frustrierend. Denn die DFB-Elf schied gegen Portugal nicht nur sang- und klanglos aus, sondern wurde auch noch gegenwehrlos Tabellenletzter in der Gruppe mit Portugal, Rumänien und England. Da tröstete nicht einmal, dass England auch ausschied.
Ebenfalls trostlos war der Auftritt der Mannschaft nach dem Spiel. Die Spieler grinsten, klatschten mit der B-Elf der Portugiesen ab und verschwand in der Kabine. Ausgepfiffen von den deutschen Fans. Nur einer saß noch lange nach Schlusspfiff auf der Reservebank der Deutschen: Horst Hrubesch. Ihm war anzusehen, dass er sich schämte. Er vergoss sogar eine Träne der Enttäuschung über die Art und Weise des Scheiterns, während ich in der Kurve stand und wenigstens in ihm noch ein Mannschaftsmitglied erkennen konnte, mit dem ich mich identifizieren konnte – und wollte.
Er sei beim DFB gewesen, als um die Jahrtausendwende „der deutsche Fußball am Boden gelegen war“, erinnerte sich Hrubesch an diese Phase heute. 1998/99 sei ein Talentförderprogramm gekommen. Mit spätem Erfolg: „Wir haben Jahre danach gehabt, wo wir top junge Spieler gekriegt haben“, so Hrubesch, der als Beispiele unter anderen 2014-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sowie die aktuellen Nationalspieler Serge Gnabry und Leon Goretzka nannte. „Das Entscheidende ist, wenn du Weltmeister wirst, dann musst du mehr tun“, sagte der Europameister von 1980. Es müsse sich immer wieder hinterfragt werden. „Wenn wir dann aber merken, die Jahrgänge sind nicht so gut, es fehlt hier was, es fehlt da was, dann fangen wir wieder von vorn an“, meinte er. Seine Schlussfolgerung daher: „Ich denke, die meisten Fehler machst du immer dann, wenn du ganz oben angekommen bist.“
Hrubesch plädiert für Ruhe beim HSV
Während DFB-Direktor Oliver Bierhoff zuletzt mehrfach den Mangel an deutschen Top-Talenten beklagt hatte, versuchte sich Hrubesch in Lösungen. Er betonte, dass der HSV de facto ein Ausbildungsverein ist und erklärte, wie er sich Nachwuchsarbeit vorstellt. Der Verband hat daher das „Projekt Zukunft“ aufgesetzt. Die viel diskutierte Reform für die Talentförderung ist aber nicht unumstritten. Unter anderem soll die Zentrierung der Toptalente durch Beschränkungen umgesetzt werden. So sollen unter anderem nur noch die Bundesligisten ihren Nachwuchs in einer Liga gegeneinander spielen lassen. Nicht so, wie zuletzt, wo wir beispielsweise als Niendorfer TSV in der B- und der A-Junioren-Bundesliga mitmischten. Aber das ist ein anderes, langes Thema…
Hrubesch selbst hat in Hamburg ebenso ambitionierte, wie langfristig angelegte Ziele. Unter anderem hatte das einstige Kopfballungeheuer zuletzt mal erwähnt, dass er es befürworten würde, wenn der direkte Profiunterbau in der Dritten Liga spielen würde. Heute erklärte er, dass dafür natürlich auch erst einmal die Profis wieder erstklassig und bestenfalls europäisch spielen sollten. Ein weiter Blick in die Zukunft halt. „Für mich ist jeden Tag Zukunft“, sagte Hrubesch dazu.
Hrubeschs Ausführungen heute waren herrlich ehrlich, authentisch und erfrischend klar. „Ich glaube, dass du kontinuierlich die Arbeit vorantreiben musst“, so Hrubesch, der seine Zeit beim HSV sehr eng an Boldt knüpft und als durchaus endlich ansieht. In zwei Jahren wenn sein (und Boldts) Vertrag ausläuft, könne er sich vorstellen, zu übergeben. „Ich hoffe, dass wir die aktuelle Ruhe im Verein beibehalten.“ Und was wie ein Plädoyer für die aktuelle Führung klang, wirkte ehrlich gemeint. Ausschließlich zum Wohle des HSV – was man nicht vielen Führungskräften abnimmt. Und Hrubesch weiß nicht nur durch sein 20 Jahre beim DFB, wie es geht. Er hat auch den HSV in den letzten Jahren begleitet. Immer aus einer sicheren Distanz, weil er das gefühl von Vertrauen braucht. Das hatte er nie. Das hat er jetzt. Und er würde es gern so beibehalten – das wissen wir spätestens seit heute.
Hrubesch hören heißt, von Hrubesch lernen
Man kann nur hoffen, dass möglichst viele im HSV den Worten von Hrubesch folgen. Er hat in 55 Minuten mehr Werte vermittelt, als es ein 100.000 Euro teures Leitbild jemals schaffen wird. Hrubesch ist mehr HSV als alle Leitbilder zusammen. Von mir aus könnte er auch den ersten Vorstand machen. Er vermittelt eine sympathische Richtung und ist damit ein unbezahlbarer Glücksfall für den zuletzt orientierungslosen HSV. Bleibt nur noch die eine Frage: Wenn es eine deutsche Fußball-Ikone wie Hrubesch heute schafft – schaffen es dann die anderen Funktionäre im HSV auch, ihr persönliches Ego zum Wohle des HSV hintenanzustellen und dem HSV so in eine bessere Zukunft zu verhelfen?
Meine Vermutung: Es darf bezweifelt werden. Aber es darf nach heute bzw. nach Hrubesch beim HSV niemand mehr sagen, er hätte es nicht besser gewusst…
In diesem Sinne, bis morgen.
Scholle
Tipp: Am Mittwoch gibt es den nächsten Communitytalk! Wer will, stellt mir seine Frage HIER !
Nur mal so in den Raum gestellt : Der HSV hat es nicht nötig sich vor den Gegnern in der 2. Liga zu fürchten.
Wer Fans hat, wie einige hier im Blog die „ihren“ Verein täglich selbst zerlegen, alles schlecht machen was nur schlecht zu machen ist, vom Vorstand und AR, über sportliche Führung, Nachwuchskonzept, Trainer, Mannschaft und dabei ganz speziell einige Spieler auf denen man scheinbar gar nicht genug rumhacken kann, der kann den Verein wunderbar von innen zerlegen. Tut mir leid aber für mich sind das keine wirklichen Fans dieses tollen, traditionsreichen Vereins.
Natürlich ist beim HSV nicht alles perfekt und keiner wird verlangen hier alles zu beschönigen und über negative Dinge den Mantel des Schweigens zu decken. Ich sehe aber keinen vernünftigen Grund wenn einer hier in JEDEM Beitrag seinen Frust ablässt und wirklich kein gutes Haar an dem Verein lässt.
Manchmal könnte man glatt auf den Gedanken kommen, dies sind Undercover St. Pauli Anhänger die hier nur Unruhe stiften wollen.
@ Scholle : Dieser Bericht, in dem Horst Hrubesch im Mittelpunkt steht, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Vielen Dank dafür.
Und da Hrubesch nun mal eine Person ist die wohl jeder echte HSVer gut findet sei den Pestern hier noch mal verklickert : Wenn wirklich das Team um Boldt hier vergrault werden sollte ist Horst Hrubesch ebenfalls weg und dann bestimmt endgültig. Wer kann dies wirklich wollen?
Hrubesch vertraut ganz offensichtlich Boldt. Da er ja ein bisschen Ahnung vom Fußball hat, sollte der Eine oder Andere hier sein Bild von Boldt nochmal überdenken.
Ich glaube jeder hat einen Horst Hrubesch in seinem näheren Umfeld. Jemanden, dem man gerne zuhören kann, obwohl (oder gerade weil) er nicht akademisch geprägt daherredet, sondern die Dinge einfach, weil unkompliziert auf den Punkt bringt. Ich habe bei ihm ein Gefühl der Vertrautheit, ohne jemals einen Satz mit ihm gesprochen zu haben. Ich glaube ihm jedes Wort, wenn er über Fussball spricht. Er ist einfach ein Typ, der in die Welt passt, mit dem man gerne mal einen trinken würde, sich wahrscheinlich sofort wohl fühlen würde. In der Summe stimme ich Scholle zu 100% zu und gehe sogar noch weiter:
Hrubesch ist mehr HSV, als jeder andere.
„Sich vor jemandes Karren spannen lassen“
Redewendung für: Von jemandem für seine Zwecke benutzt werden, instrumentalisiert werden.
Was für ein leicht zu durchschauendes Manöver der Hüpferfraktion, indem man nun sogar versucht, den Langen vor ihren Karren zu spannen, um die pöse Hetze der Pester gegen den armen HSV moralisch zu verurteilen. Leider nutzlos und beelendend langweilig.
Und wenn Horst Hrubesch tausend mal behauptet, dass er nur wegen dem lieben Jonas zum HSV gekommen ist, bleibt der Anwesenheitsallergiker und Putschist eine Pfeife.
Wenn man die Auszüge des Interviews aufmerksam liest, kann man zwischen den Zeilen nicht nur reichlich Kritik an der vorherigen Führung erkennen, sondern auch einen deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl an die aktuelle sportliche Führung rauslesen, z.B: „Was mich eigentlich immer wieder ärgert bei der ganzen Geschichte, ist, dass wir immer dann anfangen, wenn wir merken, es läuft nicht mehr, es geht nichts mehr.“
Deutlicher kann man die hanebüchenen Aussagen von Sportdirektor Mutzel kaum kritisieren, nachdem der meinte, verkünden zu müssen: „Unser Weg ist gut. Ich sehe keinen Grund, warum das die nächsten Wochen aufhören sollte.“
Und indirekt war das natürlich auch in Richtung Cheftrainer Thioune zu verstehen, der weiterhin mit fragwürdigen Aufstellungen und unnötigen Verunsicherungen von Spielern das Projekt Aufstieg gefährdet. Nicht umsonst schaut der Lange öfter mal beim Training der HSV-„Stars“ vorbei, um den sich immer wieder einschleichenden Schlendrian und Dienst nach Vorschrift genau im Auge zu behalten.
Gut, dass Hotte seinen Finger rechtzeitig in die Wunde legt, was anderes hätte ich von ihm auch nicht erwartet. Und schade, dass das ganze Interview (noch?) nicht verfügbar ist.
„Hrubesch hören heißt, von Hrubesch lernen.“ Volle Zustimmung!
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Alleine, daß er den Langen nach Hause geholt hat, spricht 1887-%ig für Jonas Boldt!
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Bei aller Liebe zum HSV wollte Hrubesch nie dort arbeiten – warum wohl? Aufschluss gab vor Jahr und Tag ein Interview, in dem Hrubesch (hier sinngemäß zitiert) sagte: „Es gibt beim HSV zu viele, die keine Ahnung haben, die es aber machen.“ Damals spielte der HSV noch in der ersten Liga, aber nicht mehr lange…
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„Es wird hier miteinander, nicht mehr gegeneinander gearbeitet.“
Kann ich schon nachvollziehen, dass solch eine Aussage von Horst Hrubesch für die internen/externen Brandstifter hier pures Löschwasser ist!
Versuchen sie doch tagtäglich alles was andere mühselig im Verein mit sehr viel Teamgeist aufbauen in den Dreck zu ziehen! Ich hoffe, dass dieses Miteinander noch lange Bestand im Verein hat, damit diesen machtgeilen Egomanen endlich das M….l gestopft wird!
Und auch dieser Blog wird wieder die Experten auf den Plan rufen, die der jetzigen Führung jegliche Qualität und Leistung absprechen und alles besser wissen…
Ich bin auch Hrubesch-Fan – aber ihn hier jetzt von Scholle und den mir äußerst suspekten „alwaysHSV“ als Mittel vorzuschieben, den Erhalt von Boldt und anderen Funktionären zu erpressen und diese wieder einmal zu schützen, geht in die falsche Richtung.
Im Blog ist (bezüglich Hrubesch) viel über Authentizität die Rede – diese lasst ihr hier hingegen allmählich aber mal missen!
Nach nicht mal einer Stunde angebliche 16 „Likes“ für einen Kommentar, der wie ein Erpressungsversuch und abermalige Eigenwerbung stinkt.
Andersrum sollten sich Boldt, Wettstein, Jansen & Co KG lieber mal hinstellen und verkünden, „wenn Hrubesch geht, hauen wir auch ab“ – mal sehen, ob das dann auch so auf die Tränendrüsen drücken würde…
Oder einfach endlich mal abliefern!!
Erörtern, ob die Mannschaft genug Puste für 90 Minuten hat, ob der überwiegend von Ralf Becker zusammengestellte und ansonsten nur mit angeblichen „Saulen“ ergänzte Kader wirklich perspektivvoll genug aufgestellt ist für die Mission „Rückkehr und Etablierung in Erstklassigkeit“, ob in Sachen Kaderplanung die gebotenen Marktkenntnisse und Kreativität vorhanden sind – oder warum außer Kühne jedes Unternehmen, vor allem in der Metropole Hamburg, in Sachen HSV nur noch abwinkt.
Ich sag´s mal so wie Hrubesch, meine Herren:
Ehrlich bleiben!
Abliefern!
Nicht blenden!
Taten statt Worte!
Ich denke das Jansen, Bold, Mützel und alle drum herum inclusive dem Trainerteam einen guten Job machen. Vor allem sind keine Millionen mehr da die wir investiert werden können. Alle die das in Zukunft ändern wollen, werden unseren HSV weiter in den Abgrund ziehen.
NUR DER HSV!!!!
Hrubesch ist eine Klasse für sich und unbezahlbar für den HSV. Es gibt keinen Zweifel.
Auf die Profi-Truppe hat er wenig Einfluss. Auf Schilda auch nicht. Kritik am Verein oder an der fehlenden Konsequenz der Mannschaft ist keine Kritik an Hrubesch.
Hätte der Club einen vernünftigen Hauptanteilseigner, würden Hrubeschs Wünsche nach Ruhe und einem fruchtbaren Miteinander eher in Erfüllung gehen.
Es muss erlaubt sein, konstruktive Kritik an Mannschaft und Vereinsführung zu üben, ohne gleich als Nestbeschmutzer zu gelten.
Hrubesch selbst sagt, die meisten Fehler macht man im Erfolg. Viele wähnen den HSV derzeit auf Erfolgskurs, weil er die Tabelle (noch) anführt und elf Spiele in Serie nicht verloren hat.
Hrubesch hat sicher auch hier schon die Warnzeichen erkannt und hoffentlich intern kommuniziert.
Schäfer und Schulz müssten eigentlich jetzt schon einsehen, dass sie überhaupt keine Lobby haben würden, um den Verein zu führen. Ein breite Zustimmung wird diesen Herren logischerweise nicht mehr zuteil.
Bei der Fraktion Jansen ist leider Ähnliches zu befürchten.
Ein Dilemma, das Schilda lange lähmen und den HSV möglicherweise endgültig in die sportliche Bedeutungslosigkeit führen wird.
Mit Horst Hrubesch hat das alles nichts zu tun. Er ist und bleibt eines der größten Idole der Club-Historie. Sein 4:3 im April 1982 im Münchener Olympiastadion wird niemand vergessen, der in irgendeiner Form live dabei war (wie ich am Radio). Leider wirkt das aus heutiger Sicht so, als hätte das in einer anderen Galaxie stattgefunden.
Alles Quatsch, seid bitte so Gut und begreift das, Boldt, Wettstein, Mutzel haben keine Ahnung von Fußball die wissen nur wie man sich die Taschen füllt.
Unsere versammelten Experten haben es nun oft genug geschrieben, die müssen das Wissen die sind ja Experten 🙂
Schon schlimm genug das der Trainer sich erdreistet eine andere Mannschaft als gefordert aufzustellen und dann wechselt er auch immer falsch ein. Vom Training gar nicht zu reden 🙂
Also im Ernst, macht schon spaß hier zu lesen 🙂
Ich verstehe gar nicht, warum ihr Alex‘ armseliges Geschreibsel auch noch kommentiert, ausser natürlich seine Truppe aus dem selben Heim, die immer schön liken. Das ist doch das, was er will. Der holt sich einen runter bei all den Kommentaren. Ist doch auch logisch, er hat doch auch sonst nix. Er überlegt sich stunden und tagelang schöne Wortspiele aus, wie er alles und jeden vom HSV wunderschön denunzieren, beleidigen und sonstwie beschimpfen kann. Also, lasst ihn schreiben und reagiert gar nicht auf seinen völlig durchgedrehten Schwachfug. Dann kriegt er 5 Likes von seinen Heimgenossen und gut ist. Irgendwann kriegt er keinen Ausgang mehr, sein Internet wird gestrichen, das Handy weggenommen und er bekommt ein Zimmerchen mit ganz weichen Wänden und eine Jacke, die er nicht mehr aufkriegt. Wie im Film, da dreht der gute Alex ja auch durch und wird hinterher handzahm…
Der Horst, wir sollten ihn hofieren. Das hat er verdient. Und wenn er sich wohl fühlt, bleibt er uns vielleicht noch einige Zeit erhalten.
Ich wünsche es mir.
Prima Blog.
NUR DER HSV
Nachwuchs und Hrubesch – das passt zusammen!
Die Stichworte zu Hrubesch: Arbeiten, nicht Reden! Ziele haben und verfolgen. Engagiert, bodenständig und mit ZIelen! Er hat einen sehr guten Draht zu jungen Spielern. Wenn er jetzt auch noch ein gemeinsames Konzept hinbekommt nach dem die Verantwortlichen und Trainer im Nachwuchsbereich arbeiten und er nach und nach gute Trainer, gute Begleiter der jungen Spieler, und nicht zuletzt gute Talente für den HSV gewinnen kann, dann kann man große Hoffnung haben, dass hier wirklich etwas entsteht.
Ein Weg, den Boldt schon von Anfang an stärken wollte, der Hoffmann aber nicht so wichtig war.
@alwaysHSV und anderen: Volle Zustimmung zu der Äußerung über die ewigen Kritiker hier, die andauernd wiederholen müssen, dass Boldt u.a. – nein alle, außer Bernd Hoffmann, schlecht sind und den HSV angeblich nach unten wirtschaften.
Das geht dann soweit, dass man dem Nichtaufsteiger Bernd Hoffmann positiv Dinge zuschreibt, der gar nicht ihm zuzuschreiben sind, wie zuletzt hier der Vertrag mit Kühne, der die Darlehen abschließend geklärt und abgeschlossen hatte. Genau damit war BH ein dutzendmal bei Kühne gescheitert. Das konnten Jansen und Wettstein regeln. (Siehe Abendblatt 11.02.21)
Man kann nur hoffen, dass hier nicht eine kleine Fraktion von Hoffmann-Berfürwortern, die sich hier gegenseitig ca. 15 x liken und nach oben schieben auf Dauer die Gesprächslinie hier vorgeben. Das führt dazu, dass sich andere vermehrt zurückziehen. Dass wäre verheerend für die Diskussionskultur hier im Blog, damit für den Blog selbst und damit für die journalistische Tätigkeit für Scholle.
„Es wird hier miteinander, nicht mehr gegeneinander gearbeitet.“
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Lesen und ganz wichtig … verstehen !!
Horst Hrubesch ist ein Vorbild. Ihm sollte man beim HSV überall genau zuhören.
Eins erstmal vorab. Horst Hrubesch ist für den HSV ein Glücksgriff. Er ist nicht nur ein
absoluter Fachmann in Sachen Nachwuchsarbeit, er ist außerdem ein sympathischer, integerer Arbeiter, er ist auch ein feiner Mensch. Ich habe Horst Hrubesch das erste mal
1977 im Spiel gegen Arminia Bielefeld live gesehen. Mein erster Gedanke war, Fußballspielen kann er nicht, ist aber ein formidabler Kopfballspieler. Das gute Kopfballspiel hat er beibehalten, Fußballspielen hat er dann auch noch gelernt. Man sieht der erste Eindruck muss sich nicht immer als richtig herausstellen.
Er kann jedoch nur die richtigen Weichen stellen, und er braucht die nötige Unterstützung
seines Umfeldes. Da gerade die Arbeit im Nachwuchsbereich immer langfristig angelegt sein sollte, wird er sicherlich die Früchte seiner Arbeit, nicht mehr im Amt ernten, können.
Wichtig wäre nur, dass der begonnene Weg konsequent fortgeführt wird.
Also kurzfristig wird das keinen Einfluss auf die Profimannschaft haben. Sie müssen den Aufstieg schon alleine schaffen, was auch in diesem Jahr schwer genug wird. So lange der HSV sich nicht in der 1. Liga wieder festgespielt hat, wird es auch für einen Horst Hrubesch schwierig sein Top-Nachwuchsspieler nach Hamburg zu lotsen. Ich bin auch kein bedingungsloser Fan von Jonas Boldt, aber sollten wir ihn nicht in Ruhe arbeiten lassen, und Ihn unterstützen ? In 2 Jahren können wir Ihn dann am Ergebnis seiner Arbeit messen, dann können wir Ihn feiern oder vom Hof jagen.
Ich habe tatsächlich wenig Bezug zu Hrubesch. Seine aktive Zeit habe ich noch nicht mitbekommen und bei seiner Arbeit als U-Nati Coach habe ich eher auf die Spieler, als auf das drumrum geachtet.
Mir ist er in den letzten Jahren aber ans Herz gewachsen, da er in meinen Augen immer eine ganz gute Mischung in seinen Statements zum HSV hatte. Die waren stets von Respekt getragen, was kaum ein anderer „näherer Verwandter“ so geschafft hat. Hrubesch hatte ja vermutlich häufiger die Möglichkeit gehabt sich als Funktionär einzubringen, hat sich da aber auch nie aufgedrängt. Dementsprechend empfand ich es als angemessen und fair, dass er auch nicht die größte Anspruchshaltung auf den eigenen Standpunkt gegeben hat. Wer glaubt etwas zu sagen zu haben, der sollte das dann auch an den Stellen tun, wo er etwas beitragen kann und nicht dort, wo er für seinen Beitrag bejubelt wird.
Vereinswesen ist kein Hexenwerk, da kann man relativ schnell Punkte einbringen, besonders jemand wie Hrubesch. Aber er hat keinerlei Verpflichtung dazu.
Warum ich das in der Form hier bringe? Weil es ja einige hier im Blog gibt, die ebenfalls glauben etwas zu sagen zu haben. Tut es doch und schwurbelt nicht nur so lauchig im Blog herum. Alex und Co mögen sich doch einfach mal bei einer Mitgliederversammlung vorstellen und ihre Kritik vorbringen. Vielleicht bildet sich dann ja eine Gruppe und man kann konstruktiv etwas beitragen.
Wer über Jahre aber nur jammert und nie mal aus dem Schatten tritt, macht sich halt nur lächerlich. Anders als Hrubesch, der stets den Ton getroffen hat, der aus seiner Position heraus angemessen war. Und dabei wirkte er ja durchaus kritisch und skeptisch.
Wahnsinn, mit welcher Vehemenz hier der Bogautor und Andersdenkende angegangen werden. Auf dem Platz wäre das schon gelbverdächtig.
Nur mal so zur Einordnung: Eine Erpressung (§ 253 StGB) setzt eine Bereicherungsabsicht voraus. Und auch deren kleine Schwester Nötigung (§ 240 StGB) hat den Einsatz von Gewalt oder die Drohung mit einem empfindlichen Übel zur Veraussetzung.
Also Leute: Verbale Abrüstung ist gefragt. Immer dran denken: Starke Worte indizieren schwache Argumente!
Nur der HSV!
Hrubesch ist einer der angesehensten Altaktiven nicht nur beim HSV oder DFB sondern in der weltweiten Fußballwelt.
Nur so kann es gehen und ob wir aufsteigen oder nicht, der HSV ist diese Saison absolut erfolgreich.
Dass es den Kommentatoren offensichtlich nicht darum geht die Tatsachen zu beschreiben, sondern lediglich darum Desaster und Missgunst innerhalb der wirklichen HSV-Fans zu schüren, dürfte spätestens nach dem heutigen Blog klar sein.
Die permanente Diffamierung, auch der noch so positiven Eigenschaften eines Vereins oder deren Akteure deutet wirklich auf kein anderes Ziel hin, als das, dem HSV zu schaden und diesem Blog von Scholle ebenfalls.
Zeigt, dass es sich dabei um nicht wirkliche HSV-Fans handelt, sondern um Zerstörer und Neider und Missgunstler.
Ich habe den Eindruck, dass gerade die Leistungsträger und guten Spieler in der Mannschaft durch permanentes Niederschreiben so beeinflusst werden sollen, dass es dem verein schadet. Man nimmt sich dann eben die Leistungsträger der Mannschaft vor, damit diese schlecht geredet werden durch „cancel culture“.
Warum man nun hergeht und einen Blog, der Hrubesch als besonderen Verantwortlichen hervorhebt, des Anbiederns zu bezichtigen ist dabei leicht durchschaubar.
Wenn sich also Kommentatoren selbst als „Pester“ bezeichnen und sich so entblößen und ihre Selbstdarstellung und Beweihräucherung drastisch vor Augen geführt wird, so hat der heutige Blog bereits zwei positive Eigenschaften gezeigt: zum einen das Lob eines Verantwortlichen, der ohne Tadel zu nennen ist und zum anderen die Bloßstellung und Erniedrigung des Fachwissens der Pester!
So wird ein Schuh draus! Gebt den Pestern die Bewertung! Dann kann man getrost die ersten Kommentare einfach überfliegen weil die ja immer oben stehen. Besser in ihrem Wahrheitsgehalt und aufschlussreicher werden diese Kommentare dadurch nicht
Nur der HSV!
Hrubesch ist in der Tat ein absoluter Sympath und eine Identifikationsfigur. Er möchte mit Boldt arbeiten, Ruhe im Verein und die Weichen auf Erfolg stellen. Außerdem gibt er vor was man als HSV Verantwortlicher beherzigen sollte. Im Erfolg (Platz 1 in Liga 2 mit 42 Pkt.) mehr zu tun, als sich ausruhen und sonnen. Er sagte es in einem anderen Kontext, vermute ich, aber so wie Hotte gestrickt ist, wird er sicherlich auch die aktuelle Situation mit einbeziehen. Das zumindest hoffe ich und das er erhört wird. Denn die nächsten Wochen werden sportlich entscheidend für das gewünschte Ziel Aufstieg. Das wird hart, so oder so. Als Hüpfer, Hater oder wie die Fans, die den HSV gerne in Liga 1 sehen würden, gilt das gleichermaßen.
Es ist ganz einfach, wir haben in Hamburg eine sehr gute Zweitliga Mannschaft, die alleine durch die Transferaktivitäten zeigte: Wir wollen aufsteigen.
Dafür muss man aber mehr tun, als der Mitbewerber.
Das ist in allen Bereichen des Lebens so. Will ich besser sein, muss ich mehr tun.
Ich hoffe, dass die kickende Belegschaft alles gibt, das Trainerteam das vorlebt und durchzieht, was Hotte durchblicken ließ.
Selbst, wenn es dann nicht klappt, aber jeder Fan gesehen hat, alle haben alles gegeben und es hat nicht gereicht, dann ist man traurig, aber mehr war nicht drin; und fertig. Zwei andere oder drei andere waren besser, dann gilt es das zu akzeptieren. Und ich glaube, dass es dann auch fast alle akzeptieren werden.
Wenn aber, nur teilweise das stimmt, was über die Trainingsinhalte zu lesen ist, von der quantitativen Zahl der Einheiten mal abgesehen, dann wird das ein heißes Höschen.
Aus diesem Grund, finde ich es gut, wenn Hotte so was gesagt hat und ggf. die Profiabteilung genau zugehört hat und es auf sich projiziert.
Alle Vereinsfunktionäre zum Einzelgespräch mit Hotte – das wär’s!!
Freunde der Sonne, lieber Scholle;
sorry…. aber wer soll sich denn hier bitte an diesen Diskussionen beteiligen?!
Es ist doch einfach nur ober-peinlich. Dieses Gepöbel erinnert mich an kleine Kinder beim Quartett-Spiel. Kann man eventuell mal den Gehirns-Kasten anwerfen bevor man hier irgendetwas in die „weite Welt posaunt“?!??
Ich möchte auch Niemanden direkt ansprechen, … ansonsten ist hier wieder „Feuer in der Scheune“…
LG,
Adsche
Für mich war und ist Horst der John Wayne des HSV. Eine absolute Persönlichkeit, stark im Charakter, nicht zu verbiegen und die meisten möchten so sein wie er oder möchten von ihm ein Lob bekommen. Nur das zählt. warum nur hat man ihn nicht vor Jahrzehnten schon eingebunden ? Kann ich euch sagen, schaut euch Filme mit dem grossen Filmhelden an : seine Gegner waren durch die Bank Banditen Blender und Banausen und versuchten ihn einzulullen. Aber Hotte hat eben auch Johns Augen, wie Sehschlitze, die einem bis tief in die Seele schauen. Ihm kann man nichts vormachen. Das sagt alles aus, warum er erst jetzt noch auf den HSV Zug springt. Auch wenn er schon früher Angebote bekam (von den HSV Offiziellen), so durchschaute er deren dilettantische und egoistische Gründe. Die Namen erwähne ich nicht, jeder weiss wen ich meine. Also spricht es tatsächlich für Boldt und Co, also lasst sie endlich mal in Ruhe arbeiten. Man wird ja sehen, man kann es anhand der Ergebnisse ablesen, ob sich auch der Erfolg einstellt. Aber lasst sie endlich und wartet mit vorschnellen Bewertungen. Nach dieser elenden jahrzehntelangen Durststrecke unseres Vereins ist das doch ein kleiner Silberstreif am Horizont. Erst wenn Hotti hinschmeissen würde, bekäme mein altes beim HSV gewachsenes Misstrauen wieder Feuer.
Ich fände es besser wenn die neusten Kommentare automatisch oben stehen.
auch Bielefeld kriegt eine 2:0- und 3:1-Führung nicht über die Zeit.
Mann, Mann, Mann 😒😉😅
Der Horst ist ein Guter. Ehrlich,gerade heraus, fachkundig insbesondere in der Nachwuchsarbeit und HSVer durch und durch. Seine Erfolge beim DFB sprechen für sich. Und wer hat es geschafft,ihn zu holen…