Fehlerfestival, vier Tore in 20 Minuten – aber der HSV ist Hinserienmeister

by | 23.01.21 | 103 comments

Herbstmeister oder Hinrundenmeister –  egal! Wichtig ist, dass der HSV die Hürde Eintracht Braunschweig erfolgreich genommen hat. Nach einem bitterem 0:2-Rückstand dreht der HSV ein Spiel, das man getrost als Fehlerfestival auf beiden Seiten bezeichnen kann, noch und siegt sich zurück an die Tabellenspitze. „Es ist wichtig für uns, solche Spiele wie hier in Braunschweig, wo es immer unangenehm ist, zu gewinen“, freute sich Mannschaftskapitän Tim Leibold nach dem Spiel, „und das haben wir heute in der 2. Halbzeit mit Bravour gemeistert. Es geht nicht immer darum, die 90 Minuten schön herunterzuspielen, sondern Punkte einzufahren. Wir haben eine Mannschaft, die unbedingt gewinnen will. Das hat man heute wieder gesehen.“

Das Blitzfazit nach dem 4:2-Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig

Dass man zu Beginn die Elf der letzten Woche auf dem Platz zu sehen bekam, verwunderte dagegen nicht. Dass Trainer Daniel Thioune mit der identischen Startelf der Vorwochen auflaufen würde, hatten alle erwartet. Und das war angesichts der letzten Partien auch fast schon logisch. Allerdings hatten sich auch die Braunschweiger darauf eingestellt und agierten mit Viererkette und zwei defensiven Mittelfeldspielen, die dem HSV vorn wenig Luft und vor allem wenig Raum ließen. Die rechte Seite mit Jatta war komplett abgemeldet und Chancen gab es trotz eines deutlichen Übergewichtes an Ballbesitz keine Torchancen. Auf beiden Seiten – wollte ich gerade schreiben, als das passierte, was nicht passieren sollte: Braunschweig ging in Führung. Außen im Sechzehner verliert Ambrosius einen von vielen Zweikämpfen heute, die Flanke kommt so scharf, dass sich Josha Vagnomen nicht traut, den Ball zu schlagen – dafür aber steht hinter ihm Gegenspieler Bär, der den Ball querliegt auf Felix Kroos – das 1:0 (9.). 

Kann passieren, dachte ich mir, hatte aber heute nicht im Ansatz das Gefühl aus der Vorwoche, wo der HSV die ersten 15 Minuten so dominierte, dass ich schon früh vom Sieg überzeugt war. Heute indes wirkte der HSV bemüht – aber nicht zwingend. Vor allem defensiv waren dien zuletzt überragenden Toni Leistner und Stephan Ambrosius nicht ansatzweise so aggressiv wie zuletzt. Letztgenannter verlor übrigens nicht nur vor dem 0:1 sondern auch sonst viele kleine Duelle, vor allem die in der Luft – was mich sehr überraschte. So auch vor dem 0:2 – wobei ich diesen Gegentreffer natürlich nicht Ambrosius, sondern eindeutig Leistner zuschreiben muss. Der wollte den Ball per Hinterkopf auf Torwart Ulreich weiterleiten, der Ball geriet aber zu kutz. Braunschweigs Bär war das komplett wumpe. Er nahm den geschenkten Ball auf und schob ihn am herauseilenden Ulreich vorbei zum 2:0 für die Gastgeber ein (42.).

Kinsombis Treffer vor der Pause hat Signalwirkung

Es lief einfach nicht beim HSV. Allerdings verlor der HSV nicht den Glauben daran, hier und heute doch noch gewinnen zu können – sagte zumindest Leistner nach dem Spiel: „Die Konkurrenz hat vielleicht schon gedacht, dass wir heute Punkte liegen lassen, aber auch ein 0:2-Rückstand kann uns nicht das Genick brechen. Wir haben eine gewisse Mentalität in der Mannschaft, so dass ich immer guter Dinge bin, dass wir solche Spiele drehen können.“ Ob er das nach dem 0:2 auch so gedacht hat? Ich weiß es nicht – aber es ist auch egal.  Denn obwohl Braunschweig defensiv gut stand und  Vagonoman/Jatta über rechts ebenso wenig durchkamen wie Leibold/Kittel über links, traf der HSV. Kittel tunnelte seinen Gegenspieler und stieß über links in den Sechzehner, legte zurück auf David Kinsombi – der Anschlusstreffer zum 1:2 (45+2).

Überraschend zu diesem Zeitpunkt – aber schön herausgespielt. Und es war ein Treffer mit Signalwirkung. Für beide Teams. Denn während der HSV mit zwei Wechseln (Hunt und Onana kamen für Vagnoman und Jatta)  etwas mehr Zug in sein Spiel bekam, wirkten die Braunschweiger plötzlich nervös. Zunächst, ohne dass ich der HSV große Chancen erspielen konnte – aber das erledigten dann die Braunschweiger selbst, indem sie dem HSV die nächsten Treffer so auflegten, wie Leistner zuvor für sie. Erst war es Behrendt, der einen langen Ball einfach mal direkt in die Füße von HSV-Tormaschine Simon Terodde spielte, der den Ball problemlos direkt einschob (50.). Teroddes 17. Saisontreffer und das 2:2 für den HSV, der nur neun Minuten später in Führung ging. Diesmal war es der eingewechselte Aaron Hunt, der aus halblinker Position abzog und unter gütiger Mithilfe von Eintracht-Keeper Fejzic, der den Ball durch die Beine trudeln lässt – das 3:2 für den HSV, der in nunmehr 14 Minuten das komplette Spiel auf links gedreht hat.

Und der HSV legte sogar  noch einen drauf. Diesmal funktionierte das HSV-Pressing und Heyer konnte seinem Gegenspieler Schlüter den Ball auf Sechzehnerhöre abnehmen. Der für Vagnoman auf die Rechtsverteidigerposition gerückte Defensivallrounder nahm Tempo auf, rückte in den Sechzehner und legte den Ball in den Rückraum auf David Kinsombi ab, der damit seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielte. Und das Endergebnis in dieser Partei, nämlich das 4:2 in der 65. Minute. Grund genug für Trainer Daniel Thioune jeden einzelnen seiner Spieler nach dem Schlusspfiff im Mannschaftskreis abzuklatschen. Es war der Dank für die Moral in diesem Spiel und die daraus resultierende Hinrunden-Meisterschaft der Zweiten Liga. „Wir freuen uns über den Sieg und über die Comeback-Qualitäten. Das ist nicht so leicht“, sagte Trainer Daniel Thioune nach dem Spiel.

Thiounes taktische Ustellung sorgt für Wende im Spiel

„Der Schlüssel für uns war, dass wir nach 35 Minuten taktisch umgestellt haben“, sagte Thioune. Zudem sei der Anschlusstreffer vor der Pause für seine Mannschaft „immens wichtig gewesen, um im Spiel zu bleiben und ins Spiel zu kommen. Wie wir es final zu Ende gespielt haben, war sehr gut. Ich muss auch meinen Einwechselspielern ein Kompliment machen.“ Und das mache ich auch. Weil es mich sehr freut. Denn genau wie gestern geschrieben, brachte neben den starken Hunt vor allem auch Amadou Onana als Einwechselspieler im Zentrum viel frischen Wind ins Spiel. Und auch wenn seine Ballführung noch deutlich enger am Fuß stattfinden muss und ihm hier und da ein Ball versprang, seine athletische, laufstarke und schnelle Spielweise ist ein großer Gewinn für den HSV. Und eine Basis, aus Onana einen richtig guten Fußballprofi zu machen.

Aber bevor ich hier in irgendeinen Jubelphase übergehe, muss auch anerkannt werden, dass der HSV heute in Braunschweig maßgeblich auch deshalb gewonnen hat, weil die Braunschweiger unfassbare individuelle Fehler gemacht haben. Es war ein verdienter Erfolg für den HSV, der sich für uns dennoch unnötig anfühlt. Bis zur Umstellung des Gegners ist es uns gut gelungen, das Flügelspiel des HSV zu unterbinden“, haderte Braunschweigs Trainer Daniel Mayer, „anschließend hatten wir Probleme und standen zu tief. Es ist bitter, dass wir die 2:0-Führung nicht in die Pause bekommen und im zweiten Durchgang dann drei Geschenke verteilt haben. Auf solch einem Niveau gegen solche Mannschaften darfst du diese Fehler nicht machen.“ Und trotz mittlerweile sechs Siegen in den vergangenen sieben Spielen warnte auch HSV-Kapitän Leibold: „Es war heute nicht alles Gold, was glänzt.“

Belassen wir es mal dabei…

In diesem Sinne, bis morgen! Genießt den Abend und den Blick auf die Tabelle. Sechs Punkte mehr als zum selben Zeitpunkt in der abgelaufenen Saison, dazu Tabellenführer – es hätte schlimmer kommen können. 

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
103 Kommentare
Beliebteste
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Sennsation
3 Jahre zuvor

Ein Kompliment für den Trainer heute: Er hat zur rechten Zeit reagiert und sogar mal mit den richtigen Spielern.
Es brauchte mehr Kreativität in der Mitte, und die kam mit Onana. Hunt war natürlich die gleiche Katatstrophe wie immer, trotzdem hat mich sein Tor gefreut.

Kittel und Kinsombi können weiter gesetzt bleiben, Dudziak verfällt mehr und mehr in seine Pauli-Lethargie und kann gern zu Gunsten von Onana geopfert werden. Nein: MUSS geopfert werden.

Weiterhin bleibe ich dabei, dass Ambrosius und Heyer die besseren Innenverteidiger wären.

Und Ulreich muss man wirklich aus dem Passspiel raushalten. Herzinfarkt bei jeder Ballannahme.

Dieses 4:2 sollte nun reichen für den Rest der Saison. Man weiß jetzt, dass man jede Sorte von Mannschaft schlagen kann.
Düsseldorf sowieso, die wollen sicher mitspielen und können es es nicht. Nicht umsonst abgestiegen.

Ich hab ein gutes Gefühl.

Polkateddy
3 Jahre zuvor

Das Ding zu drehen, hat Aufstiegscharakter. Gute Halbzeitwechsel und die richtige Einstellung. Für meinen Geschmack, hatten wir in den letzten 20 Minuten zu wenig Entlastung, das muss sicherlich besser werden. Aber insgesamt sieht das wirklich gut aus, auch was von der Bank kommt.

Jetzt Fortuna schlagen, dann ist die Richtung klar.

femmark
3 Jahre zuvor

…ja…Geschenke auf beiden Seiten…aber wer fragt Dienstag noch danach?

horst schlau
3 Jahre zuvor

Wenn man ein Tor gemacht – hat der Gegner einen Fehler gemachte !

Der Gegner vier davon und der HSV zwei !!!

Gruß

ToniHH
3 Jahre zuvor

DT hat es heute gut gemacht. Endlich
früh eingewechselt…Fehler passieren
unter Druck und da war der HSV heute
effektiver.

Mindestens 1 Punkt in Düsseldorf holen und der Austiegscountdown
kann beginnen.

Bin diese Saison guter Dinge

alwaysHSV
3 Jahre zuvor

Das nächste Spiel in Düsseldorf wird schon mal eine Nagelprobe. Wenn der HSV auch dort gewinnen kann wäre die Fortuna schon mal 8 Punkte hinter uns. Auf Fürth sind es schon jetzt 7 Punkte und Kiel ist morgen in Darmstadt auch nicht ungefährdet.

Letzten Endes muß der HSV aber auf sich selbst schauen und Leistung bringen dann klappt es diesmal auch mit dem Aufstieg.

Der weiße Hai
3 Jahre zuvor

Lebt eigentlich der alte Holzmarcel noch?

Würde mir schon wünschen, dass der Boss (kicher) des HSV sich mal zu den unsäglichen Umständen innerhalb seiner Amateurtruppe äußert.

Hans-Werner Rieken
3 Jahre zuvor

Zwei Kacktore für Braunschweig,zwei Kacktore für uns,zwei rausgespielte Tore für uns,das wars dann.
Eine Frage bleibt,was wollen wir mit diesem überteuerten Torwart? Wie in fast allen Spielen ist er irgendwie an jedem Gegentor beteiligt.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Eine Frage Herr Seeler , steigt Ihr HSV Ende der Saison auf ?

Ich sach mal…….wenn das so weitergeht …..ja

Uwe hat keine Angst mehr, die Sorgen sind verflogen.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Kacktore 💩💩💩💩💩🤧🤧 das stinkt ja zum Himmel da wurde wohl in die Sch… gegriffen

ohne.r!es!KO
3 Jahre zuvor

Vom Feeling her habe ich ein gutes Gefühl für die aktuelle Saison. Vielleicht kann sich der Verein in diesem Jahr selbst nicht im Weg stehen und den Aufstieg aus eigener Kraft noch verhindern?.! Ich hab zumindest Bock auf 1. Liga im Volkspark ab 21/22!

Night King
3 Jahre zuvor

Hat wohl doch der Zwillingsbruder von Vagnoman gegen Osnabrück gespielt.
Heute wieder, wie meistens, ein Unsicherheitsfaktor.
Hoffe er setzt gegen die Fortuna aus.
Heyer eine gute Alternative, besser noch wäre Gyamerah.
Hoffe er ist bald wieder fit.
In der IV sehe ich auch Heyer und Ambrosius für das beste Duo.

rodrigo7
3 Jahre zuvor

Der Star war heute der Trainer.

Dennis1984
3 Jahre zuvor

Onana für Dudziak am Dienstag, würde ich gut finden.
Jatta sollte mehr Platz bekommen als heute.
Wenn sie sogar in Düsseldorf gewinnen würden, hätten sie schon 8 Punkte mehr als die Fortuna.

Folker Mannfrahs
3 Jahre zuvor

Der Aufstieg entscheidet sich in den Spielen gegen die Abstiegsaspiranten und das Mittelfeld; nicht unbedingt gegen die Mitkonkurrenten.
Wieder ohne gelbe Karte!!!!
D. h. die spielen auch noch fair!

Darmzotte
3 Jahre zuvor

Heute konnte man perfekt sehen, dass Jatta ein eindimensionaler Spieler ist. Seine Auswechslung war folgerichtig.

Ivan69
3 Jahre zuvor

10:9 Torschüsse, 5:9 Ecken.
Man verlässt sich allzu sehr auf die eigene Effektivität vor dem Tor und die Unzulänglichkeiten des Gegners.
Gegen so einen Gegner könnte man gerne mal etwas mehr Offensivdrang an den Tag legen.
Ein Wunder, dass das Gemauer der letzten 30 Minuten gut gegangen ist. So etwas konnten wir noch nie.

Sophies Papa
3 Jahre zuvor

Man hat mehrere Sachen gesehen. Zum einen, Thioune hat einen Plan B. Er hat gesehen, dass er heute über die Aussen nicht weiterkommt, also hat er die Mitte verdichtet. Terodde ist unheimlich wichtig. Wieder stand ein HSVer im Strafraum frei, weil 3 Mann um Terodde herum standen. Wie schon gegen Osnabrück. Ulreich kann KEIN Fussball spielen, nicht mal ein bisschen. Wir lassen auch nach einem 0-2 den Kopf nicht hängen, sondern spielen geduldig weiter, weil sich unsere Jungs ihrer eigenen Stärke bewusst sind. Sie wissen, ein 0-2 ist noch nicht das Ende und kann immer gedreht werden. Die Abwehr hatte heute einen gebrauchten Tag, aber so lange vorne mehr Tore geschossen werden, als wir hinten reinkriegen, ist das noch in Ordnung. In Düsseldorf wird das schon wieder ganz anders aussehen.

Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Nachdem 0:2 Zwischenstand habe ich gedacht wie ist es möglich gegen so schlechte Braunschweiger zurück zu liegen. Mit der Einwechslung von Onana und Hunt lief es wieder. Verdienter Sieg.
NUR DER HSV!!!!!!HERBSTMEISTER!!

Thorsten Lade
3 Jahre zuvor

In den Jahren zuvor hätten wir das Ding klar an die Wand gefahren.Kontinuität zahlt sich halt aus wieder mit der gleichen Startelf zu beginnen. Nur der HSV

Frederix
3 Jahre zuvor

Mir schien es, als hätte Leistner direkt in die Sonne schauen müssen, beim“Fehler“. Wie seht Ihr das?

Frederix
3 Jahre zuvor

Gibt es eigentlich noch mehr Kranke wie mich, die sich zigmal am Tag die Tabelle anschauen 🙂 .

Rossi
Rossi
3 Jahre zuvor

Erstaunlich eigentlich, mit welch geringen Mitteln stabile 3-Punkte-Erfolge eingefahren werden. Zeigt, welches Potential unter der Haube schlummert und nur richtig eingesetzt werden will.

Vor dem Hintergrund erscheint Heckings Scheitern noch unverständlicher und unverzeihlicher.

Der Kapuzenpulliträger macht es dem stolzen Selbstanbeter jetzt vor.

Aleksandar
3 Jahre zuvor

Ich bleibe dabei, ein Torwart würde unserer Abwehr gut zu Gesicht stehen……

Buffy
3 Jahre zuvor

Endlich können wir wieder singen, nach we’re not gonna take it…
„6 mal Deutscher Meister, Hi-hinrundensieger, ganz vorn 2. Liga – HSV!“

Dr.Krautsalat
3 Jahre zuvor

Fun Fact: Vor 2 Jahren waren wir auch Herbstmeister und hatten sogar 37 Punkte…

Didi
3 Jahre zuvor

Wir spielen endlich Zweitliga-Fussball.

Man darf vorsichtig optimistisch sein.

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Was nutzt die Hinserienmeisterschaft, wenn ansonsten im Club nichts stimmt. Dann ist die Hinserienmeisterschaft zum sportlichen Strohfeuer verurteilt.

Wenn diese altehrwürdigen Clubs wie der HSV, Schalke und Stuttgart nicht begreifen, dass ihre antiquierten Vereinsstrukturen samt immer wiederkehrender Streitereien überholt sind, tragen sie ihre Punktspiele bald gegen Rot Weiss Essen aus.

Der Glaube, dass die vielleicht zunächst in der Bundesliga vermisste Folklore einen Vorteil bringt, ist auch naiv.
In der Bundesliga wartet in Wahrheit niemand mehr auf den HSV. Das ist ein knüppelharter Wettbewerb.

Die aktive Fanszene und die Vereinsmeier sollten das endlich kapieren. Aber Schilda bleibt wohl Schilda.
Und in Schilda trägt man das erhellende Licht mit Eimern in die Mitgliederversammlung.

HAPPELS-LETZTE
3 Jahre zuvor

Das war phasenweise nichts heute, aber phasenweise eben auch doch und ein absolut verdienter Sieg! Natürlich bedeutet Hinserienmeister nichts und doch zeigt es, das auf dem Platz das meiste in die richtige Richtung läuft. Hoffen wir mal, dass die Diskussionen um Schulz, Janßen & Co. die Mannschaft nicht zu sehr tangieren und jetzt 1-3 Punkte gegen Düsseldorf folgen, das wäre das richtige Signal in Richtung Aufstieg. Das wäre eine super Basis – NUR DER HSV!

Ole Neumann
3 Jahre zuvor

Krise beim HSV !!!!!

Terodde hat nur 1 der letzten 9 Treffer erzielt!

So geht das nicht mit der Lebensversicherung. 😉

Speedy
3 Jahre zuvor

alles gut gewonnen und Trainer hat richtig reagiert .perfekt

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Ich habe mal nichts zu meckern, da Tippe ich vorher ein 1: 4 bekomme ein 2: 4 , denke in der laufenden 2. Halbzeit „ So spielt man mit Studenten „ und dann diese teilweise lächerliche moserei hier.

Leute, das war ein blitzsauberer schmutziger Sieg. So schaut‘s aus.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Heute hat mal der Sport das Wort.

Die Eierlackbande muß mal hintenanstehen.

jaypee
3 Jahre zuvor

Ich habe mich dabei erwischt, nach dem 2:0 ruhig geblieben zu sein. Und freue mich, dass ich richtig lag. Seien wir ehrlich; wahrscheinlich steht BS da, wo es steht, weil solche Fehler passieren. Aber es waren schon recht viele. Der HSV hat sie dann aber auch genutzt. Nach dem 2:3 war die Mannschaft zu passiv. Mir gefielen Heyer, Kinsombi und Kittel am besten

Rossi
Rossi
3 Jahre zuvor

Erstaunlich eigentlich, mit welch geringen Mitteln stabile 3-Punkte-Erfolge eingefahren werden. Zeigt, welches Potential unter der Haube schlummert und nur richtig eingesetzt werden will.

Vor dem Hintergrund erscheint Heckings Scheitern noch unverständlicher und unverzeihlicher.

Der Kapuzenpulliträger macht es dem stolzen Selbstanbeter jetzt vor.

joejoe
3 Jahre zuvor

1. so muss das, jetzt ein Sieg gegen Ddorf und es sieht sehr gut aus.
2. dieser Kommentarbereich ist doch sehr spartanisch und außerdem kaum leserlich auf dem Telefon

KidHimself1887
3 Jahre zuvor

Ja auch ich schließe mich dem an.
Dreckiger Sieg!
Auch das hat dann Qualität!
Nur was mit Ulreich los ist erschließt sich mir nicht ganz…oder war er in einer Truppe vorher wo seine offensichtlichen Schwächen kaum zur Geltung kamen???HF hätte es jedenfalls auch nicht schlechter gemacht

HerrHans
3 Jahre zuvor

Tolle Moral der Mannschaft. Dass Jatta gestern nicht so stark spielte wie in den Spielen zuvor, verwundert nicht. Eher war unbegreiflich, wie gut er in den letzten Spielen war. Diese nicht enden wollende Hetzjagd gegen ihn, ist ein deutsches Armutszeugnis. Was gegen ihn unternommen wird, ist in keiner Weise nachvollziehbar. Ein anthropologisches Bewegungsmuster als Beweis seiner Identität heranzuziehen, entbehrt in diesem Zusammenhang jeder Achtung der Menschenwürde. Warum die Staatsanwaltschaft nicht aufhören möchte, gegen ihn zu ermitteln bleibt schleierhaft und macht wütend.
Hier wird ein ehemaliger Flüchtling kriminalisiert.
Anthropologen arbeiten gewöhnlich in der Rechtsmedizin. In wie weit überhaupt so ein Gutachten einen Beweis einer Identität darstellt, ist ohnehin eine ganz andere Frage. Man kann nur zu dem Schluss kommen, das hier Interessen vorliegen, hinter denen ganz niedere Beweggründe vorliegen. Jatta ist ein Politikum geworden, ob es einem passt oder nicht. Und gerade ein Forum, wie dieses, muss sich damit (leider) auseinandersetzen, da es ein Fan Forum des HSV ist. Was hier passiert, ist beschämend.

Markus Limpert
3 Jahre zuvor

Arbeitssieg- Aber auch solche Siege sind wichtig. Ambrosius hatte einen schlechten Tag in Sachen Zweikampf. Kittel seit zwei Spielen eindeutig im Aufwind. Wie auch Kinsombi, der trotzdem in Sachen Passspiel noch Luft nach oben hat. Jetzt in Düsseldorf bestehen…!

rautenfuetty
3 Jahre zuvor

Moin, ich bin neu hier und freue mich, dass es hier weitergeht.
Als ganz junger Mann konnte ich immerhin noch Meisterschaften unseres HSV feiern. Eine lange Durststrecke bis heute, es braucht schon Nerven aus Drahtseilen, um das auszuhalten.
Aber dieses Mal bin ich zuversichtlich: Wer solche Slapstick-Spiele wie in Braunschweig für sich entscheidet, ist auf einem guten Weg.
Nur der HSV!

Shlomo
3 Jahre zuvor

Daniel Thioune hat aktuell einen Punkteschnitt von 2,0. Das ist wirklich respektabel. Wenn er den nur annähernd hält, sollte dem Aufstieg eigentlich nichts im Weg stehen.

SportlerHH
3 Jahre zuvor

Eine prima Hinrunde.
Zuerst war es ein Simon T., der neben dem Unterschied auch regelmäßig den Doppelpack machte.
Mittlerweile sind es sogar Kinsombi und auch Leibold, die den Unterschied ausmachen und das Kollektiv auch nach einem Rückstand funktionieren lassen.
Es ist in der aktuellen Phase auch gar keine Überraschung. Der zentnerschwere Rucksack wird einfach mal so getragen und der HSV ist der HSV. Dazu passen auch die Themen außerhalb der Mannschaft.

Freuen wir uns auf Dienstag. Ein guter Start in die Rückrunde wäre gegen die Fortuna nicht ganz so schlecht.

Euch einen guten Wochenstart
&
NUR DER HSV

Spinoza
3 Jahre zuvor

„Die rechte Seite mit Jatta war komplett abgemeldet…“

Was mir bei Jatta immer wieder auffällt, ist dass er relativ viel Raum vor sich braucht um effektiv zu sein. Das liegt vor allem an zwei Dingen: 1) seine Technik ist etwas begrenzt, besonders wenn es um eine enge Ballführung geht und 2) sein Passspiel ist auch technisch beschränkt. Er funktioniert also nur wenn man für ihn Räume öffnet in die er laufen kann, ob mit oder ohne Ball.

Die Frage ist somit, wie man das am besten macht. Des ist wohl auch ein Grund dafür warum Kittel und Jatta im Spiel häufiger mal die Seiten wechseln. So muss sich der Gegenspieler auf einen komplett anderen Spielertyp einstellen. Ich denke aber auch dass Thioune in den nächsten Wochen an einem Aufbauspiel mit schnellen Seitenwechseln arbeiten wird.