Großer Umbruch beim HSV – Transfers, Verträge und Millionen-Deals

Der HSV hat turbulente Tage hinter sich, in denen sich sportlich wie wirtschaftlich einiges getan hat. Und genau solche Tage hat der HSV auch weiter vor sich, hoffe ich. Denn noch ist jede Menge personell zu tun. Aktuell besonders im Fokus: der Transferpoker um Rayan Philippe, der Abgang von Mittelfeldmotor Ludovit Reis, Vertragsverhandlungen mit Trainerteam und Spielern – und zwei finanziell sehr lukrative Deals, die eine neue Grundlage für die nähere und fernere Zukunft geben.

Ladies first – jetzt sind die HSV-Fußball-Frauen dran!

Ladies first – jetzt sind die HSV-Fußball-Frauen dran!

So, um hier mal ein wenig Aufregung zu nehmen und wieder normal zu diskutieren: Wer mir allen Ernstes nachsagen will, ich würde zu früh den Aufstieg feiern oder gar das bundesweit arrogante Image des HSV aufpolieren, den kann ich schnell widerlegen. Und das mache ich gern. Im vorletzten Blog schrieb ich:

Je näher der erhoffte Aufstieg des HSV rückt, desto häufiger bekomme ich die Frage gestellt, wen ich vom aktuellen Team mit in die Erste Liga nehmen würde. Und diese Frage ist grundsätzlich gar nicht so einfach, weil man dabei sehr viele Faktoren mit einbeziehen muss. Einerseits den sportlich-qualitativen Bereich, andererseits die Machbarkeit. Soll heißen: Um wirklich in der Ersten Liga Fuß zu fassen, müsste sich der HSV zweifellos auf einigen Positionen verstärken…

Mit keinem Wort schreibe ich hier, dass der HSV aufgestiegen und die Saison durch ist. Der Aufstieg kann bis zum letzten Spieltag immer näherrücken – und selbst dann noch verspielt werden. Aber wem sage ich das…?! An den letzten Spieltag in Sandhausen erinnern wir uns unwahrscheinlich alle noch, oder? Deshalb ist hier alles im Konjunktiv gefasst

Glatzel glücklich über Tor-Comeback – der HSV testet erfolgreich

Glatzel glücklich über Tor-Comeback – der HSV testet erfolgreich

Okay, ein Regionalligist sollte auch geschlagen werden, wenn man als Zweitligist viel durchwechselt. Mit 3:0 wurde dementsprechend auch der Regionalligist Phönix Lübeck besiegt. „Es war genau das, was wir uns erhofft und geplant hatten. Das heißt: Wir mussten im Pressingverhalten unsere Abläufe so umsetzen, wie wir es gewohnt sind. Es war ein Gegner, der aktiv verteidigt und sich nicht nur hinten reinstellt. Es ist alles sehr gut aufgegangen – auch was die Spielzeiten der einzelnen Jungs angeht“, zeigte sich Trainer Merlin Polzin nach Schlusspfiff sehr zufrieden.

Polzins Stürmeransage, Schonlaus wichtige Impulse – und wann/warum man Spieler „volley“ nimmt…

Polzins Stürmeransage, Schonlaus wichtige Impulse – und wann/warum man Spieler „volley“ nimmt…

Je näher der erhoffte Aufstieg des HSV rückt, desto häufiger bekomme ich die Frage gestellt, wen ich vom aktuellen Team mit in die Erste Liga nehmen würde. Und diese Frage ist grundsätzlich gar nicht so einfach, weil man dabei sehr viele Faktoren mit einbeziehen muss. Einerseits den sportlich-qualitativen Bereich, andererseits die Machbarkeit. Soll heißen: Um wirklich in der Ersten Liga Fuß zu fassen, müsste sich der HSV zweifellos auf einigen Positionen verstärken. Einfacher ist dabei die Frage, wo sich der HSV nicht verstärken müsste: Im Tor würde ich auf Heuer Fernandes und Raab vertrauen, während ich im Angriff wenig Probleme hätte, wenn die aktuelle Mittelstürmerriege erhalten bliebe.

Es stimmt beim HSV schon sehr viel – mehr als in den letzten Jahren

Es stimmt beim HSV schon sehr viel – mehr als in den letzten Jahren

Der Tag nach dem Sieg beim 1. FC Magdeburg fühlt sich gut an – vor allem, weil dieser Sieg eine Bestätigung dessen war, was man seit Rückrundenbeginn immer dachte, sich aber nicht traute, zu laut zu sagen. Mit 20 Punkten ist der HSV die beste Rückrundenmannschaft. Und die Fünfer-Topspielreihe haben Merlin Polzin und seine Mannen mit drei Siegen und einer Niederlage bislang stark gemeistert. Dass man jetzt zwei Wochen Pause hat, sieht man beim HSV sicherlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits würde man diesen Lauf gern weiterführen, andererseits hat man nun Zeit, um Topstürmer Robert Glatzel näher an die Matchfitness heranzuführen. Zudem können alle anderen angeschlagenen Spieler auskuriert werden – allen voran Jonas Meffert, für den ich nicht nur einmal bei euch geworben habe und der aktuell beweist, wie wichtig er für diese Mannschaft ist.

Der HSV demonstriert Stärke – 3:0 in Magdeburg mit einem überragenden Königsdörffer

Der HSV demonstriert Stärke – 3:0 in Magdeburg mit einem überragenden Königsdörffer

Zu diesem Spiel sage ich nur eines: Das war ein echtes, sehr imponierendes Statement a den Rest in der Liga. Und es war eine absolut souveräne Bestätigung des sehr guten Spiels in der Vorwoche zuhause gegen Fortuna Düsseldorf. Dieser 3:0-Sieg, der auf den ersten Blick den Namen Ransford Yeboah Königsdörffer trägt, war hochverdient, weil taktisch eine glatte eins! Dass man sich vom FCM auf sieben Punkte Vorsprung absetzen konnte, dabei einen Königsdörffer wieder in Topform, einen Reis bei alter Stärke und einen Robert Glatzel wieder auf dem Platz hat – das machte den Abend perfekt.

Der HSV fährt gut vorbereitet zum Topspiel nach Magdeburg

Der HSV fährt gut vorbereitet zum Topspiel nach Magdeburg

Okay, der Ausfall von Davie Selke wiegt schwer. Das muss man anhand seiner bisherigen Performance ehrlich zugeben. Dennoch tritt der HSV die Reise nach Magdeburg betont optimistisch an. Es gibt einfach viele positive Entwicklungen beim HSV, die mich tatsächlich mehr hoffen lassen als in der gesamten Zeit unter Walter und Baumgart zusammen. Nehmen wir als Beispiel den Vertragspoker mit eben jenem Selke sowie dem anderen Top-Mann in der Offensive, Jean-Luc Dompé. In den vergangenen Jahren wurden solche Gespräche oft mit Geld besiegelt – diesmal soll ein deutlich leistungsbezogenerer Ansatz gewählt werden. Und trotzdem stehen die Zeichen auf einen Verbleib der beiden gut, wie Sportdirektor Claus Costa andeutete.

Glatzel oder nicht Glatzel – das ist hier die Frage…

Glatzel oder nicht Glatzel – das ist hier die Frage…

Selbstverständlich zieht eine Personalie wie die von Robert Glatzel viel Interesse auf sich. Sehr viel sogar. Dennoch geht mir die Diskussion darüber, ob er in Magdeburg spielen wird oder nicht, inzwischen auf den Keks. Denn es ist alles gesagt. Und: Der HSV hat weitere Alternativen für den Ausfall des bisherigen Toptorjägers Davie Selke. Beim starken 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf saß Glatzel noch als Zuschauer mit seinen Mitspielern vor den Fans auf der Tribüne. Nun steht der beliebte Torjäger vor seinem Comeback im Topspiel beim 1. FC Magdeburg. Nach fast fünf Monaten Verletzungspause gehört der 31-Jährige am Wochenende zumindest endlich wieder dem Kader der Norddeutschen an. „Es ist auch kein Geheimnis, dass er am Freitag dabei sein wird. Er hat diese Woche voll mittrainiert, ist voll dabei, hat sehr viel Energie“, sagte Trainer Merlin Polzin vor der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) in Magdeburg – und heizt damit die Gerüchte an, Glatzel könne sogar in der Startelf stehen.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.