Zu wenig Bewegung, keine Mittel – HSV 1:1 in Darmstadt

by | 26.02.23 | 372 comments

Der HSV muss sich im Spitzenspiel beim SV Darmstadt trotz langer Führung mit einem Punkt zufriedengeben. Auch, weil man es selbst heute nicht verstand, offensiv durchzukommen – abgesehen vom frühen Treffer Ransford Königsdörffers.

Die Einzelkritik:

DANIEL HEUER FERNANDES: Stark, wie er blitzschnell reagierte, als erst Muheim den Ball verliert, Schonlau überlaufen wird und David zu spät kommt. Sensationell, wie er in der 68. Minute gegen Stojilkovic parierte – auch wenn es im Nachgang als Abseits gewertet wurde. Beim Gegentor war er schuld- und machtlos. Er war der einzige HSVer in Normalform. Note: 2

MORITZ HEYER (bis 79.): Er ist schon seit längerem nicht mehr auf der Höhe. Heute spielte ihm Ex-HSV-er Ronstadt in der ersten Halbzeit Knoten in die Beine. Note: 4,5

NOAH KATTERBACH (ab 79.): In den wenigen Minuten besser als sein Vorgänger. Ihn würde ich sehr, sehr gern einmal von Beginn an sehen – dann aber lieber auf links. Note: 3

SEBASTIAN SCHONLAU: Das Tempo ist seine Achillesferse. Und immer dann, wenn das Mittelfeld so unterlegen ist wie heute, kommt auch er ins Schwimmen. Was er in der 81. Minute mit dem Ball am gegnerischen Sechzehner zu suchen hat, wissen nur er und der Trainer. So fehlte er hinten. Und weil kein anderer seine Position einnahm, fiel das 1:1 – fatal! Note: 4,5

JONAS DAVID: Er macht vieles richtig, rettete auch stark in letzter Sekunde gegen Mehlem (31.). Aber er ist immer auch wieder zu weit weg vom Gegenspieler und wirkt gedanklich zu zu langsam. Das perfekte Beispiel hierfür war der Gegentreffer, wo sich David ungeschickt anstellt und sich einfach überlaufen lässt, nachdem er die Aktion vorher zwingend (zur Not per Foul!) hätte unterbinden müssen. Das war leider schwach – und letztlich dann auch spielentscheidend. Note: 5

MIRO MUHEIM: Sein Ballverlust war unnötig und gefährlich und hätte eigentlich das 1:1 nach sich ziehen müssen. Allein ein paar Millimeter retten den HSV – und damit ihn.  Ich bleibe auch dabei, dass er defensiv nicht stark genug ist, während er offensiv Stärken hat – die er allerdings heut zu selten zeigte. Seine vielen Ballverluste und Fehlpässe waren schlimm. Note: 4,5

JONAS MEFFERT: Die erste Halbzeit lief komplett an ihm vorbei. Der Mittelfeldorganisator wirkte hilflos und überfordert.  In der zweiten Halbzeit wurde er besser, aber nicht gut. Note: 4,5

LUDOVIT REIS: Er wollte immer wieder, trieb den Ball, fand aber keine Anspielpunkte und verlor viel zu viele Bälle. Das war nicht sein Spiel. Note: 4

RANSFORD KÖNIGSDÖRFFER (bis 63.): Kam für den zu spät gekommenen Jatta in die Startelf – und traf. Auch sonst auf seiner angestammten Position auf der Außenbahn sehr bemüht. Dass er raus musste, war hart, weil er es ordentlich machte. Vor allem spielte er deutlich robuster gegen die harte SV-Defensive – deshalb hätte ich ihn spielen lassen und Dompé rausgenommen. Note: 3

BAKERY JATTA (ab 63.): Er kam zu spät zum Treffpunkt (Walter: „Er hat seine Mannschaft so im Stich gelassen“) – und war deshalb zuerst draußen. In der Nachspielzeit kam er dann frei an den Ball im Sechzehner – und verstolperte ihn. Das ist dann eben der Kontra-Jatta zu dem Matchwinner der letzten Wochen. Aber, es war zu sehen, dass der HSV mit ihm stärker war als ohne ihn. Note: 4

ANDRAS NEMETH (ab 79.): Ich mag seine Art! Er hat sehr gute Bewegungsabläufe, ist stark am Ball, zieht im Zweikampf nicht zurück und bringt immer Schwung. Bitter, dass er vor dem Ausgleichstreffer vorn den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Aber: Von ihm erhoffe (nicht zu verwechseln mit „erwarten“, bitte!!) ich mir noch entscheidende Impulse. Note: 3

LASZLO BENES (bis 79.): Er läuft viel, er arbeitet nach vorn wie nach hinten mit. Seine eigentliche Aufgabe soll der finale Pass sein – wie der auf Königsdörffer zum 1:0. Aber danach konnte auch er das Offensivspiel nicht gefährlicher gestalten. Auch, weil er immer wieder zu langsam mit Ball war. Note: 4

JEAN-LUC DOMPÉ (bis 70.): Erste Halbzeit komplett aus dem Spiel genommen, hatte er gleich mit Beginn der zweiten Hälfte einige gute Räume, die er aber ungenutzt ließ. Heute haben die Darmstädter Defensiven ihm seine Grenzen aufgezeigt. Der Flügelflitzer wirkte nicht so zielstrebig wie zuletzt und blieb wirkungslos. Note: 4

ROBERT GLATZEL: Siehe Dompé, was die erste Hälfte betrifft. Auch er war bei den Darmstädtern fast komplett abgemeldet, rieb sich in Zweikämpfen auf und kam zu keinem gefährlichen Torabschluss. Und das ist zu wenig. Als mildernden Umstand lasse ich gelzten, dass der HSV offensiv insgesamt kaum stattfand.  Note: 4,5

Trainer Tim Walter: Darmstadt hebelte sein eindimensionales Spiel aus. Dass der HSV früh in Führung ging, hätte man für sich nutzen können. Dass er seine Mannschaft in der ersten Hälfte so unterlegen sah, lag auch daran, dass er nicht reagierte, als zu erkennen war, dass das Klein-Klein heute gefährlich würde. Die Erklärung, dass sich seine Mannschaft zu wenig bewegt habe, reicht mir nicht. Das ist ein Grund für ein schwaches Spiel – aber auch ein Grund, um als Trainer zu reagieren. Und das nicht erst in der 63. Minute mit dem ersten Wechsel.

Das Spiel in Zahlen und Namen: 

SV Darmstadt: Schuhen – Riedel, Zimmermann, Isherwood – Karic, Ronstadt (67. Stojilkovic), Schnellhardt (66. Bennetts), Holland, Marvin Mehlem, Honsak (86. Warming) – Tietz

HSV: Heuer Fernandes – Heyer (79. Katterbach), Schonlau, David, Muheim – Meffert, Reis, Benes (79. Nemeth) – Königsdörffer (63. Jatta), Glatzel, Dompe

Tore: 0:1 Königsdörffer (5.), 1:1 Stojilkovic (81.)

Zuschauer:17.800

Schiedsrichter: Christian Dingert (Gries)

Gelbe Karten:Schuhen / Heyer, Reis, Muheim, Schonlau, Jatta

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Sen Rossi
1 Jahr zuvor

Hat hier tatsächlich jemand geglaubt, das Ding in Darmstadt gestern hätte etwas mit Fussball zu tun? Habt ihr mal dem Lieberknecht vor, während und nach dem Spiel in die Augen gesehen? Hat von euch nicht auch der oder die ein oder andere gedacht: „Was die vor dem Spiel nehmen, das will ich auch!“ 😉

Der HSV hat sicher eins seiner schlechteren Spiele gemacht und trotzdem einen Punkt geholt. Ich bin daher bei weitem nicht zufrieden, weil bei konzentrierterem Spiel vorne viel mehr drin gewesen wäre (mangelhafte Ballannahmen Nemeth und Jatta, falsche Entscheidungen Dompé), aber ganz ehrlich: Ich bin heute noch überrascht, das Darmstadt nicht noch irgendein Flippertor zum 2:1 gemacht oder noch einen Elfmeter geschenkt bekommen hat. Aber gut … dafür hätten sie öfter in den Strafraum kommen müssen, was nur selten der Fall war.

Scholles Benotung verstehe ich auch nicht in allen Punkten. Wenn man Heyer für sein Defensivverhalten zu recht kritisiert, darf man aber auch seine Traumvorlage zum 1:0 erwähnen. Und wenn man David (ebenfalls zurecht) für seine Naivität vor dem 1:1 kritisiert, dann darf man auch einem Nemeth keine Drei geben, der vorne vollkommen unnötig den Ball verliert. Zumal das genau in dem Moment nicht passieren durfte, da Schonlau sich vorne eingeschaltet hatte. Auch das ewige Festlaufen von Reis hat den Darmstädtern vor allem in der ersten Halbzeit in die Karten gespielt, wozu ihm Walter beim Gang in die Kabinen anscheinend schon einiges gesagt hat.

Fazit: Kackspiel mit Ansage. Ich war mit meiner Frau vor dem Spiel beim Griechen und lag daher mit voller Wampe auf der Couch und habe das Spiel ganz entgegen meiner Gewohnheit relativ entspannt verfolgt. Mannschaften wie Darmstadt nerven mich mit ihrer Theatralik einfach fürchterlich und Typen wie den Lieberknecht kann ich nicht ausstehen. Alles, was ich da gestern gesehen habe, bestätigt mich nur in meiner Meinung. Aber in der zweiten Lebenshälfte sieht man sowas vermutlich etwas gelassener.

Walter war nach dem Spiel deutlich unzufrieden, sowohl mit der Leistung seiner Mannschaft als auch mit den Begleitumständen des Spiels. Das macht mir Hoffnung auf einen weiterhin positiven Saisonverlauf.

Schönen Sonntag, Leute!

P.S. Und drückt heute den Roten mal die Daumen! 9️⃣6️⃣😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Sen Rossi
Stammtischverweigerer
1 Jahr zuvor

Anstatt, wie viele es nun tun, über David und Schonlau herzugehen, sollte man vielleicht eher mal die Frage stellen welche taktische Anweisung es erlaubt dass die Mannschaft in eine 3-gegen-2 Unterzahl in der Restverteidigung kommt. Das sind nicht einfach individuelle Entscheidungen von einem der nach vorne stößt und dem anderen der nicht nah genug an den Gegner rangeht oder nicht den idealen Laufweg zum Verteidigen macht. Letztlich muss es eine passende Restverteidigung geben bei der man am besten die Überzahl hat, aber besonders qualitativ besser gestaffelt sein muss. Das heißt jedoch nicht Schonlauf darf nicht nach vorne stoßen. Es muss nur einen rotierenden Austausch geben der das kompensiert.

Mal abgesehen davon, ist dieser Fokus auf das Gegentor viel zu sehr eine Ergebnisanalyse. Hatte Darmstadt nicht schon vorher die ganze Zeit immer wieder Chancen?! Man hat mal wieder gezeigt dass man gegen hoch pressende Gegner Schwierigkeiten kriegt und es nicht wirklich versteht den Ball nachhaltig gegen solche Gegner hinten rauszuspielen. Warum nicht? Ist das nicht das Markenzeichen dieser Mannschaft? Wo ist die Aufbaustuktur wennman mal nicht genug Platz hat um rotierenden und einander überlaufenden Verteidigern aufzubauen? Das sind Fragen die man sich wirklich fragen sollte und schon länger, wie ich es tue. Stattdessen muss man immer wieder lesen wie die Verteidiger zu langsam sind. Na und? Das sind Verteidiger wie Hummels, Orban und viele andere ihre gesamte Karriere auch schon. Seine Analyse so sehr darauf zu reduzieren ist mir leider zu billig. Auch wenn ich den Impuls verstehen kann einfache Antworten finden zu wollen.

Marcel Jacobs
1 Jahr zuvor

Also es tut mir wirklich sehr leid aber wer da keine Entwicklung sieht hat Tomaten auf den Augen. Was dieser Trainer aus dem Team gemacht hat ist sensationell. Dieses „bei sich bleiben“ auch wenn es mal schwer wird. Dieser Wille nie aufzugeben und immer weiter zu machen und alles aber auch wirklich alles rauszuhauen hat mir sehr imponiert. Diese Geschlossenheit das einer dem anderen hilft und man über den Teamgedanken kommt war einfach schön anzusehen. Auch das anscheinend jeder Spieler die Spielidee zu 100 Prozent versteht lässt mir als Fußballfan das Herz aufgehen. Nein ich bleibe dabei das Lieberknecht in seinen 2 Jahren deutlich mehr entwickelt hat (und das mit einem Bruchteil dessen was beim HSV so investiert wird) als Walter. Wenn man diese kümmerlichen 1 gegen 2 oder 3 Versuche durch das Mittelfeld oder die eigene Abwehr sieht fragt man sich schon was die so trainieren seit knapp 2 Jahren. Individuelle Klasse hält diese „Team“ noch auf Kurs. Und nicht etwa die ach so tolle Philosophie des Herrn Walters. Und jetzt kommen ja erst noch die ganzen Lieblingsgegener des hsv der Marke hinten sicher und vorn hilft der Liebe Gott. Da hat der HSV ja immer besonders gut ausgesehen. Kann alles noch gut enden aber so lange alle diese Wackelspiele als Erfolg oder Entwicklung verkauft werden und man nicht aufhört sich selbst in den Turnbeutel zu lügen wird man in der so genannten crunchtime wieder mit offenen Mund und Augen da stehen und nicht wissen warum die anderen mit so wenig Geld so viel besser sind.

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Also ich habe heute ein schmeichelhaftes Unentschieden gesehen. Zu keiner Zeit ein Spitzenspiel Erster gegen Zweiter.

Durchdachte und souveräne Spielphasen waren Fehlanzeige.

Wie hoch ist der Einsatz im Kaderwert und den Verpflichtungen im Verhältnis zum Ergebnis?

Wie viele souveräne und überzeugende Darbietungen habt ihr diese Saison gesehen?

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Darmstadt 98 – HSV
Samstag, 25. Feb 2023, 20:30

https://forms.gle/1aaTuB1BfVVfqRSE6

Moin,
dies ist der Link zur Benotung.
Bitte seid fair und benotet nur ein Mal. Um mehrere Antworten des gleichen Users zu verhindern, müsste ich sonst ein Google Konto verlangen, und das möchte ich natürlich nicht.
Ich habe alle Spieler des aktuellen Kaders eingetragen, um nicht nach jedem Spiel ändern zu müssen.
Nach dem nächsten Spiel bitte abwarten, bis ich ein neues Formular freigegeben habe, nicht in das vorherige eintragen.
Die Auswertung kommt in einigen Tagen.
Alles Gute
P.S.: Falls es Euch gefällt: „Hoch-Voten“ wäre nett, damit es immer sofort oben sichtbar ist.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

So kritisch wie der Blog-Autor muss man das sehen. Ohne Wenn und Aber.

Meffert, Schonlau und David sind sicher nicht bundesligatauglich. Darmstadt war nach vorne nicht mal besonders gut. Sie haben dem HSV aber durch ihr robustes Spiel und ihre Energie über weite Strecken den Schneid abgekauft.

Die Skepsis ist nach wie vor groß. Der Trainer bleibt ein Risikofaktor. Eindimensionales Spiel, fehlende Robustheit, mangelndes Tempo (Schonlau z. B.). Das ist leider noch nicht alles.
Und trotzdem muss man – wie Scholle richtigerweise schreibt – „das Ding auch mal ziehen“, wenn man so lange führt.

Gezogen hat Schonlau heute nur an der Klospülung.

Natürlich werden viele sagen, ein Punkt in Darmstadt ist ok.
Aber das wäre wieder einmal zu kurz gesprungen und falsche Zufriedenheit.

Das war heute viel mehr Schatten als Licht. Und das spiegelt sich auch zutreffend in Scholles Benotung wieder.

Neville-Ex-Bild
1 Jahr zuvor

Respekt, dieser Wille und Einsatz von Jonas David als letzter Mann den Gegner zu stoppen! Wahnsinn, wie er diese Situation vor dem Ausgleich erkannt hatte und wirklich alles gegeben hatte dieses Gegentor zu verhindern. Eindeutig ein intrapersonaler Konflikt, der ihn tief im Inneren unterbewusst vom Erfolg abhält :))))

BorisMirheiss
1 Jahr zuvor

Punkt gegen Darmstadt ist völlig in Ordnung. Die haben in 20 spielen nur einmal verloren und das gegen Frankfurt. Den Punkt auswärts nehme ich gerne mit, auch wenn das nicht die stärkste Leistung war.

Lieberknecht ist mir seit heute (ich war im Stadion und saß hinter der Trainerbank) total unsympathisch. Der Typ hat nur rumbeleidigt und provoziert.

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Walter findet dass die Darmstädter nur lange Bälle gekloppt haben und wir fast nichts zugelassen haben… sehr komische Sichtweise.

Die Auswechslung von Königsdörfer zeigt wie wenig Walter ein Spiel fühlen kann denn er war der einzige Offensive der dagegengehalten hat.
Als Heyer rumgeschwommen ist und man befürchten musste beim nächsten Zweikampf wars das hat Königsdörfer mal beherzt gegen Rostadt zugelangt und ihm damit den Zahn gezogen.

Wenn man kämferisch so dominiert wird nimmt man Dompé raus der jeden Zweikampf scheut es sei denn er hat den Ball am Fuss und ist so vom Schiedsrichter geschützt.
Katterbach hätte ab 45′ dahin gehört.

Was Glatzel sich dabei denkt bei jedem Rempler hinzufall und 30 Sekunden auf den Knien rumzulamentieren bleibt wohl sein Geheimniss.
Sein Gegenspieler hat ihn doch praktisch aufgefressen ohne Gegenwehr
warum Nemeth nicht mal nach einer Stunde bringen?
Benes kam mir Gestern wie Kittel 2.0 vor.. wenn es härter zugeht sieht man ihn nicht.
Reis hat sich mit einer saudummen gelben Karte selbst aus dem Spiel genommen.
Zu Meffert fällt mir nichts ein habe nicht gemerkt dass er dabei war.

Das wird noch eng.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Am Samstag war ich mit 2 Bekannten beim Spiel in Darmstadt, haben dort übernachtet und sind gestern spät nachmittag zurück in die Heimat und schildere von daher nun meine Eindrücke mit ein wenig Verspätung:
Und vorab: Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten, die Dinge sehr kritisch zu betrachten, habe ich den HSV nicht so schlecht gesehen, wie Scholle und einige Kommentatoren hier.
Vielleicht ist in der Tat die Stadion- eine andere als die TV-Sicht und in der Kurve ist dieses Zittern, dass es bei jedem Ballverlust und gegnerischem Konter „klingeln“ könnte nicht so groß.
Sicherlich ließ der HSV nach früher Führung die Darmstädter insbesondere in Halbzeit 1 so zu sehr kommen statt zumindest mit „kontrollierter Offensive“ das Spiel offener zu gestalten. Hier konnte man insbsondere die Kreise von Holland, Riedel und Ronstadt nicht einengen.
Heyer ohne sein Pandon Jatta, der viel für die Defensive leistet, wie schon in einigen Spielen im Defensivverhalten überfordert (er ist ja auch gelernter Zentrumsspieler). Wobei Königsdörffer mit seinem tollen Tor und viel Laufarbeit und seinem Tempo seine Aufstellung absolut rechtfertigte, was wieder mal die Gelegenheit für mich ergibt, meinem „Freund“ Jonas Boldt „einen mitzugeben“: Für eine 3/4 Mio einen RV verpflichtet und das einzige, wo der mit auffiel, war die Beteiligung an der Fahrt mit seinem Kollegen Dompe, der im Übrigen auch in Halbzeit 2 bei den zahlreichen Kontern des HSV falsche Entscheidungen betr. Abspiel oder Abschluss fällte.
Im Mittelfeld bin ich der Überzeugung, dass Benes „mehr den Taktstock schwingen muss“, soviel er auch arbeitet. Es fehlt hier einfach jemand, der das „Treiben“ der offensiven Mittelfeldreihe des Gegners durch Zweikampfstärke und -härte unterbindet. Die vorgenannten Darmstädter sind alles keine überragenden Fußballer – aber wenn man sie so machen lässt wie insbesondere in Halbzeit 1, dann kommt auch ein Chancenplust der „Lilien“ zustande.
Insgesamt, auch wenn es nicht schwer fiel, agierte der HSV, im Gegensatz zum Spiel in Heidenheim wesentlich kompakter. Auch wenn Schonlau und David Schwächen im direkten Zweikampfverhalten haben, wie auch Muheim und Heyer -oh das ist ja schon die ganze Viererkette!- wurde vieles wie man heute im Neufussballdeutsch schreibt, „wegverteidigt“.
Im TV konnte man allerdings im Gegensatz zum Stadion (wir saßen über dem HSV „Pyro-Block“) besser sehen, dass David schon beim Laufduelle mit dem Darmstädter Stürmer vor dem Ausgleich einen Begeitschutz darstellte, wie seinerzeit Schlotterbeck beim 1:2 gegen Japan. Die „jungen Leute“ können heute nicht mehr verteidigen bzw. grätschen – kann man dann auch mal bei denen nachfragen, die es ihnen eben nicht beibringen.
Das Stilmittel, die Darmstädter nach der Führung erst einmal anrennen zu lassen, schien sich dann ab Min 60 sogar auszuzahlen. Sie wurden müde, schlugen auch immer mehr Bälle nach vorne statt sich wie vorher durchzuspielen. Der HSV übernahm die Spielkontrolle und wir hatten eigentlich mehr den Eindruck, wenn unsere Offensivreihe konsequenter agieren würde, könnten sie mit dem 2:0 das Spiel entscheiden, zumindest aber das 1:0 halten.
Dann, wieder Fußballneudeutsch, allerdings diese Unaufmerksamkeit in der „Restverteidigung“ und man ließ den jungen Jonas dann auch ziemlich allein und die scheinbar müden Darmstädter machten es dann auch sehr gut, indem sie diese Situation erkannten und ihren neuen Stürmer auf die Reise schickten. Und da muss man auch mal konstatieren: Die „Lilien“ haben für ihn auch 2 Mio auf den Tisch des Hauses gelegt – eben, dass sie in diesen Spielsituationen den Unterschied machen.
Das Nemeth für 20min im Gegensatz zu seinen anderen Kollegen, die hier von der individuellen Benötigung z.t. ganz schön abgewatscht wurden, eine 3 erhält, ist unverständlich, Scholle. Er konnte den Ball vor dem Gegenstoß, der zum Ausgleich führte, nicht verarbeiten, und verlor danach noch einmal den Ball und leitete einen weiteren Konter der Hessen ein, der aber unterbunden werden konnte.
Insgesamt aufgrund des leichten Chancenplus der Darmstädter ein gerechtes Remis. Für mich agierte der HSV insbesondere in Halbzeit 2 in der Spielanlage reifer, brachte es dann aber mit fehlender Konsequenz nicht ins Ziel. In der Nachspielzeit entwickelte man zwar noch etwas mehr Druck und wenn Jatta die Pille in der Direktabnahme getroffen hätte statt fast ein Luftloch zu schlagen, wäre man nicht einmal ganz unverdient als Sieger vom Platz gegangen.
Die sonstigen Leistungsträger beim HSV, Reis und Glatzel agierten leider nicht so auffällig. Reis hätte in einigen Szenen durchaus mal den besser postierten Kameraden suchen können und Glatzel machte einfach vorn zu wenig Bälle fest.
Wie so oft einzig überragender Mann beim HSV: DHF.
Es gibt nach diesem Remis für mich erkennbar Gründe, warum Darmstadt, die auch einige Stammspieler nicht dabei hatten, so lange unbesiegt ist. Und Gründe, dass der HSV mit um den Aufstieg spielt, aber ihn wo möglich wieder verdaddelt, weil es an der letzten Konsequenz fehlt und die vermeintlichen Leistungsträger, auf die der HSV mehr angewiesen ist als Darmstadt, Heidenheim oder Paderborn, nicht 34 Spieltag auf Top-Niveau agieren können.

Darmzotte
1 Jahr zuvor

Von den Kosten her leistet sich der HSV ein Formel1 Team, das gegen Fiat Puntos antritt. Am Ende lobt man sich nach Auswertung des Zielfotos der Rennen, knapp zum Sieger ernannt worden zu sein. Und die Fans klatschen und mahnen, man müsse auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein. Kannste dir nicht ausdenken.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Unentschieden in Darmstadt.
Zufrieden ist keiner.
Dem HSV und Jatta haben es an diesem Abend an Intensität und Einstellung gefehlt.
Unverständlich, ich dachte es wäre ein Spitzentreffen und jedem bewusst!!

Der Trainer hat beim Verhalten von Jatta richtig gehandelt. Insgesamt muss nachgeschärft werden, Stichwort: 90 Minuten.
Jetzt über Spieler zu richten sie hätten kein Erstligaformat, ist abwegig. Wir spielen JETZT in der 2ten Bundesliga.
Katterbach sollte in die Startelf und Nemeth früher kommen.
Ein Sieg gegen Nürnberg und das richtige Ergebnis bei Heidenheim vs. Darmstadt wäre Balsam für die verunsicherte HSV Seele.
Bleiben wir tapfer, nichts ist verloren. Alles ist noch in der eigenen Hand und wir haben schon schlimmeres erlebt.

André Horstmann
1 Jahr zuvor

Wie immer würde ich es differenziert bewerten:

Für mich ist bereits seit dem Hinspiel eindeutig, dass Darmstadt in dieser Saison das beste Team in der Liga ist: Reif. Ausgewogen. Abgezockt. Physisch und mental enorm stark. Und sehr gefährlich in der Box durch tiefe Bälle. Auch wenn man Lieberknecht (als Gegner) nicht mögen sollte, der Mann ist ein Top Trainer.

Beeindruckend, wie viele Ausfälle sie kompensieren können. Sie dürften aufsteigen.

Aber:

Wer könnte Zweiter werden? Und das ist jetzt mein Punkt. 3,5 Vereine kommen m.E. in Frage: HSV, Heidenheim, Paderborn, Lautern vielleicht…

Ich glaube die Chancen sind groß, den aktuellen Vorsprung bis zum Ende zu verteidigen. Immerhin haben wir die 2 Stärksten Gegner jetzt weg.

Ja! Dann lassen wir eben immer mal wieder Punkte liegen. Aber werden wir mehr Punkte liegen lassen als die anderen genannten Mannschaften? Glaube ich nicht.

Noch was zur Spielphilosophie:

Als HSV hat man doch kaum eine andere Alternative als Ballbesitz in dieser Liga. Sollen wir gegen Regensburg und Co. kontern?

Auch mich stört, dass wir so schwach bei Kontern sind. Dass wir gegen Darmstadt völlig überfordert waren mit dem Aufbauspiel von hinten.

Trotzdem: DIESE Spieler mit diesem Stil können es schaffen dieses Jahr. Weil man vermutlich in der Abrechnung weniger Punkte lässt wie alle anderen, außer Darmstadt.

Nächstes Jahr Bundesliga? Wenn es so kommt, dann mal sehen. Es macht null Sinn sich darüber jetzt Gedanken zu machen, weil:

  • wir es aktuell noch nicht erreicht haben
  • dann die Mannschaft anders aussehen wird.

Nächster Spieltag ist (wieder) brutal wichtig. Ggfs. haben wir dann 6 Punkte Abstand zum Dritten.

YNWA
1 Jahr zuvor

Gemessen an unserem finanziellen Aufwand, den wir nun Jahr für Jahr betreiben ist es wirklich erschreckend, wie zweitklassig wir immer noch sind. Ich sehe wirklich auch mit dem besten Willen keinerlei Weiterentwicklung – geschweige denn ein Zusammenwachsen des Teams, das mich auch nur im Entferntesten daran glauben lässt – dass dieses Team auch nur in irgend einer Weise bereit für einen Aufstieg wäre.

Meine anfängliche Euphorie nach dem Start in die Rückrunde ist mittlerweile vollkommen verpufft und wieder dieser ewigen Resignation gewichen, in der man erkennt, dass wir fussballerisch einfach nur noch ein verdammt mittelmäßiger Verein sind. Wären die vielen Fans nicht – es gäbe rein gar nicht was einem positiv stimmen würde.

Wir haben leider einen Trainer, der überhaupt nicht in der Lage ist – taktisch auf Spielsituationen zu reagieren oder andere Teams mit seinem System zu überraschen.

Der Walterball ist stumpf und einfallslos – seit Jahren!

Wie kann man einen ohnehin schon langsamen Schonlau überhaupt immer wieder nach vorn schicken wenn der sowieso schon mit seinem nicht vorhandenem Tempo andauernd Probleme hinten gegen schnelle Spieler bekommt? Wieso hat man für einen Muheim 1,5 Millionen bezahlt – wenn dieser Mann nachgewiesen nicht annähernd 1.Ligatauglich ist. Wieso wird einem (aktuell sehr formstarken) Jatta ein Zuspätkommen bestraft wenn ein Dompe mit einer Fahrerflucht so durchkommt? Warum spielt Königsdorfer nicht auf seiner Position und muss hinten mit ausputzen – was Er gar nicht kann?

Walter hatte immer das Argument für sich, dass die Manschaft diszipliniert hinter Ihm stand und dieses Argument geht nun ebenfalls Woche für Woche flöten, da die Disziplinlosigkkeiten mehr und mehr werden und nun offenbar jeder so macht wie Er möchte. Walter verliert das Team und Schonlaus Ansagen vor den Spielen werden lächerlicher und lächerlicher.

Mag sein, dass wir uns irgendwie in Liga 1 stolpern, aber in diesem Fall werden wir auf den Spuren Tasmanias wandern und das Opferlamm der Liga sein. Mit diesem Team und diesem Trainer werden wir rein gar nichts reißen – da sich hier rein gar nichts entwickelt.

Nichts!

Last edited 1 Jahr zuvor by YNWA
Bramfelder
1 Jahr zuvor

Moin zusammen,

leider konnte ich gestern nur die letzten 20 Minuten auf dem Smartphone sehen, weil ich gestern (grrr) auf einer Geburtstagsparty war. Wie auch immer: die wichtigste Erkenntnis für mich ist die Spielweise von Jatta. Jatta arbeitet offensiv wie defensiv extrem viel und entlastet so Heyer der dann ins Mittelfeld überlagern kann. Fehlt Jatta und spielt stattdessen Königsdörffer (weil Königsdörffer noch zu offensiv denkt und zu wenig defensiv), ist ein Heyer tendenziell eher überfordert. Vor allem wenn es gegen eine so starke Mannschaft wie Darmstadt geht. Es war aber generell ein HSV-untypisches Spiel: 45% zu 55% Ballbesitz und eine (für den HSV) lächerliche Passquote von 74%. Chancentechnisch sah es eher anders aus: xGoals 1,81 zu 1,46 für den HSV. Darmstadt ist halt eine Mannschaft die immer stresst, provoziert und möglichst den Gegner zu gelb/roten-Karten zwingen will. Fakt ist: der HSV spielt in Darmstadt und Heidenheim unentschieden und gewinnt (derzeit) die Spiele die er gewinnen muss. Nächste Woche können wir uns dann wieder von Heidenheim absetzen bzw. näher an Darmstadt rankommen. Dann spielt HSV gegen Nürnberg im ausverkauften Volksparkstadion und am Abend dann Heidenheim – Darmstadt. Gewinnt Darmstadt dieses Spiel, dann steigen sie auf. Da lege ich mich fest. Fakt ist: der HSV hat seit Fürth nicht mehr verloren und 4x gewonnen sowie 2x Unentschieden gespielt. Wir sind mitten drin in der Crunchtime. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der HSV immer noch viel spielerisches Potential nach oben hat, kann man bedingt optimistisch sein. Dazu kommt: noch nie hatte der HSV nach 22. Spieltagen 45 Punkte. Jetzt müssen wir gegen Nürnberg nachlegen. Ich freue mich schon jetzt auf das Spiel. Einen schönen Fußball-Sonntag wünsche ich Euch und „Nur der HSV“.

Viele Grüße aus Bramfeld,
Michael

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
Scorpion
1 Jahr zuvor

Gute und gerechte Benotung Scholle.
Insbesondere die späten Auswechslungen zeigen, daß Walter eben kein Taktikfuchs ist und eine Spiel nicht lesen kann.

Er bleibt eben bei sich – und das ist einfach zu wenig.

Nüchtern gesehen, ist ein Punkt beim Spietzenreiten aber ganz ok. Allein das wie und der Verlauf des Spiels lässt nichts Gutes für die Zukunft ahnen.

Töftinger
1 Jahr zuvor

Das David in letzter Konsequenz nie so wie ein Vuskovic in die Zweikämpfe gehen wird, dürfte mittlerweile bekannt sein. Bei David kommt halt immer wieder der gelernte Mittelfeldspieler durch, der seine Zweikämpfe durch Ablaufen für sich entscheiden möchte. Selbst ich als großer David-Kritiker, habe ihn aber weitem nicht so schlecht gesehen. Er stellt sich beim Gegentor aber leider genauso dämlich an, wie sein Kollege Schonlau. Übrigens auch ein gelernter Mittelfeldspieler.
Kaum vorstellbar das beispielsweise Hirten wie Isherwood und Zimmermann bei einer 1:0 Führung, ohne Not den eigenen Angriff mitgehen wollen. Das ist einfach grob fahrlässig. Allerdings muss man diesen Angriff auch vernünftig abschließen. Das war ganz schwach von Nemeth.

Wie in Fürth, Heidenheim und jetzt auch Darmstadt bekommt ein Dompe gegen aggressive Mannschaften überhaupt kein Bein auf die Erde. Glatzel nahm einmal mehr am Spiel nicht Teil und konnte auch keine Bälle festmachen. Benes siehe Dompe und Reis muss gerade in solchen Spielen zeigen, dass er das Spiel in die Hand nehmen kann.
Selten dämlich die Daddelei beim Abstoß wenn nahezu alles zugestellt ist. Dann spielen die beim Tabellenführer trotzdem kurz. Heuer und Muheim dabei völlig schmerzfrei.

Das Gefälle zwischen Stammspieler und Ersatzspieler ist bei Darmstadt deutlich geringer als beim HSV. Ich habe gestern keine wesentliche Schwächung durch die diversen Ausfälle bei Darmstadt erkennen können. Wahnsinn wieviele Stürmer und Innenverteidiger die haben. Aufgrund dessen und weil Darmstadt halt auch körperlich in dieser Liga das Maß aller Dinge ist, werden sich die sehr unsympathischen Lilien den Platz an der Sonne nicht nehmen lassen. Der HSV muss sich gegen Paderborn, Heidenheim und den FCK ins Ziel retten. Es wird nur über die Heimspiele gehen, die man nach meiner Rechnung alle(!!!) gewinnen muss. Auswärts würde ich maximal mit noch 2 Siegen rechnen. Man wird uns dort noch häufiger überrennen.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Was ein Gejaule und eine Jammestimmung hier🙄
Mich interessiert nur, dass der HSV im Mai in Deutschlands höchste Liga zurückkehrt. Das „Wie“ ist mir dermaßen shiceegal! Ab Sommer werden die Karten eh neu gemischt😎

Im Job kann ich die ewigen Nörgler und Bedenkenträger auch sowas von leiden. 😅

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Fantomas
1 Jahr zuvor

@Marcus Scholz

Hm, scheinbar habe ich ein anderes Spiel gesehen.

Von „wir bleiben bei uns“ habe ich nicht viel gesehen . Ich habe selten so viele lange Bälle gesehen.
Dadurch war nie ein kontrollierter Spielaufbau möglich. Keine Ruhe im Spiel. Reis wollte mit dem Kopf durch die Wand, statt hintenrum kontrolliert neu aufbauen.

Ich hätte mir gewünscht, dass wir bei uns bleiben.

Im übrigen halte ich nicht viel von einer derartigen Diskussion.

Real Madrid, Barcelona , Bayern, Liverpool, PSG und wie sie alle heißen, ziehen ebenfalls immer ihr Spiel durch.
Warum sollte man sich auf den Gegner einstellen. Ich muss den Gegner zwingen, dass er sich auf mich einstellt und nicht umgekehrt.

Und ja, ich weiß, wir sind nicht Real Madrid etc.

Wäre doch mal wieder etwas für Dr. Olaf Ringelband

Horst Wegner
1 Jahr zuvor

Hallo, ihr Lieben, wollen wir doch mal ehrlich sein, natürlich mit Ausnahme von Kosinus, der in einem anderen Universum lebt: Alle bisherigen Spiele der Rückrunde gegen Braunschweig, Rostock, Heidenheim, Bielefeld, Darmstadt hätten mit etwas Pech auch voll in die Hose gehen können. Wäre dieser Extremfall eingetreten, hätte der HSV 34 Punkte und würde sich in der Tabelle zwischen Fortuna Düsseldorf und Holstein Kiel wieder finden.
Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich freue mich über die bisherigen 11 Punkte der Rückrunde. Aber die letzten Minuten eines siegreichen Spiels ohne extrem erhöhter Herzfrequenz genießen zu dürfen, das wäre doch wirklich schön.
Einen entspannten Sonntag wünsche ich euch.
Horst aus Duisburg

Meaty
1 Jahr zuvor

Beim HSV glaubt man immer so lange, man hätte in der Saison alles im Griff und keine spielerischen Probleme, bis ein starker Gegner diese allesamt in einem Spiel aufdeckt!!!

Nach dem Spiel kommt dann der kollektive Aufschrei von den Leutchen in und um den Verein, weil sie im Spiel mal etwas mehr die verschlafenen Glubschaugen geöffnet haben!

Wer nicht schon in den letzten Spielen erkannt hat, dass sich die Waltertruppe mit ihrem eindimensionalen Gekicke kaum Fortschritte erarbeitet, der sollte sich das Spiel von gestern vielleicht nochmal in Slomotion ankucken . . ?

Das der HSV nicht schon gegen Darmstadt in der ersten HZ drei, vier Gegentore kassierte, war ein wahres Wunder!
Die vor kurzem noch hochgelobten u. gefeierten HSV Kicker fanden erneut aufgrund der bissigen Gegenwehr des hochmotivierten Gegners nie wirklich in ihr Spiel – wer hier immer noch keine Parallelen zu den vergangenen Nichtaufstiegsjahren mit Formeinbrüchen erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen!

Beim HSV werden Zittersiege gegen qualitativ und wirtschaftlich schwache Vereine und Teams abgefeiert, schöngeredet und so doll bejubelt, dass der plumpe HSV Kicker glaubt, er ist Ronaldo spielerisch sehr dicht auf dem Fersen . . !
Wenn dann der nächste bissige Gegner diese Seifenblase mit seinem unbändigen Einsatzwille in der Luft zerfetzt, dann stehen sie wieder alle auf dem Feld und schauen sich bedröppelt an!

Im aktuellen Fall geht sogar diese Selbstbeweihräucherung der Kicker weiter – ein Schonlau sieht in so einem Nullingerspiel gegen Darmstadt noch alles positiv – der BASCHO passt zu 100% zum HSV!

Dieses -verhaltensgestörte- Pferd, dass in den letzten Spielen ja nur so hoch sprang, wie es musste, hat seit Jahren ein Problem mit Hindernissen und niemand im Verein will es wahrhaben!

Last edited 1 Jahr zuvor by Meaty
Frank Müller
1 Jahr zuvor

DONNERWETTER !!
Diesmal richtig kritisch. Und konkret.Der Blog-Autor wächst über sich hinaus.
Sogar systemisch:
Gegentor…..alle Mann nach vorne?? Was soll der IV Schonlau im Strafraum
des Gegners? Als Regisseur? Und hinten ist keiner.
Das -hinten Klein-klein- wird beibehalten, obwohl es, angefangen bei Muheims
Aussetzer, zum 4. fast-Tot führte.
Auch die einzelnen Spieler kriegen ihr Fett weg: Schonlau zu langsam,
David (Ggtor) grotesk unbeholfen, hat den Gegenspieler nicht mal bedrängt.
Keine Bewegung -> stimmt. Spiel ohne Ball…einer geht außen, keiner geht
mit und bietet sich an.
Deshalb bleiben das so Einzelleistungen -> nicht miteinander kombiniert,
sondern Reis rennt sich fest.
Darmstadt dagegen -> sicheres Kombinationsspiel.
Wir: Fehlpässe en masse. Sehr eindimensional,auch kämpferisch nicht da
(Benes gewinnt keinen einzigen Zweikampf; David keinen Kopfball)..
Man ahnt (in Anbetracht voriger Spiele):….viel besser können wir gar nicht.
Man sollte sich auf folgendes einstellen:
Wieder Zittern gegen Hecking.

Thomas Ruf
1 Jahr zuvor

Leute machen wir uns nichts vor
Mit dem Trainer und der Spielweise wird es am Schluss wieder nicht reichen. Wenn man sich die ganze Saison anschaut waren wenige überzeugende Spiele dabei
Eigentlich ein Witz das wir auf Platz zwei stehen

Blumi64
1 Jahr zuvor

Darmstadt und HDH gewinnen jetzt auch ihre schlechten Spiele.
Wir werden wahrscheinlich noch mehr Spiele verlieren als eben die beiden genannten Vereine.
Von hinten kommen Kaiserslautern, Paderborn und Sankt Pauli.
Auch werden wir wahrscheinlich wieder das Derby verlieren.
Daher wird meine These leider wahrscheinlich…mit Gribsebart TW steigen wir auch nicht auf.
Weil immer die gleichen Spieler, immer das gleiche System…zu ausrechenbar und zu statisch.
Wir verlieren nächste Woche gegen Nürnberg und D98 und HDH spielen Remis.
Es wird sehr, sehr eng

Frank Müller
1 Jahr zuvor

WALTER BLEIBT EIN RISIKO
Der EINZIGE Trainer, der NIE irgendwas ändert.
Es ist ihm ja-gott sei dank- aufgefallen, dass dasTempo fehlt……
nützt aber nix, weil ja trainingsmäßig NICHT an einer Veränderung
gearbeitet wird.
Eindimensionalität,fehlende Robustheit, fehlendes Tempo…bleibt alles.
Auf die Einstellung des Teams während des Spiels hat/nimmt er KEINEN
Einfluß –> bis auf markige Worte davor (lächerlich).
Wie er deshalb das Team hinter sich bringt, ist mir ein Rätsel……
es müssen doch auch denkende Spieler dabei sein…..
mit Anspruch auf eigene Meinung.

Jovanic Hugental
1 Jahr zuvor

Das Gegentor war weniger vom Ergebnis ein Problem als von der Art wie es entstanden ist. Niemals darf der Gegenspieler von David auf der Außenbahn mit Ball schneller sein, als David der den kürzeren Weg auf der Innenbahn läuft.

Trotz seiner Athletik ist David schlichtweg zu langsam. Hinzu kommt, dass Heuer zu spät aus dem Kasten kommt.

David besitzt offensichtlich auch nicht das Timing für eine Grätsche, um entweder den Gegner oder den Ball zu treffen. Grätschen ist jedoch elementar für einen Innenverteidiger.

David ist maximal ein Ergänzungsspieler in der zweiten Liga. In der ersten Liga gibt es in jedem Team Spieler die schneller sind als der Darmstädter Stojilkovic.

Die Innenverteidigung bleibt die Achillesferse des HSV, obwohl in der Winterpause ein weiterer IV mit Montero verpflichtet wurde.

In der Defensive zeigt die Scoutingabteilung bislang nichts, was zu der Annahme führen könnte, dass der HSV auch nur eine einzige Saison in der ersten Liga überlebt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jovanic Hugental
Kosinus
1 Jahr zuvor

Mir ist das viel zu negativ, auch von den Noten her. Wir hatten Darmstadt, die die längste Ungeschlagen-Serie in ganz Europa haben, am Rande einer Niederlage.

Ein Sieg gegen den Club und wir sind mal sowas von im Soll.

Lutz Biermanski
1 Jahr zuvor

Also ich bin die ganze Zeit kein Freund von Jonas Davis gewesen, und sicher hat er beim Gegentor falsch reagiert, aber in ganz vielen Momenten war es es der die fehler der AV noch ausgebügelt hat. Sprich das Notenverhältnis stimmt ganz und garnicht. Heyer sowieso aber gestern auch Muheim sind Alibi Verteidiger, bischen nebenhertraben und nichts tun, oder wie bei heyer foul spielen und gelb kassieren….. ich finde dass es nicht passt David ne 5 zu geben und Heyer ne 4,5, ich hätte Heyer auch früher runtergenommen und Katterbach gebracht….

Kosinus
1 Jahr zuvor

Wenn Heidenheim schlecht spielt und gewinnt ist es die abgezockteste Truppe im Universum, wenn der HSV dasselbige tut, dann ist es die größte Gurkentruppe der Welt.

Man versteht, warum Spieler beim HSV automatisch viel mehr Kohle kriegen müssen als woanders – bei diesen selbstzerstörerischen Kräften.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Blogfan
1 Jahr zuvor

die Jatta Maßnahme war eine völlig falsche Trainer/Walter Entscheidung.
Eine Maßnahme aus disziplinarischen Gründen, darf niemals die Mannschaft noch
den Verein schwächen/betreffen. Diese getätigte Maßnahme hat die rechte Seite
offen wie ein Scheunentor gemacht. Heyer konnte sich gegen Ronstadt nur mit Foulspiel
wehren. Ein Trainer, der ein Spiel lesen kann und dieses Problem erkennt reagiert darauf
sofort!!!
Minusleistungen auf dem Rasen oder im Training sind mit Maßnahmen in der
Startelf oder im Kader zu entscheiden.
Disziplinlosigkeit im Profisport immer über Euros, durch Abzug bei der monatlichen Gage,
der auch wehtut.
Es kann und darf doch nicht sein, das ein Zuspätkommen die Schlagkraft der
Mannschaft schädigt und den Verein im Aufstiegskampf.

Diese Selbstherrlichkeit bei Walter kann im Aufstiegskampf noch nach hinten losgehen.
Spielerisch war es gestern erneut nicht so doll….dieses lahmarschige Quer-u. Zurückgeschiebe…Fehlpässe am laufenden Band im Offensivspiel usw….

Negan
1 Jahr zuvor

Den ganzen Meckeronkels hier möchte ich trotzdem mal sagen: 7 Spiele, 5 Siege, 2 Remis gegen Tabellen 1. Und 3.

Das sind die Fakten die die Tabelle herstellt.

So.

Calimero
1 Jahr zuvor

Wir müssen der Wahrheit ins Auge sehen. Unsere Defensivabteilung, ist maximal biederer Zweitligadurchschnitt. Eine Innenverteidigung. die zu langsam sind. Außenverteiger, die ihre Stärken eher in der Offensive haben, aber kaum Zweikämpfe gewinnen. Ein Sechser, der das Spiel langsam macht und Null Torgefahr ausstrahlt. Einzige Ausnahme, bildet unser sehr guter Torwart. Ohne den wir wahrscheinlich irgendwo im Mittelfeld rumdümpeln würden. Unser Trainer lässt weiterhin Harakiri spielen und ist nicht in der Lage sein System auf den jeweiligen Gegner anzupassen. Dabei ist es seine Aufgabe, die Spieler taktisch und spielerisch so aufzustellen, dass sie ihre Stärken voll entfalten können. Gerade gegen schnelle und technisch versierte Gegner, fällt das ins Gewicht. Zum Glück, gibt es in der schwächsten 2. Liga aller Zeiten, nicht allzu viele davon. Auch unsere sportliche Leitung muss sich hinterfragen, ob dieser Kader wirklich ausgewogen zusammengestellt ist. Ich glaube auch weiterhin an den Aufstieg. Allerdings müsste man aufgrund der massiven Unterschiede von Etat und Transferausgaben, eigentlich mit Abstand von der Tabellenspitze winken. Mein Schlußfazit: Es reicht vielleicht zum Aufstieg, aber dieser Kader ist in dieser Form, nicht erstligatauglich.

Rheini
1 Jahr zuvor

Der Pass auf Königsdörffer zum 1:0 kam von Heyer, nicht von Benes

Hessenhrubesch
1 Jahr zuvor

Die Kritik an der Leistung der Spieler verstehe ich, aber die eindimensional Taktik habe ich gestern nicht gesehen. Für mich wirkte es viel mehr, als ob man Darmstadt das Spiel machen lassen wollte und selbst auf Konter setzt. Von den Fehlpässen dr Spieler abgesehen hat sich 98 so kaum Chancen erspielt in der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war es dann von allen zu wenig. Mit dem Punkt jedenfalls kann ich leben.

Spike
1 Jahr zuvor

Ich konnte gestern das Spiel nicht verfolgen. Als ich dann das Endergebnis sah, hatte ich mich tatsächlich gefreut, dass wir nicht verloren haben. Als ich heute früh hier die Kommentare gelesen habe, hab ich mich meiner Freude geschämt…

… ich gelobe, dass ich mich nach keinem Sieg mehr freuen werde, bei welchen wir nicht mit mindestens 3 Tore Unterschiede gewinnen… das ist ja wohl bei diesem Budget das Mindeste, was man erwarten darf 🤪

Last edited 1 Jahr zuvor by Spike
Pech
1 Jahr zuvor

So, wieder einigermaßen Fit.

Die Anreise war eigentlich einfach geplant, wie immer mit dem Zug aus dem Odenwald nach Darstamdt udn an der TU Lichtwiese raus. Aber auf der TU und rund herum waren Baustellen und anstatt 10-15 minuten waren wir fast ne Stunde unterwegs bis zum Stadion. Ordner die einen in Sackgassen laufen lassen, Keine Schilder für Umgehungen etc. Das war echt schlecht organisiert. Aber wir kamen noch vor dem Spiel an und konnten unsere Currywurst essen und ein Bierchen kaufen. Dann ab i den Block G2.

Der war auch einfach zu finden und man muß sagen, wenn man den Bölle von früher kennt, so ist er doch jetzt ein kleines schmuckes Stadion geworden. Nur leider viel zu voll. Etwas über 16000 ollten es gewesen sein, aber so vollgestopft wie die Gegengerade war, würde ich mal so auf 20000 schätzen. Eng gedrängt, kaum Platz sich zu bewegen oder mal ein Bierchen nachzuholen. Wäre da was passiert, da wären wohl nur die ganz hinten raus gekommen. Auch da muß man sagen, schlecht organisiert.

Stimmung und Fans waren auf beiden Seiten gut. Bis auf die Deppen die sich bei uns inden Gästefanblock eingeschlichen haben und unseren Verein wohl wieder eingiges kosten werden.

Das Spiel, ich weiß nicht warum es so schlecht bewertet wird im ganzen. Wenn man hier las, so hatte man eher das Gefühl wir werden weggefegt. In den ersten 20 Minuten war es aber Darmstadt welches total verunsichert auftrat. Hätte hätte hätte… könnte man jetzt weiß Gott was alles schreiben und auch wenn ich ja 1:4 getippt hatte, ich hätte noch auf der Zugfahrt hin ein Unentschieden unterschrieben und mitgenommen. Übrigens ebenso wie die Lilienfans mit denen ich mich unterhalten habe, davor und danach. Eigentlich waren alle mit der Punkteteilung zufrieden.

Fazit, wenn auch nicht alles schön und glatt lief, wir haben gegen Heidenheim und Darmstadt jeweils einen Punkt geholt, wo ja einige hier schrieben das die uns außeinander nehmen und in Grund und Boden spielen, da kann man natürlich meckern, aber wozu? Wir waren gut genug um dort Punkte zu holen mit denen diese Leute nicht gerechnet haben. Gegen direkte Konkurrenten um den Aufstieg. Wenn wir die Mannschaften weiter hinten jetzt besiegen, reicht das nun locker zum Aufstieg.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ich glaube man muss nicht drumherum reden: gestern hat der HSV kein gutes Spiel gemacht aber immerhin trotzdem gepunktet. Darmstadt hat schon gezeigt, dass sie nicht von ungefähr da oben stehen. Nächste Woche wieder ein Topspiel mit Heidenheim gegen Darmstadt. Für uns eine Chance entweder Heidenheim zu distanzieren oder näher an Darmstadt heranzukommen oder beides.
Wenn ein Team wie Darmstadt oder auch Heidenheim bei vermeintlich schwächeren Gegnern trotz weniger guter Leistung und mit Glück punkten werden sie dafür gelobt. Holt der HSV bei den beiden direkten Aufstiegskonkurrenten jeweils einen Punkt dann wird dies hier von einigen so hingestellt als wäre es der Beweis, dass der HSV nicht aufsteigen wird.
Unsere Chancen sind nach wie vor absolut intakt und ich glaube an der Aufstieg.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Stammtischverweigerer
1 Jahr zuvor

Wen es interessiert, hier gibt es noch eine etwas genauere Analyse dazu was der HSV gegen Darmstadt falsch gemacht hat: https://twitter.com/DenizimHalbraum/status/1629889320625602565

Zusammenfassung inklusive ein paar eigene Gedanken:

  1. Das Pressing war schlecht koordiniert, wodurch besonders auf Darmstaedt’s linken Seite immer wieder Überzahlsituationen entstanden und Heyer isoliert verteidigen musste. Holland und Reis spielten hierbei eine große Rolle. Beim letzteren war auch zu erkennen dass er es hin und wieder versäumt ausreichend über seine Schulter zu schauen. Daumenregel: Nur weil der Verteidiger als letzte Instanz schlecht aussieht (Stichwort Heyer und David), heißt das nicht er ist das Problem; in der Regel ist schon vorher was falsch gelaufen.
  2. Beim Aufbauspiel hat man sich durch die variablen Laufbewegungen der Verteidiger und ein hoch stehendes Mittelfeld zwar freie Räume im defensiven Mittelfeld erspielen können. Jedoch wurde dieser in der Regel nicht bespielt, weil man es versäumt hat die üblichen Passstafetten über den dritten Mann zu spielen. Stattdessen wählte Heuer Fernandes häufiger mal den längern Ball, was eine gute Variante hätte sein können, wenn einer der Flügelstürmer oder ein Mittelfeldspieler den offenen Raum im defensiven Mittelfeld belaufen hätte. Da dies auch nicht geschehen ist, konnte man den Ball auch nicht nachhaltig aus der eigenen Hälfte herausspielen (somit auch der niedrige Ballbesitz). Notiz: Heuer Fernandes hat also nicht zu viel sondern sogar zuwenig den kurzen Pass über die Verteidiger gesucht.
  3. Die Restverteidigung war beim Gegentor naiv aufgestellt. David trifft hier nur in sofern die Schuld, wenn man der Meinung ist er sollte sich hier eine rote Karte holen. Denn im einzigen Moment in dem er die Notbremse hätte ziehen können, war er der letzte Mann. Hier kann man tatsächlich mal sagen, dass das System-Walter direkt mitschuldig ist. In anderen Situationen liegt es meist eher an der schlechten Umsetzung des Systems. Dann spricht Walter von fehlendem Mut oder fehlender Genauigkeit. Letzteres könnte man in diesem Fall zwar auch sagen (unpräzise Ballannahme von Nemeth im Strafraum und der darauf folgende Ballverlust). Aber man muss halt auch anerkennen, dass die Restverteidigung in Unterzahl war und Darmstadt schon vor dem Spiel wusste dass sie diese Situation ausnutzen wollen. Lieberknecht hat dazu in der Pressekonferenz nach dem Spiel auch kurz gesagt dass Mehlem weiß warum er diesen Pass gespielt hat. Denn dieser Ablauf, bei dem Schonlau sich im Angriff einschaltet, ohne dass dabei ein quantitativer oder zumindest qualitativer Ausgleich in der Restverteidigung entsteht, wird vom HSV immer wieder benutzt. Natürlich kann man auch sagen, dass dadurch eine Überzahlsituation im Angriff entstanden ist und wenn Nemeth den Ball richtig annimmt schießt man das 0-2. Aber Ungenauigkeiten gibt es in jedem Spiel, weshalb die Restverteidigung einfach besser sein muss. Und damit meine ich nicht dass Schonlau sich nicht vorne einschalten soll. Mir fehlt aber der klare Ablauf wie der Rest der Mannschaft diese Variante in der Verteidigung ausgleichen soll. Eine Lösung wäre es vielleicht wenn sich in solchen Situationen Meffert weiter nach links orientiert und der rechte Außenverteidiger nach innen zieht. So gäbe es zumindest keine Unterzahlsituation.
RAIBI
1 Jahr zuvor

Das Darmstadt Spiel und die Verspätung von Jatta hat eines eindrucksvoll gezeigt. Alle die, die Jatta als Stolperjochen ect. seit Jahren beleidigen, verteufeln den Trainer, ihn nicht von Anfang an gebracht zu haben!!

Eine Wandlung der Wahrnehmung seiner Leistungen scheint begonnen zu haben.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Marcell Jansen wird also nicht weiter AR Vorsitzender sein. Wo doch einige hier verkündet haben der würde an seinen Posten kleben.
Dazu passte weder das heutige Verhalten mit dem Verzicht auf diesen Posten noch die Ankündigung vor der MV wo er seinerzeit bekanntgab zurückzutreten wenn bei den Abwahlanträgen mehr als 50% erreicht würden (wenn auch nicht die erforderlichen 75%).
Vielleicht muss der eine oder andere seine Meinung zu Jansen doch noch einmal überdenken. Sicherlich hat er in der Vergangenheit auch Fehler begangen und sich mehrfach ungeschickt verhalten aber einiger Beschuldigungen schienen mir doch deutlich über das Ziel hinauszuschießen.

Torwartkrake
Torwartkrake
1 Jahr zuvor

Mal wieder offensive Wechsel beim Stand von 1:0 und dann ins Messer gelaufen.
Ja, Walter hat viel bewirkt, aber das ist einfach nur ignorant.
Ja, David stellt sich ungeschickt an, gegen den noch sehr frischen Sojkowitsch, aber, wie kann es sein das er dahinten beim Stand von 1:0 so mutterseelenallein gegen 3 vertwidign muß?

Jatta zu bringen wäre richtig gewesen zum Verteidigen, aber der war da auch nicht zu finden. Keine Abstimmung, wirklich Scheiße vom Trainer.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Große Sprüche vorher und dann wieder so ein eierloses Spiel 😡

Lars Wichmann
1 Jahr zuvor

Moin, nach dem Spiel bestätigt es mich immer mehr, dass wir mit der Art und Weise einer Spieleröffnung und viel Kleinklein am eigenen 16er in der Bundesliga nichts verloren haben, katastrophal finde ich zudem, dass 99,9% der zweiten Bälle durch den Gegner festgemacht werden. Bei den teilweise fahrlässigen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung bekommen wir gegen durchschnittliche Bundeligaclubs minimum drei Gegentore pro Spiel. Des Weiteren ist bei der weit aufgerückten Abwehr für flinke Stürmer wie Gnabry, Malen usw, ein Leichtes Tore zu erzielen, denn das Tempo von Schonlau, Meffert und David ist nicht Erstligatauglich. Und nur Stellungsspiel reißt es nicht raus. Diese Spielweise gepaart mit dem Spielermaterial, wird uns zu einer „Fahrstuhlmannschaft“ werden lassen, falls wir widererwarten den Aufstieg schaffen sollten.
Das ist meine persönliche Meinung, auch wenn jetzt einige negative Reaktionen auf mich einprasseln sollten. Ich will auch nicht alles infrage stellen, aber das Trainerteam hat keine alternativen Spielideen, wenn die erste nicht greift. Unser Spiel ist so zu ausrechenbar.
Schönen Sonntag noch

Dennis1984
1 Jahr zuvor

Der größte Etat aller Zweitligisten und gefühlt mit die schlechtesten Außenverteidiger der Liga Hut ab vor der Kaderplanung…..
Muheim völlig überfordert und Ballverluste ohne Ende, und Kollege Heyer ist immer noch schwindelig.
Ich hoffe Costa hat schon jetzt neue Außenverteidiger an der Hand, denn unabhängig von der Ligazugehörigkeit nächste Saison werden dringend welche benötigt

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin,
als Freund der Zahlen muss ich nun auch mal meinen Senf geben zu „eindimensional“ und „Klein-Klein“.

Links Darmstadt, rechts HSV
Ballbesitz 55% – 45%
Schüsse aufs Tor 5- 2
Geblockte 1 – 3
Fouls 9 – 19
Konter 2 -0
Pässe 410 – 336
Passgenauigkeit 74% – 67%
Lange Bälle 76 – 51
Diagonale Pässe 4 – 5
Dribbles 55% – 66%
Ballverluste 168 – 170
Gewonnene Duelle 57 – 52

Daraus schließe ich (ohne dazu zu schreiben, dass es meine Meinung ist, was sonst?), dass dieses Mal Darmstadt einfach individuell besser war. Schon in Heidenheim habe ich mehr lange Bälle aus der Abwehr oder dem Mittelfeld gesehen als noch in der Hinrunde. Bei den Querpässen in der Abwehr habe ich keinen gesehen, der den annehmenden Spieler in Bedrängnis brachte. Beim Gegentor fand ich auch, dass Nemeth der Ausgangspunkt war – neben dem persönlich taktischen Fehler, bei Führung als Verteidiger kurz vor Ende noch ganz nach vorne zu toben. Nemeth hätte, wie Jatta es manchmal macht, wenn er keine Anspielstation sieht, den Ball auf die Tribüne kloppen sollen.
David stand beim Gegentor körpernah an Stojilkovic, der sich technisch gut nach links aufdrehte, also weg vom Tor, statt logischer nach rechts, womit David gerechnet hatte. Beim Laufduell hatte er dann keine Chance mehr, ein Foul hätte Rot bedeutet.
Zu wenig Bewegung fand ich auch nicht, 111km – 114 km.

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Unsere O Bock Spiele sollten jetzt hoffentlich beendet sein. Gegen Nürnberg sollte mal ein souveräner Sieg eingefahren werden, sonst zieht Heidenheim bald vorbei.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Fussball Pendelgesetz ala HSV Fans entdeckt durch Galileo : T = 2·π·√(l/g)
T steht für Tabellenstand
π steht für erzielte HSV Tore
√ Zufriedenheits Faktor ( eine Zahl zwischen 1 und 10 , bei HSV Fans 0,45)
l steht für HSV Eigentore & Platzverweis
g Stimmung nach einer Niederlage
Definition einer Niederlage nach Duden, oh sorry, nach HSV Fans.
a) nicht gewonnen bzw kein 3 zu 0 Sieg
b) enttäuschte Erwartungen
c) Zeitpunkt der Niederlage
d) Art und Weise der Niederlage, eigentlich hier obsolete, da immer Desaster.
Ein Bundesliga AK klärt gerade die Kriterien für Sieg, Siegesserie, Fan Glück und Respekt… Der HSV Fanvertreter ist leider zu spät gekommen, verpennt. Nächste Sitzung April 2028.
Schade… NUR DER HSV

Optimist
1 Jahr zuvor

Das dauernde Pyro gezündete ging mir sowas auf die Nerven

Ich würde undercover Polizisten einschleusen. Es ist nicht die Mehrheit die das gut findet.

Gegen eine Choreo vor dem Spiel vielleicht aber 4-5 x während des Spiels – man sieht nichts Es stinkt und es es gefährlich und kostet den Verein wieder viel Geld

Kosinus
1 Jahr zuvor

Über die ganze Causa Vuskovic kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich würde Vuskovic unter diesen dubiosen Umständen auch von aller Schuld freisprechen, wenn er für Werder spielen würde. Kein Zweifel!

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
ParryHotter
1 Jahr zuvor

wenn es drauf ankommt vercoacht….