Wer keinen Bock hat, soll gehen – Dudziak suspendiert

by | 17.05.21 | 427 comments

Der Tag danach ist immer ätzend. Meistens noch schlimmer als der Tag der Entscheidung selbst. Vor allem dann, wenn man Fehler eingestehen muss. Denn Fakt ist: Die wurden gemacht. Hier habe ich mich leider lange Zeit blenden lassen und von einer Stabilität in der Mannschaft gesprochen, die diese Mannschaft in den letzten Spielen komplett hat vermissen lassen. Und auf HSV-Seite müssen sich die Verantwortlichen die Frage gefallen lassen, warum das am Ende wieder so war. Wieso ist dieser HSV wieder in sich kollabiert, hat einen Trainer gekostet und letztlich trotz der in den letzten Jahren immer wieder erkennbaren Probleme gab es selbige erneut zu sehen.

Auf den Punkt, Elvis! Auf den Punkt gebracht…

Das Spiel in Osnabrück ist nicht Schuld am Nichtaufstieg. Zumindest nicht allein. Es dient lediglich als Beispiel für sehr viele Spiele und Momente, in denen sich der HSV mal wieder nicht aufstiegswürdig präsentiert hat. Und wie Dr. Olaf Ringelband hier schon geschrieben hat, steckt der Fehler im System. Denn was nicht vorgelebt wird, wird unten nicht übernommen. Dabei muss der Vorstand als höchsten operatives Organ immer auch die unten von der Mannschaft letztlich gezeigten Leistungen als Spiegelbild des eigenen Wirkens heranziehen und analysieren.

Leistung auf dem Platz als Spiegelbild des Vereins?

Aktuell liefert das ein verheerendes Bild. Aber umso dringender ist es, dass Sportvorstand Jonas Boldt zusammen mit Finanzvorstand Frank Wettstein die schädlichen Strukturfehler aufspürt und sie abstellt. Sollte es am Ende zu dem Ergebnis führen, dass der Vorstand selbst ein wesentlicher Teil des Problems ist, muss der Aufsichtsrat – und da beginnt das neue Problem – tätig werden. Denn eines ist auch klar: Der auf inzwischen fünf Personen minimierte Aufsichtsrat scheint so weit weg vom Tagesgeschäft, dass eine inhaltlich valide Fehler-Analyse von den Kontrolleuren derzeit nicht zu erwarten ist.

Umso besser, dass wenigstens Horst Hrubesch nach dem desillusionierenden Spiel in Osnabrück klare Worte gefunden hat. „Osnabrück hat uns gezeigt, wie man so ein Spiel angehen muss. Ich habe keine Erklärung. Ich war auch ein bisschen erschrocken“, so der 70-Jährige. Und auch wenn er es nicht wörtlich aussprach, er benannte das Problem: Charakter. Denn davon hapert es im HSV-Team an allen Ecken. Läuft es gut, schwingen sich alle auf und machen „gut“ oft sogar ein „richtig gut“. Aaron Hunt hat, Jeremy Dudziak, Sonny Kittel, selbst Simon Terodde waren da, als es gut lief.

Aber jetzt, wo sie allesamt gebraucht worden sind, waren sie nicht da. Teilweise verletzt, zumeist aber auf dem Platz ohne jeden Führungsanspruch. „Wir machen das 2:2, dann sind wir endlich wieder dran. Dann musst du das Spiel wollen. Das ist das, was mir fehlt. Ich habe das ein Leben lang gemacht“, so Hrubesch deutlich, „es muss sich jeder hinterfragen, ob das alles ist, was wir hier gemacht haben.“ Und mit „jeder“ ist wirklich JEDER gemeint.

Es sind jetzt noch sieben elendig lange Tage, bis diese Saison beendet wird. Am kommenden Sonntag geht es dann im letzten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig noch darum, den Abstiegskampf nicht unsportlich zu beeinflussen und einen ordentlichen, letzten Auftritt hinzulegen. Mir würde das Zitat des Eintracht-Präsidenten schon reichen, um da besonders motiviert zu sein. Aber ehrlich gesagt hätte ich selbst das nicht gebraucht.

Gestern nach dem Spiel sind mir sehr viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Und ich habe im oben eingebauten Blitzfazit auch recht viel davon ausgesprochen. Und so schwer es mir menschlich auch bei dem einen oder anderen HSV-Spieler auch fällt – es muss jetzt hier losgelöst von Wünschen und Hoffnungen gearbeitet werden. Dabei hatte ich gestern auch Gideon Jung erwähnt – und ich möchte noch einmal betonen: Er ist nur einer von vielen, die den HSV halt nicht mehr funktionieren lassen. Wobei es bei Jung noch der besondere Fall ist, dass er einer der Spieler ist, die von Vereinsseite auch komplett bloßgestellt worden sind, weil seine sportlichen Leistungen nicht ausreichten. 

Dudziak wird auffällig, spielt – und fliegt jetzt doch raus

Und genau deshalb war ich gestern so erschüttert, dass Jung in dieses wichtige Spiel reingeworfen wurde. Dass er im Spiel selbst dann bocklos wirkte – menschlich ist das schon fast nachvollziehbar. Es war sogar zu erwarten. Und genau diese Kategorie Fußballer bzw. Mitarbeiter im Generellen muss der HSV jetzt aussortieren. Also zum einen die, die es nicht können – und zum anderen die, die es nicht (mehr) wollen. Klingt einfach – und bedarf einfach nur mutigen Entscheidungen.

Passend dazu teilte der HSV heute mit, dass Hrubesch den Mittelfeldspieler Jeremy Dudziak suspendiert hat. Der Linksfuß war schon in den ersten zwei Wochen unter Hrubesch auffällig gewesen und soll teilweise vom Training ausgeschlossen worden sein. Begründet wurde seine Abwesenheit seinerzeit mit Krankheit. Heute nun folgte, was sich intern aufgestaut hatte. Und das wiederum verwundert m ich noch mehr. Denn Dudziak war gestern in Osnabrück ebenso wie Jung in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden – und spielte ähnlich lustlos. Sofern meine Informationen stimmen, stellt sich unweigerlich die Frage: Warum durfte er dann überhaupt ran? Ich verstehe es nicht…

Es wird in den nächsten Wochen wieder eine Richtungsdiskussion geben beim HSV. Schon allein, weil Gremien neu gewählt bzw. nachbesetzt werden müssen. Aber diese Diskussion ist notwendig, um dem HSV das komplette Abschmieren zu ersparen. Denn die Gefahr, dass man sich von diesem erneuten Rückschlag nicht erholt, ist riesengroß. In der kommenden Saison nicht aufzusteigen ist angesichts der Konkurrenz sehr wahrscheinlich. Es wird auf jeden Fall eine Saison, in der der HSV nicht als Topfavorit startet. Wobei das ja auch mal hilfreich sein kann. Aber darauf werde ich im Laufe der nächsten Tage und Wochen noch mehrfach eingehen. Ebenso wie auf die Trainerfrage, die weiter offen ist.

Wobei ich weiter davon überzeugt bin, dass Daniel Thioune nicht der Hauptgrund des Scheiterns war. Ebenso wenig wie Hrubesch. Dennoch sind die beiden für die neue Saison nicht mehr vorgesehen. Aber auf dieses Thema werde ich in den nächsten Tagen noch mehr als genug eingehen (müssen). 

In diesem Sinne – ich bin ein wenig HSV-müde. Dass sich der aus meiner Sicht größte HSV-Fan aus meinem Freundeskreis per Voicemail meldete und mir gestand, das Spiel gegen Osnabrück nur am Rand verfolgt zu haben, hatte  mir mächtig zu denken gegeben.  Warum lässt mich der ganze Scheiß nicht einfach mal unberührt? Warum kann ich nicht einfach mit meinen Kindern spielen, anstatt mich über Dudziak und Co. zu ärgern?

Ich weiß es nicht. Ich hatte sogar kurz in Erwägung gezogen, zum letzten Spiel gegen Braunschweig nicht ins Stadion zu gehen, sondern mir die Partie gemütlich von der heimischen Couch aus mit meiner Familie anzusehen. Aber letztlich habe ich meine Akkreditierungsunterlagen doch wieder rechtzeitig an den HSV geschickt. Irgendwie muss es ja weitergehen. Und auch wenn es sich in diesem Moment gerade anders anfühlt – am Ende steckt auch in dieser neuerlichen Enttäuschung eine Chance zur Verbesserung, um nicht Gesundung zu schreiben…. 

In diesem Sinne, bis morgen.

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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pietkunz
2 Jahre zuvor

Der „kicker“ ist das erste Organ, welches die Traute hat, das Führungsproblem im HSV-Vorstand konkret anzudeuten.
Dr. Ringelband hält es noch mit abstrakt formulierten Erklärungsansätzen unter hier devot diplomatisch geräusperten Hinweisen, er könne es als Außenstehender ja beim HSV nicht beurteilen bzw. kenne die internen Abläufe dort nicht – in Wirklichkeit wollte er als glühender HSV-Fan und -Kenner aber auch mal raushauen, dass Jansen, Wettstein, Boldt, Mutzel jegliche Führungseigenschaften missen lassen und es mit ihnen einfach nicht weitergehen kann.

Hinreichend Hinweise, dass diese genannten Protagonisten nichts anderes als Blender sind und der HSV mit ihnen perspektivlos aufgestellt ist, gab es schon vor über einem Jahr.
Das Verpflichten dieser zahlreichen (Perspektivlos-)“Säulenspieler“ konnte so noch nicht mal die „Krönung“ eigener Unzulänglichkeiten gewesen sein.

Mentalität und Charakter kann man nicht mal eben einkaufen, wenn sie dort, wo sie benötigt wird, weder vorhanden noch gedeihen kann oder überhaupt vorgelebt wird.

Leistner, Gjasula, Terodde, Ulreich haben im Profifußball mehr durch Mentalität als über spielerische Qualtitäten Fuß gefasst – beim HSV verpufft beides und sie stoßen an Grenzen.
Kinsombi war in Kiel bester Spieler der 2. Liga, Kapitän und ein wahres „Mentalitätsmonster“ – hier beim HSV mutiert er bemitleidenswert (von einem User im Tabu-Blog „gekürt“) zu „Bauchspeck-Kinsombi“…
Dumpfbacken wie Kittel, Leibold verschwenden ihre spärlichen Energien lieber fürs Stechen neuer Tattoos (treffend vom User „Micky“ im Vorblog beschrieben) oder wie Dudziak, Jung für neue Ananas-Friesen oder wie Vagnoman, der seine klägliche Leistungsbereitschaft peinlicherweise auch noch im bisher erfolglosen dreieinhalb Jahre andauernden Versuch, den Führerschein zu erwerben („ich hatte bisher noch nicht so Bock drauf“), offenbaren muss…

Erfolgreiche Vereinsbosse wie Hoeneß, Watzke, Eberl, Bobic sind stets nah dran an der Mannschaft – erkennen jede Stimmung und Strömung, ob in positive oder negative Richtung, sie wirken ein, korrigieren, bauen auf – und finden dabei eine gesunde Balance zwischen Einfordern von Leistung auf der einen und Erteilen von Väterlichkeit/Geborgenheit auf der anderen Seite der Achse.

Beim HSV muss man endlich anfangen, die Spieler sowohl an die Hand als auch kurze Leine zum Klub zu nehmen, ihnen eine Bereitschaft zu vermitteln, für diesen Klub einzustehen und ihm etwas „zurückzugeben“.

Dabei muss man auch das Trainerteam „mitnehmen“ – und nicht alleine lassen, wie es einst schon Tuchel befürchtete („Ich hatte das Gefühl, beim HSV mehr als nur Trainer sein zu müssen“).

Boldt und Mutzel sind überhaupt nicht „nah dran“ gewesen – sie sind in ihrer Abgehobenheit völlig ahnungslos.
Ich hatte gedacht, lasst den Mutzel man ruhig labern („Es ist keine Krise – dafür spielen wir zu gut“/“wir arbeiten täglich hart“/“Die Mannschaft hat Bock“/“Die Jungs sind von unserem Weg überzeugt“) – je eher fliegt ihm das um die Ohren und wir werden ihn los…

Aber Pustekuchen – es ist kein Kopf vorhanden und auch nicht in Sicht, der die Misstände hier ausräumt.

Im „kicker“ steht heute Folgendes:
„Das Ziel der Macher ist, mit dem neuen Mann (Trainer) keinen völlig neuen Weg einzuschlagen, sondern den begonnenen fortzusetzen.“

Ähnliches hatte Boldt bereits vor wenigen Wochen geäußert, dass der Kader im Kern bereits zweigleisig stehe und erhalten bleiben soll.

Wir können also gewiss sein, dass zur neuen Saison einfach nur wieder ein „neues Glück“ mit neuem Trainer versucht wird – auf diesen alles abgeladen wird, damit man selber weiter fein die Füße hochlegen kann.

Um eine Entwicklung einzuleiten, bräuchte der HSV DRINGEND sowohl in sportlicher als auch wirtschaftlicher Sicht Potential-Spieler.
Aber diese sind überhaupt nicht in Sicht – zumal Mutzel und Boldt über keinerlei entsprechende Marktkenntnisse verfügen, überdies zu träge sind, sich diese anzureichern – und das Scouting beim HSV ist ein Nullum.

Es scheint für die kommende Saison wieder NICHTS vorbereitet zu sein – dabei spielt der HSV bereits die gesamte Rückrunde über auf Zweitliganiveau ABSTIEGSREIF.

Das angebliche Ziel, möglichst noch vor Ende der laufenden Saison schon einen neuen Trainer zu verpflichten, ist nur mit der plumpen Erwartung verbunden, dass der neue Trainer vielleicht ein paar glorreiche Ideen in Sachen Kadergestaltung einbringen könnt.

Denn ansonsten agiert der HSV bei der Trainerfindung gewohnt träge und wie unvorbereitet, während alle anderen Klubs, die einen neuen Coach benötigen, bereits eifrig sondieren und zuschlagen, was der bescheidene Trainermarkt an Verheißungsvollem derzeit so zu bieten hat (der interessante und vom HSV vertorfte Zimmermann zu 96, der höchst imposante Kwasniok zu Paderborn, der HSV-Fan Baumgart zu Köln) – und für uns dann am Ende doch nur Mein Gott Walter, der ewige Bruno oder Dolly übrigbleiben…

Man hört, man wolle dank des durchs HSV-Gehype hochgepushten Marktwertes einen Vagnoman gern zu Geld machen, um damit weitere zweitklassige Säulenspieler wie auch einen Duksch kaufen zu können…
Wenn sich der Verkauf des für mich völlig überschätzen Vagnomans realisieren ließe – meinetwegen gern!
Ich schätze ihn aber so ein, dass Vagnoman hier mit seinem Leben im bunten Hamburg als gut bezahlter Zweitligakicker, der vom Papa täglich zu dem als „Training“ getarnten Anschwitzen chauffiert wird und für 2 – 3 Torbeteiligungen pro Saison ins Unermessliche gehypt wird, restlos zufrieden ist und ums Verrecken nicht zu einem fremden Klub wechseln möchte.

Tja, und was dann??

Gideon Jung hat gestern wie immer in seiner schon siebenjährigen HSV-Zeit gespielt – auf dem Spielfeld immer schön verpissen, dem Spielgeschehen möglichst aus dem Weg gehen, Positionsspiel und Zweikämpfe nur halbherzig und alibimäßig angehen – und solange es nicht das Ende der Fehlerkette offenbart, gibts ja Note 3…
Dass der hier nach sieben Jahren und über acht Millionen an Gehalt immer noch mitmachen darf/muss, ist einfach nur der Schlafmützigkeit und Faulheit des HSV-Managements geschuldet.
Sie legen ihm und seinen Beratern eine Veränderung nahe – höchstens dabei bleibts, anstatt mal selbst die Ärmel hochzukrempeln und seinen Abflug hier voranzutreiben.
Nein, Gideon Jung (Vertrag bis 2022) wird uns auch in der kommenden Saison erhalten bleiben.

Ebenso wie Aaron Hunt – und ich höre jetzt schon die Erklärungen, dass sein Fehlen in den letzten drei Saisonspielen ja so schmerzlich gewesen sei wäre gewesen würde und man für einen neuen Spieler mit dieser Qualität sonst hätte fahrradkette viel Ablöse hätte aufbringen müssen…

Boldt und Mutzel quatschen hier von „Entwicklung“ und „neuer Weg“ – dabei wurde hier ein Ambrosius erst von Thioune aus der Mottenkiste geholt, ein Onana von der eigenen Schwester an den HSV (II) vermittelt. Die Vertragsverlängerungen im Konfettiregen von David, Opoku, Heil waren substanzlose Alibi-Aktionen der Selbstbeweihräucherung.
Vielleicht könnte Meißner mal ein Potenzial-Kicker in wirtschaftlicher und sportlicher Hinsicht werden – aber erst ein Hrubesch hat ihn spielen lassen und sich nicht in der Aufstellung von Mutzel/Boldt reinreden lassen, die bei Thioune noch den Einsatz „ihrer“ Säulenspieler durchgesetzt hatten.

Boldt und Mutzel verkennen die zweite Saison in Folge haarsträubende Fitness- und Athletik-Defizite in der Mannschaft.

Sie offenbaren nach jeder Pleite immer wieder die falschen Erklärungsansätze („Wir haben unsere Chancen nicht reingemacht“ / „Die Köpfe waren nicht frei“ / „Der Druck war zu groß“ / „Die Distanz zum Trainer wurde zu groß“).
Jeder reele Betrachter sollte sowas inzhwischen als Alibi-Erklärungen bewerten können.

Boldt und Mutzel lassen sich durch ein 5:2 blenden in einem im Grunde fragilen Auftritt gegen einen dezimierten Gegner mit Abwehr-Chaos, bei dem trotz komfortabler Torvorsprünge jederzeit das Spiel noch zu kippen drohte.
Hinterher wird von einer „Gala“ gejuchzt und dass Hrubesch ein Gott sei und über Wasser gehen kann und nun die Köpfe der Spieler wieder frei seien und die Basics und die Lockerheit wieder zurück wären und sowieso alles noch gut werde…

In Wirklichkeit lassen sie sich von Typen wie Gerstenkorn-Jeminee auf der Nase herumtanzen – erst ein Hrubesch handelt endlich gegen langwierige Disziplinlosigkeiten.

Last edited 2 Jahre zuvor by pietkunz
Rudi Kargus 73
2 Jahre zuvor

Guter Blog. Trifft es auf den Punkt.
Übrigens, auch wenn wir ab und zu deine Kommentare kritisieren sind wir dankbar , dass es dieses Forum gibt. Dafür und für deinen immensen Einsatz vielen Dank

US73
2 Jahre zuvor

Hat sich irgendwer mal gefragt, warum wir seit dem letzten Titel (1987) nichts mehr auf die Kette bringen?
Warum es seit 34 Jahren, trotz zweier Zwischenhochs, nur noch nach unten geht?
Als grösste Nicht-Hauptstadt der EU, größer als Barcelona oder Manchester. Mit einer sehr großen Fan-Basis, mit den höchsten Eintrittspreisen der Liga? 84 Euro gegen St. Pauli…
Weil wir in einer Zeitschleife der Dummen gefangen sind.
Wer von Euch war denn in den späten 80zigern auf den Mitgliederversammlungen? Wo 300 Leute über das Präsidium abgestimmt haben? Davon waren 2/3 zuvor in Stellinger Kneipen, mussten ihre Biere nicht bezahlen. Haben für Ronny Wulff oder Jürgen Hunke gestimmt; haben Aufsichtsräte wie Dagmar Berghoff oder Marek Erhardt bestellt. Und ihr wundert Euch über den Zustand dieses Vereins? Ist doch nur die logische Konsequenz aus all den Verfehlungen früherer Jahrzehnte.
So entstand die Wohlfühloase. Und dann kamen Spieler und Sportdirektoren, die gerne genommen haben. Bis auf wenige Ausnahmen. In den 16 Jahren Kanzlerschaft von Angela Merkel hatten wir 23 Trainer… Und die „Räterepublik“ ist mit Beirat, Ehrenrat, Seniorenrat, durchseucht von einem „Wir“-Gefühl. Mit „Wir“ meinen die nicht Euch, sondern sich. „Wir bleiben unter uns“.

Und dann treten hier Inklusionstrainer wie D. Thioune an, die Fitness und Standards für altertümliche Floskeln halten. Und Ihr wundert Euch?
Dieser e.V. ist durchsetzt, über Jahrzehnte, von Schulterklopfern und Vereinsmeiern.
„Es ist noch immer gut gegangen“. NEIN, hier geht alles nur noch abwärts. Und der große Finanzzauberer bekam auch vor Corona nur zweistellige Millionenverluste hin – fragt mal in Aachen oder bei 1860 München nach, wie gut der Typ beleumundet ist.

Ich hoffe sehr, dass der Pharisäer Witz-Boldt nun Tim Walther als Trainer holt. Denn dann rückt die Insolvenz schneller heran. Die Glasgow Rangers und Leeds United haben sich davon perfekt erholt. Wir müssen leider noch ein paar Jahre leiden, bevor es besser wird. Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende…

Diesem HSV hilft nur eine Radikal-Kur. Alte Management-Weisheit: Wenn du den Sumpf trocken legen willst, frag nicht die Frösche.

Und bevor hier „Didi“ wieder schlau auftrumpft: Wann hat „Didi“ jemals etwas Konstruktives hier geschrieben? Scheint ein HSV-Praktikant zu sein…

Dauerkarteninhaber seit 1973. War u.a. in Turin beim 3:1 in Turin (Zidane Kopfnuss gegen Jochen Kientz), und am Samstag danach beim 1:2 in Unterhaching (Francisco Copado). Ich habe viele, viele HSV-Spiele gesehen, viele MVs erlebt. Viel Politik erlebt (J. Hunke hat sch zweimal per Brief bei mir beschwert..).

Solange „stumpfe Trottel“ die Geschicke des HSV mitbestimmen dürfen, wird es nicht besser. Das Problem der Demokratie ist und bleibt: Man sollte wissen, was man tut.
Davon ist unser HSV, den Uli Hoeness einst fürchtete, Lichtjahre entfernt.

Bleibt gesund! Und „Didi“ – lass es.

Alex
2 Jahre zuvor

„Und wie Dr. Olaf Ringelband hier schon geschrieben hat, steckt der Fehler im System.“

Korrokt! Aber unser Blogfreund Doc Ringelband hat das hier schon geschrieben, als die Symptome des erneuten Scheiterns bereits in der Hinrunde für jedermann erkennbar waren.

Und so fragt man sich Jahr für Jahr, warum die Hamburger Medienvertreter ihr Fähnchen immer erst dann in den Wind hängen, wenn das System aus Inkompetenz und Selbstoptimierung mal wieder gescheitert ist.

Ein Blogautor, der die Probleme rechtzeitig benennt, das wäre mal was.

Alles andere ist Propaganda. ENDE

Darmzotte
2 Jahre zuvor

„Aktuell liefert das ein verheerendes Bild. Aber umso dringender ist es, dass Sportvorstand Jonas Boldt zusammen mit Finanzvorstand Frank Wettstein die schädlichen Strukturfehler aufspürt und sie abstellt. Sollte es am Ende zu dem Ergebnis führen, dass der Vorstand selbst ein wesentlicher Teil des Problems ist, muss der Aufsichtsrat – und da beginnt das neue Problem – tätig werden. Denn eines ist auch klar: Der auf inzwischen fünf Personen minimierte Aufsichtsrat scheint so weit weg vom Tagesgeschäft, dass eine inhaltlich valide Fehler-Analyse von den Kontrolleuren derzeit nicht zu erwarten ist.“

Es glaubt doch bitte keiner, dass Wettstein und Boldt zu der Erkenntnis kommen könnten, dass sie das Problem sind. Das ist ja das Lustigste, was ich seit langem gelesen habe. Die beiden SIND der Fehler und hätten sie auch nur Spurenelemente von Selbstkritik und Fachkenntnis, würden sie natürlich zurücktreten, aber sie haben ja nun schon lange bewiesen, dass sie dazu eben nicht fähig sind.

Die Kaiserlauternisierung hat nun Stufe 2 angenommen. Jetzt beginnt die Phase in der der HSV im Mittelfeld rumkrebsen wird und dann in die Abstiegszone abrutschen wird.

Schuldige sind die sportlich Verantwortlichen und die Fans, die dies mit ihrer blinden Kritiklosigkeit möglich gemacht haben.

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Die Realität im Club sieht so aus:

„Ich will ehrlich sein: Ich bin wirklich fein mit der Liga, in der wir spielen. Wenn wir endlich wieder ins Stadion dürfen, dann werden wir mit Schalke, vielleicht Köln, Berlin oder Bremen, Dresden, Rostock, vielleicht 1860, Hannover, Darmstadt, Nürnberg, Pauli, Düsseldorf, Hannover unfassbar viel Spaß haben.“
(Tim Oliver Horn, Chef-Supporter)

Darüber müsst ihr euch im Klaren sein!

Vielleicht ist es besser, sich von diesem Club abzuwenden. Das ist nicht mehr der HSV von früher.
Rotkaeppchen1966 hat den HSV von heute mit „Räterepublik“ gut umschrieben.

So kann man heutzutage keinen Proficlub mehr führen.
Das sieht man auch anderswo (S04 u.a.).

Es gibt keine Perspektive mehr für diesen „Verein“.

Noch ein Wort zu Horst Hrubesch:
Er ist innerhalb kürzester Zeit derart beschmutzt worden, dass auch „der Lange“ aus allen Wolken gefallen sein dürfte. Jetzt steht er da als jemand, der aus der Zeit gefallen ist und im Clubfussball auch kurzfristig nichts mehr bewirken kann. Ich hätte nicht geglaubt, dass es diese Truppe fertigbringt, ihn innerhalb von acht Tagen dermaßen zu blamieren. Er tut mir aufrichtig leid. Schließlich war er mal ein nicht unwesentlicher Grund dafür, dass ich HSV-Fan wurde. Wie kann man ihn so im Stich lassen?

Aber was kümmert Dudziak ein Denkmal. Die Haare sind wichtiger.

Blogfan
2 Jahre zuvor

ein Erik Meijer als Sportdirektor würde Einigen aber so richtig in den
Arsch treten…..

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Es wäre besser gewesen, Dudziak rechtzeitig gut zu führen. Dann hätte es nicht zur Suspendierung kommen müssen. Hier wäre ein Sportvorstand als Unterstützung gefragt gewesen.

Jetzt verliert der HSV Geld und Qualität, die Dudziak an guten Tagen nun mal hat. Es wird in Zukunft auf seiner Position nicht besser.

Wer bitte soll jetzt noch spielerische Qualitäten im Mittelfeld einbringen. Für solche Spieler ist doch gar kein Geld mehr da.

Hunt und Dudziak waren eben gute Fußballer. Auch wenn das vielen nicht schmeckt. Es ist ein weiteres Mosaik für den Gang in die 3. Liga.

Sennsation
2 Jahre zuvor

Noch ein unbelehrbarer Hüpfer übrig?

Oder haben wir jetzt endlich alle auf dem gleichen Kenntnisstand?

harrybooth75
2 Jahre zuvor

Warum haben alle „Angst“ vor der Konkurrenz, die es im nächsten Jahr geben wird und die aus der Bundesliga kommt? Wenn wir nun eine Erfahrung in den letzten Jahren gemacht haben, dann die, dass unser Scheitern mit den Teams aus Osnabrück, Sandhausen, Würzburg oder Darmstadt verbunden ist.

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Großen Respekt an HH das er JD suspendiert hat. Ich hoffe das jetzt wirklich jeder entfernt wird der seine eigenen Interessen über den Erfolg des Teams stellt. Bei allem was man jetzt so nach und nach erfährt gibt ein erschreckendes Bild ab, fern ab von professioneller Vereinsführung und beschämend für jeden anständigen Leistungssportler. Bitte laßt die Amateure auf den Platz dann gewinnen wir zwar auch nicht aber wir sehen ehrliche Leistungen

ToniHH
2 Jahre zuvor

Herr Scholz,

Danke für diesen Blog.

Bin sehr gespannt auf die folgenden Berichte und Analysen.

Schade, dass Ihre Erkenntnis so spät kommt. Sich blenden lassen ist mir zu einfach argumentiert. Die Probleme wurden hier im Blog mehrfach und sehr detailliert seit Monaten beschrieben.

Es ist Schade, dass Sie sich mit ihrer Community nicht so richtig auseinander gesetzt haben, dadurch wurde hier eine Spaltung zwischen
„pestern“ und „hüpfer“ forciert.

Ich hoffe es resultiert für alle hier ein
Lerneffekt.

Gruss
⚫️⚪️🔵

Ralf Gleitsmann
2 Jahre zuvor

Moin , Moin. Der einzige welchen ich zutrauen würde System und Ordnung in das Gebilde HSV zu bringen, ist meiner Meinung nach Ralf Rangnick. Der hat RB Leipzig , zugegeben mit ausreichend Geld, aus Liga 4 nach oben entwickelt. Könnte mir vorstellen, dass er im wirtschaftlich starken Hamburg Verbündete finden würde. Die Frage ist nur ob alte Seilschaften beendet und alte Zöpfe zugunsten des HSV abgeschnitten werden würden. Das scheint mir das größte Problem zu sein. Der HSV ist von Eitelkeiten und privaten Interessen im Managment und Kontrolling durchsetzt. Dann noch solche Spieler wie Dudziak, die zwar gut sind, aber dem Irrglauben erliegen, zu höheren Aufgaben erkoren zu sein. Gut das Horst Hrubesch gleich nach seinem 2. Spiel, auch wenn es niemandem mehr nützt, klare Ansage gemacht hat. Ansonsten wieder ein guter Blog von Scholle.

Frank Furt
2 Jahre zuvor

Danke Scholle für deine offenen Worte. Mir geht es ähnlich und ich habe das mit dem Abstand geschafft. Corona sorgte sicherlich auch dafür und ersparte mir so einige Live Erlebnisse. Ich habe mich lange Zeit als stiller Mitleser gewundert, dass du, trotz mahnender Worte von Usern, nicht schon früher den Finger in die Wunde gelegt hast. Eine abfallende Leistung der Mannschaft war schon deutlich früher zu erkennen und wurde hier angemahnt. Ich bin beiweiten nicht nah dran und konnte das trotzdem an bzw. in bestimmten Spielsituationen erkennen. Sicherlich wolltest du den Trainer nicht unnötig unter Druck setzen und ich finde, dass Thioune, bis auf Wechselfehler, keinen schlechten Job gemacht hat. Schade – dass er sich hier nicht mehr weiterentwickeln durfte. Spieler die denken eine Institution wie HH zu verarschen, haben-hatten leichtes Spiel mit Thioune. Hier hätten Vorstände deutlicher reagieren und den Trainer nicht nur stützen, sondern unterstützen müssen. Das war ein Versagen auf allen Ebenen. Die lange Rückendeckung von Boldt war gut gemeint aber letzlich zu wenig.
Bitte mache weiter und lass dir dein Leben nicht von Fehlentwicklungen im Verein vermiesen. Dein Einsatz ist aller Ehre wert. Dieser Verein ist mehr als drei, sechs oder zehn schlechte Jahre. Dieser Verein ist ein Dino. Gehe ruhig auf Vorstandsthemen ein, Dr Ringelband hat dir dabei eine deutliche Vorlage geliefert – die keine Eintagsfliege darstellen und der viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Sport frei und trotz alledem eine gute Woche. Nur der HSV.

Last edited 2 Jahre zuvor by Frank Furt
bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Was denkt hier eigentlich der ein oder andere was die Teppichetage des HSV denkt wenn sie wirklich mal in diesen Blog reinschauen würde?
Nichts gegen dich Scholle, deine Arbeit und deinen Einsatz in allen Ehren, aber einen Scholle als Ikone des HSV zu bezeichnen ist ja nun doch etwas weit hergeholt.
Scholle ist in den Augen der Teppichetage ein Journalist wie jeder andere und was man über Journalisten denkt muss wohl nicht weiter erläutert werden.
Dieser Blog hier ist ein Stimmungsbild einiger „Fans“ des HSV, nicht mehr und nicht weniger. Das soll jetzt nicht gegen den Blog gemeint sein aber so wird die Teppichetage es sehen wenn sie den Blog überhaupt kennen. Man braucht doch nur mal zwei oder drei Blogs zu verfolgen und man sieht auf Anhieb das immer die gleichen Leute schreiben. Meistens sogar fast immer das gleiche, nur die Buchstaben in einer etwas anderen Reihenfolge (Fuck you Goethe lässt Grüßen).

Diese Saison ist abgehakt, nächsten Sonnabend noch schauen wer uns in der 2. Liga besucht und dann mal wieder das beste hoffen für die nächste Saison. So siehts aus, so wird es sein und ich befürchte daran dürfen wir uns die nächsten Jahre gewöhnen.

Hoffentlich spielt Sonntag das Wetter mit, dann kann man wieder mal ne Runde Biken 🏍. Hat doch auch was gutes das ganze Miese 😉

Michael
2 Jahre zuvor

Wenn es mit Dudziak solche Probleme gibt, dann gab es die schon länger. Da stimmt die Struktur in der Gruppe nicht. Wenn ich als Spieler aufsteigen will und 2-3 Spieler ziehen nicht mit, dann holt sich der Kapitän oder einer der „alten“ Säcke diese Spieler und zieht die wieder gerade, da ist nicht nur der Trainer gefragt.

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Das geballte Fachwissen von Blogautor und Kommentatoren beeindruckt mich doch immer wieder aufs Neue.

Die Erkenntnis der Lustlosigkeit bei bestimmten Spielern durchs TV ist ebenso überraschend.
Leibold, der den Ausgleich geschossen hat.
Jung, der nach Wochen ohne Spielpraxis in den Ring geworfen wird und weder am 2-1 noch am 3-2 Schuld trägt, da laufen drei HSVer neben dem Osnabrücker her der frontal an Jung in die Gasse spielt und Heyer hebt 5 Meter hinter der letzten Abwehrreihe das Abseits auf!
Kittel der offensichtlich seine Position links nicht verlassen darf und trotzdem mehr aufs Tor geschossen hat wie ganz Osnabrück.
Alle Lustlos?
Schaut euch bitte das Spiel nochmal an!

Es gibt eindeutig taktische Fehler! Osnabrück musste gewinnen. Abstiegskampf! Die sind zum Teil mit 9 Mann in den HSV 16er gerannt in der ersten Hälfte.

Der Fehler lag in der offensiven Ausrichtung und Vernachlässigung der Defensive wie so oft.
Dem Vfl unser Spiel aufdrücken zu wollen war sträflich.
Aus verstärkter Defensive heraus auskontern der Vfl musste kommen!
Das ist dem HSV schon oft geglückt.

Ich sage keine Lustlosigleit sondern falsches taktisches Verhalten so Leid es mir für Horst Hrubesch auch tut.

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Bei allem berechtigtem Ärger über die Spieler, kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie so abgrundtief verdorben sind, dass sie Horst Hrubesch, den HSV und uns Fans wie hier teilweise unterstellt wird, mit Absicht blamieren und wo möglich gar nicht aufsteigen wollen, weil sie dann um ihre guten Zweitliga-Verträge fürchten müssten.
Ich denke, manche sind schlichtweg mit ihrer Rolle und in der Tat dem Aufstiegsdruck überfordert (Leibold), andere haben per se nicht die Mentalität, sich höchsten Anforderungen zu stellen und vor allem keine Resistenz (Gyamerah, Vagnoman, Dudziak, Kittel).
Das der sog. „faule Apfel“ (Wood) den Korb verdirbt, erschließt sich mir auch nicht. Wenn es sich wirklich alles so abgespielt hat wie beschrieben, hätten Thioune und Wood gleichzeitig entlassen werden müssen, statt diesem Teiben und dem vergeblichen Versuch des Ex-Trainers, den US-Nationalspieler zu integrieren, auch nur eine Sekunde länger zuzuschauen!
Thioune hat zudem die Fähigkeiten Meisners übersehen und ihn (Wood) selbst selbst dem besten Vorbereiter des Teams, Winzheimer vorgezogen.
Am Ende landet man dann immer wieder bei denen, die viel über „Entwicklung“ und „Ambitioniusmus“ philosophieren und dann den Beifall der analysefreien Hamburger Presse oder von irgendwelchen Hochglanz-Pseudo-Fußballkulturblättern erhaschen, aber zu ihren Spieler-Verpflichtungen vor dieser Saison doch ein etwas ambivalentes Verhältnis haben, indem sie ihre Entwicklung mit Spielern ausloben, die schon bald im Winter ihrer Karriere stehen.

Rautenwalli
2 Jahre zuvor

Ich hab am Sonntag zwischen Osnabrück und Paderborn hin und her gezappt.Ich hatte den Eindruck der HSV spielt um die goldene Ananas und der SCP will aufsteigen die einen sind gerannt die anderen lustlos über den Rasen gestolpert.Wahnsinn dieser HSV.da muss ausgemistet werden mit eisener Hand

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Keiner dieser Söldner dürfe jemals wieder die Raute auf der Brust tragen dürfen. Jeder einzelne Fan trägt das Trikot mit mehr Stolz als die komplette Mannschaft.
Mein Vorschlag wäre lasst sie bis zum Ende des Vertrags jeden Tag für acht Stunden für gemeinnützige Zwecke arbeiten.

FRANZ HOELSCHER
2 Jahre zuvor

Der Verein sollte auch mal „keinen Bock“ haben die Gehälter für die „bocklosen“ Spieler zu überweisen ! Gibt es denn gar keine Vertragsklausel diesbzgl? In keiner Firma wird sowas unbestraft akzeptiert, warum im Sport?

YNWA
2 Jahre zuvor

In der kommenden Saison nicht aufzusteigen ist angesichts der Konkurrenz sehr wahrscheinlich. Es wird auf jeden Fall eine Saison, in der der HSV nicht als Topfavorit startet. Wobei das ja auch mal hilfreich sein kann.

GENAU das kann es nämlich nicht! Der HSV, mit dieser Stadt und dieser Fanbasis wird und muss immer ein Topfavorit sein, wenn es um die Rückkehr in die Erstklassigkeit geht, denn nur das kann und darf unser Anspruch sein. Das hat auch nichts mit Arroganz oder Grosskotzigkeit zu tun sondern vielmehr mit dem Verständnis, das dieser Verein mit all seiner Geschichte und seinem Background, selbstverständlich den Anspruch haben muss, sich nicht dauerhaft mit Sandhausen, Fürth, Kiel und Co. zu messen.

Dieser Geist und Anspruch, muss dem Team von morgens bis abends vorgelebt und eingeimpft werden. Wer diesem Druck nicht standhält ist hier falsch und genau hier hat sich Boldt doch, mit seinem gestrigen Statement der endgültigen Lächerlichkeit preis gegeben: „Wir dürfen nicht immer nur von Aufstieg und Erster Liga träumen, das müssen wir uns erarbeiten!“ – ach was Sherlock Holmes – was genau macht denn dieser Mann hier seit dem 24.5.2019? Träumen? Wenn er selber nicht daran glaubt, wird er dementsprechend auch nichts in Gang setzen. Wenn dies nun nach den vergangenen Jahren sein bahnbrechendes Resüme ist – ist das armseelig Herr Boldt und gäbe es hier einen AR, wären Sie heute gefeuert worden und zwar mit Pauken und Trompeten!

Hier muss endlich professionell gearbeitet werden und wenn der AR auch nur noch einen Funken Restverstand hat, muss dieser nun zwingend handeln!

Marcell Jansen (Vorsitzender), Dr. Andreas C. Peters (Stellvertretender Vorsitzender), Markus Frömming, Felix Goedhart, Michael Krall

Sie, ja genau Sie müssen sich nun allesamt hinterfragen, worin Ihr Auftrag besteht und ob sie dieser Aufgabe überhaupt noch gewachsen sind! Jeder weitere Tag des untätigen Zuschauens ist ein verlorener Tag für unseren Verein! Es gibt keine Leistungskultur – wenn Sie Ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen!

Ein Horst Hrubesch hat hier, im Gegensatz zu Boldt, exakt die brutale Wahrheit ausgesprochen – „wir haben es nicht verdient!“.

Was für ein vernichtendes Urteil für die Herren Boldt ,Mutzel und Wettstein, die all dies offenbar nicht erkennen konnten – obwohl es doch so offensichtlich war!

Diesen Personen darf nicht weithin, die Führung unseres Vereins überlassen werden.
Sie sind allesamt gescheitert!

Last edited 2 Jahre zuvor by YNWA
Scorpion
2 Jahre zuvor

Guter Blog @ Scholle – bis auf den Versuch, sich mit dem „blenden lassen“ reinzuwaschen und den Schenkelklopfer mit Wettstein und Boldt, dass sie „Strukturfehler aufspüren“ sollen.
Hier machst Du meiner Meinung nach den gleichen Fehler wie bei Thioune und der Mannschaft. Aus welchen Gründen auch immer, lässt du Dich wieder „blenden“, was ich Dir aber nicht abkaufe.Du hast so viel Fußballsachverstand, dass ich Dir die „Blender“ Nummer nicht abnehme.

Sei doch diesmal der erste Deiner Branche, der die Fehler und Inkompetenz der letzten Jahre bei den Herren Wettstein und Boldt öffentlich macht. Nachtreten kann jeder.

Und danach, wenn Du auf den Geschmack gekommen bist, kannst Du Dir ja auch noch den Aufsichtsrat und die ganzen Beiräte, Gremienfürsten und sonstigen Untoten im HSV e.V. vornehmen.

Lass Dich nicht wieder „blenden“. Wobei ich aktuell niemand beim HSV sehe, der so strahlt, dass er auch nur im Ansatz, eine Blendung verursachen könnte …

Kuddel
2 Jahre zuvor

Der Hamburger Presse geht schon lange nicht mehr um den HSV, sondern ums Geschäft.
Missstände werden nicht da angepackt wo es hilfreich wäre, sondern da wo es Vorteile bringt !

Bubu
2 Jahre zuvor

Gooooodddd mooornniiing oder was auch immer @ all,

danke für den Blog Scholle. Im „Blenden“ ist dieser HSV wahrlich meisterlich! Damit meine ich nicht nur die sooooo lange, intensive, lobgehudelte, angebliche Stabilität in der Mannschaft! Der gesamte HSV ist ein blendendes, marodes, eitles Konstrukt nebst angeschlossener Presse und sonstigem Umfeld!

Ohne jegliche Führung, die sich zeitig in der laufenden Saison ins AUS oder Urlaub begab, ohne handelnden Vorstand Boldt und einem pressemäßigen Schönredner Mutzel trudelte man die Leiter schneller hinab als …… wie immer!

Murmeltierjahre beim HSV, keine Struktur, keine sportliche Fachkompetenz, kein „Auge“ für die Zukunft, Sachverstand auf Abwegen – alles wie gehabt! Am Ende kollabierte das ach so „neue Konstrukt“ der Entwicklung – ?? – zum wiederholten Male – fast mit Ansage!
Kritik? Fehlanzeige. Eher Gefasel von „Wohlfühloase“, „fehlende Mentalität“ oder „Leistungsdenken“….das in keiner Weise vom Verein aus vorgelebt wird!

Geblendet in die nächste Saisonvorstellung, wieder mit einem neuen Trainer und runderneuerten Statisten auf dem Feld?! Wieder mit tollen, blendenden Parolen, Wunderkerzen in den Augen anzündend, um wieder auf dem Boden der nackten Tatsachen zu landen?

Ja, tauscht den gesamten Kader aus, 10 Verträge enden eh, kauft euch weitere Achsenmusterspieler und andere alternde, satte Korsettstangen zusammen, faselt wieder was von einem entwickelnden Entwickler als neuen Heilsbringer, macht einfach weiter so, und schlagt euch weitere Nägel in den wartenden Sarg! Wo bitte bleibt die Selbsterkenntnis bei Boldt, Mutzel und Konsorten? Wo ist die Führung des HSV? Wo sind die handelnden Gremien? Boldt dürfte nach dieser Saison alles spüren, aber keineswegs „Rückendeckung oder Verständnis“, ebenso Wettstein oder Taschenspieler Mutzel! Vielleicht wäre hier mal eine Runde ums Stadion angesagt? 😉

Reflektiert euch weiter gegenseitig, mit treuen Hundeblicken und Versprechen auf Besserung, die eh in der Elbe absäuft!  Jetzt könnt ihr euch in aller Seelenruhe gegenseitig zerfleischen, ist ja eh Sommerpause!

Dem gesamten HSV, vor allem aber der versagenden Führung kann man nur eines mit auf den Weg in die anstehenden Wahlen geben „SCHÄMT EUCH!“ Eine echte Lachnummer für den Fußball, die ihr da abgeliefert habt – erneut! IHR solltet euch schnellstens kleinlaut vom Hof machen, ganz ganz schnell!

Es bringt nichts auf der Mannschaft und dem Trainer herumzuhacken, wenn es schon OBEN überhaupt nicht stimmt! Die Impulse müssen von einer kompetenten Führung aus kommen….. und da ist es wieder…. das Grundproblem des HSV…. man sollte ALLE suspendieren….. 😉

Bleibt alle gesund….!!

tobyseal
2 Jahre zuvor
Micha Barbarez
2 Jahre zuvor

Schonlau gegen die Konkurrenz von Schalke und Köln ist ein erster kleiner Mutmacher. Mir wird hier Zuviel auf Boldt , Thioune und Mutzel geschimpft . Versagt hat doch in erster Linie auch die Mannschaft . Die sollte man nicht aus der Verantwortung entlassen . Schonlau ist Grds eine Verstärkung . Wenn der HSV Loser Effekt nicht wäre

catweazle
2 Jahre zuvor

Sehr gut und treffend analysiert. M.E. ist diese „Null oder wenig Bock Mentalität“ seit rd. 10 Jahren im Verein zu beobachten. Gründe hierfür zu finden ist nicht einfach. Das Abstellen aber bei Erkennen dieser Haltung und Arbeitseinstellung jedoch ist einfach. Wenn man nur wollte. Ich glaube einfach, das hierfür auch die passenden Führungskräfte vorhanden sein müssen, die es selbst verinnerlicht haben und bei Auswahl des Spielerpersonals darauf achten. Im derzeitigen Status Quo sehe ich in der Führungsetage wenig an Vorbildfunktionen.
Ich möchte ein Beispiel bringen, was ich am Wochenende beim Schauen der Sportschau und des Spiels Augsburg gegen Bremen festgestellt habe. Die Kameras haben häufig den Präsidenten von Augsburg Herrn Hofman und auch Herrn Reuter gezeigt. Wie insbesondere der Präsident durch Mimik, Gestik und Einsatzbereitschaft bei der Sache war hat mich zutiefst positiv beeindruckt! Hier war zu spüren, da lebt jemand den unbedingten Willen und „Bock“ vor und zeigt es auch!
Bei unseren Verantwortlichen kann man lange suchen nach solch einem Typus Mensch. Hier muß dringendst etwas geschehen. Und wenn das passiert ist, kann man die passenden Spieler aussuchen.
Der passende Mensch hierfür wäre M.E. Herr Ragnick, wenn er denn wollte.

ohne.r!es!KO
2 Jahre zuvor

Nimm es nicht so tragisch, Scholle! Allerdings halte ich zum Verein wie du bzw. zu der Mannschaft. Ich möchte mich am allgemeinen Komplett-Bashing gegen Spieler, Vorstände,… nicht beteiligen, denn böswillige Absicht möchte ich keinem Profisportler, Funktionär unterstellen und kann das aus der Distanz auch nicht. Müde werde ich nur der rhetorischen Phrasen bzgl. Umbruch. Es wäre der gefühlte fantastillionste Umbruch eines Umbruchs, ein Neuaufbau der Mannschaft, der neue Trainer… Man wird sich daran gewöhnen dürfen (müssen), dass der HSV in Liga 2 angekommen scheint und sich dort etablieren wird. Vielleicht muss man sich bewusst werden und eingestehen, dass Fußballer auch keine Sportwissenschaftler sind und ihren Job auf Zeit in einem System vollführen, wo der eigentliche Sport nicht mehr an Nummer 1 steht. Das komplette (inter-)nationale Profifußballsystem finde ich diskussionswürdig. Daher verfolge ich wirklich nur noch den HSV – oldschool über das Net-Radio.

Negan
2 Jahre zuvor

Alle drei Saisons sind in drei Sätzen analysiert, nur die Ableitungen im Verein werden nicht erkannt.

In der Hinsaison finden sich noch viele Teams, man kann sich noch nicht richtig einordnen und trainiert. HSV holt somit viele Punkte durch Einzelkönner und z.B. Ausnahmestürmer.

Zur Rücksaison denkt man in Hamburg „alles ist gut“, „läuft“. Und wird dann laufen gelassen.

Die anderen Teams haben sich dann gefunden, trainiert, justiert, Kollektiv geformt. Sind realistisch dabei. Haben ein Kollektiv mit Profis die Einsatz, Wille und Kollektiv auf den Platz bringen. HSV wird „davon überrascht“, kann mit seinen Einzel-Protagonisten nichts mehr reißen und schmiert ab 🤷‍♂️

Grantler3006
2 Jahre zuvor

Guckt mal auf dem Bild da oben. Der Sportdirektor auf der Bank mit einem Handy. Ja ja der wollte nur die Ergebnisse gucken, kommt jetzt. Blödsinn, denn auf der Anzeigentafel kamen die Ergebnisse immer aktuell, konnte man bei Sky gut sehen.

Für mich ein Unding, wenn ich auf der Bank Platz nehme, dann will ich nah bei der Mannschaft sein. Und wenn dem so ist, dann muss Kamerad Mutzel auch gewußt haben, wie das Innenleben der Truppe aussah. Wenn man aber eine kleine disziplinarische Banalität wie Handy auf der Bank in einem Pflichtspiel toleriert, dann wundert es mich nicht, mit der laschen Einstellung.

Sitzt er auf der Tribüne, kann er das gerne machen….

Toki
2 Jahre zuvor

Aber umso dringender ist es, dass Sportvorstand Jonas Boldt zusammen mit Finanzvorstand Frank Wettstein die schädlichen Strukturfehler aufspürt und sie abstellt.

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Wie soll das denn gehen? Obige Personen SIND die schädlichen Strukturfehler !!
Wo ist eigentlich die ganze Zeit der Mann mit der Creme geblieben? Ebenso ein Armutszeugnis der Mann. Man muss Angst haben vor der Zukunft. Lautern, 1860, etc.
wollten es auch nicht wahr haben …. Und dazu noch die neue Supporters Mischpoke… Au Weia..

Jürgen Linnenbrügger
2 Jahre zuvor

Hallo Scholle, ist das jetzt dein Ernst. Sollen sich Boldt und Wettstein selbst als wesentlicher Teil des Problems indentifizieren, und dieses dem AR melden, damit dieser dann tätig wird ? Das glaubst du doch wohl selber nicht. Dieser Verein ist doch absolut führungslos, kein AR der seinen Verpflichtungen nachkommt, kein VV der mal richtige Entscheidungen treffen kann. Quo Vadis HSV

Jürgen Fiedler
2 Jahre zuvor

Ich freue mich auf die nächste Saison mit den “ harten Fans aus Dresden und Rostock !!!! Übrigens mein Vorschlag zum nächsten Trainer, Jos Luhukay ! Nur der HSV.

Folker Mannfrahs
2 Jahre zuvor

Wo bleibt die von Jupp Koitka prophezeite Bochumisierung.
Es muss doch noch irgendwo begabte Fußballer (Amateure) geben, die bereit sind, für den HSV Fußball zu spielen.
Wir haben mit Geld um uns geworfen und es sind -auf allen Ebenen- die falschen gekommen.

Neville-Ex-Bild
2 Jahre zuvor

Sehr interessant gegen Osnabrück war auch bei der Kameraeinstellung in der Totalen, nicht nur auf den Ball, sondern auf die Spieler verteilt auf dem Feld bei einem Gegenangriff zu achten. Besonders Leibold, Jung und teilweise auch Kittel. Diese Demotivation und Lustlosigkeit war eine absolute Frechheit. Da passt die Aussage von HH perfekt: Man muss es auch wirklich wollen. Dewegen ist die Frage eines neuen Trainers auch absolut uninteressant. So lange es einen Kader gibt, der aus gelangweilten, unmotivierten und teilweise unfähigen Spielern besteht, die sich nicht mit dem Verein identifizieren können bzw. auch nicht den Willen haben etwas wirklich zu erreichen und noch nicht einmal Eier in der Hose haben, ist es völlig egal was für ein Trainer kommen wird. Es wird am Ende wieder auf das Gleiche hinauslaufen.

Und welche Lusche aus den höheren Etagen hatte eigentlich damals Jung eingekauft?

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

Weiss jemand wann genau der Blogsommergrillabend dieses Jahr stattfindet? ( ich frage für einen Freund)

Horst-Uwe71
2 Jahre zuvor

Erneut in der Fußballdepression. Es war alles voraussehbar. Nach dem Spielen gegen Kiel, Bochum und Heideheim hatte ich kurz die Hoffnung, dass es in diesem Jahr klappen kann. Nur noch „einfache“ Gegner…. wenn es nicht so traurig wäre. Der Stall muss ausgemistet werden, inkl. der Vorstandsetage. Ralf Rangnick verpflichteten, 5 Jahresplan aufstellen, dann wird alles gut. Die Transfer von Boldt und Mutzel reichen für mehr als einen Rücktritt, ehrlich!

Ullreich ist zu teuer, einen jungen hungrigen Torhüter verpflichten.

Leistner unterirdisch. Für das 0:1 gegen Osnabrück sollte man ihn vom Hof jagen. Langsam und bocklos, will scheinbar zurück nach DD.

van Drongelen. Nervenbündel, für etwas Geld verkaufen.

Gyamerah, in den entscheidenden Phasen nicht brauchbar.

Leibold: Den ganzen Sommer Konditionstraining und dann nochmal probieren

Ambrosius & David halten

Vangomam versilbern

Kinsombi abfinden

Hunt, Rente

Kittel, evt. nochmal versuchen

Winzheimer, Meissner, Jatta halten

Dass Dudziak kein Bock hat, war schon letzte Saison zu sehen. Hinweg mit ihm.

Narey, Jung, Amechi, Spartakus Tschüss

DerWikinger
2 Jahre zuvor

Vielleicht sollte die ganze Presselandschaft rund um den HSV mal eine Fehleranalyse betreiben! Dann würde sie merken, dass sie den Niedergang des HSV seit Jahren schön schreibt! Auch sollten sich gerade die Anhänger hinterfragen, die noch bis heute in Wettstein einen Sanierer, in Boldt einen kompetenten Strategen und in Kühne einen Gönner sehen😉 Dann wäre dem Verein schon sehr geholfen!

Frank Müller
2 Jahre zuvor

Boldt ist ein neuling, der in Kusen nichts zu sagen hatte und mit den bereichen kaderplanung, vorstandsleitung, personal-acquise etc.nichts zu tun hatte.
HIER gibt er sich als alleinherrscher….
und umgibt sich aus machtinteresse mit untergebenen (Thioune, Mutzel).und das
soll sich jetzt mit Tim Walter fortsetzen.
wahrscheinlich genügte auch bei Baumgart schon eine eigene meinung, um….
…. rauszufallen.
außer dem einsetzen von Hrubesch hat er in 2 jahren nichts positives bewirkt.
er war weitgehend gar nicht vorhanden: keine teambegleitung,trainings-kontrolle…
nichts.
was er gemacht hat, war falsch.div. baustellen im kader nicht erkannt:
keine alternativen für’s MF.ach so….ziehen wir einfach Gjasula + Onana hoch.
reicht nur für 2 spiele….oh, es soll ein neuer kommen…whow…
es wird aber stattdessen ein TW verpflichtet.
Boldt, nmM -> ein ahnungsloser, der uns in den abgrund führen wird und….
dringend ersetzt gehört.
sich hinter „no money“ zu verstecken, hilft da auch nicht mehr….
darf man daran erinnern, dass der spieler-etat des HSV so hoch ist wie die
etas der beiden erstplazierten zusammen?

Kuddel
2 Jahre zuvor

Neuzugänge sollten nicht mehr durchs HSV-Museum geführt werden. Davon kriegen die augenblicklich kleine Eier …..

Bananenmanni
2 Jahre zuvor

Sehr guter Bericht (diesmal ohne Häme) auch in der 11 Freunde. https://11freunde.de/artikel/im-geschaeft-mit-albtraeumen/3825361.
Die Zeiten von Spott und Schadenfreude sind wohl langsam vorbei. Über den Patienten HSV macht man sich nun offenbar echte Sorgen.

Burkhard Weber
2 Jahre zuvor

Ja guter Block, genauso fühle ich auch und kann nicht begreifen warum , ich mich immer noch ärgere und nicht los lassen kann.
Doch auch da hast du recht , es muss weitergehen und Stillstand nützt niemandem.
Wir müssen es endlich mal schaffen vernünftige Strukturen auf zu bauen , aber auch deutliche , klare Entscheidu gen zu treffen.

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Scholle wenn du in der Mannschaft was ändern willst, muß du alle die länger als 2 Jahre dabei sind rausschmeißen. Die Null Bock auf nix Mentalität hat sich doch schon in den letzten Jahren in der 1ten Liga gezeigt.
Aber weder die Reporter noch sonst wer ist darauf eingegangen, es wurden die Neuankömmlinge als Messias , Wunder-Stürmer,Mittelfeld Innenausseverteidiger und Torwart gefeiert. Der Griff in die Trainerkiste war immer ein Griff ins Klo,, (Titz/Thioune mal ausgenommen die hätten mehr Zeit und Unterstützung benötigt)
Ich kenn Aaron Hunt nicht persönlich aber seine Wirkung auf die Mitspieler ist immer eine bremsende statt anfeuernde.
Und die Torwarttrainer versteh ich überhaupt nicht, die müssen doch sehen das ihre Schützlinge den anderen Torleuten weit sehr weit hinterherhinken.

An die ganz blinden Fans, hört auf Spieler als Söldner zu beschimpfen, die sind im Verein angestellt, die sind nicht hier weil sie den HSV so lieben sondern weil sie hier ihre Brötchen verdienen, OK das Bett auf den Brötchen ist da etwas dicker als bei Otto Normalo 🙂
Aber wenn ihr die Firma wechselt seid ihr doch auch keine Söldner, und so sehen die Spieler ihren Beruf, die lieben ihn aber nicht die Firma oder den Chef, genau wie bei euch.

Ach wat solls, nächste Saison wird die geilste Saison ever lol

Dosenfisch
2 Jahre zuvor

Money Money Money, macht die Spieler satt, faul und bocklos. Anstrengungsloser Wohlstand, das ist das Problem. Und daher wird sich da so schnell nichts ändern.

RaiDet
2 Jahre zuvor

Holt doch nicht immer alles was in Stuttgart schon versagt hat siehe Ulreich. Der einzig gute war Mangala. Wenn jetzt Tim Walther kommt wird mir schlecht.

Arne Petersen
2 Jahre zuvor

Danke für die Analyse von Dr. Olaf Ringelband.
In Kombination mit der Aussage von Horst Hrubesch nachvollziehbar.
Die Thematik „Druck“ lege ich ad acta – stimmt nicht.
Es war und ist immer die mangelnde Einstellung u.a. gegen Hannover und Aue, und auch gegen Osnabrück. Dass man auf der Zielgeraden verlieren kann, ok, aber nicht in den besagten Spielen.
Dudziak hat kämpferisch noch nie überzeugt – aussortieren! Jung kann einfach nicht kicken – ich finde überhaupt nicht, dass er bocklos gespielt hat, das finde ich unfair, er kann einfach nicht mehr – aussortieren.
Leibold ist kein Kapitän – so wie er vor dem 3:2 seinem Gegenspieler hinterhertrottet, ein absoluter Witz – mindestens die Binde wegnehmen.
Ulreich – ein für alle mal klar machen, dass er mit den Sch…-Dribblings hinten aufhören soll.
Aus meiner Sicht brauchen wir 2 Spieler, insbes. im Mittelfeld, die a la Gattuso jeden Ball und jedes Spiel erkämpfen wollen. Solche, die einfach immer alles geben und gewinnen wolle.
Leistner hatte Pech mit der langen Verletzung. Er ist in Sachen Einstellung aus meiner Sicht ein. guter – behalten.
Abschließend: wir brauchen einen Trainer, der kompetent, und gnadenlos konsequent ist.
Wer am besten trainiert, spielt. Wer nicht, spielt nicht. Ich würde mir einen Trainer wünschen, der auch mal 9 Spieler aufstellt, weil nur 9 eine Top Trainingsleistung gebracht haben. Oder der einfach mal zeitgleich 5 Spieler tauscht, weil er sich von der Truppe nicht veräppeln lässt. Und die Führung deckt ihn ohne wenn und aber. Die Spieler beim HSV müssen kapieren, dass sie am Ende der Nahrungskette stehen und liefern müssen – und damit meine ich Einsatz – und nicht Qualität. Erst Einsatz, dann bestehst du in Liga 2 , und dann mit der nötigen Qualität steigst du auf nicht umgekehrt!
Wir brauchen einen Trainer a la Magath, aber etwas moderner.

Christian Otto
2 Jahre zuvor

Gilt auch für diesen HSV: https://www.youtube.com/watch?v=4bGXzga82-U

schlunzi
schlunzi
2 Jahre zuvor

Abend.
Wenn ich diesen Blog so lese frage ich mich ob der Autor wirklich noch nah am HSV ist. Die entscheidenden Phasen und Strömungen bekommt er überhaupt nicht mit und schreibt über einen Trainer der versagt Nun ja er schreibt schon lange nicht mehr für die grossen Blätter, sondern für eine kleine Char und ist selbsternannter Sportjournalist. Wobei bekannter Weise dies ein Kunstwort ist, diesen Beruf gibt es nicht und jeder darf sich so nennen. Betrachten wir seine Blogs im gesamten und das Ergebnis dieser Saison, so bleibt da ein riesen Unterschied.

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Leudde, viel wichtiger als rollende Köpfe sind doch rollende Bälle. Wann geht denn die Hinrunde wieder los?
Und Auftaktspiel am Freitag Schalke – HSV!