Terodde geht – Gerüchte um Thioune

by | 02.05.21 | 431 comments

Dafür muss man den Sonntag unterbrechen: Denn gerade kommt die Meldung aus Gelsenkirchen, dass der FC Schalke 04 zur kommenden Saison auf die Dienste von Simon Terodde setzt. Den Mann, der aktuell beim HSV noch der größte Hoffnungsträger ist, die letzten Spiele zumindest noch positiv zu gestalten wird aller Voraussicht nach in der kommenden Saison als Gegner des HSV in der Zweiten Liga auflaufen. Nicht schön, zumal man damit die eigene Konkurrenz stärkt. Allerdings soll der HSV bei der Suche nach einem Nachfolger Teroddes schon weit fortgeschrittene Gespräche mit den Wunschkandidaten Serdar Dursun (Darmstadt 98, nach der Saison ablösefrei) und Philipp Hoffmann (Karlsruher SC, Vertrag bis 2022) führen.

Ebenso wie beim HSV hat Terodde auch auf Schalke einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Dursun vom SV Darmstadt 98 hat bislang 21 Tore in dieser Saison erzielt, genauso viele wie Terodde aktuell. Weitere Vergleichswerte: Der 29 Jahre alte Hamburger mit türkischen Wuzeln ist vier Jahre jünger als Terodde und spielt derzeit die Saison seines Lebens. Vor allem in der Rückrunde ist er treffsicher. Zwölf Mal traf er. Terodde war bekanntlich in der Hinrunde der beste Vollstrecker der Liga: Da traf er 17-mal, in der Rückrunde  bringt es Terodde indes nur auf vier Bälle im gegnerischen Netz.

Allerdings: Terodde hat schon bewiesen, dass er in der Zweiten Liga ein Gigant ist: Seine Zweitliga-Torbilanz in den Jahren zuvor: 29, 25, 25, 16. Dursuns Zweiliga-Werte: 16, 11, 3, 10. Und da Terodde sein Heil ohnehin woanders suchen will, hat der HSV keine Chance. Dann muss er den Zweitbesten suchen. Und für Dursun spricht, dass er gebürtiger Hamburger ist, dort in Nachwuchsmannschaften spielte. Seine Familie wohnt in der Hansestadt, sein jüngerer Bruder kickt für die Regionalliga-Mannschaft des FC St. Pauli.

Terodde weg – gehen auch Vagnoman und Thioune?

Und so schade ich es finde, dass Terodde nach nur einem Jahr wieder den HSV verlässt – als Teamplayer hat er mir schon sehr stark imponiert – es werden lange nicht die einzigen Personalien in den nächsten Tagen sein, die den HSV auf Trab halten werden. Nahezu sicher ist inzwischen auch der Abschied von Rechtsverteidiger Josha Vagnoman, der schon vor dieser Saison gute Wechselangebote hatte. Und so gern Vagnoman beim HSV geblieben wäre, so scheint der Wechsel des jungen Rechtsverteidigers inzwischen eine Entscheidung der Vernunft zu sein. Denn zum einen würde dieser Verkauf dem HSV bei einer kolportierten Ablösesumme von acht Millionen Euro das nötige Kleingeld in Kassen spülen, um im Sommer auf dem Transfermarkt wieder entsprechend tätig werden zu können.  Zum anderen wird es auch für den 20-Jährigen Zeit, den nächsten Entwicklungsschritt zu nehmen. Auf Erstliganiveau zu trainieren und zu spielen wäre so einer.

Offen ist weiterhin, wie es mit Trainer Daniel Thioune passiert. Die heutigen Gerüchte, er hätte dem HSV mitgeteilt, dass er die Mannschaft aktuell nicht ausreichend erreicht und würde einer Freistellung zustimmen, machten heute die Runde. Demnach sollte Horst Hrubesch schon am Montag das Training übernehmen. Gerüchte, die  mich in meiner Einschätzung vom Trainer sehr überrascht haben. Ich hatte zuletzt nicht den Eindruck, dass der Trainer sich diese Aufgabe nicht mehr zutrauen würde. Im Gegenteil: Er macht auf mich zwar den Eindruck, als würde er sich selbst sehr intensiv hinterfragen. Deutlich intensiver als viele seiner Vorgänger hier. Aber es wirkte auf mich so, als würde er das vor allem machen, um aus dieser Phase die richtigen Schlüsse zu ziehen. Auf meine Nachfrage wurde das Gerücht, dass Hrubesch am Montag übernehmen würde, vom HSV nicht bestätigt.

In diesem Sinne, nicht nur sportlich stehen uns wieder extreme Wochen bevor.

Bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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M. R. X.
2 Jahre zuvor

»Es geht ausschließlich um den HSV.«
Daniel Thioune, 29.04.2021

Exakt so sieht es aus. Und genau darum muss auch immer nach dieser Maxime gehandelt werden. Kontinuität ist schön, aber Kontinuität darf niemals dem Erfolg und der Entwicklung im Wege stehen.

Sollte Daniel Thioune tatsächlich erkannt haben, dass er den Anspruch HSV nicht gerecht werden kann und von sich aus den gemeinsamen Weg beenden, ziehe ich meinen Hut vor Ihm. Größe kann nicht lernen, die hat man….

Tschüss Daniel Thioune. Experiment gescheitert, viel Glück für die Zukunft!👋

Auch mit der Idee, die letzten 3 Spiele in die Hände von Horst Hrubesch zu legen, könnte ich sehr gut leben. So besteht dann zumindest die Möglichkeit die Saison mit Anstand zu beenden.

Wer aber sollte dann ab Sommer übernehmen?

Ein Traum wäre ganz sicher Ralf Rangnick. So könnte man direkt auch die Tankkarten von Jonas Boldt und Michael Mutzel einsammeln und die Bude dann auch strukturell mal auf links drehen.

Ist völlig illusorisch, weiß ich selber…

Also schnell mal schauen was der Trainermarkt im Moment so hergibt:

  • José Mourinho 😂
  • Lucien Favre
  • Peter Bosz
  • Bruno Labbadia 🤭
  • André Villas Boas
  • Mark van Bommel
  • David Wagner
  • Jürgen Klinsmann 🤭
  • Manuel Baum
  • André Breitenreiter
  • Achim Beierlorzer
  • Markus Gisdol 🤭
  • Heiko Herrlich
  • Uwe Neuhaus
  • Mirko Slomka 🤭
  • Marcel Koller
  • Jens Keller
  • Bernd Hollerbach 🤭
  • Thomas Doll
  • Alexander Zorniger
  • André Schubert
  • Lothar Matthäus
  • Michael Frontzeck 🤑

Realistisches und Absurdes.
Nationales und Internationales.
Interessantes und Altbekanntes.

Mein klarer Favorit allerdings ist (und war es schon nach dem unausweichlichen Ende von Dieter Hecking!), man ahnt es:

Steffen Baumgart.

Ein Name, den sich ja offenbar auch andere hier in der Community inzwischen ganz gut beim HSV vorstellen könnten und der zudem ebenfalls ablösefrei auf dem Markt ist.

Stellt sich natürlich die Frage, warum gerade der 49-jährige, gebürtige Rostocker geeignet sein sollte, den HSV wieder ans Licht zu führen. Was er besser können soll, als seine unzähligen Vorgänger. Was er bietet, das ein Daniel Thioune nicht bieten konnte.

Zuerst einmal ist da natürlich die Tatsache, dass er mit Paderborn nachhaltig bewiesen hat, dass er etwas vom Trainer-Handwerk versteht. Er hat seiner Mannschaft eine Identität gegeben, was gewiss nicht vielen Trainern gelingt.

Darüber hinaus ist Paderborn nie durch fehlende Fitness aufgefallen und hat immer die Grundtugenden Leidenschaft und Willen auf den Platz gebracht. Zwei unserer aktuellen Kernprobleme….

Neben der sportlichen Qualifikation bringt Steffen Baumgart aber vor allem jene Charaktereigenschaften mit, die meines Erachtens in Hamburg dringend benötigt werden und die ich aktuell einzig und alleine Horst Hrubesch zusprechen würde:

Authentizität, Gradlinigkeit und Ehrlichkeit.

Aus meiner Beobachtung ist Steffen Baumgart eine Mischung aus Frank Pagelsdorf, Thomas Doll und Huub Stevens und nicht nur aus diesem Grunde bin ich fest davon überzeugt, dass es sich lohnen würde sich um Ihn zu bemühen.

In diesem Sinne:

Holt endlich Steffen Baumgart, Ihr Holzköpfe! 🤑🤑🤑

Für alle die sich noch nicht allzu intensiv mit Steffen Baumgart beschäftigt haben, füge ich exemplarisch mal ein paar Aussagen von Ihm bei. Hieraus lässt sich zumindest erahnen, aus welchem Holz der Typ geschnitzt ist.

(In dem Video erklärt Steffen Baumgart u.a. auch seine Sympathie zum HSV)

Viel Spaß!

M.R.X.

Steffen Baum­gart
https://vimeo.com/544278945

Was für ein Trainertyp sind Sie eigentlich? Motivator oder Schleifer, Kumpeltyp oder eher Taktikfuchs?

SB: Bis auf Taktikfuchs bin ich alles. Was soll das überhaupt sein, ein Taktikfuchs? Alleine das viele Gerede von Taktik! 4-4-1, 4-3-3 oder sonst eine Anordnung – was soll das bringen? Eine Mannschaft muss ein Gesicht haben und eine gewisse Ordnung.

Was heißt das konkret, auf was kommt es im Fußball an?

SB: Du arbeitest an der Struktur der Mannschaft, brauchst bestimmte Spielertypen und schon wirst du auf lange Sicht Erfolg haben. Warum lieben wir den Fußball denn so, warum gehen wir ins Stadion?

Zum Beispiel für die Attraktivität, für das Spektakel, für Siege.

SB: Zunächst mal ist Fußball ein Arbeitssport, da wird gekämpft und gerackert, da wird gearbeitet. Übersteiger und Heber sind schön – wir brauchen aber nicht nur Einzelkönner. Fußball ist vor allem ein Mannschaftssport.

Zu Beginn Ihrer Trai­ner­kar­riere sagten Sie, ange­spro­chen auf Ihre Spiel­phi­lo­so­phie: ​„Die habe ich, aber Sie werden mich nie groß davon reden hören.“ Warum nicht?

SB: Weil ich das unnötig finde! Dass ich offensiv spielen will, kann jeder sehen. Wenn Kol­legen nach einem Spiel erzählen, dass sie in den ersten 45 Minuten fünfmal das System umge­stellt haben, muss ich mich zusam­men­reißen. Weil sie gerne unter­schlagen, dass der Ball dabei nicht einmal die Mit­tel­linie über­quert hat. Des­halb halte ich von diesem Phi­lo­so­phie-Gerede nicht viel, ich beweise die Dinge lieber auf dem Rasen.

Aber es wird doch sicher Aspekte geben, die Ihnen wichtig sind.

SB: Natür­lich! Eine sta­bile Defen­sive ist wichtig. Das bedeutet aber nicht, tief zu stehen. Es ist ent­schei­dend, hinten kon­trol­liert her­aus­zu­spielen. Lange Bälle zu ver­meiden und wirk­lich Fuß­ball zu spielen. Aber: Als Erstes geht es um Men­ta­lität. Lauf­be­reit­schaft und Lei­den­schaft. In diesen Momenten ist Fuß­ball gewis­ser­maßen eine Kampf­sportart.

Sie sagen, dass Sie Spieler haben wollen, die sich mit Ihnen auf Augen­höhe befinden. Welche Rolle spielt das bei der Kader­zu­sam­men­stel­lung?

SB: Eine geringe. Es wird kein Spieler geholt, weil ich sie will, son­dern weil der Spieler über Fähig­keiten ver­fügt, die dem Verein wei­ter­helfen. Ich mache mir dann ein kon­kretes Bild davon, wenn der Junge dann da ist. Und mir ist es relativ egal, wie er vorher auf­ge­treten ist. Solange er hier mit­ziehen will. Das ist auch eine Art von Augen­höhe.

Bre­chen Sie den Fuß­ball aufs Wesent­liche her­unter, um sich den kom­pli­zierten Fragen zu ent­ziehen?

SB: Nein! Fuß­ball ist zu aller­erst Laufen, Kämpfen, Lei­den­schaft. Ich sehe Mann­schaften, da können Spieler sieben ver­schie­dene Posi­tionen bekleiden, aber am Ende stehen sie trotzdem alle hinten drin. Weil das Wesent­liche fehlt.

Sie sagen: ​„Der Fuß­ball wird zu kom­pli­ziert gemacht.“

SB: Ja, wenn ich mir anhören muss, wie Spiele aus­ein­an­der­ge­nommen und erklärt werden. Wie viel in ​„tak­ti­sche Raf­fi­nessen“ hin­ein­in­ter­pre­tiert wird, nur weil ein Trainer mal Anwei­sungen auf einem Zettel rein­ge­geben hat. Es hört sich immer an, als wäre der Trai­nerjob eine Dok­tor­ar­beit. Aber das ist es nicht. Es geht darum, die Jungs ans Laufen zu bringen, Spaß zu ver­mit­teln und den Zuschauern etwas zu bieten.

Manch einer bezeichnet ihr Spiel als sowohl ver­rückt, als auch ganz wun­derbar.

SB: Ich will jeden­falls keine Mann­schaft haben, die nur clever spielt. Es kommt nicht immer darauf an, ob du die bes­sere Mann­schaft bist, son­dern dass du einen Plan hast, dass du Leute begeis­tern willst. Es muss andere Arten Fuß­ball geben als den Ver­schie­be­bahnhof ab der Mit­tel­linie – und man muss mit dieser Anders­ar­tig­keit auch Erfolg haben können. Unser Ziel ist immer: Tore­schießen. Und das sieht man uns auch noch an, wenn wir 4:1 führen.

Reden wir über die Kommerzialisierung im Fußball. Ist Ihnen der Traditionsverein lieber oder Klubs wie Hoffenheim oder RB Leipzig?

SB: Tradition ist das, was den Fußball ausmacht. Ich weiß aber auch, dass man Geld braucht. Es wird mit dem Fußball viel Geld verdient, zum Beispiel über Werbung und Fernsehvermarktungen. Also muss und kann auch Geld investiert werden. Allerdings muss ich sagen, dass nicht alles, was wir aktuell machen, dem Fußball dient. Zusätzliche Wettbewerbe wie zum Beispiel die Nations League haben einen zweifelhaften sportlichen Wert. Die Belastung der Spieler wird mittlerweile so hoch, dass man bisweilen keine zufriedenstellenden Leistungen mehr sieht. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht selbst abschaffen.

Quellen:
https://11freunde.de/artikel/solange-ich-pushe-ist-alles-gut/598616

https://www.sportbuzzer.de/artikel/steffen-baumgart-ich-werde-mich-auch-in-zukunft-aussern-wenn-mich-etwas-stort/

Last edited 2 Jahre zuvor by M. R. X.
Kai Simon
2 Jahre zuvor

Was der arme Horst Hrubesch so alles machen soll beim HSV. 😅

Darmzotte
2 Jahre zuvor

Da das Thema Daniel Thioune das aktuelle Geschehen hier Blog dominiert, möchte ich gerne mal einen Umstand näher beleuchten, der schon länger und unverständlicherweise sein Unwesen treibt.

Immer wieder wird in Artikeln und Interviews darauf verwiesen, dass DT ein „noch junger Trainer“ sei. Ich habe das in diesem Umfang und in dieser Penetranz noch nur erlebt.

Betrachtet man per heute die Altersstruktur der in Liga 1 und 2 tätigen Trainer so fällt auf, dass lediglich 5 Trainer in der ersten und 3 Trainer in der zweiten Bundesliga älter als DT sind. Sprich, nur 8 von 35.
14 sind sogar wesentlich jünger als Thioune. Was ist also damit gemeint, wenn die, dem HSV gewogenen Medien immer von einem „jungen Trainer“ sprechen?

Ist das vielleicht nur ein versuchter Euphemismus für „unerfahren“? Das würde ja dann bedeuten, dass der HSV auf einen unerfahrenen Trainer gesetzt hat und für diesen auch noch 500 TEUR Ablöse gezahlt hätte.

Diese Unerfahrenheit würde zumindest erklären, warum der VfL Osnabrück in der letztjährigen Rückrunde heftig eingebrochen ist. Dann frage ich mich aber, warum auch diese Saison für eine von Thioune trainierte Mannschaft den gleichen Verkauf nimmt und was das über die Resistenz, diesmal aber Lernresistenz, von DT aussagt.

Last edited 2 Jahre zuvor by Darmzotte
Scorpion
2 Jahre zuvor

Abwarten.

Dass sich Terrodde nicht auf die lange Bank schieben läss, war klar. Danke für viele Tore und einen unermüdlichen Einsatz, dem sich gerne viele andere Spieler hätten anschließen können.

Die kolportierten Gerüchte um Dursun und Hoffmann machen mir zumindest nicht so viel Angst, wie andere „Säulenspieler“ der Vergangenheit.

Was Thioune angeht, so habe ich meine Meinung zu ihm schon öfter hier geschrieben.

Dass zumindest Boldt keine Mittel und Wege scheut, um seinen eigenen Kopf zu retten, ist ja bekannt.

Abwarten.

Dietrich Schneider
2 Jahre zuvor

Die Meldung das Thioune hinschmeisst oder entlassen wird wäre die beste Meldung seit Wochen.

Sophies Papa
2 Jahre zuvor

Dann würde ich mal schnellstens bei Baumgart anfragen…

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

Viele Blog Mitglieder haben uns heute getwittert, ob es denn nix mehr gäbe, was für Thioune spricht. Doch, 2 Sachen. Rechnerisch ist in der Abschlußtabelle immer noch Platz 1 möglich. Im DFB pokal haben wir seit rund 8 Monaten kein Spiel mehr verloren

Alex
2 Jahre zuvor

comment image

Last edited 2 Jahre zuvor by Alex
Nordisch
2 Jahre zuvor

Mutzel und Boldt dürfen sich gleich selber mit entlassen (kann ja sonst niemand). Es gibt keinen, wirklich keinen Grund, aus dem die Trennung jetzt und nicht schon vor Wochen hätte passieren können. Alle Argument lagen lange auf dem Tisch, neu ist da gar nichts.

Der einzige Unterschied ist, dass vor Wochen der Aufstieg noch drin war, und wir jetzt mal wieder verkackt haben. Die beiden Vögel haben doch den Weitblick eines Maulwurfs. Aber wahrscheinlich ist es zu nett, ihnen strategisches Unvermögen vorzuwerfen — viel banaler ist, dass sie genau wissen, was sie tun, und lieber Thioune als selber gehen.

Meaty
2 Jahre zuvor

Ein Gedicht von Hans Witteborg

Gerücht

Vermutung, so daher gesagt,

nicht recherchiert, nicht nachgefragt,

aus Klatschsucht oder Langeweile

verbreitet ´s sich mit Windeseile

von Mund zu Mund, von Ohr zu Ohr,

stets etwas anders als zuvor.

So macht es bald von Stund zu Stunde

als Rufmord seine schlimme Runde

und jeder gute Leumund wird

auf diese Weise schnell zerstört.

Den Urheber von all dem Schaden

kann vor Gericht man kaum wohl laden,

denn niemand weiss am Ende mehr

„wo kam denn das Gerücht wohl her?“

Alex
2 Jahre zuvor

https://www.kicker.de/wer-kann-den-hsv-eigentlich-trainieren-803813/artikel

„Die Trennung und die Installierung von Hrubesch ist gleichermaßen logisch wie konsequent. Allein, sie erfolgt zwei Spiele zu spät.“

Sorry, was für ein grenzenloser Bullshit, weil größtmöglicher Widerspruch. Der Wolff schreibt ja durchaus mal akzeptable Artikel, aber da krieg ich schon wieder das Kotzen.

„Ist dieser Verein mit seiner Größe in dieser für ihn gefühlt zu kleinen Liga untrainierbar?“

NOPE! Die Trainer waren eben ausnahmslos Pfeifen. Ist doch nichts ungewöhnliches, dass von ca. 200 Trainern auf dem Markt ca. 20 schlecht sind. Die eigentliche Katastrophe ist, dass der HSV sich immer nur aus diesem Klientel bedient, weil die verantwortlichen Sportdirektoren/-vorstände noch größere Pfeifen sind. Das sind doch ganz triviale Zusammenhänge.🤷🏻‍♂️ ENDE

Last edited 2 Jahre zuvor by Alex
Air Bäron
2 Jahre zuvor

Wenn man den Fans ein Konzept für die nächsten Jahre präsentiert, gerne auch den kompletten Wiederaufbau mit einer Handvoll von Nachwuchsspielern, Geduld und ein Trennen von den verwöhnten und satten Millionären, inklusive das Finden von ein bis zwei echten Führungsspielern, dann bin ich mir sicher, dass alle ein Projekt „Wiederaufstieg ab 2025“ mittragen würden.

So wie es derzeit läuft, so wie es die letzten Jahre lief, sind wir glaube ich alle diesen immer wiederkehrenden Misserfolgen und der Frustration überdrüssig.

ToniHH
2 Jahre zuvor

Na bitte…
Löpt in die richtige Richtung….

Die Einsicht von DT kommt 4 Monate zu spät und schlimmer finde ich, dass der Vorstand es vorher nicht gesehen hat oder sehen wollte.

Was für ein Trümmerhaufen….

Es hat sich hoffentlich ausgehüpft….

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Wer 8 Mio für Vagnoman ausgibt hat ein noch schlechteres Management als der HSV.
Neulich in den U21 Länderspielen war der Unterschied zu den Erstligaspielern deutlich zu sehen.
Schnell mag er ja sein aber zeeikampfschwach und offensiv nicht zu gebrauchen.
Für 8 Mio fahre ich ihn auf der Schubkarre nach Leverkusen oder wohin?

schlunzi
schlunzi
2 Jahre zuvor

Mit hätte die Überschrift und 2 Sätze gereicht. Inhaltlich null. Da hätte man lieber den Beitrag von Pietkunz nochmal bringen sollen und müssen. 24/7 haha

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Terodde hat man hingehalten wie einen Schüler.
So einen kannst du immer gebrauchen. Nur die Dilettanten vom HSV pennen wieder.
Der Umgang mit Terodde ist ein weiterer Beleg dafür, dass der HSV diese Lehrlinge loswerden muss.

Thioune soll jetzt ausgetauscht werden? Warum wieder so spät? Den Impuls hätte man vor Wochen setzen müssen. Diese Unfähigkeit macht fast schon wütend. Hrubesch oder sonstwer hätten vor Wochen schon übernehmen müssen.

Vagnoman ist das beste Beispiel dafür, dass du mit jungen Talenten „keinen Krieg gewinnen“ kannst.
Hoffentlich hat Scholle Scholz endlich kapiert, dass man den eigenen Nachwuchs nicht überbewerten darf.
Kommen die nur ansatzweise in die Situation, für bessere Clubs interessant zu werden, sind sie mit dem Kopf schon nicht mehr bei der eigentlichen Sache.
Vagnoman hat sich doch in der Rückrunde nur zurückentwickelt und großspurige dumme Interviews gegeben. Sonst kam nichts mehr.

Ihm hat – wie allen anderen auch – eine vernünftige Führung gefehlt. Und leider tut sich auf dieser Ebene beim HSV überhaupt nichts.

Und da ist auch in Zukunft nichts zu erwarten. Als Beleg für diese Prognose stelle ich hier nochmal die unglaubliche Aussage des ehemaligen SC-„Chefs“ Horn ein.

„ICH WILL EHRLICH SEIN:
ICH BIN WIRKLICH FEIN MIT DER LIGA, IN DER WIR SPIELEN.
Wenn wir endlich wieder ins Stadion dürfen, dann werden wir mit Schalke, vielleicht Köln, Berlin oder Bremen, Dresden, Rostock, vielleicht 1860, Hannover, Darmstadt, Nürnberg, PAULI, Düsseldorf, Hannover unfassbar VIEL SPASS haben.“

Wenn sich solche Fanboyz auch nur ansatzweise in die Clubpolitik einmischen, ist die Regionalliga nicht mehr weit. Den tausend Leuten ist das aber egal, weil die sich auch in der vierten Liga auf dem Dorfsportplatz ihr Dosenbier reinkippen.

Man sollte ernsthaft über eine Aufspaltung des HSV nachdenken. Im Grunde sind die Interessen in diesem Club viel zu unterschiedlich. Mit gesundem demokratischem Pluralismus hat das schon lange nichts mehr zu tun. Die Meinungsgräben sind viel zu tief. Man hat mehrere Clubs im Club. Es ist innerparteilich fast schon wie zwischen St. Pauli und dem HSV. So kann das einfach nicht mehr funktionieren. Die Leute sollten sich der klaren Erkenntnis stellen und Konsequenzen ziehen.

Es könnte einen kommerzfreien Traditionalisten- und Ultra-Club in einer tollen dritten oder vierten Liga sowie einen erfolgsorientierten HSV geben, der internationale Plätze anstrebt und sich der Kommerzialisierung gegenüber pragmatisch zeigt. Anders wird es keinen erfolgreichen Hamburger Fussballclub mehr geben. Bestenfalls den FC St. Pauli…

Meaty
2 Jahre zuvor

Die, die hier den Kopf des Trainers fordern, werden wenn es dann soweit kommt auch sofort die Köpfe von Boldt und Mutzel fordern!
Thioune ist in diesem Spiel nur ein Bauernopfer, es geht hier einigen um andere Personen!
Diese Hetzkommentare der Dauerpester haben seit einiger Zeit Sytem und zielen nur darauf ab, Front gegen Verantwortliche und damit noch mehr Unruhe in den Verein zu bringen!
Später, wenn das Chaos im Verein dann wieder recht groß ist und keiner mehr weiß, wie es weitergehen soll, dann wird das Geschrei der Mitglieder nach einem starken VV noch lauter!
Und wer glaubt ihr wird dann plötzlich erneut durch die kalte Küche an den Fleischtopf HSV drängen: Bernd Hoffmann!
Der Puppenspieler lenkt hier im Hintergrund seine Marionetten!

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

Eltern die mit Nachnamen „Nette“ heissen, sollten ihren Sohn auf keinen Fall Mario nennen !

Last edited 2 Jahre zuvor by Uwe Öztunali
Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Kommt leider mindestens 4 Spiele zu spät … 🙁

HSV-WOLLE
2 Jahre zuvor

Moin, das hat ja super geklappt – der gefühlt 150. Trainerwechsel der letzten 10 Jahre ist vollzogen! Glückwunsch! Ein weiterer schwarzer Tag für denHSV. Wohin soll dieser Weg führen? Kontinuität sieht anders aus! Alle frommen Sprüche nur Makulatur – wen interessiert schon sein Geschwätz von gestern! Es werden sicher viele Fragen gestellt – aber der HSV hat genügend Erfahrung auf diesem Gebiet. Ganz offen, für mich eine Riesen-Enttäuschung, dennoch danke DT und alles Gute. Nur der HSV – forever and ever!

Kai Simon
2 Jahre zuvor

da ist es nun – das Horst-Case-Scenario! ☝

Lars K
2 Jahre zuvor

Bei mir macht sich langsam auch so eine Leck-mich-am-Arsch-Stimmung breit. Weckt mich zur Winterpause nächste Saison. Mal schauen, wer dann noch da ist.

Maozen
2 Jahre zuvor

Hauptsache Baka bleibt, der hat wenigstens die richtige Einstellung-immer
Vielleicht kann man Schalke ja dazu kriegen, wenn Terrode gekauft wird, dann nur im Dreierpack mit Gjasula und Narey

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Vagnoman und Terodde werden nicht die einzigsten sein die den HSV verlassen. Es werden noch mehr Spieler gehen ob Vertrag hin oder her. Kommt ein neuer Trainer, wird er sich im Vorwege schon seine Gedanken machen was für Spieler er braucht. Und sollte es tatsächlich Baumgart sein dann auf sicher. Der wird auf einige Spieler verzichten können, denn der will Spieler die in jedem Spiel alles geben und die sind im Moment in den Reihen des HSV ziemlich rar gesät.

Last edited 2 Jahre zuvor by bahrenfelder
Night King
2 Jahre zuvor

..war Gjasula unter Baumgart nicht Stammspieler und Kapitän in Paderborn?
..bin gespannt was hier abgeht, wenn Baumgart kommen sollte..

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Nur mit Mühe konnten wir dieses Mal den Aufstieg abwenden, und schweren Schaden vom Verein abwenden! Zum Glück werden wir in den kommenden Jahren nicht mehr so leicht in die Verlegenheit geraten, uns in der ersten Liga verausgaben zu müssen, um unüberwindbare Aufgaben für die Zukunft zu bewältigen! Der Vorstand kann mit Recht darüber berichten, dass wir auch weiterhin der zweiten Liga angehören um zur ihrer Aufwertung und unsere Sanierung beitragen werden.

fan17
2 Jahre zuvor

Wenn hier einige Verantwortung hätten, hätten wir wohl bis zu zweimal im Jahr neue Trainer und Vorstände und elf neue Spieler … (wenn dann noch jemand käme …)

Ja, die Rückrunde war zu schlecht, ja, vom Team hätte man zuletzt mehr erwarten können, ja bei einem der größten Etats kann man auch noch mehr erwarten.

Endlich wird unter diesem Vorstand weniger Geld ausgegeben – insbesondere deutlich weniger als unter dem „starken Mann“, den mit dem „“Überflüssigsten Nicht-Aufstieg der Fußballgeschichte“ Hoffmann. Es wird mehr auf Spieler mit Entwicklungspotenzial gesetzt – ja, da muss noch mehr kommen, dabei wurde gelernt aus den letzten Jahren: Man benötigt auch Spieler mit Erfahrung, als die junge Mannschaft mit guten Leihspielern wie Mangala und Fein unterging, was bei Terodde und Leistner gut funktioniert.

Die Nachwuchsarbeit wird endlich wieder ernster genommen, mit Hrubesch wurde Zeichen gesetzt („Arbeiten, nicht reden“). Er steht für ehrliche und harte Arbeit. Er wird jedem klarmachen, dass Talent alleine nicht reicht. Ob und inwieweit er für gute Konzepte steht, werden wir sehen. Einzelne hat er ja schon durch seinen persönlichen Einsatz für den HSV gewinnen können wie das 16-jährige Sturm-Talent Tom Sanne aus der U17 von St. Pauli.

Mit weniger Geld wird es nächste Saison nochmal schwerer, mit starken Absteigern aus der 1. Liga und mit Schalke, die von Gazprom alleine 10 Millionen erhalten (Falls sie das Geld nicht nur so vergeblich raushauen wie der HSV nach der Ausgliederung, wie wohl z. B. bei dem Vertrag von Terodde (der sich doch eigentlich erst mit Verträgen befassen wollte, wenn es etwas zu feiern gibt …), der laut Mopo statt jetzt eine halbe, dann das Doppelte erhält. (Aber im Tausch dafür mit dem jüngeren und flexibler einsetzbaren Dursun könnte ich gut leben).

Thioune steht ebenfalls für ehrliche Arbeit, Ansprache und Entwicklung, Wertschätzung von Spielern (wie Trainer wie Klopp oder Gardiola), was er bei Osnabrück gezeigt hat, einem der günstigsten Kader der 2. Liga letzte Saison. Klar, zuletzt kann man sich fragen, ob er mit seiner Einstellung „Wir stehen wieder auf, Aufgaben gibt es nicht“ die Mannschaft erreicht, die Rückrunde war zu wenig. Da scheint der emotionale Baumgart spontan der richtige zu sein. Aber reicht das? Steht er aber auch für die Einbindung und die Entwicklung von jungen Spielern?

P.S. Was für ein angenehmer Gegenentwurf: Robin Gosens – Auf Umwegen zum Nationalspieler. Jetzt in der NDR Sportclub Story. Bodenständig, war in keinem NLZ, gibt auch Einblick in die negativen Seiten des Geschäfts.
(Nach dem CL-Spiel Atalanta Bergamo gegen Valencia mit Zuschauern gingen die Coronazahlen in Bergamo dramatisch nach oben).

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/Robin-Gosens-Auf-Umwegen-zum-Nationalspieler,sendung1156250.html

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/index.html

Last edited 2 Jahre zuvor by fan17
Scorpion
2 Jahre zuvor

Das wars dann wohl Thioune.

Hätte man mit ein wenig Kompetenz und Weitblick auch früher und damit besser für den HSV lösen können.

Zu blöd, dass all die Trainer, die @Marcus Scholz hier immer in den Himmel gehoben hat, nach kurzer Flugzeit krachend auf dem Boden gelandet sind.

BernadoRomeoMS
2 Jahre zuvor

Mensch Daniel, warum biste nich direkt mit Wood gegangen? Dieser Kack Vorstand kann gleich mitgehen. Warum erkennt man es sooo spät, was viele hier schon vor Wochen geschrieben haben? Regt mich das auf. Es war klar, dass es so kommt. Und leider viel zu spät. Ich darf sagen…DEN AUFSTIEG HAT DER VORSTAND VERBOCKT!!! DANKE!!! Aber Hauptsache wir haben so schwule Trikots. Isja alles wichtiger als der Aufstieg.

Aradia
2 Jahre zuvor

Guten Morgen. 👱‍♀️ 

Nachdem der Trainer eingesehen hat, dass der
HSV eine NR zu gross ist hat er nun ne Fliege
gemacht.
Und wie es immer so ist, die Mannschaft zerstört.

Gute Spieler gehen und es herrscht Verunsicherung.
Und nun wird Horst seinen guten Namen aufs
Spiel setzen und ich hoffe, dass er sich nicht
von den ahnungslosen Oberen beschwatzen lässt
alles zu machen.

Normalerweise müssten alle Verantwortlichen
gehen weil sie ihren Job als Glücksspiel
betrachten.
Denn ihnen fehlt die Qualität zum führen eines
Grossvereins.

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Leider viel zu spät. Hätte schon vor Wochen passieren müssen. So leid es mir für Thioune tut. Er hat der Truppe schon länger keine Beine mehr machen können.

Boldt und Mutzel haben sich ebenfalls disqualifiziert. Aber nicht erst heute.

Schade um den HSV.

Rautenliebe
2 Jahre zuvor

Nun ist Thioune Geschichte, was nach der desaströsen Rückrunde und immer noch anhaltend abnehmender Leistung sicher alternativlos war.

Jetzt, nachdem diese Personalie Geschichte ist, sollte die Zeit beginnen, in der man diejenigen hinterfragt, die ganz sicher ebenbürtigen Anteil am Desaster haben.
Wer einen Trainer, der bis dato ohne Leistungsnachweis blieb und als Bewerbungsschreiben nur eine analog zur HSV-Rückrunde verkorkste zweite Tabellenhälfte in Osnabrück vorzuweisen hatte, für eine halbe Million aus seinem Kontrakt herauskauft, geht „all in“ um es mit den Worten unseres Ex-Trainers zu sagen.
Ein „all in“ sollte aber auch bedeuten, den Charakter zu besitzen, für die eigenen Entscheidungen einzustehen und sich an ihnen messen zu lassen.
Eine solche Fehlentscheidung muß nicht zwangsläufig zur Entlassung des/der Verantwortlichen führen – es ist ber sicherlich ein großer Malus.
Wenn aber ohne jegliche fachliche Empathie der Trainer zu einem Zeitpunkt entlassen wird, an dem keinerlei Chance mehr auf einen versönlichen Abschluß der Saison besteht, läßt dann aber doch das Fass überlaufen.

Will man diesen Schritt gehen, sollte man einen Zeitpunkt wählen, an dem ein Trainerwechsel noch über positive Impulse Sinn ergeben und die Saison evtl. doch noch zu einem erfolgreichen Abschluß hätte führen können.

So wie geschehen ist das Handeln maximal unglücklich und wirkt nach Außen gradezu dilletantisch.

Nun nimmt man überdies noch in Kauf eine der größten Klublegenden zu beschädigen.

Da es um nichts mehr geht, wäre eine Übernahme durch den Co-Trainer-Stab die einzig richtige Entscheidung gewesen.
Warum muß der arme Horst nun auch noch mit diesem kollektiven Versagen verbunden werden?

Ist der angerichtete Schaden nicht groß genug?

Für mich pers. ist die Freistellung von Boldt und Mutzel ebenso alternativlos, wie es die Entlassung von Thioune schon vor einigen Wochen war.

Also: Der Vortsandsvorsitzende sollte den AR um entsprechende Schritte bitten.

Ach ja…
Einen VV haben wir ja auch nicht…

Last edited 2 Jahre zuvor by Rautenliebe
Aleksandar
2 Jahre zuvor

Wir standen kurz vorm Abgrund, nun sind wir einige Schritte weiter.

Tatortreiniger
2 Jahre zuvor

Wenn man das Richtige zu spät macht, dann ist es eben auch falsch! Zwei Wochen früher und der Aufstieg wäre noch drin gewesen! 🤨

Rautenhopper
2 Jahre zuvor

Ich fände die personalie hofmann und dursun genial so ein kampf um den startplatz. Ich finde der abschied schade von terodde aber was ich noch beschämender find wie bestimmte fans von ihm jetzt reden. Bei vagnoman war es leider klar und aktuell ist er auch der einzigr spieler im kader der ordentlich geld in die kassz spült. Thema Thioune wenn das gerücht stimmt und er von sich aus zurücktritt finde ich es ein sehr starkes zeichen von ihm nicht jeder trainer macht das aber für boldt und mutzel ist es eine heftige niederlage ohne frage. Im verlauf der rückrunde wurde thiounz in frage gestellt und die ganze zeit wurde sein rücken gestärkt und wenn er jetzt von sich aus aufhört ist es sicherlich eine niederlage für die zwei.

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Trainer Thioune zur HSV-Situation:
„Eines ist wichtig: Ich kapituliere nicht“ Aufgeben ist keine Option.

Ralf Gleitsmann
2 Jahre zuvor

Stellt Euch vor Kiel vergeigt den Rest der Saison. In der Zeit schießen sich die Verantwortlichen des HSV selbst ins Knie. Eigentlich unfassbar, der HSV schafft sich ab. Hatte solche Zerfallserscheinungen auf ganzer Linie nicht für möglich gehalten. Ganz Deutschland schüttelt den Kopf über diesen Slapstick Verein HSV. Ich habe fertig.

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Das wären für Scholle zwei grausame Entscheidungen. Thioune als sein Entwicklungstrainer weg und dann noch der ausschliesslich von ihm oft gehypte Vagnoman! Wer soll das aushalten?

DieK
2 Jahre zuvor

Wenn Schalke Terodde nächste Saison mit deutlich über 1 Mio. bezahlt (woher hat Schalke eigentlich diese finanziellen Mittel ?), bin ich sogar auf der Seite der HSV-Verantwortlichen, dieses Spiel nicht mitgemacht zu haben.
Bei einem doppelt gebotenen Gehalt kann man Terodde m.E. auch keinen Vorwurf machen. Er war insgesamt ein Gewinn in dieser Saison und ihn sollte man jetzt nicht verbal attackieren.

Sollte die Aussage von DT tatsächlich der Wahrheit entsprechen, dann verdient das großen Respekt und würde auch zur charakterlichen Stärke von DT passen. Es wäre aber auch ein klares Eingeständnis des Scheiterns, was viele Beobachter schon vor Wochen erkannt haben.

Dieser Totalschaden bleibt und muss letztlich an JB festgemacht werden, der diese Entwicklung nicht rechtzeitig gestoppt und damit seine fachliche Unkenntnis und Arroganz unter Beweis gestellt hat (das zweite Mal in Folge !).
Damit wurde dem HSV die berechtigte Hoffnung genommen, doch noch das Ruder auf Kurs zu bringen und den Aufstieg noch zu erreichen.

Steffen Baumgart wäre aus meiner Sicht eine gute Lösung für den HSV und würde mir seit langer Zeit wieder eine Brise Hoffnung einflößen.

Hrubinho
2 Jahre zuvor

Da sowieso von nun an nur noch über Ab- und Zugänge geredet wird und keiner mehr den nächsten Gegner des HSV kennt: mit Ulreich MUSS es genau so laufen wie mit Terodde. Wenn Ulle volles Gehalt will, darf Boldt ihm nur noch die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg geben.

Micky
2 Jahre zuvor

Irgendwie hat der HSV doch immer ein Ass im Ärmel, um sich wieder interessant zu machen. Ich liebe diesen Scheixx und die Typen, die dafür zuständig sind.
Bitte weiter so…

Nur der HSV !

Crossed Bats
2 Jahre zuvor

Simon Terodde war DAS faule Ei!

Ich denke ab jetzt geht es wieder bergauf. Auch ein Aufstieg in dieser Saison scheint auf einmal wieder möglich.

Mumpitz. Allerdings sollte Satire immer erlaubt sein.

Bastrup
2 Jahre zuvor

Aha.
Ich war der Meinung der Point of no Return für einen Trainerwechsel läge hinter uns.
Das hätte man nach dem Hannover 96 Spiel noch machen können. Das Rücktrittsangebot zu diesem Zeitpunkt hilft dem Club überhaupt nicht.
Außerdem verstehe ich das arbeitsrechtlich nicht: „den Rücktritt anbieten“.
Heißt das er wäre bereit zu gehen, wenn man ihm ein anständiges Aufhebungspaket anbietet?
Da lohnt sich ein Blick auf Lucien Favre, der der Fußballwelt gezeigt hat, wie man so etwas als Ehrenmann löst.

History
2 Jahre zuvor

Sollte es wirklich stimmen, dann hat Daniel Thioune meinen höchst möglichen Respekt verdient.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein HSV Trainer eine ähnliche Entscheidung jemals getroffen hat.

Wenn dann noch Mister Gerstenkorn und der Geist erkennen sollten, dass sie für den HSV unbrauchbar sind und anderen den Platz frei machen, wäre es ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

Polkateddy
2 Jahre zuvor

Guten Morgen zusammen,

nachdem der erste Schock über das „überraschend“ schlechte Saisonende verdaut sein dürfte, können wir uns vielleicht darauf besinnen wie zivilisierte Menschen miteinander umzugehen.
Nur mal ein Versuch!

Bubu
2 Jahre zuvor

Alles wie gehabt…. die Konstanz eben….. 😉

Ein Rad greift nun ins andere…..

Alex
2 Jahre zuvor

Platzzeit beendet, nicht genug eingezahlt. ENDE

Jürgen Linnenbrügger
2 Jahre zuvor

Die bessere Nachricht wäre gewesen: Boldt und Mutzel freigestellt.
Sie haben weder einen Plan, noch sind sie in der Lage nachhaltig zu arbeiten.
Aktionismus pur, trennt Euch endlich von diesen Blendern, aber leider wird weiter vor sich hin gestümpert.

Madin at home
2 Jahre zuvor

Mal ehrlich, wär hätte gedacht, dass Hotte nochmal Trainer von seinem HSV wird.
Viel Glück für die 3 Spiele und mögen alle wieder an ihre Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen und wir wieder mehr Spaß beim Zuschauen bekommen. Alles andere ist Schicksal!

Nur der HSV!

CK
CK
2 Jahre zuvor

Was soll Hrubesch denn noch groß bewirken? Höchstens hoffen, das die Saison anständig zuende gespielt wird.
Bochum und Führt sind durch. Und Kiel? Haben es im Pokal richtig gemacht. Mitgespielt, Priorität lag aber auf der Liga! Das wäre für die Störche aus meiner Sicht höher zu bewerten und nachhaltiger, als der Einzug ins DfB Pokalfinale. Und ja, ihr könnt mich anbölken soviel ihr wollt. Ich würde es Kiel gönnen. Jahrelang gut gearbeitet und jetzt kann sich der Verein belohnen. Der HSV? Dümpelt seit gefühlter Ewigkeit im Nirvana. Egal ob 1. oder 2. Liga!
Wer nicht in der Lage ist, bis zum Schluss über seine Schmerzgrenze zu gehen, alles zu geben, wird am Ende bestraft…
Die Mannschaft trägt die Hauptverantwortung, die Hauptschuld!!!
Alles Spieler die ihr Handwerk gelernt haben. Da kann der Trainer aufstellen, wechseln, Ansprachen halten wie er will.
Wenn die Versager auf dem Platz nicht das tun, was jeder von uns tagtäglich muss, nämlich einfach ihren Job machen. Dann, tja, dann wird das halt Nix.
Als Fan bist du von außen machtlos, kannst hier deinen Frust rauslassen oder beim Training den Spielern warme Worte mitgeben. Einzig die Gutfans pöbeln einen noch an, selbiges zu unterlassen, denn die Spieler sind ja auch nur Menschen und geben alles… So ein Unfug. Wenn die Spieler alles geben wollen, sollen sie aus Solidarität mit den Mitarbeitern, die aufgrund des verpassten Aufstiegs, dem Sparkonzept zum Opfer fallen, die Hälfte ihres Jahresgehaltes zurückzahlen. Einzig um den entlassenden eine Abfindung mit auf den Weg zu geben.