Ausnahmezustand beim HSV – schafft Thioune die Wende?

by | 24.04.21 | 561 comments

Vorweg: Ich würde einen Trainerwechsel nicht gut finden. Im Gegenteil! Aber ich sehe die große Gefahr, dass es unumgänglich wird, weil man nach dem letzten Strohhalm greift. Und das, obwohl man damit die Wahrscheinlichkeit, den Aufstieg und einen sehr guten Trainer zu verlieren, vergrößert. Klingt kompliziert – isses aber nicht. Wie ich das meine? Hier:

Morgen wird es nominell noch schwieriger. Denn Jahn Regensburg ist kämpferisch mindestens genauso stark wie der SV Sandhausen, dafür aber spielerisch noch ein ganzes Stück besser. Aber vor allem muss der HSV mit der Hypothek der Leistung aus dem Sandhausen-Spiel starten. Die Erwartung bei den Fans wurde dort jedenfalls auf ein Minimum heruntergefahren. Und um diese wieder zurückzugewinnen bedarf es schon mehr als einem guten Spiel – es bedarf des Aufstieges, behaupte ich. Was ich vor ein paar Wochen noch als falsche Arroganz bezeichnet hätte, ist heute als Antrieb notwendig. Wie schon gesagt, besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Auch umdenken. Und ich behaupte: Bescheidenheit ist im Saisonendspurt kontraproduktiv für diese Mannschaft.

Denn was vor Wochen noch richtig war, ist inzwischen nicht mehr sinnvoll. Heute muss die Mannschaft nicht vorgeführt bekommen, dass sie ein normaler Zweitligist ist, sondern dass sie den Anspruch an sich selbst haben muss, eben kein Zweitligist zu bleiben. Unter allen Umständen. Der HSV muss die Erwartungen parallel zum Anspruch an sich selbst maximal hochfahren. Thiounes eloquente, sachlich-ruhige Art ist gut. Aber die Schlussphase einer Saison ist eben anders. Jetzt kann man in nahezu jedem Spiel alles verspielen. Und das muss endlich allen klar werden. Denn es könnte sogar dazu führen, dass der HSV neben dem Aufstieg auch einen sehr guten Trainer verliert, obgleich man HSV-intern ebenso von ihm überzeugt ist, wie ich es bin.

Und das alles nur, weil man zu langsam umdenkt? Bitte nicht!!

Authentizität ist gut, aber auch sie muss den Umständen gerecht werden. Und diese ruhig-sachliche Art von Thioune war bis vor kurzem super – und sie wird es auch mit Saisonbeginn 2021/22 wieder sein. Der Trainer hat der Mannschaft im Laufe der Saison mit seiner Art Stabilität verliehen, indem er Normalität in jeder Phase vorgelebt hat. Aber jetzt, also vom Regensburg-Spiel bis zum 34. Spieltag gegen Braunschweig, muss auch Thioune hochfahren. Der Trainer lebt der Mannschaft vor, worum es geht. Und Ruhe war bislang gut, reicht aber seit ein paar Wochen allein nicht mehr aus. Thioune darf sich selbst auch ein Stück weit Entwicklung zugestehen und muss Abweichungen im eigenen Verhalten nicht als Schwäche werten. Im Gegenteil: Wie seine Mannschaft auf dem Platz muss auch er auf Veränderungen reagieren können.

Vor allem aber hoffe ich, dass er in den nächsten Wochen allen deutlich macht, dass eben nichts normal ist. Es ist die Zeit der Superlative. Diese fünf letzten Saisonspiele sind nichts für Ästheten, aber sehr wohl für alle, die alles geben. Es ist der sportliche Ausnahmezustand und ALLE Spiele MÜSSEN gewonnen werden! Zumindest müssen ALLE Spieler IMMER  mit dieser Einstellung auf den Platz gehen. ALLES wird dem Ziel untergeordnet und alles unter 100 Prozent reicht eben nicht mehr. Siehe Darmstadt, siehe Sandhausen… Jetzt müssen in jeder Sekunde wirklich alle bereit sein, über die eigenen Grenzen hinauszugehen. Auch der Trainer. Eben so, wie es die Gegner machen.

Aber wie gesagt, den psychologischen Part kann niemand besser analysieren als unser Blogfreund Dr. Olaf Ringelband, der mir gestern schon Folgendes zugeschickt hatte:

Thioune ist überfordert

Eigentlich wollte ich meinem Blogfreund Scholle schon vor dem Sandhausen-Spiel eine E-Mail schicken, hatte dann aber zu viel zu tun. Ich habe ihm dann in der Halbzeit sinngemäß geschrieben, dass „heute und Sonntag der Nicht-Aufstieg endgültig klargemacht wird“. Gleichzeitig schrieb ich ihm, dass die Gründe für den Nicht-Aufstieg wie üblich im Verein liegen – und dass das schon vor Monaten deutlich war.

Der langsame, unaufhaltsame Abstieg in die Mittelmäßigkeit

Ich habe das Gefühl, dass ich mich wiederhole, meine älteren Beiträge über die fehlende „Hochleistungskultur“ im Verein könnte ich Wort für Wort heute genauso schreiben, denn es hat sich nichts geändert. In den Zeiten der ersten Liga wurde der Niedergang eines ehemaligen europäischen Top-Vereins (die Älteren werden sich erinnern!) tatenlos von den Verantwortlichen begleitet. Zu keiner Zeit kam so etwas wie ein „sense of urgency“ auf, es wurde eher beschwichtigt, auf die glorreiche Vergangenheit des Vereins verwiesen und die Erwartungen in kleinen Schritten immer weiter heruntergeschraubt: „man muss nicht jedes Jahr europäisch spielen, der HSV steht so gut da, dass er auch mal 1-2 Jahre ohne UEFA-Pokal aushält“, „ein Platz im gesicherten Mittelfeld ist gut, der HSV ist als einziges Gründungsmitglied noch nie abgestiegen“, „selbst wenn man mal auf den Abstiegsrängen steht – die anderen Mannschaften verlieren auch noch Spiele“, „spätestens in der Relegation wird man sich gegen einen Zweitligisten durchsetzen“, „ein Abstieg in die zweite Liga ist keine Katastrophe, der HSV wird als stärkste Mannschaft der zweiten Liga sofort wieder aufsteigen“ – und so weiter. Jetzt, nachdem sich der HSV in der zweiten Liga etabliert hat, wird das gleiche Lied mit anderen Vorzeichen angestimmt: als die Punkteausbeute in der Rückrunde immer schwächer wurde, blieb alles ruhig im Verein, es wurde darauf verwiesen, dass man einfach weiterarbeiten wolle, die anderen Mannschaften an der Spitze würden auch noch Punkte lassen, es kämen ja noch viele Spiele… 

Das Spiel gegen Sandhausen war der vorläufige Kulminationspunkt einer Entwicklung, die zeigt, dass sich der Verein im Mittelmaß eingerichtet hat. Auf die Spieler oder den Trainer zu schimpfen, greift aber zu kurz, der Fehler liegt im System, das heißt im Verein. Man kann von außen natürlich nicht erkennen, was intern im Verein passiert – aber die Interviews mit den Verantwortlichen geben mir wenig Hoffnung, dass intern etwas anderes kommuniziert wird als nach außen, nämlich demonstrative Hilflosigkeit, fehlendes Engagement und platte Durchhalteparolen. 

Druck von allen Seiten

Thioune tut mir wirklich leid, denn offensichtlich ist er total überfordert – und das nicht, weil er kein guter Trainer oder kein guter Motivator wäre. Ohne ihn persönlich zu kennen, halte ich viel von ihm, fachlich wie menschlich. Aber er ist überfordert, weil sich alle Augen auf ihn richten, alle von ihm erwarten, dass er das Ruder herumreißt. Die Spieler erwarten zu Recht von ihm Orientierung und Führung. Aber auch im Verein ist niemand erkennbar, der Thioune zur Seite steht, der gegen die Mittelmäßigkeitskultur ankämpft, der den gesamten Verein umkrempeln will, der Strukturen schafft, damit der Trainer sich in dem Umfeld einer leistungsfördernden Kultur darauf konzentrieren kann, der Mannschaft zum Erfolg zu verhelfen. Im Gegenteil, vom Trainer wird erwartet, dass er für den Erfolg sorgt, damit alles wieder so wird wie früher – ohne dass man etwas ändern muss. Thioune ist also in der Situation, dass er sowohl von den Spielern als auch vom Verein Druck erhält, sowohl von oben wie von unten – und das kann nicht gut gehen. Thioune wurde unter anderem verpflichtet, weil man von ihm wusste, dass er taktisch flexibel auf Veränderungen reagiert, doch davon ist heute kaum noch etwas zu spüren. Wenn man sieht, wie hilflos Thioune an der Seitenlinie reagiert (bzw. nicht reagiert) und wie unglücklich er nach den Spielen vor der Kamera steht, dann sieht man, dass er dringend Unterstützung braucht. Der Verein, wie gesagt, tut wenig, um ihm den Rücken frei zu halten, es ist bequemer irgendwann den Trainer auszuwechseln, als die Kultur einer Organisation zu verändern. Aus meiner Sicht braucht Thioune Unterstützung, und wenn nicht durch den Verein, dann durch einen Coach (und hallo, wenn jemand vom HSV mitliest: ich würde es machen!), der ihm hilft, sich Entlastung zu verschaffen um sich wieder auf seine Stärken zu konzentrieren. Was für viele Führungskräfte in der Wirtschaft gilt, gilt auch im Fußball: auch ein Trainer braucht einen Coach, der ihm hilft, besser zu werden. 

Fehlende Professionalität im Fußball

Es ist nicht einfach, Organisationen zu verändern und eine Hochleistungskultur zu erzeugen. Damit tun sich schon kleine Organisationen schwer, umso schwerer ist es bei hochkomplexen Gebilden wie Fußballvereinen. Wenn man sich die Struktur eines Vereins mit der Mischung aus nicht-kommerziellen (der e.V.) und kommerziellen Teilorganisationen, die unterschiedlichen daran beteiligten Stakeholder (z.B. Supporters, Stadt Hamburg, Fans und Zuschauer, Banken) und die erzeugten Millionenumsätze anschaut, kann einem angesichts dieser Komplexität schon schwindelig werden. Aber: es gibt genügend Beispiele, dass es nur weniger Menschen bedarf, um ein Unternehmen umzukrempeln und auf einen neuen Kurs zu bringen – aber das geht fast immer nur von oben nach unten, top-down. Die Apathie, mit der der große Dampfer HSV immer weiter vom Ufer wegtreibt, ist ein Beispiel für die fehlende Professionalität im Fußball generell. Es ist für den HSV nur ein schwacher Trost, dass er mit diesem Mangel an Professionalität nicht alleine dasteht, selbst der FC Bayern, einer der erfolgreichsten Vereine der Welt, wirkt im Moment eher wie ein Bauerntheater als wie ein professionell geführtes Unternehmen. Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass sich das momentane Verhalten des Top-Managements der Bayern früher oder später auf die Leistung und die Ergebnisse der Mannschaft auswirken wird – denn das Verhalten der Führung prägt die Kultur einer Organisation, und die Kultur erzeugt die Leistung.

Ich habe es schon häufiger geschrieben: kaum ein Verein hat so viel ungenutztes Potenzial wie der HSV. Ich glaube nicht einmal, dass man eine neue Vereinsführung braucht, um das Potenzial zu nutzen, auch die vorhandene Führung kann, wenn sie an einem Strang zieht, die Kultur des Vereins verändern – wenn sie denn will und den unbequemen Weg der Veränderung zu gehen bereit ist. 

Dr. Olaf Ringelband

Morgen kann der Trainer in Regensburg personell aus dem Vollen schöpfen. Und ich hoffe, dass er umstellt. Ich will elf Spieler auf dem Platz sehen, denen alles andere als das Ergebnis komplett egal ist. Eine Mannschaft, die unter allen Umständen gewinnen will. Die elf besten Wintzheimers sozusagen. Merke: Erst wenn die HSV-Profis mit dem jeweiligen Gegner auf dem Platz auf Ebene des Einsatzes und der Laufbereitschaft mindestens gleichziehen, kann die spielerische, individuelle Qualität den Ausschlag für den HSV geben. Das Spiel morgen in Regensburg wird uns vor allem eines zeigen: die Mentalität dieser Mannschaft. Es wird zeigen, ob diese Mannschaft überhaupt die Qualität hat, aufzusteigen. Und Thiounes Reaktion auf die jüngst gemachten Fehler wird zeigen, ob auch Thioune die Reife hat, sich selbst zu hinterfragen.

Ich spreche selten von einem Endspiel, wenn es nicht faktisch eines ist. Aber in diesem Fall darf man dem Auswärtsspiel beim Jahn diese Bedeutung beimessen – auf vielen Ebenen. Denn das Spiel in Regensburg wird auch zeigen, ob Thioune seine Maßnahmen den Umständen anzupassen vermag, oder ob man ihn opfern muss, nur um sich mit dem plumpen, kurzweiligen Effekt eines Trainerwechsels die letzten Aufstiegshoffnungen zu erhalten. Und ich hoffe, dass der HSV gewinnt und auf den letzten Metern doch noch die Kurve bekommt. Auch, weil ich davon überzeugt bin, dass Thioune auf lange Sicht eine sehr gute Wahl für den HSV ist.

Meine Idee für morgen: Ulreich – Vagnoman, Leistner, Ambrosius, Leibold – Heyer – Wintzheimer, Hunt, Dudziak, Kittel – Terodde.

Oder? Wie würdet Ihr aufstellen?

In diesem Sinne, morgen zählt nur der Sieg! Bis dahin!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Alex
2 Jahre zuvor

Verstehe ich das richtig? Man soll die ganze Zeit hüpfen und planlos ruminklusionieren und wenn es dann wie immer in die Hose geht, dann soll man plötzlich alles so machen, wie die Kritiker es seit Monaten anmahnen, und wenn es dann mit dem Aufstieg geklappt hat, sich hinterher für die Art und Weise entschuldigen, wie man es durchgezogen hat?

Das erinnert mich doch irgendwie an den Umgang mit Prostituierten: Alle gehen hin, aber niemand will was mit ihnen zu tun haben.

Ganz schlechter Blog! ENDE

Scorpion
2 Jahre zuvor

Und das, obwohl man damit die Wahrscheinlichkeit, den Aufstieg und einen sehr guten Trainer zu verlieren, vergrößert.

Dein Ernst?

Den (vor einiger Zeit) noch möglichen Aufstieg einem nachweislich unterdurchschnittlichen Trainer zu opfern?

Sorry, aber diese Aussage grenzt für mich schon stark an Framing, ist schon sehr strange und lässt mich ungläubig und verständnislos zurück. Ich denke, da bin ich nicht allein.

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Der Mail von Dr. Ringelband kann ich etwas abgewinnen, ich sehe vieles, wenn auch nicht alles, genauso.

Aber dem Rest kann ich in weiten Teilen nicht folgen @Marcus Scholz

Im Gegenteil, ich hoffe sogar du liegst mit der Einschätzung, dass man vom Übungsleiter im Verein weiterhin überzeugt ist daneben. Fürchte allerdings, dass es stimmt weil, schwache Leute stützen schwache Leute.

Spätestens das Sandhausen Spiel MUSS jedem die Augen geöffnet haben, dass DT es nicht kann! Über die Aussage im Interview, dass er ja
schon zur HZ 10 mal hätte wechseln können (er stattdessen aber 0!!! mal wechselte) könnte ich mich immer noch aufregen… Hinfort mit ihn‘!☝🏼

Last edited 2 Jahre zuvor by Flotti McFlott
Sennsation
2 Jahre zuvor

Ob wir mit einem VV, einem gesunden Sport-Direktor, einem anwesenden Sport-Vorstand, einem erwachsenen AR-Vorsitzenden oder einem Berufs-Trainer mehr Erfolg hätten: alles nur Spekulation.

Bewiesen ist bislang nur eines: Mit Aaron Hunt auf dem Platz steigst Du nicht auf.

Just saying.

Last edited 2 Jahre zuvor by Sennsation
Horizons Inc.
2 Jahre zuvor

Ich bleibe bei dem, was ich seit vor der Saison gesagt habe:
Man hat mit dem Trainer Thioune durchaus eine interessante und zukunftsorientierte Lösung verpflichtet… Aber mit verfehlter Einkaufspolitik wieder mal den falschen Rahmen gesteckt und ein Ziel ausgegeben, das nur ein weiteres All-In repräsentiert. Der selbe Fehler, V3.0.

Anstatt die Entwicklung und den Aufbau eines tragfähigen Mannschaftsgefüge (auch aus eigenen Reihen mit größerer Identifikation) in den Vordergrund zu stellen hat man dem Trainer wieder einmal nur etwas hingestellt, mit dem er selbst zusehen muss zurecht zu kommen. Aber bitte nicht fortlaufend und Rückschläge einkalkulierend, sondern auf kurzfristigen Erfolg und rein auf Punkte orientiert.
Ob Thioune dabei nun an seinen eigenen Fähigkeiten oder an der (psychologischen) Verfaßtheit und sportlichen Durchsetzunskraft der Spieler scheitert ist am Ende unerheblich.

Ohne einen Aufstieg sind es drei verlorene Jahre den HSV wirklich Mal neu zu denken. Die Vertragsverlängerung der jungen Spieler ist letztlich Makulatur, wenn es nicht möglich ist eine Mannschaft, die eben auch zwangsweise weniger Punkte einfahren würde, aus diesen zu prägen.
Und mit dem Aufstieg – wird man mehr Finanzen generieren, but who knows ob damit nicht letzten Endes nur Wettscheins Finanztricks ausgeglichen werden können.

Nein, dies war keine gute Saison – egal wie sie ausgeht.

Last edited 2 Jahre zuvor by Horizons Inc.
Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Gewinnt der HSV heute erwartungsgemäß nicht, steht er vor einem nie dagewesenen Scherbenhaufen:

– Aufstieg weg

– Trainer nicht mehr haltbar (war er auch schon vorher nicht)

– Mannschaft verbrannt

– Sportvorstand Boldt und Sportmutzel absolut niemandem mehr vermittelbar, Trennungen unumgänglich

– Finanzvorstand ohne Ahnung

– Vorstandsvorsitzender nicht vorhanden

– AR-Boss quasi nicht vorhanden, eierlos und ohne Legitimation

– Restliche AR-Mitglieder ahnungs- und eierlos

– 689 Supporters fühlen sich berufen, in Sachen Strategie mitreden zu wollen
(um Himmels Willen, was denken sich diese Wichtigtuer?)

Der HSV hat also gar nichts mehr.
Bei der starken Konkurrenz im nächsten Jahr kann es ganz schnell in Liga 3 gehen. Ganz und gar, wenn Freese und sein Staat jetzt mitreden wollen.

Und wer das nicht sieht oder als reine Schwarzmalerei abtut, sollte sich künftig mit Einschätzungen zurückhalten und in ein oder zwei Jahren eines besseren belehren lassen. Er wird dann nicht mehr viele HSV-Fans um sich rum haben. Aber auch das glauben einige erst, wenn es so weit bzw. zu spät ist.

Der HSV ist nach dem heutigen Spiel wohl endgültig kaputt.

Dietrich Schneider
2 Jahre zuvor

Kann nicht verstehen das man so hinter Thioune steht.Was hat er denn gerissen,speziell 2.Halbserie nichts.Die Punkteausbeute sagt doch alles.Er kanns nicht,keinen besser gemacht aber in seinem Interviews nur Schall und Rauch.Hoffentlich werden wir bald von diesen Trainer erlöst

Matthes
2 Jahre zuvor

Nabend aus dem Bergischen.
Ich würde sogar soweit gehen, dass unser HSV kein Spiel mehr gewinnt. Es liegt nicht immer am Trainer. Sämtliche Spieler haben gehobenes Ligaformat. Was ist mit den Spielern los? Es sind die gleichen wie in der Hinrunde. Kittel, Leibold, Jatta sind Totalausfälle. Wenn Terodde vorn keine Bälle bekommt, kann er auch nicht treffen. Ganz einfach. Warum wurde eigentlich Wood andauernd eingewechselt und Winzheimer aussen vor gelassen? Wenn ich mir das Amateurverhalten der Truppe anschaue, habe ich den Eindruck, dass man nicht aufsteigen will oder darf. Gegen Aue ging es los, 3:1 geführt, Pfosten getroffen und am Ende glücklich 3:3. Gegen Kiel, Fürth, deutlich besser, gegen H96 der Gipfel der Frechheit nach einem 3:0 glücklich 3:3. Das allein, und da lasse ich Darmstadt, Würzburg und Sandhausen mal raus, denn das waren vorsätzliche Arbeitsverweigerungen, sind 8 verschenkte Punkte. Ganz zu schweigen vom Spiel- und Schiedsrichterglück vom VfL, Kiel und Fürth, die vor Glück nicht wissen was ihnen widerfährt. All dies wird am Ende dafür sorgen, dass wir nicht den Hauch einer Chance haben. Wenn wir 4. werden, wäre dies noch sensationell. Ich bin mir sicher, dass der VfL vorn und dahinter Kiel und Fürth auf den 3. Platz einkommen werden. Und wenn es ganz dumm kommt, dann kommen mit Schalke, Köln und wärda nach Relegation gegen Kiel runter. Dann mal gute Nacht. Dann haben wir es mit Schalke, Köln, wärda, Fortuna, 96, den Gluberern, Paderborn, den Braunen und einer obligatorischen Überraschung zu tun. Und dann wir, die abspecken müssen und sehr attraktive Konkurrenz mit den anderen Aspiranten haben, die sicher auch einiges an Geld auf den Tisch legen werden. Naja, also beste Voraussetzungen für uns. Wenn jetzt nicht sofort nur noch Siege folgen war es das. Und das für sehr lange Zeit. Leider muss ich das so resümieren. Ich sehe auch keine momentane Ausrede wie, eine Ergebniskrise oder Pech, nein es ist die Einstellung und Unvermögen. Die letzten Niederlagen waren nicht unglücklich, sondern vollkommen zu Recht. Die Gegner waren von Einstellung, Spielintelligenz und auch kräftemäßig vollkommen überlegen. Die Tendenz wie in den vorangegangenen 2 Spielzeiten.
Ich würde mich so sehr freuen, wenn ich vollkommen Unrecht hätte, aber ich sehe im Moment keinen Grund, warum wir den 2. Platz schaffen. Wenn es ganz blöd kommt, werden wir Dritter und dann gegen wärda, na dann gute Nacht…
Euch einen schönen Abend noch und für morgen das erste Widerlegen meiner pessimistischen Befürchtung. Nur der neue HSV.

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Was für eine Idiotentruppe…🤦🏾‍♂️

Didi
2 Jahre zuvor

Auf jeden Fall den Trainer behalten. Bloß nicht wieder den Spielern ein Alibi liefern.

Ein Toni Leistner kommt nach seiner Verletzungspause zurück und ist direkt bester HSVer. Gjasula hat mehr bewegt als Dudziak.

Wenn jetzt wieder, wie üblich, der Trainer entlassen wird, wäre es der komplett falsche Weg.

Darmzotte
2 Jahre zuvor

Wunderbar wie Dr. Ringelband den Hüpfern den Spiegel vorhält. Genau diese Beschwichtigungen konnte man auch hier immer lesen, garniert mit Anfeindungen denen gegenüber, die sich damit nicht anfreunden konnten.

Leider wird auch dies unerhört bleiben. Zu groß sind Borniertheit und Beschränktheit dieser Spezies und somit der letzte Sargnagel des HSV.

Toll, wie sich die Fans in England gegen die Super League gewehrt haben und damit einen Wandel herbeigeführt haben. Beim HSV würden die meisten Fans pro Wohlfühloase demonstrieren, sie würden sich für weniger Training einsetzen. Verrückte Welt.

Der weiße Hai
2 Jahre zuvor

Daniel Thioune ist der Jens Spahn unter den Trainern.



Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Es ist schon Wahnsinn, dass diese Niederlage gegen Sandhausen einfach hingenommen und der Sturm der Entrüstung ausgesessen wird.

Zum dritten Mal nacheinander verpasst man die Gelegenheit, dieser uninspirierten eierlosen Truppe in der alles entscheidenden Saisonphase einen neuen Impuls zu geben. Zum dritten Mal hat der Fan das Gefühl, dass – auf allen Ebenen! – nicht alles für den Aufstieg getan wird.

Ich kann einfach nicht glauben, dass es in diesem Club niemanden gibt, der diesen Irrsinn stoppt, denselben Fehler zum dritten Mal in Serie zu wiederholen. Ich frage mich, was Boldt, Jansen und die Aufsichtsräte sich dabei denken. Haben die keinen Funken Ehre und Verantwortungsbewusstsein im Leib?

Der Club ist in den letzten Jahren (die letzten Erstliga-Jahre eingeschlossen) jeweils sehenden Auges ins Verderben gerannt. Ohne Not.

Ich muss mich deshalb ernsthaft fragen, ob sie den HSVern ins Gehirn gescho(i)ssen haben. Diese Schildbürgerstreiche kann man niemandem erklären.

Wenn man jetzt hört, dass die Sub-Porters wieder mehr mitreden wollen, kann ich an die Ultras gerichtet nur sagen:

Schaut euch schon mal die Regionalliga-Sportplätze an. Ja, richtig gelesen, Sportplätze, nix Stadion. Hört euch mal bei den Offenbacher Kickers um. Da sind immer noch ein paarhundert Ultras auf den Sportplätzen unterwegs.

An die Fans gerichtet, die den HSV von früher kennen und ihn so wieder sehen wollen:

Sucht euch einen anderen Club. Der HSV wird nie mehr eine große Einigkeit im Club erzielen. Das führt zwangsläufig zur sportlichen Bedeutungslosigkeit (siehe FCK).

Traurig. Aber einige wenige haben das Heft beim HSV in der Hand. Die restlichen 80.000 Mitglieder schauen nur zu. Und sie werden dem HSV nach und nach den Rücken kehren.

Die großen vereinsgeprägten Traditionsclubs – ob nun ausgegliedert oder nicht – haben keine Zukunft mehr. Die eingetragenen Vereine gleichen einer schrumpfenden Volkspartei, die nur noch Heckenschützen, aber keine echten Führungspersönlichkeiten mehr hervorbringt. Die internen Diskussionen zerstören Führungs-, Leistungs- und Entscheidungskultur im Ansatz.

Die Menschen mit vorausschauenden Qualitäten sehen das. Davon hat der HSV keine.
Andere sagen später: Ich wollte es nicht wahrhaben (wie Scholle). Nur ist es dann eben zu spät.

Ivan69
2 Jahre zuvor

Wenn Thioune überfordert ist und Unterstützung benötigt, fragt sich doch aber, ob das nicht ein Ausschlusskriterium für einen guten Trainer ist.

Im übrigen: Wenn Dr. Rigelband seine Überforderung und Hilfsbedürftigkeit sogar aus der Ferne diagnostizieren kann, wird sie den Spielern wohl auch nicht verborgen geblieben sein.
Wenn dem so ist, ist Thioune ohnehin nicht haltbar.

ToniHH
2 Jahre zuvor

@ Dr. Ringelband

danke für fie Einschätzung. Teile vieles davon.

Es fehlen zwei fundamentale Punkte beim HSV

A) Unternehmensziele

Es kann doch nicht sein, dass eine Aussage gemacht wird „ wenn wir gut arbeiten
dann haben wir am Ende etwas zu feiern“ . Das ist unfassbar!!!

Klare Ansage wir wollen Aufsteigen. Punkt – Am Ende sieht man ob dasUnternehmensziel erreicht wurde oder nicht. Nach Analyse entsprechende
Entscheidungen treffen. Da weiß jeder Bescheid.

B) Aussendarstellung

Unfassbar schlecht von allen Seiten. Kein General der seine Offiziere auf
Vordermann bringt oder sich in manchen Situationen vor denen stellt.

Der HSV wird leider nicht von Unternehmern geführt, ein Hauptproblem
dabei, es sind Angestellte ohne Eigenkapitalbeteilung ohne Risiko, wenn es nicht
läuft Vertragsauflösung mit Abfindung und Tschüss…

Würde mich sehr interessieren wenn Mutzel – Bold & Co. jeder 3 Mio€ investiert
hätten. Ich glaube DT hätte uns nicht in die Rückserie geführt.

⚫️⚪️🔵

Blogfan
2 Jahre zuvor

Scholle,

bitte nicht mehr mit “ sehr guten Trainer“ um die Ecke kommen.
Du machst Dich damit leider unglaubwürdig !
Das Du gegen eine Entlassung/Freistellung bist ist OK, aber es gibt
bei D.Thioune kein schönreden mehr…er ist der Sache HSV nicht gewachsen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Blogfan
Rautenliebe
2 Jahre zuvor

Dem Trainer fortlaufend und aktuell anhaltend eine hohe Qualität zu bescheinigen und ihn immer noch für den richtigen Übungsleiter zu halten, wirkt für mich schon wie Lobbyismus.
Scholle, du hast viel zu viel Ahnung von Fußball, als das wirklich unabhängig ernst zu meinen.
Wenn man eine Compilation aus den Fehlern und fehlenden Skills Thiounes machen würde, könnte man daraus filmisch problemlos einen Kinofilm im Blockbuster-Format machen.
Und ja…
Auch die anderen Beteiligten exponieren ihre Unfähigkeit und fehlende Eignung.
Boldt tritt vorsichtshalber gar nicht mehr in Erscheinung um seine Person nicht vor einem geplanten Abgang zu beschädigen – er will schlicht nicht mehr mit der Lachnummer HSV in Verbindung gebracht werden.
Und Mutzel ist halt Mutzel…
Wer Homer Simpson zum Leiter einer Kernforschungsabteilung macht, darf sich nicht wundern.
Jansen ist wohl anderweitig verhindert und interessiert.
Und…
Was sich grade jetzt in epischer Deutlichkeit zeigt ist Tatsache, dass aus pers. Befindlichkeiten und Vorlieben auf einen VV verzichtet wurde.
Genau dieser (wenn denn sinnvoll gewählt) wäre nun in der Pflicht feucht durchzuwischen..
Ohne diesen taucht jeder ab, so gut er kann und Mutzel… OK ist halt Mutzel.
In einer solchen Phase (Bruch) definiert sich Leistungskultur (ich schreibe bewußt nicht Hochleistungskultur), darin auch nach Außen Ziele zu benennen und ggf. auch Druck aufzubauen.
Einen total überforderten Trainer ungehindert und ohne Vorgaben munter weiter dilettieren zu lassen, entzieht jeglichem Leistungsgedanken die Grundlage.
Sollte auf den letzten Metern doch noch ein Spiel gewonnen werden, passiert dies nicht wegen, sondern trotz Thioune.

Last edited 2 Jahre zuvor by Rautenliebe
Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Die Leistung war nahezu genauso beschissen, wie gegen Sandhausen. Der Ausgleichstreffer darf keinesfalls über den neuerlich gruseligen Auftritt hinwegtäuschen und die bizarr grotesken Wechsel des Übungsleiters kaschieren!☝🏼

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

…die Qual geht weiter. Ein Unentschieden.

Aber ich glaube wir sind uns am Ende des Tages einig, dass die nichts im Oberhaus verloren haben, so sehr wir uns doch alle wünschen, dass unser Verein wieder auf die Füße kommt.

Aber so wird das nichts!
N schönen Sonntag Euch!

Alex
2 Jahre zuvor

Das Eckentraining hat sich gelohnt.🤭

Ralf Lübbe
2 Jahre zuvor

Was für eine Wende sollte der Trainer noch schaffen??????? Gibt doch nix mehr zu wenden. Er könnte Mann genug sein und gehen!!!!! Soviele Wechselfehler, falsche Aufstellungen und Spielsysteme in der Rückrunde!!!! Geht gar nicht mehr!!!! D.T ist dafür Verantwortlich das wir nicht aufsteigen und auch die nächste Saison nicht aufsteigen werden!!!! Das mit einem Kader der in der 2 Bundesliga Spitze sein sollte.

Stadionbesucher
2 Jahre zuvor

Die Playstation 5 kostet uns den Aufstieg, weil dort Kittel & Co sich selbst spielen und abfeiern bis spät in die Nacht. Kittel & Co kennen ihre Playstation 5 Skills alle auswendig…siehe crunchtime Videos. Dabei sollten sie sich mal um die Fähigkeiten im realgame kümmern.
Aber lieber 8 Stunden PS5 zocken, anstatt 1oder 2x pro Woche 90min Gas geben. Ich hatte lange genug Hoffnung und meine Nerven beansprucht und zum HSV gehalten, aber es wird weniger.

Last edited 2 Jahre zuvor by Stadionbesucher
Didi
2 Jahre zuvor

Keinen Einblick in den HSV, wahrscheinlich noch nicht mal Einblick in irgendeine Art von Profisport. Dafür aber sehr schnell mit Ferndiagnosen.

Was Dr. Ringelband hier schreibt, hat für mich mit Seriosität so gar nichts zu tun.

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Wenn der dämliche Keeper den Ball nicht bald mal nach vorn abschlägt jage ich ihn samt Trainer morgen aus der Stadt

Kosinus
2 Jahre zuvor

Verein sofort abmelden. Blog abmelden. Stadion sprengen.

Sennsation
2 Jahre zuvor

Thioune will uns doch verarschen!!
Wir liegen 1:0 hinten und er bringt Gjasula.

GJASULA!!!!

Hätten wir eine sportliche Leitung, wäre das seine Entlassung.

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

Selbst wenn alles andere ( Leistung etc) stimmen würde. Wer ohne Not eine superdämliche Flachzange wie gisulla oder wie der Tölpel heisst holt und ihm noch dazu am Ende seiner Karriere (Alter) einen Vertrag, wieder ohne jegliche Not anbietet, oder besser gesagt schenkt, der ihm ein doppelt oder dreimal höheres Gehalt bietet als sein bisheriger Verein ( mit dem er bezeichnender Weise gerade abgestiegen war) der ist als Verein so dermaßen tief von Antileistung durchsetzt und durchtrieben, dass ein Aufstieg eine Verballhornung des Fußball Sports an sich wäre. Und der große Herr Ulreich.. Wann gedenkt er uns mal einen Punkt zu retten bitte schön ? Usw

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Man muss aber auch mal das Positive sehen: immerhin laufen die Server stabil!☝🏼

Sven Belz
2 Jahre zuvor

Der letzte Freistoß in der 94. Minute war bezeichnend! Alle warten dass noch was passiert und dann kommt Hunt!
Erschreckend

Kuddel
2 Jahre zuvor

Einziger Trost ….. die 2.Liga wird Jahr für Jahr interessanter 😉

Last edited 2 Jahre zuvor by Kuddel
Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Wenn sie gegen Karlsruhe nicht gewinnen, hat der HSV in EINER Saison gleich 3x 5 nicht gewonnene Spiele hintereinander gereiht. Damit steigt man nicht auf.
Thioune wurde noch zu gute gehalten, dass er das Team nach den Sieglos-Serien weiter in die Spur geführt hat.
Mit einem guten Trainer reiht man nicht derartige Serien aneinander.
Bin mal gespannt, ob es beim heutigen Blog – wenn denn noch einer kommt – auch mal wieder nur um den Trainer geht, weil Scholle anscheinend ja jeglicher Zugang zu anderen Aspekten des Niedergangs fehlt.
So lange beim HSV weiter gemutzelt wird, Boldt sich an die Corona Ausgangssperre hält, und beide trotzdem mit ihrer Empathie- und Kreativlosigkeit die Geschicke des HSV leiten, wird sich der Sinkflug fortsetzen.

ToniHH
2 Jahre zuvor

Hie meine Antwort zur o.g Frage

No
Non
Njep
Net

⚫️⚪️🔵

Rüdiger Mikolassek
2 Jahre zuvor

Die Spieler müssen den Kampf annehmen!! Der Gegenspieler darf keine Zeit haben in Ruhe den Ball anzunehmen, er muss den Atem des HSVer im Nacken spüren. Ein bisschen mehr Aggressivität täte den HSV-Spieler gut, für mich sind sie zu brav, damit gewinnst du keinen Blumentopf. Das haben die Sandhauser im Abstiegskampf gezeigt und so sollte es auch sein wenn der HSV aufsteigen will – dreckig, schmutzig sein, mal sich mit dem Gegenspieler anlegen. Auch mal das freundliche Handschütteln wegwischen. Zeigen wer der Herr auf dem Platz ist. Brust raus!! Mann – wir haben doch Kerle in der Mannschaft. Ich verbleibe in Hoffnung – NUR DER HSV

AlterSchwede
2 Jahre zuvor

Also es heisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber dann war zuletzt bei mir Darmstadt. Mit der Darmstadt Niederlage ging meine Hoffnung unter. Gegen Sandhausen war mein Gefühl schon äußerst mäßig.
Und für morgen rechne ich mit einem weiteren Totalversagen.

Macht keinen Spaß es so zu sehen, aber es macht ja auch keinen Spaß unsere Hamburger spielen zu sehen.

schlunzi
schlunzi
2 Jahre zuvor

Achja jetzt kommt Dr Ringelband und gibt die Diagnose der Trainer ist überfordert Seine Nähe zur Mannschaft und Stab besteht wie noch einmal?
441777 da rief man doch an, wenn auch nur Donnerstags.
Er mag ja recht haben, aber erst wird der Mann hier gefeiert ohne Ende, dann muss er weg.
Auch ich halte ihn für nicht geeignet, aber ich ändere meine Meinung auch nicht jede Woche und dann immer wieder zum Ende dies berühmte Nachtreten

abraeumer
2 Jahre zuvor

Ich bin schon durch mit Thioune.
Ich mache mir schon Gedanken über den Nachfolger (Gleiches gilt übrigens auch für Boldt und Mutzel). Wer wäre euer Wunschtrainer?

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Erbärmlicheres als heute habe ich von Scholle nie gehört. In welcher Welt lebt dieser Mensch??
Nebenbei, habe zu Matz ab Zeiten immer viel von ihm gehalten, jetzt raubt er mir mit solchen Aussagen wie heute den Schlaf.
Scholle, ich hoffe Dieter Matz liest deinen Beitrag nicht, der kündigt dir sofort die Freundschaft!!

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Spätestens heute nach dem Blog weiß ich warum wir stehen wo wir stehen. Es geht um professionellen Sport und an jedem Spieltag muss jeder alles und am besten mehr als 100% geben. Warum und weshalb es nicht so war ist letztlich völlig egal. Jetzt aber immer noch zu glauben das nun alles mit den gleichen Mitteln anders werden würde hat uns genau hier landen lassen. Für versuche und probieren ist Die Zeit im Amateurbereich gedacht. Hier ist alles echt und es geht um den Verein um Geld und Arbeitsplätze. Wer am 30 Spieltag immer noch nicht die Mannschaft dazu bringt Höchstleistungen abzuliefern und sein System von den er überzeugt zu zeigen der ist einfach überfordert. Egal wie nett er ist. Dann soll man DT doch in der Nachwuchsförderung einsetzen wenn man ihn so mag.

Air Bäron
2 Jahre zuvor

Thioune ist ein guter Typ, aber nicht der richtige Mann für den HSV.
Die letzten beiden Spiele lassen hier spätestens keine Zweifel mehr.
Die Defizite in der Aufstellung, Taktik und beim Wechseln sind nun mehrfach ein Puzzleteil der Misserfolge und Niederlagen gewesen.
Natürlich ist die Mannschaft „aufm Platz“, aber offensichtlich haben wir einen Coach, dem es nicht gelingt, das richtige Mindset und den kompromisslosen Kampf zu vermitteln.

Crossed Bats
2 Jahre zuvor

Es wird eine großartige Saison!

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

Moin@all!
Gewinnen wir heute, geht die Qual weiter. Verlieren wir, ist die Saison endgültig gelaufen,
und es tobt hier der Mob.

Wäre schön, wenn St Pauli auch gewinnt. Betonung liegt auf „auch“!

Und Terrodde könnte ja mal…

…die Hoffnung stirbt zuletzt

Aradia
2 Jahre zuvor

 👩‍🦰 Guten Morgen.

Es ist gelaufen und die Schuldigen wissen es
und trinken Glückstee um zu verdrängen,
dass Gefühl des schlechten Gewissen.

Es ging immer gut und das gnadenlose umdrehen
der Steine und sie zu säubern wurde mit einer
neuen Ladung frischer Steine zur Zufriedenheit
der Fans und Medien befriedet.
Die Fans waren voller Hoffnung und die Medien
hatten was zu schreiben.
Die Vorstandsetage genoss den Sommer.

Warum sollte es diesmal anders sein.
Die Mannschaft hat vor Schreck festgestellt
das sie Aufsteigen könnten.

Das heisst mehr Öffentlichkeit und …..oh weh
härteres Training und eventuell einen Schleifer
frisch geholt. Nein………….das wollen wir nicht
und loben den Trainer so auffällig, dass selbst
die ach so kritischen Medien entzückt sind.

Und so schläft alles vor sich hin, gerade in
Corona Zeiten und der Wettbewerb wird
verzerrt und jeder der rechnen kann weiss,
es ist vorbei.
Selbst die ganz kleinen Vereine, ausserhalb
Hamburgs kämpfen wie verrückt und wir?
Sind zufrieden.
Ich bin maßlos enttäuscht……HSV.

MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Ich erwarte eigentlich NICHTS. Ich bange und hoffe.
Und ich drücke St. Pauli die Daumen!

Blogfan
2 Jahre zuvor

in der 2.Liga braucht die HSV AG keinen Sportvorstand schon aufgrund „sehr knapper Kassen“.

Ein Sportdirektor reich völlig.

Viell. mal bei Rene Adler anfragen ?
Der Junge hat sich richtig gut entwickelt und lebt in Hamburg.

Blogfan
2 Jahre zuvor

eben auf Sky….Thioune und Boldt…1. alles im Griff, kann ja mal passieren, werden so
weiter machen, hatten beim Start der Saison einen Plan, den wir weiter verfolgen.

Fazit für mich: sie wollen doch nur spielen…es muss ja kein Fussball sein.

Schön HSV Kohle abgreifen solange es noch geht.

Maozen
2 Jahre zuvor

Trotzdem danke St. Pauli, gut gemeint aber…. HSV hat fertig

Christian Otto
2 Jahre zuvor

Schon in der Vorbereitung vercoacht. Aufstellung stimmt nicht, Passspiel stimmt nicht, Abstände stimmen nicht, Fouls stimmen nicht, nur das Ergebnis stimmt, 0:1 nach 45 Minuten ist für diese Nicht-Leistung gar nicht so schlecht. Vielleicht wird es mit eine 0:0 in der 2. HZ doch noch besser.

CK
CK
2 Jahre zuvor

Man man man, ich könnte kotzen…
Gedanklich noch im Kölner Keller, kräftig gepennt und Zack, das 1:0!!!
DT hat Fehler gemacht, JA!!!
A B E R, da stehen 11 gestandene Pseudo Profis auf dem Platz. Die haben alle Mal Fussball gelernt. Und wenn die sehen, das läuft nicht, darf ich wenigstens erwarten, Arschbacken zusammenkneifen und kämpfen. Diese beschissen Einstellung bzw. die ist ja seit Ewigkeiten zu 98% nicht vorhanden ist, nervt gewaltig.
Ich würde ja gerne Mal zum Training und mich dort auskotzen… Aber dann kommen die Gutfans und reden alles positiv.
Wo ist der Sportvorstand und haut Mal auf den Putz? Wo ist der AR Vorsitzender und haut auf den Tisch? Hätten wir einen VV, müsste auch der Mal was sagen. Aber Witwe Bolte und der Finanzguru, ähm…Geldverbrenner, wehren sich gegen einen dritten im Boot. Der könnte ja Mal lauter werden und die beiden Underperformer heulen sich beim AR aus…🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮

Last edited 2 Jahre zuvor by CK
Rautenliebe
2 Jahre zuvor

Das Positive: HSV war auf Augenhöhe mit Regensburg.
Das Negative: HSV war auf Augenhöhe mit Regensburg.

Kosinus
2 Jahre zuvor

Wie so oft kann ich es erneut schreiben: ein Aufstiegsaspirant gewinnt hier noch in der 94. Minute.

Ich hab vorerst genug vom HSV. Ich glaube so langsam sollte man eine Krankheit nach ihm benennen.

Wir hören uns in 200 Tagen. So lange mach ich #hsvdistancing.

Bleibt gesund!

Adieu