Offenbarungseid in Düsseldorf – HSV am Tiefpunkt

by | 09.03.24 | 481 comments

Das war mal wieder – gar nichts! Dieser HSV, der sich heute in Düsseldorf bei der 2:0-Auswärtspleite einen Offenbarungseid erlaubte, wird mit dem Aufstieg nichts zu tun haben. Also wirklich rein gar nichts. Denn aktuell funktioniert beim HSV nichts. Kein Spieler kommt an seine Normalform ran, der Trainereffekt verkehrt sich – und die Mannschaft präsentiert sich auf dem Platz fahrig, fehlerbehaftet und destruktiv. Die Körpersprache der Führungsspieler ist verheerend und die Körperspannung entspricht der eines Regenwurmes. Wir müssen ganz schnell wieder Stabilität reinkriegen und auf dem Platz alles geben. Von allem fehlt etwas. Von der Mentalität, von der Genauigkeit, von den Ballverlusten. Das ist zu wenig“, ärgerte sich Benes. 

Zurecht. Und wer aus der Mannschaft nicht auf Benes hören will, der musste heute nur einmal in die Kurve HSV-Fans schauen und hören.  Denn die ansonsten außergewöhnlich geduldigen Anhänger verlieren ihrerseits den Glauben an diese Mannschaft. So viele Becherwürfe und wütende Proteste habe ich lange nicht mehr gesehen. Und das Schlimmste daran: Jeder einzelne Protest ist absolut nachvollziehbar und sollte auch dem letzten HSV-Profi klarmachen, dass man hier den Bogen maßlos überspannt…

Neu-HSV-Coach Steffen Baumgart wirkt in seinen Analysen und Interviews ebenso klar wie desillusioniert. Er erreicht die Mannschaft zumindest nicht so, wie er es sich selbst vorstellt und wie es nötig ist. Denn während man defensiv für Gegenstöße weiterhin brutal anfällig ist, gelingt offensiv gar nichts mehr. „Vor dem Tor war es auch zu wenig. Der letzte Pass war immer wieder ungenau“, sagte Benes, „wir brauchen deutlich mehr, das weiß ich. Ich hoffe, das weiß jeder. Jetzt geht es weiter darum, dass wir im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen und drei Punkte holen.“ Und eines ist auch klar: Ein Sieg gegen Wehen Wiesbaden am kommenden Wochenende dürfte in der aktuellen Verfassung dieser Mannschaft ebenso zwingend wie schwierig werden.

Kurzes Zwischenfazit – und so ehrlich muss man sein: Mit Walter wäre der HSV auch nicht sicherer geworden, aber mit Baumgart ist noch nichts besser, dafür aber einiges schlechter geworden. Ich kann nur hoffen, nein, ich wünsche es dem ebenso sympathischen wie geradlinig-authentischen Baumgart, dass es ihm schnell gelingt, dieser Mannschaft zu vermitteln, was er will. Denn nur dann verspielt die Mannschaft nicht schon frühzeitig den letzten Funken Hoffnung auf einen direkten Aufstieg. Heute hat man in dieser Hinsicht mal wieder einen ganz großen Schritt gemacht – aber rückwärts.

Und das hat Gründe. Tieferliegende, psychologische Gründe, weil man sich in den letzten Jahren immer größer gemacht hat, als man es letzten Endes war. Aber auch in der wenig überzeugenden Art und Weise sowie den zu späten Zeitpunkt des Trainerwechsels seitens des aktuellen Vorstandes. Ich sehe auf dem Platz bei den Führungsspielern nur eine sehr bedingte Bereitschaft, Neues anzunehmen und umzusetzen. Und die Überzeugung seitens des Vorstandes lässt auch auf sich warten – oder seht und lest Ihr Interviews mit Sportvorstand Jonas Boldt, in denen er Baumgart so unmissverständlich stützt, wie er zuvor Tim Walter über jeden Nichtaufstieg hinweggetragen hat?

Nein. Fakt ist für mich, dass Steffen Baumgart noch nicht seinen Fußball spielen lassen kann, weil er hier einen sehr fest geformten Kader und stark eingefahrene Abläufe vorgefunden hat, die er nicht mal eben aufbrechen kann, ohne Chaos zu verursachen. Soll heißen: Baumgart nimmt noch Kompromisse im Spiel in Kauf, von denen er selbst nicht überzeugt ist. Und das merken alle. Aber dazu in den nächsten Tagen mehr.

SPIELERBEWERTUNGEN:



MATHEO RAAB: 
Dass er im reinen Torwartspiel Vorteile gegenüber Heuer Fernandes hat, wird intern schon länger so gesehen. Und auch heute hatte er wieder starke Reflexe. Und: Er kann absolut nichts dafür – aber es bleibt ein riesengroßer Fehler, ihn in dieser Saisonphase reingeworfen zu haben und damit die halbwegs stabile HSV-Mittelachse aufzubrechen. Es lag auch nicht an seinen reinen Torwartleistungen – aber mit diesem Wechsel setzte Walter ein schlimmes Zeichen – und Baumgart korrigierte es nicht. Raab tut mir ehrlich gesagt leid, weil er ein richtig guter Keeper ist, der zum völlig falschen Zeitpunkt reingeworfen wurde und plötzlich Teil des schwächsten HSV der letzten Jahre ist. Note: 3

IGNACE VAN DER BREMPT (bis 72.): Erst muss er schneller einrücken, dann kann er die Flanke zum 0:1 verhindern – und schafft es nicht. Dass beide Tore über die rechte Seite fielen, lag auch an seinem falschen Stellungsspiel. Note: 6

LEVIN ÖZTUNALI (ab 73.): Er traute sich zumindest endlich mal, nach vorn was zu machen. Relativ betrachtet besser als die meisten anderen HSVer auf dem Platz. Aber eben noch nicht gut. Aber ich will ihm keine schlechte Note geben, daher gibts keine..

DENNIS HADZIKADUNIC: Er hätte eher einrücken müssen vor dem 0:1. Note: 4
SEBASTIAN SCHONLAU: 
Hob das Abseits auf vor dem 0:1. Dass der HSV die schwächste Defensive in der Zweiten Liga hat, hatten viele seinem Fehlen zugeschrieben. Auch ich. Aber auch mit ihm wird es einfach nicht besser. Die Konteranfälligkeit ist frappierend. Seine Körpersprache ist auch weit entfernt von der eines Mannschaftskapitäns auf dem Platz. Note: 5

NOAH KATTERBACH (bis 14.): Fahriger Beginn, katastrophal gepennt vor dem 0:1, als er seinen Gegenspieler einfach mal fünf Meter Freiraum gewährte im Sechzehner. Dann musste er früh verletzt raus – schlimmer hätte es für ihn nicht laufen können. Note: 6

MORITZ HEYER (ab 14.): Führte sich gut ein – zog früh die erste Gelbe und flog in der 51. mit Gelb-Rot. So leid es mir tut, aber trotz einiger guter Ansätze bleibt da nichts anderes als die Note: 6

JONAS MEFFERT (bis 72.): Er soll Stabilität im Mittelfeld herstellen, geht aber stattdessen gerade komplett mit unter. So viele Fehlpässe habe ich lange nicht bei ihm gesehen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er mit dem Trainerwechsel schwächer geworden ist.  Note: 6

ANSSI SUHONEN (ab 73.): Zu wild.
LASZLO BENES: 
Er sollte, er wollte, und er machte auch – aber es gelang nicht viel. Linksaußen ist einfach nicht seine Position. Note: 4

LUDOVIT REIS (58.): Er war so wichtig. Er WAR es… Aber wann wird er es wieder? Wird er es in dieser Saison überhaupt noch? Ich hoffe es. Aber: Viel Zeit hat der HSV nicht mehr. Heute wieder in allem viel zu langsam, mutlos, uninspiriert. Manchmal sogar lustlos. Er wirkt auch von der Körpersprache her nicht so, als wäre er auf einem ausreichenden Niveau. Ehrlich gesagt war das brutal schlecht. Note: 6

RANSFORD KÖNIGSDÖRFFER (ab 59.): Er wirkte belebend – aber seine Bemühungen liefen in die allgemeine Leere des restlichen HSV-Auftrittes.

BAKERY JATTA: Grausame Pässe – sobald er mal nicht den ganz einfachen Pass spielt. Wenn einer der schnellsten Spieler der Liga etliche Angriffe langsam macht, läuft mächtig was falsch. Er hat nicht viele aber durch sein Tempo eine überragende Qualität – nur kommt die aktuell null zum Tragen. In der Form ist er:   Note: 6

ROBERT GLATZEL: In der 30. Minute mit dem ersten gefährlichen Torschuss – für den HSV in diesem Spiel und für ihn im dritten Spiel unter Baumgart. Es blieb der einzige. Er ist nur noch ein Schatten dessen, was ihn in den letzten Jahren zum besten Zweitligastürmer gemacht hat. Note: 5

IMMANUEL PHERAI (bis 72): Ineffizientes Gezappel. 95 Prozent seiner Laufwege bringen dem HSV gar nichts. Die ein, zwei gefährliche Aktionen mit seiner Beteiligung machen nicht die sechs oder sieben anderen guten Aktionen wett, die er mit Ballverlusten in allen Variationen verhindert. Nach dem Platzverweis für Heyer im Vierer-Mittelfeld (4-4-1) noch planloser als bis dahin. Note: 6

ANDRAS NEMETH (ab 73.): Harmlos. Konnte nichts bewegen. Teilweise nicht mal sich selbst.

TRAINER STEFFEN BAUMGART: Er ist absolut noch nicht angekommen. Der Trainer-Effekt läuft eher verkehrt herum. Denn unter ihm wirkt der HSV völlig planlos, ungefährlich und sogar noch schwächer als zuletzt unter Walter. Er hat definitiv noch keinen Weg gefunden, seiner Mannschaft Sicherheit zu geben. Denn Fakt ist, dass die Mannschaft mehr läuft und aktiver ist – aber eben auch Taktisch heute mit einem verkappten 4-4-2, das schon allein durch Pherais Quasi-Ausfall nach vorn wirkungslos blieb und nach hinten Löcher verursachte. Dass er nicht frühzeitig umstellte war fahrlässig. Note: 5

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Zimmermann, Oberdorf, Quarshie (44. Siebert), Gavory (87. Uchino) – Engelhardt – Klaus (60. Jastrzembski), Tanaka, Johannesson (87. Manu), Tzolis – Daferner (60. Mustapha)

HSV: Raab – Van der Brempt (72. Nemeth), Schonlau, Hadzikadunic, Katterbach (14. Heyer) – Meffert (72. Suhonen) – Jatta, Reis (58. Königsdörffer), Pherai (72. Öztunali), Benes – Glatzel

Tore: 1:0 Klaus (11.), 2:0 Tsolis (63.)

Zuschauer: 54.600 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)

Gelbe Karten: Siebert, Johannesson / –

Gelb-Rote Karten: – / Heyer (51.)

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Knuspererbse
1 Monat zuvor

Dieser Verein ist wahrlich am Ende. Ein völlig wahllos zusammengestellter Kader, bestehend aus charakter- und Ideenlosen Möchtegern-Stars, die in 2,5 Jahren vom Walter-Ball völlig verunsichert worden sind. Die Vertragsverlängerungen der sogenannten Leistungsträger waren ohne Not und haben sie mit Ansage schlechter gemacht. Der neue Trainer wirkt planlos, weil die Spieler die einfachsten Basics nicht beherrschen, keine Mentalität an den Tag legen und keine Ideen nach vorne haben. Der Mannschaft fehlt es an Biss, Tempo und Fitness und das in einer Form, in der ich das noch nie gesehen habe. Die Wintertransferphase wurde verpennt und der Trainerwechsel kam viel zu spät. Wenn man alle diese Punkte zusammenzählt kommt man auf einen gemeinsamen Nenner: Den Mann, der für all das in der Hauptverantwortung steht. Jonas Boldt.

Last edited 1 Monat zuvor by Knuspererbse
InLikeFlynn
1 Monat zuvor

Kein Trainer der Welt, egal wie gut oder schlecht, kann für das verantwortlich gemacht werden, was wir gestern gesehen haben.

Walters Entlassung war alternativlos und überfällig.

Baumgart – oder jeder andere Trainer – kam zu spät und ohne Chance auf halbwegs anständige Vorbereitung in der Winterpause.

Das ist der erste eine Teil.

Der andere Teil:

eine „Mannschaft“, die keinen Respekt und keine Wertschätzung für das Leben hat, das sie führen darf.

Das war gestern nichts anderes als eierlose Arbeitsverweigerung.

Nichts rechtfertigt so einen Auftritt.

Nichtmal eine Kreuzung aus Gisdol, Oenning und Hollerbach auf der Trainerbank hätte man dafür verantwortlich machen können.

Nicht Walter. Nicht Baumgart.
Niemanden.

Es wird Zeit (nein, es ist eigentlich schon viel zu spät) die Spieler in die Pflicht zu nehmen.

Und gegebenenfalls auch mal Spieler wie Meffert, Jatta, Heyer (ist der eigentlich noch ganz dicht?) auf die Tribüne zu setzen. Oder im Fanshop putzen zu lassen.

Aber natürlich hat auch dieses Übel seine Wurzel:

Jonas Boldt.

Mir gehen bei ihm die Beschimpfungen aus, ich bin müde davon.

Bitte einfach entfernen aus dem Verein.
Meinetwegen auch mit hoher Abfindung, ich spende gerne. Er darf sich den Rest seines Lebens schlapp lachen von mir aus. Nur bitte schafft ihn mir aus den Augen.

Ben Manga und Mislintat holen.
Im Sommer durchkärchern und mit Profis neu aufbauen.

Maik Lange
1 Monat zuvor

2,5 Jahre ist den wirklich nicht besonders intelligent wirkenden Spieler sektenähnlich ein eindimensionales System eingeimpft worden. 2,5 Jahre gab es keine Kritik, keine echten Veränderungen, keine Implentierung echter Führungsspieler, keine Leistungskultur, keinen Erfolg, keine daraus resultierenden Konsequenzen. Stattdessen wurden Verträge verlängert von Spielern, die jedes wichtige Spiel ihrer Karriere verloren haben (Meffert) oder fußballerisch das Niveau eines gambischen Bolzplatzspielers haben (Jatta), Dazu Verpflichtungen, die entweder gar nicht stattgefunden haben (adäquater Ersatz für Vuskovic, Alternative zu Meffert, Alternative zu Jatta) oder so miserabel sind (Moreno, Nemeth, Öztunali, der japanische Invalide), dass man meinen könnte, die wurden nur geholt, um die Stammspieler nur nicht unter Druck zu setzen.
Seien wir ehrlich: Dieser für teures Geld zusammengekaufte Kader hat in den 2,5 Jahren wie oft genau wirklich überzeugt? Wie oft, einen seriösen, klaren Sieg herausgespielt? Immer wieder hat man mit teils glücklichen Siegen auf vorherige Negativergebnisse reagiert und sich so weiter selbst verarscht und sich für deutlich größer und weiter entwickelt gehalten, als man wirklich jemals war.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das mal kippt und auf eine Niederlage eben nicht ein Duselsieg folgt.
Leider ist dieser Kipppunkt nun erreicht und wurde noch forciert weil die Truppe vermutlich überhaupt nicht in der Lage ist, ihren Gehirnwäsche-Fußball abzulegen, ohne im völligen Chaos zu versinken.
Dabei ist es ganz egal. wer der Trainer ist. Wäre Guardiola da, hätte der vermutlich noch deutlicher verloren. Es geht also nicht um die Qualitäten von Baumgart, es geht einzig und allein darum endlich zu erkennen, dass dieses Desaster eine Vorgeschichte hat, die insbesondere unser Heimschläfer aus Düsseldorf zu verantworten hat.
Die Truppe, so wie sie jetzt ist, wäre mit Walter nicht aufgestiegen, und wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch mit keinem anderen Trainer.

JEANLUCHH
1 Monat zuvor

Es liegt nicht am Trainer:

„Man kann zwar schlecht spielen, aber man kann nicht schlecht kämpfen!“
(Zitat meines Jugendtrainers Rüdiger Rohe)

Es liegt an der Mannschaft!

Ballholer
1 Monat zuvor

Nach diesem Offenbarungseid des HSV in Düsseldorf, sollte jedem klar sein, dass es hier natürlich nicht mehr um irgendeine „theoretische Aufstiegsmöglichkeit“ oder dergleichen geht ! Diese Mannschaft hat in der 1. Liga absolut nichts zu suchen ! Maximal drei oder vier Spieler aus dem aktuellen Kader haben überhaupt Bundesliga-Niveau. Wie peinlich und lächerlich alleine diese ach so originelle Idee mit der Schiebermütze ist…Ein Sinnbild für die komplette Unfähigkeit und Hybris des Jonas Boldt.Ein unerträglich arroganter Unsympath, der den HSV ins Verderben gebracht hat.Ich muss mich an dieser Stelle sehr zusammenreißen, auf diesen Schleimscheißer nicht noch weiter einzugehen, ohne mich strafbar zu machen…
Gleiches gilt natürlich für Costa und Präsident Jansen !
Ich hoffe inständig, dass der Aufsichtsrat bzw.Leute mit Durchsetzungskraft und Einfluß (z.B. Wehmeyer, Magath,Hrubesch, Kühne) nächste Woche endlich die Reißleine ziehen und Boldt und Costa fristlos kündigen ! Und sollte Jansen noch einen klitzekleinen Rest von Ehre und Verstand haben, tritt er jetzt endlich zurück !
Es kann jetzt nur noch um einen Neuaufbau gehen und nichts anderes !

Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, was aus meinem HSV geworden ist…
Der Verein, dem ich seit über 50 Jahren eng verbunden in und der einst einer der größten Clubs der Welt war !

Norbert Schröder
1 Monat zuvor

Die Spieler sollten erkennen das es nur mit dem neuen Trainer geht und sich professionell verhalten.
Das erwachsen werden fällt vielen HSV Profis noch schwer.
– Reis will zu viel auf einmal, er will alles nachholen und verzettelt sich in seinen Hyperaktionen
– Jatta hat eine neue Aufgabe, steil zu gehen und seine Schnelligkeit zu zeigen, er darf noch 5 Jahre dabei sein.
– Heyer, für mich eine tragische Geschichte.  Wie gut unter Thioune und zu Anfangszeiten unter Wakter bis er, dank kluger Kaderpolitik, durch Walter verheizt wurde.
– Heuer-Fernandes wird sicher gut tun das HSV Kapitel abzustreifen, 2x das gleiche Schicksal ist einmal zu viel
– Muheim, ein Außenverteidiger mit einem gelegentlich guten Schuss
– VdBrempt, wie Phönix aus der Asche gestartet, bleibt da nur noch die Asche zurück ?  Ein Leihspieler mit Potential und Zukunft muss sich entscheiden !!
– Benès, ihm nehme ich als einen der wenigen Spieler ab, dass er wirklich leidet und den Willen hat, leider nicht immer mit  Fortune.
– Hadzikadunic hat sich stabilisiert, endlich nur IV.
– Glatzel, er wollte Sicherheit und nicht jedes Jahr wechseln, ich will nur den Glatzel aus dem S04 Spiel. Ist das zuviel verlangt?
– Pherai fühlt sich wohl beim HSV, sehr schön. Auf dem Spielfeld sieht man dies zu sporadisch.  Ballbesitzfussball und Pherai passen nicht. Schönen Gruß Hr. Boldt
– Königsdörffer, das gleiche, kein Ballbesitzfussballer, deshalb sucht er noch immer seine Position.
– Öztunali, schade,  außer Enkel ( Entschuldigung) nix gewesen.
– Meffert, gehört  zum Stammspieler Inventar, keiner weiß warum, Er wahrscheinlich auch nicht.
– Schonlau, der einzige Führungsspieler unter Walter und Baumgart..Beweise es !!
– Katterbach wird wohl ein Talent bleiben, hoffen wir trotzdem, im Gegensatz zu Mikelbrencis.
Und da sind wir bei Boldt.Nein,  noch nicht.
Da fallen mir noch Nemeth, Poreba,  Okugawa und all die Talente ( durch den aktuellen Frauen Bundestrainer Hrubesch gemanagt) ein.
Alles Stückwerk und eine verfehlte Kaderpolitik. 
Es kann mir keiner erzählen das Walter Spieler wie Königsdörffer, Mikelbrencis oder Hadzikadunic haben wollte. Die Transferpolitik ist desaströs und sollte mit langfristigen Verträgen für die Leistungsträger ( ehm. Säulenspieler) ausgeglichen werden.
Herr Boldt. Rien ne va plus“ Übernehmen Sie Verantwortung für 6 Jahre 2te Liga.
Danke

Last edited 1 Monat zuvor by Norbert Schröder
Achim Funk
1 Monat zuvor

Grüsse mal wieder als VfB-Fan ( im Moment sehr verwöhnt ) der aber den HSV auch schon immer mag.
Man muss einfach ganz klar feststellen, das die Mannschaft einfach nicht mehr kann, egal welcher Trainer da an der Seitenlinie hin und her hüpft.
Was will der HSV in der Liga 1 ?? Zweifellos gehört der HSV dort hin, ohne wenn und aber. Nur, mit dieser Mannschaft würde es euch so gehn wie momentan Darmstadt. Kanonenfutter der Liga 1.
Dann doch lieber so, wie es jetzt grad ist…auch wenns weh tut.
Der HSV müsste sich mindestens mit 5-6 neuen und gestandenen 1. Liga Spieler
verstärken, aber keine Ladenhüter.
Und das wäre sicher richtig teuer, kann sich der HSV das leisten?
Also ist grad alles ein Teufelskreis, aus dem man so einfach nicht mehr raus
kommen kann.
Die Entlassung von Tim Walter fand ich richtig, der war schon bei uns in Stuttgart
nichts….aber das es jetzt noch schlechter wird, mit dem habe auch ich selbst nicht
gerechnet.
Die Daumen sind aus Stuttgart gedrückt das ihr es doch noch schafft.
Schönes Wochenende an alle hier.

YNWA
1 Monat zuvor

Wer diese desolate Truppe gestern gesehen muss sich doch eigentlich fragen, was denn so in den letzten 2,5 Jahren mit dem Kader und den Trainingseinheiten passiert ist um so einen katastrophalen Fussball zu spielen.

Mantraartig haben wir Walter-Hasser darauf hingewiesen, dass nichts aber auch wirklich gar nichts unter Walter besser wurde. Hilfloses Anlaufen ohne ein Ergebnis gab es auch regelmäßig unter Ihm und es gab auch viele noch schlechtere Spiele, als das Gestrige.

Wie sich der HSV seit Boldt und Walter zu einer Sekte entwickelt hat zeigt sich ja auch hier in diesem Forum. Da wollen einige doch tatsächlich diesen Verrückten zurück haben. Es wäre fast zum lachen wenn es nicht so traurig wäre. Walter konnte hier 2,5 Jahre rumwursteln und Baumgart wird nach 2,5 Wochen von denen ernsthaft in Frage gestellt?

Walter hat in seiner Karriere nichts vorzuweisen – Baumgart hingegen einen Aufstieg und die Euroquali mit Köln was einer Sensation gleichkam. Paderborn und Köln haben richtig schönen Fussball gespielt. Soviel mal zu den Fakten!

Es ist genau wie Scholle schreibt, Baumgart kann noch gar nicht so spielen, wie er es selber gern hätte – denn diese Spieler sind aktuell gar nicht in der Lage diese Dinge umzusetzen!

Warum ist das so? Weil Boldt den Kader niemals homogen und sinnhaft verstärken konnte und wir einen Trainer hatten der sich gegen Boldt zu keiner Zeit durchsetzen konnte und mit seiner Trainingsleistung nicht einen einzigen Spieler besser gemacht hat.

Baumgart übernimmt hier einen Trümmerhaufen und ganz sicher nicht ein bestehendes Konstrukt! Im Gegensatz zu Walter ist seine Analyse aber immer auf den Punkt, denn Er spricht die Dinge klar und sachlich aus – was ein Walter Phrasendrescher niemals konnte.

Er wird sich auch gegenüber Boldt klar positionieren und den Kader nach seinen Wünschen umbauen, davon bin ich überzeugt. Alibitransfers a la Mikelbrencis wird es dann nicht mehr geben – obwohl ich natürlich hoffe, dass dann auch ein Boldt endlich Geschichte ist.

Aktuell gibt es nur einen echten Vollprofi hier – Steffen Baumgart!

Last edited 1 Monat zuvor by YNWA
Norbert Schröder
1 Monat zuvor

So, einige sind der Überzeugung, Baumgart wäre der Sargnagel für den HSV,  erreicht das Team nicht, uvm….
und das nach 3 Spieltagen.
Wow, kann ich dazu nur sagen.
Der Verein, der HSV sollte eine Strategie haben. Boldt ist verantwortlich für den sportlichen Bereich. Boldt hat bisher folgende Trainer engagiert, Hecking, Thioune, Walter und nun Baumgart.
( ohne die Brückentrainer )
Was fällt auf ? Genau. Alle vier Trainer lassen unterschiedliche Spielsysteme spielen. Der Erfahrende, der Junge, der Aussenseiter und nun der Kumpel Typ.
Strategie erkennbar ? Orientierung erkennbar ?
Nach meiner Einschätzung wurde orientierungslos probiert ohne eigene Idee, welchen Fußball der HSV heute und morgen spielen soll. Das ist Mgr Aufgabe, danach wird die Kaderplanung ausgerichtet,  eigene Trainer und Jugendspieler ausgebildet und ggf. Trainer verpflichtet.
Boldt ist nun seit 2019 im Amt und Baumgart ist nach 3 Wochen der Sargnagel.
Die Ursache hat Baumgart recht früh benannt ohne seinen Chef bloß zu stellen
„… Es gibt Gründe für jahrelange Zweitliga Zugehörigkeit..“
Und dieser Grund ist Boldt, ein orientierungsloser Sargnagel
Kommen wir zu den (vermeinlichen) Erfolgen von Boldt… er hat Ruhe in den Verein gebracht. Kein Erfolg aber Ruhe… Die Jour Fix Gespräche zwischen dem  AR und Boldt hätte ich gerne gehört. Ruhe und Konstanz als Prio 1 hört sich nach einen Altenheim oder 16 Jahre Politik Stillstand an. Übrigens, eine Ztg. titelt heute, die Unruhe steigt.!!!
Ich wünsche Baumgart viel Erfolg.

Paulinho
1 Monat zuvor

Also Trainer hin oder her, ich erwarte von einer Profimannschaft, die aufsteigen will, zumindest eine Einstellung, die keine Zweifel am Siegeswillen erkennen lässt. Man darf Laufen, man darf sich auch anbieten, man darf etwas erahnen, man darf in der Box das Tor sich gierig erkämpfen, man darf seinem Kollegen aus der Bedrängnis helfen. Dafür brauche ich keinen Trainer. 90 Minuten einmal in der Woche an seine Leistungsgrenze gehen und nicht den anderen als Stehgeiger zusehen, das dürfen mein Verein und meine Fans von mir erwarten. Dafür werde ich auch außerordentlich gut entlohnt und wird mir alles an Beschwerlichkeiten abgenommen. Aber in Hamburg als HSV Spieler bin ich orientierungslos geworden, warum auch immer. Ist halt so 😭

Last edited 1 Monat zuvor by Paulinho
AlterSchwede
1 Monat zuvor

Es fühlt sich sehr falsch an, wenn ein Trainer, völlig unabhängig vom Namen, Benes auf der Außenbahn spielen lässt.

Es fühlt sich aber auch komplett falsch an, was die ganze Mannschaft da auf dem Rasen anbietet. Eine Frechheit.

Meffert und Schonlau können toll Interviews geben. Aber auf Platz kommen sie ihrer Führungsrolle nicht ansatzweise adäquat nach.

Baumgart muss sich wie in einem falschen Film fühlen.

Polkateddy
1 Monat zuvor

Wo soll man anfangen? Ich leite mal ein mit Scholles Satz:

Die Körpersprache der Führungsspieler ist verheerend

Welche Führungsspieler? Jonas Boldt hat einen Kader zusammengestellt, ohne jegliche Führungsqualitäten. Wer wehrt sich denn, an solchen Tagen? Wer brüllt denn seine Mitspieler an, wenn es nicht läuft? Wer ist denn überhaupt unangefochten sportlich unersetzlich, als dass er es sich erlauben könnte seine Mitspieler wachzurütteln, oder gar zu kritisieren? Richtig, niemand- und schon gar nicht mehrere! Alle, ausnahmslos, sind mit sich selbst beschäftigt und haben damit schon mehr als genug zu tun. Oliver Kahn hatte 2 starke Arme. An jedem hätte er nach dem 0:1 jeweils einen Außenverteidiger am Hals gepackt. Katterbach für das Verweigern seinen Gegenspieler zuzustellen(auch wenn ihn die Schlange in den Oberschenkel gebissen hat, kann man die 4m ruhig machen). Van der Brempt für das lustlose Nebenherlaufen vor dem Zuspiel.
Oder Pherai, hatte der eine einzige gelungene Szene? Benes? Jatta, bis 2029 soll man sich diesen Stümper ansehen? Eine taugliche Innenverteidigung suchen wir seit dem Dopingvergehen Vuskovics. Angeblich ist Schonlau ja der gesetzte IV, neben dem sich jeder eingrooven kann. So wie ich das sehe, ist er wesentlicher Teil des Problems „fehlende Führungspersönlichkeit“. Schon im Sommer-Trainingslager machte er dümmliche Witzeleien über kritische Fans, Humor für komplett Verblödete, aber eben auch ersichtlich: Hier sitzt der wunde Punkt bei den Diven. Negative Kritik ist nicht willkommen, man mag sich mit den eigenen Schwächen nicht auseinandersetzen. Logisch, dass man mit einem Übungsleiter, der den ganzen Tag blümerant bekifft nette Phrasen drischt, lieber zusammenarbeitet, als mit einem Arbeiter. Das passt nicht. Und wenn Steffen Baumgart denkt, er könne aus einer Ballerina einen Hafenarbeiter machen, ist er ebenfalls auf dem Holzweg. Wie er sich jetzt zum dritten Mal infolge bei Reis für dessen Auswechslung unmittelbar am Spielfeldrand gerechtfertigt hat, war genauso eierlos, wie dessen zuvor gezeigte Performance. Eine weitere tragische Erkenntnis ist folgende: Sowohl Osnabrück, als auch Fortuna, waren richtig schwach. Die haben weit unterdurchschnittlich performt und das hat gegen unsere Ladies locker gereicht. Die Saison ist spätestens seit gestern gelaufen, diese Erkenntnis ist bitter. Aber die Talsohle ist noch lange nicht durchschritten. Jetzt geht das Tänzchen erst richtig los. Wir haben Baustellen ohne Ende, auf keiner wird gearbeitet!

Aleksandar
1 Monat zuvor

„Jetzt hat Baumgart auch noch personelle HSV-Sorgen“
Das schreibt die Mopo, ohne sich zu schämen……

Liebe Mopo, der Baumgart hat NUR personelle Sorgen und sein größtes Problem ist Jonas Boldt.

Meaty
1 Monat zuvor

Möglich, dass der Trainerwechsel komplett verpufft?
Die Gründe für den schlechten Start für Steffen Baumgart sind vielfältig und es könnte unter Umständen in der Saison noch schlimmer kommen?!
Denn diese charakterlose Truppe hat ein deutliches Mentalitäts- und Selbstwahrnehmungs Problem!

Dieses ist auch irgendwie kein Wunder, denn unter ihrem Ex-Trainer wurden sie über zweieinhalb Jahre für bessere Durchschnittsleistungen gelobt und für schlechte Leistungen weder gerügt noch hinterfragt!

WENN Spieler die Sprache des Trainers – und dessen Selbstherrlichkeit – komplett annehmen und diese in Interviews gebetsmühlenartig wiedergeben, dann ist das ein deutliches Zeichen für eine Art Wagenburgmentalität, die Walter und Boldt geschaffen haben, um sich komplett aus der Schusslinie zu nehmen und keine Kritik von außen zulässt. Dieses Verhalten haben die Kicker dann einfach für sich übernommen!

Als eine Art unantastbarer (hochbezahlter) Profifußballer, lebte es sich beim HSV nicht schlecht!

Diese Unantastbarkeit wird nun aber seit knapp drei Wochen von einem „Eindringling“ Namens Steffen Baumgart massiv in Frage gestellt! Der Trainer sagt, er müsse gegenüber der Mannschaft deutlicher werden, und die Mannschaft nimmt keine Lösungsansätze an …

Die Frage ist, will eine Truppe Lösungsansätze annehmen, die bisher ferngesteuert glaubte, eine sehr gute Mannschaft zu sein?
Das die Spieler in ihren Köpfen nicht bereit sind, ihre Leistungen mal selbstkritisch, ehrlich zu hinterfragen, ist alleine Tim Walter und dem selbstherrlichen Schnösel aus D’dorf zu verdanken!

Das der AR einen Jonas Boldt erst kürzlich angezählt in Frage gestellt hat, ist daher schon ein kleiner Lichtblick und hat hoffentlich auch bald richtige Konsequenzen!

Last edited 1 Monat zuvor by Meaty
Rotkaeppchen1966
1 Monat zuvor

Schöner Blog, Scholle.
Die Gründe für das erneute Versagen und den damit schon fast verspieltem Aufstieg liegen tiefer schreibst du völlig richtig.
Vielleicht auch mal an die Adresse derjenigen gerichtet, die hier lauthals ihr Triumphgeheul offenbaren, weil sie über die Walter-Demssion nicht hinwegkommen.
Nun wird nach dem Motto „Baumgart doof, Walter gut“ hier reingerotzt, was das Zeug hält, während man bei den ganzen Pleiten und Heimniederlagen mit 4 Gegentoren, „den Schnabel nicht aufbekommen hat“.
Ich denke, wenn du schreibst, Scholle dazu mehr in den nächsten Tagen, hoffe ich ich mal dass du nicht so eindimensional nur mit der Trainerfrage verbunden auf Spurensuche begibst, wie diejenigen, die hier wirklich von der Wand bis zur Tapete denken und argumentieren, indem sie meinen, Steffen Baumgart hat hier alles innerhalb von drei Wochen in Schutt und Asche gelegt.

Last edited 1 Monat zuvor by Rotkaeppchen1966
Polkateddy
1 Monat zuvor

„Wir sind nicht alle, es leben die Gefangenen! Ganz Berlin hasst die Polizei! RAF, PKK, autonome Antifa!“

Dieser nette Slogan entstammt Linksautonomen, während einer Demo am heutigen Abend in unserer zauberhaften Hauptstadt.

Dass wir Auszüge aus diesem widerlichen Gedankengut in unserem Stadion wiederfinden und der Verein exakt NICHTS dagegen unternimmt, wollte ich nur der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt lassen. Auch dieser Geist geht nicht von alleine zurück in die Flasche.

AlterSchwede
1 Monat zuvor

Die Mannschaft spielt so schlecht, es ist unglaublich. Das tat sie aber gegen Osnabrück auch schon. Ich war auch einer, der Walter nicht mehr sehen wollte, weil er die Defensive nicht besser abgesichert hat und der Trend negativ war. Ich hätte ihn schon nach dem Nürnbergspiel entlassen.

Ich war der Meinung ein Trainer wie Baumgart würde viel mehr aus der Mannschaft heraus holen. Kurzfristig lag ich mit der Hoffnung komplett daneben.

Kurzfristig muss man konstatieren, dass Walter wohl noch das bestmögliche aus dieser Trümmertruppe heraus geholt hat!? Klar, ein neuer Trainer benötigt auch Zeit. Aber dass man kurzfristig 0,0 besser, sondern klar schlechter wird, ist ja auch nicht normal.

Ich bin ratlos. Den Aufstieg erneut zu verspielen tut weh. Boldt wird rausfliegen, der amateurhafte Aufsichtsrat wird sicher keine gute Lösung holen und ich befürchte, dass wir in den kommenden Saisons nicht mal mehr klar um den Aufstieg mitspielen werden.

Es warten deutlich dunklere Zeiten auf den Verein, als die vergangenen ohnehin schon waren.

Last edited 1 Monat zuvor by AlterSchwede
Meaty
1 Monat zuvor

Wenn man sich mal reinzieht, was die Blindgänger vom HSV für Spieler ausgegeben haben, die mehr als nur Zweitligadurschnitt darstellen, dann müssten Boldt und Costa eigentlich umgehend entlassen werden:

Andras Nemeth: 750 Tsd €
Ransford Königsdörffer: 1,2 Mio €
Jean-Luc Dompe: 1,1 Mio. €
Immanuel Pherai: 750 Tsd€
Moritz Heyer: 650 Tsd €
Daniel Heuer Fernandes: 1,3 Mio €
Miro Muheim: 1,5 Mio.€
William Mikelbrencis: 700 Tsd. €
Jonas Meffert: 500 Tsd.€

Zum Vergleich hier einige Verpflichtungen des Stadtnachbarn:

Eric Smith: 600 Tsd. €
Marcel Hartel: 350 Tsd.€
Oladapo Afolayan: 600 Tsd.€
Elias Saad: 100 Tsd. €

Last edited 1 Monat zuvor by Meaty
BernadoRomeoMS
1 Monat zuvor

KEIN WILLE

KEIN BISS

KEINE MENTALITÄT

KEIN TEAM

KEIN LEADER

KEINE KAMPFSAU

KEINE GESCHLOSSENHEIT

KEINE TORGEFAHR

KEIN AUFSTIEG

PUNKT

Peter Ariel
1 Monat zuvor

Kiel kann sein Glück kaum fassen. Platz 2 dürfte denen sicher sein. Dass nach Heidenheim, Darmstadt nun mit Kiel die nächste Gruseltruppe aufsteigt, zeigt die ganze Peinlichkeit des Hamburger SV. Und die erste Liga wird immer mehr zur Schlafwagenliga.

urgestein0511
1 Monat zuvor

Die Offenbarungseid von Düsseldorf belegt nur eines : wie stark der toxische Walterball-Virus die Mannschaft infiziert hat, dass sie nicht einmal bereit erscheint, die Vorgaben ihres neuen Chefs umzusetzen.

Trainerwechsel setzen oft Kräfte frei – soweit sich eine Mannschaft befreit fühlt und die Prozente aktivieren kann, die zuvor blockiert waren. Doch das ist beim HSV nicht der Fall. So sehr war man sich mit Tim Walter und seiner Wohlfühloase fein, so sehr kritiklos der Realität entrückt, dass ein großer Teil der Mannschaft bezeichnenderweise überhaupt nicht begreift, warum er nicht mehr da ist. Das setze keine Kräfte für neue Ideen und Ansätze frei, sondern blockiert sie. So etwas kann man nur mit einem Wort bezeichnen : unprofessionell.  Danke, Tim Walter, danke Jonas Boldt, danke für nichts !

Und deshalb kann ich mich nur wiederholen : Das ganze erinnert mich an eine Begebenheit vor 40 Jahren, als der Spielerrat des Bundesliga-Absteigers 1.FC Nürnberg nach katastrophalen Leistungen gegen den damaligen Trainer Heinz Höher rebellierte. Das damalige Präsidium entschied sich gegen das branchenübliche Szenario : Nicht der erfolglose Trainer musste gehen, sondern sechs wortführende, gestandene Profis, u.a. HSV-Legende Rudi Kargus … Wenige Tage nach der Palastrevolution trat der FCN mit einer blutjungen, durch Jugend- und Amateurspieler aufgefüllten Mannschaft an. Mit der Achse Stefan Reuter, Hans Dorfner und Dieter Eckstein schaffte man nach einer furiosen Rückrunde noch den Aufstieg und stürmte drei Jahre später sogar in den UEFA-Cup.

Wir haben keine Rückrunde mehr, nur noch neun Spiele. Aber der HSV ist auch bei weitem nicht so abgeschlagen wie der „Club“ damals, steht noch immer auf Platz drei – fragt sich nur, wie lange unter diesen Umständen noch. Wehmut beschleicht mich, wenn ich sehe, wie der HSV – vielleicht unbewusst – eine Palastrevolution auf dem Platz anzettelt, weil man dem Ex und seiner Wohlfühloase innerlich nachtrauert.

Ich würde mir wünschen, dass Steffen Baumgart den gleichen Mut aufbringt wie weiland die Führung in Nürnberg und den Verweigerern um Meffert, Jatta, Reis, Heyer, Nemeth, Schonlau, Muheim und Co. das Nürnberger Modell um die Ohren haut – und wenn es den Volkspark in seinen Grundfesten erschüttert und den Verursacher der Misere, den hauptverantwortlichen Sportvorstand und meinetwegen auch die hüpfenden Pyromanen und Kriminellen auf der Nord gleich mit hinwegfegt, dann ist mir das auch egal – peinlicher und schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Es geht um den HSV und nichts Anderes !

Norbert Schröder
1 Monat zuvor

Walter und Baumgart
Gemeinsamkeiten: Beruf Trainer
Unterschiede
Baumgart redet offen und klar und jeder kann sich daran reiben und es zerreden, je nach Sachverstand und Intention.
Walter war arrogant und unpräzise, man könnte auch sagen aalglatt und alle haben sich daran gewöhnt und akzeptiert
Bei Walter waren die Erwartungen gedeckt durch die Boldt’schen Relativierungen
Baumgart muss Berge versetzen, die Erwartungen sind übergroß
Baumgart wird nach 3 Spielen kritisiert, das gute Recht aller.
Walter’s Mißerfolge sind bis heute nicht in Gänze thematisiert worden
und über allem schwebt Boldt wo die Presse schreibt , „…für Boldt wird es eng… „welch Verniedlichung der Verantwortung

Last edited 1 Monat zuvor by Norbert Schröder
Scorpion
1 Monat zuvor

Gerade Liverpool gegen ManCity gesehen.

Bleibt die Frage, welche Sportart betreibt der HSV eigentlich?

Btw.
Dass jeder der Fuballmillionäre offensichtlich Freude am Spiel hatte und das Nichtvorhandensein der 50+1 Regel dem Erlebnis keinen Abbruch getan hat, war offensichtlich.

Meaty
1 Monat zuvor

Dieses erneute HSV Disaster zeigt eigentlich nur, dass der Verein mit Boldt u. Walter über Jahre in die falsche Richtung gelaufen ist!
Der ewigen Trainerwechsel überdrüssig, wurden hohe Kaderinvestitionen getätigt und um Zeit für die Verantwortlichen gebeten. Eine Entwicklung oder Erfolge gab es in knapp drei Jahren trotzdem nicht! Eine vorgeheuchelte Kontinuität wurde hier nur als Vorwand genutzt, damit der Fan ruhig bleibt (und weiter hüpft!).
Diese Spiel hätten Boldt und Walter auch noch zehn Jahre weiter verkauft, wenn die Herren Profis in ihrer charakterlosen, selbstüberschätzenden Selbstzufriedenheit ihnen mit immer schlechteren Leistungen nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten!
Daher wäre es aktuell dringend erforderlich sich von den restlichen Blendern auch noch zu befreien, damit sich der Verein endlich professionell aufstellen kann!

Buffy
1 Monat zuvor

Reis, der Mann vom FC Barcelona, der zukünftige Oranje-Nationalspieler.
Benes, slowakischer Nationalspieler und Zugang aus der Bundesliga.
Glatzel, der überragende Torjäger, der bei Nagelsmann auf dem Zettel steht.
Van der Brempt, das Supertalent, ausgeliehen von einem Champions League-Teilnehmer.
Ötzunali, der erfahrene Bundesligaspieler mit dem besonderen HSV-Bezug.
Dompe, ehemaliger U20 Nationalspieler aus Frankreich. Frankreich!
Katterbach, das größte Talent, das Köln je hervorgebracht hat mit Bundesligaerfahrung.
Mikelbrencis, U21 Nationalspieler aus Frankreich. Frankreich!!
Und so weiter, alles erstklassige Spieler…
Das Schlimme, all diese Spieler glauben wirklich, sie wären eigentlich zu gut für die 2. Liga. Sie zeigen es mit ihrer Körpersprache und mit ihrer Einstellung. Sie glauben dies allerdings auch, weil sie es in der Presse immer wieder gelesen haben.

Last edited 1 Monat zuvor by Buffy
abraeumer
1 Monat zuvor

Spätestens jetzt muss schon die neue Saison geplant werden und nicht erst im Sommer. Daher muss Boldt jetzt raus und es darf nicht abgewartet werden bis zum Sommer.

Schneider
1 Monat zuvor

Danke an Boldt und Costa,Transfers sind eine Katastrophe ( Okugawa, Nemeth, Öztunali,Königsdorfer, Poreba,Mikelbrencis ).Unter Walter/Boldt wurden die Leistungen hochgejubelt obwohl Mittelmaß
Boldt und Co müssen jetzt entlassen werden damit ein Neuer die neue Saison planen kann und nicht wieder vereinsschädigende Maßnahmen veranstaltet werden

Thomas Groeber
1 Monat zuvor

Wir haben einfach keine Typen in der Mannschaft.
Schaut doch Mal in die Gesichter der Spieler, keiner der Spieler strahlt irgendwie härte aus. Kein Schweinehund ist dabei, der mal vorweg geht.
Es wurden Spieler geholt, die man leicht führen kann, zwar mit viel Talent, nur die Ärmel hochkrempeln Tut niemand.
Diese vielen Fehler auszugleichen kostet so viel Kraft, siehe Paderborn, Karlsruhe und Hannover.
Nein, dass schafft kein Trainer!
Meiner Meinung nach hat man versäumt Spieler zu holen die über den Kampf ins Spiel kommen.
Costa und Co bedienen sich bei absteiern oder Spieler die es woanders auch nicht geschafft haben. Wozu brauchst du da einen Scout?

Baumgart hat Recht wenn er sagt: es haben schon Namhafte Trainer probiert und sind alle gescheitert.
Immer wieder haben uns andere Vereine gezeigt wie man aufsteigt, Stuttgart, Köln, Brema, Schalke, Darmstadt, Heidenheim und jetzt wohl Pauli und Kiel!

Du kannst mit dieser Mannschaft nicht aufsteigen!!!

Meaty
1 Monat zuvor

Defense Wins Championchips!

Der HSV hat bereits 37 Gegentreffer in dieser Saison kassiert, davon ganze 9 Stück in der ersten viertel Stunde!
Der tabellenvorletzte Eintracht Braunschweig, kassiert lediglich einen Treffer mehr…

Nicht auszudenken, wenn der HSV mal stabile Innenverteidiger, wie z.B. Hauke Wahl oder Marcel Halstenberg geholt hätte?

Die Krönung: in der Winterpause erkennt man das Problem immer noch nicht im Verein und holt lieber invalide „Knatterbachs“ und „Okudokis“

Diese Pennmützenmentalität zieht sich durch den gesamten Verein …

harrybooth75
1 Monat zuvor

Morgen wird der Stadtrivale der FC St. Pauli 10 Punkte vor dem HSV stehen. 10! Und möglicherweise im heimischen Volkspark am 32. Spieltag seinen Aufstieg feiern, der dann schon feststeht oder festgemacht wird. Ich weiß nicht, wie das einigen egal sein kann ebenso die Haltung „Ach dann halt weiter 2. Liga“, genau dieses Gedankengut scheint im Verein und drumherum zu grassieren, anders ist es nicht zu erklären, dass Leistungsgedanke, Ehrgeiz und Maximalstreben nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Schonlau sagt nach dem Spiel, man solle ins nächste Spiel gegen Wehen Wiesbaden mit Demut gehen. Wie Bitte? Demut heißt „Ergebenheit“ – mit dieser Haltung kommt man im Profisport nicht sonderlich weit. Mit RESPEKT vor jedem Gegner, ja, aber mit Demut wird man keine „Schlachten“ gewinnen und letztlich gehen Mannschaften wie Osnabrück diese Spiele gegen uns genauso an. Oder glaubt ihr, Osnabrück oder der KSC haben mit Demut den HSV geschlagen? Für diese Teams sind Spiele gegen den HSV Festtage, sie werfen ALLES in die Waagschale.

Das ist der Grund, warum wir immer wieder versagen, weil es im Kopf nicht stimmt und weil vermutlich die „Wohlfühloase Hamburg“ dieses Klima noch fördert und wir der Meinung sind, das wird schon irgendwie. Baumgart hat das alles bereits erkannt, nur wird es eine Herkulesaufgabe, das aus den Spielern bzw aus dem Verein herauszubekommen

Jonas Boldt hätte den Trainerwechsel in der Winterpause vornehmen MÜSSEN, denn da wäre Zeit für den Coach gewesen,
die Mechanismen greifen zu lassen. 

Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings hätte eher eine Feuerwehrmann-Verpflichtung a’la Magath Sinn gemacht – bis Saisonende. Dann möglicherweise mit Baumgart oder einem Perspektivtrainer in Liga 1 oder Liga 2 weitermachen, sofern es da noch eine Bereitschaft gegeben hätte. Dass Baumgart sich übernommen hat und es sich leichter vorgestellt hat, sieht man ihm jetzt schon im Gesicht an.
Der HSV verbraucht Trainer binnen kürzester Zeit. 

Und all die, die sich Walter zurückwünschen, vergessen, dass wir solche Spiele auch unter ihm hatten. Und eine spektakulärere Niederlage wie ein 3:4 zu Hause bringt exakt die gleiche Punktzahl wie gestern ein – nämlich null. 

JEANLUCHH
1 Monat zuvor

Ich deute mal an welche Schmach uns eventuell noch bevorsteht:

Am 32. Spieltag gewinnt der FCSP im Volkspark und steht definitiv damit als Aufsteiger fest!

Spätestens dann ist es Zeit Boldt, dem AR und der Mannschaft mit folgenden Worten zu gratulieren: „Habt ihr schön hingekriegt!“

Paulinho
1 Monat zuvor

Da ich als Kind von meinem älteren Bruder zum Millerntor mitgehen musste und ich so auch ein heimlicher Pauli Fan bin, so bin ich begeistert von dem ganzen Konstrukt der Paulaner. So hatte ich es mir eigentlich vom HSV vorgestellt. Was doch ein moderner Trainer und eine mit Verstand zusammen gestellte Mannschaft bewegen kann. Man kann die beiden Vereine echt nicht mehr auf eine Stufe stellen, so ehrlich sollte man sein.

Nr.10
1 Monat zuvor

Nach 3 Spielen dem neuen Trainer die Schuld zu zu schieben ist gelinde gesagt, lächerlich.

BernadoRomeoMS
1 Monat zuvor

Wenn ein Raab schon sagt, dass er sich überhaupt keine Sorgen um den Aufstieg macht, es seien nach noch 10 Spiele zu spielen, da fällt mir dann nix mehr ein. Sowas von Dummschwätzerei. Magath würd ihn für sone Aussage ins Bergwerk schicken. Steine kloppen. Heuer inne Kiste und Teambuilding. Alle in den Arsch treten.

Nordisch
1 Monat zuvor

Es ist aber schon geil, wie die üblichen Foren und Twitter gerade zusammenbrechen. Man muss in diesen Tagen ja Humor nehmen, wo man ihn findet.

– Der Trainer überfordert die Spieler taktisch

– Der Trainer soll sofort sein System auf die Spieler anpassen

– Man kann Spieler nicht beliebig irgendwo hinstellen, dass sind Spezialisten

– Natürlich ist es ein Trainerproblem, wenn die Spieler Fehler machen

– Der Trainer muss sofort entlassen werden, sonst zerstört er den Verein

– Boldt gleich mit, und der AR sowieso

– Definitiv kein Problem sind Fans die den Trainer kritisch sehen, das ist doch logisch

– Wir sind 100% desillusioniert, pessimistisch und haben keine Lust mehr auf Stadion

– Dieses Jahr werden wir maximal 5., nächstes Jahr spielen wir gegen den Abstieg

.
Usw. Wem diese Aussagen jetzt bekannt vorkommen, der darf sich einen Keks nehmen. Ich würde ja sagen, damit hat diese Episode noch etwas lehrreiches, dass nämlich die Walter-Fanboy-Seite mal erfährt, wie es mir 2,5 Jahre ging, aber so viel Selbstreflexion kommt dann doch nicht. So bleibt es bei der herrlichen Ironie, und, ganz ehrlich, wenn ich die beschissene Situation mal ausblende, bleibt ein wenig Genugtuung. Dafür musste man sich (hier zum Glück nicht, aber gibt ja noch ein Leben außerhalb …) zu viel anhören.

Und da objektiv nicht der Untergang bevorsteht (stand er auch unter Walter nicht), kann man sich eigentlich zurücklehnen, und alles ganz entspannt betrachten. Wen kümmert’s, ob wir mit Walter nicht aufsteigen, oder mit Baumgart nicht? Den Rest der Saison kann er als Kennenlernphase nutzen, und ab Sommer wird dann kräftig ausgemistet, sodass wir nächste Saison dann mit Spielern, die einem Trainer gehorchen, voll angreifen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Last edited 1 Monat zuvor by Nordisch
Kosinus
1 Monat zuvor

Pauli hat mit wesentlich weniger Mitteln und Investitionen 25 % mehr Punkte als wir.
Allein das zeigt wie schlecht der HSV seine vielen Millionen einsetzt.
Ein uninspiriertes Scouting, ohne Perlen wie bei anderen Vereinen.
Nachwuchstalente werden nicht gefördert und bekommen nur für die PR ab und an einen Profivertrag etc…

Arne Petersen
1 Monat zuvor

T W hat mit seinem arroganten „wir bleiben bei uns“ sowie der Haltung, sich permanent vor die Spieler zu stellen, „erreicht“, dass es keinen einzigen Führungsspieler gibt, der die Mannschaft mal zusammen“scheißt“ auf dem Platz!
Das rächt sich nun.
Trainer hin oder her.
Wer heute Liverpool gegen City gesehen hat – und ich beziehe mich lediglich auf die Einsatzbereitschaft von Liverpool – der konnte sehen, was bedingungsloser Kampf bedeutet.
Dieser Einsatzwillen darf von jedem HSV-Spieler erwartet werden, egal wer Trainer ist.
Das allein würde reichen, um mindestens Zweiter zu werden.
Meffert und Heyer sind seit Monaten komplett verbrannt.
vdB hat keinen Bock mehr.
Glatzel motiviert Null.
Jatta ist komplett für sich.
Pherai läuft sinnlos über den Platz.
Königsdörfer hilflos.
Schonlau – nur zur Info – ist Kapitän. Wann hat er das letzte Mal seine Mitspieler im Spiel aufgemuntert / mitgerissen / angefeuert?

Was sollte Baumgart machen?
TRaingsspiele in der Woche in seinem System; 2x 30 min statt volle Zeit.
Standards üben – für und gegen uns.
Endlich dafür sorgen, dass wir kein Gegentor in den ersten 20 min kriegen und dafür sorgen, dass die Truppe hellwach ist von Minute 1 an!

Sollten wir am Samstag verlieren, muss Boldt entlassen werden und mit dem Neuaufbau gestartet werden.
Dann volle Unterstützung von Kühne mit allen Mitteln und Kräften, ansonsten werden wir Dino von Liga 2.

Jörg Brettschneider
1 Monat zuvor

Im Sommer will man Boldts Arbeit kritisch analysieren.

Und wer analysiert kritisch, dass der Aufsichtsrat vergessen hat, dass die Saisonplanung/Kaderzusammenstellung im Wesentlichen schon deutlich vorher gelaufen sein muss?

Stefan Marquardt
1 Monat zuvor

Tim Walter ist nur freigestellt, bekommt weiter seine Bezüge. Er sollte am Montag wieder auf dem Platz stehen und die Mannschaft für das Wehen Spiel vorbereiten. Der Baumgartball ist gescheitert.

Nordisch
1 Monat zuvor

2,5 Jahre Kackfußball unter Walter und immer noch „brauchte es Zeit“. Drei Wochen Kackfußball unter Baumgart und er ist gescheitert. Gut, dass wir das geklärt haben, und man niemanden mehr aus dieser Gruppe, hier und anderswo, ernst nehmen muss.

Also dann zum Wichtigen. Boldt muss natürlich weg, aber das musste er (genau wie Walter) schon lange. Wird nicht vor Saisonende passieren, also brauchen wir auch darüber nicht reden. Ich möchte aber mal wieder auf den Punkt des VV kommen. Wenn der AR noch halbwegs seinen Ruf retten will, rafft er die armselige sportliche und wirtschaftliche Kompetenz zusammen, und sucht einmal einen guten, im Fußballgeschäft erfahrenen, VV. Danach wird dieser Person volle Handlungsvollmacht übertragen, und der AR kann schlafen gehen (also Normalzustand).

Damit wäre dann das Problem der Führungslosigkeit bei Entlassung Boldts behoben, und außerdem die Frage wer den Nachfolger sinnvoll suchen kann, gelöst.

Die Zeit, für den AR so zu handeln, ist genau jetzt. Nächste Saison will ich nämlich wirklich aufsteigen.

Lars K
1 Monat zuvor

Das Beste ist, dass es heute kein hsv-spiel gibt

JoeW
1 Monat zuvor

Was machen eigentlich unsere Youngster? Oliveira, Krahn, Sanne? Sind anscheinend noch nicht einmal im Kader. Was haben die Jungs verbrochen? Besser als Ötztunali oder Nemeth sind die allemal.

zanderwilli
1 Monat zuvor

Denn sie wissen nicht, was sie tun…
Diese Mär von der „individuellen Qualität“ muss jetzt mal der Realität weichen. Stattdessen hat sicherlich jeder dieser HSV Spieler die eine oder andere Fertigkeit, die man in einem Spiel nutzbringend einsetzen kann. Das Grundgerüst dafür gibt der Trainer vor. Im Spiel müssen die Spieler sich dann aber auch gegenseitig so einsetzen, dass es Sinn macht.

Auch mir kommt das Gruseln, wenn ich sehe, dass Jatta den Ball nicht in den Lauf gespielt bekommt, sondern direkt auf den stehenden Fuß. Und dann steht unsere Offensive 20 Meter um den gegnerischen Strafraum herum und zieht ein Powerplay auf… im Stehen?! Alle stehen! Und wer sich zuerst bewegt, hat verloren, denn er kriegt den Ball von den eigenen Kameraden zielsicher in die Hacken gespielt – nämlich dorthin, wo er eben noch stand.

Haarsträubend, die Fehlpässe und aus dem Stand angezogene Dribblings in den Gegener. Laufwege vom anderen Stern. Falsche Entscheidungen von jedem Einzelnen. Warum zieht van der Brempt erst kurz nach innen, anstatt mit seiner Geschwindigkeit den Gegenspieler abzulaufen? Warum guckt ein Abwehrspieler Katterbach aus dem Strafraum nur fasziniert dem Flankengeber zu, aber denkt nicht daran, dass hinter ihm ein Gegner sich einschussbereit stellt?

Die Antwort wird sein: Alle verunsichert. Vermutlich wird der Trainer ihnen in den vergangenen Wochen oft gesagt haben, was sie NICHT mehr machen sollen. Das kann schonmal die Erinnerung an die Dinge verstellen, die man stattdessen unbedingt machen sollte. Kann gut sein, dass Baumgart, obwohl er noch gar nicht viele Änderungen auf dem Weg zu seinem eigentlichen Spielsystem vorgenommen hat, die Spieler, die seit Jahren der Walterschen Gehirnwäsche unterzogen waren, bereits überfordert.

Und dann gibt es diejenigen, die ich für reifer und stärker halte. Zum Beispiel Glatzel. Der macht ganz bewusst und voller Absicht das, was er immer gemacht hat: Er rennt häufig außerhalb des Strafraums rum, weil er weiß, dass er höchst selten mit Flanken bedient wird (Jatta) oder ein präziser Steckpass aus der Mitte zu ihm durchdringt. Wenn ich dem als Trainer sage: Bleib in dem verdammten Strafraum! und er tut es nicht, dann muss das Konsequenzen haben.

Baumgart bleibt nichts anderes übrig, als seinen Weg weiter zu gehen. Immer weiter auf sein hoffentlich passendes System (in dem ein Benes auf links außen hoffentlich die gut überlegte und richtige Besetzung sein möge…) umstellen, das muss er durchziehen. Und er wird um kurzfristige Personalntscheidungen nicht herumkommen, sonst wird er von der Mannschaft als inkonsequenter Schnacker wahr- und nicht ernstgenommen.

Ich habe mir gewünscht, dass er das schnell hinkriegt, aber das wird wohl ein Projekt bis zum kommenden Saisonstart, mit vielen Transfers in beide Richtungen. Dafür muss dann auch Boldt rechtzeitig die Verantwortung entzogen werden. Er versteckt sich ja jetzt schon, anstatt sichtbar an Baumgarts Seite zu stehen. Für mich ein Indiz, dass Boldt diesen Trainer wirklich nicht wollte. Denn man tschüss, Jonas.

Jovanic Hugental
1 Monat zuvor

Kurz und schmerzlos: Diejenigen die vom Fußball genauso wenig Ahnung haben wie der Aufsichtsrat des HSV machen den Untergang jetzt an einzelnen Spielern fest.

Doch wie bereits schon vielfach erwähnt sollte eines nie vergessen werden: Beim HSV hat seit der Zeit von Ernst Happel und Günter Netzer, bis auf die Ausnahmen Magath, Jol, Arnesen absolut niemand Ahnung von Profifußball gehabt und zudem niemals die Fähigkeit besessen einen Kader qualitativ zu entwickeln.

Der HSV ist seit jeher komplett ohne Know-How unterwegs und schafft es lediglich durch für seine Verhältnisse extreme Investitionen in Transfers und Gehälter sportlich im oberen Drittel der zweiten Liga mitzuschwimmen.

Ein Aufstieg in die erste Liga würde sich verheerend auswirken da das Know-How-Delta in der ersten Liga zu groß wäre für die aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse. Die Folge wäre der direkte Abstieg.

Sogar für den eigentlich beklagenswerten Zustand einer Fahrstuhlmannschaft reicht es nicht aus denn dazu müsste innerhalb von zehn Jahren mindestens zweimal der Auf- und Abstieg erfolgt sein.

Solange das Umfeld und der Aufsichtsrat nicht einsehen, dass man beim HSV grundsätzlich bei 0 steht, solange wird der Erfolg ausbleiben.

Und ob Steffen Baumgart in der Lage ist einen Kader nachhaltig zu entwickeln kann er jetzt zeigen. Doch gleichzeitig weiß jeder Halb-Experte, dass für eine ähnliche Entwicklung wie in Freiburg der gesamte Club auf links gedreht werden müsste, was durch die gegenwärtige Struktur des HSV unmöglich erscheint.

Daraus folgt zwangsläufig nichts anderes als der weitergehende aber vor allem hoffnungslose Niedergang eines ehemals großen Clubs.

Scorpion
1 Monat zuvor

Es wird seit Jahrzehnten immer nur an den Symptomen rumgedoktert, nicht aber an der Krankheit.

Warum geht es denn fast allen „Traditionsvereinen“ so beschissen?

Weil Dauer der Mitgliedschaft Kompetenz schlägt, und alle eingekauften Protagonisten, erst einmal den Kothau vor diesem Vereinsklüngel machen muss um dauerhaft aus den Frleischtöpfen genährt zu werden.

So lange diese toxische Barriere nicht überwunden wird, so lange bestimmen ein paar hüpfende Kuttenträger einerseits und sich überschätzende Positionskleber, die Geschicke dieses Vereins und lassen es zu, dass sich solche Typen wie Boldt und Consorten an diesem ehemals erfolgreichen Verein bedienen.

„Behandelt“ also endlich die Krankheit und nicht die Symtome.

Hamburger-Jung
1 Monat zuvor

Ich finde das ACAB Plakat auf der Nordtribüne sehr befremdlich. Diese Anbiederei an den linken Hamburger Stadtteilverein passt wirklich nicht zu meinem Verein. Sportlich mag der STP zur Zeit besser sein als wir, als Vorbild sollte er uns nicht dienen.

Last edited 1 Monat zuvor by Hamburger-Jung
Kosinus
1 Monat zuvor

1. Neuer AR mit mehr Standing sportlicher Kompetenz und v.a. Netzwerk
2. Vakante Stelle des Vorstandsvorsitzenden endlich besetzen
3. Neues Konzept Campus/Scouting – Viel Invest seit Jahren bei Null Ertrag.
4. Boldt ersetzen


Alles Wunschdenken, da zu viele Wichtigtuer den Verein blockieren

Aleksandar
1 Monat zuvor

football at its best – Anfield
You’ll never walk alone.

And the best….without fucking any ultras

.

Last edited 1 Monat zuvor by Aleksandar
Rotkaeppchen1966
1 Monat zuvor

Wie schon mal geschrieben: Mag die Stimmung auch hier sich gegen die Verantwortlichen, insbesondere Jonas Boldt richten.
Unter den Stadiongängern, so hatte ich nach einigen Gesprächen nach der Düsseldorf Partie den Eindruck, und auch mit jemanden, der der Ultra Szene nahe steht, mit dem ich nach Hause gefahren bin, hat Boldt bisher gute Arbeit geleistet:
Man spielt im Gegensatz zu Nürnberg, Hannover, Schalke, Hertha ständig trotz Zweitliga Etat immer oben mit, es ist ruhe im Club, die kontinuirliche Arbeit wird sich irgendwann auszahlen. Die Walter Entlassung war falsch, man hat sich wieder von den zu hohen Ansprüchen im Umfeld leiten lassen. Man könne nicht alles schlecht reden, der Kader ist gut, sonst wäre man ja nicht immer in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Man müsse nur Geduld haben, heißt es da.
In dieser Einschätzung liegt sogar „mein Freund“ Stefan Marquardt richtig, der hier ein Außenseiter sein mag, in der (Fan-)“Szene“ aber wird Boldt vertraut und nur das ständige Schlechtreden lässt den HSV immer wieder scheitern.
Nur mal so als Einwurf – meine Meinung geben diese Aussagen, die ich Freitag vernehmen musste, nicht wieder.

Last edited 1 Monat zuvor by Rotkaeppchen1966
Lars K
1 Monat zuvor

Das Schlimmste ist nicht, das Pauli so gut ist, sondern dass wir so schlecht sind. Wenn es ein Duell auf Augenhöhe wäre, würde es Spaß machen.