Langweilige Ruhe vor dem Stadtderby? Genau richtig so!

by | 13.10.22 | 447 comments

Ein Stadtderby ist zweifellos eine andere Partie als das normale Pflichtspiel um drei Punkte in der Liga. Jeder Spieler bekommt die Stimmung in der Stadt mit. Und die wenigen, die nicht wissen, was Derbys ausmacht, bekommen es von denen wiederum erklärt, die das Ganze schon erlebt haben. So, wie beim HSV am Mittwoch, wo Kapitän Sebastian Schonlau noch mal dringende Worte an seine Mannschaftskameraden richtete. „Bei uns darf jeder sprechen“, antwortete HSV-Trainer Tim Walter kurz auf die Frage, worum es denn ging. Und er wirkte zufrieden mit dem Eigenleben, das seine Mannschaft derzeit demonstriert.

Womit wir zum Kern kommen: Denn genau darauf wird es ankommen. Auf das Eigenleben der Mannschaft. Das zeichnet sie bislang aus und führte nicht selten zu späten Treffern, späten Punkten – und manchmal sogar zu späten Siegen. Alles Erlebnisse, die den Glauben an die eigene Qualität steigern. Selbst dann, wenn mal ein Spiel wie zuletzt gegen zweifellos gute Lauterer dazwischenkommt, glauben Trainer und Mannschaft an sich.  „Man weiß, dass Stadt-Duelle ihre eigenen Gesetze haben. Aber wir sind Erster und voller Selbstbewusstsein. Und so wollen wir da auch auftreten“, sagte der 46 Jahre alte Coach des HSV vor dem Prestige-Duell. „Wir wollen einen Auswärtssieg daheim in Hamburg“, kündigte Walter an.

Kein großes Gesabbel – einfach mal nur Fußball!

Und ehrlich gesagt gefällt mir das Gesabbel vor solchen Spielen nicht. Nie. Große Worte bringen keine Siege. Beim HSV war es meistens sogar das Gegenteil. Das war früher bei den Nordduellen mit Werder schon so. Und das gilt jetzt auch für die Stadtderbys. Und es passt auch so gar nicht zur Mentalität dieses HSV, der mit selbstkritischen Spielern wie Robert Glatzel, Jonas Meffert und Leisetretern wie Sebastian Schonlau einen sehr fokussierten Eindruck macht. Oder anders formuliert: Dieser HSV hat die große Fresse gar nicht nötig. Das könnte maximal ablenken. Denn Fakt ist: Die Nummer eins der Stadt zu sein ergibt sich automatisch daraus, die Nummer eins der Zeitligatabelle zu sein. 

Deshalb freue ich mich umso mehr, dass keine Interviews á la Aaron Hunt, Tim Wiese und Co. beim HSV rauskommen. Nur ein paar selbstbewusste Antworten der Trainer – das war’s. Und das ist auch okay, denn einer pro Team muss ja sprechen. Beim Gegner ist das deren Trainer Timo Schultz, der in vier Derbys zwei Siege, ein Remis und bislang nur eine Niederlage eingefahren hat. „Ich spüre bei meiner Mannschaft eine Entschlossenheit und Vorfreude auf das Derby. Wenn ich beobachte, was für ein Feuer diese Woche im Training war, glaube ich, geht es den Jungs wie mir – wir können den Freitag kaum erwarten“, sagte der 45 Jahre alte Ex-Profi.

Nun denn. Im letzten Duell drehte der HSV ein 0:1 in ein 2:1. Allerdings im Volksparkstadion vor coronabedingt nur 2000 zugelassenen Zuschauern. Diesmal wird auch das anders. Der HSV muss auswärts ran. Und das Millerntorstadion ist mit knapp 30.000 Zuschauern ausverkauft. „Unsere Fans werden natürlich ein Faktor sein und eine große Rolle spielen. Ich weiß, dass sie uns von Anfang an nach vorne pushen und auch in schwierigen Phasen ins Spiel zurückholen werden“, sagte Schultz, der froh ist, dass seine Kapitäne Leart Paqarada und Jackson Irvine wieder fit sind und als Anführer zurückkehren werden. Mit Irvine verlängerte Sportchef Andreas Bornemann am Donnerstag noch vor dem Derby dessen Vertrag vorzeitig über 2024 hinaus, ohne Angaben über die genaue Laufzeit zu machen. Ein Zeichen für Konstanz beim Nachbarn, der auch jetzt in schwierigen Zeiten ruhig bleibt.

Schultz lobt den HSV – Walter setzt auf eigene Stärken

Langweilige Ruhe? Finde ich nicht. Ich finde den bedachten Umgang beider Klubs sehr realistisch, sportlich und respektvoll. Feuer (nicht im wörtlichen Sinne!) wird es von außen, von den Fans eh genug geben. Und ja, ich weiß, dass man das hier nicht gern hört/liest, aber: Ich mag nicht nur den Umgang des HSV mit dem Derby, sondern auch die immer sehr respektvolle Art von Schultz, den ich seit vielen Jahren kenn und dessen Entwicklung mich null verwundert. „Der HSV hat eine gute Mannschaft, die über die letzten Jahre zueinander gefunden hat“, lobte Schultz die Entwicklung des HSV, um mit Blick aufs Derby hinzuzufügen, was vor ihm schon alle anderen Gegner-Trainer des HSV sagten: „Die offensive Spielweise bietet immer wieder Möglichkeiten. Sie gehen immer ein gewisses Risiko ein, lassen Räume offen, die man gerade nach Ballgewinnen sehr gut bespielen kann.“

Und ja, das stimmt. Aber um das zu unterbinden, muss man schon defensiv stark agieren und einen vergleichsweise guten Tag erwischen, wie es Lautern am vergangenen Sonnabend geschafft hat. Auch HSV-Trainer Tim Walter hat seine Lehren aus der Partie gegen den FCK gezogen und betonte nicht umsonst: „Wir müssen immer an unsere Grenze gehen, sonst hat jeder Gegner in dieser 2. Liga eine kleine Chance gegen uns. Aber wenn wir unser Potenzial abrufen, dann wird es für jeden Gegner sehr schwer, uns zu besiegen.“

Vor allem dann, wenn sich der HSV nicht wie zu oft in den letzten Jahren in großen Tönen verliert, sondern wie aktuell auf das einzig wichtige fokussiert: Den Fußball auf dem Platz. Und das auch mit dem richtigen Schuhwerk, um Ausrutscher zu vermeiden. Solche wie von Heyer und Muheim in Hannover bzw. gegen Lautern. Aber vor allem solche in den verloren gegangenen Derbys. Und weil das so ist, freue ich mich noch ein Stück weit mehr auf das Derby morgen Abend mit zwei Mannschaften, die den Sport und nicht die Rivalität vor dem Spiel in den Vordergrund gehoben haben.

Bis morgen. Da melde ich mich nach Spielschluss wieder mit der Einzelkritik und dem Blitzfazit. 

Scholle

P.S.: Personell kann der HSV aus dem Vollen schöpfen. Heute im Abschlusstraining hatte Trainer Walter zusätzlich Angreifer Tom Sanne mit dabei. So, wie schon am vergangenen Freitag beim letzten Abschlusstraining. Und auch diesmal gehe ich davon aus, dass Sanne nicht im Kader stehen wird. Ebenso, wie ich davon ausgehe, dass Walter weiter an seinem viel diskutierten Feinfuß Sonny Kittel festhält.  Ich glaube, dass Walter morgen mit der Startelf aus der Partie gegen den FCK beginnt. Einzig Daniel Heuer Fernandes wird wieder in die Startelf rücken und dort den zuletzt überzeugenden Matheo Raab ersetzen. Ansonsten glaube ich an eine unveränderte Startelf.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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M. R. X.
1 Jahr zuvor

+++ Warnhinweis +++
Es folgt ein aus mehr als 4 Sätzen bestehender Kommentar, der persönliche Gedanken zur Lage beim HSV vor der Stadtmeisterschaft enthält.

Möglicherweise finden sich Spuren von Standpunkten wieder, die hier in ähnlicher Form bereits zu lesen waren und von Teilen der Community als negativ empfunden wurden. Wer einen Zweizeiler, exklusive Erkenntnisse oder eine Lobhudelei erwartet, ist daher eingeladen, mit dem Lesen an dieser Stelle aufzuhören.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Ich wäre so gerne Optimist.

»Wir werden alles reinhauen, um die Stadt glücklich zu machen.«
(Tim Walter)

Die Tabelle lügt nicht, heißt es. 11 Spiele, 25 Punkte. Niemals in der langen Tradition der 2. Liga hatte der HSV zu diesem Zeitpunkt der Saison mehr Punkte. Niemals in 5 Jahren Unterhaus hatten wir nach 11 Spieltagen mehr Siege auf dem Konto. Formstärkstes Team im deutschen Profifußball. Nehmt das, Ihr Pester.

Für Euphorie ist es dennoch zu früh. Sagen ja selbst die Dauerhüpfer. Auch Trainer und Spieler betonen bei jeder Gelegenheit, dass noch nichts erreicht, die Saison noch lang ist. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Dat löpt.

Trotzdem sollte es doch erlaubt sein, jetzt wo es wieder hip ist zum HSV zu gehen, wo der Trainer verspricht mit flammendem Herz und kühlem Kopf im Derby aufzutreten, ein klein wenig Zuversicht in sein kleines, blau-weiß-schwarze Herz zu lassen, oder?

#denkt

Ich bin gewiss kein griesgrämiger Mensch. Ganz im Gegenteil. Doch so sehr ich auch versuche mich irgendwie auf die Kombi HSV und Zuversicht einzulassen – gelingen will es mir nicht.

Ursachenforschung.

Da ist zum einen immer noch der Stachel vom Heimspiel gegen Rostock. Andere mögen diese Schmach bereits vergessen haben, ich bin diesbezüglich (zugegeben) ein bisschen nachtragend.

Spiel 1 nach dem Tod von Uwe Seeler. Kein Zweitligaspiel, wie jedes andere. Im Gegenteil. Ganz Fußball-Deutschland schaut an diesem Tag nach Hamburg. Wieder einmal.

Besondere Atmosphäre. Besondere Erwartung. Besonders bedeutsames Spiel. Charakter-Test.

»Ich glaube, die Tugenden, die Uwe verkörpert hat – dafür stehen wir ja auch. Das habe ich versucht, der Mannschaft zu erklären und zu zeigen. Respekt voreinander haben, immer alles geben, Energie reinlegen, freundlich sein, Spaß haben. Dafür steht der neue HSV. Die Tugenden hat uns Uwe Seeler über Jahrzehnte beigebracht. Die wollen wir neu aufleben lassen und verkörpern. Wir wollen ihn dadurch ein Stück weit aufleben lassen.« (Tim Walter)

Möglicherweise hat Tim Walter es der Mannschaft auf Suaheli mitgeteilt. Man weiß es nicht. Auf jeden Fall waren die Taten auf dem Platz alles, aber nicht mal im Ansatz eines Uwe Seelers würdig. Enttäuschung in Vollendung. Schämt Euch.

Auch endete damit wieder einmal ein „Druckspiel“ im Volksparkstadion mit den Jubelbildern aus dem Gästeblock. Wieder einmal blieb die HSV-Gemeinde mit leeren Händen und leerem, traurigen Blick zurück. Wie oft denn noch möchte ich Euch zurufen.

»Druck ist ein Privileg«
(Tim Walter)

Saison 2018/2019, 25. Spieltag
Der HSV schlägt den Erzrivalen St. Pauli am Millerntor in einem denkwürdigen Derby mit 4:0. Die Mannschaft von Hannes Wolf steht damit 9 Spieltage vor Schluss auf Platz 2 der Tabelle, 7 Punkte und 8 Tore vor dem undankbaren Rang 4. Glaubt man den euphorisierten Stimmen in der Stadt, ist die direkte Rückkehr in die Beletage nur noch reine Formsache. Erinnert Ihr Euch noch an die Aufstiegsfeier auf dem Rathausmarkt? Legendär.

»Mir egal, wer hinter uns Zweiter wird.«
(Aaron Hunt)

Ich wäre so gerne Optimist.

Otto Rehhagel hat einmal gesagt, wer Erster ist, hat immer recht. Und wer mag einem König da widersprechen, schließlich zählt auch im Fußball am Ende des Tages (lel) nur das Ergebnis.

So hört und liest man dieser Tage im Zusammenhang mit dem HSV gerne die Formel Siege statt Unentschieden = mehr Punkte = Entwicklung = Aufstieg. Simple as that.

Wirklich?

Glaubt mir, ich freue mich über jeden Sieg. Verdient oder glücklich. Mir egal. Ich feiere Tore, wie den Siegtreffer von Königsdörffer gegen H96. Überragend! Ich genieße konzentrierte Auftritte, wie jenen gegen Düsseldorf. Sie können es doch!

Umso mehr erschüttern mich im Gegenzug allerdings auch Darbietungen, wie gegen Braunschweig, Kiel oder auch Kaiserslautern. Spiele, in denen unsere hochdekorierte Truppe Ihren Stiefel spielt und sich vom Gegner mit den einfachsten (und immer gleichen) Mitteln den Schneid abkaufen lässt. Unerklärlich.

»Das macht was mit mir.«
(Daniel Thioune)

Saison 2019/2020, 34. Spieltag
Nach der bitteren, wie späten (90+5) Auswärtspleite in Heidenheim, trifft der HSV am letzten Spieltag im heimischen Volkspark auf den SV Sandhausen. Die bereits als Aufsteiger feststehenden Freunde aus Bielefeld rollen den Hamburgern den Relegations-Teppich aus und führen Ihrerseits bereits nach 17. Minuten mit 2:0 gegen Aufstiegsrivalen Heidenheim (Endstand 3:0). Ein Unentschieden gegen die fleischgewordene 2. Liga und das Minimalziel Platz 3 wäre doch noch erreicht. Wäre, wäre Fahrrad-Kette. Eins zu Fünf, Freunde der Sonne. DAZKE.

»Und wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, dann ist das eben so.«
(Dieter Hecking)

Ich wäre so gerne Optimist.

Dass unser Defensivverhalten, trotz diverser Pannen, unter dem Strich zur besten Abwehr in der 2. Liga genügt, ist ein Fakt. Ob dies ausschließlich an der Abgezockheit und Zweikampfhärte unserer Helden liegt oder auch mit der fehlenden Qualität der Gegner zu tun hat. Möge es jeder für sich beurteilen.

Offense win games, defense win championships und ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Mag sein.

Wenn aber eine Offensive nur 17 Tore in 11 Spielen erzielt, noch kein Spiel mit mehr als 2 Toren Unterschied gewonnen und nur in einem einzigen Ligaspiel mehr als 2 Tore erzielt hat, ist das so symptomatisch wie bedenklich und für die Ansprüche eines Aufstiegsfavoriten zu wenig. Die Performance unserer Abteilung Angriff ist messbares Mittelmaß.

Beispiel Hannover. 18:3 Torschüsse klingt super, dennoch stand es bis in die Nachspielzeit nur 1:1. Ein Zeugnis schlampiger Zuspiele, fehlender Geschwindigkeit, schusseliger Dribblings, unpräziser Flanken und harmloser Abschlüsse.

Beispiel Kaiserslautern. Top-Chancen zum 2:0 (Benes, Glatzel, Kittel), 10:4 Schüsse auf das Tor, xGoal-Wert 2,53. Dass am Ende nur ein 1:1 auf der Anzeigetafel steht, ist (bei allem Respekt vor der Leistung des FCK) einzig dem eigenen Unvermögen geschuldet.

Die Mängel sind so offensichtlich, wie altbekannt. Alles Dinge, die nach meiner Auffassung trainierbar sind und sich trotzdem seit Monaten nicht entscheidend entwickeln. Siege hin, Siege her.

Als Erklärung dafür gibt es dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten. a.) Es wurde bisher nicht ausreichend und zielgerichtet an diesen Defiziten gearbeitet, b.) Sie können es einfach nicht besser. Beides beruhigt mich nicht.

In der Summe bleibt die Erkenntnis, dass der HSV nach vorne aktuell nur einen überschaubaren Punch an den Tag legt. Da nützt auch die schöne Dominanz nichts, selbst wenn es sich nach dem Spiel in den Statistiken total toll anhört.

Gerade in der Crunchtime wird es allerdings nicht reichen, immer nur darauf zu hoffen, dass der Gegner noch schlechter im Abschluss ist, irgendwann irgendwer irgendwie schon trifft oder der Mann zwischen den Pfosten die Punkte aus dem Schicksalsberg holt.

»Positiv aus unserer Sicht ist, dass wir ein Stück weit selbst schuld daran sind.«
(Michael Mutzel)

Saison 2020/2021, 27. Spieltag
50. Spielminute HDI Arena Hannover. Aaron Hunt trifft trocken aus 17 Metern zum 3:0. Hattrick, Game Over. Die Punkte 50 bis 52 sind im Sack. Nicht. Daniel Thioune resümiert nach dem peinlichen 3:3: „Im Fußball darf man mit vielen Dingen rechnen, bei uns auch mal mit besonderen Dingen“. Kein Widerspruch. Aus den nächsten 4 Spielen holt seine Truppe mit dieser Marschroute satte 2 von 12 möglichen Punkten. Seinen Rauswurf kommentiert er gewohnt humorvoll mit den Worten „Ich empfinde es nicht als Scheitern“. Brutal.

»Es ist alles im grünen Bereich.«
(Dieter Hecking)

Ich wäre so gerne Optimist.

Wer darüber hinaus ernsthaft glaubt, dass mit dem „Rücktritt“ von Prof. Dr. Wüstefeld die Unruhe in der Führung beendet ist, glaubt vermutlich auch, dass das Gras schneller wächst, wenn man daran zieht.

Der HSV sitzt weiterhin auf einem Pulverfass. Explosionen vorprogrammiert. Die Frage ist immer nur, wann es passiert und wie groß der Krater wird. Solange sich nicht grundlegend etwas an Struktur und Personal verändert, wird das Theater sich fortsetzen und auf Dauer der Leistung auf dem Platz schaden.

Sport und (Vereins-)Politik lassen sich in der Betrachtung schlicht und ergreifend nicht trennen. Nachhaltige Erfolge sind nur möglich, wenn beides auf gesunden Beinen steht. Es ist ein Wechselspiel, bei dem es um die Messbarkeit von Leistungen geht. In Punkten und Euros. Das eine entscheidet über die Zukunft des anderen.

Eitelkeiten, Inkompetenzen und ständiges Gegeneinander. Weder Anteilseigner, Aufsichtsrat noch Vorstand vermitteln mir im Moment auch nur im Ansatz den Eindruck, Teil einer gemeinsamen Leistungskultur sein zu wollen.

Angefangen mit einem überforderten, zur Karikatur mutierten Vereinspräsidenten und gekrönt mit dem Treppenwitz, dass man meint, seit unzähligen Monaten ohne eine starke Persönlichkeit auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden auskommen zu können.

Es wäre mehr als überraschend, wenn dieser Zustand volle 34. Spieltage vor dem Team Halt macht und uns nicht mit einem Doppel-Wumms um die Ohren fliegt. Gut, dass keine der wegweisendsten Phasen der jüngeren Clubgeschichte vor uns liegt. Oh, wait …

»Das betrifft uns gar nicht direkt.«
(Marcell Jansen)

Saison 2021/2022, Rückspiel Relegation
Nur noch ein Schritt. Nur noch 90 Minuten. Noch einmal alles reinhauen. Mit einem glücklichen, aber keinesfalls unverdienten 1:0 Hinspielsieg im Rücken soll es heute passieren. Vor voller Hütte volle Pulle Richtung Bundesliga. Gänsehautstimmung. Und tatsächlich wird es eine Demonstration der von Tim Walter gepredigten Tugenden: Mut, Wille und Bereitschaft. Nach einer leidenschaftlichen Vorstellung siegt Hertha BSC in unserem Wohnzimmer mit 2:0. Jubelnde Gäste dort, leere Hände und leere Blicke hier. Ich bin es leid. Fein mit dieser Liga? Niemals.

»Wir haben heute ein Spiel verloren, aber am Ende gewinnen wir.«
(Tim Walter)

Bewertet man den Augenblick, könnte man resümieren, dass sportlich zumindest die Zeit der Klatschen vorbei ist und sich ein Hauch von Stabilität, Teamgeist und Demut im Volksberg seinen Platz sucht.

Leider hat uns die Vergangenheit mehr als einmal gelehrt, dass der HSV eben nicht der HSV wäre, wenn er nicht doch noch den finalen Zonk hinter Tor 4 verstecken würde.

Nichts ist, wie es scheint.

Und so werde ich für meinen Teil das Gefühl eben nicht los, dass der Aufstieg womöglich auch in diesem Jahr zu groß für uns ist und man es am Ende in alter Tradition glorreich verkackt.

So gut der Start auf dem Papier auch gelungen sein mag, es muss in jedem einzelnen Spiel immer noch derart vieles passen und zusammen kommen, um auch am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.

Setze ich unsere Punktzahl ins Verhältnis zu der Summe der bisherigen Leistungen bzw. dem Zustandekommen der Siege, stellen sich meine Antennen auf Achtung. Sorry for that.

»Wir sind noch lange nicht fertig. Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch einiges zu tun.«
(Tim Walter)

Nochmal: Die Tabelle lügt nicht. Habe ich kapiert. Auch ich freue mich über die Momentaufnahme und bin der Letzte, der sich kein halbes Bier gönnt, wenn es im Mai was zu feiern gibt.

Trotzdem überwiegt der Eindruck, als ob sich im Vergleich zur Vergangenheit weniger entwickelt hat, als uns das Tableau zum jetzigen Zeitpunkt vorgaukeln möchte.

Zur Erinnerung: In der letzten Saison hat ein gewisser FC St. Pauli lange die Veranstaltung „dominiert“, stand nach 11 Spieltagen mit ebenfalls 25 Punkten an der Spitze der Tabelle, satte 7 Punkte vor dem großen HSV. Krasse Entwicklung. Sicherer Aufsteiger. Kein Druck. Genau.

Es ist immer erst zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat.

Exakt an der Stelle sind Mannschaft und Trainer uns dann noch einen wichtigen Beweis schuldig. Und zwar, dass Spielidee und Mentalität des „neuen HSV“ auch in einem Do-or-Die-Spiel funktionieren, dass großen Worten endlich auch mal große Taten folgen.

»Es ist die Derbywoche, das ist das einzige was zählt. Dieses Spiel wollen wir mit aller Macht gewinnen. Für die Jungs da draußen, für die Fans. Das Ding werden wir ziehen.«
(Sebastian Schonlau)

Ich wäre so gerne Optimist …

In diesem Sinne:
SCHEISS ST. PAULI! 💩

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Wenn sie aufsteigen wollen, sollte man sich umgehend von Walter -meine Geduld ist vorbei mit seinem Tiki-Taka-Ballbesitz-Fußball und Boldt trennen.
So ein Derby zeigt vor allem eins: Dass man da sein muss, wenn es drauf ankommt – der HSV war es einmal mehr nicht – zu viele „Weicheier“ und Schönwetterfußballer im Team.
So ein Derby ist eben kein normales Spiel, Scholle.
Dieses ganze Gelaber – da ist etwas zusammen gewachsen nach der Relegation, neue Mentalität, verlieren hassen – ja ist klar.
„Wir ziehen das Ding“ – ja, Herr Schonlau – und sich dann nach einer halben Stunde ausklinken, du Schlaumeier.
Dieser Club, so wie er jetzt aufgestellt ist, wird die Bundesliga nie mehr sehen.
Da ist das looser Gen derart implementiert – da kann Tim Walter schnacken wie er will – er hat jetzt auch 2 Derbys verloren, gegen Freiburg im Pokal glatt Baden gegangen und über das Rückspiel gegen Hertha ist jedes Wortz zu viel. Hör mir auf.
Und dann heute so etwas.
Und gleich und morgen kommen hier wieder diejenigen aus der Ecke, mit ihrem „kann passieren, besser einmal 0:3 als dreimal 0:1 usw.
Genau diese Einstellung ist so tief im Club verankert. Und mit Jansen, Boldt und Co werden sie das Siegen nicht mehr lernen.
Die Bumstruppe von Pauli gewinnt 7 Spiele nicht und den HSV schlachten sie 3:0 ab, so etwas erlaubt sich nur der Hamburger Sportverein.
Es ist zum Kotzen – und das sollte ihnen auch mal jemand verklickern.

Meaty
1 Jahr zuvor

Es soll ja Mannschaften im Fußball geben, die nach einem Platzverweis und einem Spieler weniger taktisch umstellen und defensiv hinten dicht machen und auf Konter spielen…

Auch soll es Mannschaften im Fußball geben, die nach einem Platzvetweis und mit einem Spieler weniger, mit mehr Einsatz und Wille die Partie versuchen lange offen zu halten und versuchen mit einem Unentschieden das Spiel über die Bühne zu retten –
nicht so der dumme HSV!

Mit einem Spieler weniger kann man es clever, abgezockt und mit mehr Einsatz und Wille spielen – oder so wie der HSV heute!

Auch wenn diese Niederlage nicht an einem schlechten Spieler festzumachen ist, aber was sich Jatta heute für ein unaufmerksames Spiel geleistet hat, geht auf keine Kuhhaut!
Der Mann hat nullkommanull Spielverständnis und Spielintelligenz – das Walter ihn bis zum Schluß hat durchspielen lassen, ist schon echt irre!
Aber was will man von einem so verborht-dickköpfigen Trainer erwarten, der nur einen einzigen Plan vom Fußball hat!?

YNWA
1 Jahr zuvor

DEJAVU – feierende St.Pauli Fans nach einem Spiel gegen uns – so sehr ich den Verein hasse – es sei denen gegönnt…denn die Looser sind wieder mal wir und vollkommen zurecht!

JANSSEN RAUS
BOLDT RAUS
WALTER RAUS
AR RAUS

WIR HABEN DIE SCHNAUZE VOLL

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Wenn’s drauf ankommt, hat der Trainer keine Lösungen und die Truppe keine Eier.

Schonlau wie ein langsamer Tölpel („wir ziehen das Ding“). Gezogen hat nur der Schiri…die rote Karte.

Wenn er doch die Klappe halten würde..

Walter wechselt kaum und hat taktisch keine Lösungen. Faselt von „Selbstvertrauen“ und „wir können auch weh tun“…

Lächerlich. Ungeeignet.

Die Führung, die jetzt gebraucht würde, ist nicht da.

Gute Nacht HSV!!!

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Wo sind denn die ganzen Hüpfer hier, welche Boldt so gut finden und vor allem die Entwicklung?

Die letzten beiden Spiele haben die Entwicklung klar dokumentiert.
Vorher waren viele Spiele trotz schlechter Leistung, oft mit Glück gewonnen.

Erbärmlich bei derartigen finanziellen Aufwand dieser Ertrag.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Jetzt weiß wenigstens der letzte dass solange Boldt für den sportlichen Bereich verantwortlich ist der HSV niemals was reißen wird. 12 Mio für eine Truppe ausgegeben die sich von den Zecken abschlachten lässt.

Toki
1 Jahr zuvor

Wahnsinn! War das eine schlechte Leistung. Unfassbar. Genauso unfassbar das wir einen sogenannten Trainer haben der nur ein einziges Spielsystem kennt. Auf so eine Unterzahl zu reagieren? Nicht möglich. Wie denn.. Die Truppe ist eine mittelmässige Zweitligatruppe und hat in Liga 1 gar nix zu suchen. Bin immer noch negativ geflasht wie man sich gegen so eine minderbemittelte Pauli Truppe in der Krise so abkochen lassen konnte.

Calimero
1 Jahr zuvor

Wir sind nur noch ein unterdurchschnittlicher Zweitligist. Mit Walterball, Mega Transferausgaben und Rekordetat. 🤮

Meaty
1 Jahr zuvor

Sicherlich wird der Aufstieg nicht heute oder durch ein einziges Spiel entschieden, aber das Stadtderby hat auch nichts mit nur drei Punkten zu tun – wer das nicht kapiert, der kann kein HSVer sein ..!

Mich interssiert heute weder der mögliche Aufstieg, noch die Punkte, noch irgendwie ein schönes Fußballspiel!

Heute erwarte ich nur von allen Rautenträgern vollen
EINSATZ – WILLE – LAUFBEREITSCHAFT und das von An- bis Abpfiff des Schiedsrichters!

Auch wenn man heute vielleicht Punkte abgeben wird, will ich über 95. Minuten bedingungslosen Einsatzwille und Leidenschaft von unseren Jungs sehen!

Wenn nur ein einziger Kicker mit der Raute auf der Brust mit einem sauberen Trikot nach dem Spiel in die Kabine geht, dann würde ich diesen sofort aussortieren!

Tim Walter kann ein emotionaler Typ sein und ich hoffe, er bekommt seine Kicker heute so auf Betriebstemparatur, dass sich einige nach dem Spiel vor Erschöpfung übergeben müssen!

Wem das ‚to much‘ ist, der kann ja gerne mal bei den alten Spielern von Branco Zebec nachfragen, der gelegentlich bei Laufeinheiten im Training erst dann zum Ende kam, wenn sich einer seiner Spieler nochmal sein Frühstück durch den Kopf hat gehen lassen ..!
(Ach, waren das schöne – und erfolgreiche – Zeiten!)

Wenn unsere Ballerinas nur Ansatzweise diese E.. in der Hose hätten, wie die Spieler damals, dann bräuchten wir uns heute nicht so viele Gedanken zu machen ob der Herr Kittel evtl. gut geruht hat, oder Muheim die richtigen Buffer trägt, oder Jatta die richtigen Kontaktlinsen mit Zieloptik eingesetzt hat …?

Tim, mach die Jungs heute in der Kabine mal so richtig heiß und wütend und pack sie an ihrer Ehre, so dass einige Kicker einen dicken Hals bekommen und Schaum vorm Mund, wenn sie dieses abgefuckte Totenkopf-Zecken-Zeichen sehen und dabei Gift und Galle auf den Platz lassen ..!

Es ist schließlich bald Halloween und da darf man auch jetzt schon nach ein bisschen Blut verlangen …!

NUR DER HSV!

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(So, nun nehme ich erstmal meine Pillen😉)

Legendenbetreuer
1 Jahr zuvor

Aber zumindest als Ankündigungsmeister sind sie Gut 🥱

Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Joah, war fast klar das Frl. Schönlein die Niederlage einleitet. Sie lernen es nicht, vor dem Spiel einfach mal nicht die Fresse aufzureißen …

Olli1887
1 Jahr zuvor

WALTER RAUS!!!

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

3:0 das ist zuviel. Typisch HSV. Dieser Club verarscht einen wo er nur kann.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Diese Lethargie oder ist es Arroganz konnte ich letzte Woche live im Stadion schon erleben

Nicolai Alexander
1 Jahr zuvor

Schonlau 6- (nicht 2. ligatauglich)
Muheim 6- (nicht 2. ligatauglich)
Heyer 6- (nicht 2. ligatauglich)
Jatta 6- (nicht 2. ligatauglich)

Bester Spieler/ärmstes Schwein:
Reis. Haut sich als einziger bis zum Schluss rein. Aber was will man alleine ausrichten mit solchen Mitspielern, die

a) früh im Spiel eine blödsinnige rote Karte kassieren , weil sie zu langsam und zu dämlich sind. Lieber 1:0 zurückliegen, als bei nem Derby auswärts 1 Stunde in Unterzahl spielen!

b) Gegentore durch fehlendem Zweikamftverhalten und Fehlpässen produzieren ( warum geht er vor dem 2:0 nicht ran?)

c) Gegentore durch fehlendem Zweikampfverhalten und Fehlpässen produzieren.

d) trotz der großen Liebe zum HSV Gegentore durch Stockfehler produzieren, selten das richtige Maß bei Zweikämpfen anwenden und das Fußballspielen nie erlernen werden.

Wobei man es dem sympathischen Herrn Jatta nicht mal übel nehmen kann, weil er in der Zeit vor dem HSV ja nur mit Coladosen auf hartem afrikanischen Boden trainieren konnte.

Ein Reis würde mit seiner Technik, dem Spielverständnis und seinem Willen und Einsatz in 2/3 der Mannschaften aus der ersten Liga einen Stammplatz inne haben. Der ist Ende dieser Saison definitiv weg.

Kommt gut nach Hause. Mir reicht es für heute.!

Negan
1 Jahr zuvor

Ja Kacke. Geht mir auch so. Derby ist halt Derby. Mir missfällt aber das „wording“ hier nach dem Spiel. Wie ich letzte Tage schrieb: alles wird bei einer Derbyniederlage und einer Klatsche in Leipzig wieder in Schutt und Asche geredet.

Wir befinden uns seit Hannover in einer Delle, das ist so, und umso ärgerlicher dass Pauli davon profitiert.

Ziel ist aber der Aufstieg, und den erreichen wir nicht mit einem Derbysieg.
und ich sage WIR, weil wir ein Verein sind. Gegen Magdeburg alles wieder rein werfen, auf dem Platz und auf den Tribünen.

Ja, heute einmal Kritik an vielen Dingen, aber gerecht bleiben.

Meaty
1 Jahr zuvor

Wer weiß wann Scholle mit seinem Kurzbericht rüber kommt, daher hier noch mein Grundaussage zu Tim Walter, der nur eine Taktik kennt und auf verschiedene Spielgeschehen nicht eingehen kann:

Der aktuelle HSV Trainer Tim Walter ist mit diesem Fachwissen und seiner Selbstherrlichkeit nicht bundesligatauglich!

Besser, die Verantwortlichen des HSV erkennen es jetzt und nicht erst wieder, wenn der Aufstiegszug für den HSV abgefahren ist!

Micha Barbarez
1 Jahr zuvor

Da vermisst man auch etwas die taktische Flexibilität . Wenn man so früh auswärts in unterzahl gerät , muss man ggf auch hinten mal Beton anrühren und auf 0 zu 0 gehen und vielleicht doch noch den entschiedenen Konter setzen , falls Pauli nervös wird . Die haben doch lange gespielt wie die Vollblinden und haben einfach keinen einzigen guten Stürmer .
Aber wir schenken denen quasi das Match durch unsere Fehler

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Ich lege mich mal fest, mit dieser Truppe steigst du nicht auf.
Die wichtigen Spiele werden wieder verloren.

Zu viele Versager im ganzen Verein.

Lars Wichmann
1 Jahr zuvor

Schmeißt endlich den Schonlau raus, der ist einfach zu langsam… und das nicht zum ersten Mal! Das ist der Unsicherheitsfaktor schlechthin, und so einer ist Kapitän. Man man man, gegen die Braunen mit 3:0 unterzugehen ist mehr als peinlich und desaströs. Aufbaugegner HSV…

Olli1887
1 Jahr zuvor

Titz und seine Magdeburger, reiben sich schon die Hände, die nehmen mindestens 1 Punkt aus dem Volkspark mit, weil unsere Jungs mächtig die Hosen voll haben🤨

Frank Furt
1 Jahr zuvor

Der Negativtrend setzt sich fort. Selbst ein Derby scheint nicht als Zündfunke geeignet zu sein, dass diese Versagertruppe wieder in die richtige Spur kommt. Nur die Braunen gehen mit der richtigen Einstellung ins Derby.

Bubu
1 Jahr zuvor

Good morning @ all.

Viel Lärm um Nichts. Rassiges Derby?? Pffftt…Am Ende gibt es auch in diesem Spiel nur drei Punkte!

Für das gewohnte Drumherum sorgen schon andere Bagaluten.

Einfach die Hosen zubinden, Leistung und Kampfeswillen von der ersten bis zur letzten Minute auf den Rasen bringen, HAUT SIE WEG!

Net lang schnagge, Kopp inne Nagge! 🙂

AUSWÄRTSSIEG!!!

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Versagertruppe alles beim Alten

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Versagertruppe. Alles, aber auch alles ist beim Alten.

YNWA
1 Jahr zuvor

Wir sind erneut der beste Aufbaugegner für diesen Drecksverein! Zum Glück hab ich heute zeitig mein Bier aufgemacht…die lachen sich wieder den Arsch ab – ich fasse das alles nicht…diese Trümmertruppe und Jatta verstolpert jeden Ball…außer Hermann könnt Ihr alle gehen…SCHEISSTRUPPE!!!

Töftinger
1 Jahr zuvor

Es kommt wahrscheinlich jedes Schaltjahr mal vor, dass eine Mannschaft die auswärts nach 28 Minuten mit 10 Mann spielen muss, so ein Spiel für sich entscheiden kann.

Das Ding muss Schonlau auf seine Kappe nehmen. Mega dämlich.

Übrigens lassen wir nahezu in jedem Spiel Kopfballchancen dieser Güte zu. Das wird bei weitem nich der letzte Gegentreffer nach einer Ecke in dieser Saison gewesen sein.

rautenfuetty
1 Jahr zuvor

Das kann nicht daran liegen, dass Schonlau fehlt- es fehlt Plan B, aber das wissen wir ja.

Fluegelzange
1 Jahr zuvor

Für St. Pauli ist es das Spiel des Jahres. Für den HSV „nur“ ein normales Zweitligaspiel. Das ist der Unterschied

Bergischeraute
1 Jahr zuvor

Schämt euch!Unterirdisch!ne Schande!

Darmzotte
1 Jahr zuvor

Während sich der HSV auf das 9. Zweitligaderby in Folge vobereitet, feiert Ex-HSVer Alidou sein Debüt in der Champions League mit einem Tor. Größer könnte der Kontrast kaum sein. Hier schwärmt Glasner von Alidou:

Königsklasse statt 2. Liga – die Fußballwelt von Faride Alidou hat sich in den vergangenen Monaten um 180 Grad gedreht. Es hat nicht viel gefehlt und er wäre in Tottenham der gefeierte Held von Eintracht Frankfurt geworden.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/921246/artikel/alidous-traum-debuet-mit-einem-schoenheitsfehler

Meaty
1 Jahr zuvor

Gehts raus und spielt Fußball und haut sie weg!

abraeumer
1 Jahr zuvor

Königsdörffer spielt, das finde ich gut.

Kein Dompe, kein Kittel, das Politikum Jatta ist gesetzt. Leider.

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Möchte auch mal was positives zum besten geben.
Sie spielen nicht schlechter als mit 11 Mann.

Olli1887
1 Jahr zuvor

Wenn sie mal mit den Beinen genauso gut wären, wie mit der Schnauze, dann würden wir 5:1 führen 🤨

Blumi64
1 Jahr zuvor

Immer die gleiche 💩es ist Derby und wir sind 60 Minuten nicht auf dem Platz

Calimero
1 Jahr zuvor

Selten so einen Grottenkick gesehen.

Johnny Calypso
1 Jahr zuvor

Ne Klatsche. Ich halte die Fresse. Tschüß.

rautenfuetty
1 Jahr zuvor

Das war zwar abzusehen, aber jetzt ist es blamabel, Unfassbar

Kuchi
1 Jahr zuvor

Raus, raus, raus – alle raus!
Ich geh schon mal vor….
Nacht!

Calimero
1 Jahr zuvor

Wer auf Scripted Reality steht, den empfehle ich am Sonntag um 18 Uhr beim NDR 1 reinzuhören.

Außerdem hat Helm-Peter jetzt einen neuen Helm. Am Tatort wurde eine leere Mariacron Flasche gefunden. Nachdem Dieb wird bereits gefahndet. 😉

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Übrigens läuft ja nicht nur das Derby der Profis sondern auch das Derby der U21 gegen Paulis Zweite seit 18.00 Uhr. Dort steht es 2:0 für den HSV.
Kurz vor der Pause jetzt 3:0.
Halbzeit: 3:0, Torschützen: Großer, Velasco, Andresen.
4:0 Velasco 64. Minute
5:0 Harz 83. Min.
5:1 Wieckhoff 85. Min.
Spielende. Klarer Sieg für die HSV U21.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Töftinger
1 Jahr zuvor

Vuskovic leider mal wieder halbherzig beim Zweikampf an der Mittellinie und dann stehen Schonlau und auch Heuer Fernández schlecht. Keine Ahnung warum Heuer ausgerechnet in der Szene so tief steht. Ehrlich gesagt, mache ich zu dieser frühen Phase des Spieles auch kein Notbremsen-Foul. Dann lass sie halt das 1:0 schießen, sofern der Blinde überhaupt die Bude gemacht hätte. Es war noch soviel Zeit auf der Uhr. Maximal ungeschickt Herr Schonlau.🙈

Das Spiel kann nur durch einen Platzverweis für Pauli in unsere Richtung kippen.
Altekin wird nach dem „Classico“ wohl nicht lange fackeln. Vielleicht geht noch was.

Ich würde das 0:0 jetzt blind unterschreiben.

Olli1887
1 Jahr zuvor

Wieviele Spiele haben die Zecken nicht gewonnen? Wer ist Tabellenführer? Wer hat gegen BRAUNSCHWEIG verloren?
Leute, ist das peinlich!

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Jattas krasser Ballverlust hat zur Ecke geführt

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Leider ist es noch nicht mal unverdient.

Last edited 1 Jahr zuvor by Hamburger-Jung
YNWA
1 Jahr zuvor

Ich weiss nicht woran es liegt, aber immer wenn wir gegen St.Pauli spielen packt mich eine Übelkeit, die mir das zusehen des Spiel von Minute zu Minute schwerer macht.

Liegt es an den hässlichen braunen Trikots oder einfach nur daran, dass es irgendwie immer so ist, dass unsere Spieler nur halb so gallig und fokussiert auf dieses Derby sind wie diese komische Truppe des Randgebiets.

Ich weiß es nicht – aber ES KOTZT MICH AN!

Calimero
1 Jahr zuvor

Erbärmlich!!!

Olli1887
1 Jahr zuvor

HSV= Punktebringer👍 Danke Schonlau, Danke Walter👍 TV ausschalten, Wochenende versaut, DANKE HSV👍👏👏