Jansen verkündet Präsidiums-Hammer – wie reagiert Polzin auf Paderborn-Pleite?

by | 04.03.25 | 67 comments

Es hatte sich intern bereits angedeutet, klar wurde es aber erst heute: Marcell Jansen beendet im Sommer seine Arbeit als Präsident des HSV e.V. Das gab der 39-Jährige bekannt, nachdem er zuvor seine Familie, die Präsidiumskollegen und die Vereinsgremien informiert hatte. „Für mich beginnt im Sommer ein Lebensabschnitt, in dem ich meine eigene berufliche Zukunft vorantreiben möchte. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, nicht erneut zu kandidieren und diesen klaren Schritt jetzt frühzeitig zu kommunizieren“, begründete Jansen seinen Entschluss. „Diese Zeit im Präsidium war – insbesondere durch den bemerkenswerten Einsatz der Vizepräsidenten Bernd Wehmeyer und Michael Papenfuß – für den Verein erfolgreich. Wir werden nun die kommenden Monate bis Juni mit voller Energie nutzen, um gemeinsam mit den Mitgliedern und den Gremien wichtige HSV-Themen weiter voranzutreiben“, sagte Jansen.

Der Ex-Profi ist seit 2019 Präsident des Traditionsclubs – und das zuletzt nicht unumstritten. 2023 musste er bei der Mitgliederversammlung sogar einen Misstrauensantrag überstehen. Dennoch behaupte ich, dass Jansens Grundeinstellung der entsprach, die man sich von einem HSV-Präsidenten wünscht. Er wollte dem HSV Gutes – das wurde auch intern nicht bezweifelt. Allein die Art und Weise war nicht jedermanns Sache. Zusammen mit dem als integer geltenden Papenfuß sowie dem Vollblut-HSVer Bernd Wehmeyer ergab das ein vielversprechendes Team. „War“ – denn nach Jansens Verzicht auf eine weitere Kandidatur gibt es dieses Team in dieser Form nicht mehr.

Vize Papenfuß könnte als Präsident antreten

Wer Jansens Nachfolge antreten könnte, ist noch unklar. Als ein Kandidat gilt der aktuelle Vizepräsident Papenfuß. Der 70-Jährige hatte bereits Jansens Aufsichtsratsmandat in der HSV AG übernommen, nachdem Jansen nach langen Querelen aus dem Kontrollgremium ausgeschieden war. Zuletzt gab es auch Uneinigkeiten bezüglich der Regelung für den Aufsichtsrat der Management GmbH. Jansen wollte vertragsgemäß darauf verzichten, einen Kühne-Abgesandten zuzulassen. Papenfuß stellte sich dem entgegen, was letztlich dazu führte, dass Markus Frömming als Kühne-Abgesandter einstimmig im Amt bestätigt wurde – nicht die erste Schlappe für Jansen innerhalb seines Dreier-Präsidiums.

Aber wohl die letzte. Denn nun soll seine Nachfolge geregelt werden. Supporters-Chef Sven Freese wurden immer wieder Ambitionen nachgesagt – er soll laut meinen Kollegen der „BILD“ aber darauf verzichten. Ebenso wenig soll es Gegenkandidaten aus den Reihen der Supporters geben. Das bedeutet, dass Papenfuß und Wehmeyer, die weitermachen wollen, sich einen neuen dritten Mann suchen müssen. Voraussichtlich wird das der neue Schatzmeister sein – zumindest deutet vieles darauf hin, dass Papenfuß das Amt des e.V.-Präsidenten übernehmen und damit auch den Hauptanteilseigner der HSV AG vertreten wird.

Esselsgroth und Hartmann werden als Jansen-Nachfolger gehandelt

Namen werden bereits gehandelt – und sie überraschen nur bedingt. Kai Esselsgroth, seines Zeichens Volljurist, selbstständiger Projektentwickler und Bauträger, ist seit 2007 im Ehrenrat und seit 2017 dessen Vorsitzender. Zudem ist er bekannt dafür, auch brisante Mitgliederversammlungen mit viel Feingefühl und empathischer Rhetorik souverän zu moderieren. Der 65-Jährige ist alles andere als ein Unbekannter und wäre fachlich zweifellos eine naheliegende Wahl. Ebenso wie Dr. Ralph Hartmann, der seit Jahrzehnten im Hintergrund für den HSV agiert und bereits unter Jens Meier als Vizepräsident erfolgreich arbeitete. Zuletzt machte er sich als Ersatz im Aufsichtsrat des HSV verdient. Hartmann ist als Unternehmer erfolgreich und engagiert sich seit vielen Jahren als Sponsor für den HSV, zuletzt für die Frauenfußball-Abteilung. Ebenso wie Esselsgroth gilt er als loyaler HSVer und wäre ein Kandidat, der sich vor den Mitgliedern gut vertreten ließe.

So spannend die Wahl am Ende auch wird – eines scheint sicher: Würden sich diese beiden Kandidaten aufstellen, bliebe es im Vorfeld der Präsidiumsentscheidung wohl vergleichsweise ruhig. Und das hätte ja mal was… Aber: Noch bleibt genügend Zeit für weitere Kandidaten, ihren Hut in den Ring zu werfen. Wer weiß, wer da noch um die Ecke kommt.

HSV zu laufschwach? Es ist schon besser geworden – aber…

Apropos Wissen: Niemand kann genau sagen, warum der HSV am Wochenende nach der starken Leistung gegen den 1. FC Kaiserslautern beim SC Paderborn nahezu chancenlos mit 0:2 verlor. Stefan Schnoor, der international erfahrene Ex-HSV-Profi, hat seine Theorie dazu sehr deutlich formuliert. Und auch ich bin mir angesichts der 11,5 weniger gelaufenen Kilometer des HSV im Vergleich zu Paderborn sicher, dass die hohe Intensität des SCP ein wesentlicher Faktor für deren Sieg war. Aber das allein kann es nicht gewesen sein. Zumal sich der HSV unter Merlin Polzin vom laufschwächsten Team unter Steffen Baumgart – sowohl bei intensiven Läufen als auch bei der Gesamtlaufleistung – inzwischen auf Rang neun der Liga hochgearbeitet hat. Die in Paderborn gelaufenen 116,2 Kilometer sind ein guter Wert an sich – allerdings nicht mehr, wenn der Gegner, wie Paderborn, knapp 128 Kilometer abspult.

Fakt ist: Der HSV wird fitter. Fakt ist aber auch: Es gibt in der Liga laufstärkere Teams. Paderborn ist das laufstärkste Team, der nächste Gegner Düsseldorf das zweitlaufstärkste. Von daher lässt sich jetzt schon erahnen, was den HSV am Samstag im Abendspiel erwartet. Ich bin sehr gespannt, wie die Mannschaft auf das Paderborn-Spiel reagiert – und vor allem, wie Polzin und Co. das Team taktisch ausrichten werden. Aber dazu morgen an dieser Stelle mehr.

Bis dahin würde mich eure Meinung interessieren: Wie muss der HSV auf Gegner wie Paderborn und voraussichtlich auch Düsseldorf reagieren? Eine fachliche, aber spannende Frage…

In diesem Sinne euch allen einen schönen Abend mit (hoffentlich) gutem Champions-League-Fußball!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Eigentlich schade, dass das Wirken von Marcell Jansen trotz seiner inzwischen 17 Jahre beim HSV teilweise unglücklich gelaufen ist.
Als Spieler war er verletzungsanfällig und ich gebe zu, ich habe mich oft aufgeregt, dass er kurz nach den -ab 2012 oft verlorenen- Spielen schon Interviews geben konnte, indem er klar analysierte, was mal wieder schief gelaufen war. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass da einer steht, der nicht alles aus sich raus holte und nach den Partien erstmal kaputt und enttäuscht war.
Leider gehörte er auch zu denjenigen, die im Elfmeterschießen 2009 gegen Werder scheiterten.
Nichtsdestotrotz verfügte er über herausragende fußballerische Fähigkeiten. Im selben Jahr spielten wir mal in Düsseldorf gegen Leverkusen und Jansen erzielte beide Treffer zum 2:1 Sieg und wir waren nach diesem Spieltag Tabellenführer. Er war auch prägender Teil von HSV-Mannschaften, die noch um die Europapokalplätze spielten.
Auch wenn seine Funktionärszeit beim HSV von einigen Unstimmigkeiten geprägt war, diese Tätigkeiten sind ehrenamtlich und nicht selbstverständlich und ich denke, dass er es gut mit dem Verein meinte, obwohl ich ihm seine Beteiligung am 2. Sturz von Bernd Hoffmann 2020 übel genommen habe.
Der Junge vom Niederrhein ist in diesen 17Jahren zu einem HSVer geworden, der seinen Platz in der Geschichte des Clubs hat.
Danke Marcell Jansen für deinen ehrenamtlichen Einsatz, aber auch für deine Zeit als Spieler jener HSV-Teams, die uns stolz machten, weil wir mal eines der besten Teams in Fußballdeutschland waren und oft mehr als nur Gast in Europa.

Last edited 4 Monate zuvor by Rotkaeppchen1966
Peter Barfuß
4 Monate zuvor

Marcell Jansen ! Als damals die Verpflichtung auf hsv.de verkündet wurde war das ein Hammer. Die guten Bernd Hoffmann – Zeiten als noch keine Infos vorher durchdrangen und wir Spieler vom FC Bayern München verpflichteten. Es war auch eine andere Medien Welt.

Zu unserem Team und dem letzten Spiel: guter Job von Paderborn und Kwasniok, schlechter Job von unserem Coach und dem Team.

ABER:
Ja, der super Plan mit Flanken auf den langen Pfosten, weil William und Muheim in der Luft Totalausfälle sind, hat funktioniert. Weil wir, was selten ist, aber auch gar nicht getroffen haben. Am Ende musst du die Punkte holen.

Schweinespiele wie in Münster werden nach Paderborn im Nachgang kritisiert. weil der Trainer da ja vom Spielverlauf auch nur Glück hatte …. usw. Total unangebracht.

Wir haben ein Spiel verloren. Mehr nicht.

Vor den „vier“ Spielen gegen Lautern, Paderborn, Düsseldorf und Magdeburg habe ich mir 6-7 Punkte gewünscht. Das ist noch drin. Es ist so ausgeglichen und wir sind oben dabei. Die letzten vier Spiele entscheiden.

Wir können uns da noch 100x im Kreis drehen, unsere Abwehr wird bis zum Saisonende nicht besser. Wir müssen halt sehen dass es vorne oft genug klingelt.

Dann muss es, egal in welcher Liga, im Sommer ein klares Statement in der Transferstrategie für die Abwehr geben. Ohne wenn und aber.

abraeumer
4 Monate zuvor

Der Schlüssel zum Erfolg gegen den HSV ist sehr einfach, Dompe und Selke müssen nur konsequent gedoppelt und so aus dem Spiel genommen werden und schon geht in der Offensive nichts mehr.

Sahiti ist zu langsam, um an seinem Gegner vorbeizukommen. Balde darf kaum. Die beiden überteuerten Winterneuzugänge sind noch nicht so weit.
Aus dem offensiven Mittelfeld kommt nichts, Karabec macht nur etwas, aber wenig, wenn er den Ball bekommt. Pherai ist verletzt oder darf nicht und Richter ist schlicht brotlose Kunst. Reis ist kein Offensivspieler. Torgefahr aus dem offensiven Mittelfeld gibt es nicht. 

Hessenhrubesch
4 Monate zuvor

Apropos Wissen: Niemand kann genau sagen, warum der HSV am Wochenende nach der starken Leistung gegen den 1. FC Kaiserslautern beim SC Paderborn nahezu chancenlos mit 0:2 verlor.

Es ist doch meist so: gegen Mannschaften, die kämpfen und beißen können, tut sich der HSV schwer. Es fehlen Typen, die dagegenhalten, und sich „wehren“, sprich: mehr Selke-Typen.
Und hinzu kommt, dass die Spieler nicht mit Lob umgehen können. Nach dem guten Spiel gegen Lautern hatte ich das Gefühl, dass die Mannschaft wieder mal gedacht hat, dass sie jeden Gegner an die Wand spielen und dafür nicht alles investieren müssen.

Gegen Düsseldorf wird es einen Sieg geben, da Thioune verlässlich eine Hasenfußtaktik wählen wird,die schiefgeht.

Last edited 4 Monate zuvor by Hessenhrubesch
Darmzotte
4 Monate zuvor

Opa Hoppenstedt als Präsident? 🤣🤣🤣 Dieser Verein ist so kaputt und innerlich verkommen.

Meaty
4 Monate zuvor

Apropos Wissen: Niemand kann genau sagen, warum der HSV am Wochenende nach der starken Leistung gegen den 1. FC Kaiserslautern beim SC Paderborn nahezu chancenlos mit 0:2 verlor.

.
.
Ja, das stimmt. Aber wenn man den HSV in sieben Jahren Zweitligazugehörigkeit begleitet u. beobachtet hat, dann kann und sollte man ein typisches Versagensmuster erkennen können!

Last edited 4 Monate zuvor by Meaty
Darmzotte
4 Monate zuvor

Ich könnte mir auch Scholle gut als HSV Präsident vorstellen.

Folker Mannfrahs
4 Monate zuvor

Wie ich sagte:nur Klappe halten und kämpfen.
Die Niederlage hatte ich eingeplant.
Aber ich hatte vermutet, dass wir nach einem guten Spiel unglücklich verlieren.
Ich fand es nicht gut.
Gegen Kaiserslautern kam Reis fast immer aus der Bewegung an den Ball.
Hier fehlte die Dynamik. Aber auch bei den anderen.

Meaty
4 Monate zuvor

Beim gestrigen CL Abend mit der Partie Dortmund gegen Lille ist mir eine Art Schwerfälligkeit einiger Dortmunder Spieler aufgefallen, die sich meinem Empfinden nach regelrecht zum 100%-Einsatzwillen zwingen mussten und nur ungern den sog. Extrameter machten!?
Ich meine gewisse Ähnlichkeiten zu gewissen „Möchtegernstars“ des HSV (z.B. M. Muheim) erkannt zu haben, die leider auch nur eine mangelhafte Einstellung zu einem professionellen Einsatzwillen haben!
Vermutlich hängt das mit den ehemaligen großen Namen und Erfolgen der Vereine zusammen? Hier glauben vielleicht einige Spieler aufgrund der Verpflichtung nun den letzten großen Karriereschritt gemacht und es geschafft zu haben?
Möglicherweise ist diese Art von innerer Selbstzufriedenheit dann dafür verantwortlich, dass der sog. Extrameter (bei Muheim sinds die Beinchen, die nicht hochgenug kommen, wenn der Gegner zum Torschuss ansetzt ;-)) sie hindert …


– ich weiß es doch auch nicht!

Last edited 4 Monate zuvor by Meaty
Frank Müller
4 Monate zuvor

GEHT DAS MIT DENEN NICHT?
“ Wir haben den HSV mit Mentalität und Körper niedergerungen.“
Vor dem Spiel wird Kwasniok das Team eingestimmt haben.
Das ist der eine Punkt, dass man Polzin eine aufrüttelnde Brand-
rede gar nicht zutraut.
Das würde heißen: hätten wir die Trainer ausgetauscht, wäre es
FÜR uns gelaufen.
Oder ist es so, dass diesen Mitläufern das Kämpferische gar nicht
einzutrichtern ist?
Es sah vorher nach mehr Schub durch Selkes Vorreiter-Stellung aus.
Aber wenn der keine Peitsche im Stutzen trägt, fallen alle anderen
in ihre Lethargie zurück.
Dann muß die Peitsche von außen kommen.
Polzin hat wahrscheinlich die Videos alle gut analysiert.
Aber mit Kwasniok hätten wir gewonnen.

Calimero
4 Monate zuvor

Ich hoffe, die neue Marschroute mit leistungsbezogenen Verträgen, wird auch durchgezogen. Auch für Selke und Dompe, würde ich da keine Ausnahme machen.

RolloWikinger
4 Monate zuvor

Och man Herr Scholz, jetzt hast du mir den ganzen Spaß genommen und warst schneller …

Tim Schmelzer
4 Monate zuvor

Ähmmmmm….Schonlau spielt doch die letzten Speile gar nicht….

Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Gespannt bin ich auf das Düsseldorf-Spiel, ob unsere Jungs jetzt mal wieder von der Frühjahrsmüdigkeit befallen sind, oder ob es die sog. „Reaktion“ auf die Pleite in Paderborn gibt.
Die Aufgaben darauf sind ebenfalls sehr anspruchsvoll. Mit Magdeburg und Elversberg mit die spielstärksten Teams in der Liga, da kommt es auch darauf an, ob der HSV auch mal konsequent verteidigen kann.
Wenn sie in den drei Partien 5-7 Punkte machen, geht vielleicht was in Richtung Aufstieg.
Ich glaube gar nicht mal, dass unsere Jungs, wie manchmal unterstellt, in den letzten Jahren evtl. gar nicht aufsteigen wollten, weil mindestens die Hälfte des Kaders in der Bundesliga schwerlich bestehen könnte.
Auf der anderen Seite fehlte aber diese unbedingte Gier, das Wollen, es auch wirklich zu packen. Das Paderborn Spiel war sinnbildlich dafür: In der ersten Halbzeit hielt man noch dagegen, als die Ostwestfalen sie in Halbzeit 2 „physisch am Haken hatten“ reichte es einfach nicht.

Frank Müller
4 Monate zuvor

VERSAGENSÄNGSTE
…..wiederholen sich.
Wie Angst vor der Klausur.
Mentale Schwäche.
Wird´s bis zum Schluß noch geben.
Selke hat die Eigenmotivation.
Sieht sich aber nicht als Master,
der vorher 3 x rumgeht und alle nochmal
abklatscht und ´n paar Worte sagt.
Die anderen haben nicht die Spur von GIER.
DANN MUSS DER PUSH VON AUSSEN KOMMEN
Jetzt zeigt das denen mal !!
WER steigt hier auf ??
Polzin macht seinen gewohnten Stremel,
reeagierrt nicht mal, wenn Mikelbrencis
da 90 min auf verlorenem Posten steht.
Insofern wird das rein vom Glück abhängen,
ob wir überhaupt ganz oben mitspielen.

Frank Müller
4 Monate zuvor

DIE GEFAHR BESTEHT…..
auch darin, dass in den restlichen Spielen
jetzt alle Vereine noch mehr das Erfolgsrezept
von Paderborn gg uns kopieren.
Pressing, Pressing, Pr…..
Bei Thioune weiß man das nicht so genau…..
aber, wenn er schlau ist….
Das Gegenmittel besteht ja nur theoretisch:
Gegenhalten
Aber wie will man das auf die Schnelle hinkriegen?
Wenn man über Passivität nicht hinauskommt,
wird Polzin immer mehr zum Walter-Jünger:
HAT KEINEN PLAN B

Goczol
4 Monate zuvor