In Hannover muss der HSV seinen souveränen Auftritt bestätigen

by | 22.08.23 | 219 comments

Die Nachricht des Tages ist zweifellos vom HSV direkt gekommen. Gegen 11 Uhr teilte die Presseabteilung mit, dass der HSV den Vertrag seines Kapitäns Sebastian Schonlau bis 30. Juni 2026 verlängert hat. „Ich fühle mich extrem wohl hier. Der Verein und die Fans sind einfach unglaublich und haben meine Erwartungen, die ich vor meinem Wechsel hatte, nicht nur erfüllt, sondern definitiv übertroffen“, sagte der Abwehrchef per Club-Mitteilung vom Dienstag.

Es ist die mit Sicherheit beste Nachricht bei Schonlau seit der Saisonvorbereitung, die der Kapitän nahezu komplett verletzt verpasste. Eine Wadenverletzung zwingt den Abwehrchef, der 2021 vom SC Paderborn nach Hamburg wechselte, weiter zum Zuschauen. Wobei ihm das wiederum zuletzt Freude gemacht haben dürfte, denn einen großen Anteil am ersten gegentorlosen Spiel der Saison hatte die diesmal defensiver eingestellte Verteidigung – diesmal endlich auch ohne ihn stabil. „Unser Plan war schon, wenn die Berliner in Ballbesitz sind, ein bisschen tiefer zu stehen“, verriet Jonas Meffert, dass der HSV auch in Person von Trainer Tim Walter auf die Gegentorflut reagiert. Endlich. Für die zuvor immer wieder kassierten Gegentore sei der HSV „ehrlicherweise auch zu Recht kritisiert“ worden, so Meffert. „Ich bin einfach froh, dass wir zu null gespielt haben“, meinte der Chef im defensiven Mittelfeld. 

Walter justiert sein System um die eine, fehlende Nuance nach

Es war diese berühmt-berüchtigte, oft zitierte Nuance, die Walter in seinem Spiel veränderte.  Miro Muheim und Ignace Van der Brempt standen gegen die Herthaner tiefer als zuvor und vermieden es, vor dem ballführenden Spieler in der Offensivbewegung aufzutauchen. Ebenso blieben die Innenverteidiger Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic zumeist in der Viererkette und bildeten so eine sicher agierende Verteidigung als Grundlage für ein den souveränsten Auftritt seit langem, wie ich finde. Zumal parallel hierzu die Offensive erneut überzeugte. „Die Tore haben wir immer gemacht“, sagte Laszlo Benes, der für mich neben Jatta und Glatzel der überragende Mann auf dem Platz war.

Verdienter Lohn: In der Zweitliga-Torjägerliste liegt er mit seinem Teamkollegen Robert Glatzel und Cedrik Teuchert vom nächsten Gegner Hannover 96 mit jeweils vier Treffern nach drei Spieltagen an der Spitze. Und Benes, dem vor der Saison ob der Neuverpflichtung von Immanuel Pherai die Bank drohte, Dass er bei seiner blendenden Form auf der Bank Platz nehmen wird, halte ich aber für ausgeschlossen. Dieses Schicksal dürfte aber Immanuel Pherai treffen, sollte dieser schnell genug wieder dabei sein können. Ebenso wie Levin Öztunali, der gegen Hertha schon auf der Bank saß.

 „Ich bin in bester Form“, sagt Benes, der sich offenkundig wohler fühlt als bei seinen Vorigen Klubs. „Die letzten Jahre waren nicht so einfach für mich. Ich glaube, ich habe nicht das Vertrauen bekommen, was ich vielleicht verdient habe.“ Eine Ansage, die besonders seinem Ex-Club Borussia Mönchengladbach gelten dürfte – die aber auch deutlich macht, wie Tim Walter es immer wieder schafft, seine schwächelnden Spieler wieder in die Spur zu bekommen. Benes: „Ich spüre von Anfang an maximales Vertrauen vom Verein, vom Trainer, Mitspielern und dem Staff. Das macht mich natürlich stärker. Ich kann freier spielen, mein Spiel spielen“, sagte der slowakische Nationalspieler, der seine Leistungsgrenze noch nicht erreicht sieht: „Ich kann nicht nachlassen, ich werde auch nicht nachlassen.“

Benes nutzt seine Chancen und setzt sich in Stammelf fest

Und Benes weiß, wovon er spricht. Denn auch beim HSV brauchte er Anlaufzeit. Zum Ende der abgelaufenen Saison spielte Benes regelmäßiger – und wurde besser. Seit dieser Saison setzt Trainer Tim Walter voll auf Benes. Erst, weil Ludovit Reis ausfiel. Und jetzt, weil Immanuel Pherai verletzt, nicht dabei war. Aber: Benes nutzte diese Chancen komplett und zahlte Walter das Vertrauen mit Leistung zurück. Resultat: Benes hat noch keine Spielminute verpasst und erzielte inklusive Pokal sogar fünf Tore zzgl. zwei Vorlagen. „Er nimmt eine brutale Entwicklung“, lobte Walter seinen Mittelfeldmann daher auch nicht ganz zu Unrecht.

Ich persönlich freue mich bei Benes, bei dem man sieht, was Erfolgserlebnisse ausmachen. Er wird immer sicherer, souveräner – aber nie ruhiger. Womit ich zu dem Punkt komme, den ich bei Benes noch am ausbaufähigsten sehe: Die Antizipation. Denn mit etwas besserem Stellungsspiel kann sich der Slowene den einen oder anderen aufreibenden Sprint aufsparen für das Spielende, um dort entscheidende Impulse zu setzen. Aber aktuell ist das zweifellos Jammern auf hohem Niveau.

Apropos: Selbiges galt bis jetzt auch immer wieder für Trainer Tim Walter. Bislang hatte ich bei ihm immer wieder fehlende Einsicht beklagt – aber gegen Hertha ist der HSV-Coach, der ansonsten extrem viel richtig gemacht hat und weiter macht, einen beachtlichen Schritt gegangen und hat sein seit zwei Jahren nahezu gleichbleibend offensives wie riskantes Spiel modifiziert. Ich hoffe, dass Walter diese ausbalancierte Taktik auch in den nächsten Spielen anwendet und Hertha erst der Anfang war. Aber dazu seht und hört Ihr auch noch mehr im neuen Talk, den ich heute mit Cornelius aufgenommen habe.

In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Dienstagabend!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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YNWA
1 Jahr zuvor

Dieser tolle Sieg gegen unheimlich hilf- und bisher torlose Berliner macht weder einen Walter zu einem tollen Trainer, noch Jatta zu einem tollen Fussballspieler.

Dies war lediglich ein Pflichtheimsieg, in einem ganz wichtigen Spiel, auf dem Weg zum Wiederaufstieg, nach bisher 5 erfolglosen Versuchen und mehr auch nicht.

Am Anfang der Saison war ja nun öfter alles gut aber die derzeitige Euphorie allerorten finde ich schon wieder vollkommen übertrieben.

Schonlau ist zudem für mich immer noch kein Spieler für Liga 1, von daher erschließt sich mir diese Verlängerung zu diesem Zeitpunkt, wo er gar nicht dabei ist, irgendwie so gar nicht.

Aber hey, was weiß ich denn schon! 😉

Schön auf dem Boden bleiben…bisher ist in dieser Saison nicht so viel passiert um jetzt schon ausflippen zu müssen.

Die Highlights für mich bisher: Benes, der ohne Kittel richtig aufzublühen scheint und van der Brembt, der leider nur ein Jahr hier sein wird.

FrankWestwood
1 Jahr zuvor

Ich bete das der Trainer sein Spielsystem angepasst hat, nur glauben fällt so schwer, weil er so ein penetranter Sturkopf ist.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Man sollte doch erst mal die Kirche im Dorf behalten und darauf hoffen, das der HSV auch auswärts erfolgreichen Fußballspielen kann.

Ich bin da guter Dinge, weil mich die Neuzugänge zuversichtlich stimmen und der Trainer doch ein wenig Variabilität gezeigt hat.

Aber ….das gilt es nicht nur gegen Hannover, sondern in den nächsten 4 bis 5 Spielen unter beweis zu stellen.

Dennoch freue ich mich über diesen wirklich gelungenen Start in die neue Saison.

Meaty
1 Jahr zuvor

Das der HSV nun in der dritten Saison unter Tim Walter endlich eine angepasstere, defensiv-kontrollierte Spielweise angeht, war lange überfällig!
Kaum ist die Anpassung im HSV Spiel verankert, stellt sich ein gewünschter Effekt ein!
Warum ausgerechnet diejenigen hier jetzt als Miesmacher hingestellt werden, die jahrelang auf diese Defizite im Walterball hingewiesen haben, ist schon echt grotesk!

Jenson-button
1 Jahr zuvor

Natürlich ist durch das Hertha-Spiel TW kein Pep, die Abwehr keine italienische Weltmeistermannschaft, die Rückrunde noch nicht gespielt und der HSV noch nicht in die 1. Liga aufgestiegen. Ich bin trotzdem über die Art und Weise des Auftritts der Mannschaft erfreut, erkenne beim Trainer und der Mannschaft Entwicklungen, die ich in den letzten Jahren nicht gesehen habe und bin euphorisiert über die Wucht des Angriffs im Gegensatz zu Minimalfussball in vielen Spielzeiten der letzten Jahre, in denen nach einer 1:0 Führung das Fußballspielen eingestellt wurde. Deshalb gehe ich mit viel Optimismus in die nächsten Spiele und die Mannschaft darf zeigen wie stabil sie ist.
Nur der HSV

Gravesen
1 Jahr zuvor

Ein schöner und souveräner Sieg gegen Berlin, wenn man dann noch bedenkt, wir waren ja laut McFalsch der absolute Außenseiter, dann ist der Sieg noch mehr wert.

Aber jetzt bitte gegen 96 nachlegen.

Meaty
1 Jahr zuvor

Es kommen die Spiele, wo jeder kleine gewonnene Zweikampf des Gegners diesen genauso aufbaut, wie ein doppelter Doppelpass beim HSV!

Die nächsten Gegner des HSV heißen:
Hannover, Rostock, Elversberg und Osnabrück.

Diese kommenden „Drecksspiele“ werden es zeigen, ob der HSV unter Tim Walter es endlich nach zwei Jahren kapiert hat, welche Tugenden des Fußballs gegen solche Gegner auf dem Feld zuerst beherzigt werden müssen ..?

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Sorry Scholle,

das klingt heute ein bisschen so, als möchtest du bei Walter unbedingt was gutmachen, quasi Abbitte für zu massive Kritik leisten. Das hast du nicht nötig.

Jetzt hat der HSV ein einziges Mal etwas tiefer gestanden, schon feierst du ihn meeega ab. Relativierst dabei deine zurecht geübte deutliche Kritik der vergangenen Wochen.

Ein einfaches Lob mit an die Zukunft geknüpften Bedingungen hätte es auch getan.

Ich meine, das ist heute etwas übertrieben. Der Unterton ist – wie oben erwähnt – etwas zu sehr auf Wiedergutmachung aus.
Die nächsten Spiele werden zeigen, wie das (Defensiv-) Spiel gegen Hertha einzuordnen ist.

Aber vielleicht höre ich Untertöne, die gar nicht da sind.😉

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Der letzte Sieg bedeutet gar nichts, egal wie gut oder schlecht die Hertha war, das Wichtigste ist immer das nächste Spiel und die Tatsache, dass die Erkenntnisse aus den vergangenen Spielen Vorteile bringen.

Und genau das ist die Crux von Fußball! Es war ein super Spektakel am Samstag gegen die Hertha. Schön anzuschauen und Lab für die HSV-Seele. Wenn jetzt alles vorbei wäre und wir würden mit 78 Punkten ganz oben stehen, 34. Spieltag, das wäre doch wirklich tragisch, denn dann hätten wir 31 weitere spektakuläre Spiele, Siege aber auch Niederlagen einfach verpasst. Emotionen! Das ist das was uns dieser neue HSV bringt. Lasst sie kommen, keine Angst vor dem Gegner, nur Freude oder Enttäuschung, Mitfiebern, Leiden, Jauchzen, Weinen und Lachen.

Das ist das was mir der HSV bietet.

Und Hertha hat m.E. so schlecht ausgesehen, weil der HSV am Samstag so gut gespielt hat! Das herschenken der Bälle, die miserable Passquote der Hertha war doch letztlich nur die Folge eines intensiven Anlaufens der Mannschaft und Zweikampfbereitschaft und einer technisch und taktisch überlegenden Mannschaft des HSV!

Stellt euch mal vor, nächstes Spiel, 2. Spielhälfte, der HSV wechselt ein: Pherai, Öztunali, Königsdörfer, Schonlau, Heyer …….

Das klingt für mich nach Top-Verein!

Nur der HSV!

Danke!

Bubu
1 Jahr zuvor

Good morning @ all.

Möchte man wirklich von einem der bisher „souveränsten“ Auftritte gegen eine Hertha sprechen, die überhaupt nicht statt fand? Gegen einen erschreckend schwachen Gegner feiert man sich wieder tagelang großspurig ab? Hm…

„Der HSV findet seine Balance“, „Brutale Dominanz“, „Spitzenteam“, „Spektakulärer Walter – Fußball“, „Aufstiegskandidat“…“Saustark“ etc…. WOW! 🙂

Erst sprach man noch über „Probleme in der Defensive“ und eine Nuance später ist alles schon eingespielter, abgezockter, reifer und phantastisch „erstligareif“??! Potz Blitz, dat ging ja schnell, Zauberei?? 😉

Warum nicht einfach die nächsten Partien abwarten, anstatt – wie jede Saison – nach drei Spielen gedanklich den Rathaus – Balkon zur Radkappenfeier reservieren?
Warum schalten die medialen Feierbiester und Spektakel – Abfeierer gleich wieder in den Aufstiegsmodus?

Ich freue mich auch über das gute Spiel gegen die Hertha, keine Frage, aber jetzt schon den Übungsleiter oder die Mannschaft hochleben lassen – nee…. Lieber nicht!

Gegen den KSC war es eben die gewohnte HSV – Leier, man wird sehen, wie es mit der gefundenen „Balance“ gegen Hannover, Rostock and so on aussehen wird.  Vielleicht faselt man hinterher wieder gewohnt von „Nachjustierungen“, „fehlender Eingespieltheit“, „mehr Effizienz“. Das Spiel gegen die schwache Hertha ist gewiss kein Gradmesser, die kommen erst noch.

Es waren verdiente drei Punkte, mehr nicht. Den Ball sollte man einfach mal flacher halten, es gab schon sooooo viele vielversprechende Saison – Starts mit bekanntem Murmeltiersaisonende. Also….

Walter und defensiv – kontrolliert…… nun ja…..;-)

Wer´s glaubt….. :mrgreen:

Meaty
1 Jahr zuvor

Der VFB fährt nun langsam die Ernte ein, die ein Sven Mislintat einst gesät hat – Endo und Mavropanos für je 20Mio. verkauft!
So, funktioniert ein gutes Manegement!

Schluder82
1 Jahr zuvor

Auch in der letzten Saison hatten wir ein paar souveräne Spiele drin. Jetzt kommt es halt mal früher. Die ersten Spieltage sind immer ein bißchen Wundertüte. Hertha war gemessen an ihrem Potential und den eigenen Ambitionen erschreckend schwach.

RWE war da schon mehr auf Augenhöhe mit uns.

Grundsätzlich sollte ein Spiel zu null nicht die Ausnahme sein, wenn wir souverän den Aufstieg anstreben.

Der Anfang oder der erste Frühling ist gemacht… nach 6-7 Spielen können wir sicher auch mal von Entwicklung und Tendenzen sprechen.

Hertha war als Gradmesser einfach zu wenig. Zumindest bin noch eher skeptisch als euphorisch..

Für Benes freut es mich. Ich mag es wenn sich die Startelf nicht immer von selbst aufstellt. Ein paar Positionen dürfen gern in der Trainingswoche entschieden werden.

Dafür gibt es ja eine Kaderbreite..

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin, Eure Benotungen:

HSV – Hertha BSC

Daniel Heuer Fernandes 2,4
Moritz Heyer 3,7
Dennis Hadzikadunic 2,7
Guilherme Ramos 2,8
Ignace van der Brempt 2,0
Miro Muheim 2,4
László Bénes 1,9
Ludovit Reis 3,0
Levin Öztunali 3,6
Jonas Meffert 2,7
Omar Megeed 3,1
Robert Glatzel 1,8
Ransford Königsdörffer 2,9
Bakery Jatta 1,7
András Németh 3,4
Jean-Luc Dompé 3,7
Team insgesamt 1,9
Trainerteam 1,9
Schiedsrichter 3,1
Zuschauer HSV 1,4

Steigt der HSV 2024 auf?
Ja 22,8 % Vielleicht 60,4 % Nein 16,8 %

Bruno Michele
1 Jahr zuvor

Der Dauer-Hype um Schonlau ist mir unverständlich. Weder ist er groß, robust noch schnell genug, um einen wirklich überzeugenden IV abzugeben. Er wirkt in Gespräch und Auftritt gefällig und vorzeigbar, bereitet kräftigen, flinken Stürmern keine großen Probleme. Töfting hat ihn als alternative Sechs vorgeschlagen. Eine wirklich spannende Idee, wie ich finde.

Meaty
1 Jahr zuvor

Ein Trainer, der nach drei Spieltagen schon merkt, dass die Intensität seiner Mannschaft nicht reicht …

https://www.kicker.de/zu-lasch-reis-fordert-eine-deutlich-hoehere-aggressivitaet-964900/artikel

Beim HSV brauchen gewisse Herren zwei Spiezeiten dafür!

Tatortreiniger
1 Jahr zuvor

Das HA widmet heute Immanuel Pherai einen Artikel und erklärt, warum die HSV-Ärzte bei seiner Verletzung besonders vorsichtig sein müssen:

Warum der HSV bei Pherai aufpassen muss

Die neue Kaderbreite erlaubt es dem HSV, Pherai in Watte zu packen, um ihn behutsam wieder aufzubauen. Schließlich ist es noch gar nicht so lange her, als genau das Gegenteil dafür gesorgt hatte, dass der Spielmacher verletzungsbedingt monatelang ausfiel. 

Im Oktober 2022, als Pherai noch bei Braunschweig spielte, plagte er sich schon einmal mit muskulären Problemen herum. Damals erlitt er immer wieder neue Rückschläge – vermutlich weil seine Belastung zu früh gesteigert wurde. Bis er wieder von Beginn an spielen konnte, vergingen ziemlich genau vier Monate.

Es ist eine Geschichte, die sich beim HSV nicht wiederholen soll. Im Volkspark ist die medizinische Abteilung darauf sensibilisiert, wie wichtig Pherais körperlicher Zustand für sein Spiel ist. Um seine Dynamik zu entwickeln, macht der für seine Tempodribblings berüchtigte Offensivmann untypisch lange Schritte. Es sind Bewegungen, für die er eine topfitte Oberschenkelmuskulatur benötigt, zu der auch die bei ihm aktuell zwickenden Adduktoren gehören. 

„Ich kann laufen, aber das bringt nichts, weil ich den Ball nicht zum Mitspieler passen kann“, sagte Pherai am vergangenen Sonnabend beim Volksparkett und verbreitete Hoffnung, in dieser Woche „ins Mannschaftstraining zurückzukehren“. Das Auswärtsspiel am Sonnabend bei Hannover 96 (20.30 Uhr) wird für ihn daher zum Wettlauf gegen die Zeit.

Kosinus
1 Jahr zuvor

https://www.mopo.de/sport/hsv/heimspiel-in-hannover-sorgen-die-hsv-fans-fuer-einen-neuen-rekord/

Ich glaube die Wucht des HSV wird künftig noch viel größer. Ein Wahnsinn was da entsteht und wie viele junge Fans jährlich hinzukommen.

Der HSV ist mittlerweile angesagt ohne Ende und das ist vollkommen legitim oder warum sollten Fans nur bei Liga 1 vor Stolz hüpfen?

Frank Müller
1 Jahr zuvor

HSV WÜRDE GERNE….
….einen 6er verpflichten (MoPo).
Ja, warum macht denn der Boldt das nicht??
-> Baustelle, ebenso LV !!
Stattdessen Selbstüberschätzung:
„Wir sind in der Breite breiter geworden!“
Ach so; mein Nachbar auch, breiter geworden.
„Wir halten die Augen offen.“(hat er vom Zettel
aus dem Vorjahr abgelesen.)….
….falls Magdeburg Elfadli doch noch billig
ziehen läßt?
Für diese VERSTÄRKUNG muß ich dann 2 mio
hinblättern, oder…..
wird der Aufstieg dann entschieden zu teuer??
Zur Erinnerung:Scholle (nach den 30 mio)…..
…nun muß Boldt aber liefern!
Der Sieg gg Hertha war ein gutes Spiel / Hertha
war schwach = also nur Momentaufnahme.
Fragen wir doch mal 96, ob denen schon die Muffe geht?
Kaum.
….

Calimero
1 Jahr zuvor

Klüngelei und Vetternwirtschaft, in allen Bereichen. Irgendwann wird der Schnee geschmolzen sein und die ganze Scheiße kommt zum Vorschein. Denkt an meine Worte.

https://www.express.de/sport/fussball/hsv-trainerentlassung-laesst-boesen-verdacht-aufkommen-1-632503

Peter Ariel
1 Jahr zuvor

Übrigens Glückwunsch an den VfB Lübeck zum starken Saisonstart in der 3. Bundesliga als einziger norddeutscher Vertreter. Und zum heutigen 2:1-Sieg bei 1860 München, und das trotz enormer Verletzungssorgen.

Tatortreiniger
1 Jahr zuvor

Passend zum aktuellen „Hertha war scheiße, der Sieg bedeutet gar nix“-Trend hier der Kommentar der BILD-Zeitung zur Situation in Berlin:

https://www.bild.de/sport/fussball/hertha-bsc/2-bundesliga-hertha-bsc-ist-in-jeder-beziehung-das-allerletzte-85133322.bild.html

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Der Überschrift ist nur noch hinzuzufügen, dass der Auftritt nicht nur in Hannover bestätigt werden sollte.
Ich habe die leise Hoffnung, dass Hannover noch eher aufs Mitspielen bedacht wird und nicht so physisch agiert wie der KSC und wo möglich auch Hansa im nächsten Heimspiel. Vielleicht kann der HSV seine spielerische Überlegenheit nutzen.
Wichtig ist aber vor allem nicht wieder in die alten Verhaltensmuster zu verfallen, z.B. sich auf der fußballerischen Können auszuruhen, nicht entsprechend dagegen zu halten und vor allem dem Gegner zu viele Räume zu lassen.
Defensiv war die Partie gegen die Hertha mal „ein Ausrutscher ins positive“. In dieser Hinsicht gilt es nun endlich mal Konstanz zu schaffen, dass die „Null“ auch regelmäßig wieder steht – gerne auch mit einem Neuzugang auf der neuralgischen „6er Position“.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

„Du schreibst die Kommentare zu schnell. Bitte etwas langsamer…“

Wer bekommt beim nachträglichen Editieren seiner Beiträge auch regelmäßig ein Lob für die hohe Schreibgeschwindigkeit?

Ist vielleicht die Werbung sauer, dass sie – bei eingeschaltetem Adblocker – nicht schnell genug in das Browser-Fenster spucken kann?

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin, weiß jemand, wer hier wohnt?

6 Conifer Ct – Google Maps

Und zum Meer sind es von Kawarren ca. 40km.
Und ein Papagei heißt auf Englisch parrot, nicht parrol.

Kryptische Frage und ebensolche Aussagen? Na ja, viel Spaß beim Rätseln.

Bastrup
1 Jahr zuvor

Martin Kind lässt öffentlich verlautbaren, dass der HSV aus seiner Sicht „Fußball von einem anderen Stern spiele. Er sei der Meinung, der HSV spiele viel besser als die 96’er“

🥱🥱🥱

InLikeFlynn
1 Jahr zuvor

Am Sieg gegen die Hertha gibt es nichts zu meckern, das war schon geil.

Keiner fiel ab, sehr gute Mannschaftsleistung.

Es ist nicht immer alles s/w.

Nach Karlsruhe war nicht alles schlecht. Nach Hertha ist nicht alles top.

Wir haben Berlin nach Belieben hergespielt, das ist Fakt. Man muss aber auch sehen, dass diese Truppe so dermaßen in Trümmern liegt, dass unsere Abwehr nie wirklich in Bedrängnis kam. Tango is for 2, und der wahre Leistungsstand der Mannschaft liegt irgendwo zwischen dem KSC-Auftritt und der Hertha-Gala.

Entscheidend wird sein, wie wir diese Saison gegen Teams auftreten, die so intensiv pressen wie Opa auf Klo.

Wenn noch ein DM kommt – Meffert sehe ich weiter kritisch – sehe ich diese Saison gute Chancen für den überfälligen Aufstieg.

Ich kann aber auch @YNWA verstehen, der nach 5 gescheiterten Anläufen erstmal skeptisch bleibt.

Auch die Schonlau-Verlängerung kann man entweder feiern, oder kritisch sehen. Aktuell ist er Stütze und Säule (okay, den Begriff sollte man seeehrrrr vorsichtig verwenden) und fehlt immens.

Bei Aufstieg hingegen…

Anyway, hoffen wir, dass gegen 96 nachgelegt werden kann und Hertha und 04 noch brauchen, um in Tritt zu kommen. Every little helps…

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Alles Gute zum Geburtstag in den Himmel Robert.

Robert Enke – Unvergessen //www.youtube.com/watch?v=LcCa-oP5rnc

Paul Ericsson
1 Jahr zuvor

Stand heute ist Schonlau wohl gegen 96 im Kader, schreibt der kicker. Er soll nicht von Beginn an spielen. Pherai auch wieder voll im Training, gleicher kicker-Artikel.

Freue mich sehr für Schonlau, Pherai werden sie wohl noch schonen, wie wohl Benes im Training pausiert, soll Freitag wieder einsteigen.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Klasse Blog, klasse HSV- was will man mehr 😊👍💪

Kuchi
1 Jahr zuvor

Wichtiger als der Sieg war: ohne Gegentor! Das gab es schon lange nicht mehr. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

Normalerweise müßte man davon ausgehen, dass der Trainer bei den Spielen gegen Schalke und Hertha verstanden hat, wie es funktionieren könnte. Dann taucht dazwischen aber so ein Spiel wie gegen den KSC auf. Vielleicht ein Erinnerungsspiel „auf schlechte alte Zeiten“. Ich fürchte jedoch, dass gegen Hannover genau das wieder passieren wird.

Durch die Abgabe von 2 weiteren wichtigen Spielern, gehe ich davon aus, dass Hertha nicht mehr als Aufstiegskandidat zählt. Dann doch eher Angstgegner Magdeburg.

Rheini
1 Jahr zuvor

Sprach’s und fehlte verschnupft beim Training (Benes)

Goczol
1 Jahr zuvor

Noah Katterbach ist heute beim 1FC Köln ins Training eingestiegen und soll laut Baumgart demnächst in das Mannschafts Training einsteigen.

Bubu
1 Jahr zuvor

Laut Gündogan ist der HSV „zu groß“ für die 2. Liga. Untertitel “ Jeder bekommt am Ende, was er sich so in der Spielzeit verdient“…. 😉

https://fussball.news/a/guendogan-hsv-eigentlich-zu-gross-fuer-die-2-liga

Kosinus
1 Jahr zuvor

Damals wollte ich mich ja schonmal beim HSV bewerben als die Head of Finance-Stelle ausgeschrieben war.

Aber ich weiß nicht, ob es so gut ist, wenn man bei seinem absoluten Lieblingsclub arbeitet. In jedem Fall wäre die intrinsische Motivation überragend und man wäre mit den Stars direkt im Austausch von Zeit zu Zeit.

Das klingt schon traumhaft, vielleicht ist es zu traumhaft🤔

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin,
ich würde gerne ein Profilbild einstellen. Wenn ich auf „Mein Profil“ gehe, passiert bei Klick auf das Bild nichts, einen Punkt „Bearbeiten“ sehe ich nicht nicht.
Wenn ich dann auf „Neueste Beiträge“ klicke, behauptet das System, ich hätte noch keine Beiträge geschrieben 😂. Dann kann ich dort wieder „Mein Profil“ und dann „Benutzerkonto“ anklicken.
Dort kommt „You should have minimum number of approved posts to be able edit your profile information“.
Ich würde das gerne verbessern. Darf ich beim moinvolkspark-Team mitmachen?

Negan
Negan
1 Jahr zuvor

Heute gibt es online zu viele Möglichkeiten über Fußball zu reden, oder kaputt zu reden. Zu gut, zu schlecht, …… 😉 lasst sie einfach spielen !

Kosinus
1 Jahr zuvor

Unendlich dankbar und stolz HSV-er zu sein. ☺️

horst schlau
1 Jahr zuvor

Mal eine Frage an die Experten hier – was passiert eigentlich, wenn der neue defensive Mittelfeld- der noch kommen soll – hier einschlägt wie ne Bombe ,???? 🤔🤔🤔

Nordisch
1 Jahr zuvor

Champions-League Tickets…

Wie gut, dass der Preisflyer auf der Startseite nicht mit den tatsächlichen Preisen übereinstimmt. Wer PK1 wollte, durfte jetzt PK1 „Premium“ kaufen — 228,- statt 198,- für das Paket. Tja, da wurde mal ordentlich hingelangt. Bis auf ne Handvoll Sitze West C Ist aber trotzdem schon alles weg, für eine halbe Stunde hat’s im freien Verkauf gereicht.

Jetzt dann nur noch Einzelkarten, und abwarten auf die Auslosung …

Kosinus
1 Jahr zuvor

„Wir freuen uns über das Lob, wissen aber auch, dass wir weiter hart arbeiten müssen. Wir wollen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive einiges verbessern.“
Zitat Walter

Genau meine Rede, Stolz sein Ja, aber weiter hart arbeiten ebenso.
Walter macht derzeit einen brutal guten Eindruck auf mich. Aller guten Dinge sind 3 und ihr wisst was das ab Mai heißt 🥰🥰🥰
Wir kehren in Deutschlands Eliteliga ein🥰😊💪

Calimero
1 Jahr zuvor

Wenn das Volksparkstadion weiterhin Volksparkstadion heißt, dann gibt es für KlauMi ja überhaupt keinen Grund dafür Kohle zu bezahlen. Wie wäre es mit HSV-Arena, Stadion am Uwe Seeler Fuß oder Sportpark am Hermann Rieger Denkmal. 😉

Töftinger
1 Jahr zuvor

Demme will nicht mehr zur Hertha. 🤔Ich hätte da so eine Idee.

Hans Jäger
1 Jahr zuvor

Das ist eine Antwort

Hans Jäger
1 Jahr zuvor

Jatta !!!

M. R. X.
1 Jahr zuvor

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