„Ich weiß, mein Ruf eilt mir voraus“

by | 25.05.21 | 259 comments

Wenn man eines in Hamburg inzwischen gut beurteilen kann, dann die Qualität von Trainerpräsentationen. Denn davon gab und gibt es leider noch immer deutlich mehr, als allen hier in Hamburg recht ist. Dass sich aus guten Präsentationen nicht ableiten lässt, dass auch der Trainerjob im Nachgang gut erledigt wird – das hat die Vergangenheit mehrfach bewiesen. Von daher bleibt auch heute die Hoffnung, dass diese Trainervorstellung nicht dem Niveau der anschließenden Arbeit entspricht. Zumindest habe ich die heutige Vorstellung von Tim Walter als recht uninspiriert empfunden.

Walter, der in Hamburg einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, kam pünktlich um 14 Uhr auf die Empore im Presseraum des Volksparkstadions. Mittig zwischen Pressesprecher Philipp Langer und Sportvorstand Jonas Boldt platziert, wirkte der 45-Jährige gut gelaunt. Und er hat auch Grund dafür, denn nach nunmehr 18 Monaten Pause ist der einstige Jugendcoach des Karlrsuher SC, des FC Bayern sowie der Profitrainer von Holstein Kiel und zuletzt VfB Stuttgart endlich wieder aktiv auf dem Platz. Was er in der Zwischenzeit gemacht hat, wollte ich von ihm heute wissen. Und Walter berichtete, dass er sich viel um die Familie, Bücher und das Homeschooling seiner Kinder gekümmert habe.

18 ereignisarme Monate Pause liegen hinter Walter

Fortbildungen etc. gab es für Walter nicht. Die Corona-Zeit habe es ihm schwer gemacht, sich per Hospitationen anderweitig fortzubilden, berichtete der neue HSV-Trainer. Logisch. Weniger logisch war für mich, dass Walter parallel dazu von so anstrengenden letzten Wochen sprach, dass er in den nächsten Wochen erst einmal Urlaub machen müsse. Aber: Es sei ihm gegönnt. Dass Homeschooling sehr anstrengend sein kann, kann ich bestätigen. Auch ich habe wie Walter drei schulpflichtige Kinder. Wobei ich das große Glück habe, dass meine Frau 99,99 Prozent des Schulens übernommen hat. Walter erklärend: „Es ist oft schwieriger, mit seinen eigenen Kindern umzugehen und sich zu regulieren, als die Spieler in der Kabine abzuholen.“

Aber egal wie, wie überall gilt auch hier: Entscheidend ist eh auf dem Platz. Und da soll Walter den HSV in der vierten Zweitliga-Saison als nunmehr schon  sechster HSV-Trainer – das Tempo der Trainerentlassungen beim HSV bleibt hoch – zurück in die Erste Liga führen. Und Walter weiß um die rüden Rochaden an der Elbe. Zuvor waren Christian Titz, Hannes Wolf, Dieter Hecking, Thioune und auch der 70 Jahre alte Nachwuchschef Hrubesch am ehrgeizigen Projekt gescheitert. Mehr noch: Ein Blick auf die Liste der Fußballlehrer seit der Jahrtausendwende beeindruckt. 21 Chef- und sieben Interimstrainer gaben sich in flotter Folge die Klinke im Volksparkstadion in die Hand. 

Walter, der nach seiner letzten Trainerstation in Stuttgart anderthalb Jahre beschäftigungslos war, gilt als Mann der klaren Linie. Mitstreiter beschreiben ihn als emotional explosiv, als jemanden, der Entscheidungen nicht nur trifft, sondern im Anschluss daran auch festhält. Wer bei ihm einmal unten durch ist, hat keine Chance mehr. Ein Ruf, der Walter vorauseilt, wie er selbst weiß. Und das scheint ihn auch längst nicht mehr zu schocken. Vielleicht sagte er deshalb mit Blick auf die Mannschaft und auf sich, dass „die Menschlichkeit ein wichtiger Aspekt ist. Die Spieler wollen abgeholt, wollen mitgenommen werden. Dafür braucht man die Bereitschaft der Jungs.“

Krach mit Walter ist nicht unerwünscht…

Der frühere Coach des VfB Stuttgart (Juli 2019 – 23. Dezember 2019) und von Holstein Kiel (Juli 2018 – Juni 2019) hat in der Öffentlichkeit ebenso wie hier bei uns seinen Stempel weg: der „wilde Walter“, so nannte ihn die BILD heute. „Mir eilt ja ein Ruf voraus“, gesteht Walter. Und damit meinte er weniger den offensiven, attraktiven Fußball, den er durchaus spielen lässt. Er weiß, dass er sich in Hamburg auch dem Ruf des beratungsresistenten, wenig empathischen Trainers erwehren muss. Heute aber lenkte er die Diskussion clevererweise voll auf den Sport: „Es ist richtig, dass ich gern den Ball habe. Grundvoraussetzung ist aber trotzdem die Defensive“, sagt Walter. „Da ist die Qualität der Spieler nicht entscheidend, sondern mehr die Bereitschaft.“ 

Fakt ist, der HSV hat einen Trainer verpflichtet, der von sich und seiner Arbeit absolut überzeugt ist. So überzeugt, dass er die Pressekonferenz heute ein wenig unterschätzte und in einigen Punkten nervös und unvorbereitet wirkte. Gleich ein paarmal schob er Teile der Antwort rüber zum neben ihm sitzenden Boldt, der dann auch übernahm. Walter, dem ob seiner sehr selbstbewussten Art in der Vergangenheit der Hang zur Arroganz nachgesagt wurde, lässt sich zudem nur ungern ins Geschäft reden. Wie die meisten Trainer zwar – aber wohl noch etwas ausgeprägter. Und damit wird der nicht minder selbstbewusste Sportvorstand Jonas Boldt leben müssen. Dass es in diesem Bereich häufiger krachen wird, ist daher mehr als wahrscheinlich. Und offenbar ist diese nach den letzten Jahren mit eher emphatischen Trainertypen auch alles andere als ungewollt. Es ist mutig.

Ob das letztlich eine wirklich fundiert-vernünftige Entscheidungsgrundlage darstellt, das lasse ich mal dahingestellt. Wie Ihr wisst, hätte ich einen ganz anderen Ansatz bei der Trainersuche gewählt. Und ginge ich nach allen Reaktionen aus meinem direkten und indirekten Umfeld, dann ist die Verpflichtung von Walter ein Fehler. So eindeutig ist hier die Meinung. Interessanterweise werden auch die HSV-Verantwortlichen nicht viel anderes gehört haben.

Insofern sollte man davon ausgehen können, dass dahinter zumindest ein Plan steckt. Der wiederum setzt darauf, dass Walter gelernt hat. Gelernt aus dem Rauswurf beim VfB Stuttgart nach einer halben Saison und trotz eines dritten Tabellenplatzes (punktgleich mit dem Zweiten HSV), weil der Coach sich mit dem Sportdirektor überworfen hatte. Ob die Hoffnung berechtigt ist oder nicht, das wird sich zeigen. Auf dem Platz wie gesagt. Walter selbst spricht davon, sich „weiterzuentwickeln und zu verbessern, aber sich nicht zu verbiegen“.

Also, was bleibt? Neben viel Skepsis bleibt die Hoffnung, dass sich Walter tatsächlich weiterentwickelt hat. Dass er mit der Mannschaft besser zusammen agiert als heute allein auf dem Podium. Wobei Letztgenanntes auch nie ein Gradmesser sein darf…

In diesem Sinne, bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Didi
2 Jahre zuvor

Uninspiriert finde ich bei den Pressekonferenzen besonders die Pressevertreter. Fragen auf Kindergarten-Niveau und einige Schreiber haben noch nicht mal den Anstand, ihre Kopfbedeckungen abzunehmen.

harrybooth75
2 Jahre zuvor

Mittlerweile denke ich, befinde ich mich im falschen Film. Allenthalben, so auch hier im Blog und auf Twitter, wird eine Antritts-PK eines neuen Trainer ausgelesen wie eine Doktorarbeit und daraus resultierend Urteile geschossen, die seinesgleichen suchen. Das ist eben typisch für den Verein. Bereits bevor ein Trainer mit der Arbeit beginnt wird er medial und bei den Fans zerschossen. Was muss man lesen: uninspirierter Auftritt, ein Helmträger beklagt er würde über Wirtschaft und Homeschooling sprechen. „Nur Floskeln“. Wie kann es Walter wagen, erstmal in den Urlaub zu fahren? Und und und.
Diese Empörungs- und Deutungskacke geht mir massiv aufs Gemüt.
Beruhigt euch alle mal. Habt ihr mal eine Happel-PK gesehen?

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

An all die Gutmenschen, die mich und andere User als Hater und Pester abqualifiziert haben, folgenden Auszug aus einem Mopo-Interview mit Tim Leibold:

Mopo: „Horst Hrubesch hat zuletzt gesagt, dass die Kommunikation ein wichtiger Punkt sei und man ruhig auch mal böse im Umgang untereinander sein dürfe. Stimmen Sie dem zu?“

Leibold: „Vielleicht waren wir in der Kommunikation nicht immer ehrlich zueinander und haben unsere Meinung nicht klar genug geäußert, weil man gedacht hat, das wird schon irgendwie werden. Vielleicht wollte man zudem nicht öffentlich draufhauen, weil es möglicherweise einen falschen Eindruck erzeugt hätte. Der Trainer hat über lange Zeit versucht, die bestmögliche Arbeit abzuliefern. Das Gleiche gilt für die Spieler. Ich denke, es gab in der Saison Momente, in denen hätte man intern auch mal kritischer miteinander umgehen müssen. Wir haben in der Mannschaft bereits schon besprochen, dass wir das nächste Saison auf jeden Fall mal anders angehen sollten.“

Mopo: „Es muss also am Umgang miteinander gearbeitet werden?“

Leibold: „Ja. Und das gilt für den ganzen Verein. Es ist wichtig für uns als Mannschaft, die Trainer und alle, die beim HSV arbeiten, dass man Dinge noch kritischer hinterfragt und die Mannschaft häufiger in die Pflicht nimmt. Man sollte das Team nicht immer schützen. Der Druck ist beim HSV da – von Spieltag eins an. Da muss man sich nichts vormachen. Vielleicht wird er zum Ende der Saison noch mal ein bisschen größer. Man muss sich von Saisonstart an bewusst sein, dass die Erwartungshaltung an den HSV groß ist und daran wird sich auch nichts ändern.“

Mehr muss gar nicht erläutert werden. Tim Leibold bestätigt genau das, was hier an dieser Stelle schon Anfang des Jahres kritisiert wurde.

Es zeigt, wie klar Boldt und Mutzel, Jansen erst recht, im Hinblick auf den abermaligen Nichtaufstieg in der Verantwortung stehen!

Warum sind diese Leute eigentlich noch im Amt?

Sennsation
2 Jahre zuvor

VORSICHT, ES FOLGT EIN UNKENRUF! NERVENSCHWACHE KOMMENTATOREN KÖNNTEN SCHÄDEN AM HÜPFGELENK ERLEIDEN!

Lasst mal den Spielplan zum Auftakt ein dummes Schwein sein:

Schalke
Köln
Pauli
Dresden
Hannover
Heidenheim
Bremen
Düsseldorf

3 Punkte nach 8 Spieltagen, ca. 16 -18 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.

Ich denke, Tim Walter ist ab September unser geringstes Problem.

Selbst wenn die Spiele nicht gebündelt kommen … sie kommen. Zweimal.

Ich bin also sehr gespannt, wie wir den Kader DRASTISCH verstärken werden. Denn so oder so: Platz vier wird es nicht nochmal.

Bilanz der Transferperiode vor der kollektiven Kinderlandverschickung unserer Verantwortlichen:

Plus: einen langsamen Innenverteidiger
Minus: Terodde

Falls wir Terodde noch ersetzt bekommen, sind wir also fast so „gut“ wie in der Vorsaison.
Da Walter heute mehrmals bestätigt hat, dass er erst alle Spieler im Training beobachten möchte, bevor er sich zum Kader äußert, wird der Traningsauftakt weitestgehend mit der Platz-Vier-Bande bestritten werden. Womit eine weitere Vorbereitungsphase ohne Not abgeschenkt wird.

Hat jemand ein gutes Gefühl?

Ich nicht.

#missiondritteliga

Polkateddy
2 Jahre zuvor

„Und ginge ich nach allen Reaktionen aus meinem direkten und indirekten Umfeld, dann ist die Verpflichtung von Walter ein Fehler. So eindeutig ist hier die Meinung.“

Und wer begründet seine Meinung? Oder bleibt es bei Plattitüden wie „der ist arrogant“ „ein absoluter Unsympath“, „was für ein Versager“?

Ich frage mich gerade viel mehr wie man dem Mann seine Idee Fussball zu spielen auf dem Transfermarkt ermöglichen will. Denn die Grundidee ist schon charmant. Mit dem vorhandenen Personal erscheint es dann allerdings nicht umsetzbar, gelinde ausgedrückt.

NovemberBravo
2 Jahre zuvor

Habe mir eben gerade die PK in voller Länge gegönnt. Tim Walter, na ja, wass soll er machen bzw. sagen? Ein paar Floskeln hier, ein paar Weichheiten dort. Das ist sicher schwer, versetzen wir uns in seine Lage. Wichtig ist, was er dann im Training unseren Spielern vermittelt und wie die es dann umsetzen.

Also: Tim Walter war ok, viel Glück und herzlich willkommen in der schönsten Stadt der Welt. Mein „Deeplight“ der PK sah ich hingegen nach wenigen Sekunden, als Tim Walter und Jonas Boldt begrüßt wurden.

Tim Walter entfleuchte ein kurzes, für ihn sicher noch ungewohntes, „Moin“. Aber Jonas Boldt fühlt sich entweder als huldigender Sonnengott oder er ist wahlweise unhöflich oder schlicht inselbegabt. Ein gehauchtes Grinsen, ein +/- 2° gesenkter und gehobener Kopf – das geht mal gar nicht. Das ist frech gegenüber dem begrüßenden Pressesprecher und einfach nur (unnötig!) arrogant.

Jonas Boldt ist das Gesicht der Vereinsführung und er sollte wenigstens die Basics der (öffentlichen …. nein, vielmehr internen) Kommunikation beherrschen.

Ich bin zu kleinlich? Nein, das denke ich nicht. Stellen wir uns vor, dass wir unseren Chef und einen neuen Kollegen einigen anderen Menschen vorstellen. Der Kollege zeigt sich hörbar erfreut, diese Menschen kennenzulernen, der Chef grinst grenzdebil. Fühlten wir uns gut? Ich nicht.

Darmzotte
2 Jahre zuvor

🎼Walter hatte es nicht eilig
Arbeitete ja im selben Haus
Und wenn er keine Lust hatte
Fiel die Arbeit eben aus
Das machte auch nichts
Denn er war HSV-verwalter
Wenn die ander’n Trainer ihn sahen meinten sie nur
Mein Gott, Walter🎵

Last edited 2 Jahre zuvor by Darmzotte
Philipp Brandstetter
2 Jahre zuvor

Wenn man die Kommentare von manchen Fans in den verschiedensten Foren so liest kann man ja echt froh sein dass wir überhaupt noch jemand nach Hamburg locken können. Grundsätzlich ist hier erstmal alles kacke, man kann niemanden eine faire Chance geben, sei es ein Wolf vor 2 Jahren oder jetzt Walter. Hier hin Hamburg könnte man meinen nur die Fans haben Ahnung von Fußball und der Rest hat garkeinen Plan. Einem Trainer die Qualität abzureden weil er auf der Pressekonferenz nicht wie der zukünftige Kanzler auftritt ist ein neuer Höhepunkt der Unverschämtheiten. Zu dem Punkt ‚überall gescheitert‘: Er wurde von Kiel aus München geholt wegen dem ERFOLG. Er wurde von Stuttgart aus Kiel geholt wegen dem ERFOLG. Bei Stuttgart kann man sagen hat seine Arbeit keine Früchte getragen, aber zu behaupten er ist überall gescheitert ist nicht korrekt.

Kepa17
2 Jahre zuvor

Für mich war viel weniger Tim Walter derjenige, der negativ aufgefallen ist, sondern mal wieder die versammelte Journalistenschar mit ihren teilweise völlig belanglosen Fragen, bei denen vermutlich auch ein Jürgen Klopp unsicher wäre, wie er zu antworten hat.
„Spielen Sie Kiss in der Kabine?“… Unfassbar.

Zur spielerischen Ausrichtung gab es nur eine Frage, genau da wäre es interessant gewesen nachzuhaken, wie genau er den HSV ausrichten möchte, wie seine Trainingsarbeit aussieht, ob er eine bestimmte Formation bevorzugt, usw.
Ich habe oft das Gefühl, dass hier beim HSV gar kein Austausch über fußballerische Inhalte gewünscht ist, zumindest von Seite mancher Journalisten.

Ich persönlich habe mich in meiner positiven Haltung gegenüber Walter bestätigt gefühlt. Ein Trainer mit Ausstrahlung, der eine klare Spielidee mitbringt und der laut eigener Aussage Spieler weiter entwickelt und bereit ist, mit dem bestehenden Kader zu arbeiten, ohne sofort Verstärkungen zu fordern.
Mein Lieblingsbeispiel ist David Bates, den Hecking ohne Not aussortiert hat, nur um stattdessen Ewerton zu holen. Ausgang ist bekannt.
Grundsätzlich muss es doch so sein, dass erstmal geschaut werden muss, wer überhaupt schon im Verein ist, ehe ich wahllos Neuzugänge hole. Das hat uns noch nie weiter gebracht und uns eher viel Geld gekostet.

Ich möchte dabei gar nicht zu euphorisch sein, aber wenn man ehrlich ist, hat eine Entwicklung der jungen Spieler gerade zum Ende der Thioune-Zeit kaum noch stattgefunden. Ambrosius hat als Einziger bis zu seiner Verletzung regelmäßig gespielt, Onana und Wintzheimer haben in entscheidenden Spielen oft kein Vertrauen erhalten, ein Jonas David durfte sich nie zeigen. Daher wünsche ich mir, dass es solchen Spielern (Opoku kommt ja auch zurück) in Zukunft einfach ermöglicht wird, sich zu zeigen und vor allem besser zu werden.

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

Ich sag mal „Willkommen Herr Walter! Ihnen wünsche ich gute Arbeit, den daraus resultierenden Erfolg, Fingerspitzengefühl mit den Spielern und wenn es sein muss ein glückliches Händchen!“ Und uns allen hoffentlich viel Freude mit diesem neuen Trainer!

Positiv denken!

Und ja und? – dann macht er jetzt erstmal Urlaub mit seiner Familie! Das ganze ist ja recht kurzfristig entstanden, und er wird mit Sicherheit nicht den ganzen Urlaub lang sein Telefon ausmachen.

Warten wir doch mal ab, was passiert, wenn es dann losgeht! Und über andere Trainerkandidaten zu diskutieren ist müßig, denn die Würfel sind gefallen, es ist entschieden!

„Herr Walter,
Alles Gute und viel Erfolg!“

Last edited 2 Jahre zuvor by JEANLUCHH
Legendenbetreuer
2 Jahre zuvor

Wenn die Ansprache zur Mannschaft ähnlich ist, befürchte ich Schlimmes🤷‍♂️

AL.
AL.
2 Jahre zuvor

Ständig wird die Wohlfühloase HSV kritisiert. Dann kommt ein „Stinkstiefel“ und es passt auch wieder nicht.

Nordisch
2 Jahre zuvor

Der Urlaub sei ihm gegönnt? Im Leben nicht, @Marcus Scholz. Nicht hier, nicht jetzt, und nicht so. Zuerst: Was soll das, erst zu unterschreiben, und dann in den Urlaub zu fahren? Da hätte er auch erst in den Urlaub fahren können und nächsten Monat anfangen. Hätte uns noch Gehalt gespart.

Aber natürlich sind die paar Kröten nicht das Problem. Wir haben hier Großbaustellen. Die sinnvolle Vorgehensweise wäre gewesen, jetzt gleich mit der Bestandsaufnahme anzufangen, damit klar ist, welche Spieler geholt und abgegeben werden müssen, weil man sich darum genau jetzt kümmern muss, und nicht später. Urlaub kann er machen wenn wenigstens die Grundzüge der Kaderplanung abgesprochen sind — und unsere Spieler und Mitarbeiter auch Urlauben. Noch sind die ja hier. Da könnte er gut ein paar Trainings und Gespräche ansetzen.

Und schließlich: Sein Verhalten, selbst wenn es am Ende keinen Unterschied machte, setzt das vollkommen verkehrte Zeichen — oder vielleicht genau so gut (oder eher schlecht), er passt wunderbar hier rein, und fängt gleich mal entspannt mit der Wohlfühloase an. Das ist jetzt, was von der PK übrig bleibt. Es brennt, und der neue Trainer macht erstmal Urlaub. Das ist doch ein komplettes Eigentor.

Thomas Ruf
2 Jahre zuvor

Mann Mann gebt doch dem neuen Trainer eine Chance und zerlegt ihn nicht gleich
Nur weil er in der PK nicht so rüber gekommen ist sagt das noch nichts über seine Qualität als Trainer aus
Entscheidend wird sein was er mit der Truppe hin bekommt
Mit Sicherheit wurde auch im Vorfeld über den Kader usw gesprochen und das er jetzt nach Hause fährt und sich da erst noch um seine Familie kümmert ist doch ok.
Abwarten

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Ein Brett scheint Hamburg für ihn nicht zu sein und den Bock will er auch nicht umstossen, muss einfach was werden!! Allein mir fehlt der Glaube!!?

adalgisa
2 Jahre zuvor

Das es Walter wurde ist nicht gerade eine Überraschung, das Angebot ist schließlich sehr überschaubar. Die PK war wie üblich eher unverbindlich, (die, sorry, bescheuerte Derby-Frage durfte natürlich nicht fehlen) , zumindest aber ohne die Lobhudelei auf den glorreichen HSV und einer gewissen Ansage von Walter. Das taten dann die Journalisten, stellvertretend für alle „Gleichfühlenden“, die mehrfach daran erinnerten, daß der HSV „eigentlich in Liga 1“ gehört. Die Verbeugung vor „Horst“ war dann allerdings etwas daneben und entspricht so gar nicht dem Ego eines Tim Walter, umso mehr aber seine Erklärung, warum der HSV sich für ihn entschieden habe.
Nach 18 Spielen in Stuttgart waren es wie beim HSV 31 Punkte, aber nur 30:24 Tore gegenüber 36:19 des HSV, d.h. die Bilanz des HSV war offensiv und defensiv besser. Im Großraum Stuttgart lebend konnte ich Tim Walter quasi vor Ort erleben. Das Hauptproblem war, wie schon bei Zorniger, daß die Mannschaft die Vorstellungen des Trainers letztlich umsetzen konnte, was zu einer Entfremdung und schließlich zur Trennung führten. Zeitweilig haben die Stuttgarter Harakiri-Fußball gespielt (wie in dem etwas Kopflosen 2:5 in Hamburg).
Daher bin ich eher skeptisch, wenn es um seine Spielphilosophie geht, aber zunächst einmal heißt es abwarten, auch in Hinblick auf den Kader für die neue Saison. Generell erwarte ich aber eine eindeutige Zielvorgabe ohne jedes Herumgehampel. Daß der HSV unter Walter ein „Ausbildungsverein“ wird, ist wohl nicht zu befürchten. Bei der finanziellen Schieflage ist wohl aber auch nicht viel an wirklicher Verstärkung zu erwarten. Ich denke, daß der Kader gar nicht so schlecht ist – vielleicht gelingt es Walter mehr aus den Spielern herauszuholen als dem eher sanften Thioune – also sein Versprechen wahr zu machen – fördern und fordern und die Mannschaft, die er abholen will nicht wieder verliert (wie in Stuttgart). Wäre ich noch im Pott würde ich sagen: Glückauf!!!

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Ein durchaus sympathischer, allerdings entgegen dem Ruf, der ihm vorauseilt, eher sogar zurückhaltend fast schon schüchterner Auftritt unseres neuen Cheftrainers.
Stellenweise kam es mir sogar so vor, dass man da jemanden aus dem Winterschlaf geholt hat und ihm zurief: „So, Junge – jetzt aber mal wieder arbeiten!“ Aber lt.“Kicker“ übte sich Herr Walter zumindest in Selbstreflexion.
Die Aussage, die Kai Schiller ihm dann entlockte, wirkte auf mich dann allerdings auch ein wenig verstörend und versprühte so gar nicht jenen Tatendrang und Begeisterungsfähigkeit, die man Herrn Walter nachsagt. Ich hoffe dann mal, dass er dann zumindest frisch und ausgeruht seinen Dienst im Juni antritt.
Vielleicht ist nach dem Ende einer wieder mal enttäuschenden Saison auch noch zu früh, um Aufbruchstimmung zu verbreiten, die der einmal mehr -oder im Grunde genommen schon seit Jahren- danieder liegende Club so dringend benötigt.
Man setzt die Idee des Fußballs, den Herr Walter spielen lässt wohl voraus, begnügt sich mit den üblichen PK-Plattitüden und lässt zumindest mich als Beobachter doch etwas ratlos zurück statt mit dieser Präsentation auch mal öffentlich ein erstes Zeichen zu setzen, den Club aus seiner Schockstarre zu holen.
Stattdessen Boldt, zwar wie immer im eleganten Outfit, aber leider auch ebenso empathie- und emotionslos wie gehabt und den Eindruck vermittelnd, dass in Bezug auf Saisonanalyse, Kaderplanung, Trainingslager etc. bis auf die Vorstellung von Walter und die Verpflichtung von Schonlau erst mal abgewartet wird, welche Eindrücke sich der neue Trainer von seinem neuem Arbeitgeber und seiner Mannschaft, die aktuell leider fast die alte sein wird, verschafft.
Es mutet jedenfalls seltsam an, dass Herr Walter anscheinend ein Mitspracherecht in der causa Hunt hat und – es tut mit leid, es bei ihren Leistungen in der letzten Saison und auch in den Vorjahren, so formulieren zu müssen, dass die Sportkameraden Jung, van Drongelen, Gjasula, Ulreich, David und die Rückkehrer Ameachi, Bates und Opoku vorerst unter ihm (Walter) hier weiter dilettieren dürfen, zeigt einmal mehr, dass Boldt und Mutzel ihren eigenen Kompetenzbereich auch nicht so recht abstecken. Sie reichen ihre Verantwortung, das haben sie wohl mit unserem Blogvater hier gemein, an den Trainer weiter, um von ihrer mangelnden Kreativität und fehlenden Konsequenz in puncto Kaderplanung und Transferaktivitäten abzulenken.
Immerhin – nach dieser PK brauchen wir hier im Blog nicht so eine derartige Glorifizierung von Herrn Walter zu erwarten wie es bei seinem Vorgänger der Fall war.
Er wird es schwer haben, solange der Club in seinen immer noch verkrusteten Rätestrukturen (lieber Jörg Brettschneider – es gibt jetzt sogar noch einen „FANRAT“ beim HSV!), seiner Führungslosigkeit in e.V. und AG verhaftet bleibt und Boldt, Mutzel und Costa weiterhin so phantasielos agieren wie bisher.
Herr Walter, herzlich Willkommen in Hamburg!

Walker
2 Jahre zuvor

Walter RAUS

Flutlichtbirne
2 Jahre zuvor

Schlauer Einstand! Gut gemacht (bei dem Ruf.?!?…) Vorsichtig… aber für mich viel besser als die Vorgänger…

Rautenwalli
2 Jahre zuvor

Schrecklich alles wird schlecht gemacht der neue Trainer der neue Innenverteidiger gibt es was ok ist glaub nicht nur Gemaule und miesmacherei

kbe1
2 Jahre zuvor

Was soll das denn. Heute morgen noch von Scholle die Blogüberschrift „Walter ist da – und verdient einen faireren Empfang „. Und jetzt rumnörgeln am PK-Auftritt und einzelnen getätigten Aussagen.

HeLuecht
2 Jahre zuvor

//18 ereignisarme Monate Pause liegen hinter Walter//

Was für ein Schmarrn, wie jeder wissen dürfte, der auch nur annähernd mal etwas recherchiert und über den Tellerrand der PK hinausgeschaut hätte.

Darüberhinaus befremdlich, dass Scholle die Zeit mit seinen Kindern offensichtlich als ereignisarm empfindet.

Last edited 2 Jahre zuvor by HeLuecht
Rautenliebe
2 Jahre zuvor

Wenn ein bis dahin ohne Referenzen gesegneter Trainer nach einer nicht ganz zufälligen 18-monatigen Arbeitslosigkeit zur für ihn bisher größten Trainerstation kommt und ganz selbstverständlich erst einmal Urlaub vom Homeschooling und „Wirtschaft lernen“ braucht, anstatt sich mit Feuereifer und Vorfreude sofort in die Arbeit zu stürzen, scheint man endlich einen Trainer gefunden zu haben, der zur Mannschaft paßt…

Nach einem verlorenen Spiel wird ja gerne kollektiv „durchgeschnauft“.
Der Trainer muß halt nach 18 Monaten Arbeitslosigkeit dringend durchschnaufen…

Auch wenn es hart klingen mag:
Ich habe noch keine PK von keinem Trainer keiner Mannschaft gesehen, bei der der Trainer sprachlich derart desolat und inhaltlich derart überfordert, da unvorbereitet wirkte…

Walter hatte Bock auf 2 Jahre festes Gehalt.
Der Rest findet sich…

Family bleibt natürlich in München, da er wohl weiß, dass ein Umzug kaum Sinn ergibt.
Muß ja auch nicht – nach ein paar Monaten ist er zurück in München und bekommt 2 Jahre lang monatlich sicherlich fürstliche Gehaltsschecks….

Riesum
2 Jahre zuvor

Wo ist denn der Alex, sitzt der auf der Strafbank ? Mir fehlt meine tägliche Dosis „Wohlfühloase, Faulheit Arroganz, Inkompetenz, Jungmillionäre, Hochleistungskultur“.

Mattiking
2 Jahre zuvor

Moin,
also ich habe nach der PK ein schlechtes Gefühl – und dass lässt mich hoffen.
Bei den zahlreichen letzten Kandidaten war ich immer voller Hoffnung, aber gebracht hat es nichts. Also von daher: es löppt!

Alexander
2 Jahre zuvor

Bei mir kriegt jeder seine Chance!
In Kiel hat er mir gefallen , Stuttgart nicht und trotz gutem Tabellenstandes rausgeworfen!
Keine guten Voraussetzungen und das jetzt beim HSV !
Wie gesagt soll erstmal machen und ich wünsche ihm nur das beste aber lange (Saisonende und darüber hinaus ) bleibt der net

Ralf Lübbe
2 Jahre zuvor

Ich fand die Pressekonferenz zur Vorstellung des Trainers ziemlich schwach. Vom Trainer wie vom Verein. Da habe ich schon viel viel bessere gesehen. Das Tim Walter jetzt erstmal in den Urlaub fährt??? Na ja. Gibt es nicht viele Sachen die auf den Weg gebracht werden müssen???? Assistenstrainer, Verpflichtungen, Abgänge??? Gespräche mit Mitarbeitern, mit Horst Hrubesch???
Alles komisch!!!!! Oder nicht???? Wenigstens bis Freitag hätte der Trainer bleiben können. Wenn das man alles nicht in die Hose geht!!!!!

Emil Tischbein
2 Jahre zuvor

Zum letzten Absatz des Blogs: Welcher Trainer hat sich zuletzt beim HSV weiterentwickelt und welchem Trainer wurde überhaupt von den Chefs die unbedingte Unterstützung und Zeit dafür gegeben? Der jüngste Saisonverlauf und die Freistellung von Thioune zu einem sinnlosen Zeitpunkt zeigt auf, dass ein Trainer auf Boldt und Co insoweit nicht zählen kann. Auf Weiterentwicklung eines Trainers beim HSV zu hoffen, ist unter diesen Gegebenheiten schlicht hoffnungslos.

Kuddel
2 Jahre zuvor

Kein …. „tolle Stadt, tolle Fans, tolles Stadion, unfassbare Tradition, …“ Nanu ? 😉

Last edited 2 Jahre zuvor by Kuddel
Stadionbesucher
2 Jahre zuvor

Falls Walter es schaffen sollte, Kinsombi, damals Kapitän in Holstein und dort grandios gespielt, wieder zurück in diese Form zu bringen und dazu Wintzheimer wieder mehr zum Torabschluss aus allen aussichtsreichen Positionen von Außerhalb und in der Box, dann ziehen vielleicht andere mit und das wäre ein guter Schritt in der Entwicklung und ein Weg zum gewünschten Erfolg.

Lassen wir uns mal überraschen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Stadionbesucher
Drechsler Günter
2 Jahre zuvor

Ich hätte Helm Peter als Trainer verpflichtet.
Der kennt das Umfeld und die Trainigsplätze.🤣

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Nach der PK muss ich sagen das unsere Aussendarstelung genau das widerspiegelt wie die Mannschaft spielt. JB schaut nach jeder beantworteten Frage so arrogant als wäre die ganze PK nur eine lästige Pflicht. Am anderen Ende des Tisches wird dauergegrinst und TW versucht möglichst nichts Konkretes auszusagen. Mir persönlich wirkte es so als sei TW einfach froh einen neuen Verein gefunden zu haben. Dazu passt die einzig konkrete Aussage von ihm das er hierfür nicht lange überlegen musste. Es fühlte sich für mich so an als hätte diese Entscheidung bei jedem anderen Verein der ihn angefragt hätte ebenso gelautet. Warum ausser das JB und alle anderen erstmal in den “ wohlverdienten “ Urlaub direkt im Anschluss an die PK wollten wurde TW so schnell anscheinend auch ohne HH zu fragen verpflichtet? Selbst TW als Vereinsneuling geht erstmal zwei Wochen nach der „anstrengenden “ Zeit in den Urlaub. Wo bitte fängt eine Führungsperson einen neuen Posten an und geht als erstes erstmal in den Urlaub? Auch wenn die Spieler vielleicht nicht da sind,es sollte noch mehr als genug Aufgaben für einen neuen Trainer und die Vereinsführung geben im Moment. Wie hat HH gesagt wenn du besser werden willst musst du mehr tun. Warscheinlich ist auch HH im Moment der einzige der sich im Moment auf dem Vereinsgelände befindet und sich wieder seiner neuen alten Aufgabe widmet während die jungen „Wilden“ ihren “ verdienten“ Urlaub genießen.
Ich denke so wie es anfängt so werden wir uns leider in der neuen Saison wieder präsentieren. Wie bitte kann es sein das man kein Saisonziel formuliert…JB wird doch hoffentlich seine Trainersuche auch nach den Zielen des Vereins gesucht haben und diese auch dem Trainer so formuliert haben…

Fantomas
2 Jahre zuvor

Ich möchte einmal anmerken, dass Tim Walter auf Platz 3 liegend beim VFB entlassen wurde! Wir wären alle froh, wenn wir das jemals erreichen!
Von daher finde ich diese negative Haltung langsam echt langweilig.
Und mit zwischenmenschlichen Bereichen hatten und haben wir genug mit uns selbst zu tun. Siehe Campus, Bernd Hoffmann, Aufsichtsrat etc….

@Marcus Scholz. Gab es beim Abendblatt denn nie Urlaub? Ich finde, diese Nummer wird wieder viel zu hoch gehängt. Letztendlich sind Trainer auch nur Angestellte….
und einige Bloguser sind doch die ersten, welche rumheulen, wenn sie mal ne Stunde länger auf der Arbeit machen müssen.
Aber immer schön alles niederschreiben…..

Ob Tim Walter eine gute Wahl ist, wird sich zeigen ……
Ende

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Bei dem meisten neuen Trainern hatte man Hoffnung und was war – Peng. Hier ist es jetzt mal andersrum – vielleicht lüppt es ja.

@Marcus Scholz
Das die eigenen Kinder eher auf andere hören als auf ihren eigenen Eltern ist doch normal. Man lernt daraus und muss einfachmilde drüber lächeln. Reguliert sich alles wenn sie älter werden.

rautenfuetty
2 Jahre zuvor

So schlimm war es doch gar nicht, was erwartet man eigentlich? Horst hat es auch nicht geschafft. Es ist egal, welcher Trainer kommt, die Mannschaft muss sich ändern. Einschränkung: Warum eigentlich nicht Uwe Neuhaus???

Rautenhopper
2 Jahre zuvor

Ich fand walter nicht so schlimm in der pk. Aber für mich bleibt walter eine c oder d lösung und so hat sich boldt auch präsentiert er wirkte nicht wirklich glücklich. Aber was ich bei walter gut fand waren die ehrlichen antworten er hat keine phrasen rausgehauen um sympathien zu entwickeln. Und hier wird walter oft als die falsche entscheidung betitelt aber wie viel ernsthafte alternative hatten wir und ich meine keine wunschlösungen.

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Sein Ruf eilt ihm voraus! Scholle: Was hat dem HSV der unsinnige Trainer Austausch summa Summarium so gekostet? Eine Frage die eine Bringschuld, ob mit oder ohne HH sein Dasein in keinster Weise rechtfertigt? Wir müssen doch so langsam einmal nachvollziehen können, wohin sich das ganze Pulver so ohne Mehrwert in Luft auflöst, insofern sollte man davon ausgehen können, dass dahinter zumindest ein Plan steckt, nur von wem und das hat mit Tim Walter seiner minder Haltbarkeit bestimmt nicht viel zu tun!

Grantler3006
2 Jahre zuvor

@ Jonas: Der Frage der Löschung von Kommentaren ohne Beleidigung, aber mit Verwunderung hier zu löschen ist schon merkwürdig.

Darf man nicht schreiben, dass die Meinung über die Zeilen anmaßend erscheinen?

Grantler3006
2 Jahre zuvor

18 ereignisarme Monate Pause liegen hinter Walter

Fortbildungen etc. gab es für Walter nicht. Die Corona-Zeit habe es ihm schwer gemacht, sich per Hospitationen anderweitig fortzubilden, berichtete der neue HSV-Trainer. Logisch. Weniger logisch war für mich, dass Walter parallel dazu von so anstrengenden letzten Wochen sprach, dass er in den nächsten Wochen erst einmal Urlaub machen müsse. Aber: Es sei ihm gegönnt. Dass Homeschooling sehr anstrengend sein kann, kann ich bestätigen. Auch ich habe wie Walter drei schulpflichtige Kinder. Wobei ich das große Glück habe, dass meine Frau 99,99 Prozent des Schulens übernommen hat. Walter erklärend: „Es ist oft schwieriger, mit seinen eigenen Kindern umzugehen und sich zu regulieren, als die Spieler in der Kabine abzuholen.“

Genau und vielleicht hatte Walter das Glück mit seinen drei Kindern den Haushalt zu schmeißen. Und das kann ich bestätigen ist anstrengend und wenn man dann auf Grund von Corona eingeschränkt ist, nicht nur in Sachen eigener Weiterbildung, sondern auch der der Kinder und das Fördern und Unterstützen, dann kann ich nur sagen: Jeder, der die Möglichkeit hat mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren, wohin auch immer soll machen.

Wenn ich zitierten Zeilen und den heutigen Blog lese und dann auch noch feststellen muss, dass ein kritischer Kommentar zum Blogautor und den Journalisten der PK, dann frage ich mich dann schon, ob das ok ist?

Ich hätte auch lieber einen anderen Trainer gesehen, aber er war bei der PK nicht das Problem. Klar war es unglücklich über Urlaub zu sprechen, aber seine nervöse Ausstrahlung machte ihn glaubhafter, als die meisten anderen Trainervorgänger. Kein geiler Verein, geile Stadt, alles supi endgeil, sondern einfach authentisch. Arrogant kam mir der Mann nicht vor und bei den teilweise überflüssigen und sportjournalistisch schwachen Fragen und einem gelangweilten und unmotivierten Sportvorstand wundert mich die allgemeine Meinung zu einer schwachen Trainervorstellung nicht.

Ich bin, wie immer skeptisch, aber eher ob der Führungsriege und nachdem ich einige Passagen von Interviews aus der Vergangenheit, die ein user hier freundlicherweise gestern rein stellte, kann ich mir vorstellen, dass Walter passen kann. Er glaubt an sich, er mag spröde sein und sich nicht gern rein reden lassen. Und er will mit den Spielern arbeiten, die da sind. Ergo keine Forderungen, außer ganz kurz, dass er schon gerne besser als Platz vier abschließen möchte.

Gestern hieß es noch, der Trainer verdient einen fairen Empfang. Und heute wird der Trainer durch die Blume und zwischen den Zeilen zerschossen.

Unabhängig, ob Walter was taugt oder nicht. Ich gönne ihm seinen Urlaub mit seiner Familie und er wird bestimmt nicht per 26.05.2021, sondern ab 15 Juni 2021 bezahlt. oder 01.07.2021? Wenn man das wüßte, steht die „Kritik“ vielleicht in einem anderen Licht.

Es wird viel rein interpretiert, ohne dass auch nur einer weiß, was Tim Walter in den letzten 18 Monaten gemacht hat. Davon immerhin 15 Monate Pandemie.
Und die Pandemie ist ja super easy, für Familien!!!!

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Hurra mein Kommentar wurde gelöscht,
ok der war nicht Systemrelevant hat aber doch dafür gesorgt das sich wer auf den Fuß getreten fühlt.

Riesum
2 Jahre zuvor

Wie kleinkariert hier viele vom Urlaub auf die Motivation von TW schließen. Erst die Arbeit und dann…Morgenstunden hat…Der frühe Vogel…

Spießer-Deutschland stirbt nicht aus 😅

Und diejenigen, die letzte Woche noch strikt dagegen waren, dass der Trainer den Kader plant bemängeln nun, dass TW nicht in Hamburg den Kader plant 🤔 Das geht übrigens nur in Hamburg, keinesfalls in München 🤦‍♂️

Last edited 2 Jahre zuvor by Riesum
NDHSV!
2 Jahre zuvor

„Ich weiß, mein Ruf eilt mir voraus.“

Stuttgart funktionierte nicht, Kiel schon eher. Hoffentlich funktioniert es nun mit einer Raute im Herzen richtig.

Töftinger
2 Jahre zuvor

Stuttgart 2019/2020
Vorrunde Walter 1,72 Punkte
Rückrunde Matarazzo 1,58 Punkte

Wer wohl heute in Stuttgart Trainer wäre wenn wir die 2:0 Halbzeitführung im Rückspiel ins Ziel gebracht hätten?

Diese Pressekonferenz war mal wieder für die Füße. Großteils Fragen aus dem Journalistenhandbuch. Auf uninspirierte Fragen folgten ebenso langweilige Antworten.
Hoffentlich legt Walter seine heutige fast ängstliche Zurückhaltung schnell ab. Ein wenig unfreundlicher und klarer, lauter und fordernder, darf es insbesondere im Umgang mit der Mannschaft schon sein.

Ich hätte mir für die Mannschaft den oberflächlich betrachtet „noch“ unfreundlicheren Zorniger gewünscht. Egal, auch Anfang, Baumgart, Schwarz, Herrlich, Baum usw., hätten mich nicht vom Hocker gerissen.

Das Ding steht und fällt jetzt mit den 3-4 sinnvollen Neuzugängen.
Ich bevorzuge als Mittelstürmer einen Typ wie Hofmann der den Ball fest machen kann und den man auch mal vor die Birne schießen kann.
Walter möge uns von diesem einfallslosen System mit den zwei Flügelstürmer erlösen und dafür eine zweite echte und variable Spitze (gerne Meißner) aufbieten. Dazu dann bitte mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld. Irgendwann sollten wir auch mal einen Spieler verpflichten der vernünftige Ecken und Freistoßflanken (Typ Kempe) vor die Kiste bringen kann. Dazu würde uns auch mal ein Spieler gut tun, der mit rechts und von rechts auch mal eine Flanke unfallfrei an den Mann bringt.

Hatte ich schon erwähnt das man unserem Torhüter keinen Ball zuspielen sollte? Na ja, der wesentlich bessere Fußballer sitzt sich auf der Bank einen Wolf.

Vielleicht einfach mal ganz schlichte aber bissige und schnelle Jungs für die Außenbahnen der Viererkette dazu holen. Ich bin dieses ständige nach vorne stürzen und dabei die Außenbahn entblößen, aber sowas von leid.
Ich glaube das reicht dann auch um am Ende der Saison mal positiv zu überraschen.

Lassen wir den Walter erstmal machen. Vielleicht haben Mutzel und seine Scouts jetzt mal ein paar helle Momente. Anderenfalls sollte man auch hier langsam mal das Personal durchmischen.

Ich hoffe wie immer auf eine positive Entwicklung und freue mich ansonsten auch auf ein paar schöne Auswärtsspiele im Stadion.

🎶Ich war noch niemals auf Schalke, ich war noch niemals in Rostock, ging nie durch Köln in zerrissnen👖 Jeans.

Rautendeern
2 Jahre zuvor

Besser kann man die Eindrücke aus der PK nicht auf den Punkt bringen! Wenn Tim Walter nach 18 Monaten Freizeit den neuen Job erst mal mit Urlaub beginnen muß und schon beim Home Schooling überfordert ist, habe ich Zweifel, dass es dieses Mal bis zur Winterpause reicht.

IvanAusKass
2 Jahre zuvor

Neugierig durch die vielen positiven Stimmen habe ich mir nun auch die PK mit TW angeschaut, und ich muss wirklich sagen , dass ich die Enttäuschung des Blogautoren nicht wirklich teilen kann. Im Gegenteil, ich finde, er hat sich gut verkauft und auf große, unnötige Worte verzichtet.
Was mir wirklich unangenehm auffiel waren die zum Teil arg angeschmuddelten Fragesteller …

Ich persönlich hätte diesen Trainer aufgrund seiner Rufes zwar nicht verpflichtet, aber wo er nun schon da ist …. wünsche ich ihm Glück, Erfolg und das Überstehen der ersten Pokalrunde, was schon mal für einen Anfang stehen würde.

Und die Weitsicht auf gewisse Spieler einfach zu verzichten … Ende und Aus mit Hunt, Jung und Konsorten ….

Für den User, der hier immer irgendetwas fragt …. Ich hätte gerne Ole Werner hier gesehen.

Kuddel
2 Jahre zuvor

„MIR EILT EIN RUF VORAUS“ So die richtige Aussage.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Jürgen Linnenbrügger
2 Jahre zuvor

Warum werden Kommentare hier gelöscht ??? Frage an den Admin.

Meaty
2 Jahre zuvor

@Jonas: Aus welchem Grund wurden meine letzten Kommentare gelöscht?

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

…ihr sollte mal alle in den Urlaub. Hier ist eine fürchterliche Stimmung im Blog,- geht ja mal gar nicht!

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Ist Alex in Urlaub oder gesperrt?