Okay, das hätte nicht wirklich viel schlechter laufen können. So sehr ich auch gehofft hatte, diesen Blog angesichts der ebenso beunruhigenden wie nachvollziehbaren Schilderungen unseres Psychologen Dr. Olaf Ringelband mit einer erfreulichen Nachricht zu beginnen – es geht nicht. Denn während der VfL Bochum mit seinem ersten Torschuss das 1:0 erzielt und die bis dahin gut spielenden Kickers aus Würzburg in sich zusammenbrechen (so leicht hätte es sein können, lieber HSV!!), punktet Greuther Fürth verdient bei Hannover 96 (2:2) und Holstein Kiel gewinnt sogar gegen Erzgebirge Aue.
Wobei man bei Kiel ja irgendwie darauf wartet, dass deren unglaubliche Glücksserie irgendwann mal aufhört. Oder anders formuliert: Würde der HSV so mit 1:0 gegen Aue gewinnen, würden sich Überschriften wie „HSV duselt sich zum Sieg“ mit anderen Schlagzeilen abwechseln, die deutlich machten, wie schwach das Spiel des HSV war. In Kiel, da bin ich mir sicher, wird das nicht so sein. Da wird der Sieg als Sieg genommen, obwohl Aue zwei Treffer per Videobeweis aberkannt bekam. Beide Male war es Abseits.
Konkurrenz siegt und punktet – HSV unter Zugzwang
Und wenn man schon so einen Lauf hat wie die Kieler, dann bekommt man eben auch noch so einen Elfer geschenkt. Finn Porath wird leicht am Bein getroffen, er fällt – und der Schiedsrichter pfeift. Alles Entscheidungen, die bitter für Aue sind, aber regelkonform. Passend: Den Elfer kann Aues Keeper Männel dann zwar mit der Hand erreichen, aber nicht mehr abwehren. Ergebnis: 1:0 Kiel, drei Punkte, Tabellenplatz zwei hinter den punktgleichen Bochumern (45 Punkte). Fürth ist vorerst Dritter (43 Punkte) und der HSV muss am Montag zusehen, dass er im Stadtderby nachzieht. Und das wird schwer genug.
Trainiert wurde heute komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Trainer Daniel Thioune zog heute das Stadioninnere dem Trainingsplatz am Stadion vor, um so in aller Ruhe Dinge einstudieren zu können – oder vielleicht auch, um so am Montag personell überraschen zu können. Mit van Drongelen neben Ambrosius? Wäre überraschend – ist aber nicht undenkbar, obwohl Thioune es nahezu ausgeschlossen hatte.
Insgesamt wäre es für viele offenbar eher eine Überraschung, wenn der HSV am Montag beim FC St. Pauli punktet. Und ehrlich: Für mich wäre es das nicht. Absolut nicht. Denn qualitativ ist der FC St. Pauli derzeit sicher eines der stärksten Teams in der zweiten Liga. Vier Siege gab es zuletzt in der Zeit, in der der HSV sechs Punkte holte. Dass der HSV nominell qualitativ die bessere Mannschaft hat, da sind sich alle einig. Im Gleichen Atemzug trauen sie aber dem HSV in der aktuellen Phase keinen Sieg zu.
Grund genug, um für uns hier mal eine professionelle Sichtweise eines studierten Psychologen einzuholen. Gerade in diesen prestigeträchtigen Stadtderbys entscheidet nicht allein die fußballerische Qualität, sondern immer auch zu einem großen Teil die mentale Stärke der Spieler. Der Kopf eben. So, wie es Michael Stich heute im Abendblatt gut formuliert hat, ist es. Er habe 1996 bei den French Open vor dem Finale diesen einen Moment gehabt, der entscheiden kann: „Davor habe ich zum ersten Mal darüber nachgedacht, dass ich den Titel gewinnen, aber auch verlieren könnte. Diese zehn Sekunden, in denen ich mir meine Fehlbarkeit vergegenwärtigt habe, haben ausgereicht, dass ich tatsächlich verlor“, sagte Stich und gab dem Kopf die entscheidende Rolle – und wer kann das besser beurteilen als unser Blogfreund und studierter Psychologe Dr. Olaf Ringelband.
Seine Analyse zum bevorstehenden Stadtderby:
Derbyzeit ist Psychozeit
Liebe Moin-Volkspark-Community, bitte horcht doch einmal einen Moment in euch hinein – was spürt ihr, wenn ihr an das Derby am Montag denkt? Freude? Siegesgewissheit? Vorfreude auf den Wiederaufstieg? Vielleicht sieht es bei euch anders aus, aber in meinem Mikrokosmos, sprich bei Freundenund Bekannten, herrscht das Gefühl, „bloß nicht gegen St. Pauli verlieren!“
Das Spiel gegen Aue
Werfen wir einmal einen Blick zurück auf die letzten Spiele: nach einer Siegesserie (und einem Unentschieden gegen Düsseldorf) kam die starke erste Halbzeit gegen Aue. Hier sah man, dass der HSV in der Tat eine der besten Mannschaften der 1. Liga ist, der Gegner und Spiel mühelos beherrschen kann. Ich glaube, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeitein ähnliches Gefühl wie wir Zuschauer hatte: da kann nichts mehr passieren. Und dann sah man in der zweiten Halbzeit, dass eine technisch und taktisch unterlegene Mannschaft durchaus mit dem HSV mithalten kann. Wenn sie nämlich kämpft bis zum Umfallen. In Aue wurde eines der Grundprinzipien des Fußballs deutlich: zum Erfolg gehören zwei Dinge, das technische, taktische und physische Potenzial einer Mannschaft und die Bereitschaft, zu kämpfen.
Erfolg = Kampf mal Technik
Gute und erfolgreiche Mannschaften tapsen immer wieder in die Falle, gegen vermeintlich schwächere Gegner mit dem Gefühl , „das schaukeln wir locker“ anzutreten. Aber das funktioniert nur, wenn der Gegner das dazu passende Gegengefühl hat, nämlich „da haben wir keine Chance, hoffentlich verlieren wir nicht zu hoch“ (siehe die letztenSpiele des HSV gegen Bayern in der 1. Liga). Wenn der Gegner aber daran glaubt, dass er mit 100%igem Einsatz den überlegenen Gegner schlagen kann und tatsächlich alles gibt,ist moderate Qualität multipliziert mit unbedingtem Einsatz stärker als hohe Qualität multipliziert mit nicht 100%igem Einsatz – siehe zahlreiche Überraschungen im DfB-Pokal oder kürzlich das Spiel der Bayern gegen Bielefeld.
Genau das ist dem HSV gegen Würzburg passiert – man ist mit dem Bewusstsein in das Spiel gegangen, als Spitzenreiter gegen den Tabellenletzten zu spielen und dass man sich nur auf seine Stärken besinnen muss – die technische und taktische Überlegenheit. Der Gegner hat das dann genutzt, als er gespürt hat, dass der HSV an dem Tag zu überzeugt von sich und seiner Qualität ist und man mit vollem Einsatz eine Chance hat, das überlegene Team zu schlagen, und so ist es dann auch gekommen.
Siegermentalität oder Selbstzufriedenheit?
Für den Trainer ist das eine schwierige Situation, denn um die Motivation der Mannschaft hoch zu halten, muss er einerseits das Selbstvertrauen der Spieler stärken, die sogenannte „Siegermentalität“ entstehen lassen, den Glauben daran, dass man so gut ist, dass man jeden Gegner (zumindest in der 2. Liga) schlagen kann und muss. Andererseits darf die Selbstüberzeugtheit nicht in Selbstzufriedenheit umkippen. Gleichzeitig darf der Trainer nicht an Glaubwürdigkeit verlieren – denn wer hätte ihm geglaubt, wenn er vor dem Spiel gegen Würzburg gesagt hätte, „Würzburg ist zwar Letzter, aber die sind stärker als der Tabellenplatz aussagt, das ist eine richtig gute Mannschaft…“?
Wichtig ist, dass jedem Spieler klar ist, dass er selbst, in jedem Moment alles für den Erfolg tun muss (auch außerhalb des Spiels, aber hier meine ich vor allem erst einmal während der 90 Minuten auf dem Platz) und dass man sich nicht auf andere oder die vermeintliche Überlegenheit der Mannschaft verlassen darf. Dass man hinten einen Ulreich (hüstel) oder vorne einen Terodde hat, führt erst dann zum Erfolg, wenn man sich nicht auf die Mitspieler verlässt, sondern selbst permanent 100% gibt.
Vor dem Derby
Ich sehe den HSV jetzt in einer schwierigen Situation: denn jeder Spieler hat aus dem Würzburg-Spiel mitgenommen, dass die Mitspieler kämpferisch nicht alles gegeben haben (Nur die Mitspieler? Ja, denn man achtet in solchen Situationen reflexartig zuerst auf die Versäumnisse der anderen, bevor man die eigenen sieht) und daraus gelernt, dass man zwar eine technisch gute Mannschaft ist, diese aber kämpferische Defizite hat. Das steckt im Moment in den Köpfen drin, da bin ich mir ziemlich sicher. Mit St. Pauli kommt jetzt eine Mannschaft, die das Image hat (ob das stimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen, dazu habe ich in letzter Zeit zu wenig Spiele von St. Pauli gesehen), sich allein durch Kampf von den Abstiegsplätzen mit einer Siegesserie hochgearbeitet zu haben.
Wenn ich mich einmal in die Köpfe der HSV-Spieler hineinversetze, dann wird da ein ähnliches Gefühl sein wie das, was ich in der Einleitung beschrieben habe: bloß nicht gegen St. Pauli verlieren!
Dieser Gedanke bringt aber ein Gefühl mit sich, das bekanntermaßen leistungshemmend ist: Angst.
Thioune hat also die schwierige Aufgabe, der Mannschaft die Angst zu nehmen, gegen eine (vermeintlich) kämpferisch überlegene Mannschaft zu verlieren. Er muss der Mannschaft zwar das Selbstvertrauen geben, dass sie technisch und taktisch überlegen sind, ihnen gleichzeitig aber verdeutlichen, dass sie die Überlegenheit nur dann zum Erfolg führt, wenn jeder alles gibt – denn „Kampf“ ist nur ein anderes Wort für Selbstmotivation und -steuerung.
Ich traue Thioune durchaus zu, dass er die richtige Ansprache findet, die Mannschaft in ihrem Selbstvertrauen zu stärken und gleichzeitig zu Kampfbereitschaft zu motivieren – aber wenn ihr mich nach meiner Prognose für Montag fragt, fürchteich aus zuvor erwähnten Gründen, dass St. Pauli das Derby gewinnen wird.
Dr. Olaf Ringelband
Oh Mann, nicht einmal auf meinen Freund Olaf ist Verlass… Aber im Ernst: Leider sind Olafs Ausführungen wie immer sehr schlüssig. Und trotzdem weiß ich nicht zuletzt aus eigener Erfahrung, dass sich alles immer drehen kann. Vom Positiven ins Negative – und andersrum. Statistisch ist es eh nicht schwierig, dem HSV den einen wie den anderen Spielausgang zu prophezeien. Glaubt Ihr nicht? Hier ist es: Nur eins (4:0 am Millerntor) der letzten sieben Stadtderbys konnte der HSV für sich entscheiden. Klingt nicht gut. Aber Fakt ist auch: Der HSV hat nur drei der letzten 21 Stadtderbys verloren. Bilanz aus HSV-Sicht: 68 Siege, 20 Remis und 20 Niederlagen.
Wer macht sich zum Helden für eine Nacht?
Viel wichtiger als all die Theorisieren ist eh, was auf dem Patz passiert. Und da stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die beide bei Null beginnen. Da denkt keiner an die Statistik der letzten Spiele. Da gehen zwei Teams in eine Partie, von der sie wissen, dass sie sie zu Helden machen kann. Vielleicht auch nur für eine Nacht – aber eben kurz mal zu Helden. Den eines steht fest: Dieses Spiel hat für beide Mannschaften mehr Bedeutung als andere Zweitligapartien.
Ich weiß nicht, wer von Euch schon mal selbst solche Spiele (ob im Kleinen oder Großen) gespielt hat. Aber alle, die es mal machen durften, wissen, unter welcher Anspannung man in solche Spiele geht. Da kann eine richtig gute Szene zu Beginn des Spiels selbiges früh in eine Richtung lenken. So, wie es heute bei den bis dahin guten und im Anschluss hoffnungslos unterlegenen Würzburger in Bochum das 1:0 für den VfL war. Oder so, wie sich der HSV in Würzburg mit dem Jung-Rückpass auf Ulreich eigene Sicherheit genommen hatte.
Es ist und bleibt ein Spiel, das durch tausend Faktoren entschieden werden kann. Es ist einfach nicht vorherzusehen. Noch weniger als alle anderen. Aber es ist auch lange nicht so, dass der HSV hier verlieren muss. Im Gegenteil. Ich würde mich ehrlich gesagt darüber freuen, wenn sich unser Freund Olaf ausnahmsweise einmal irrt. Zumal ich weiß, dass er in diesem Fall selbst sehr gut damit klar käme. In diesem Sinne, bis morgen!!
Scholle
Und dann noch eines in eigener Sache:
Liebe Alle!
So lieb das auch gemeint ist, wollen wir – und insbesondere nicht Sven – hier eine Spendenaktion starten. Es geht hier tatsächlich nur darum, dass es dieses schwarze Trikot nicht mehr zu kaufen gibt. Spenden in Form von Geld sind hier nicht nötig!
TROTZDEM: VIELEN DANK!
Und zum Trikot: Inzwischen gibt es schon mehrere Hilfsangebote. Unter anderem auch eines vom HSV.
Ganz großer Sport, liebe ALLE!!! Ich bin stolz, wie hilfsbereit diese Community ist!!
Scholle
Liebe Alle!
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TROTZDEM: VIELEN DANK!
Und zum Trikot: Inzwischen gibt es schon mehrere Hilfsangebote. Unter anderem auch eines vom HSV.
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Scholle
@Marcus Scholz
@Dr. Ringelband
Lasst euch nicht von den paar senilen Nörgelköppen hier im Blog abschrecken. Die Beiträge von Dr. Ringelband sind eine absolute Bereicherung für diesen Blog und ich hoffe Scholle wird hier auch weiterhin Raum für solche Beiträge lassen!
Dabei gehts gar nicht darum, jeden Satz abzufeiern und für eine allgemeingültige Offenbarung zu halten, sondern darum mal einen aus einer anderen Perspektive auf den Sport zu blicken.
Für mich sind die Beiträge in der Regel hochinteressant!👍
Liebe Alle!
So lieb das auch gemeint ist, wollen wir – und insbesondere nicht Sven – hier eine Spendenaktion starten. Es geht hier tatsächlich nur darum, dass es dieses schwarze Trikot nicht mehr zu kaufen gibt. Spenden in Form von Geld sind hier nicht nötig!
TROTZDEM: VIELEN DANK!
Und zum Trikot: Inzwischen gibt es schon mehrere Hilfsangebote. Unter anderem auch eines vom HSV.
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Scholle
Mein Albtraum WE hat damit begonnen, dass Werder es geschafft hat Frankfurt zu besiegen. Ich glaube, dass die Tabelle der 2ten Liga bis zum Schluss ungefähr so bleiben wird. Der HSV ist einfach zu instabil. Er besteht in der 2ten Reihe aus Spielern wie Jung, Hunt , Narey, .. denen wir das Elend der letzten 2 Saisons zu verdanken haben. Diese fragile Substanz sorgt, wie wir bereits in den letzten Spielen gesehen haben , nicht gerade für Stabilität. Im Gegenteil sie ziehen die gesammte Mannschaft mit runter.
Der Verein hat es versäumt gerade diese 2te Reihen in der Winterpause zu kompensieren. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
Ich sehe es ähnlich wie Dr. Olaf Ringelband und traue dem HSV am Montag leider auch keinen Sieg gegen Pauli zu.
Wenn es so weiter geht wird selbst der KSC vorbei ziehen.
Sehr abenteuerlich solche Aussagen, dass der HSV den besseren Kader als Pippi hätte…das ist Schwachsinn…Burgstaller, Zalazar, Kyereh, Marmoush und Becker sind nicht schlechter als das, was man beim HSV um Jung, Hunt und Narey rumstolpern sieht…und nochmal zum mitschreiben: Wer nicht über mentale Stärke verfügt, jedes Spiel gewinnen zu wollen und das auch durch kämpferischen Einsatz verdeutlicht, hat schlicht und ergreifend keine Spitzenspieler-Qualität…und wenn Profispieler beim HSV wirklich glauben, sie könnten aufgrund ihrer vermeintlich spielerisch höheren Qualität (wie lächerlich) meinen, weniger tun zu müssen, dann haben nicht nur sie, sondern auch der sehr geehrte Herr Übungsleiter ihren Job verfehlt, denn es ist seine Aufgabe, den Spielern solche Marotten auszutreiben…
Leider ist den Ausführungen von Dr. Ringelband kaum was hinzuzufügen. Der Mann hat schon Ahnung.
Was auf Vereinsebene anfing, hat sich bis zum sportlichen Bereich durchgefressen.
Und ich werde es immer wieder anprangern:
Dem HSV fehlt es einfach an einer starken Clubführung. Er zerstört sich selbst.
Ich will nicht unhöflich sein. Aber wer das nicht sehen will, ist fachfremd und nicht in der Lage die Fan-Brille abzuziehen. Ringelband hat jedenfalls – sicher berufsbedingt – diese Fähigkeit.
Meaty muss sich da mal hinterfragen.
Er meint es sicher gut und ich akzeptiere natürlich seine Sichtweise.
Was mich bei Scholle interessieren würde:
Macht er mit seinen Durchhalteparolen nur auf Zweckoptimismus, weil er es als Blog-Autor muss?
Könnte sein, weil er Ringelbands Argumente als schlüssig ansieht, selbst aber unschlüssig argumentiert.
Oder spricht er als Fan, der einfach nur auf Besserung hofft?
Wäre ja vielleicht zu akzeptieren. Aber in diesem Format?
Oder ist es wirklich seine Überzeugung, dass es keinen Negativ-Trend mit absehbaren Folgen für die Tabelle gibt und es mit dem Jansen-Rücktritt auf Führungsebene getan ist?
Kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen.
Wie unter der Woche schon gepostet:
Ich würde mich freuen, wenn der HSV trotzdem gewinnt. Da Fußball nicht berechenbar ist, bleibt eine kleine Chance, dass am Montag der sportliche – vor allem aber kämpferische – Underdog gewinnt.
Die Abwärtsspirale müsste einfach mal aus dem Nichts durchbrochen werden. Und zwar rechtzeitig.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Dazu müssten die HSV-„Stars“ aber erstmals richtig Eier im Unterhaus zeigen. Das haben sie dort noch nie geschafft.
Leider gibt es auch keinen Eiermann (Clubtührung), der die Eier zu den Profis bringt. Nur die Salbe;-)
Meine Prognose für die nächsten drei Spiele lautet:
Der HSV holt maximal zwei von neun Punkten aus den Spielen gegen St. Pauli, Kiel und Bochum.
An Heidenheim und Kleindienst mag ich noch gar nicht denken.
Ich bin außerdem gespannt, wer das diesjährige Systemversagen am Saisonende erklärt.
Möge es ausbleiben! Das Systemversagen…
Was Dr. Ringelband da schreibt ist ebenso nachvollziehbar wie logisch. Die Kernfrage für mich ist eher: Warum bingt sich diese Mannschaft immer wieder unnötig in solche Situationen, wenn man doch um die Schwierigkeit derselben weiß?
Die Amrinia aus Bielefeld hat nicht umsonst letztese Jahr so regelmäig gepunktet und stets einen gewissen Vorsprung gehalten. Die wussten, was passiert, wenn die anderern erst einmal wieder Morgenluft schuppern. Nur bei HSV ist man anscheinende – trotz aller individuellen, personellen Überlegenheit – zu dumm dazu,solche Situationen auf ein Mindestmaß zu beschränken und bringt sich lieber wieder selbst in Schwierigkeiten. Und wenn es dann (wieder mal) schiefgeht, wird es wieder auf den Druck geschoben. Auf die Presse, die Fans, das Umfeld … dabei hat man diesen Druck durch Schläfrigkeit und Dummheit in erster Linie selbst verursacht.
Betrachten wir es mal pragmatisch: In den letzten Jahren hätten bereits jeweils 60 Punkte für den zeiten Platz gereicht. Es gab aber auch Jahre da brauchte man 67 Punkte für Platz zwei. Nun stehen nach Spieltag 22 insgesamt 4 Mannschaften mit 42 Punkten vorne. Das macht 1,91 Punkte pro Spiel. Rechnen wir das hoch, macht das am Saisonende knapp 65 Punkte, die man wohl mindestens brauchen wird, um aufzusteigen … eher noch 1-2 Pünktchen mehr. Also wären noch mindestens 24 Punkte zu holen, das entspäche 8 Siegen bei noch 12 ausstehenden Spielen (Remis vernachlässigen wir mal, die bringen sowieso maximal bei direkten Konkurrenten etwas). Und vor diesem Hintegrund ist mir ziemlich egal, wer morgen der Gegener ist. 3 Punkte sind einfach Pflicht, denn danach geht es zweimal gegen die direkte Konkurrenz. Nach diesen 3 Spielen kann der Aufstieg sich schon so gut wie erledigt haben, wenn man nicht mindestens sechs Punkte holt. Das sollte den HSV-Kickern Sorgen bereiten, nicht die letzten Spiele des FC St. Pauli!
Heyer und Ambrosius in die Innenverteidigung.☝️
Die heutige Ergebnisse helfen dem HSV.
Es geht jetzt nicht in erster Linie gegen St. Pauli, sondern darum wieder den Anschluss zu finden.
Was ist anders als in den letzten beiden Jahren ?
Der HSV hat die besten Zweikampfwerte der gesamten Liga ! Das hat Herr Dr. Ringelband übersehen.
Entschuldigung, falls es nicht gewünscht sein sollte so einen Nachbrenner von gestern einzuwerfen, aber die gestrige Geschichte lässt mir keine Ruhe.
Um tatsächlich EINMAL einheitlich als Forum hinter einer Sache zu stehen und als Community zu zeigen, dass wir durchaus imstande sind als Gemeinschaft zu funktionieren, bei all den unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen, wäre in der Tat mehr als einen Versuch wert.
Wir haben hier ein furchtbares Unglück, welches wir nicht ungeschehen machen können, aber an dem wir Anteil haben können. Vielleicht ist es ja eine sehr gute Gelegenheit, diese Geschehen als Herausforderung an das Forum zu sehen, sich als Gemeinschaft hinter ein Mitglied zu stellen.
Ich fände es gut, wenn Scholle seine Möglichkeiten (Verbindungen und Reichweite) nutzen könnte, um eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Nach Prüfung des Sachverhaltes und der Zustimmung der Familie könnte es für die Angehörigen (mindestens) eine tolle Geste sein und als Nebeneffekt machen wir als Foristen hier mal was Vernünftiges! 😉
Beispiel https://www.betterplace.org/c/spenden-sammeln/private-spendenaktion
Initiieren sollte es eine besonders integere Person, vielleicht der Betreiber himself? 🤷♂️
Gerne Feedback
Beste Grüße
Überheblichkeit ist natürlich nicht gut, das haben wir in Würzburg gesehen! Aber sich vor Angst über eine Derbyniederlage in die Hose zu machen, ist noch viel schlimmer!
Das Momentum scheint auf der Seite der Kiezianer zu sein?
Aber Derbys haben immer und überall ihre eigenen Gesetze (ja ich weiß, drei Euro ins Phrasenschwein!).
Ich glaube an eine gute Leistung unserer Mannschaft am Montag, nur ob diese zum Sieg reichen wird, weiß ich auch nicht!
Nur, wenn wir, d.h. unsere Mannschaft sich vor diesem Spiel schon so in die Hose macht, wie es Dr. Ringelband beschreibt, dann steigen wir besser nicht auf!
Klar das ist unser Derby und natürlich wollen wir es gewinnen. Ich konnte den Aufführungen von dem Psychologen folgen und kann auch alles nachvollziehen aber….
1. Das Derby ist heutzutage vor allem ein Derby der Fans und nicht mehr der Spieler. Das war es zu Zeiten von uns Uwe und seiner Mannschaft. Heute kommen Spieler als reine Profis von Verein zu Verein mit anderen Interessen. Wo verdiene ich am meisten und wer passt am besten in meine Karriere zu diesem Zeitpunkt. Wer heute noch glaubt es gehe den Spielern um die Ehre beim HSV spielen zu dürfen egal zu welchen Bedingungen der wartet am 24.12 auch auf den Weihnachtsmann.
2.und jetzt bitte ich ausdrücklich um eure ehrliche Meinung. Fakt ist das die Verantwortlichen des HSV der Meinung sind das im Falle eines Aufstiegs ein Großteil der Mannschaft nicht stark genug für die erste Liga sei und man erneut einen großen Umbruch machen müsste personell.
Jetzt versetzen wir uns mal in die Lage eines HSV Spielers der dies weiß und befürchtet das er im Falle eines Aufstieges seinen Platz im Team verlieren würde, sprich auch einen Platz in einem Spitzenteam der zweiten Liga mit erstklassigen Gehalt. Diese Gedanken finde ich aus Arbeitnehmersicht völlig normal. Wenn ich das jetzt mit unseren oftmals unerklärlichen Leistungen gegen deutlich schwächere Gegner in den Jahren der zweiten Liga vergleiche, speziell in den Rückrunden dann kommt mir noch ein anderer Gedanke.
Ist es möglich wenn auch bestimmt nicht bei allen das nicht jeder Spieler unbedingt daran interessiert ist aufzusteigen und sich mache „Leistungen “ so erklären lassen.
Würde mich über eure Meinung dazu freuen
Nur der HSV
Hat der Dr. Ringelband denn schon jemals eine Funktion irgendwo im Profisport gehabt oder schreibt er als „normaler“ Fan?
Fest steht, auch nach der Sommerpause werden wir den HSV spielen sehen, mit welchen Spielern und in welcher Liga? Steht noch nicht fest, aber ich denke in der 1. Liga. Und auch nach der Sommerpause werden wir hier über einige Spieler lesen dass sie Antifussballer sind, der Verein sich selbst abschafft und „diedaoben“ alles Vollis sind.
Trotzdem wird es mir eine Ehre sein, dem HSV zuzusehen wenn er spielt, auch wenn es mir manchmal das Herz bricht. Vielleicht kann es ja Dr. Ringelband erklären, warum man so mir der Raute mit fiebert und es sich manchmal so anfühlt als wäre ein Familienmitglied betroffen?
Ich freue mich auf Montag Abend.
Nur der HSV!
Kein Hass im Internet!
Schade drum, schade, dass sich immer dieselben User mit Dreck bewerfen. Schade um die Zeit und auch schade um etliche interessante Diskussionen und um das, worum es eigentlich in diesem Blog geht . HSV !
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/hsv-thioune-plant-derby-ueberraschung-eine-neue-chance-fuer-jung-75571000.bild.html
Wenn der Bericht aus der Bild stimmt, brauchen wir am Dienstag einen neuen Übungsleiter, denn dann hat DT die Niederlage vorsätzlich herbeigeführt.☝🏼
Mir gefallen die klugen Beiträge von Olaf Ringelband sehr gut.
Leider habe ich das selbe Gefühl wie er. Auch weil die Konkurrenz gepunktet und damit den Druck erhöht hat.
Ganz hinten im Hinterkopf denke und hoffe ich aber, dass es so natürlich nicht kommen MUSS.
Vielleicht gibt’s ja auch eine Trotzreaktion und eine wunderbare Siegesserie beginnt.
Nach Montag sind es noch 11 Spiele. Die kann man auch als Chancen begreifen.
Nach der gezeigten Leistung der letzten Spiele und der Rückrundentabelle wo der HSV 11 ter und Pauli 5 ter ist. Sind die Kiezkicker Favorit. Wollen wir aber aufsteigen und nicht wie die Jahre zuvor abkacken müssen wir gewinnen!!!!!
NUR DER HSV!!!!!!
Sorry, aber ich halte eine der Grundannahmen von Herrn Ringelband für falsch. Ich glaube nicht, dass der HSV Würzburg „zu locker“ angegangen ist. HSV ist nicht der FCB, das Selbstvertrauen ist/war nie mehr als hauchdünn.
Ich denke es ist eher der Effekt, wie wenn ein Lehrer dem Schüler permanent über die Schulter schaut und dieser dadurch völlig durcheinander gerät. Oder wenn man das erste Mal ein Instrument vor lauter Leuten spielt – und plötzlich die einfachsten Dinge nicht mehr kann.
Die HSV-Spieler wurden gg. Würzburg in eine so große Favoritenrolle gesteckt, nahmen (bewusst oder unbewusst) diese Rolle für sich an, aber hatten keine Ahnung wie diese Rolle zu füllen ist.
Die Spieler wissen und haben gg. den FWK auch gemerkt, dass sie nicht die Qualität haben, Spiele ‚einfach‘ zu gewinnen. Sie wissen, dass das Team keinen Klassenunterschied zum Rest der Liga aufweist.
Und dieses Dilemma zwischen zugeschriebener und auch angenommener Rolle, aber der eigenen Wahrnehmung, dieser Rolle nicht gerecht zu werden, sorgt für Verkrampfung. Und die Verkrampfung schlägt beim ersten kleinen Misserfolg -Jungs Rückpass, Ulles Querschläger- in totale Verunsicherung um.
Und diese Verunsicherung, hier teile ich Ringelbands Meinung, ist jetzt zu Angst geworden. Multipliziert um den Faktor, dass sich Geschichte wiederholt.
Und das wird sie selbstverständlich, selbsterfüllend, auch gg. Pauli. Ohne Leistner, ohne Gjasula -denn die kennen ihre Rolle- gibt es mindestens 3 Stück hinten rein…
Mittlerweile bin ich ganz entspannt. Wir haben es immer noch selbst in der Hand. Egal wie die Konkurrenz aufspielt, ob souverän gewonnen oder mit Dusel. Wenn wir unsere Punkte machen, packen wir es auch. Wenn nicht…der Rest ist Geschichte.
Wurde Michael Stich je gefragt, als Aufsichtsrat bei uns zu fungieren?
Er ist ehemaliger Profisportler, verfügt (sicherlich) über zahlreiche Verbindungen, die uns auch bei der Sponsorenakquise helfen könnten und hat eine hohe HSV-Identifikation (er ist – so lese ich – HSV-Mitglied und spricht von der Mannschaft in der „Wir-Form“).
Ich denke, er stünde dem HSV in einer Funktion als Aufsichtsrat sehr gut zu Gesicht.
Das Derby wird gewonnen! Warum sage ich das? Weil ich es kann und weil es überhaupt nicht hilft, negativ zu denken. Zudem glaube ich das auch.
Pro Stich als AR!
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Schalke hat gerade einen HSV-Rekord übertroffen: In der Saison 2014/15 hatten wir 4 Cheftrainer, nun sucht Schalke schon den fünften!
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Und mittendrin statt nur dabei: Rucksack-Peter…
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Viel wichtiger als all die Theorien ist eh, was auf dem Platz passiert, oder doch nur hinter den Vorhängen? Im kommenden Jahr gibt es so oder so eine geballte Ladung Tradition ohne Fischerdorf im Volkspark! AHLE….
Zum heutigen HSV Tag fällt mir wirklich nur eines ein ein:
Ups, schon wieder vierter (4.)
Da kennen sie sich ja gut aus. Man fühlt sich gleich wieder wie zu Hause. Alles schön kuschelig und man könnte, wenn die anderen es zulassen würden, direkt noch einen nach oben rutschen. Wir waren ja gut aber die anderen halt ein bisschen besser oder anders formuliert, sie hatten mehr Spielglück.
NEIN lieber HSV, es liegt jetzt an euch Kante zu zeigen und das ohne wenn und aber. Ausreden gelten hier nicht mehr. Es hieß mal, ihr habt die zweite Liga angenommen, dann verhaltet euch auch so. Nicht nur versuchen schön spielen sondern zur Not auch dreckig kämpfen.
Übrigens, solltet ihr Montag verlieren, wird es nicht leichter mit dem Aufstieg. Denkt an die nächsten beiden Spiele.
Ich freue mich für unseren HSV Freund das ihm geholfen werden kann! Super Toll.
Und ja ich bin mir sicher das unsere Mannschaft Pauli mit 1:2 Besiegen wird!!!
In diesem Sinne NUR DER HSV Ein Leben Lang.
HSV: trainiert geheim, dann erzählt Alex sicher, er habe gar nicht trainiert. Gg St.Pauli muss gewonnen werden, weil gg Würzburg vergeigt wurde.
Trikot: jetzt mal genau. Wird Geld dafür gebraucht? Wenn ja, bin ich dabei
„Grund genug, um für uns hier mal eine professionelle Sichtweise eines studierten Psychologen einzuholen“
Nebenbei: in der Psychologie gibt es mehrere Strömungen. Was sinnvoll ist.
Was schlecht ist: Übertragungen, Projektionen und auch (Für Laien) „Wünsch Dir was“ Parolen.
Falls es Dir lieber Herr Scholle wirklich wichtig wäre was Herr Ringelband(t) sagt, würde ich zumindest mich selber hinterfragen ob das spätere Gerede damit konform geht. Denn irgendwann sagt dein Psychiater:“ Nee, kein Bock mehr, nicht heilbar“.
Gilt im übrigen auch für den Psycholachs.
Spende ist für beide Blogs raus. Aus meinen Gedanken.
Wo ist eigentlich Tobi Escher? Verdient der weiterhin Geld.
P.s. Ich liebe die Songs von Elvis. Wie kann man Costello nicht mögen.
Der HSV muss das Spiel gewinnen, weil gg Würzburg vergeigt wurde. Es fehlen Punkte
Ob Alex jetzt meckert, die Mannschaft habe nicht trainiert?
Addendum zum Titelbild
Es ehrt Terodde, dass er sich immer wieder gegen die halbe Abwehrreihe des Gegners stemmt und dieser auch standhält. Dem Zeitgeist des Fussballs entspricht dieses Verhalten nicht. Buballa bietet alle Ingredienzien an, um einen Elfmeter zu schinden. Machen unsere Spieler aber nicht, 50 km weiter im Norden sieht man das anders. Mit Erfolg!
Alles ausschalten und sich alleine auf dieses eine Spiel konzentrieren. Das muss möglich sein. Eine Stadtmeisterschaft ist zum Greifen nah und macht jede noch so düstere Saison ein bisschen heller. Dudziak, Kittel und Kinsombi bitte gleich zu Beginn. Und wenn wir ein Gegentor bekommen, dann nicht umfallen, sondern zwei schießen. Oder besser gleich vier.
Oh Mann, wann ist denn endlich Derby
Ich bin wieder mal in vielen Punkten beim Sportsfreund Ringelband, seine Perspektive macht den Blick auf das Thema erst rund. Und ich glaube dennoch an einen Sieg unsers HSVs, ich kann gar nicht anders. Die vielen starken bis super starken Eindrücke in dieser Saison stützen das. Was noch fehlt, ist das erste Spiel, wo es von vorne bis hinten durchgehend passt. Morgen, Montag, wäre doch die beste Gelegenheit
Moin zusammen,
an den Ausführungen des Herr Dr. Ringelband ist selbstverständlich viel Wahres dran.
Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass der HSV dieses Spiel gewinnt.
Warum? Weil er es muss.
Der FC St Pauli hat nach der guten Serie das tabellarische Niemandsland erreicht.
Dieses Spiel eignet sich ganz hervorragend dazu, den Murks von Würzburg ein für allemal abzuhaken. Das wissen alle Spieler. Die Chancen, die so ein Spiel in sich birgt, sind doch (mindestens) genauso groß wie die Risiken. Ich weiß also nicht, warum man da schon die Hosen voll haben sollte, bevor das Spiel beginnt.
Man sollte als Spieler eigentlich vor lauter Vorfreude kaum einschlafen können.
Ich bin übrigens nicht auf der ganzen Linie einig mit Herrn Dr Ringelband.
„…man achtet in solchen Situationen reflexartig zuerst auf die Versäumnisse der anderen, bevor man die eigenen sieht“
Habe versucht mich in die Spieler hineinzuversetzen und halte das für eine unzulässige Verallgemeinerung. Das ist aus meiner Sicht eine Charakterfrage. Und unser Team besteht (derzeit) NICHT in der Mehrzahl aus solchen Leuten.
Morgen Abend wissen wir mehr.
ndHSV
B.
Kiel: Wer soll viel Glück auf seiner Seite har, kann nur aufsteigen.
HSV/Schalke in Liga 2 hat sicher auch Unterhaltungswert!
“ ….. würden sich Überschriften wie „HSV duselt sich zum Sieg“ mit anderen Schlagzeilen abwechseln, ….“
–
Oder BLOG-Überschriften ….
……kam die starke erste Halbzeit gegen Aue. Hier sah man, dass der HSV in der Tat eine der besten Mannschaften der 1. Liga ist,
————
Mmmm sind wir schon aufgestiegen??
Hab da wohl etwas verpasst…
Hallo Freunde,
ich habe den Verdacht, daß Dr. Ringelband die Mannschaft anstacheln will. Warum wär‘ er wohl Dr. Psych. Wenn „der“ schon sagt, daß wir verlieren, dann zeigen wir’s ihm mal !!!
Außerdem kann’s ja gut sein, sich nichts zu erwarten. Dann wär‘ 1 Punkt oder gar 3 ja eine Riesensache.
Und überhaupt: weniger denken, einfach spielen. ….. und wenn Du nicht weißt, wohin mit dem Ball, schieß ihn einfach ins gegnerische Tor ! okok, wenn’s so einfach wäre. Aber laßt die Jungs doch einfach „machen“ ! Pauli wird schon nicht mit Schaum vorm Mund auflaufen. Und wenn doch, um so einfacher !
Sehr interessanter Ansatz von Dr. Ringelband, ich würde dagegen setzen, denn nach dem katastrophalen Würzburg Spiel werden sich die Profis bestimmt kämpferisch und lauffreudig etwas zusammenreißen (Selbstmotivation), auch wenn ich mir vorstellen kann, dass zu Beginn des Spiels eine „dezente Unsicherheit“ zu spüren sein wird….?! Aber wenn wir wieder mit einer soliden 4-er Kette beginnen und annähernd an die ‚Vor Würzburg Spiele‘ anknüpfen, sollte der Sieger der Begegnung, HSV heißen…mein Tipp: 1:3. Im Übrigen bin ich auch etwas irritiert, dass die Tendenz im Blog doch etwas ’negativ‘ ist – o.k., das Würzburg Spiel war ganz übles ‚Gekicke‘, aber noch ist alles möglich, hoffen wir doch alle das ‚beste mögliche Finish‘ für die Raute…!!
Nun ja ein am Montag ein Spiel auch noch ein Derby da gewinnen wir warum die Jungs sind besser als ihnen nachgesagt wird. HALLO ES IST NUR ST. PIPPI und auch ohne Aufstieg 2.Liga wird immer mehr 1.liga Schalke,Hannover ,Nürnberg Hertha also immer mehr interessant, oder doch nicht? Stimmt nicht interessant nur gegen welche Vereine wow Freiburg Hoffenheim oder den Giganten Augsburg vielleicht Mainz absolut spitze in Europa
„da haben wir keine Chance, hoffentlich verlieren wir nicht zu hoch“ (siehe die letzten Spiele des HSV gegen Bayern in der 1. Liga).
Und da hat er leider vollkommen recht. Das habe ich mich immer gefragt, wie kann man so oft in Folge so hoch: 2-9, 0-8, 0-6, 0-5 verlieren. Da macht der Satz Sinn…und genau so wird es am Montag sein. Gegen St. Pauli zu verlieren ist die Höchststrafe und da ist es egal, ob du hier geboren bist oder ein Söldner. Die gehen auf den Platz mit „Bitte nicht verlieren“…schön wäre es, wenn es anders kommt. Einfach rausgehen und Fussball spielen. Noch dazu hat die Konkurrenz gepunktet und wieder ist man auf Platz 4. Ich hoffe, das alles kriegt DT aus den Köpfen der Spieler. Ansonsten sehe ich leider schwarz. Und nächste Woche spielen wir wieder Montag…
Wenn ich mir anschaue, was innerhalb beiweise
Die Konkurrenz hat wieder gepunktet. Also, es geht morgen bereits echt um die Zukunft des HSV und ja, das ist eine schwere Bürde für jeden Spieler, der da morgen auf dem Platz steht. Aber das haben diese leider sich selbst zu verantworten. Besonders das Spiel gegen die FWK war leider unterirdisch. Davon macht sich bei mir Pessimismus breit. Es war einfach kein Pech gegen die Würzburger, nein, es war Lustlosigkeit. Wer selbst Fussball wie auch ich gespielt hat, der weiss, dass nur sehr mühsam der Schalter wieder in die richtige Richtung gelegt werden kann. Und wenn ich hier lese, respektlos von St. Pippi und „die hauen wir weg“ lese, dann kann es morgen nichts werden. Die Paulianer haben jetzt „Waffen“ mit den jungen hungrigen technisch sehr veranlagten Wilden und einen Oldie, der wieder gesund und munter eine Torfabrik zur Zeit ist. Also wie geht man morgen ins Spiel, mit „dem Messer“ und brennend unter der Coolness. Das darf ich als HSV Fan von jedem HSV Team erwarten, egal wer da gleich auf dem Platz steht.
Also v.a. Kiel und Bochum spielen sehr effektiv. Machen viele Tore über Standards und gegen Spielende. Tollen Fussball spielen beide selten.
Alles Attribute für einen Aufsteiger.
Mir ist es lieber wir haben die nächsten Wochen Platz 4 inne und schlagen gegen Ende nochmal zu.
Besser Jäger als wie in den letzten Jahren der Gejagte. Aber wie gesagt, hab eh nur noch 10% Hoffnung mit Aufstieg….
Olafs Analyse macht mich schon nachdenklich. Sein „Hüstel“ bei der Erwähnung von Ulreich ist für mich ein sanfter Fingerzeig, dass dieser sich mal hinterfragen muss. Eine große Hilfe war er leider bisher nicht, wenn auch die eine oder andere Parade zu sehen war. Aber er wirkt unsicher und das überträgt sich nun mal und im besonderen auf junge Spieler vor ihm. Aber was tun? HF ist sicher nicht besser. Was hat der schon für Flops gezeigt. Ich mache aber den Boldts keinen echten Vorwurf, denn allein der Name Ulreich von den Bayern blendet einem die Augen. was haben die Medien für ein Wirbel verursacht. Aber man muss leider festhalten, dass auch Ulreich bereits wertvolle Punktverluste zu verantworten hat. Vllt. sollte er sich nicht für zu schade halten, an seinen Defiziten jeden Tag und stundenlang zu arbeiten.
Frage an Meaty und Didi:
Habt ihr jemals selbst leistungsorientiert Fußball gespielt?
Wenn ja, auf welchem Niveau genau?
Es geht wirklich um eine sachliche Antwort, nicht um Bloßstellung oder dergleichen.
nee ehrlich, jetzt zieht man sich ins Stadion zurück um “ gewisse Dinge “
in Ruhe einzustudieren ?? die dann evtl. als Überraschungen sorgen.
Na denn, auf geht’s mit Gebrüll
Der Einschätzung unseres Haus- und Hofpsychologen Dr. Bimmelbatz stimme ich zu und ich denke auch, dass eine ehrliche Analyse mehr hilft, als das in Fußballkreisen verbreitete Gesundbeten. Von daher vielen Dank (wiedermal) für diese Expertensicht von außen! Die richtige Einstellung der Mannschaft im Derby sollte daher lauten: In diesem einen Spiel, kommt nur in zweiter Linie auf das Ergebnis an, entscheidend ist, wie es zustande kommt. Wenn die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute brennt und unglücklich verliert, lebt die Hoffnung weiter. Spielt der HSV schlecht und gewinnt trotzdem, ist es ähnlich. Sind jedoch Ergebnis und Auftritt negativ, könnte es sich entsprechend negativ auf die Psyche und die Erfolgsaussichten des Teams auswirken. Es hilft also nur harte Arbeit, Ringelband hat vollkommen recht!
Hatte hier vor etwa 3 Stunden einen Kommentar reingestellt, mit dem ich Michael Stich als Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen habe (Begründung in Kurzform: ehemaliger Profisportler, gut vernetzt und mit hoher HSV-Affinität.)
Der Kommentar erschien kurz und war dann weg. Passiert Euch hier so etwas auch gelegentlich?
Was für ein Chaos auf Schalke – da ist es ja bei uns wie in Fantasialand.
Jetzt ist die rettende ordnende Hand Rucksack-Peter. Na dann…
Zum Derby —Angst frisst die Seele auf usw. Ich erwarte 11 Fußballprofis ohne Seele aber mit einem Rautenherz auf dem Platz, mit Selbstbewusstsein und Können, gehen wir mit 3 Punkte vom Acker…alles andere wäre eine Enttäuschung mit Folgen.
Für das Derby kam die Niederlage gegen Würzburg doch wie gerufen. Jeder muss sich doch nach den letzten Auftritten darüber im Klaren sein, dass man Spiele nicht mit 95 % Leistung oder weniger gewinnt, schon gar nicht das Stadtderby. Insofern kann ich die Ausführungen des Herrn Ringelband gut nachvollziehen, nur mein Schluss ist ein anderer. Der HSV bleibt aufgrund der Tabellensituation und des Kaders Favorit. Etwas anderes zu behaupten, ist nur im Vorhinein schon nach Ausreden und Entschuldigungen zu suchen. Deshalb heißt es, den Druck in positive Energie umzuwandeln und einen vielleicht auch dreckigen Sieg herauszuarbeiten. Ich glaube dran.