Wie wahrscheinlich sehr viele hier habe ich gestern Abend das Spiel vom Darmstadt gegen Aue gesehen. Ich hätte vor einigen Jahren noch alles dagegen gewettet, jemals freiwillig und vor allem mit so viel gespannter Vorfreude diese Paarung sehen zu wollen. Aber die Zweite Liga und der HSV in seiner unnachahmlichen Art machen eben auch das möglich. Dass ich in der Halbzeit dann schon wieder abgeschaltet hatte, ist wiederum den Begleiterscheinungen des Endspurts gewidmet. Denn diese Phase der Saison hat selten etwas mit Normalität zu tun. Auch deshalb wird es jetzt noch zweimal spannend. Also, sofern der HSV seine Hausaufgaben weiter so zuverlässig erledigt wie in Ingolstadt.
Und was noch vor Wochen fatal an die drei misslungenen Spielzeiten zuvor erinnerte, nimmt diesmal einen anderen Verlauf. Nach dem souveränen 4:0 beim schnell demotivierten FC Ingolstadt und nach nunmehr drei Siegen in Serie sind Sebastian Schonlau und Co. als Tabellenvierter in Griffweite zu den Aufstiegsplätzen vorgerückt. Lediglich drei Punkte trennen die Mannschaft von ihrem großen, bislang unerreichten Ziel. Fünf Spieltage zuvor waren es noch neun Zähler. „Wir freuen uns über das heutige Spiel, aber wir haben noch nichts erreicht. Aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt Trainer Tim Walter nach dem Erfolg in Oberbayern. Sportvorstand Jonas Boldt erwartet ein großes Finale: „Mit zwei Siegen kann noch etwas gehen. Das Wichtigste ist, dass die Jungs wollen.“
Und noch etwas ist anders: Der HSV hat weder zum Saisonstart noch jetzt öffentlich vom Aufstieg als Ziel gesprochen. Stattdessen bestimmt Walter seit Monaten die verbale Ausrichtung mit den immergleichen Sätzen: „Wir wollen uns entwickeln“ und „Wir müssen bei uns bleiben. Was die anderen machen, interessiert uns nicht.“ Und die Spieler haben diesen Umgangston schon komplett angenommen. Sebastian Schonlau gestern: „Wir wollen bei uns bleiben. Wir bleiben im Hier und Jetzt.“ Plattitüden, die nichts bringen, wenn drumherum nicht danach gehandelt wird.
Beim HSV aber scheint zumindest die operative Führung weiterhin fest davon überzeugt zu sein, auf dem richtigen Weg zu wandeln. Und was durch die fortwährende Wiederholung zur Plattitüde geworden ist, scheint einen großen Effekt auf die Psyche der Profis zu haben. Es hat den Eindruck, als schafften sie es tatsächlich, in ihrer Welt zu bleiben und das Getöse drumherum auszublenden. Schonlau, der auch den herausragenden Teamgeist in der Mannschaft lobt, sieht den Walter-Kurs als zielführend. „Es zeigt, dass diese Entwicklung, von der wir die ganze Saison reden, auch stattfindet“, betont der Innenverteidiger. Auch Boldt sieht das so. „Wenn wir in dieser Konstellation zusammenbleiben, dann kann hier richtig etwas wachsen. Und genau das ist, was dem HSV die letzten zehn bis 20 Jahre gefehlt hat.“
Auch ich bleibe dabei, dass eine Beibehaltung der aktuellen Konstellation mehr bringt, als wieder alles auf Null zu stellen und neu auszurichten. ABER MIT EINEM KLAREN ZUSATZ: Auch das wird nur dann funktionieren, wenn sich die Verantwortlichen nicht zu schade sind, ihre eigenen Maßnahmen stetig zu hinterfragen und ggf. auch nachzujustieren. So, wie es Tim Walter in der Hinrunde gemacht hatte und wie er es jetzt wieder machen sollte. In Ingolstadt kann man davon schon einen ersten Vorgeschmack wahrgenommen habe, da die Mannschaft durchaus vermehrt mit dem klärenden bzw. auch mal längeren ball agierte, wenn es eng wurde und/oder der Gegner hoch presste. Letzteres aber kam kaum vor, weil der HSV dem bereits feststehenden Absteiger schon sehr früh mit seiner aggressiven, dominanten und intensiven Spielweise auch den letzten Funken Motivation raubte. Aus meiner Sicht war das der Schlüssel zum klaren Sieg gestern.
Aber noch ist nichts gewonnen – und auch noch nichts verloren. Noch stehen zwei Spiele aus. Der HSV erwartet am Sonnabend Hannover 96 im (hoffentlich wieder ausverkauften) Volksparkstadion und reist am letzten Spieltag zum FC Hansa Rostock. Danach wird abgerechnet. „Ich habe es ab dem ersten Spieltag gesagt, dass wir nicht auf die Tabelle gucken. Dabei bleiben wir. Wir sind gut beraten, dass wir auf uns schauen“, bestätigt Trainer Walter und verteilt Streicheleinheiten. „Die Jungs machen es einfach gut. Sie haben eine geile Energie.“
Zu sehen war die in Ingolstadt auch nach dem vierten Treffer. Denn den erzielte mit Mikkel Kaufmann ein Spieler, der hier bei mir auch immer wieder Thema war. Denn ich konnte absolut nicht nachvollziehen, warum der Däne, dessen leihvertrag im Sommer endet, immer wieder aufgeboten und sogar Manuel Wintzheimer vorgezogen wurde. Jetzt weiß ich warum. Und ich kann es tatsächlich sehr gut nachvollziehen. Denn Walter hat nicht allein den sportlichen Faktor im Blick gehabt, sondern auch den sozialen, der für Homogenität verantwortlich ist.
Wie im Blitzfazit schon angedeutet, war erkennbar, dass sich die Mannschaft sehr für den Dänen freute und sich wirklich alle auf ihn stürzten. „Kaufi ist ein beliebter Spieler. Er hat sich das verdient, weil er immer Gas gibt. Immer für die Mannschaft spielt. Viel ackert, viel kämpft. Schön, dass er sich endlich mal belohnt hat“, bestätigte Schonlau dann auch meinen ersten verdacht – und der Kapitän lieferte damit auch eine schlüssige Erklärung, weshalb Kaufmann immer wieder vorgezogen behandelt wurde von Walter. „Wir freuen uns für ihn, dass er es endlich geschafft hat, ein Tor zu erzielen. Man spürt, dass die Mannschaft dahintersteht“, sah sich auch Walter in seinem Handeln bestätigt. Und ich bin tatsächlich erneut überrascht von Walter. Positiv! Denn die allerwenigsten – aber nicht selten die besseren Trainer – handeln noch so.
Und es spricht für Tim Walter, dass er die Stimmung in seiner Mannschaft kennt. Er setzt neben der reinen sportlichen Leistungsfähigkeit auf den Charakter der Mannschaft und erzeigt damit ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es gestern nach dem Kaufmann-Tor zu sehen und zu spüren war. Und das ist richtig gut. Denn Charakter war in den letzten Jahren immer wieder ein zentrales Thema beim HSV. Diesmal im positiven Sinne. Vor allem aber ist das in etwa das Gegenteil von dem, was man Walter nachsagte, als er nach Hamburg wechselte. Auch hier scheint es eine Entwicklung gegeben zu haben. Eine gute wohlgemerkt. Ob die sportliche Entwicklung positiv ist, soll am Saisonende analysiert werden. Und das werde auch ich hier genau so machen, auch wenn einige schon wieder anfangen, unbelegt (und unbelegbar) Gerüchte zu streuen.
Walter hat beim HSV vieles positiv verändert. Dabei bleibe ich. Aber in Sachen Saisonverlauf die aktuelle Situation als besser zu bezeichnen, halte ich für schwierig. Früher büßten die Hamburger in den letzten Partien wichtige Punkte ein und stürzten aus den Aufstiegsrängen, diesmal kommen sie von hinten. Und das ist besser? Es nicht in der eigenen Hand zu haben? Nein! Denn diesmal ist der HSV im März kollabiert. Und jetzt hofft man wieder. Für mich gibt es da kaum bis keinen Unterschied. Entscheidend für mich ist nur, dass die Mannschaft heute homogener wirkt – und dass sie im Saisonfinale die Nerven behält. Oder wie mir ein netter User gestern schrieb: Das Viertelfinale in Ingolstadt haben wir überstanden. Jetzt geht’s ins Halbfinale gegen Hannover. Danach soll das Finale gegen Rostock steigen. Wird auch das gewonnen – dann… Abwarten.
In diesem Sinne, bis morgen. Dann wieder früh mit dem MorningCall für alle, die schon am Frühstückstisch alles über den HSV wissen wollen.
Scholle
Weil’s so schön war, noch einmal😉:
Der HSV unter Walter hat das maximal mögliche in der Saison nahezu herausgeholt. Vor der Saison war der Tenor hier im Blog, dass es maximal für einen guten Mittelfeldplatz mit diesem Kader reichen würde. Werder und Schalke wurden deutlich stärker eingestuft.
Werder ist vor uns, hat aber auch durch Schirigeschenke 7 Punkte „ergaunert“, Schalke hat halt Terodde.
Ganz ehrlich, kann sein das wir wieder nur 4. werden. Aber in Summe ist das weitaus mehr als behaupte ich mal 95 % hier im Blog zu Saisonbeginn erwartet haben.
Und werden wir Dritter, hat der HSV in der Tat das Maximum im Vgl. der Kaderstärken herausgeholt.
Ich bin mit dem HSV in dieser Saison versöhnt – unabhängig der letzten 2 Spieltage.
B-M-W- bitte weitermachen!
Wer jetzt eine Trainer Diskussion anfängt und wieder einen Neuanfang fordert sollte aus Vergangenheit lernen. 20 Versuche seit 2010. Versuchen wir es mit Kontinuität, Authentizität, Kompetenz, Entwicklung, Ruhe und vorallem ohne persönliche Eitelkeiten
Ich stehe hinter Trainer Walter. NUR DER HSV
Wer auch immer innerhalb des HSV jetzt ernsthaft den Trainer wechseln will, hat nichts verstanden.
Jedes Jahr von vorne anfangen und sich dann wundern, dass sich nichts entwickelt.
Ich finde man muss jetzt auch sehen wie die Mannschaft gegen Hannover spielt und vorallem auch bei einem Sieg im letzten Spiel gegen Rostock.
Ich möchte die Leistung in den letzten Spielen nicht schlecht reden, aber zum einten ging es gegen Gegner, bei denen es um nichts mehr geht und zum anderen war langezeit der Druck zum Siegen beim HSV nicht mehr da. Klar man kann jetzt sagen, man hat nie die Hoffnung aufgegeben, aber ich denke 90% haben nachdem Kiel Spiel nicht mehr daran gedacht, dass der HSV sich nochmal so zurückmeldet. Die Aufgabe wird nicht leicht zumal muss man Gewinnen und noch auf einen Ausrutscher von Bremen und/oder Darmstadt hoffen beides möglich aber 6 Punkte von denen ist aufgrund des Restprogramms durchaus auch möglich.
Ich finde man darf die Saison auch nicht mit den anderen Saisons vergleichen. Unter Walter gibt es Punktemässig eine gute Rückrunde und das Team steht zusammen und bricht nicht weg, wie in den vergangenen Jahren, aber die Mannschaft hatte diese Saison auch nie etwas zu verlieren gehabt. Man war 4 Spieltage auf einem Relegationsplatz und einer auf einem direkten Aufstiegsplatz und sonst immer in der Verfolgerrolle. Man hat auf den Aufstiegsplätze schon einen anderen Druck siehe Pauli.
Ich persönlich finde man sollte egal wie die Saison ausgeht sich gedanken machen, ob der Weg und die handelnden Personen die Richtigen sind. Bei Walter ist es sicherlich das Spielsystem und bei Boldt/Mutzel ist es die Kaderzusammenstellung vorallem in der Offensive.
So wie in den Medien berichtet wird, sehen nicht alle im Verein den eingeschlagenen Weg und vorallem die Idee als Richtig an. Darum sollte man auch aus der Vergangenheit gelernt haben und im Sinne der Zukunft handeln und nicht des Momentes.
Das hier überhaupt in Erwägung gezogen wird WMB zu ersetzen, macht deutlich warum der HSV nicht von der Stelle kommt. In diesem Verein und drum herum gibt es zuviel Ahnungslosigkeit gepaart mit Profilierungssucht. Ein zerstörerisches Gemisch.
Bleibt alle entspannt und lasst die Leute in Ruhe arbeiten.
Den 18. Neuanfang im 20. Jahr braucht niemand. Einfach mal aus den Fehlern lernen und seine ganz eigene Philosophie finden. Justiert und geht diesen Weg endlich weiter.
„Und noch etwas ist anders: Der HSV hat weder zum Saisonstart noch jetzt öffentlich vom Aufstieg als Ziel gesprochen.“
Das kommt darauf an, wer „der HSV“ ist. Das Thema hatten wir doch schon lang und breit durchgekaut und festgestellt dass „der HSV“ nicht wieder Vierter werden sollte.
Moin Volkspark!
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, kling
HSV ist Meister
Holstein ist nur Zweiter
Die Profis sind nur Vierter
Oh, wie ist das bi(er)tter
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, kling…
Am 22. Spieltag der Regionalliga Nord haben die HSV-Frauen den Meistertitel eingetütet!
Dazu war letztlich nicht mal der 5:0-Heimsieg gegen den TuS Büppel notwendig, den Sophie Nachtigall (20., 80.), Hannah Günther (41.), Larissa Mühlhaus (87.) und Beyza Kara (90.+1) herausschossen, denn zeitgleich putzte die Zweite des SV Meppen den Verfolger Holstein Kiel mit 5:1 und lag zur Pause auch schon 4:0 vorne. Für die Rothosen werden die Derbys gegen Walddörfer und Wellingsbüttel, sowie die Partien beim Tabellendritten ATS Buntentor und gegen den Osnabrücker SC nun zu Vorbereitungsspielen auf die Aufstiegspartien gegen den Nordost-Meister. Dort führt derzeit Türkiyemspor Berlin mit den Ex-HSVerinnen Aylin Yaren und Angelina Lübcke mit einem Punkt und einem Spiel mehr vor Turbine Potsdam II.; Victoria Berlin hat zwei Spiele vor Schluss vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, und selbst Union Berlin hat noch Restchancen auf die Entscheidungsspiele gegen den HSV, muss in drei Spielen aber fünf Punkte Rückstand wettmachen. Die endgültige Entscheidung wird wohl erst am letzten Spieltag fallen. Angesichts der Restprogramme dürfte es aber wohl auf den alten HSV-Rivalen Turbine Potsdam hinauslaufen, der auch das direkte Duell mit Türkiyemspor Anfang April gewonnen hatte.
Ganz so weit sind die 2. Frauen des HSV in der Oberliga noch nicht. Im Gegenteil: Der ETV hat unter der Woche ein Kopf-an-Kopf-Rennen ausgerufen, indem sie den Harburger TB mit 19:0 schlugen. Hannah Paulini schoss ihre Saisontore 37 bis 46. Am Wochenende gewann Eimsbüttel dann auch noch das Derby gegen den SC Victoria mit 2:0 (Paulinis 47. Saisontor) und war für 23 Stunden bis auf 6 Tore an den HSV heran, bis die Zweite des HSV mit einem 4:0-Sieg gegen Egenbüttel wieder vorbei zog. Dafür sorgten die Tore von Lina Dantes (6.), Hannah Diekhoff (22.), Aryanna Naward (57.) und Emilia Schwerdtfeger (81.).
Es wird verdammt eng. 3 Punkte Rückstand hat der ETV und 11 Tore in der Differenz (weil sie weniger Tore geschossen haben, müssen sie eine bessere Tordifferenz aufweisen als der HSV). Am Sonntag hat HSV II. frei, aber der ETV kann mit einem Sieg bei Union Tornesch gleichziehen. Dann fällt die Entscheidung am letzten Spieltag, wenn der HSV gegen den Tabellensechsten Concordia spielt und der ETV gegen Abstiegskandidat TuS Berne.
Der Drops ist noch nicht gelutscht. Was in der Frauen-Oberliga möglich ist, demonstrierte einst der Bramfelder SV 2012, als sie nach 1:3-Pausenrückstand bei Altona 93 noch 6:3 gewannen (angeführt von der heutigen HSV-Jugendtrainerin Catharina Schimpf), von einem nötigen 7:3 ausgingen und doch Meister wurden, weil im Parallelspiel des Tabellenführers Duwo 08 gegen Wellingsbüttel Giulia Allegrino (heute übrigens Spielerin bei ETV-Gegner Berne…) mit einem späten Anschlusstor für den Bramfelder Titel gesorgt hatte (der Bramfeld später den Weg in die 2. Bundesliga und den Aufstieg zur besten Frauenmannschaft Hamburgs ermöglichte – BRAMFELD!!!). Der hing an einem Faden, der dünner war als Seide: Gleiche Punktzahl (55), gleiche Tordifferenz (+64), aber 1 Tor mehr geschossen (87:23 zu 86:22). Ich weiß es noch, denn ich schrieb damals in meinem Blog einen Spielbericht mit dem Titel „Am Ende aller Superlative“, der schließlich der Kickstart für mein Frauenfußball-Projekt wurde. Zwei Wochen später spielten die HSV-Frauen zum letzten Mal vor dem von Carl-Edgar Jarchow erzwungenen Rückzug in der Bundesliga…
Wer aktuell auf die Tabelle der Bezirksliga West guckt, sieht den ETV II. vorne. Das allerdings täuscht, denn ausgerechnet Komet Blankenese II., der Tabellenvierte und damit die wohl einzige Mannschaft, die dem ETV im Titelkampf gegen HSV II. vielleicht noch würde helfen können, trat gegen den HSV nicht an und schenkte ihm somit drei Punkte, die, Stand jetzt, aber noch nicht berücksichtigt sind. Sobald das passiert, hat der HSV zwei Spiele vor ultimo wieder drei Punkte Vorsprung. Fairerweise muss man sagen, dass Komet II. personell auf dem Zahlfleisch geht und vor Wochenfrist sogar gegen das abgeschlagene Schlusslicht St. Pauli III. mit 0:2 verlor. „Schenken“ ist also, genau genommen, die falsche Wortwahl.
Zwei Spiele sind es noch bis zur Entscheidung. Der ETV trifft am kommenden Sonntag im Nachholspiel auswärts auf Union Tornesch II., der HSV spielt zuhause gegen Nienstedten. Wenn kein Unfall passiert, ist die direkte Aufstiegsfrage dann praktisch entschieden, denn am letzten Spieltag geht es für den HSV zu St. Pauli (2 Siege und 1 Unentschieden bei 14:112 Toren in 21 Spielen), und dass sie das Spiel verlieren, ist nicht sehr wahrscheinlich, und zudem spielt der ETV II. dann gegen den Tabellendritten SV Eidelstedt.
Regulär pausierte die B-Juniorinnen-Bundesliga und damit auch der HSV. Union Berlin „verlor“ zuhause 3:3 gegen Werder Bremen und hat angesichts eines Rückstands von 9 Punkten und 19 Toren Differenz bei drei ausstehenden Spielen die letzte Chance auf den Meistertitel vertan. Kommenden Samstag tritt Werder beim HSV an. Mit einem Sieg ist der HSV auch hier Meister.
Bereits morgen wird es aber für Emily Wallrabenstein schon ernst. Im bosnischen Zenica steht das erste U17-EM-Spiel gegen Dänemark an. Nicht weniger ernst wird es für Paulina Bartz und Svea Stoldt von den HSV-Frauen, die ebenfalls dabei sind, aber… naja, Ihr wisst schon, wie ich das jetzt meine. Drücken wir ihnen die Daumen, dass sie wenigstens mit der U17 einen Titel feiern dürfen, wenn das wegen der Abstellungsphase schon nicht beim HSV möglich ist. In Deutschland wird das Turnier nicht im Fernsehen übertragen, man kann es live nur bei uefa.tv gucken.
Springen wir zu den Herren. Für die U21 geht es in der Regionalliga-Aufstiegsrunde nur noch um die Goldene Ananas. Trotzdem schön, dass sie den Tabellendritten Werder Bremen II. mit 2:1 geschlagen haben und noch eine realistische Chance auf Platz 3 offenhalten. Robin Velasco erzielte die HSV-Führung in der 53. Minute, die Tim van de Schepop allerdings umgehend egalisierte (56.). Für die Entscheidung brauchte es die Nachspielzeit. In seinem erst dritten Einsatz im Erwachsenenbereich sorgte der kurz zuvor eingewechselte Etienne Sohn mit seinem ersten Tor für den Siegtreffer. HSV und Werder sind jetzt punktgleich, und die Rothosen verteidigten Rang vier vor einem Angriff des VfB Lübeck, der VfV Hildesheim mit 5:0 putzte. Hätten sie damals gegen Oldenburg gewonnen statt verloren, wären sie auf 6 Punkte Rückstand an den Aufstiegsrundenplatz herangerückt, denn der VfB spielte gegen Teutonia nur 2:2. Tja, so können es nur noch die Weichen aus Flensburg schaffen.
So sehr es in der Oberliga-Abstiegsrunde nach Klassenerhalt der 3. Herren aussehen mag, so sehr trügt die Tabelle. Auch nach de, 10:3 gegen den Meiendorfer SV hängt das Schicksal der Dritten weiter an der Zahl der Absteiger aus der Regionalliga. Und da ist BSV Rehden an St. Pauli II. vorbeigezogen. Die könnten zusätzlicher Absteiger werden, da der TSV Havelse aus der 3. Liga runterkommt und der Regionalliga-Meister – Oldenburg oder Weiche Flensburg – wohl nicht stark genug für den Aufstieg ist. Und auf genau diesem Platz stehen die Paulianer jetzt. Für Altona 93 besteht ohnehin keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt, und einen Aufsteiger aus der Oberliga in die Regionalliga gibt es nicht. Daher müssen aus der Abstiegsrunde wohl auch der Sechste und der Fünfte absteigen.
Union Tornesch verlor überraschend gegen den 15 Punkte schlechter dastehenden VfL Lohbrügge, weshalb der Kantersieg des HSV III. drei Punkte Vorsprung bedeutet – und sechs, wenn der HSV morgen auch das Rückspiel, das eigentlich das Hinspiel war, gewinnt. Das wäre fast gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt, denn dann sind es für beide nur noch zwei Spiele. Und am Freitag könnten sie es dann gegen den Vorletzten Bramfeld aus eigener Kraft packen.
Wenn sie vorne so spielen wie am Freitag in Meiendorf, dann klappt das. Wenn sie allerdings nur hinten so spielen, dann nicht. Sepehr Nikroo und Marcell Jansen brachten den HSV schon nach 11 Minuten auf die Siegerstraße, Dominik Jordan (Trainer der 2. Frauen) verwandelte einen Elfmeter zum 3:0 nach 26 Minuten. Und dann unterliefen Meiendorfs Torben Grether gleich zwei Eigentore binnen 7 Minuten zum 5:0-Halbzeitstand. Der ist gelernter Torwart, spielte aber im Feld. Nach dem 7:0 durch Jansen und Nikroo ließen die Rothosen die Zügel schleifen. Durch Mel Morawitz, Keisuke Ohata und Mohammed Zakerwal kam der MSV auf 3:7 heran. Torben Wäschebach durchbrach den Trend eine Minute nach dem dritten Meiendorfer Tor mit dem 8:3. Danach netzten noch Mohamed Abd El Aal Ali und Marcell Jansen mit seinem dritten Tor des Tages zum Endstand. In der Torjägerliste führt übrigens Nikroo mit 10 Toren vor Jeremy Wachter von Tabellenführer TuS Osdorf. Dritter ist Jansen mit 6 Toren. Auf Platz 6 mit 5 Toren: Bramfelds Robin Polzin, der Bruder von HSV-Co-Trainer Merlin.
Drei Siege bei den Frauen, drei Siege bei den Herren – was fehlt? Richtig: Die Saisonabschlusspleite der A-Junioren in der Bundesliga… Im für die Abstiegsfrage bedeutungslosen Duell bei Holstein Kiel gab es eine 0:2-Niederlage, und so steht am Ende Platz 10 in der Tabelle. Hannover schob sich mit einem 4:0 beim ETV noch vorbei auf einen einstelligen Platz, mit einem Tor Differenz als Vorsprung – und da rächte sich dann, dass der HSV in Kiel in der 92. Minute das zweite Tor durch Pepe Kruse zuließ. Mit einem Sieg in Kiel wären sie sogar noch Siebte geworden, denn Wolfsburg spielte gegen Werder ebenso nur 1:1 wie Union Berlin bei Dynamo Dresden. St. Pauli rettete sich mit einem 9:1-Kantersieg beim VfL Osnabrück, der aufgrund der Niederlage nun absteigen muss. Das gleiche Schicksal ereilt den Halleschen FC nach dem 1:2 gegen Meister Hertha – mit einem Remis wäre Halle dringeblieben und St. Pauli abgestiegen, denn um den 1. FC Magdeburg zu überholen, hätten sie dann ein 13:1 gebraucht. Hansa Rostock machte es sich einfach: Sie gewannen 2:0 beim Absteiger Chemnitzer FC und gingen allen Abstiegsfragen aus eigenem Antrieb aus dem Weg.
Das war’s erstmal wieder für diese Woche – es sei denn, es passiert Entscheidendes bei der U17-EM oder in der Oberliga-Abstiegsrunde. Bis dann! Ich singe erstmal meinen mir selbst verpassten Ohrwurm weiter…
Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, kling…
Die Einschätzung von Scholle, die ich zunächst auch nicht teilen konnte, dass auch die letzten Spiele in eine Saisonanalyse einfließen müssen, erweist nach den letzten siegreichen Auftritten unserer Jungs als treffend.
Das Team und/um Walter ist in der Tat, auch wenn einem diese Redewendung zum Hals raus hängt, „bei sich geblieben“, hat sich nach den Niederlagen in Kiel und auch der ziemlich deutlichen Pokalschlappe gegen Freiburg nicht hängen lassen und sich eine wenn auch minimale Restchance erhalten.
Die Umbrüche haben immer nur den Kader und den Trainer getroffen. Diejenigen, die sie mangels oder immer wieder anderem Konzept zu verantworten haben, werden von dir, Scholle, dagegen nie beurteilt und sich stattdessen nur am Trainer abgearbeitet.
Walter scheint die Mannschaft hinter sich zu haben, das ist wirklich eine Entwicklung gegenüber den letzten Jahren! Und so umstritten er in seiner Auffassung vom Spiel und auch in seinem Auftreten sein mag, die Jungs scheinen sein System und seine Ansprache anzunehmen.
Und so könnten die Veränderungen im Kader quantitativ nur gering ausfallen, wenn man sich die Basis für die zukünftige Zusammenarbeit in den letzten beiden Partien nicht völlig zerschießt. Hier haben die „die üblichen Verdächtigen“ (Kinsombi, Gyamerah, Kaufmann, Wintzheimer) wohl keine Chance mehr, an dem dann hoffentlich klar formulierten Projekt „Aufstieg“ mitzuwirken.
Das Aufstiegsrennen ist dieses Jahr eng wie nie, es treten neben den üblichen Favoriten immer neue Akteure auf den Plan und nächste Saison werden wohl die früheren Bundesligisten Hannover und Düsseldorf dazu ihre Ambitionen untermauern.
Umso wichtiger wird es sein, den Kader optimal und homogen auszugestalten. Und diese Aufgabe traue ich Boldt und vor allem Mutzel nicht zu. Boldt schwurbelt betr. Zielsetzungen immer nur herum, hatte scheinbar nie den klaren Plan (sonst hätte man kaum jedes Jahr den Trainer und vor allem das Konzept gewechselt) und Mutzel hat schlichtweg betr. der Neuzugänge zu oft daneben gelegen. Ihre Außendarstellung ist bisweilen arrogant (Boldt) bzw. nichtssagend und realitätsfern (Mutzel). Und wenn wir ein „normaler Zweitligist“ sind, Herr Mutzel, dann räumen sie bitte ihren Posten freiwillig, denn ein normaler Zweitligist benötigt keinen Sportvorstand und noch einen Sportdirektor.
Herr Wüstefeld bringt im Grunde genommen auch nicht die Qualifikation für den Vorstand einer Fußball AG mit, da er weder aus dem sport- noch aus dem sportökonomischen Bereich kommt, aber er scheint die Dinge anzupacken und das Ziel Erste Bundesliga klarer ins Visier zu nehmen als Boldt.
An den Aufstieg glaube ich weiterhin nicht, aber ich bin erfreut über die aktuelle Entwicklung, die ich der Mannschaft und dem Trainer nicht zugetraut habe.
Am Ende der Saison steht wo möglich der schon festgebuchte 4. Platz und das war das einzige Ziel, das Boldt klar formuliert hat, dass er eben diesen nicht erreichen wollte – und zumindest daran kann man ihn und seine Entourage um das zu sehr international und nach Namen ausgerichtete Scouting unter Costa messen. 3x gescheitert, 3x ist Bremer Recht, sagt man da, wo ich herkomme (und von daher ein ohnehin nicht einfaches „HSV-Leben“ habe) – und von daher ist es auch genug.
Also nach Meinung weitermachen mit Boldt,Mutzel und Walter bloß weil man gegen 2 Schlechte Gegner gewonnen hat. Kein Maßstab für die angebliche Entwicklung. Wollen nur ihre Positionen halten
Aufsichtsrat daher gründlich Saison auswerten und Veränderungen vornehmen
„PS: Wenn ich Boldt lese, wie er von „hier kann was richtiges wachsen“ schwafelt, könnte man hoffen, dass sich irgendwo auf dem Dach des Volkspark Stadions ein Scharfschütze versteckt“
Kommentar im Hetzblog.
Genau das meinte ich, die permanente Hetze dort führt bei ein paar Hohlbirnen zu Gewaltfantasien.
Wer mein Ersuchen immer noch verurteilt diesen Hetz-Blog zu stoppen, der neben Hetze/Diffamierungen/Lügen gezielt auch körperliche Gewalt gegen HSV-Verantwortliche und unabhängige Blogger in Kauf nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Es ist ein Aufruf zum Mord! Aber die üblichen werden das jetzt wieder mit hanebüchenen Argumenten rechtfertigen.
Unglaublich!
Diese Kommentare sind das Produkt des Blogautors, der sich eine handvoll von gewaltbereiten Schwachmaten herangezüchtet hat.
Chapeau!
UPDATE: Nachdem er zunächst halbherzig den User anfangs aufrief den Kommentar doch bitte abzuändern, hat er diesen Kommentar nun doch gelöscht. Zumindest ist er nicht so dämlich den Kommentar so stehen zu lassen, da es ihn angreifbar gemacht hätte. Insgeheim bin ich mir aber sicher, dass ihm diese Radikalisierung Genugtuung verschafft. Das ist sein Ziel! Es geht ihm um die Vernichtung/Zerstörung des HSV. Ein Glück haben solche Narzissten nicht mehr Macht wie ein in Summe doch sehr bedeutungsloser Blog. Wo es hinführt, wenn solche Persönlichkeiten mit Macht ausgestattet werden, sieht man gerade in Russland.
Frage an die Statistiker: wann hat der HSV zuletzt 5 Spiele am Stück gewonnen? Ich weiß es nicht, es muss nur verdammt lange her sein.
Entsprechend gering sind meine Hoffnungen, dass dies nunmehr gelingen könnte.
Bei der grundsätzlichen Frage, wie man sich für die nächste Saison aufstellen sollte, bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, dass der Verbleib des Trainers sinnvoll ist. Obwohl man ihm zu Recht einiges vorwerfen kann, es ist schon deutlich eine Handschrift und auch ein Teamspirit erkennbar. Klingt profan, hatten wir in dieser Form aber ewig nicht.
Meine größte Sorge gilt vielmehr weiterhin den Fähigkeiten des Vorstandes/der Kaderplanung. Denn eines ist ganz klar: dass wir noch etwas an den Aufstiegsplätzen riechen dürfen ist nicht wegen sondern trotz der fehlerhaften Arbeit des Vorstandes möglich. Mit richtig guter Arbeit, insbesondere in der Kaderplanung aber auch in der Führung des Trainers (ja, darin sehe ich auch eine wichtige Aufgabe des Vorstandes) hätten wir einige Punkte mehr auf dem Konto.
Ich glaube wir werden Vierter nach Sieg gegen Hannover und Remis in Rostock. Oder verlieren die Relegation gegen Stuttgart. Aber egal, welches Szenario eintritt: Wir sollten dieses Mal nicht wieder den totalen Umbruch machen.
Dieses ermüdende, substanzlose Boldt Walter, Mutzel Bashing führt doch zu nichts.
Ziehen wir doch mal Zwischenbillanz nach 32 Spielen plus Pokalhalbfinale:
Die Verpflichtungen von Meffert, Glatzel, Reis und Schonlau erweisen sich als Volltreffer.
Vuskouvic und Muheim hat man erst geliehen und als man gesehen hat, dass die passen gekauft, bisschen teuer vielleicht, aber nicht schlecht.
Doyle hat im Training nicht überzeugt und wurde abgeschoben, schade, aber kann passieren.
Kaufmann ist trotz Tor am Samstag ein Flop, aber kein sehr teurer.
Es wurden rechtzeitig wichtige Verträge ( Heyer, Heuer, Suhonen) verlängert.
Der Riesenfehler mit der unterlassenen Verlängerung von Alidou ist vielleicht kein so großer Fehler wie alle ( ich auch) dachten. Vielleicht ist der doch etwas überschätzt. Er spielt eine unterirdische Rückrunde, obwohl Walter ihm alle Chancen gegeben hat.
Natrülich haben die auch Fehler gemacht ( Amechi !), aber ich denke nicht, dass man alles wieder auseinander reißen muss. Mit den richtigen Verstärkungen spielt man nächstes Jahr wieder um den Aufstieg. Ich würde dem gesamten Team eine zweite Chance geben.
Und verlängert verdammt nochmal Kittel! Und am besten auch Glatzel vorzeitig.
Sehen wir mal alles negativ – Darmstadt, Bremen und Schalke siegen – wir verlieren und dann sollen Boldt, Mutzel und Walter so weitermachen?
Die Entwicklung der Mannschaft sehe ich so nicht – mir ist das zu wenig.
Selbst wenn der HSV aufsteigt, ist das Dreigestirn noch in der Hinrunde Geschichte.
Sie können keinen bundesligareifen Kader zusammenstellen und auch nicht den richtigen Trainer verpflichten.
Also, nun den Trainer zu wechseln bzw. zur neuen Saison, halte ich für kolossal falsch. Jetzt haben die Spieler das System von Walter verinnerlicht und spielen es, bis auf die kleinen Abwehrfehler ziemlich gut. Damit können sie in der neuen Saison gleich richtig loslegen. Jetzt ein neuer Trainer, neues System, Eingewöhnung an die neuen Trainer, das dauert. War ja nicht alles schlecht. Der Fussball ist besser geworden und wem aufgefallen ist, dass auch langsam die Flanken von Jatta besser werden, Chapeau. Das Wichtigste ist, sie sind eine Mannschaft. Selbst nach Rückschlägen lassen sie den Kopf nicht hängen, sondern kämpfen weiter bis der Schiri abpfeift. Siehe nach dem 2-2 in Regensburg. Das ist Walters Verdienst. Auch finde ich in den letzten Spielen ist das klein klein da hinten weniger geworden und es wird schon mal der lange Ball gespielt.
Erst Büppel und jetzt Güldenstern Stade???
Das geht raus an alle Hater, der HSV macht großartige AAAAAAHHHHHHHRRRRRRRGGGGGGGGGHHHHHHHH
.
Mit einfachem -Gas geben, ackern und kämpfen- kommt man beim HSV schon ins Team . . . !
Was bei anderen Zweitligavereinen Grundvoraussetzung für jeden Profifußballer ist, wird beim HSV groß hervorgehoben und gefeiert- auch deswegen ist man noch ganz weit weg beim HSV, vom richtigen Weg und einem gesunden Leistungsprinzips!
GESCHWURBEL VON BOLDT
„Wir haben stetig und successive immer neue Dinge hereingenommen und diese weiterentwickelt.“
WAS,ZUMTEUFEL, SOLL DAS SEIN?
„Hier wächst etwas heran. und zwar so wie es das die letzten 20 Jahre hier nicht
gegeben hat.“
Tut mir leid.Das ist eingebildet. Wo wächst da was? Die Sträucher ums Trainingsgelände?
Das einzige was neu war, dass tatsächlich mal gegen Aue gewonnen wurde.
Dafür, kurz davor, gg Kiel ein Spiel verloren, das eigtl. gar nicht zu verlieren war bei
der Schwäche des Gegners.
Auch hier wollen einige nach 3 Siegen von einem schwachen Kader nichts mehr hören.
Dabei weist er in puncto Führung und Kreativität EKLATANTE SCHWÄCHEN auf.
Und dieses Mittelmaß ist durch die Vertragsverlängerungen für nächste Saison schon festgezurrt.
Jetzt weist Scholle dem guten Walter sogar noch soziales Gespür nach, indem dieser
immer dem beliebten Kaufmann den Vorzug gegeben hat, um die Einheit zu stärken.
Nö….das scheint Sympathie….wie bei Scholle mit Vagnoman und der Note 2, obwohl
der gar nicht verteidigen kann sondern wie ein Escort nebenher läuft.
Wenn man die letzten beiden Spiele gewinnt, dann kann es evtl. noch was mit Platz 3 werden. Rückblickend sind die 2 oder drei Unentschieden zu viel gewesen. Die „Flatter“ haben allerdings auch noch Schalke, Bremen sowie Darmstadt. Gegen Ende der Saison ist es immer eher eine Nervensache. Ich hoffe es entscheidet sich noch am letzten Spieltag – Krimi pur!!!
Ich bin zuwenig Fachmann, um beurteilen zu können, ob es wirklich eine fussballerische Entwicklung gegeben hat über die Saison. Eine charakterliche ist es im Vergleich zu den Vorjahren aber auf jeden Fall. Die Jungs halten zusammen und kämpfen füreinander – das ist schon mal ein klarer Fortschritt, den ich allerdings auch erwartet habe, nachdem mit enscheidenden Spielern die Verträge im letzten Sommer nicht verlängert wurden.
Gleichwohl denke ich nicht, dass es am Ende für Platz 3 reichen wird, auch wenn wir beide Spiele gewinnen. Andererseits war Bremen für mich nach dem 2:0 gegen Kiel schon durch und dann geben sie das Spiel noch aus der Hand. Die Kommentare hier hätte ich sehen wollen, wenn uns das passiert wäre. 😉
Schwer, Vorhersagen zu machen, und ich bin jetzt noch mehr sauer, über die Spiele, die man so lethargisch abgeschenkt hat. Sollten wir noch die Relegation erreichen, kann ich die ja gottlob nicht gucken. Damals im Rückspiel gegen Fürth bin ich die zweite Halbzeit Rasenmähen gegangen, weil ich es nervlich nicht ausgehalten habe. Brauche ich nicht nochmal. 🙂
Ich bin nach wie vor mit mir selbst nicht einig, was ich für die nächste Saison richtig finde.
Ich lese hier gute Argumente, für Kontinuität und für einen Neuanfang. Jede „Seite“ hat gute Argumente.
Der HSV-AR muss das alles an den vereinbarten Zielen messen. Neben Entwicklung (ein Synonym für Aufstieg?), gab’s noch die Aussage „nicht wieder Vierter“. Das kann ich nur als „mindestens Dritter“ verstehen.
Noch kennen wir den Ausgang der Saison nicht. Und am Ende „lügt die Tabelle nicht“. Fußball ist ein einfaches Spiel.
🖤🤍💙
Moin,
Wenn jetzt wieder alles neu gemacht wird, dann wird nichts besser.
Wer aus dem Vorstand hat denn das Format, das Netzwerk und die Expertise die richtigen Leute sofort zu präsentieren? Wüste-Feld, oder wie der heißt?
Ich denke nicht!
6 Punkte noch und wir sind auf Platz 3 mind.
Nur der HSV.
Die destruktive Ansicht aus dem “ Nachbarblog“ scheint bei einigen hier doch ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Leute rausschmeißen ohne auch nur im Ansatz Alternativen in Aussicht zu haben ist keine gute Personalpolitik. Wer bitte soll denn Boldt/Mutzel/ Walter ersetzen und hat eine erfolgreiche Vita um den HSV voran zubringen.
Butter bei die Fische und nicht nur dummes Zeugs schnacken.
Und für die „Hüpfer“, Kritik ist für jegliche Weiterentwicklung notwendig, sofern sie konstruktiv ist. Nicht jeder der Kritik übt ist automatisch ein „Volksfeind“
👩 Moin…..
Ok…nun hat der HSV mal ein paar Spiele gewonnen,
aber deswegen wird nicht vergessen, dass viele
Spiele schlecht gecoacht wurde.
Daher sollte Walter hinterfragt werden.
Denn technisch ist der HSV eine Katastrophe vor dem
Tor. Ein oder Zwei Spieler mit einer Treffsicherheit von
30% reichen nicht. Und das liegt auch in Walters Verantwortung.
So oder so ist der Aufstieg Geschichte, wieder einmal.
Unser Fortschritt wird durch Ausreden immer wieder verschoben.
Wir treten auf der Stelle.
Von daher brauchen wir auch in den Führungspositionen
frische Handlungen.
Allerdings der Termin der Mitglieder Versammlung zeigt
den wahren HSV.
Es hat sich nix geändert.
Man will keine Veränderung.
Also Walter Fans, seit beruhigt.
Der Top Kommentar von Kosinus zeigt im Grund genommen, dass nach der kleinen Siegesserie, so erfreulich und überraschend diese auch ist und schon eine Entwicklung zumindest betr. des Zusammenspiels/-arbeit Team und Trainer erkennbar ist, für viele user schon wieder alles tippi toppi zu sein scheint.
Da bin ich offen genug, um zu schreiben: Das ist es für mich erst wieder mit dem Aufstieg.
Im „Halbfinale“ gegen 96 erhoffe ich mich mir nicht nur einen Sieg – ich erwarte ihn und damit den Einzug ins Endspiel bei Hansa Rostock.
Die Niedersachsen sind nicht der SC Freiburg und, wie ich schon geschrieben habe, in der Analyse sind alle 34 Spiele einzubeziehen – und jetzt interessiert mich schon, wie sich das Team in einer gewissen Drucksituation präsentiert.
Eine Vorstellung wie im Hinspiel -dem frühen Rückstand dann wie auch schon in Kiel planlos hinterher rennen, würde zumindest meinen Blick wieder ein wenig trüben.
Von der Einstellung der Jungs hat Walter wirklich mehr bewegt als die Trainer der Vorjahre – und trotzdem würde ich nicht nach 32 Spieltagen einen derartigen Haken hinter die Saison machen wie manche Teilnehmer hier.
Wir schauen nicht auf die Tabelle und wir bleiben bei uns, sorry aber ich kann’s nicht mehr hören!
Mit den Aussagen kann jedeMannschaft egal wie sie spielt sich beschreiben.
Und tatsächlich machen solche Bemerkungen nur Sinn wenn man erfolgreich ist und sich nicht ablenken lassen will.
Wir haben es weder in der Hand noch sind wir erfolgreich. Zumindest dann nicht wenn man den Gesetzen des Profisports folgt.
Hier geht’s ausschließlich um Punkte und Erfolge und den Platz in der Tabelle. Und man sollte natürlich auf die Tabelle schauen, sie gibt objektiv den Erfolg oder Misserfolg der geleisteten Arbeit an. Ihn zu ignorieren ist vergleichbar mit geschlossenen Augen über die Straße zu gehen nach dem Motto: ich bleibe bei mir und der Verkehr ist mir egal.
Können wir denn überhaupt bei uns bleiben? Bleibt unsere Mannschaft so zusammen? Können wir uns auf den entscheidenden Positionen verstärken?
Viel wichtiger als Tim Walter ist Jonas Boldt, ob er es diesmal schafft und eine starke Mannschaft dem Trainer zu geben. Und zuletzt sollte ein klares Saisonziel für das nächste Jahr ausgegeben werden.
Ich finde unser Spiel in Relation zu anderen Teams der 2. Liga ganz ansehnlich. Offenbar liege ich komplett falsch, in Anbetracht dessen, was der Kicker in seiner Benotung widerspiegelt. Ich habe mir den Spaß gemacht nur die Top 100 Spieler der Saison heranzuziehen und bin beeindruckt von meiner offensichtlichen Fehleinschätzung. Hier Mannschaften und die Anzahl ihrer Spieler in den Top 100:
1. Bremen (natürlich) 12
2. Regensburg (upsi) 10
3. Darmstadt 8
3. S04 8
5. Nürnberg 7
6. KSC 6
6. Paderborn 6
8. Rostock 5
8. Heidenheim 5
10. St Pauli 4
11. H96 4
12. HSV 3
Und so stehen wir dann auch im Schnitt der Teams auf dem 12. Rang, weit abgeschlagen hinter Spassmachern wie Rostock, Nürnberg oder dem KSC.
Mahlzeit,
ich lese den Blog bei weitem nicht mehr so regelmäßig, wie vor geraumer Zeit. Das liegt nicht am Blog-Papa sondern in erster Linie an den miesepetrigen Hatern, die in aller Regelmäßigkeit auf die handelnden Protagonisten einprügeln. Man kann sicherlich unterschiedlicher Auffassung über die „Leistungen“ von Herrn Walter, Herrn Boldt oder gar Herrn Präsi Jansen sein. Die Herrschaften gewinnen bei mir auch nicht den Sympathiepreis aber müssen sie das?
Wenn man dann noch einen Vangoman nach fiesesten Verletzungen und Trainingsrückstand ohne Ende zerreißt, weiß ich auch nicht mehr.
Fakt ist jedoch, dass wir uns tabellarisch (aktuell) im Vergleich zu den letzten Spielzeiten nicht verschlechtert haben. Und das, wie Papa Scholle schreibt, mit reduzierten Mitteln.
Fakt ist auch, das unsere EIGENEN Nachwuchsspieler ihre Chance bekommen und teilweise sogar eindrucksvoll nutzen.
Subjektiv sehe ich unsere Spiele fast die komplette Saison positiv. Ballbesitz, Suche nach spielerischen Lösungen, offensives Pressing, Torchancen satt (hier könnte man sicher noch etwas mehr Qualität gebrauchen), Kampfgeist bis zum Abpfiff, ja, sogar Teamspirit.
Es macht als „richtiger“ HSV Fan 😉 oft wieder richtig Laune, die Spiele zu sehen.
Wann hatten wir das denn über einen längeren Zeitraum das letzte mal unter anderen Trainern?
Ich für meinen Teil, habe mich aktuell mit unserem Verein versöhnt.
Ein möglicher Aufstieg ist zwar noch drin aber in meinen Augen nicht zwingend erforderlich. Mal ehrlich, es war und ist doch eine richtig geile Saison.
Genau die Gegner, die man braucht und alles auf Augenhöhe. Und so herrlich spannend.
Doof nur, dass Werder wohl wieder verschwindet…
Sollten wir noch die Kurve kriegen, befürchte ich eine äußerst schwierige Saison mit reichlich auf die Ohren und den Weg zurück in die Zweite Liga vor Augen.
Vielleicht wäre es gar nicht so schlimm, wenn diese Truppe noch ein Jahr reift, um dann den nächsten Schritt zu gehen und mit einem solideren Fundament und besseren Chancen nicht gleich wieder die Lachnummer in Liga 1 zu werden.
Hätte doch auch was, oder?
Und an die Hater: Holt gern die Knüppel raus – mir egal!
NUR DER HSV
Auch wenn zarte Hoffnung keimt, ist mir das heute Gelesene zu euphorisch. Nicht nur, dass zwei Siege schwer genug sind. Ne die anderen müssen eben auch Federn lassen.
Und an Platz 2 glaube ich nicht.
Hauptsache Pauli bleibt auch in Liga 2
Restprogramm:
Bremen: (A) Aue, (H) Regensburg
Darmstadt: (A) Düsseldorf, (H) Paderborn
Schalke: (H) St. Pauli, (A) Nürnberg
HSV: (H) Hannover, (A) Rostock
Nürnberg: (A) Kiel, (H) Schalke
Vorausgesetzt man gewinnt beide Spiele, beruhen die Hoffnungen auf Düsseldorf und Pauli. Bremen ist für mich durch. Mal sehen ob Pauli, coronabedingt, überhaupt antritt. Wettbewerbsverzerrung, wäre bitter. Schade, dass sich Nürberg schon aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat.
Spielernoten Hamburger SV – FC Ingolstadt 04
Sa 23.04.2022, 13:30
https://forms.gle/pVybri8Npk2hSJkK8
Moin,
dies ist der Link zur Benotung der Spieler. Jetzt auch mit Trainer, Fans und Schiri..
Bitte seid fair und benotet nur ein Mal. Um mehrere Antworten des gleichen Users zu verhindern, müsste ich sonst ein Google Konto verlangen, und das möchte ich natürlich nicht.
Ich habe alle Spieler des aktuellen Kaders eingetragen, um nicht nach jedem Spiel ändern zu müssen.
Bitte bitte bitte bewertet nur die eingesetzten Spieler.
Nach dem nächsten Spiel bitte abwarten, bis ich ein neues Formular freigegeben habe, nicht in das vorherige eintragen.
Wenn Ihr später die bisherigen Eingaben sehen möchtet, ein leeres Formular abschicken. Die Auswertung kommt in einigen Tagen.
Alles Gute und bleibt oder werdet gesund
P.S.: Falls es Euch gefällt: „Hoch-Voten“ wäre nett, damit es immer sofort oben sichtbar ist.
Um weiter träumen zu dürfen, muss der HSV die beiden letzten Spiele gewinnen.
Schalke braucht nur zwei Unentschieden oder einen Sieg und eine Niederlage. Das schaffen die.
Werder hat eine schlechte Bilanz, was die letzten 5 Spiele betrifft (1 Sieg, 1 Niederlage, 3 Unentschieden). Aber 4 Punkte aus den letzten Spielen traue ich denen zu.
Darmstadt könnte bei der Fortuna durchaus verlieren, auch wenn Narey nicht spielen sollte. Düsseldorf hat auch ohne Narey in Heidenheim gewonnen.