HSV siegt in Marathonmatch 2:1 bei Hertha – (nicht nur) Walter fordert eine Serie

by | 04.02.24 | 373 comments

Erst viele Tennisbälle, dann drei Tore und ein HSV, der endlich wieder auf einen Aufstiegsplatz springt: Eine mehr als halbstündige Unterbrechung wegen Protesten gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat den Sieg des HSV bei Hertha BSC zwar überschattet – ihn aber dennoch nicht verhindern können. Denn der HSV war über die reine Spielzeit betrachtet das bessere Team. Dass die Partie kurz vor dem Abbruch stand, als unzählige Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen worden waren, bleibt daher eine nicht unwesentliche Randnotiz. Für mich aber ist etwas anderes viel wichtiger: Der erneute Schritt nach vorn.

Ein Schritt vorwärts (beim 2:0 auf Schalke), ein Schritt zurück (gegen den KSC) – und jetzt wieder ein Schritt vorwärts – das ist zwar längst noch keine Konstanz, aber lässt zumindest mal wieder etwas hoffen. Hoffen, dass der HSV es diesmal schafft, das Ganze in eine Serie zu verwandeln, wie es Trainer Tim Walzer nach Spielschluss auch einforderte. Dass sein Team zuvor dem Druck trotzte und mit diesem 2:1-Auswärtssieg auf Rang zwei springen konnte „ist eine schöne Momentaufnahme“, so Walter nach Spielschluss. „Für uns ist es aber wichtig in den Flow zu kommen und eine Serie zu starten. Meine Mannschaft hat das sehr gut gemacht, war sehr konzentriert und hat am Ende verdient gewonnen. Ich glaube, dass wir die aktivere Mannschaft waren. Meine Mannschaft war sehr abgezockt.“

Sehr gut und abgezockt – kann man so oder so sehen. Wichtig ist nur, dass der HSV in jedem Spiel mindestens einmal trifft. Zumeist sogar doppelt oder dreifach. Ergo: Hinten sicher stehen, und du gewinnst den Großteil der Spiele. So sch…. einfach ist die Rechnung, die Walter jetzt weiter lösen muss. Jetzt gilt es (mal wieder) schlicht und einfach, das Ganze zu konservieren und zu standardisieren. 

Aber noch mal kurz zurück zum Spielverlauf: „Es kamen immer mehr Bälle, von der einen und der anderen Seite. Wir haben versucht zu warten. Wir haben versucht einzuwirken, über die Spieler und den Trainer. Irgendwann mussten wir Konsequenzen ziehen“, erklärte Schiedsrichter Daniel Schlager bei Sport1 und ergänzte: „Kein Schiedsrichter möchte, dass deswegen ein Spiel abgebrochen wird.“ Bei einer weiteren Unterbrechung hätte Schlager demnach keine Wahl mehr gehabt. Hintergrund: Immer wieder flogen ab der 53. Minute aus der Hertha-Kurve Tennisbälle auf das Feld.

Appelle von Hertha-Coach Pal Dardai und dem Stadionsprecher brachten zunächst nichts. Nachdem das Spiel schon rund 20 Minuten unterbrochen war, schickte Schiedsrichter Schlager die Spieler vom Feld. Er habe „ein bisschen das Gefüh gehabt, dass es zu einem Abbruch kommen könnte“, meinte Dardai: „Ich habe mit den Fans gesprochen, das wollten sie auch nicht. Da haben sie Wort gehalten.“ 

Beide Mannschaften kehrten nach Ende der Würfe zurück und die Spieluhr wurde auf 52:30 Minuten zurückgesetzt. Die Hertha-Fans hatten ihr Banner mit der Aufschrift „Investorenwahnsinn endlich stoppen, ob in der DFL oder in den Vereinen“ kurz zuvor eingerollt. Nach Wiederanpfiff ging der HSV, der auch in der ersten Hälfte die deutlich bessere Mannschaft war, durch einen leicht aufsetzenden Distanzschuss von Miro Muheim in Führung (57.). 

Und dann kam Reese. Einen Schuss von Herthas gerade erst eingewechselten Schlüsselspieler konnte Daniel Heuer Fernandes nur zu kurz und zu mittig abklatschen. Tabakovic staubte zum Ausgleich ab (62.). Aber der HSV legte nach und kam durch den ebenfalls erst kurz zuvor ins Spiel gekommene Ludovit Reis per Kopf (nach traumhaft getimter Flanke von Immanuel Pherai) in der Schlussphase zum verdienten Sieg (83.).

DIE DATEN ZUM SPIEL:

Hertha BSC: Ernst – Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik – Bouchalakis, Barkok, P. Dardai (60. Reese), Niederlechner (70.Prevljak), Winkler (60.Scherhant) – Tabakovic

HSV: Heuer Fernandes – Van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Muheim – Meffert, Pherai, Benes (80.Reis) – Jatta (80.Königsdörffer), Nemeth (76.Glatzel), Dompe

Tore: 0:1 Muheim (57.), 1:1 Tabakovic (62.), 1:2 Reis (82.)

Zuschauer: 60.000

Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim)

Gelbe Karten: Kempf (40.), Bouchalakis (69.), Leistner (72.), Niederlechner (81.) / Pherai (45.+2), Muheim (62.)

Gelb-Rote Karten: – / –

STIMMEN ZUM SPIEL:

Tim Walter: Es war klar, dass wir heute geduldig bleiben müssen. Der Gegner hat sehr tief verteidigt. Wir hatten die Doppelchance durch Andras Nemeth und würden ihm so sehr das Tor gönnen. Er hat es in vielen Bereichen gut gemacht, der Ball wollte nicht reinfallen. Wir sind dennoch danach drangeblieben und waren auch nach der Halbzeit beharrlich. Es war für beide Teams aufgrund der langen Unterbrechung kein leichtes Spiel. Wir sind gut beraten, die Dinge, die wir im Winter angepackt haben, weiter voranzutreiben. Wir wollen im Zweikampfverhalten noch griffiger und wachsamer sein. Wir wollen eine Serie starten, alles andere ist eine Momentaufnahme. 

Pal Dardai: Es gab zwei verschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang hatten beide Teams eine große Torchance. Wir sind dann in der zweiten Hälfte etwas besser reingekommen, ehe die Spielunterbrechung folgte. Dann treffen beide Teams einmal und wir waren in meinen Augen dem zweiten Tor zunächst näher. Dann wäre es spannend gewesen, was passiert wäre, wenn wir hätten kontern können. Am Ende war Hamburg aber die bessere Mannschaft. Sie haben etwas besser gespielt und haben ein sauberes zweites Tor erzielt. Wir haben alles getan, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.

Immanuel Pherai: Es war ein komisches Spiel, weil es so lange unterbrochen war, aber letztlich haben wir verdient gewonnen. Ich habe mich gefreut, wieder auf dem Platz zu stehen. Beim 2:1 habe ich Ludo im Rückraum gesehen. Mir war klar, dass er den Kopfball setzen wird. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und müssen zeigen, dass wir es auch können. Ich denke, dass wir mehr draufhaben als wir bisher gezeigt haben.

Ludovit Reis: Es war für mich ein schöner Moment, dass ich nach den vier Monaten Verletzungspause wieder ein Tor erzielt habe. Ich hatte „Manu“ schon zwei Minuten zuvor gesagt, dass er auf mich gucken muss – es war eine Top-Vorlage. Insgesamt war es ein ganz wichtiger Sieg gegen eine gute Mannschaft. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, hätten dies auch gern am vergangenen Spieltag gemacht. Wir waren nur fokussiert auf dieses Spiel. 

Jonas Meffert: Wir haben sehr dominant gespielt, hatten viel Ballbesitz, ohne vielleicht die größten Chancen herauszuspielen. Man hat dann auf dem Feld gespürt, dass uns die Wechsel nochmal Aufschwung geben. Da sieht man die Stärke, die wir im Kader haben. Es ist nun unser Ziel, jetzt eine Serie zu starten. Das ist der nächste Schritt.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Polkateddy
2 Monate zuvor

Wenn Ultras mit Tennisbällen 30 Minuten ein Fussballspiel unterbrechen und Familien in Scharen das Stadion verlassen, derweil „ihr macht unseren Sport kaputt🎼“ gesungen wird, dann ist die Absurdität der Ereignisse eigentlich perfekt beschrieben.

Töftinger
2 Monate zuvor

Den einzig vernünftigen Zeitpunkt (vor Beginn des Winter-Transferfensters) den Trainer zu wechseln haben wir (leider) verpasst. Dementsprechend interessiert mich jetzt auch nur noch wie wir (trotz Walter) zu möglichst vielen Punkten kommen. Das wir dies können haben wir auf Schalke und in Berlin (gegen die werden sicherlich nicht alles Spitzenmannschaften gewinnen) bewiesen. Ich würde die Hertha auch noch nicht abschreiben. Die haben durchaus das Potenzial für einen positiven Lauf.

Wir haben uns gestern gegen einen sehr dreckig spielenden Gegner durchgesetzt. Es gilt jetzt noch die Typen zu finden, die insbesondere in der Crunchtime alles reinhauen und jeden Meter auf dem Platz umackern.
Dementsprechend ist es sicherlich hilfreich wenn man von der Bank aus nachlegen kann und Leute die wirklich wollen, wie gestern Reis, Glatzel und später noch Suhonen und Poreba nachlegen kannst. Genau das was wir in diesen Phasen nicht brauchen hat auch gestern wieder ein Königsdörffer verkörpert. Er kommt rein und man hat schon von der Körpersprache das Gefühl, dass er auch kein Problem gehabt hätte wenn man ihn nicht eingewechselt hätte. Er hat genauso lustlos nach hinten gearbeitet wie im Pokal. Zum Glück stand diesmal ein Van der Brempt hinter ihm.

Wir haben jetzt auch die Möglichkeit früher zu wechseln, ohne uns dabei wesentlich zu verschlechtern. Wir haben aktuell eine deutlich stärker Bank als in der Vorrunde.

Sofern sich Ramos, Ambrosius und Van der Brempt nicht solche Aussetzer wie gegen den KSC in Serie leisten, was wohl im Normalfall auch nicht passieren wird, sollten wir schon in der Lage sein den Großteil der noch ausstehenden Rückrundenspiele zu gewinnen.

Unser größter Unsicherheitsfaktor steht mit HF in der Kiste. Wenn es tatsächlich wie auf allen anderen Positionen nach Leistungen geht, dann wäre es jetzt an der Zeit um Raab zu aktivieren. Wäre schön wenn an dieser Stelle mal jemand bezüglich der Torhüter von seinen Trainingseindrücken berichten könnte.

Übrigens machen wir jetzt in der Rückrunde schon das zweite blitzsaubere Kopfballtor und zwar durch vorausgegangene Flanken die weder Jatta noch Dompe auch nur annähernd so hinbekommen würden. Dementsprechend haben wir über Außen mit Van der Brempt und Pherai durchaus effektive Variationsmöglichkeiten.
Das dabei jeweils der durchstartende 8er bzw. 10 er völlig blank zum Abschluss kommt, kann man auch immer wieder bei Pauli sehen. Ein Stilmittel das uns zukünftig noch häufiger helfen sollte. Dahingehend schadet es nicht wenn wir immer mal wieder etwas tiefer stehen und den Ball dem Gegner überlassen.

Es wird noch eine Menge Schlüsselspiele geben und dementsprechend hat der HSV es auch weiter und trotz Walter selbst in der Hand.
O.k. mutmaßlich ist Pauli etwas stärker als der HSV, aber der Rest?
Ich sehe diesmal kein stabiles Heidenheim.

Last edited 2 Monate zuvor by Töftinger
abraeumer
2 Monate zuvor

Selbstverständlich darf man sich nach dem Sieg freuen und ich fand den Gewinn der 3 Punkte auch nicht unverdient, aber ähnlich wie der Sieg gegen Schalke bedarf auch der Sieg gegen Hertha der Einordnung. 
 
Der HSV hatte einige gute Chancen, aber Hertha hatte diese auch. Da war der Kopfball an den Pfosten, das Foul an Tabakovic, das wegen Abseits keinen Elfmeter nach sich zog und die Chance von Scherhant, der nur ins leere Tor hätte schieben müssen. Sicherlich kann man nicht jede Chance verhindern, aber sattelfest ist diese Abwehr nicht. Insbesondere Heuer Fernandes wird seit seinem Volley-Eigentor gegen Pauli zum Problem. 
 
Das Spiel muss hinsichtlich der momentanen Hertha-Mannschaft betrachtet werden. Kaiserslautern hat diese Hertha schon im Pokal auseinandergenommen. Die Hertha hat das Spiel gegen den HSV im defensiven Mittelfeld verloren. Anstatt mit den beiden jungen Innenverteidigern auf der Doppelsechs wie in der Hinrunde weiterzumachen, bieten sie jetzt die beiden defensiv unterirdischen Bouchalakis und Barkok als Doppelsechs auf. Bei diesen beiden Spielern muss jede Hintermannschaft zwangsläufig ins Schwimmen kommen. Hinsichtlich der Abwehr von Hertha bin ich froh, dass der behäbige Leistner nicht mehr in Hamburg spielt. Er hat gestern nur 20 % seiner Zweikämpfe gewonnen und war beim Tor von Reis im Tiefschlaf. Ähnlich wie Heuer Fernandes hat auch der Torwart der Hertha die Bahnschranke beim ersten Tor gemacht. Hinzu kam gestern noch, dass Reese nicht 100 % fit ist.

Eigentlich hätte man diese Hertha abschiessen müssen.

Gut fand ich gestern nur Pherai und Reis. Meffert joggte wieder einmal durchs defensive Mittelfeld und Jatta war wieder einmal unterirdisch, er hat keine einzige Flanke zustandegebracht und das gegen Karbownik, der defensiv nicht stark ist

Buffy
2 Monate zuvor

Ich kann diese grottenschlechten Standards nicht mehr sehen. Freistöße für den HSV rund um den gegnerischen Strafraum bedeuten meistens Kontergefahr. Zu kurz, zu flach, zu lang oder direkt in die Mauer. Ich habe das Gefühl, Benes und Dompe irritieren sich gegenseitig mit ihrem beidseitigen Anlauf. Die sind mehr damit beschäftigt, wer wann anläuft, als mit allem anderen. Am besten, es geht einfach nur einer zum Ball und haut das Ding ganz humorlos vor das Tor. Über die kurzen Ecken brauchen wir gar nicht sprechen, die sind ebenfalls unterirdisch. Warum schießt Muheim nicht die Ecken von links und Pherai von rechts?

alwaysHSV
2 Monate zuvor

Jetzt muss unbedingt eine Serie folgen. Gegen Hannover, Rostock, Elversberg und Osnabrück (außer Rostock alle in Hamburg) müssen 4 Siege her. Dann könnte in der Tabelle schon einiges deutlicher aussehen.

Last edited 2 Monate zuvor by alwaysHSV
Thomas Blum
2 Monate zuvor

Scholle, ich muss Dir widersprechen: das ist kein Schritt nach vorn. Und das Spiel lässt auch nicht hoffen. Es ist eine Momentaufnahme. Eine angenehme, zugegeben, aber eine Momentaufnahme. Einzelne gute Auftritte zwischendurch hatten wir schon immer, das ist, wie gesagt kein Schritt nach vorn. Ein Schritt nach vorn wäre es, wenn die nächsten beiden Spiele auch überzeugend (!) gewonnen würden. Ich weiß, irgendwas musst Du ja schreiben, aber eigentlich verbieten sich solche Aussage wie „ein Schritt nach vorn“ nach einzelnen Spielen. Warten wir es ab, ob es wirklich ein Schritt nach vorne wird.

Aleksandar
2 Monate zuvor

Ach ja, … in England gibt es keine Pyromanen, keine Tennisbälle Schmeißer oder Tennie Fans, die sich allzu wichtig nehmen, aber dafür geile Stimmung und fast immer volles Haus. Und nun, wo sich die Fans auch bewiesen gut aufgeführt haben, gib es so langsam auch wieder ein paar Stehplätze, diese aber natürlich wie alle anderen Tickets personalisiert damit, falls sich jemand doch schlecht benimmt, dank der vielen Kameras dieser Wicht schnell nicht mehr in das Stadion darf, und das in keines der Premier League Stadien.

So einfach bekommt man Ruhe in diesen albernen Ultra Bumms und kann seine Kinder wieder getrost mit in das Stadion zum Fußball schauen, mitnehmen.

Hoffentlich wird das in Deutschland nicht wie auf der Insel erst nach einem Unglück umgesetzt.

Polkateddy
2 Monate zuvor

Bevor es „durchrutscht“: DHF hat den Ball katastrophal nach vorne abgewehrt, Erneut hätte dieser Unsiçherheitsposten um haaresbreite Punkte gekostet. Ist zwar nochmal gutgegangen, trotzdem bemerkenswert!

InLikeFlynn
2 Monate zuvor

Nach den 3 Punkten muss man auch mal zufrieden sein. Nicht mit Walter und Boldt. Aber mit dem Ergebnis.

Hertha hat alles getan, um das Spiel zu zerstören, lange Zeit auch vom SR ungestraft.

Bis auf das kollektiv schlechte Zuschauen bei Reeses Schuss muss man genau so spielen auswärts.

Jetzt kann man natürlich wieder sagen, Hertha wäre zu schlecht etcetera- aber ich garantiere euch, dass die noch einige da oben ärgern werden.

Sofern Maurermeister-Pal lernt, dass Beton auf Arbeit anzurühren ist und nicht auf dem Platz.

Die Frage ist: lernt Walter endlich, dass man auch Freitag gegen 96 nicht versuchen muss, Barca von vor ein paar Jahren zu imitieren?

Dann werden wir auch da trotz vieler kleiner Mängel 3 Punkte holen.

Unser Glück: diesmal gibt es „nur“ Pauli – keine Schema F-Maschinenteams wie HDH und Darmstadt, die gnadenlos Woche für Woche ihren boring Stiefel runterspielen.

Kiel, F95, Fürth sind alle inkonstante Bückware, die auch der HSV hinter sich lassen sollte.

Ein Trainerwechsel wird eh nicht stattfinden, deshalb:

mit simplen Mitteln aufsteigen und dann für die nächste Saison manierlich aufstellen.

Das ist der Weg.

Air Bäron
2 Monate zuvor

Der Frühling kommt noch, und dann müssen wir einfach mal gegen die zweite Tabellenhälfte konsequent Siege einfahren, dann ist der direkte Aufstieg ja vielleicht wirklich nicht nur eine Fantasie.
Nach den ganzen letzten Jahren bin ich aber maximal zweckoptimistisch, zumal das gestern auch kein richtig guter Auftritt war. Zu viele sinnlose Fehlpässe, zu viele Konter direkt im Gulli und richtig stabil ist die Defensive sowieso nicht.
Dass wir trotz dieser ganzen Defizite ernsthaft auf Platz 2 stehen, sagt halt auch sehr viel aus über die Qualität der Zweiten Bundesliga diese Saison.
Freuen kann man sich über den Sieg gestern, aber zu feiern gibt es noch gar nichts, es folgen noch zu viele Spiele mit Versager Potenzial.

Last edited 2 Monate zuvor by Air Bäron
Jörg Brettschneider
2 Monate zuvor

Es ist nun mal so, dass solche Spiele – wie das gestern in Berlin – nie ein Fingerzeig für die kommenden Spiele kurz nach dem Mittagessen gegen hochmotivierte zweikampf- und laufstarke Teams mit kleinerem Namen waren. Deshalb ist die Skepsis gegenüber denjenigen, die derzeit noch am Ruder sitzen, nach wie vor groß.

Womit? Mit Recht.

Das haben sich Boldt und Walter über viele Jahre verdient.

Nur weil gestern in einem beachteten Flutlichtspiel vor 60.000 gegen die vermeintlich große Hertha ein Sieg gelang, ist Walter nicht aus der Nummer raus. Es geht nicht ums Miesmachen eines Sieges. Aber wie einige hier zurecht schreiben, musste gegen die angeschlagene Hertha ein Sieg her.

Und der Hinweis darauf, dass dieser noch souveräner hätte ausfallen dürfen, muss auch erlaubt sein.

Samstags um 20:30 Uhr gegen große Namen vor 60.000 Zuschauern hatte der HSV zudem noch nie Motivationsprobleme. „Einfach kann jeder“, könnte man auch sagen. Wobei ich die Hüpfer bitte, das „einfach“ richtigt zu interpretieren.

Die Mannschaft muss jetzt aus den nächsten vier Spielen (gegen durchweg schlagbare Gegner) zwölf Punkte holen. Erst wenn das gelingt, kann man eine positive Tendenz ableiten. Vorher nicht.

Und ob das mit Walter funktioniert, darf stark hinterfragt werden. Er hat schon zu oft nicht geliefert. Viel zu oft!

Ich möchte Thomas Franz nicht die Freude am Auswärtssieg nehmen. Aber er sollte den anderen Usern, die aus der Geschichte gelernt haben, auch die kritische Sichtweise lassen.

Auch ich, Darmzotte, Flotti, Rotkaeppchen, Frank Müller, AD1979 oder Polkateddy wollen, dass der HSV endlich endlich aufsteigt. Unterklassigen Fußball schauen wir uns nämlich bei unseren Amateurvereinen an. Dort, wo das Ehrenamt wirklich noch sinnvoll ist und ohne Publicity daherkommt.

Da Jonas Boldt selbst nie Fußball gespielt hat, würde er selbst in diesen Vereinen nicht Sportlicher Leiter oder Fußballabteilungsleiter werden können. Denn selbst dort geht es um Fachkompetenz und Glaubwürdigkeit. Blender werden im Amateurbereich schneller entlarvt als im Profibereich.

Bastrup
2 Monate zuvor

Bin ich eigentlich der einzige, der nach jedem HSV Sieg denkt: „Schwein gehabt!“?

Für mich sieht das HSV Spiel zu keinem Zeitpunkt souverän aus. Sowohl das Spiel gegen Schalke als auch das gegen Hertha hätten aus meiner Sicht mit etwas weniger Glück auch in die Hose gehen können.

Peter Ariel
2 Monate zuvor

Jetzt schon wieder von einer Serie zu schwadronieren und diese zu fordern ist angesichts der Erfahrungen hochnotpeinlich und despektierlich. Man sollte erstmal die Siege gegen limitierte Schalke und Herthaner richtig einordnen. Die „wahre“ zweite Liga kommt jetzt in den nächsten Spielen erst (Karlsruhe war ein Vorgeschmack und auch Elversberg, Wiesbaden, Rostock usw wissen genau, was die Achillesferse des HSV ist) und da sollte man von Spiel zu Spiel denken. Diese Arroganz von Walter und seinen Jüngern (AlwaysUltra & Konsorten) ist kaum noch zu ertragen.

PS. Mit dieser Abwehr um den neuen Fliegenfänger HF kannst du normalerweise nicht aufsteigen. Eigentlich sollte jeder Gegner diese Problemzone bespielen. Und das ist der größte Vorwurf an Walter, dass er es nicht schafft, die Defensive zu stabilisieren. Deswegen bleibe ich weiterhin sehr skeptisch, dass der HSV mit diesem Übungsleiter aufsteigen wird.

Meaty
2 Monate zuvor

Wichtig war gestern Abend in Berlin, dass der HSV endlich mal ein „dreckiges Kampfspiel“ angenommen hat und dieses am Ende sogar durch seine individuelle Klasse für sich entscheiden konnte!
Wer das Spiel jetzt aber als riesigen Erfolg oder Schritt in die richtige Richtung verbucht, der lässt sich leider immer wieder von gewissen Dingen blenden!

Zuerst muss man mal anmerken, dass die Hertha zwar in Sachen Härte und Zweikampfverhalten eine typische Zweitligamannschaft darstellen, jedoch spielerisch im unter Drittel der Liga anzusehen sind. Alleine der „Reesefaktor“ hat in der zweiten Halbzeit noch etwas Wind im Herthaner Angriffsspiel gebracht. Sicherlich wäre in dieser Phase des Spiels eine Hertha Führung durchaus möglich gewesen.
Das die Berliner fußballerisch aber eher limitiert daherkommen, konnte man gut im letzten DFB Pokal Spiel gegen den aktuellen 15. der 2. Liga beobachten.

Sorry, aber worüber reden wir hier eigentlich? Sollte man sich nun wirklich doll darüber freuen, dass der HSV endlich mal bei einer typisch harten Zweitligatruppe drei Punkte geholt hat???

Nach zweieinhalb Jahren Walterball mit Millionneninvestititionen in den Kader darf man solche „Arbeitssiege“ gelegentlich von dieser Truppe verlangen!
Wer es noch nicht gemerkt hat: Zweikampf- und laufintensive Drecksspiele sind das täglich Brot der 2. Bundesliga und genau solche Partien hat der Walter HSV in den letzten zweieinhalb Jahren viel zu häufig fahrlässig abgegeben – und damit direkte Aufstiege in den letzten Jahren jämmerlich verspielt!

Ob es der HSV nun endlich kapiert hat, wie 2. Liga wirklich funktioniert? Diese Brücke muss erst noch gebaut werden …!

Riesum
2 Monate zuvor

Typisch hier ist, dass jede Mannschaft, die aktuell einen Höhenflug hat, als Vorbild hingestellt wird. Das waren dann mal Bielefeld, mal Darmstadt, mal Holstein und auch schon einmal Pauli, als sie noch unter Schultz Herbstmeister waren, am Ende jedoch verkackt haben. Schultz wurde hier seinerzeit als deutlich besserer Trainer als Walter gefeiert, wenig später war er auf Pauli Geschichtd. Das finde ich etwas zu einfach, stets der Mannschaft, die aktuell tabellarisch besser da steht sofort die grundsätzlich bessere Arbeit zu attestieren. Warten wir doch mal die weitere Saison ab, ob Pauli nicht auch noch eine schlechtere Phase erwischt. Denn das Gras ist auf der anderen Seite durchaus nicht immer grüner. Sonst wäre Pauli nicht schon viel länger in Liga 2, wenn dort kontinuierlich besser gearbeitet würde als bei uns ! Den HSV kritisch zu begleiten ist gut und wichtig, aber nicht immer auf Andere gucken, die gerade im Moment mal besser da stehen. Das bringt uns nicht voran !

Last edited 2 Monate zuvor by Riesum
Arne Petersen
2 Monate zuvor

Glückwunsch an die Mannschaft, dass sie trotz Tim Walter gewonnen hat!
Noch mehr Konzentration in der Defensive und unabhängig von Walters Vorgaben spielen, dann kann die Mannschaft den Aufstieg alleine schaffen. Denn so schwach bis auf St Pauli waren die Mitkonkurrenten in den letzten 6 Jahren nicht. Wir können klar 2ter werden.
Aber nur wenn die Mannschaft die nächsten Spiele mal konsequent aggressiv hinten und im MF spielt.

Thomas Franz
2 Monate zuvor

Was soll eigentlich dieses Forum?
Ich bin noch immer selig vor Freude über diesen hochverdienten Sieg, und diese ganzen Trolls hier im HSV-Schafsgewand machen alles mies. Das sind keine HSVer, sondern neunmalkluge Pseudowitzbolde, die den HSV ansticheln, wo es nur geht, weil sie glauben, Fanmacht zu repräsentieren. Die sind ja fast noch bekloppter als die Bällewerfer gestern.

Optimist
2 Monate zuvor

Außer die lange Unterbrechung- ein schöner Abend

5:3 Torschüsse für Hamburg
87% passquote (zu 76 Hertha)
56,4 % Zweikampgquote gegen sehr aggressive Berliner
61% Ballbesitz

2:1 Tore
3 Punkte
2 Punkte Schnitt Rückrunde
2 Monate auswärts ungeschlagen

2. Tabellenplatz

Alles schön 🤩

Last edited 2 Monate zuvor by Optimist
Marcel Jacobs
2 Monate zuvor

Ich finde man hat gestern ganz deutlich gesehen das der Aufstieg zu 1000 Prozent nur über Robert Glatzel geht. Mir kam es so vor das ab Mitte /Ende der ersten Hälfte bei durchbrüchen auf den Seiten nicht mehr die Flanke auf Nemeth gezogen wurde sondern lieber noch mal quer oder nach hinten gespielt wurde. Da hat in meiner Wahrnehmung das zutrauen in den MS gefehlt. Auch wenn Robert gestern nicht getroffen hat kam doch ein Ruck durchs Team als er eingewechselt wurde. Man halte also gedanklich einmal fest das nach 2.5 Jahren in der gleichen Konstellation von Trainer und Spovo der teure Kader immer noch spitz auf Knopf genäht ist. Es werden jedes Jahr neue Spieler verpflichtet und irgendwie niemand wichtiges abgegebenen aber man hat nie das Gefühl das der Kader ausreichend besetzt ist.

Norbert Schröder
2 Monate zuvor

Arsenal vs. Liverpool :
Kein Pyro, keine Tennisbälle, nur Fussball
Keine Hüofer, nur Augen für den Fussball,
Keine Selbstdarstellung oder Welterklärungs Banner, nur Fussball
Was haben englische Fans was deutsche Fans nicht haben ?
Nur Fussball und Fan Gesänge und…… mir würde da noch einiges einfallen !

Last edited 2 Monate zuvor by Norbert Schröder
Negan
2 Monate zuvor

Nochmal zu Andras Nemeth. Nicht jeder Fußballer mit Qualität kann aus dem Stand. Nemeth ist ein Stürmer, der Rhythmus braucht, 2-3 Spiele, um drin zu sein. Er ist halt kein Pohjanpalo …. aber da verstehe ich auch den Trainer nicht. Ich glaube, dass Tom Sanne eine Alternative für die kurzfristigen Einsätze wäre, sprich, Wechsel 1:1 mit Glatzel in der Endphase eines Spiels bzw. für die Umstellung auf 2-Stürmer.

Meaty
2 Monate zuvor

In der Hinrunde war ich hinsichtlich eines engagierten, kollektiv-kämpferischen Auftritts des HSV bei Hannover 96 angetan!
Der HSV nahm damals den Schwung der ersten guten Partien mit nach Hannover und bezwang den stark spielenden Gegner mit einer defensiven Energieleistung des gesamten Teams nach einer Roten Karte für Ramos in der 53.Spielminute.

Damals hoffte ich, dass dieser Unterzahlsieg in Hannover dem gesamten Kader des HSV Auftrieb und Energie für die nächsten Aufgaben geben würde und ihnen aufzeigte, dass 2. Liga eben zum Großteil aus Zweikampfwille und Laufbereitschaft besteht!

Was folgte, war ein müdes 2-0 gegen ein fußballerisch biederes aber aufopferungsvoll kämpfendes Hansa Rostock, und zwei jämmerliche Niederlagen bei den Aufsteigern Elversberg und Osnabrück (die bis heute den einzigen Sieg in der Liga gegen den HSV feierten!).

Das es die Mannschaft um Übungsleiter Tim Walter es bis heute nicht wirklich verstanden hat, wie 2. Liga funktioniert und das man ohne 100% Einsatzwillen u. Laufbereitschaft kein Zweitligaspiel gewinnen würde, ist eigentlich schon ein Armutszeugnis!

Grotesk geradzu, dass die Gegner häufig die immer offensichtlichen Schwächen des HSV erkannten und diese dann im Spiel sogar für sich nutzen konnten! Ein Abstellen der Defezite beim HSV war eine lange Zeit nicht erkennbar, sodass man den Eindruck bekam, dass das Trainerteam um TW diese gar nicht sah oder nicht sehen wollte/ oder beheben konnte..!?

Es entstand eine Art arrogant, selbstherrliche Zufriedenheit bei Trainer, Mannschaft, Sportvorstand, so, als ob diese hinsichtlich ihrer Leistungen auf und neben dem Feld unantastbar wären!
Die ersten Unmutsäußerungen der Fans nach der KSC Niederlage jüngst in der Rückrunde musste wohl auch der HSV Sportvorstand zur Kenntnis genommen haben? Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die immer hüpfenden Zuschauer im Spaßtempel Volkspark die Situation erkennen würden und ungehalten u. ungeduldig werden!

Das der HSV Trainer auf der Tartanbahn in Berlin im letzten Spiel bei der Hertha nun sichtbar nervöser war, als in den vorherigen Spielen, war deutlich zu erkennen. Jonas Boldt machte nach dem Spiel unten auf dem grünen Rasen im Olympiastadion einen sehr erleichterten Eindruck hinsichtlich des HSV Sieges ..!
War es etwa für Walter ein Do-or-Die-Spiel?

Möglich, dass ein Schulterschluss der Mannschaft mit Walter ihm den Hintern rettete, weil die sich hinsichtlich der prekären Lage des Trainers klar wurde und sich deshalb in Berlin deutlicher ins Zeug legte?
Die Frage ist, wie lange hält diese vorgetäuschte Scheinaggressivität des „Teams“ und sind wirklich alle Spieler des Kaders bereit, sich in den kommenden „Drecksspielen“ gegen Elversberg, Osnabrück u. Wiesbaden den Allerwertesten aufzureißen?

MMn wird diese vorgegaugelte Team-Einheit und Scheinkollektiv nur ein kurze Weile bis zum nächsten Arrogantanfall des Trainers und seinem Team anhalten! Die Elversbergs, Osnabrücks und Wiesbadens erzittern nicht vor dem ehemaligen Fußballriesen, sie freuen sich jetzt schon auf den HSV!

Last edited 2 Monate zuvor by Meaty
HSV 1887
2 Monate zuvor

Heute ein gutes Spiel gesehen !

Rheini
2 Monate zuvor

Aus der Stadionperspektive (Block 24):

Dompé, van der Brempt: 3
Benes, Nemeth: 5 – 6
alle anderen (außer den Einwechselspielern): 4

Zum Glück hat Reese nicht mehr Bälle bekommen…

Michael
2 Monate zuvor

Moin,

ein schöner Sieg und wg. der Tabelle sehr wichtig.

Die Konter nach der Führung – nicht gut. Hertha hat uns in den Zweikämpfen teilweise den Schneid abgekauft, die Mannschaft muss robuster werden und nicht billige gelbe Karten wie z.B. Pherai kassieren. Zum Glück hat Reese nur 20 min gespielt.

nur der HSV.

Frank Furt
2 Monate zuvor

Ich freue mich über die drei Punkte. Aber es ist erschreckend zu sehen, wie viele unserer Spieler derzeit Formschwächen offenbaren.

HF, Bénes, Dompé, Jatta sind bereits 4 von 11 Spielern auf dem Platz, die (nicht nur gestern) weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Last edited 2 Monate zuvor by Frank Furt
Nordisch
2 Monate zuvor

Was halten wir gestern von Nemeth? Was mich etwas gnädiger stimmt war, dass er wenigstens Kopfball kann. Der Lattentreffer war keine fehlende Kontrolle, sondern er hat tatsächlich zu genau gezielt. Er wollte den Ball genau dahin haben, und wie er in der Luft stand und den Ball auf’s Tor brachte, das war schon in Ordnung. Wenn er mal fünf, sechs Flanken im Spiel kriegt, dann geht auch einer rein.

Leider spielte rechts Jatta 🤷‍♂️

Viktoria HSV
2 Monate zuvor

Eins vorneweg , ich freue mich über die 3 Punkte.

Meine Meinung zum gestrigen Spiel ist folgende.

Die Mannschaft ist für meine Begriffe verunsichert, aus dem Grund, weil sie nicht weiß,was sie auf dem Platz zu tun hat !
Gestern war für mich , besonders in Halbzeit 1 ganz offensichtlich zu sehen, dass es nur darum ging , erstmal hinten keinen zu fangen .
Und ich schließe mich so einigen Usern hier an , der HSV gewinnt meist seine Spiele durch die höhere, individuelle Qualität seiner Spieler .

Ich sage es schon zum wiederholten Male, diese Mannschaft ist gefangen im Spielsystem von Walter.
Die eigenen Stärken der einzelnen Spieler kommen dadurch nur eingeschränkt zur Geltung .
Und genau dass ist der Grund für mich, das der HSV nicht 6 Punkte vor St. Pauli steht, sondern 5 Punkte dahinter !

Last edited 2 Monate zuvor by Viktoria HSV
NoMercy
2 Monate zuvor

Ein kleiner Schritt – nicht mehr!

Der HSV hat mal wieder die Kurve gekriegt. Er hat mal wieder den Kopf aus der Schlinge gezogen – aus der Schlinge der emotionalen und öffentlichen Abwärtsstrudel. Er hat mal wieder ein solides Spiel hingelegt, als es nötig wurde und dabei die Skills gezeigt, die für eine Aufstiegsmannschaft notwendig sind: Defensive Stabilität und offensive Effektivität.

Und erneut ist Tim Walter dadurch medial (erst einmal) wieder sakrosankt und wieder schleppen wir uns in die nächste Schleife, bis die nächsten massiven Rückschläge folgen. Wie viele würde ich mir wünschen, dass es in der Zukunft eben diese Negativschleifen nicht gibt und freue mich sehr, wenn es anders kommt.

Allerdings: In der Vergangenheit hat es an dieser Stabilität immer wieder gefehlt. Immer wieder konnte TW die notwendige Konstanz nicht herstellen und die benannten Fehler bisher nicht nachhaltig abstellen. Jetzt eine „Serie“ herbeizuwünschen ist legitim, allein mir fehlt die Fantasie, was jetzt anders sein sollte als in den vergangenen 2,5 Jahren? Es bleibt bei einer Eintagsfliege – nicht mehr!

Jörg Brettschneider
2 Monate zuvor

Die wichtigste Frage in der heutigen Zeit:

Steht der HSV bereits im Dialog mit den Teenie-Tennis-Ultras?

Soll Wimbledon in den Volkspark verlagert werden?

Denkt bitte an den Dialog. Ohne den ist alles nichts.

Bahnbrechende Neuerungen im Profifußball sind nur im Dialog mit den Teenie-Ultras möglich. Ohne sie geht nichts (mehr).

Manfred Erpel würde sagen:
Der Dialog ist ein hohes Gut.

Mit Christian Bieberstein hat der HSV jetzt einen hervorragenden Dialog-Experten in seinen Reihen.

Also, macht bitte keinen Doppelfehler und vergesst mir nicht den Dialog.
1% der Fußballfans zerstören sonst den Profifußball. Sie werden ihn einfach mit einem Lob aushebeln. Alternativ mit einem Passierball.
Sie wollen lediglich das Eine:

Den Dialog!

Er ist ein Wert, ohne den der HSV nicht existieren kann. Das Sportliche ist nicht so wichtig. Auch in der 3. Liga kommt es in letzter Konsequenz auch nur auf den Dialog mit den Tennis-Ultras an.
Die Liga ist vor diesem Hintergrund sowieso shice-egal. Der Davis-Cup ist kein Ziel. Nur der Dialog.

Viele Grüße
Euer Dialog

(c) Satire

Last edited 2 Monate zuvor by Jörg Brettschneider
Sen Rossi
2 Monate zuvor

Man wird auch in diesem Jahr (mindestens) einen Schnitt von zwei Punkten pro Spiel benötigen, um aufzusteigen. Da wir im Moment drei Punkte unter dem Schnitt liegen, muss man kein Mathematiker sein, um zu errechnen, dass man von den nächsten sechs Spielen fünf gewinnen muss. Bei (nur) einer weiteren Niederlage hätte man dann 52 Punkte bei 26 Spielen und läge nur auf und nicht mal über dem Schnitt.

Ich nehme mal an, der Zeugwart hat unserem Trainer und der Mannschaft diese Rechnung vor dem Spiel auch aufgemacht. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man plötzlich zu der Erkenntnis kommt, dass man auch mal ein paar Spiele am Stück gewinnen muss.

Bastrup
2 Monate zuvor

Für mich war die Spielweise der Herthaner grenzwertig. Man hätte sich kaum beschweren dürfen, wenn sie bereits zur Halbzeit 5 gelbe Karten gefangen hätten.
Im Grunde ist das genau die Spielweise, die unserem HSV überhaupt nicht liegt. Insofern ist es umso besser, dass wir trotzdem 3 Punkte geholt haben.
Nach der Einwechselung von Reese traten dann aber wieder die typischen HSV Schwächen zutage. Für mich sah es in dieser Phase des Spiels so aus, als würde man die Punkte nun wieder, wie schon so oft, wegwerfen. Ist nicht passiert. Vielleicht war es Glück. Die nächsten Spiele werden es zeigen.

Ich gebe es zu:
Etwas in mir war schon neugierig darauf, was als nächstes passiert, wenn der HSV das Spiel verloren hätte.
So ist es natürlich besser…

Schönen Sonntag Euch allen!
👋

Thomas Franz
2 Monate zuvor

Unsere Mannschaft war über 90 Minuten hoch motiviert und taktisch gut eingestellt, und zwar durch unseren väterlichen Trainer TW. Dass nicht alles optimal war, ist auf individuelle Defizite zurückzuführen. Wir sind keine Übermannschaft und werden sie wahrscheinlich auch nie mehr werden, auch wenn Klopp, Guardiola und sonstwer zusammen an der Seitenlinie stehen.
Das einzige, was mich gestern genervt hat, ist die Leistung in der Nachspielzeit. Da hatte Hertha seine stärkste Phase mit zwei brandgefährlichen Situationen, weil wir in der Vorwärtsbewegung zweimal die Pille leichtfertig vertändelt haben.

Maik Lange
2 Monate zuvor

Der Zickzack-Kurs geht also, zumindest ergebnistechnisch, weiter. Nach diesem Pflichtsieg gegen schwache Berliner besteht wieder etwas Hoffnung. Aber das kennen wir ja schon. Kein Grund vor Freude auszurasten und andere zu beleidigen, wie es dieser unsägliche Schwachkopf Thomas Franz hier macht. Aber auch kein Grund alles rabenschwarz zu sehen.
Bei einem vernünftig geführten Verein, mit einem seriösen Trainer und einem Kader, dem es nicht trotz Mega-Etats an qualitativen Alternativen auf den Positionen IV, RA, DM und MS fehlt, wäre ich wahrscheinlich richtig optimistisch. Stattdessen schauen wir mal gespannt, wie die nächsten Wochen verlaufen.

Meine Selbsterkenntnis zu gestern ist, dass es mir niemals gelingt, nicht für den HSV zu sein. Auch dann nicht, wenn eine Niederlage das Walter- (und Boldt-) Ende forciert hätte.
Beides halte ich dennoch weiterhin für wichtig und richtig.

Norbert Schröder
2 Monate zuvor

Ich nehme jeden Sieg und freue mich darüber. So wie gestern.
Eine Momentaufnahme, kein Zeichen von Entwicklung oder Aufbruch nach einer akribischen Analyse.
Wenn jetzt eine Serie gefordert wird, ist das legitim, aber doch wohl mehr ein Pippi Langstrumpf Gedanke.
Die nächsten Gegner werden schon wieder abgewertet. Mit dieser Einstellung hat der HSV in der Hinrunde dort verloren.
Demut lernen, in einer Stadt die sich gerne Tor zu Welt nennt, aber als einzige Millionenmetropole in Europa kein Erstliga Klub hat, ist ja auch vermessen !

Stichwort Reese & Walter
Reese hätte das Spiel fast wieder gekippt, obwohl er nur ab der 60 min im Spiel war.

Was wäre wichtig gewesen, mindestens eine doppelte Abdeckung.
Was macht Trainer Walter. Er nimmt Jatta vom Platz und wechselt Königsdörffer ein, wie im Pokalspiel. Das Königsdörffer nicht nach Hinten arbeitet ist bekannt.
Zugegeben, Jatta hatte kein Sahnetag in der Offensive, aber er wäre enorm hilfreich in der Defensive gewesen um vdBrempt zu unterstützen. Jatta defensiver ausrichten und Pherai mehr Spielraum vorne geben, wäre die Lösung.

Pherai hat den Spielraum genutzt, bei Reese fehlten nur Minuten zum nächsten Gegentreffer. HSV Glück war das, aber keine Trainer Entwicklung nach akribischer Analyse

Frank Müller
2 Monate zuvor

SERIE ???
Gibt´s Hinweise ?……. Nein.
Dominanz? Nichts von mitgekriegt.
Glück gehabt -> 3 Nicht-Tore wie bei S 04.
Abwehr fast gleichbleibend instabil..
-> Reese/Tabakovic-Tor.
Kein Stören bei Ballannahme/ nur beglei-
tet/gar nicht eingegriffen.
Aufbau monoton, schematisch und…
langsam –> System.
Das verhindert, dass wir öfter zu Kom-
binationen kommen, wodurch wir in
Einzelleistungen überhaupt zu Toren
kommen.
Eindruck: Dardai hatte Seinen mehr Sie-
geswillen eingeimpft.
Hertha war nicht gut – wir nicht zwingend
besser.
Im S 04-Spiel waren wir auch nicht dominant.
Nicht überhöhen.
Sonst wird H96 zum KSC 2.0

Töftinger
2 Monate zuvor

ROT für Halstenberg.

Thomas
2 Monate zuvor

Es ist wirklich schwer den Reflex zu verdrängen, dass man einen Auswärtssieg in Berlin schlecht redet, weil man den Trainer nicht mag bzw. sich keinen langfristigen Erfolg unter ihm vorstellen kann. Unterm Strich war die Leistung aus meiner Sicht ok.
Jetzt wird es in dieser Saison keinen Trainerwechsel mehr geben, der zum Aufstieg führt. Entweder ziehen sie es jetzt irgendwie durch und holen die Punkte oder die Entlassung kommt so spät, dass der Zug schon abgefahren ist.

Noch zwei, drei kleine Eindrücke:
Pherai ist wirklich ein guter Fussballer, auch wenn ihm (hoffentlich noch) nicht alles gelingt.
Ich verstehe nicht warum Muheim nicht mehr Standards schlägt mit seinem guten linken Fuss
Auch verstehe ich nicht warum Benes bei seiner Auswechslung noch so ungläubig rein schaut, das war wirklich keine Glanzleistung von ihm.

Sprockhöveler HSV
2 Monate zuvor

Solange nach einem Grottenkick (Karlsruhe) immer wieder 3 Punkte folgen wird das nichts mit dem neuen Trainer.
Es fühlt sich falsch an, so wie Chance verpasst den dringend nötigen Impuls zu setzen.

Paulinho
2 Monate zuvor

Tja, heute Abend sind zwei HSV Abwehrhünen dabei. Wenn man sie entwickelt, werden auch die hier in Hamburg so geschmähten Spieler zu echten Erstligisten.

Kosinus
2 Monate zuvor

Vagnoman Maschine! Was haben die Flottis und Lügenlachse gelacht als Stuttgart so „blöd“ war ihn zu transferieren. Fand ihn schon immer gut.

kbe1
2 Monate zuvor

Aber die Stimmung war toll.

https://www.kicker.de/pyro-im-stadtderby-hsv-muss-fast-100000-euro-zahlen-994691/artikel

Von diesem Betrag kann der Verein bis zu 30.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.“

Ich würde vorschlagen mit dem Geld einen Fanabend mit den Ultras zu organisieren. (Ironie aus!!)

Für Berlin wird sicher auch noch eine Rechnung kommen.

Last edited 2 Monate zuvor by kbe1
Michael Jung
2 Monate zuvor

Es geht mit Walter also weiter… aus diesem Spiel kann man eigentlich nur mitnehmen: Raab ins Tor, Pherai und Reis müssen spielen, daher sollte endlichmal Meffert pausieren, Dompe für ein Auswärtsspiel sehr agil, aber was ist mit Glatzel und Königsdörffer? Leider konnte Nemeth auch nicht überzeugen..

AlterSchwede
2 Monate zuvor

3 wichtige Punkte.
Eine gute Grundlage für Steffen Baumgart, der morgen vorgestellt werden sollte.

Stünde da nicht ein Herr Boldt im Weg.

ballfernerZehner
2 Monate zuvor

2:1 Auswärtssieg in Berlin

Ich freu mich

Scorpion
2 Monate zuvor

Wartet mal ab, wie es wird, wenn der (Euphorie)Schnee schmilzt. Dann kommt die Kacke wieder zu Vorschein.

Trotzdem, Glückwunsch zu Sieg.

Nr.10
2 Monate zuvor

Wenn qualitativ kein grosser Unterschied zwischen zweier Mannschaften besteht, dann kann ein Spiel so oder so ausgehen.
Bayern gewinnt in der Regel ihre Spiele, weil sie qualitativ einfach stärker sind. Ob da Tuchel oder ein anderer an der Linie steht, ist erst mal zweitrangig.

Mir geht das Walter Geschwatz viel zu weit.

kbe1
2 Monate zuvor

Nun ja, Spiel in Berlin gewonnen und Zweiter in der Tabelle. Außerdem hat heute der eine oder andere Verfolger Federn gelassen.

Aber folgt vom HSV jetzt in den nächsten Spielen eine Siegesserie?

Es kann auch sein, daß im nächsten Heimspiel wieder Arroganz und Unvermögen zu Punktverlusten führen. So wie wir den HSV über die letzten Jahre kennengelernt haben.

Meaty
2 Monate zuvor

Das ist schon wirklich stark, wie sich der VFB im Kollektiv bewegt!
Man bekommt den Eindruck, als ob alle Spiele von einem einzigen Gehirn gesteuert werden.
Da weiß wirklich jeder Spieler auf dem Platz, was sein Mitspieler macht!

Bastrup
2 Monate zuvor

Klasse, was alles möglich ist, wenn man einen Trainer hat, der das Team und noch dazu jeden einzelnen Spieler BESSER macht!
Man kann es gut sehen in Leverkusen! 👍
Jeder Spieler dieses Teams befindet sich in der Form seines Lebens. Wahnsinn!