Wenn am Sonnabend, 21. Juni 2025, die Mitglieder des HSV zur jährlichen Versammlung zusammenkommen, wird es vordergründig wieder viele Beteuerungen geben: von Fairness ist die Rede, vom Miteinander und dem Willen, den Verein gemeinsam in eine stabile Zukunft zu führen. Doch wie so oft in den vergangenen Jahren trügt der schöne Schein – denn hinter den Kulissen wird weiter kräftig an den Strippen gezogen. Weniger von den Kandidaten und Kandidatinnen als von einzelnen Gremiumsmitgliedern.
Ausgerechnet der Beirat, jenes Gremium, das eigentlich für Ausgleich, Integrität und Verlässlichkeit stehen sollte, sorgt erneut für erhebliche Unruhe. Das Gremium, das auch dafür sorgen soll, dass der künftige Präsident nicht auf Macht, sondern auf inhaltliche Entwicklung des HSV aus ist spielt seine eigene Macht aus, um einen seiner zwei Wunschkandidaten zu pushen. Pikanterweise allerdings in einer Form, die dem eigenen Beirats-Kollegen und Präsidentschaftskandidaten Kai Esselsgroth eher schadet als nützt. Denn während Esselsgroth in diesem Kontext ausdrücklich NICHT als Antreiber gilt, sondern wie sonst auch als moderater und integrer Kandidat wahrgenommen wird, agiert ein einzelner Kollege im Gremium offenbar übermotiviert – und im Ton und Verhalten sogar deutlich übergriffig.
Wurde der Beiratsvorsitzende verbal übergriffig?
So ist es kein Zufall, dass zur Mitgliederversammlung eine Reihe von Anträgen eingereicht wurde, die sich explizit mit dem Verhalten und der Rolle des Beirates befassen – insbesondere im Zusammenhang mit der höchst umstrittenen Ablehnung von Felix Magath als Präsidentschaftskandidat. Eine Entscheidung, die weit über den HSV-Kosmos hinaus für Aufsehen sorgte – nicht zuletzt, weil sie schlecht kommuniziert und intransparent wirkte.
Wer sich in den vergangenen Wochen intensiver mit den Beteiligten auseinandergesetzt, Gespräche geführt oder schlicht genau hingehört hat, stößt häufig auf einen Namen: Patrick Ehlers. Ich persönlich kenne ihn gar nicht näher, nicht persönlich. Abgesehen von öffentlichen Auftritten habe ich keine Berührungspunkte. deshalb habe ich versucht, ihn telefonisch zu erreichen – leider erfolglos. Aber: Sein Name fiel in den letzten Tagen und Wochen immer wieder. Diesmal soll er laut mehreren übereinstimmenden Quellen wiederholt durch direkte Einflussnahme aufgefallen sein – unter anderem durch Nachrichten mit eindeutigen Wahlempfehlungen. In mindestens einem Fall soll der Beiratsvorsitzende Ehlers sogar klargestellt haben, dass jeder, der mit dem Kandidaten Frank Ockens zusammenarbeite, es im Nachgang schwer haben werde, auf kooperative Gremien zu treffen.
Noch dramatischer wird es, wenn man sich den Grund seiner Attacken ansieht. Der simple Auslöser dieser Eskalation soll ein Interview des Kandidaten Frank Ockens in der BILD gewesen sein, in dem dieser die Rolle und Kommunikation des Beirates rund um die Ablehnung Felix Magaths mit vergleichsweise diplomatischen Worten kritisiert hatte. Allein Ehlers schien schon das derart aufzustoßen, dass er sich berufen fühlte, Druck auszuüben. Und das ohne jegliches Bemühen, dabei diskret aufzutreten. Im Gegenteil: Es scheint fast so, als wolle er es gar nicht geheim halten. Unter anderem soll sich Ehlers in internen Gesprächen sinngemäß so geäußert haben, dass man sich doch nur einmal bei Noch-HSV-Präsident Marcell Jansen erkundigen müsse, wie es ausgehe, wenn man sich mit dem Beirat anlege. Er selbst würde dann erst so richtig in Fahrt kommen und Spaß an derlei Konfrontationen haben.
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Ein Vorgang, der angesichts des bisherigen Auftretens von Ehlers zwar nicht mehr überraschen muss. Man erinnere nur an seine unhaltbaren Vorwürfe auf der Mitgliederversammlung, als er das Präsidium des HSV e.V. und Jansen im Besonderen offen der Lüge bezichtigte. Aber es ist eben auch ein Vorgang, der zeigt, dass der Beirat nicht annähernd so unparteiisch und am eigenen Protokoll festhaltend agiert, wie man es gern vorgibt. Der Versuch, einen bestimmten, unliebsamen Kandidaten derart gezielt zu diskreditieren oder unattraktiv zu machen, wirkt diesmal allerdings schon so plump, dass man das Gefühl bekommt, hier verwechsele jemand Verantwortung mit Einflussnahme.
Was auf jeden Fall auch dadurch wieder deutlich wird: Diese Wahl ist nicht weniger politisch als frühere Präsidentenwahlen beim HSV. Und das ausdrücklich am wenigsten von den Kandidierenden selbst! Dass sich ein Gremiumsmitglied über zugelassene Kandidaten äußert, halte ich dabei eh schon für fragwürdig. Dass er das auch noch derart parteiisch, abwertend, politisch und via Drohungen äußert, halte ich persönlich sogar für ein Ausschlusskriterium…
Was zu sagen bleibt, ist allerdings auch der klare Hinweis, dass hier bitte ein Einzelfall nicht der Anlass für Sippenhaft sein soll/darf. Ich will hier ganz sicher nicht alle Gremiumsmitglieder gleichsetzen. Es bleibt aber auch das Bild, das vielen HSV-Mitgliedern mittlerweile ebenso zuwider wie vertraut ist: Bei Wahlen und generell rund um Mitgliederversammlungen geht es leider nie allein um Inhalte oder Kompetenz – sondern um Macht bzw. das Ausspielen dieser (wenn auch nur geglaubten) Macht. Selbst dann, wenn sich die Kandidierenden selbst fair verhalten.
Und um einem Teil Eurer Fragen vorzubeugen: Ja, ich habe selbst einen für mich inhaltlich klaren Favoriten. Und eigentlich wollte ich heute die Kandidierenden aus meiner Sicht auch einordnen und meine Meinung dazu hier aufschreiben – aber ich habe mich dagegen entschieden. Ich will ganz bewusst niemanden beeinflussen. Stattdessen hoffe ich, dass alle ganz genau hinschauen und die Kandidierenden nach inhaltlicher Stärke bewerten. Vor allem hoffe ich, dass möglichst viele von Euch am Sonnabend hingehen, um selbst zu wählen, sofern ihr stimmberechtigt seid.
Ich persönlich äußere nur einen Wunsch. Ich wünsche mir für den HSV schlicht und einfach einen unvoreingenommenen Präsidenten, der sich der Verantwortung seines Amtes bewusst ist, der im Gegensatz zu einzelnen Amtsinhabern integrativ agiert und der den HSV – nicht sich selbst – nach vorn bringen will. Wer mich kennt, weiß jetzt ziemlich sicher, wen ich damit meine…
In diesem Sinne,
Scholle
Magath wird wegen vermeintlichem Fokus auf die Fußballer nicht zugelassen. Gewählt wird ein Ultra. Genau mein Humor 🤭🤭🤡🤡🤡🤡
Moin zusammen, ich war jetzt von 11.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr da (bis zur Abstimmung des Supporters Trust) und habe mir brav alles angehört. Ich kann diese ganzen Motzereien nicht mehr lesen. Ihr wollt einen anderen Kandidaten? Geht hin und wählt ihn. Ca. 80% aller Mitglieder wohnen in Hamburg oder im Umfeld von Hamburg. Eine MV findet jedes Jahr statt. Es ist kein Problem, wenn ihr nicht da seid. Dann beschwert Euch aber auch nicht. Ich selber habe Kai Esselsgroth gewählt, gebe aber Henrik Köncke eine faire Chance. Immerhin sitzt er ja im AR seit ca. 2,5 Jahren plus er war in der AG die den „Supporters Trust“ mitentwickelt hat. Er engagiert sich also viel mehr für den HSV ehrenamtlich als Alex und seine Nickarmee. Btw, mit Laura Ludwig, die eine tolle Rede gehalten hat, haben wir eine Olympiasiegerin im Präsidium. Ist ja auch ein Statement. Und zudem die erste Frau. Gut so. Michael Papenfuß steht hingegen steht als alter/neuer Schatzmeister für Kontinuität und Seriosität.
Ansonsten: Peace, love and happiness. Der HSV ist wieder da. Obwohl Erik Huwer und Stefan Kuntz monierten: es ist ein anderer HSV zurück in die Bundesliga gekommen. Mit einer eigenen Identität. Demuth aber auch Selbstbewusstsein. Und die HSV AG hat keine Nettoverbindlichkeiten mehr – sprich sie verfügt über eine Eigenkapitalquote über 100%. Dazu kommt der vierte Gewinn (deutlich größer als 1 Mio. EUR aber noch keine konkrete Zahl) in Folge. Der HSV e.V. hat eine Eigenkapitalquote von 87%. Man kann also sagen: finanziell sind wir top aufgestellt. Dazu kommen noch ca. bis zu 105 Mio. EUR aus den neuen „Supporter Trust“ an Genossenschaftsanteilen die wiederum in Gebäude investiert werden sollen.
Fazit: es war lang. Es war zum Teil auch langatmig. Aber es hat sich gelohnt. Nur der HSV.
Viele Grüße aus Bramfeld,
Michael
Sehr unterhaltsam. …. ich frage mich nur, ob hier die so genannten Wortführer, die ja immer sehr präsent und allwissend sind, selber bei der MV waren.
Ansonsten würde ich es verstörend finden, wenn User/Mitglieder hier darüber berichten und dann noch dumme möchte-gern-kluge Sprüche von diesen „Experten“ bekommen.
Vielleicht wird am Samstag gar kein Präsident gewählt. Es gibt diesen Antrag…
Im Übrigen wurde durch den „Auswahlprozess“ des „Beirates“ eine demokratische Wahl bereits im Vorfeld verhindert.
Dass versucht wird, die durch die Ausgliederung 2014 angestrebten Ziele (mehr Fachkompetenz in den Gremien, insbesondere mit Blick auf den leistungsorientierten Profifußball; Zurückdrängen der Vereinsmeierei und der damit einhergehenden Machtspiele u. Eitelkeiten) zu konterkarieren und sich die Macht hintenrum wieder zurückzuholen, war schon direkt nach der MV im Jahr 2014 klar.
Das hat auch mit dem folgenden Versagen von Beiersdorfer erstmal nichts zu tun.
Man wird aber wohl keine zehntausend Mitglieder mehr bewegen können, zur MV zu kommen. Das war damals eine konzertierte Aktion, die lange vorbereitet war. Die Abstimmungsergebnisse wären dann anders. Das hat 2014 gezeigt.
Wären damals nur die üblichen 300 Mitglieder erschienen, hätte der HSV bis heute nicht ausgegliedert. Ertel & Co hätten gewonnen.
Entweder Neuwahlen oder Ockens. Alles andere wäre ein Desaster. Mit Graf Zahl würden Intrigen und Vetternwirtschaft wie gewohnt weitergehen. Bei Conehead würde man Pyromanen und gewalttätigen Ultras einen Freifahrtsschein ausstellen. Weiterhin darf Beirat und Ehrenrat auf keinen Fall entlastet werden. Außerdem sollte endlich mal das Onlinevoting zugelassen werden. Leider alles nur ein schöner Traum. 😂
Ich war auch auf der MV.
Leider lerne ich nicht so gut aus gemachten Erfahrungen. Das musste ich heute wieder ausbaden.
Mein Tipp an mich selbst fürs nächste Mal: einfach locker 2 Stunden später kommen als zum terminierten Beginn. Es geht eh später los und der Anfang ist für mich nicht so interessant.
Über 8 Stunden sind einfach sehr und zu lang.
Nun haben wir ein neues Präsidium.
Alles lief von vornherein auf Henrik Köncke raus, so mein Gefühl. Ich bin mißtrauisch. Und mein Gefühl sagt mir, dass das Präsidentenamt bald hauptamtlich sein wird und Köncke höhere Ziele verfolgt.
Laura Ludwigs Bewerbungsrede war um Klassen besser als ihr Interview mit dem HA. Sehr positive Person.
Bei Michael Papenfuß weiß man, was man hat.
Wahrscheinlich wird die Welt nicht untergehen.
65% für Heinrich Köhnhead … Gratulation! 🤣
RIP HSV
MERLIN POLZIN ALS VERTEIDIGER
…….der rechten Verteidiger.
Man faßt es nicht.Echt !
Hefti/MikelB. bleiben Stammbesetzung als RVs.
Polzin glaubt ernsthaft, dass man mit denen
gegen Bayer Leverkusen antreten kann..
Ich persönlich schätze, dass ihm Costa
zum wiederholten Male eingeredet hat, dass der
Stamm zum Großteil genügt.
Man bemüht sich ferner um die Verpflichtung Karabecs,
diesem Passivo
Für die Bundesliga ! Und auch noch für Geld.
Der steht da rum. Der Trainer fuchtelt mit den Armen,
der gute Karabec merkt nicht mal, dass er gemeint ist.
Jetzt hab ich gelesen:
Torungarinha hat man zufällig mitgekriegt, weil sich
Union auffällig laut um ihn bemüht hat.
Bundesliga….wir kommen!
Aber nur für kurze Zeit.
Dass sich ein Ehlers so offen so verhalten kann, zeigt, dass er sich sehr sicher fühlt. Und damit hat er wahrscheinlich recht. Was das über diesen Verein aussagt, ist traurig.
Soeben den ausgezeichneten Lachs-Bolg gelesen, damit ist eigentlich alles gesagt.
Wenn heute Ayatollah Eselskot oder der passionierte Ex-Zaunkönig mit der dritten Kniescheibe auf der Marmel zum Präsi gewählt werden, ist der Verein im Prinzip unrettbar in den schmierigen Klauen der Vereinsmeier/Traditionalisten/Hools/Brüllorks gefangen.
Klingt traurig, ist aber so. ENDE
Dringlichkeitsantrag mit 91,51% abgelehnt. Der Lachs hatte recht: das größte Kapital des HSV, ist die Dummheit seiner Fans. 🤦🏾♂️
Man kann ja zu den einzelnen Kandidaten stehen wie man will. Wenn man hier im Blog aber einige Personen erlebt, die seit Tagen, Wochen, Monaten, ja teils seit Jahren, sich ausschließlich destruktiv zu Personen innerhalb des HSV äußern, egal ob Spieler, Trainer
oder Offizielle, Wie können solche Personen denn ernsthaft annehmen, dass jemand der
HSV Mitglied ist auch nur im Geringsten an dem interessiert ist, wie sie die einzelnen Kandidaten hier abwatschen. Zumeist gibt es ja nicht einmal irgend jemand den sie als
geeignet erachten. Genau wie in ihren sonstigen Beiträgen: alles beim HSV, besonders alle handelnden Personen bei diesem Verein sind nur schlecht und verachtenswert.
Da gibt es dieses Gerücht von der serösen ivorischen Quelle 225foot.com, nach der dieser Spieler mit dem Namen zur Vorlage für diverse Aussprachen im Gespräch beim HSV sein soll.
https://www.transfermarkt.de/wechselt-oumar-diakite-zu-hamburger-sv-/thread/forum/154/thread_id/1084431/page/1#anchor_2945226
Oma Dicketitten klingt phonetisch naheliegend.🤔
13.19 Uhr: „Eine HSV-Legende wie Felix Magath hat das Recht, im Verein zu arbeiten“, sagt der Wortbeiträger und erhält viel Applaus dafür.
13.18 Uhr: Dr. Peters versucht ihn mehrfach zu unterbrechen und die Diskussion auf später zu verschieben, schafft es aber nicht, den Mann zu beruhigen. Er fordert eine Entschuldigung vom HSV an Magath.
13.17 Uhr: Bei der Aussprache kommt es zu einer ersten Unruhe. Ein anwesendes HSV-Mitglied spricht den Ausschluss von Felix Magath bei der gleich folgenden Präsidentenwahl an und kritisiert den Ausschluss scharf, schimpft unter anderem: „Das ist nicht demokratisch. Das demokratische Wahlrecht wurde uns genommen.“
Quelle: Mopo
Mit Timo Sievert hat man für ein eigentlich korrektes Anliegen exakt den schlechtesten Sprecher auserkoren. Die Interventionen einiger Mitglieder waren beachtlich und zeigen auf, dass man die Causa anderes hätte regeln müssen. Gleichwohl zeigt sich eine Art Konformismus, der vom komplett inhaltsleeren Freese (Jetzt lasst uns endlich wählen) vorgegeben wird. Einer der Gründe, warum ich seit Jahren kein Supporter mehr bin. Aber hauptsache in der Rede 100 mal das Wort „Haltung“ unterbringen. Floskelzeitalter.
Interessant zu sehen, dass gerade die Leute, die nach der gestrigen Wahl die Demokratie gefährdet sehen, die sind, die Menschen mit einer anderen Meinung als ihrer Eigenen aufs Übelste beschimpfen.
Merkwürdiges Demokratieverständnis…
Ein solcher Mensch wie ihn Scholle oben beschreibet gehört unverzüglich aus dem Beirat und auch aus dem Verein gefeuert wegen vereinsschädigendem Verhaltens. Das ist wirklich einfach unglaublich was der abgezogen hat wenn Scholles Anschuldigungen alle zutreffen.
Das Einzige was mich an der Sache etwas irritiert ist: Warum kommen diese Informationen alle erst heute, einen Tag vor der MV heraus. Hat Scholle dies alles erst so spät und kurzfristig erfahren? Dadurch gibt es zum einen keine Zeit mehr um an den
Vorgängen noch etwas zu korrigieren und auch kaum Zeit für eine Stellungnahme des
Beschuldigten. Irgendwie ist das wie bei der Klatschpresse wo es allein um Klicks oder Verkaufszahlen geht.
Wie ich sagte: Die einzige Lösung ist die Revolutionslösung, in der die Satzung und der Beirat schlicht ignoriert wird. Sämtliche Vorgaben werden übergangen, Regeln gebrochen, Weisungen abgelehnt, einfach machen, keine Rücksicht auf gar nichts.
Nicht dass das jemals passieren würde, aber alles andere ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. In diesem Sinne, ich freue mich auf den Fußball-Vorsänger als Präsi des Gesamtvereins, der deswegen geeignet ist, weil kräftig in die Belange der Fußball AG eingreifen möchte, natürlich auf die vom Politbüro gewünschte Art und Weise.
Köncke wird bestimmt Präsident. Er hat genug Ultras mobilisiert. Stimmt Herr Köncke, wir brauchen noch mehr Vielfalt im Verein. Ein Präsident der versucht STP links zu überholen, ist wirklich genau was unser Verein braucht. Nur der HSV.
Gute Nacht HSV
Offensichtlich interessiert das durchschnittliche HSV-Mitglied nicht, wer Präsident des Vereins ist.
Scheinbar war die Empörung über die Nichtzulassung von Felix Magath doch nicht so groß.
Es reicht halt nicht großspurige Reden in Blogs zu halten. Wer etwas verändern will, muss seinen Arsch hochkriegen und Mehrheiten organisieren.
Nicht die „Teeny-Ultras“ haben heute für dieses Ergebnis gesorgt, sondern die Mitglieder, die zuhause geblieben sind.
Die wichtigste Nachricht ist die, dass der Verein schuldenfrei ist. Damit hat er Handlungsspielraum. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit das neue Präsidium gut oder schlecht für die Profi Abteilung Fußball ist. Für die Hamburger, die im HSV organisiert und dort in den Sparten Sport treiben hoffe ich das Beste.
Fuer die 1. Herren Fußball Männer wünsche ich mir noch ein paar schlaue Transfers!
Flotti und Darmi, geht mal ins Freibad! Abkühlen …..
Meine letzte Mitgliederversammlung in Hamburg 2014, welche im Volksparkstadion stattgefunden hat, war fast ebenso peinlich wie die Morgen statt finden wird. Schon damals bediente man sich allerhand Taschenspielertricks mit dubiosen Akteuren. Schade HSV.
„Interessant ist die Frage eines Mitglieds, wie die Kandidaten zu Fernwahlen stehen. Köncke ist dagegen, Esselsgroth auch, Ockens würde eine hybride Wahl unterstützen.“
Wie überraschend 🤭
In den letzten Jahren war es egal, wer der Präsident war, dann wird es die nächsten Jahre auch egal sein. Ist es ja auch. Völlig egal.
Wichtig ist auf’m Platz.
Heute war ein weiterer Tiefpunkt in der Geschichte des einstmals glorreichen HSV. Schwachköpfe wählen Schwachköpfe!
Es ist gewählt und zwar nach den geltenden Satzungen. Punkt!
Jetzt gibt man dem gewählten Präsidium erst einmal die bekannten 100 Tage, bevor man unbewiesen alles in die Tonne haut. Und, man akzeptiert die Wahl als gelernter Demokrat. Was steht an? Das neue Team für die Este Liga, das dringend in aller Ruhe geformt werden muss!
Gestern am 21.6.2025 war die HSV Mitgliederversammlung und es gab eine Mauer der Präsenz, von 127 000 Mitglieder waren nur ca. 1200 Mitglieder anwesend, die das Präsidium wählten.
Ich habe an dieser MV teilgenommen und bin dafür aus Berlin angereist.
Von Berlin aus bedeutet es um 5 Uhr aufstehen, via Bahn nach HH. Im Extremfall ist man um Mitternacht wieder in Berlin. Ich bin nach der Präsidenten Wahl gegangen, daher schon kurz nach 21.00 Uhr zurück.
Alles kein Problem, ich beschwere mich nicht. Die Bahn war pünklich, relativ leer und die geschmierten Brote waren lecker.
Jemand aus Nürnberg oder München hätte es wahrscheinlich noch schwieriger gehabt und ein- bzw. zwelmal in Hamburg übernachten müssen
Diese eben beschriebene Mauer der Präsenz gibt es bei 95 % aller Profivereine, leider.
Die 2. Mauer betrifft die Satzungsänderungen , diese werden wie GG Änderungen behandelt. 2/3 oder 75% sind erforderlich. Es ist einfacher ein deutsches Gesetz im Bundestag bzw Bundesrat zu ändern , die einfache Mehrheit reicht aus, als die Satzung eines Vereins zu modifizieren.
Und dann gibt es da noch die 3te Mauer , sie betrifft die 50 Plus 1 Regelung. Will da jetzt nicht näher darauf eingehen, sonst wird es zu lang, sie zementiert jedenfalls vorhandene Machtstrukturen und verhindert Wettbewerb. Diese bürokratische Regelung ist spezifisch für Deutschland.
Und nun zur 4. und letzten Mauer, der MV Mauer und meine konkreten für mich wahrgenommen Erfahrungen
a) Einlass funktionierte prima
wie auch die Registrierung.
Die Regel, dass der mitgebrachte Rucksack max DINA4 Größe habe durfte erfüllte mein Rucksack, jedoch wurde nicht kontrolliert und zahlreiche große Taschen wurden ungesehen mit ins Stadion gebracht.
b) Start sollte um 10. Uhr sein. Wie gesagt, 5 Uhr aufgestanden um zeitig um 9.30 Uhr Vorort zu sein. Es wurde geraten pünktlich, d.h. rechtzeitig, da zu sein.
Start der MV war dann gegen 10.30 Uhr. Nun denn !
c) In der Zwischenzeit formulierte ich meinen Verfahrensantrag, d.h. Änderungen der Tagesordnung in Bezug auf die Reihenfolge. Die GF des HSV meinte zu mir, diese Art, also einen Verfahrensantrag, kennen sie nicht, aber 75 % der Anwesenden muss diesem Antrag zumindest zustimmen, das wäre juristisch abgeklärt. Merkwürdig.
Mein Antrag wurde später, vom Versammlungsleiter schlampig und unvollständig präsentiert, die Versammlungsleitung fügte gleichzeitig ablehnende, persönliche Kommentare hinzu. Ich persönlich durfte meinen Antrag nicht begründen und Sachargumente vortragen.
Die Ablehnung, durch die Mitglieder vor Ort war dadurch natürlich garantiert und nach meiner Einschätzung gewollt.
Übrigens, die Reihenfolge hätte der MV 2021 entsprochen. Frage, warum wurde die Tagesordnung so gewählt. Antwort : Gremien-Schutzmauer !! Man stelle sich vor, die Gremien wären nicht entlastet worden. Wie wären die Auswirkungen auf die Präsidiumswahlen gewesen ? Egal aus welcher Periode der Bericht des Beirates stammt, Der Bericht ist peinlich und beschämend. Wer ihn gerne lesen möchte, ich stelle ihn hier rein, falls es Scholle erlaubt und mich nicht wieder kurzzeitig sperrt.
d) Die Kandidaten für das Präsidium stellten sich vor und Fragen waren erlaubt. 3 Personen trugen sich hierfür in die entsprechende Liste ein. Ich war der Dritte.
Meine erste Frage richtete sich an Herrn Köncke. Nach dem er in seiner Präsentation fast alle HH Stadtteile aufgezählt hatte ( jedenfalls für mich) und diese um Unterstützung bat, incl. dem Versprechen alles dafür zu tun, daß der HSV in Hamburg anerkannt bleibt, fragte ich ihn nach dem Rest der Republik, was ist mit den Fans aus Berlin, Hessen, Franken…etc.
Seine Antwort, verkürzt.. „..ja natürlich auch..“ …“ hatte ich doch auch erwähnt..“ Meine Anmerkung: Welchen Nebensatz meinte er wohl ?
Anschließend meine 2te Frage an alle 3 Kandidaten.
„Was halten sie von einer hybriden MV etc ?“
Herr Köncke meinte, „prüfen“, „untersuchen“, sehr schwammig und unkonkret aber mit ablehnenden Zügen.
Herr Esselsgroth war da sehr klar, sein „Nein“ war erfrischend klar, die Begründung unglaublich arrogant und abweisend.
Herr Köncke zollte hierzu Beifall und bezog HIERDURCH eindeutig Stellung.
Hinweis von mir, Herr Esselsgroth wäre wahrscheinlich der Erste, der das Arbeiten im “ Homeoffice“ verbieten würde.
Der dritte Kandidat befürwortete eine hybride MV. Das Ergebnis ist bekannt.
Ein Dialog und gar Streitgespräch war nicht möglich und wurde untersagt. Ich durfte die Antworten nicht kommentieren, auch Nachfragen wurden nicht erlaubt.
e) Dass der Antrag zur hybriden MV von einem anderen HSV Mitglied zunächst gestellt und dann vor der MV zurückgezogen wurde ist nicht thematisiert worden und ergründet sich daher nicht .
Bis ca. 17.30 Uhr kein offizielles Wort der Versammlungsleitung zu der geänderten Tagesordnung
Ist das Regelkonform ?
Generell muss man sagen:
a) die MV ist langatmig und nur für Insider ein Mehrwert
b) Neuigkeiten ( Schuldenfrei) hielten sich in Grenzen
c) die Verträge der Führungskräfte waren ermüdend, da voller Eitelkeiten und freundlicher Phrasen. So vielleicht erwartbar, aber bitte nicht x- Mal.
d) Viele verdiente Ehrungen wurden vorgenommen, leider waren nicht alle Geehrten anwesend.
e) Am Besten haben mir die Kleinen HSVler aus dem Chor gefallen. Voller Inbrunst und Stolz wurde gesungen. Sehr schön.
Nun denn, alle Eindrücke und Sequenzen einer MV zu beschreiben ist ne längere Geschichte.
Für mich eine Interessante Erfahrung und die Mauern sind dick, so gewollt und sie werden verteidigt.
Die Einstellung von “ abräumer“ kann ich nachvollziehen
Habe Laura Ludwig im Interview gesehen. Sicherlich keine Kandidatin für die bewegende Eröffnungsrede inklusive ordnungsgemäßer Abarbeitung der Tagesordnung. Sie hat einfach keine Ahnung von Vereinsmeierei. Und daher sehe ich sie eher in Gesprächen mit den Verantwortlichen der Politik als Gesicht des Vereins. So wie Politiker heute funktionieren muss man manchmal mit der Charmoffensive auffahren, um die Belange des Vereins vertreten zu wissen.
Ockens und Hartmann sind das geringste Übel.
Ich schaue mich so um und wundere mich warum so viele verwundert dreinschauen…..
Das war doch nun von vornherein klar. Dürfte wirklich niemanden wundern. Allerdings jämmerlich, wenn man so sieht was andere Vereine für Präsidenten haben.
Klares Zeichen gegen Köncke. Anna Stöcken tritt noch vor der Wahl zurück.
Ich kenne Köncke nicht. Meine deutliche Reserviertheit gegenüber seiner Wahl resultiert aus dem (naheliegenden) Verdacht des Freifahrtscheins für Verbrechen in der Arena, als Gegenleistung quasi. Was es braucht, ist eine erwachsene Stimme der Vernunft, die sich traut mahnend an die Werte des Vereins zu erinnern und gegebenenfalls spürbare Konsequenzen gegen diejenigen anzudrohen, die mit ihrer Stadionfreiheit zu fahrlässig umgehen und diese dann auch umsetzt. Diese Hoffnung ist bei mir natürlich verflogen. Aber vielleicht kann er 90 jährigen Mitgliedern gut zum Geburtstag gratulieren, mit Megaphon.😆
Worst Case at its best!
Logisch und unabdingbar.
Scheisse!
Jetzt ist gewählt. Der HSV sorgt mal wieder im Vorfeld und Umfeld der Wahl für reichlich Diskussionsmaterial.
Ich halte es jetzt wie Beckenbauer
„Schaun mer mal, dann sehn mer scho“
Ich bin kein HSV Mitglied. Das vorweg. Ich kann nicht beurteilen, ob Köhnke der Richtige für das Amt ist. Hier wird er oft noch nur als ehemaliger Vorsänger der Ultras deklassiert. Ich habe mir seinen beruflichen Werdegang angesehen. Er scheint beruflich ehrgeizig und erfolgreich zu sein. Das ist doch sehr positiv. Erst einmal abwarten.
Größter Verlierer der gestrigen Wahl?
Nicht Ockens, nicht Eselsgroth, nicht der HSV, nicht die Demokratie.
Nein, es ist die Hapag-Lloyd AG, die jetzt wohl einen „Direktor mit globaler Verantwortung“ verliert. 🤣
Kein Wunder, dass die Aktie aufgrund der Antizipation der Ereignisse schon nachgelassen hat. 😱
Fernando Dickes wechselt zum HSV. Er behält seinen Künstlernamen und legt den Geburtsnamen Ferdinand Lümmel endgültig ab.
https://www.hsv.de/news/hsv-verpflichtet-torhueter-fernando-dickes
Vielleicht entscheidet sich Philippe für den HSV, weil es schon 2 französische Mitspieler beim HSV gibt. Heimat Gefühle. So viele Franzosen gibt es in der 1. Bundesliga nicht, soweit mir bekannt ist. Ob er eine gute Verpflichtung wäre, kann ich nicht sagen.
Allen , die morgen bei der Mitgliederversammlung dabei sind, einen langen Atem.
Ist beim Länderspiel der deutschen U21 gegen Englands U21 eigentlich noch einem aufgefallen, dass deren Trainer wie ein Zwilling von Thorsten Lieberknecht aussieht?
Er wurde ja recht oft eingeblendet. Schon wirklich eine auffallende Ähnlichkeit.
Schon jetzt meinen Dank an alle, die sich heute zum Volkspark schleppen und dort tapfer durchhalten.
Richtig zufrieden wird heute keiner mach Hause gehen, es kann nur darum gehen, die Gräben nicht weiter zu vertiefen.
Und dann müssen sie sich gefälligst zusammen reißen, die Auserwählten.
Wer Bock hat auf den Trailer der HSV Doku:
https://youtu.be/zvtnhL_Zh4c?si=t5Musm7LbSbTJozw
Endlich hat man den Präsidenten gefunden, den der HSV verdient hat. Es werden geile 4 Jahre. Nur die Nordtribüne. 🧨🔥👮♂️
Erst der Sacksalben-Bass, jetzt der Penis dazu. So dumm wählt…nur der HSV
Diese Maßnahme wird jetzt wahrscheinlich realisiert:
HSV will mit „Supporters Trust“ 100 Mio. € einnehmen: Fans sollen die Möglichkeit bekommen, Genossenschaftsanteile am HSV e. V. zu kaufen. Wie bei Schalke sollen wohl nur Mitglieder Anteile zeichnen können. Verwendet werden soll das Geld vor allem für die Modernisierungsarbeiten am Volksparkstadion.
☝️✅ check, ist umgesetzt. Pro Saison 35 Mio, bis 100Mio max
Ich habe bei der JHV oftmals an Guildo Horn und seinen Sond: Guido hat euch lieb, gedacht.
Es war mir viel zu viel Lobhudelei von den HSV Vorständen, u.a.
Es wird von Demut geredet, aber man schreit raus wie toll doch alles ist.
Gefällt mir nicht.
„Ihr wollt einen anderen Kandidaten? Geht hin und wählt ihn!“
Xi Jinping nach seiner letzten Wahl (Wahlergebnis: 100%)
🤡
Time to leave
Herzlich Willkommen Henrik Köncke. Ab an die Arbeit.
Wer hier immer Demokratie einfordert sollte auch diese Wahl akzeptieren und darf sich nicht beschweren dass es keine Fernwahl gibt und das dann keine Demokratie sein soll.
Ihr gestaltet nichts, außer die Einrichtung Eures Karnickel Stalls…..
Dann hätten diese Leute sich ja mal einmal hochquälen können von Ihrer Tastatur und zur MV gehen können. 6.000 von über 100.000 hätten gereicht. Für einen anderen Ausgang der Wahl und die Möglichkeit für die Zukunft Fernwahlen möglich zu machen.
Also was soll das Rum-Geheule ?!
Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt ….
So, und wie weit sind wir denn mit den Transfers ?