Der HSV hat im Aufstiegskampf ein kraftvolles Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem beeindruckend effizienten 4:0-Auswärtssieg beim SV Darmstadt 98 meldeten sich Davie Selke und Co. nicht nur eindrucksvoll zurück, sondern zeigten vor allem eines: dass kontrollierter, taktisch disziplinierter Fußball erfolgreicher sein kann als bloßer Ballbesitzfußball mit Offensivfeuerwerk.
Von Beginn an war zu erkennen, dass HSV-Trainer Merlin Polzin diesmal einen klaren Plan verfolgte – und die Mannschaft diesen Plan kompromisslos umsetzte. Der HSV überließ Darmstadt weitgehend das Spiel, agierte über weite Strecken aus einer tiefen, kompakten Grundordnung heraus und attackierte erst hinter der Mittellinie. Die Konsequenz: Darmstadt kam zwar auf 67 Prozent Ballbesitz, konnte sich daraus jedoch kaum echte Torchancen erarbeiten.
HSV endlich geduldig-effizient
Anders der HSV: Die wenigen eigenen Möglichkeiten wurden mit maximaler Effizienz genutzt. Den Anfang machte Ludovit Reis, der nach einem Standard per Kopf zum verdienten 1:0 traf. Der Treffer war nicht nur die Belohnung für einen konzentrierten Auftritt, sondern auch der Dosenöffner für den weiteren Spielverlauf. Trotz der Führung blieb der HSV geduldig, taktisch diszipliniert und defensiv stabil.
In der zweiten Halbzeit sorgte dann der eingewechselte Sebastian Schonlau – der für den verletzten Dennis Hadzikadunic kam – für zusätzliche Stabilität. Kurz nach seiner Einwechslung fiel das 2:0: Ransford-Yeboah Königsdörffer traf nach feinem Umschaltspiel und sorgte damit für die Vorentscheidung.
Doch der HSV hatte noch nicht genug. Nach weiteren Wechseln – unter anderem kam auch Immanuel Pherai – setzten die Gäste noch zwei Treffer obendrauf. Beide Tore wurden von Pherai vorbereitet, der in den letzten Wochen nicht unbedingt den Eindruck vermittelt hatte, dem HSV noch entscheidend helfen zu können (oder zu wollen). An diesem Nachmittag strafte er all jene – mich eingeschlossen – Lügen. Mit zwei herausragenden Vorlagen brachte Pherai die Offensive zum Glänzen und sorgte dafür, dass der Sieg nicht nur souverän nach Haue gebracht wurde, sondern auch deutlich ausfiel.
Fazit: Dieser HSV zeigt sich reif für den Aufstieg – nicht, weil das Spiel ein Augenschmaus war, sondern weil es ein Ausdruck von Stabilität, Konzentration und taktischem Verständnis war. So gewinnt man Spiele, wenn es darauf ankommt. Chapeau, Merlin Polzin!
DIE EINZELKRITIKEN:
Daniel Heuer Fernandes: Er hatte nicht viel zu tun, war aber da, wenn er gebraucht wurde. Dass unter der Woche über einen neuen Keeper diskutiert wurde, ließ ihn kalt. Souverän!
Note: 2
William Mikelbrencis (bis 90.): Die Achillesferse des HSV. Defensiv überfordert, lässt er jeden Flankenlauf zu, pennt bei Flanken von der anderen Seite auf den zweiten Pfosten und zieht jegliche Legitimation aus offensiven Aktionen. Heute hatte er das große Glück, dass die Mannschaft insgesamt geschlossener defensiv agierte und seine Lücken nicht so zum Tragen kamen.
Note: 4
Dennis Hadzikadunic (bis 43.): Er war gut drin, bis er sich so unglücklich verletzte. Dass die Reporter immer wieder was von Sprunggelenk faselten, nervte mich. Umso mehr hoffe ich aber, dass ich nicht recht habe mit meiner ersten Vermutung.
Note: 2
Sebastian Schonlau (ab 44.): Kam rein und war sofort wach. Wobei ich auch behaupte, dass so defensiv eingestellte Taktiken für ihn passend sind, weil sich so wenige bis keine Tempogegenstöße ergeben und sein fehlendes Tempo weniger zum Tragen kommt als sein gutes Stellungsspiel. Schade, dass er sich eine so unglückliche Gelbe Karte abholte und jetzt gesperrt ausfällt.
Note: 2
Miro Muheim (bis 74.): Auch wenn er defensiv noch ein paar Probleme hatte, war er es mit seiner Qualität, der den HSV auf die Siegerstraße verhalf. Sein Standard auf Reis besorgte das so wichtige 1:0. Allein deshalb bekommt er schon eine gute Note.
Note: 2
Silvan Hefti (ab 75.): Er schmiss sich wieder mit allem rein, was er hatte – das spricht für ihn.
Daniel Elfadli: Er begann wild, war dann aber defensiv sehr stabil und hielt sich auch an seine Position in der Innenverteidigung. Er machte heute alles genau so, wie es nötig war, um den Darmstädtern die Räume zuzustellen und nichts zuzulassen. Vor allem hatte er heute auch die Geduld und kümmerte sich zu 100 Prozent um seine Aufgaben.
Note: 1,5
Jonas Meffert: Er ist und bleibt im defensiven Mittelfeld essenziell. Heute ging es wenig darum, das Spiel anzukurbeln. Stattdessen kümmerte er sich vor der Abwehr darum, die Darmstädter Offensivbemühungen zu unterbinden. Und das sehr effektiv. Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt!
Note: 1,5
Ludovit Reis: Er ist soooo wichtig. Und er bleibt es, wenn er so spielt. Zuerst die Zweikämpfe annehmen und gewinnen – dazu dann noch die Führung köpfen und dem Spiel die entscheidende Richtung geben – der Matchwinner für mich!
Note: 1
Jean-Luc Dompé (bis 74.): Er war heute nicht so im Spiel wie zuletzt in dieser Saison (das KSC-Spiel mal ausgenommen). Dennoch war ich sehr verwundert, dass er runter musste, als sich die Räume nach vorn zum Kontern ergaben.
Note: 4
Immanuel Pherai (ab 75.): Dass er kam, obwohl er in den letzten Wochen enttäuscht hatte, war allein der Weitsicht vom Trainerteam um Polzin zu verdanken. Und die hatten ein sehr gutes Gespür, denn Pherai drehte mächtig auf! Das war top!
Note: 1,5
Fabio Baldé (ab 45.): Seine Nominierung war überraschend. Aber er rechtfertigte sie mit seiner kämpferischen Einstellung. Spielerisch geht sicher noch mehr. Aber das war okay.
Note: 3
Emir Sahiti (ab 46.): Seine Qualitäten sind unbenommen, waren aber heute nicht so wichtig für das HSV-Spiel. Daher war er zunächst draußen und kam dann ab der zweiten Halbzeit mehr über den Kampf. Er stellte sein eigenes Ego hinten an, ergo: alles richtig gemacht!
Note: 3
Ransford Königsdörffer (bis 82.): Sein Treffer zum 2:0 war für mich das Siegel auf den Sieg. Auch sonst viel in Bewegung. Einfach gut!
Note: 2
Robert Glatzel (ab 83.): Er kam, sah und traf! Viel mehr konnte er nicht bringen!
Davie Selke: Er traf wieder, was für ihn persönlich wichtig ist. Und er stellte sich selbst voll in den Dienst dessen, was heute am erfolgversprechendsten war – obwohl das für ihn bedeutete, weniger Bälle zu bekommen. Seine Gelbe Karte gegen Vukotic war Gold wert, weil der Verteidiger so nicht mehr voll zulangen konnte – und die HSV-Mannschaft noch mal wachgerüttelt wurde! Note: 2
Trainer Merlin Polzin: Dompé raus, als der HSV zu Kontern kam? Das hat mich sehr verwundert. Dafür Pherai zu bringen, nachdem dieser in den letzten Wochen wenig Werbung für sich machen konnte – und es sogar so wirkte, als wolle er gar nicht mehr – das verwunderte mich. Aber im Ergebnis muss ich Polzin recht geben: Dieser Wechsel besiegelte das deutliche Ergebnis. Ansonsten hatte der HSV heute die richtige Einstellung, zunächst einmal defensiv abzusichern, komplett verinnerlicht. Das eigene Spiel zu hinterfragen und sich selbst (bzw. die eigene Taktik) zu korrigieren, zeichnet die Besten aus. Und Polzin hat das mit seinem Trainerteam gemacht. Er hat der Mannschaft in einer extrem schwierigen Phase mit einer ungewohnt defensiven Grundeinstellung Stabilität und Sicherheit verliehen. Chapeau, Coach! Note: 1
STIMMEN ZUM SPIEL:
Sebastian Schonlau: Es ist überragend, dieses Spiel unter diesem Druck, der natürlich ein bisschen auf unserer Situation lastete, mit 4:0 und so eindrucksvoll zu gewinnen. Uns war klar, dass wir hinten wieder die Null halten müssen, darauf lag der Fokus und daran hat die ganze Mannschaft mitgearbeitet. Das war eine große mannschaftliche Leistung. Die Tore kamen dann am Ende ein bisschen von allein und haben diesen Tag perfekt gemacht. Jetzt haben wir am nächsten Wochenende das Finale, das wir haben wollten. Für mich ist es natürlich extrem ärgerlich, dass ich gesperrt fehlen werde, aber das ist am Ende total egal, denn wir werden es als Mannschaft gemeinsam durchziehen.
Jonas Meffert: Das war heute eine überragende Mannschaftsleistung! Wir haben so viel an Teamgeist auf den Platz geworfen und haben uns diesen Sieg total verdient. Wir hatten als Mannschaft heute soviel Überzeugung, haben zu jeder Zeit füreinander eingestanden und auch die Tore noch super rausgespielt. Das ist heute ein so überragender Tag, da kam einfach alles zusammen, auch wenn die Darmstädter ein wirklich gutes Spiel gemacht haben. Ein brutal wichtiger Sieg, gerade nach den letzten Wochen. Und jetzt werden wir am nächsten Wochenende zusammen mit unseren Fans alles geben, um dann auch den letzten Schritt noch zu gehen.
Davie Selke: Wir haben eindrucksvoll heute gezeigt, dass wir eine Einheit und total gefestigt sind. Wir haben dieses schwierige Spiel angenommen, haben während des Spiels nochmal ein bisschen angepasst und haben hinten alles wegverteidigt, als wir anfangs ein bisschen unter Druck standen. Das Trainerteam hat nach dem schlechten Spiel gegen Karlsruhe die richtigen Worte gefunden, Stefan Kuntz auch, und so haben wir uns auf dieses Spiel eingeschworen. Wir freuen uns heute riesig, denn das war ein hartes Stück Arbeit, und jetzt haben wir richtig Bock auf das Finale im Heimspiel gegen Ulm, das wir gemeinsam mit den Fans ziehen wollen.
Miro Muheim: Genau das hatten wir uns vorgenommen! Wir wollten von Anfang positiv sein, uns pushen und jede gute Aktion abfeiern. Genau das haben wir umgesetzt. Denn uns war klar, dass wir nicht hierher kommen und zaubern können, sondern dass wir das intensive Spiel und den Kampf annehmen müssen. Das haben wir getan und haben mit unserer großen Stärke bei Eckbällen das Spiel auf unsere Seite gezogen. Zusammen mit den Fans haben wir dann diesen wichtigen Sieg eingefahren und können uns jetzt auf das nächste Heimspiel freuen.
Ransford Königsdörffer: Wir wollten für uns selbst dieses Spiel gewinnen. Wir haben alle gekämpft, haben für uns gegenseitig gefightet, haben zusammen verteidigt und nach vorn gespielt. Dieser Sieg war so wichtig, denn wir sind jetzt auf einem richtig guten Weg und freuen uns auf das nächste Heimspiel. Um dort unser Endspiel zu haben, mussten wir heute liefern, und das haben wir zusammen mit den Fans geschafft. Umso emotionaler waren die Momente nach dem Spiel in der Fankurve. Das war heute ein sehr besonderer Tag.
Merlin Polzin: Heute ist viel von dem aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wussten, dass die Darmstädter zu Beginn viel Druck aufbauen werden und dass wir diese Phase überstehen müssen. Das haben wir getan und uns in diese Partie hineingekämpft. Für uns ging es nicht darum, den perfekten Fußball zu spielen, sondern uns den Widerständen zu stellen, möglichst viele Zweikämpfe zu gewinnen und uns so die nötige Sicherheit für unseren Fußball zu holen. Ich bin deshalb sehr stolz auf die Mannschaft und meinen Staff, denn wir haben zusammengestanden und den Widerständen erfolgreich getrotzt.
Florian Kohfeldt: Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren zu Beginn die bessere Mannschaft und hatten unsere Torchancen. Trotzdem geraten wir in Rückstand und haben uns danach schwergetan, gegen einen sehr clever agierenden Gegner zurückzukommen. Trotzdem haben wir weiter alles gegeben und haben zu jeder Zeit versucht, noch einmal heranzukommen, mussten zum Ende hin in Umschaltmomenten aber noch den dritten und vierten Treffer hinnehmen. Insofern ist der Sieg des HSV natürlich verdient, auch wenn es aus meiner Sicht kein typisches 0:4-Spiel war.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM:
SV Darmstadt 98: Schuhen – Lopez, Riedel, Vukotic, Guille Bueno (29. Papela) – Müller, Nürnberger, Förster (68. Boetius), Corredor – Lidberg, Hornby
HSV: Heuer Fernandes – Mikelbrencis, Hadzikadunic (43. Schonlau), Elfadli, Muheim (74. Hefti) – Meffert, Königsdörffer (82. Glatzel), Reis – Balde (46. Sahiti), Selke, Dompé (74. Pherai)
Tore: 0:1 Reis (23.), 0:2 Königsdörffer (58.), 0:3 Selke (80.), 0:4 Glatzel (90.+5.)
Zuschauer: 17.800 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen)
Gelbe Karten: Förster, Vukotic, Müller / Selke, Schonlau, Meffert
Heute war der Druck nach den vergebenen Quasi-Matchbällen in den letzten 3 Spielen sehr viel größer.
Und sie haben tatsächlich geliefert.
Obwohl die Hosen zu Beginn voll waren, haben sie ihren Angst besiegt und genau das getan, was getan werden musste gegen einen maximal ekligen Gegner (inklusive Trainer):
Voll und – im positiven Sinne – brutal gegenhalten.
Reis, zu Beginn noch mit einem üblen Ballverlust, hat alles abgegrätscht, was in 1km Radius von ihm war.
Elfadli hat abgeklärt und cool durchgezogen.
Selbst Meffert muss man heute loben, das war stark.
Es gibt wichtigeres als Fußball, keine Frage. Aber für ausnahmslos alle HSV-Fans vom Hafenarbeiter über den Studenten in seiner Göttinger 6er WG und Rentner, die in der Halbzeit Kuchen im Wintergarten futtern bis hin zum Blankeneser Anwalt, der verschämt mit blauem Schal neben seiner nicht mehr ganz taufrischen Gattin auf dem Sofa sitzt, freue ich mich einfach, dass sie endlich mal Jubeln können nach Jahren des Hohns und Spotts, der enttäuschten Hoffnungen und späten Wirkungstreffer.
Das gilt auch hier fürs Forum.
Nächste Saison kann es laufen wie beim VfB oder im Desaster enden, dann kann man sich wieder verbal die Köpfe einhauen.
Aber heute und dann mit dem Finale am nächsten Wochenende sollten wir uns einfach alle zusammen freuen.
Egal, wer wir sind, wo wir herkommen oder was wir darstellen.
Nur der HSV.
Schönes Restwochende.
Ich bin heute einfach nur sehr stolz auf den HSV und die Mannschaft. Heute haben die Spieler endlich gezeigt, dass sie unbedingt *wollen*. Das habe ich so lange vermisst. Mehr wünsche ich mir als einfacher Fan ja gar nicht. Super.
Und ich bedanke mich sehr bei Scholle, dass er immer positiv geblieben ist und großen Pessimisten wie mir durch seine Worte und Texte immer wieder Mut gemacht hat. Dieser Blog ist so toll, um seine Erlebnisse mit dem HSV besser verarbeiten zu können. Und ich entschuldige mich für manche verbale Entgleisungen. Ich bin 1887% HSVer und die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen. Ich glaube jetzt auch ganz fest an den Aufstieg in die Erste Bundesliga und an eine bessere Zukunft des HSV.
Wenn am Ende alles gut geht, dann ist Davie Selke für mich das „Gesicht des HSV 24/25“ ! Wenn man zurückdenkt, mit welch großer Skepsis und Ablehnung er hier empfangen wurde und heute nach 21 Saisontoren nach dem Abpfiff völlig entfesselt vor den Fans herumgehüpft ist, dann ist das ganz, ganz großes Kino !!
Wow! Das sind diese super-seltenen Momente, für die man als Alt-HSVer lebt. Von einem befreundeten Lilien-Offiziellen mit meinem 10-jährigen Sohnemann in die erste Reihe eingeladen und dann so ein Spiel. Schon beim Aufwärmen, als Selke beim Kreisspiel schon auf 180 war und seine Kameraden immer wieder anfeuerte, als wäre man in der Verlängerung des Pokal-Finales, spürte man, dass heute die Einstellung stimmt. Mensch, warum nicht immer so? Spannend aus nächster Nähe zu sehen, wie Meffert, den ich oft kritisiert habe zuhause, die Bälle abläuft und Räume zustellt. Dass Ferro mehr als eine halbe Stunde nach Spielende noch ein Selfie mit meinem Sohn machte, war die Kirsche auf der Torte. Auch Mikelbrencis war ausgesprochen „Fan-lieb“ (viel mehr Positives habe ich bei ihm allerdings auch nicht in Erinnerung ;)., aber egal). Heute einfach mal nur genießen! Mein Sohn hatte leuchtende Augen … DANKE!
Nun bin ich jemand der gerne kritisiert. Nicht um des kritisierens Willen, sondern weil ich mich mit Mittelmaß schlecht „anfreunden“ kann.
Mit dieser Leistung gestern hat der HSV, inkl. Trainer, meine vorigen Kommentare Lügen gestraft. Das war in vielen Bereichen am Limit und entsprechend war auch das Ergebnis.
Geht doch 😉
Glückwunsch.
Wenn man sich mal die post match-PK anschaut, sieht man, wie uneitel und angenehm hanseatisch Polzin spricht und auftritt.
Nie arrogant, überheblich oder um sich selbst kreisend – sondern respektvoll dem Gegner gegenüber und die eigene Leistung angemessen einordnend.
Das war bei seinen Vorgängern anders.
Auch Polzin weiß, dass der frühe und potentiell dramatische Ballverlust vom ansonsten bärenstarken Reis das Spiel komplett in die andere Richtung hätte kippen können. Aber danach war das sehr souverän, trotz Anspannung.
Was mich aber am meisten überzeugt:
Polzin hat nicht stur wie Walter sein Schema durchgezogen, sondern D98 den Ball weitestgehend überlassen.
Damit liefen wir a) nie Gefahr, ins offene Messer zu laufen wie gegen Braunschweig und b) konnten Darmstadt mit dem Ball wenig anfangen, das wusste er und hat aus den letzten Spielen GELERNT.
Die Aufstellung mit RYK und Baldé zeigte im übrigen, dass dies auch vor dem 0:1 sein Plan von Anfang an war.
Ich gebe den Mahnern hier recht – noch ist nichts gewonnen und es wäre nicht das erste Mal, dass noch alles kippt.
Aber wir sind auf einem guten Weg.
Auch, weil ein junger Trainer seine Comfortzone und sein Schema F verlässt und mitten in der Crunch erkennt, dass jetzt „Karo einfach“ gefragt ist.
Ich finde das spricht absolut für Polzin.
So, hallo Sportfreunde und Leidensgenossen.
Mein abschließendes Feedback vom Spiel heute in Darmstadt, ich hatte ne Karte , war nur 30 Minuten Fahrzeit weg von mir.
Der HSV begann , ja, ich weiß es selbst nicht, abwartend oder ängstlich! Mir kam es so vor, dass ich Verunsicherung spürte, bloß keinen Fehler machen.
Darmstadt hatte 25 Minuten deutlich mehr Übergewicht, ich wartete nur auf den ersten Treffer,
Eigentlich , aus heiterem Himmel dann das 0-1.
Man merkte förmlich , das etwas Sicherheit einkehrte, dennoch alles sehr wackelig irgendwie.
Mit dem 0-2 kam dann immer mehr Glaube an das mögliche zum Vorschein, das spürte man .
Die Mannschaft wurde sicherer und traute sich mehr zu, so kam es dann zum sicheren Auswärtssieg , vielleicht ein Tor zu hoch.
Ich wiederhole es gern noch einmal aus dem Vorblog, im Stadion sieht man das live viel besser, die Mannschaft, inklusive das ganze außen herum , Trainerbank, Spieler, die nicht auf dem Feld sind, zieht komplett an einem Strang !
Die wollen ALLE diesen scheiss Aufstieg, damit endlich mal Ruhe ist .
Aufgefallen ist mir heute insbesondere Reis, der Kerl ist überall , irgendwo hat er ein Körperteil mit drin, desweiteren Elfadli, der hat organisiert, gewunken, geschrien, das sieht man im TV gar nicht.
Selbiges gilt für Meffert , am TV-GERÄT nicht zu sehen, Live ist es echt ein kluger Strippenzieher , der aber zu oft den sicheren Pass wählt, anstatt mal den Pass in die Tiefe zu suchen.
Der letzte und beste HSV er für heute, Miro Muheim. Er war wieder da bei , gab Impulse , Sicherheit und hatte auch mal den Arsch in der Hose, seinen Gegenspielern mal ne Ansage zu machen .
Genauso wie Selke, einfach mal ne Ansage machen zum gegenüber. Übrigens, der war nur am laufen und am arbeiten , das war top.
Etwas abgefallen, aber das soll’s auch gewesen sein, Mikelbrencis und Balde , das ist einfach noch zu vogelwild, sie sind noch jung, da geht aber noch was .
Für mich im Nachhinein ein entscheidender Faktor, der HSV hat heute viele Fouls begangen, immer so kurz vor gelb , und damit den Gegner auch mit seinen eigenen waffen geschlagen, denn Darmstadt ist einfach nickelich und giftig .
Das war’s von mir, nächste Woche bitte Ulm bezwingen, wird schwer genug, und dann raus aus dieser Liga,
dass dann die Mannschaft komplett umgekrempelt werden muss, ist klar, ob ich das Costa und Konsorten zutraue, da bin ich mir überhaupt nicht sicher.
ich hoffe, im Hintergrund haben die verantwortlichen alles im Blick .🍀
Habt ein schönes Wochenende. 🌈
Diese Vorfeierei geht mir auf den Keks! Das Netz und einige Fans drehen ja jetzt schon wieder durch! Erinnert mich irgendwie alles an die völlig überzogene Jubelfeier aus der Saison 18/19, wo man Auswärts den Stadtnachbarn mit 4:0 aus dem Millerntor fegte und danach in den kommenden neun Spielen nichts mehr auf die Reihe bekam!
Wenn das wahr ist, dass die Mannschaft nun wirklich ihre in Aussicht gestellten freien Tage nicht haben will und lieber trainieren möchte, dann ist dies andererseits das richtige Zeichen! Das Spiel in Darmstadt war zwar fußballerisch kein Leckrbissen, dafür aber taktisch Klug und effektiv vom HSV gespielt und am Ende zählen sowieso nur die drei Punkte! Nun nächsten Samstag noch Ulm schlagen …dann dürfen auch gerne die Sektkorken knallen!
Mir hat es Freude bereitet zu sehen, dass die Mannschaft versucht hat Zweikämpfe zu gewinnen. Dabei hat sie einiges anders gemacht, was vorher unsere sogenannte Identität war.
In Summe hat Polzin den Schlüssel gefunden, worüber ich sehr froh bin. Eine ganz andere Stimmung rund um den Verein erzeugt, als in Köln, wo der Baum scheinbar brennt.
Ulm kann offenbar kommen, aber mehr ist noch nicht passiert. Und eine Trainerdiskussion ist erstmal ziemlich weit weg.
Geradezu romantisch, dass Königsdörffer Selke und Glatzel jeder ein Tor machen. Dazu noch Reis als Dosenöffner mit einem Kopfball(!!)tor, unser kleiner Riese!
Ich freue mich und hoffe sehr, dass uns dieses Momentum jetzt auch durch das schweren Ulm-Spiel tragen wird. Bitte drei Punkte. Bitte keine Zweifel mehr am letzten Spieltag! Wie schön wäre das, dem hauen und stechen unter uns dann am letzten Spieltag wirklich völlig entspannt zuzuschauen.
Bis dahin aber kann ich nur sagen: rechnerisch ist noch alles möglich. Das 1:5 gegen Sandhausen hätte ich damals auch nicht für möglich gehalten. Ebenso die Nachspielzeit von Heidenheim mit zwei Toren. Wir brauchen noch ein richtig gutes Spiel und drei Punkte!!! Es ist angerichtet. Bringt es zu Ende!!!
Heute hatte ich nach dem Spiel Tränen in den Augen. Offenbar bewegt mich der HSV auch nach all den katastrophalen Jahren doch mehr als ich dachte.
Ich gebe auch zu, dass ich verdammt froh bin, dass meine Negativprophezeiung zumindest heute nicht eingetroffen ist (obwohl ich nicht wissen will was passiert wäre, wenn wir die ersten 20 Minuten nicht glücklich überstanden hätten).
Und dennoch habe ich mich dabei erwischt, dass ich meine Emotionen bewusst zurückgehalten habe.
Denn wäre es nicht der HSV würde ich heute sicher sagen, dass der Aufstieg endlich so gut wie geschafft ist. Aber es ist eben der HSV, dem es durchaus zuzutrauen ist, dass er den Matchball gegen den Vorletzten Ulm, wo jeder von einem Sieg und einer riesigen Party ausgeht, nicht nutzt.
Als Spieler würde ich voller Energie und mit der Vorstellung, historisches erreichen zu können, in das Spiel gehen. Als Fan bin ich, geprägt von all den Niederschlägen der letzten Jahre. vor allem nervös, unsicher und habe Angst vor dem nächsten Horrorfinale.
Das wird eine jedenfalls eine lange Woche.
Ein schlechter Kick, und keiner weiß warum wir gewonnen haben. Kaum Ballbesitz. Keine Spielgestaltung. Nix ambitioniertes.
Oder?
Für mich vielmehr so: 34 solche Spiele, und wir wären schon seit Jahren aufgestiegen. Wir haben eine höhere Qualität als Darmstadt, also können die den Ball haben, sich einen Wolf spielen, dabei nix reißen, und unsere Qualität schießt dann 4 Tore. Mag ich.
Was es dafür braucht: Gegner wie Darmstadt, oder eine bessere Abwehr. Dass wir letztere nicht haben, ist einer der fehlenden Bausteine, der diese Saison zum Glück (und nur deswegen) nicht entscheidend war. Aber generell gilt: Dass Polzin das Spiel so umstellen konnte, macht ganz, ganz leise Hoffnung. Ich will mich nicht vorschnell freuen weil Alle Anderen Male. Aber — trotzdem.
Vom Spielverlauf her haben wir ein glückliches Spiel gesehen, Darmstadt war in den ersten 20 Min. besser und gefährlicher. Polzins Aussage, dass die anfängliche Druckphase der Gastgeber erst mal überstanden werden muss, hat mich gewundert. Zeugt nicht unbedingt vom stets propagierten Selbstbewusstsein, das der HSV verinnerlicht haben sollte. Unsere Tore sind immer in der richtigen Phase gefallen, insofern ein Sieg der Effizienz.
Ich halte viel von unserem Trainer(team), das passt endlich mal. Die Aufstellungen finde ich weitgehend nachvollziehbar. Die Spielerwechsel manchmal nicht ganz. Heute z. B. die Auswechslung von Baldé, der mMn ein gutes Spiel gemacht hatte. Und wenn ich mit 2-3 Toren führe, lasse ich Tempo für Konter (Königsdöffer, Dompé) auf dem Platz. Zwei 9er braucht es dann nicht mehr unbedingt – auch wenn Glatzel heute getroffen hat, was mich freut.
Unser Trainer ist zuletzt auch manches Mal ausgecoacht worden (z. B. von Kwasniok), er zeigt aber, dass er offen und lernfähig ist. Das wird spannend eine Etage weiter oben. Ich hoffe, die Verantwortlichen verlieren nicht die Nerven, wenn das Trainerteam erst mal Lehrgeld zahlt.
Wir brauchen noch einen Sieg um sicher aufzusteigen. Das sollte diesmal endlich klappen. Ich würde aber gerne Meister werden. Also zwei Siege bitte, und die sollten auch möglich sein.
Glückwunsch an die Mannschaft und das Trainerteam !
Das war heute sehr gut.
sorry dafür, aus Euphorie 😊:
🎵
6x deutscher Meister
3x Pokalsiiiiieger
kurz mal 2. Liga
HSV
🎵
Nun ist der HSV wieder Tabellenführer.
Wer erinnert sich noch an die HSV-Leistungsträger der bisherigen Zweitligasaisons (die jew. drei vom Kicker bestbenoteten Feldspieler)?
Dazu etliche Hoffnungsträger wie Lewis Holtby, Pierre-Michel Lassoga, Fiete Arp, Louis Schaub, Martin Harnik, Bobby Wood, Amadou Onana, David Kinsombi …
Der Verein hat (und wir als Fans haben) einen ganz schön weiten Weg zurückgelegt. Hoffen wir, dass die HSV-Dauerbrenner Daniel Heuer Fernandes (seit 2019 im Verein), Miro Muheim, Sebastian Schonlau, Jonas Meffert, Ludovit Reis (alle seit 2021 – und da muss man halt doch mal zugeben, dass auch Jonas Boldt einen Anteil hat) zusammen mit den „endlich richtig Angekommenen“ Jean-Luc Dompé und Ransford-Yeboah Königsdörffer sowie den „Neuen“ Davie Selke und Daniel Elfadli dieses Jahr den letzten Schritt bis ins Ziel gehen!
Ich glaube fest daran. Let’s go Hamburg!
Wir haben noch nichts erreicht!
Irgendwie musste ich gestern nach dem Spiel, als ich die letzten 15 Jahre habe Revue passieren lassen, an ein prägenden Ereignis denken.
An die Tatsache, dass immer die handelnden Personen entscheidend sind. Das Leistung und das Prinzip von oben vorgelebt werden muss.
2011 im Zillertal, am zweiten Trainingstag, kam Manfred Ertl zum Trainingsplatz und eine ältere Dame versuchte mit Ihm ins Gespräch zu gehen:
„Hallo Herr Ertl, wir kommen aus dem Westerwald, sind über 50 Jahre HSV Fans und extra für das Trainingslager angereist.“
Ertl hebt beim Stufen bewältigen den Kopf, sieht die Dame mit seinen glasigen Augen an und entgegnet mit einer Fahne bis Salzburg:“Echte HSV Fans kommen aus Hamburg“, und lässt die Dame stehen.
Bitte, nie wieder, nie wieder so ein Packvolk in irgendwelchen Gremien …..
Kann sogar sein das wir die „Radkappe“ holen,
das hätte ich vor einigen Spielen nicht mehr für möglich gehalten.
Das freut mich natürlich sehr !
So euphorisch war ich zuletzt vor dem Braunschweigspiel.🙁
Merlin hatte mit dem Spiel in Darmstadt eine RIESENaufgabe vor der Brust. Und ja, er hatte das eine oder andere Spiel im April nicht optimal gecoacht. Obendrein all die Unkenrufe…
Als ich die Aufstellung sah, dachte ich: Reichlich offensiv den Namen nach – wenn das man gut geht. Und dann 37 % Ballbesitz: Merlin ist also vom Ballbesitzspiel abgegangen! Damit hat er Kohfeldt hochkant ausgecoacht und unsere Truppe perfekt eingestellt!!! Taktisch und mental!! Bravo bravo bravo Merlin!!!
Nie wieder soll einer sagen, unser junger Trainer wäre nicht ausgebufft!!!
Mikelbrencis ne 4? Scholle hat sich schön auf den eingeschossen…
Habe die ersten 20 Minuten nicht gesehen, danach war er aber gut
mit super Vorlage für Königsdörffer (der übrigens der Beste war)…
Wie abzusehen, war das Spiel gegen desinteressierte und unambitionierte Lilien das erwartete Freilos.
Somit steht der HSV als Aufsteiger fest. Was diese 7 Jahre des stetigen Versagens auf allen Ebenen angerichtet haben, wird man ab August sehen dürfen.
Die Frage ist: wird Polzin Trainer bleiben oder wird der Vorstand eine Entscheidung mit Brusthaar treffen?
Elversberg, Lautern, Paderborn können noch 58 Punkte holen, also langen die 56 eher nicht zum sicheren Aufstieg. Man braucht also noch einen Dreier oder 2x Remis….Ich hoffe es wird nicht zum „Showdown“ in Fürth kommen und die nötigen Punkte werden im nächsten Heimspiel gegen Ulm eingefahren……..keine Lust auf Szenarien wie Heidenheim in der 109 Minute oder 1-5 gegen Sandhausen….wo alles schon aufm Tablet serviert war….
Eine reife, professionelle und sehr gute Leistung in Darmstadt ! Hut ab !!! Jetzt ist alles angerichtet für das „Aufstiegs-Finale“ nächste Woche im Volkspark gegen Ulm. Ich freue mich, dass ich mich in meinen kritischen Kommentaren geirrt habe und bin sicher, dass Polzin und ein paar Spieler diese gelesen haben 🙂 ! Nur der HSV ! Forever and ever !
Wenn man im Volkspark gewinnt, kann man tatsächlich die teuerste Aufstiegsparty in der Geschichte der zweiten Liga feiern. Hoffe, den Fans wird für DAS Geld auch was geboten…
Köln wird nur Relegation spielen
Dass Köln nur 1:1 zuhause gegen den Absteiger Regensburg spielt, sollte schon auch Warnung für uns sein, nächste Woche Ulm auf keinen Fall zu unterschätzen. Diese Liga ist unberechenbar.
Wenn man sich auch Köln ansieht…grauenvoll. Was für eine Trümmerliga.
Respekt vor Regensburg; abgestiegen und dann so ein Kampf.
Wenn Köln jetzt 2x verliert, sind wir vor ihnen. Nicht unmöglich.
Ulm spielt stark gegen Hannover.
DA macht den gleichen Fehler wie wir oft zu Hause: 15 Minuten Feuerwerk, um dann ausgekontert zu werden.
Dann Versuch von noch mehr Feuerwerk, dann noch bessere Konter, weil noch mehr Platz.
usw!!
Unsere Vorteile: der erste Platzt und dieses uneinholbare Torverhältnis.
Training nur noch locker; keine Verletzungen.
…. und dann auf geht’s!
Tja, wer hat es gesagt? Spitzenreiter….2. Liga Meister und 1. Ligist…. nur der HSV!!!!
Ich bin stolz auf unsere Jungs, den Stuff und alle Fans. Grandios, was wir geschafft haben. Ruhe und konzentrierte Arbeit in allen Bereichen, zahlt sich irgendwann aus.
Weiter so.
Einen großen Dank auch an Jonas Boldt. Gerne hätte ich ihn behalten. Kuntz ist mehr der Verwalter des Erfolgs von Boldt.
Also dieser HSV weiß immer zu überraschen, deshalb mögen wir ihn ja auch. Regensburg, Sandhausen steigen ab. Irgendwie passt es gut dazu und als wenn mit dem 4:0 alle schlechten Geister der 2. Liga vertrieben worden sind. Alles wurde weg gebrüllt auf dem Platz vier Mal. Gut so und die Jungs haben es sich verdient. Nun holt euch die Radkappe, denn diese schlechte zweite Liga, hat keinen anderen Sieger verdient. Nur der HSV hat es geschafft, die meiste Zeit zu überzeugen. Jetzt interessiert auch keinem mehr die Kaderzusammensetzung. Für die 1. Liga um dort zu bestehen, braucht es noch einiges mehr. Das zählt in der nächsten Woche nicht. Jetzt nur nicht nachlassen, aber den Eindruck vermittelt mir keiner nach dem Spiel. Lasst euch von den positiven Emotionen tragen. Nur der HSV! Schönen Sonntag!
Elversberg ist sicherlich die Überraschungsmannschaft der Saison. Aber das ist für mich kein kleiner klammer Dorfverein. Da steckt auch ein Pharmakonzern als Sponsor hinter. Auch hier ist Geld vorhanden. Sonst könnten sie nicht zwei Topleute aus der ersten Liga leihen. Trotzdem leistet Horst Steffen natürlich gute Arbeit. Und Platz 3 am Ende der Saison würde mich nicht wundern. Dürfte auch für Heidenheim ein unangenehmer Relegationsgegner werden.
PS. Der HSV sollte tunlichst seine Hausaufgaben machen und den Aufstieg mit einem Sieg gegen Ulm eintüten. Ich gehe davon aus dass Elversberg seine letzten beiden Spiele gegen Braunschweig und Schalke gewinnen wird.
Was muss Stange eigentlich machen, damit der Zauberer ihm mal eine echte Chance gibt?
Spielt der HSV Mist, wirft man ihn in der 86. rein und wundert sich, dass er im Alleingang da jetzt nicht blitzschnell brilliert. Spielt der HSV gut, kommt er überhaupt nicht. Verstehe ich nicht.
Taktisch eine sehr reife Vorstellung heute. Zweitligafussball eben. Am Ende ein verdienter Sieg, nach meinem Empfinden aber zwei Tore zu hoch.
Das 1:0 war in meinen Augen aber keinesfalls verdient. Bis dahin war Darmstadt die klar bessere Mannschaft. Mit dem nötigen Spielglück zieht man so ein Spiel aber halt auf seine Seite. Letzten Endes hat der HSV das Spiel heute so gewonnen, wie sonst unsere Gegner häufig gewinnen: Hinten kompakt und vorn auf Standards oder Konter hoffen.
Die Notenvergabe ist mir daher deutlich zu positiv, aber das ist egal. Ich werde am kommenden Samstag 55 Jahre alt und hoffe sehr, ich habe am späteren Abend dann nicht nur meinen Geburtstag zu feiern. Heute gibts auf den Sieg auf jeden Fall ein kühles Astra. 😉
Ich weiß es nicht, aber Scholle hat wohl ein anderes Spiel gesehen.
Der FC Köln spielt nur 1:1.
Die haben die Hose voll und wir werden als Meister der 2. Liga aufsteigen.
Hätten wir immer diese Einstellung wie heute in Darmstadt auf die Plätze gebracht, wären wir schon etwas länger am Ziel.
NdHSV
Moin,
man sieht bei Köln (und z.B. Schalke) wie wichtig die Ruhe von außen ist! Positiv bleiben, in dieser Liga kann alles passieren.
Mal sehen, ob der Volkspark beflügelt oder hemmt nächste Woche. Jeden Pass, jeden Zweikampf feiern oder nach 20 min. pfeifen? Ich bin gespannt.
nur der HSV
Wasser in den Wein, der 4te Platz ist noch nicht vergeben. Wenn es richtig dumm läuft schauen wir ebenso aus der Wäsche.
Nun macht euch mal nicht ins Hemd, unser HSV ist durch! Ohne Arroganz, aber Ulm wird die drei Punkte in Hamburg lassen.
Und dann? Wie stellt sich unser Verein für die Zukunft auf? Jetzt geht die Arbeit erst richtig los. Ich möchte nicht übertreiben, aber es müssen mehrere Spieler gehen. Aber vor allem, es muss passen. Es muss ein Team werden, das harmoniert und in der Ersten bleiben will. Ein Aufsteiger muss vor allem verteidigen können. Da muss die Aufmerksamkeit sein, wenn man nach neuen Spielern Ausschau hält.
Köln ist so richtig schlecht, sag ich seit Wochen aber hier gibt es ja viele die alles besser wissen. In der Regel ein Tor pro Spiel. Paderborn ist z. zt. Konstant gut, denen traue ich zu, dass sie Köln noch einholen !
Moin ! Gibt’s nächste Woche in Hamburg eigentlich irgendwo ein Public Viewing ? Wäre mir eine kleine sechsstündige Reise wert….
Die Vereins DNA hat wieder zugeschlagen!
https://m.bild.de/news/inland/angst-im-bord-bistro-hsv-fans-attackieren-zugpersonal-im-ice-68175cb710132913ef60d9d6
Sind immer nur wenige, dafür aber leider ganz schön viele.
Für Ulm ein ganz einfacher Plan:
Vor dem Fußballfest die Fußballarbeit.
Wie gegen Darmstadt muss das die Prämisse sein!
Trotz Fans. Trotz Feststimmung. Trotz Feierplanung. Trotz naher Zielerreichung.
DAS wird für Mannschaft und Trainerteam mindest eine gleich große Herausforderung wie die Trendwendeneinleitung gegen Darmstadt.
Gutes Spiel, aber was soll ein Nummern-Girl ohne Möpse?
Die Begeisterung von Scholle kann ich nicht komplett teilen. Die beiden ersten Tore fielen durch Standards, bis dahin hatten wir nicht eine Torchance.
Danach lief es gut.
Die Benotung ist fast bei allen eine Note zu hoch, aber was solls, Scholle meinte seinen beiden Spezis Schonlau und Meffert deshalb eine 1,5 geben zu können.
Totzdem, Bier für den 18.5. ist kalt gestellt, nach unendlicher Zeit mal wieder mit dem HSV was zu feiern!
Was hat Polzin da gerade gesagt? Die Spieler wollen keine freien Tage?? Sie wollen lieber trainieren?!!
Nee, nee, nein, nein! Das kann nicht sein! Das kann doch nicht sein, Mann!! Das kann doch nicht sein, ihr wollt mich doch verarschen…
Editiert….
NUR DER HSV
Köln muss nach Nürnberg und Kaiserslautern spielen. Da ist auch noch nichts sicher…