HSV-Analyse, Teil 3: das defensive Mittelfeld

by | 30.12.22 | 103 comments

Wenn solche Menschen gehen, dann ist das tatsächlich mehr als nur der Verlust des Menschen an sich. „Der war doch besser als Messi, oder nicht?“, hat mich mein kleinster Sohn gestern gefragt, als ich ihm davon berichtete, dass Pelé gestorben ist. Und alles Wissen über Pelé hat mein Sohn über youtube reingeholt. Natürlich hat er ihn genauso wenig wie ich persönlich spielen sehen. Aber als großer Messi- und Ronaldo-Fan ist es schon bezeichnend, dass mein Sohn Pelé nicht nur namentlich kennt, sondern ihn derart hoch einschätzt.

Denn Pelé ist mehr als nur ein Fußballer gewesen. Er ist ein Stück Evolution der Fußballgeschichte, er war prägender als die Fußballer vor und nach ihm. So prägend, dass selbst die jüngste Fußballergeneration von heute ihn kennt. Und während das bei vielen einfach so gesagt wird, stimmt es in diesem Fall ganz sicher: Pelé wird unvergessen bleiben. Völlig zurecht.

Ruhe in Frieden, Pelé. 

Der Brasilianer Édson Arantes do Nascimento, kurz „Pelé“ genannt, ist am 29.12.2022 im Alter von 82 Jahren verstorben. FOTO: Witters

 

HSV-Analyse, Teil 3 – das defensive Mittelfeld:

Rafael van der Vaart hat sich gerade bei seinem Kumpel Babak Milani in der BILD für Ludovit Reis stark gemacht und ihn in den höchsten Tönen gelobt. Und das völlig zurecht, wie ich finde. Denn der Niederländer ist im HSV-Mittelfeld für mich (und wahrscheinlich für fast alle) der absolute Gewinner dieser Hinrunde. 17-mal stand er in der Startelf, nur zweimal wurde er kurz vor Schluss ausgewechselt und war ansonsten immer dabei – Reis ist aus der Stammelf des HSV nicht wegzudenken. Und so sehe längst nicht nur ich das, sondern vor allem auch der Trainer und höherklassige Klubs, die inzwischen auf den Niederländer aufmerksam geworden sind.

Steigt der HSV nicht auf, geht Reis

Aber van der Vaart spricht auch ein Problem an, das auf den HSV zukommen könnte, sollte der Wiederaufstieg verpasst werden: Reis‘ Wechsel im Sommer. Der HSV muss aufsteigen, um weiter auf die Dienste seines aktuell formstärksten Spielers bauen zu können. Denn Reis, so ehrlich muss man das betrachten, muss aufsteigen, um sich für höhere Aufgaben wie beispielsweise die Nationalmannschaft empfehlen zu können. Das sagt nicht nur van der Vaart – das wissen auch beim HSV alle. Das war auch der Grund, weshalb sich Reis bei seiner jüngsten Vertragsverlängerung ebendiese Klausel einarbeiten ließ, bei Nichtaufstieg wechseln zu können. 

Es wäre ein ganz empfindlicher Verlust für den HSV, da Reis aktuell das ist, was man als das Motor des HSV-Spiels bezeichnen kann. Reis ist Ballschlepper, Zweikämpfer, Passgeber und Torschütze in einem. Als defensiver Mittelfeldspieler war er zum HSV gekommen – inzwischen ist er viel mehr als das. Zusammen mit dem fast ausschließlich defensiv orientierten Jonas Meffert bildet er das Herzstück des HSV. Im Spiel nach vorn wie nach hinten bestimmen die beiden den Takt. Wobei Reis offensiv für mich der entscheidende Spieler ist. Er schafft es als einer der wenigen beim HSV, den Ball nach vorn mitzunehmen, ohne dabei das Tempo zu verschleppen. Für ihn gibt es – auch in der Relation zu allen anderen Feldspielern – aus meiner Sicht nur eine logische Note: 1.

Auch, weil sich Reis zusammen mit Meffert sehr gut ergänzt. Meffert hatte in der Vorsaison für mich den Anteil im Mittelfeld, den Reis jetzt hat. Er war die ordnende Figur – und das ist er noch heute. Meffert verbindet Defensive und Offensive, er stellt seine Mitspieler und fängt ab, was durchs Mittelfeld von den Gegnern kommt. Und während Reis seine unbändige Energie ausleben darf, räumt Meffert unaufhörlich auf und sortiert. Wie Schonlau in der Viererkette ist Meffert das Gehirn des HSV-Mittelfeldes. Funktioniert er, macht er seine Mitspieler stärker. Und das ist in den allermeisten Spielen auch diese Saison der Fall gewesen. Note: 2

Mächtig Potenzial – Suhonen ist auf dem Sprung

Ganz so weit sein kann Anssi Suhonen noch nicht. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Diese Saison musste er anfänglich wegen der Folgen eines Wadenbeinbruches aussetzen und konnte erst in den letzten sieben Spielen so richtig angreifen. Fünfmal spielte er zuletzt in Folge – allerdings nur Kurzzeit als Einwechselspieler und einmal 55 Minuten in der Startelf. Immer mit 100 Prozent Einsatz, immer auffällig und mit starken Ansätzen. Aber eben noch nicht konstant, und auch noch nicht immer schlau in der Art.

Suhonen betreibt zu viel Aufwand (er ist immer derjenige, der durchschnittlich am meisten läuft), er geht zu stark ins Risiko und hat eine Spielweise, bei der er sich null schont – ein höheres Verletzungsrisiko nimmt er dafür in Kauf. Und ja, das ist altersgemäß auch alles so in Ordnung – aber: Hier wird sich der junge Finne bei Reis und Meffert einiges abschauen können und lernen müssen.

Das Potenzial, für den HSV einmal ein ganz wichtiger Mann zu werden hat er allemal. Nicht als Meffert-Ersatz, dafür aber als Backup für Ludovit Reis. Bislang kommt er auf eine Note 3, weil er noch zu wenig spielen konnte. Aber noch mal ganz klar: Suhonen hat das Potenzial gezeigt, das für ihn sehr viel mehr Spielzeit rechtfertigt. Suhonen lohnt jeden erdenklichen Aufwand vereinsseitig. Daher gibt es hier auch noch die Potenzial-Note 2.

Im defensiven Mittelfeld ebenfalls zuhause ist Elijah Krahn, der in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machte und wirklich gut spielte. Er ist nicht ganz so physisch wie Suhonen, sondern eher der Typ, der gut antizipiert.  Krahn ist technisch stark, kann auch einen finalen Pass ansetzen. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, wenn der 19-Jährige nach auskuriertem Kreuzbandriss in der Vorbereitung zur Rückrunde wieder einsteigt. Zumindest ist das der Plan. Eine Note werde ich ihm allerdings erst dann geben, wenn er seine ersten Einsätze auf Liga-Ebene hatte. Dasselbe gilt für Omar Megeed, der im offensiven Mittelfeld zuhause ist, das als nächster Mannschaftsteil analysiert wird. 

Bis dahin!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Sieh an, der Master of Scheinangebote, die windige Leimrute Judas Boldt, gibt seinem best Buddy, dem tumben Grinsebart ein paar Tipps zum Thema Vertragsverhandlungen. Wie überraschend. Nicht.

Wie schön für die beiden Selbstoptimierer/Abgreifer, dass sie im Hasivau einen beschissen geführten Verein gefunden haben, wie es in Deutschland keinen zweiten gibt … 🤦🏾‍♂️

abraeumer
1 Jahr zuvor

Reis war ein hervorragender Transfer von Boldt/Mutzel. Warum Boldt Reis allerdings eine Ausstiegsklausel für den Fall des Nichtsaufstiegs gewährte, bleibt nicht nur sein Geheimnis, sondern ist schlicht nicht clever und ein Fehler. Denn der Vertrag wurde nur um 1 Jahr bis 2026 verlängert. Reis ist aus meiner Sicht der einzige Spieler für den eine Nachfrage besteht. Leider darf er bei Walter nicht im DM, sondern muss nur auf der 8 spielen.

Meffert ist für mich komplett überbewertet. Einen solchen langsamen DM, der das Spiel verschleppt, braucht keine Mannschaft.

Schilli Wulz
1 Jahr zuvor

Guter Blog, Scholle.

Aber was einige (Flotty, Parry) hier an Kommentaren abgeben, finde ich persönlich voll daneben – und steh damit sicher nicht allein.
Diese „Typen“ (aus dem Stegreif würden mir mindestens drei andere treffendere Bezeichnungen einfallen) versauen einem hier das Lesen der anderen zumeist guten Kommentare.

Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Das Jahr ist fast vorbei und ich muss mich daher kurz fassen 😳

Meffert wird für mich überbewertet. Feiner Kerl wahrscheinlich, aber defensiv wie offensiv zu langsam und torungefährlich. Reis wird gehen.

Für Walter freue ich mich, dass er zum richtigen Zeitpunkt noch ein (!) Angebot hat, zu wechseln. Scheint genau so ein Trickser und charakterschwach zu sein wie Boldt. Na ja, bei dem Aufsichtsrat kommt man eben in Versuchung …

Guten Rutsch und lasst Euch von solchen negativen Typen wie mir, die Hoffnung auf einen Aufstieg in 2023 nicht nehmen 😂

YNWA
1 Jahr zuvor

So Freunde, Grüße gehen raus an alle und jeden, der hier zur Blogvielfalt beigetragen hat. Selbst wenn es machmal knallt bleibt die Form gewahrt und auch die Rüffelleien zwischen Gravesen, Always und Flotti haben stets einen gewissen Unterhaltungswert.

Auch der hier stets mitlesende Grinch aus DownUnder sei gegrüsst – denn in letzter Zeit waren auch dort viele Beiträge qualitätiv hochwertig. Wir sind für Ihn zwar alle niedere Arschlöcher und armseeliges Gesindel, das sowieso nix versteht – am Ende vereint uns aber die Liebe zum HSV – und wäre er wirklich soweit weg vom Verein, würde es Ihn auch nicht so viel beschäftigen. Ob nun positiv oder negativ – dieser Verein mit all seinem Wahnsinn – polarisiert nun einmal auf seine ganz einzigartige Weise.

Gestern bin ich durch lesen einen Spiegel Artikels auf folgendes Video gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=S_11VLZaPd4&t=245s

HSV gegen FC Santos 1962 mit Pelé. Allein dieser Film hat mir wieder gezeigt, wie geil unser Verein mal war und warum wie uns das hier alles antun.

Der HSV ist eben der HSV mit all seinen Macken, Ecken und Kanten. Wäre es nicht so, wären wir alle nicht hier! 😉

Kommt alle gut rein – PROST und auf ein hoffentlich friedlicheres Jahr 2023!

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

In der Rangliste des „kicker“ wird Reis im Mittelfeld „offensiv“ aufgeführt, leider nur an Platz 5, hinter dem hier als Nachfolger vorgeschlagenen Wanitzek vom KSC, der aber schon 29 Lenze zählt und daher eher nicht in Frage kommt.
Ich kann Reis nicht so recht zuordnen, er ist in der Tat sehr umtriebig auf dem ganzen Platz unterwegs.
Wir alle wissen nicht, was in den Verträgen steht, aber mal wieder typisch Hamburger Presse, dass um seine Verlängerung ein solches Bohei gemacht wird als würde der Spieler nun noch fester an den HSV gebunden, obwohl eher das Gegenteil im Falle des Nichtaufstiegs eintreten wird.
Reis hat die 1 verdient, weil er auch einer dieser, ich wähle jetzt einfach diesen überstrapazierten Begriff ,“Mentalitätsspieler“, die ein Team, in dem Teile zu langsam und auch teils zu lethargisch agieren, mitreißen bzw. das manchmal auch zu schwerfällige Spiel des HSV unermüdlich ankurbeln.
Sein Pendant Meffert sehe ich inzwischen auch eher kritisch, weil nach vorne einfach zu harmlos und nach hinten nicht mit den Abräumerqualitäten versehen, um die 4er Kette entscheidend zu entlasten. Unbestritten sicherlich seine strategischen Fähigkeiten, seine Passqoute und Laufstärke – aber, wenn ich den Vergleich zu Reis ziehe, wenn sie schon beide im defensiven Mittelfeld eingeordnet werden, denke ich mit Spielern wie Reis steigt man auf, mit Meffert spielt man halt nur eine gute Rolle in der zweiten Liga.
Suhonen ist vom Typ auch eher wie Reis einzuordnen, muss noch ruhiger und effizienter agieren und bleibt hoffentlich verletzungsfrei.
Insgesamt ist mir der HSV im defensiven Mittelfeld zu schwach besetzt, mir fehlt der klassische Abräumer, der Entlastung vor der Abwehr schafft. Außerdem ist insbesondere in Heimspielen zu beobachten, wie konteranfällig der HSV ist und sich für die Gegner große Lücken auftun – was allerdings wohl auch der Walterschen Herangehensweise geschuldet ist, die attraktiv aber insgesamt noch zu anfällig ist. Hier könnte meiner Ansicht nach mit einem klassischen „6er“ Abhilfe geschaffen werden.
So mutig Walter auch ist – ich befürchte, er rennt in der Rückrunde mit seiner Auffassung ins Verderben, wenn er das Spielfeld, wie man auch so neu modisch schreibt, vom Positionsspiel des Teams nicht mehr verdichtet.

Marcel Jacobs
1 Jahr zuvor

Wer immer noch glaubt das Walter der richtige ist sollte sich mal genau die Kicker Rangliste ansehen. Dort stehen genau 2 Männer oben und nur bei einem würde ich Walter einen Anteil daran geben. Einem Glatzel kann er nichts mehr beibringen und bei Heuer war es sein Vertrauen das zu diesem Sprung führte. Wo sind denn die youngster die er besser macht? Selbst die etablierten liegen alle im Mittelmaß. Und bei Reis bin ich mir sicher das er diese Entwicklung woanders auch gemacht hätte. Schaut man sich dazu die Spiele gegen die Aufsteiger aus der 3 Liga an in denen mit Mühe und sehr viel Not 4 Punkte geholt wurden sieht selbst der rosaroteste das der HSV extrem vom Spielglück und der individuellen Überlegenheit von eben den 2 „Ranglistenspielern“ abhängig ist und bestimmt nicht von der taktischen Finesse des Trainers.

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Ich sehe Meffert lange nicht so stark, er ist mir viel zu träge, ein guter Sechser setz auch mal ein Zeichen wenn die Verteigung wie so oft bei uns am Schwimmen ist. Meffert kann nicht hart spielen.
Und diese unendlich vielen Sicherheitspässe…
Und Suhonen sehe ich viel stärker denn zum Schluss der letzten Saison als es so gut lief war er Stammspieler und sehe stark. Schade dass er gegen Herta nicht dabei war.
Ich würde gern mal ein Spiel mit Reis auf der Sechs und Suhonen und Benes davor sehen dabei weiss ich schon dass da die Grösse ein wenig abgeht.

Kosinus
1 Jahr zuvor

https://www.google.de/amp/s/www.sport.de/news-amp/ne5158789/hsv-wechselt-coach-tim-walter-nach-england/

Die PremierLeague jagt Walter. Sofort den Vertrag verlängern, bei Bedarf auch mit doppelten Bezügen. Hier darf nicht gespart werden.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Frohes Neues Jahr an den Blog-Betreiber Scholle und alle User hier!

Wir schreiben jetzt das Jahr 2023. Hätte mir im Frühjahr 2018 jemand gesagt, dass der HSV im Jahr 2023 ein etablierter Zweitligist sein würde, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Auch wenn ich um das Fehlen von qualifiziertem Führungspersonal und den schwierigen Strömungen im e. V. wusste.

Nunmehr also ein halbes Jahrzehnt unterklassig.
Ich kann aber nicht anders, als dem Club zu wünschen, dass er in diesem Jahr aufsteigen möge.

Die Chancen stehen bestenfalls 50:50. Mir fehlt nach wie vor das Vertrauen in die Clubführung, die eigentlich keine richtige ist. Und natürlich habe ich größte Bedenken, dass der Walter-Ball den HSV nicht ins Oberhaus, sondern ins Verderben befördert.

Aber wie gesagt; der Club muss aufsteigen, und das wünsche ich ihm auch. Trotz der genannten Widrigkeiten…

In diesem Sinne:
Prosit Neujahr!

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Brettschneider
Baumberger
1 Jahr zuvor

Auffällig ist bei allen genannten Spielern, dass auch die das Niveau nicht über 90 Min halten können, sondern regelmäßig „einbrechen“ bzw. untertauchen. Bis auf wenige Spiele gab es deutliche Leistungsschwankungen in den jeweiligen Halbzeiten.

Dennis1984
1 Jahr zuvor

Bei Reis, kann ich nur zustimmen. bester Feldspieler beim HSV diese Saison . Und nächste Saison definitiv in Liga 1. Als Ersatz für den Fall eines Verbleibs in Liga 2 würde ich Marvin Wanitzek als Ersatz vorschlagen.
Bei Meffert geht leider jegliches Tempo ab, aber dennoch wichtiger Spieler

Kai Lorenzen
1 Jahr zuvor

Bei der Benotung für die Spieler ich fast mit. Meffert würde bei mir allerdings nur eine 3 bekommen, weil er mir zu torungefährlich ist und meiner Meinung nach die Bundesliga eine Nummer zu hoch wäre.

Was den Tod von Pelé angeht, überkommt einen eine große Trauer, nach Uwe für mich das größte Idol und beide kurz nacheinander von uns gegangen.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ich frage mich, was ist der Unterschied zwischen Krahn, der wegen fehlender Einsätze zurecht keine Note bekommt, und den Torhütern hinter DHF? Auch diese hatten keine Einsätze in Pflichtspielen (außer Raab 1 Spiel) und werden trotzdem benotet. Etwas unlogisch.

Blumi64
1 Jahr zuvor

War Pele wirklich besser als Beckenbauer, Maradona, Zidane, Messi oder Ronaldo?
Bei der WM 1970 war ich 6Jahre alt und die erste bewusste WM war für mich 1978.
Leider sind die laufenden Bilder sehr unscharf die man findet.

Auf jedenfall sind dieses Jahr zwei große Fußballer mit großen Herz, absolut freundliche und integere Menschen von uns gegangen.
Uns Uwe und Pele R.I.P.🙏

Kosinus
1 Jahr zuvor

Natürlich weckt die hervorragende Arbeit von Boldt und Walter Begehrlichleiten in ganz Europa wie das Interesse an Walter von einem renommierten Club auf der Insel nun zeigt.

Frank Müller
1 Jahr zuvor

ZU HOCH BENOTET
Man kann es NUR von der Effektivität bewerten.
Ohne Frage:….Reis -> der Motor.Dynamisch. Behält Tempo bei. Glanzvoll noch nicht.
Note 3+/2-.. Ihm fehlen auch DIE Nebenleute.
Meffert war gut mit Mühling (Kiel). Länger her.Wo der da ständig was ordnet, weiß ich
nicht.Kein Aufbau. Quergeschiebe statt diagonal. Note 4.
Ebenfalls Note 4 für Suhonen. Zwar Ballführung, kommt aber wegen Hektik nix bei raus.
Überdurchschnitt nur Galtzel, Reis und H.Fernandes.
Müßten also bei Aufstieg Legionen neu verpflichtet werden

Dennis1984
1 Jahr zuvor

Gerade bei Liga Verbleib sollte sich der HSV schon aufgrund der finanziellen Situation mit ablösenfreien Spieler beschäftigen als Neuzugänge für DM Position. Da kommen aus meiner Sicht: Max Christensen, Fabian Nürnberger und ein alter bekannter mit Finn Porath in Frage.