Es wird nicht besser, nur weil man es leugnet. Diese Erkenntnis dürfte sich bei allen HSV-Verantwortlichen seit Monaten halten. Denn so lang schon schiebt man verschiedene, wichtige Themen – und einige davon sogar noch immer. Aber wenigstens einen ersten Teil will man jetzt klären: Die Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter, die seit Monaten schon gar nicht mehr für sich allein auftreten, sondern ihre Zukunft voneinander abhängig machen. Also zumindest macht das der Trainer so. Morgen soll deswegen der Aufsichtsrat tagen.
Das berichtet heute das Hamburger Abendblatt. Nicht ohne erneut den in der Kritik stehenden Aufsichtsratsvorsitzenden Marcell Jansen erneut anzuzählen. Leider. Denn inzwischen wirkt es fast so, als würde es zum Prinzip, den e.V.-Präsidenten in allen Zusammenhängen zu kritisieren. Dass das Verhältnis zwischen dem HA und Jansen seit den gegenseitigen Vorwürfen im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Thomas Wüstefeld zerrüttet ist, ist intern bekannt. Dementsprechend gab es auch heute noch einmal einen Seitenhieb, den sich die Kollegen durchaus auch hätten verkneifen können. Denn das Dilemma dieses HSV ist längst nicht Jansen allein.
Im Gegenteil: Das Dilemma ist das immergleiche: Eitelkeiten, Machtgeschachere, Unehrlichkeit – und fehlende Kontrolle. Letzteres hatte ich Jansen und Co. in den letzten Monaten – auch insbesondere während der Causa Wüstefeld – immer wieder vorgeworfen. Und dieser Vorwurf gilt weiter unvermindert. Allerdings muss man endlich mal anfangen, Dinge auch so zu benennen, wie sie sind. Denn dass Jansen aktuell Feuer bekommt, liegt längst nicht allein an seinem Versagen in der Causa Wüstefeld. An diesen Fehler ist allerdings seine Fehde mit dem Abendblatt geknüpft.
Verrückterweise muss man eigentlich sagen. Denn gerade meine ehemaligen Kollegen wissen am allerbesten, dass dieser Aufsichtsrat interessengesteuerte Infos preisgibt. Und zwar vor allem von den Leuten, die Jansen aus dem Rat ausschließen will. Dass sie ihre Quellen nicht benennen, ist logisch. Meist kommt sowas auch über Umwege (ein Rat erzählt es einem guten Bekannten, der Kontakte zum HA und/oder den anderen Kollegen hat) an. Manchmal aber ist dieser Draht eben auch ganz (unverhohlen und) direkt. Von daher sollte man hier den Informantenschutz walten lassen – aber eben auch kein Verblendung erzeigen.
Ich erinnere mich dabei immer wieder an eine Geschichte zurück, die ich live erlebt habe. Damals hatte mich ein Aufsichtsrat kontaktiert und mir Dinge erzählt, die den kompletten Aufsichtsrat zerlegten – auch ihn selbst. Ich fragte ihn, warum er das mache, und er antwortete: „Weil dieses Gremium lieber komplett untergehen sollte, als dass es so weitermacht.“ Bitter, oder?
Oder eine noch bitterere Geschichte: Ich habe mal eine brisante Information gesteckt bekommen, die den Aufsichtsrat nicht zerlegte, aber zumindest schlecht aussehen ließ. Teilweise sogar direkt aus Abstimmungen, während selbige liefen. Es passte damals nur zu gut dass sich ausgerechnet diejenigen, die (anschließend nicht mal mehr nur) mir die Infos lieferten, im Nachgang hinstellten und sich am lautesten über Illoyalität innerhalb des Gremiums beklagten und diese „aufs allerschärfste“ verurteilten.
Was ich sagen will: Es ist hier wie immer – zu sehen ist nur die Spitze des Eisberges. Diese aber zu beseitigen, bedeutet eben nicht, das Problem an der Wurzel gepackt zu haben. Jansen muss weg? Kann sein. Gründe dafür hat er in den letzten Monaten geliefert. Aber das wird nicht das HSV-Problem lösen. Denn die Intriganten, die in den letzten Wochen und Monaten gegen den Jansen und den HSV gearbeitet haben, bleiben. Auch der von Jansen als Spitzel ausgemachte Hans Walter Peters würde davon profitieren. So, wie es viele vor ihm auch schon taten – und leider immer weiter machen werden in der aktuellen Struktur.
Dieser HSV ist das, was man „selbstzerstörend“ nennt. Brandstifter werden zu Rettern hochstilisiert, weil sie kleinste Nöte bedienen und abwenden können. Die Hoffnung schlägt die Realität beim HSV weiterhin um Längen – so gesehen im Fall von Klaus Michael Kühne, bei dem auch ich mich freuen würde, wenn dieser wirklich nur als Fan und Mäzen agieren würde. Aber ebenso wie ich für Mario Vuskovic darauf hoffe, dass die B-Probe die A-Probe widerlegt wird, ist das eben nahezu ausgeschlossen, wie die Vergangenheit und Gegenwart beweisen.
Man glaubt nur, was man glauben will. Ich nicht mehr, seit ich den HSV mit meinem ersten Engagement als HSV-Reporter für das Abendblatt vor einem Vierteljahrhundert von innen heraus beobachten und kennenlernen durfte. Ich wurde mal gefragt, was das Schönste und was das Schlimmste an meinem Job als HSV-Reporter sei. Und ich habe geantwortet: „Dass ich den HSV hautnah erleben kann.“ Denn abgesehen von vielen spannenden Einblicken, tollen Begegnungen und sportlichen Highlights liefert dieser Job eben desillusionierende Einblicke. So wie den, den ich hier und heute beschreibe.
Aber zum Schluss noch einmal zurück zu den bevorstehenden Entscheidungen: Ich bleibe bei Trainer Tim Walter dabei, dass ich seinen Vertrag verlängern würde. Und zwar unter erfolgsabhängigen Bedingungen. Denn sowohl der HSV wie auch Trainer Tim Walter selbst haben vor dieser Saison ganz eindeutig festgelegt, dass man mit dieser Mannschaft nur ein Ziel haben dürfe: Den Aufstieg. Sollte dieses Ziel verpasst werden, muss man sich dementsprechend auch neu unterhalten können, meine ich. Und zwar, ohne dass einer daraus resultierenden Neuorientierung Abfindungszahlungen gegenüberstehen. Ein Ziel, das übrigens auch Boldt als sportlich-verantwortlicher HSV-Angestellter verfolgen MUSS!
Und auch, wenn das viele hier nicht lesen wollen: Ich würde auch den Vertrag mit Jonas Boldt verlängern. Nicht allein, weil er tolle Arbeit macht. Vielmehr ist Verein fähiger Manager, der sich beim HSV so tief eingearbeitet hat, dass er von wenig bis nichts überrascht werden kann. Hier würde ein neuer Vorstand Sport erst einmal Eingewöhnungszeit brauche, die der HSV einfach nicht mehr hat – vielleicht sogar nie wirklich hatte. Fakt ist aber: Auch bei Boldt würde ich alles an gemeinsam formulierte Ziele knüpfen. Denn wie für alle anderen muss irgendwann auch für die Entscheidungsträger der Erfolg des Ganzen über dem Einzelnen stehen. Also ziemlich anders als aktuell…
In diesem Sinne, bis morgen! Im Anhang findet Ihr wie zuletzt auch immer die Kolumne von unserem geschätzten Kollegen und Blogfreund Wolfgang Stephan, der sich in Katar weiter um Einblicke der etwas anderen Art bemüht. Heute unter anderem mit einer Reportage über einen Perlentaucher. Viel Spaß damit!
Scholle
Der alte Mann und die Perlen
Saad Ismail Khalifa al-Jassim ist der älteste Perlentaucher Katars – ein Leben im Wasser
Von Wolfgang Stephan
DOHA. Immer wieder. Er kann und will nicht aufhören, sagt er. Seit seinem 18. Lebensjahr geht er ins Wasser. Weit nach unten, wo die Austernbänke liegen. Saad Ismail Khalifa al-Jassim gilt als der älteste Perlentaucher Katars, ein Mann, der immer noch von Perlen lebt, die er in seinem kleinen Laden im Souq Waqif verkauft. Und seine Geschichte erzählt. Die Geschichte eines 87-jährigen Perlentauchers.
Ob er wirklich immer noch selbst taucht? „Anytime“, sagt er. Jederzeit. Aber eben nur noch, weil er es nicht lassen könne. Einmal Taucher, immer Taucher. Saad Ismail Khalifa al-Jassim weiß um seine Bedeutung. Voller Stolz präsentiert er eine Mappe mit Klarsichtfolien, in der er unzählige Fotos und Zeitungsartikel aufbewahrt. Nicht geordnet, aber so, dass er beim Durchblättern schon weiß, was er besonders zeigen muss. „Hier“, sagt er, „dein Präsident“ und zeigt ein vergilbtes Foto mit Richard von Weizäcker, daneben Fotos vom Besuch von Königin Beatrix, diversen asiatischen Politikern und Showgrößen.
Er erzählt fast ungefragt von den goldenen Zeiten, als er in jungen Jahren nach Perlen tauchte. Von den Zeiten, in denen Katar die Perlentaucher-Hochburg am Golf war und das Land mit seinen wenigen Einwohnern vom Verkauf der Perlen leben konnte. Die Öl- und Gasvorkommen waren schlicht noch nicht entdeckt. Dass Katar schon ein halbes Jahrhundert später zu einem der reichsten Länder der Erde werden sollte, war damals unvorstellbar.
Um seine Geschichte zu erzählen, steht der alte Mann auf, direkt vor seinem großen Foto, das ihn in jungen Jahren zeigt und erklärt in die Video-Kamera: „Mein Name ist Saad Ismail Khalifa al-Jassim, ich bin ein alter Perlentaucher.“ Und dann erzählt er von seinem Job. Nein, gefährlich sei der nicht, aber hart.
Ein Dicker Stein, der von einem Hanfseil umwickelt ist, habe er an den Fuß gebunden, um schneller, tiefer zu sinken. Gut 20 Taucher seien tagelang bei einer Tour auf dem Boot gewesen, angefeuert von Musikern, tauchten immer zehn Männer gleichzeitig, die sich mit einer Klammer die Nase verschlossen hatten. Zwei Minuten hatten sie unter Wasser Zeit, um Muscheln zu finden, die er in seinen am Hals hängenden Köcher sammelte. „Auf dem Boot das Netz leeren, dann gings wieder runter“, erzählt der Taucher. Mitunter seien sie bis zu drei Monaten auf dem Boot gewesen, ohne einen Landgang.
An guten Tagen habe er viele Perlen gefunden, mit deren Verkauf die Familien ernährt wurden. Im Rotationsprinzip ging es rauf und runter, mit Messern wurden die Muscheln vorsichtig geöffnet, um die wertvollen Perlen zu finden. Auch heute noch finde er ab und zu eine Perle, sagt er. Es gebe wieder Austern, aber viel weniger als damals.
Was er findet, wird von ihm selbst im Laden verarbeitet, Ketten, Armbänder, Ringe. Wer genauer schaut, wird viele Armbänder mit asiatischer Herkunft finden. Als in Japan in der 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Perlenzucht entdeckt wurde, war das das Aus für diesen Wirtschaftszweig am Golf. Der Handel brach um 90 Prozent ein, Katar war ein noch ärmeres Land geworden. Aber nicht lange.
1939 wurde mit Hilfe der britischen Besatzer erstmals eine Ölquelle entdeckt und das wertvolle Gut in relativ kurzer Zeit exportiert. Doch noch gingen die Profite in erster Linie ins Vereinigte Königreich. Im Jahr 1971 erklärte Großbritannien die Unabhängigkeit Katars, was als Fundament des heutigen Wohlstandes gilt. Der Öl-Export schwemmte viele Dollars ins Land, die Halbinsel konnte sich entwickeln, aber langsamer als die Nachbarstaaten Saudi Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Das sollte sich ab 1989 ändern, denn da wurde die heutige Wohlstandsquelle entdeckt: Das größte Flüssiggasfeld der Welt, dass die Kataris zusammen mit dem Iran erschlossen haben. Dazu nur eine Zahl: Das Bruttosozialprodukt des Emirats wuchs von 300 Millionen-UU-Dollar im Jahre 1971 auf 7,4 Milliarden im Jahre 1990 und auf jetzt 180 Milliarden US-Dollar. Katar war plötzlich zum Land mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt geworden, die 300 000 Kataris gelten alle als wohlhabend, sie sind eine Minderheit im eigenen Land. Die meisten der knapp drei Millionen Einwohner sind Migranten, überwiegend schiitische Muslime.
Saad Ismail Khalifa al-Jassim sagt nicht, dass ihm das neue Doha mit seinem architektonisch zur Schau gestellten Reichtum gefällt. Jeder Tag, an dem Du lebst sei immer der beste Tag. Er lebt im Souq Waqif, einem arabischen Basar in Doha, der die Magie der Vergangenheit ausstrahlt, ein Ort, der zwar auch neu gebaut wurde – aber nach den Kindheitserinnerungen des Emirs Hamad bin Khalifa al-Thani, der oft zum alten Taucher komme und Perlen kaufe. Aber die aus dem Golf, erzählt Saad Ismail Khalifa al-Jassim verschmitzt. Mit dem gleichen Blick hat er von seinen täglichen Tauchgängen im hohen Alter berichtet.
TAGEBUCH 23
Auge in Auge mit dem Falken
Schreib doch mehr über Land und Leute. Zwei fußballfreie Tage. Grund genug, einmal ganz in den Norden zu reisen. Ich treffe Mohammed Seed al-Kubaisi. Nicht irgendwo, sondern bei ihm zuhause, was alleine schon ein Novum ist. Ich wollte einen Katarer kennenlernen und Michi, die seit neun Jahren in Katar lebt, hat mir den Kontakt vermittelt. Die Gastfreundschaft ist eine Sache, aber Mohammed hat auch eine Botschaft, die er dem Journalisten gerne mitgeben möchte: „Kataris lieben Tiere.“ Vor allem Falken. Der 47-Jährige pflegt die Tradition. Das Jagen mit Falken ist Nationalsport und liegt mit dem Kamelrennen an der Spitze des sportlichen Interesses im Emirat. Die Katarer messen sich in Wettbewerben. Etwa, wer den schönsten oder schnellsten Greifvogel besitzt, aber natürlich auch in der Wüste beim Jagen von Hasen und Vögeln.
Wenn Mohammed über seine Tiere redet, gerät er ins Schwärmen. Falken jagen tagsüber, sie verfügen über eine fast achtmal so gute Sehkraft wie der Mensch und können sich geräuschlos nach unten fallen lassen, wenn sie ihre Beute erspähen. Mohammed bedauert sehr, dass er mich nicht mit in die Wüste nehmen kann, denn seine besten Tiere sind gerade mit seinen Söhnen bei einem Wettbewerb. Aber natürlich hat er einen Falken im Gehege, der mir wohlgesonnen ist, auf meinem Arm landet und mir Auge in Auge gegenübersitzt. Er scheint Deutsche zu mögen. Ja, Mohammed hat von der Kritik an seinem Land aus Europa gehört, aber das ficht ihn nicht an. Wer über Katar urteile, solle ins Land kommen, sich seine Meinung bilden. Toleranz und Respekt seien die wichtigsten Tugenden, die er seine sieben Kinder gelehrt habe. Korruption hoffentlich nicht.
Wir trinken Tee im Innenhof seines Anwesens, das von der Größe her erahnen lässt, wie gut es den Kataris geht. Die Prämien bei den Wettbewerben sind üppig, außerdem hält Mohammed an Schulen und Universitäten Vorträge über Falken, die vom Emirat sehr gut bezahlt werden. Ach ja, und die Falken natürlich aus: Er fängt sie jung in der Wüste, er trainiert sie und er verkauft sie: Sein teuerster Falke ist im Moment 50 000 Dollar wert.
Eine Frage habe ich mir bis zuletzt verkniffen, bei der freundlichen Verabschiedung wage ich sie zu stellen: Eine, sagt er. Für mehr Frauen habe er gar keine Zeit.
@ Scholle.
Deine warmen Worte die Du für den Underperformer Jansen geschrieben hast, hätte ich gerne mal für Kühne gelesen. Gleiches Recht für alle?
Offensichtlich nicht.
Leider, aber verständlich.
Danke für den Blog am frühen Abend, Scholle.
Ich bin wirklich gespannt, ob der neue Vertrag für Boldt und Walter wirklich zunächst mal an den Aufstieg gekoppelt ist.
Die Optimisten mögen zwar dran glauben und denen kann es dann auch egal sein.
Bisher hat Boldt drei Aufstiege verpasst, mich würde es nicht wundern, wenn ein vierter dazu käme – und der HSV dann feststellen muss, dass er und Walter eigentlich doch nicht mehr tragbar sind – und Abfindungen zahlen, weil sie ja dann morgen einen neuen ligaunabhängigen Vertrag in der Tasche haben.
Boldt hat sich beim HSV sein eigenes „Reich“ geschaffen und alle, die ihm widersprachen oder ihm nicht loyal erschienen, nach und nach entfernt.
Jetzt ist der verbleibende nicht gerade kompetente „Rest“ auf ihn angewiesen.
Das dazu, was dieser Club aus eigener Kraft, lieber Herr Ockens, schaffen kann.
Goood mooorning @ all.
Winter-Wonderland-Hamburg, zumindest was die eisigen Temperaturen betrifft!
Danke für den Blog Scholle. Klar möchten die „Verantwortlichen“ des HSV zu Weihnachten alle „Geschenke“ vertragsmäßig unter Dach und Fach haben. 😉
Vielleicht feiern ja Boldt und Walter das Fest zusammen, da ihre Schicksale ja soooo eng miteinander verknüpft sind? Gibt ja vorerst nicht viel heraus zu posaunen, außer „Stille Nacht, heilige Nacht“ … der Rest folgt…
Es besteht doch – nach wie vor – KEINE NOT, jetzt schon Verträge im vorauseilenden Gehorsam vom weltweit begehrten, sportlichen Traumduo zu verlängern, man sollte wirklich auf die Italiener hoffen….und n´büschen warten! 🙂
Richtig Scholle, unnötige Grabenkämpfe, Eitelkeiten, Machtgeschachere, Unehrlichkeiten, fehlende Kontrolle… ♫♪♫♪ Aaalllleeeee Jaaaahreee wieder….♫♪♫ …die gleiche Leier, dafür steht eben seit Jahren…
NUR DER HSV!
Man kann es auch mit Kühne´s herzlichen Worten kurzum wiedergeben; „Beim HSV wird weiter gewurschtelt!“ Selbst Wurschtl – König Uli Honeß dürfte sich immer wieder vor die Stirn klopfen. Der HSV und Fachkompetenz, hier treffen Welten aufeinander.
Anstatt eigene Belange dem „großen Ziel“ unterzuordnen und den Ball mal entsprechend flach zu halten – spielt man beim HSV kunterbunt weiter weihnachtliches Macht – Schach!
Auch für Jansen gilt: Wie man sich bettet – so liegt man am Ende! Und??
„Fehde“ mit dem Abendblatt? Ach was, Jansen hat der Presse doch reichlich „durchgesteckt“??!
Der Start – Upper erntet doch am Ende nur, was er fleißig ausgesät hat – Intrigen noch und nöcher!!
Man kann es drehen und wenden wie man gerne möchte – erst einmal sollten die „Verantwortlichen“ ENDLICH MAL LIEFERN! Sabbeln kann man dann immer noch….
….aber das macht man schon jetzt bereits im fünften Jahr Klopperliga!! Na denn….
Das ist einer der besten Blogs in den letzten Monaten.
Danke für die interessanten Einblicke. Es bestätigt viele Eindrücke.
Die Vereinsführung muss Führung zeigen.
Wichtig ist, mit Boldt zu verlängern, bevor er weg ist. Dann kann dieser mit Walter verlängern – aber nicht leistungsbezogen, alles andere würde Misstrauen zeigen, das brauchen wir nicht. Wenn wir das alles vor Weihnachten hinbekommen, kommt auch Ruhe in den Verein. Dann den AR stärken und eine ruhige Rückrunde kann kommen.
Mit Boldt würde ich verlängern, bei Walter wäre ich vorsichtiger. Es kann nicht jeder Spieler einschlagen den Boldt geholt hat, das passiert selbst bei anderen Vereinen nicht. Und das der Aufstieg nicht gleich klappen würde war hier doch wohl jedem klar. Außerdem haben die meisten sogar geschrieben, dann lieber noch eine Saison 2. Liga als zur Schießbude in der 1. werden.
Boldt mag sich auch sein eigenes „Reich“ geschaffen zu haben. Muss man dieses aber nicht auch. Schaut euch Sali in Bayern an, den hat niemand zugetraut was er heute ist. Belächelt hat man ihn und sein Beileid ausgesprochen und heute …..
Zu Walter würde ich sagen, den Vertrag, wenn überhaupt, erst verlängern wenn der Aufstieg zu 1887% feststeht und dann maximal für ein Jahr. Denn dieses eine Jahr wird er nicht schaffen. Mir seiner Art zu spielen wird es in der 1. Liga äußerst schwer. Außer er hat einen Plan B und sogar C.
Wäre das gesamte Konstrukt nicht in sich so zerfressen und fragil, wie dieser Verein mit seinen so genannten Aufsichtsräten, die wirklich rein gar nichts auf die Kette bekommen – wäre Boldt längst Geschichte mit all seinen Machtspielchen.
So irrlichtert Jansen weiter durch die Gegend und versucht mit allen Mittel die AG rückabzuwickeln während Boldt gegen alles und jeden opportuniert und niemand traut sich dagegen vorzugehen.
Es kommt wohl wie es kommen musste – der AR seit Jahren ohne jeden Plan – und weiter gehts mit der Boldt und Walter Show, die eigentlich so rein gar nichts vorzuweisen hat.
4 Jahre verkackt und niemand sollte sich beschweren wenn noch eins dazu kommt.
Für die erste Liga sind wir mit diesem Team nicht überlebensfähig – kann eigentlich jeder erkennen – manche offenbar aber auch nicht.
Die finanziellen Probleme sind übrigens allesamt weiterhin keinen Meter gelöst geschweige denn liegen dort irgendwelchen tragbaren Konzepte abseits von KMK!
War eigentlich als Antwort an Jörg Brettschneider gedacht:
Wenn der Club deiner Meinung nach wirklich so unerträglich ist wieso beschäftigst du dich dann täglich mehrfach mit ihm in diesem Blog?
Ansonsten: Scholle nannte dich in seinem Kommentar zu deinem Beitrag jemand der sich
offenbar für „Allwissend“ hält. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Falls wirklich mit Boldt und Walter verlängert werden sollte, muss der Verein öffentlich kommunizieren, ob eine Sicherheitsklausel in den Verträgen enthalten ist, die dem HSV – schon ab der Rückrunde! – die Möglichkeit gibt, sich von den beiden ohne „Mehrkosten“ zu trennen.
Das ist man den Mitgliedern nach Jahren der Erfolglosigkeit unter Boldt schuldig.
Wäre eine solche Klausel nicht enthalten, würde sich der AR der Fahrlässigkeit schuldig machen.
Wenn das Tandem unter diesen Umständen nicht unterschreiben möchte, können sie sofort gehen. Dass sich ein neuer Sportvorstand erst noch einarbeiten müsse, ist nicht wirklich ernst gemeint, Scholle.
Gleichwertiger Ersatz für Boldt und Walter wächst auf den Bäumen.
https://www.google.de/amp/s/hsv24.mopo.de/2022/12/13/ticket-hype-die-fans-rennen-dem-hsv-weiter-die-bude-ein.html/amp
Die Fans haben ein feines Gespür, das Dinge sich positiv fortentwickeln beim HSV. Die Verlängerung von Boldt und Walter dürfte die Euphorie weiter entfachen.🤗🤗🤩🤩
Sollte der Herr Boldt seinen Vertrag morgen verlängert bekommen, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob er auch gleich mit dem Trainer verlängert……macht seine Arbeit aus seiner zweifellos opportunistischen Sicht nicht leichter.
Sein Fell hängt sodann doch im Trockenen.
Es kann noch lustig werden.
Ich habe zufälligerweise gestern in der ARD Mediathek ein Video gefunden mit dem Titel: „Die Macht der Superreichen – Wie Millionäre Einfluss nehmen.“ Hier ist der HSV wirklich Spitze, denn es wird nicht nur über einen HSV „Gönner“ berichtet, sondern gleich über zwei. Ich lege es besonders den Kühne Fans ans Herz, diese Doku zu schauen und dann für sich zu entscheiden, ob das wirklich euer Mann ist für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit oder ob doch nur das Geld blendet. Macht euch euer Bild über ein Feedback würde ich mich freuen.
Link; https://www.ardmediathek.de/video/45-min/wie-millionaere-einfluss-nehmen/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS83NDdlNmZhNS0yZjI4LTRlM2ItYjg5ZC00N2QyYWUzMDZiNjg
Zum heutigen Blog von Scholle: 100 % Zustimmung, wir brauchen Ruhe, um das Ziel Aufstieg nicht zu gefährden. Wir müssen jetzt auf unsere Kräfte Boldt, Jansen und Walter setzen. Wie der Verträge gestaltet werden, ist natürlich diskutabel, aber Erfolg sollte ein Faktor sein.
Natürlich wird mit Boldt und Walter verlängert.
Schliesslich wollen wir doch aufsteigen. Wer hätte denn noch Lust darauf, wenn er „gekündigt“ ist ?
Und selbst wenn der Aufstieg wieder nicht gelingen sollte ist es gut, die Strukturen für einen neuen Anlauf beizubehalten. Ich freue mich auf die zukünftig weitere Zusammenarbeit.
Heute ein Sieg von Kroatien und meine AntiMessiwelt ist wieder in Ordnung. Was für ein Arsch, dieser Typ. Aber Fussball kann er…
Wäre das Stadion 974 nichts für den HSV ⚽️ Kühne würde noch einmal 974 Container stiften und ein Grundstück dabei Außerhalb der Stadt. Platz für 88000 Zuschauer hätten wir dann und die Stadt soll glücklich werden mit dem alten Grundstück.