Heuer Fernandes fällt weiter aus – und eine Antwort an „Scorpion“

by | 17.11.21 | 96 comments

Ich wollte heute zum Training des HSV und einfach mal wieder aufschreiben, was ich dort auf dem Platz sehe. Unspektakuläre Schilderungen dessen, was Tim Walter mit seinen Jungs macht, wer gut performt – und wer eben nicht. Ich wollte sehen, ob sich abzeichnet, wer am Sonnabend gegen Jahn Regensburg in der Viererkette agieren wird. Es wäre ein rein informeller Blog geworden mit eigenen Wertungen. Aber das aber hat nicht funktioniert, weil meine Jungs von Alpha Films bei der Produktion des Communitytalks Probleme hatten und wir diesen noch ein zweites Mal aufzeichnen mussten. Beim zweiten Mal sogar alles im etwas schnelleren Durchlauf, weil wir nur noch den einen aufgeladenen Akku hatten. – aber das nur als Erklärung für den (hoffentlich nicht zu hektisch wirkenden!) Communitytalk, den ich später hier nachreichen werde, sobald er fertig bearbeitet und hochgeladen ist.

Was also tun? Ich informierte mich bei meinen Kollegen vor Ort und bekam als erstes zu hören, dass ich nichts Wesentliches verpasst habe. Miro Muheim sei wieder dabei gewesen und wirkte fit. Ebenso wie die jungen U21-Nationalspieler Faride Alidou, Timmy Doyle und Ludovit Reis. Einzig Daniel heuer Fernandes war noch nicht wieder dabei und droht auch gegen Regensburg weiter auszufallen. Nicht allzu überraschend, aber sehr schade.

Interessant heute war zudem, dass das Abendblatt berichtete, der HSV wolle im Winter ohne Neue auskommen. Wobei das Interessante daran weniger war, dass man keine neuen Spiler kaufen/verpflichten werde. Vielmehr war spannend, dass man von Vereinsseite so tat, als sei das eine freie Entscheidung. Denn das ist es lange schon nicht mehr. Dieser HSV kann sich einfach keine neuen im Winter leisten, ohne zuvor eigene Spieler abzugeben bzw. zu verkaufen Passend zu dieser Art, die eigene Strategie zu verkaufen, noch ein Zitat von Sportvorstand Jonas Boldt im Interview mit der „Welt am Sonntag“ gesagt: „Der Wille und Anspruch aufzusteigen ist da. Wir wollen es, aber es gibt kein Muss.“ An den eingeschlagenen Weg des Klubs glaubt der 39-Jährige aber unverändert: „Ich bin davon überzeugt, wenn man eine Strategie und einen Plan hat, wird dieser auch mittelfristig aufgehen.“

Die Frage ist nur, welchen Weg hat der HSV denn eingeschlagen. Ich behaupte, er geht über die Ausbildung eigener Talente und das Scouten junger bzw. unerkannter Toptalente. Ich halte diesen Weg für unumgänglich – im Gegensatz zu beispielsweise meinem alten bekannten „Scorpion“, auf dessen Post (fett gedruckt) ich an dieser Stelle mal eingehen möchte: 

Je dunkler der Wald wird, je lauter wird gepfiffen. Diese mantraartigen Wiederholungen, dass Boldt, Mutzel und Walter DAS Dreamteam für einen Neuaufbau sind, greifen offensichtlich hier im Blog einfach nicht. Zu dumm aber auch.

Dreamteam? Davon habe ich nie geschrieben und auch nicht gesprochen. Ich habe es nicht nur nie behauptet – ich behaupte es auch noch immer nicht. Ich sage vielmehr, dass es mir zu einfach ist, wie Du und einige andere, einfach wieder Rausschmisse wegen Ahnungslosigkeit zu fordern. Diese ständigen Personalwechsel haben in den letzten zehn Jahren nachweislich nichts als Geld verbrannt und eine noch negativere Entwicklungen angeschoben.

Wie in jedem Unternehmen, und die HSV AG ist ein Unternehmen, gilt nach wie vor, entweder die Zahlen (Punkte) ändern sich, oder die Personen.

Einen Sportverein bzw. eine Fußball AG mit einem normalen Unternehmen zu vergleichen, ist nur sehr begrenzt zulässig. Finanzpolitisch – wie beim Marketing, Merchandising, Personal für den administrativen Apparat – ist es sicher annähernd vergleichbar. Sport funktioniert aber einfach anders als die freie Marktwirtschaft bzw. ein Fließband in der Fabrik. Wobei, wenn wir schon einen solchen Vergleich heranziehen wollen, wie Du es machst, dann las uns doch mal Apple nehmen!  Da ist Steve Jobs erst krachend gescheitert. So sehr, dass er gehen musste, ehe sein Konzept im x-ten Anlauf griff und er letztlich Apple zu einem Multi-Milliarden-Unternehmen machte und so den kompletten Markt revolutionierte. 

Ich will gar nicht darüber diskutieren, ob Boldt Mutzel und Walter als Persönlichkeiten und in einem anderen Umfeld erfolgreicher wären und ihre Unfähigkeit quasi durch die Umstände in und um den HSV herum geschuldet sind. Kann sein. Muss aber nicht.  Und dieses ewige Gejammer, der HSV hat kein Geld (mehr), darf einfach nicht davon ablenken, dass zumindest Bold und Mutzel zusammen, ein toxisches Duo bilden und der vom Blogautor vehement geforderte Weg zu einem Ausblidungsverein, ihnen ein weiteres mal die Chance bietet zu versagen. Der HSV wird und kann kein Ausbildungsverein sein. Dazu hat er und sein aktuelles Umfeld nicht die Geduld und auch nicht den Anspruch.

Bis auf die letzten beiden Sätze lasse ich das alles mal unkommentiert, weil es aus meiner Sicht nicht so entscheidend ist für das Gesamtproblem. „Bis auf sein aktuelles Umfeld“ stimmt – aber dieses Umfeld muss sich ändern, weil sich die Voraussetzungen geändert haben. Zum Beispiel, dass der HSV kein Ausbildungsverein sein kann und wird – das halte ich für grundsätzlich falsch. Der HSV kann natürlich über Marketing Gelder generieren und Anteile verkaufen, die ihn schnell wieder teure Spieler kaufen ließen. Aber insbesondere das hat in den letzten zehn Jahren absolut überhaupt nicht mehr funktioniert. Im Gegenteil. Und aktuell deutet absolut gar nichts darauf hin, dass sich der HSV über externe Geldquellen sanieren oder auch nur im Ansatz einen Liquiditätsrahmen schaffen kann. Er muss über teuer verkaufte Spieler (Talente) gehen. 

Das alles mag aus der Sicht eines Managers im Amateurbereich richtig sein (bitte nicht persönlich nehmen – warum schreibst Du es dann? Was hat das hiermit zu tun?) aber es kann nicht der Anspruch und das Ziel von hochbezahlten Managern in einem Profiverein sein. Zumal in einer Weltstadt wie Hamburg, die neben dem Fußball viele andere Möglichkeiten bietet, sich zu entspannen und zu vergnügen.

Genau an solchen Ansprüchen, diesem Festhalten an alten Erfolgen und dem Glauben daran, dass dieser HSV aktuell noch besser als andere ist, scheitert der HSV. Und er wird weiter an dieser Arroganz scheitern, wenn die entscheidenden Leute so denken. Denn das, was ich schreibe schließt nicht das aus, was Du im folgenden Absatz schreibst, sondern es impliziert GENAU DAS! 

Nein, nicht der einfach Weg mit den einfach Ausreden und dem Beifall auf den billigen Plätzen ist angesagt, sondern es muss jede Sekunde am Tag dafür gearbeitet (!!!) werden, das Bestmögliche zu erreichen, nämlich wieder in die erste Liga zu kommen.
Dafür müssen alle Mittel recht sein. Sich von unfähigen und überflüssigen Mitarbeitern (AG aktuell über 300) zu trennen gehört genau so dazu, wie sich ausschließlich auf das Core Business zu konzentrieren, nämlich Spiele zu gewinnen und nicht auf diverse und skurrile Arten die Welt zu retten. Und vielleicht auch Stunde um Stunde die Dinge zu trainieren, die offensichtlich nicht oder nur rudimentär vorhanden sind. Und was den Nachwuchs angeht: Man kann doch das eine tun, nämlich wirklich alles um Aufzusteigen und dort eine vernünftige Rolle zu spielen und sich gleichzeitig eine Basis aus talentierten Nachwuchsspielern aufzubauen. Was spricht dagegen?

Nichts, Scorpion! Gar nichts!! ENDLICH ein Konsens! Genau DAS schreibe ich doch immer und immer wieder. Mit dem einen, aber ganz wichtigen Unterschied, dass sich der HSV bei mir  erst wieder die Basis erarbeiten muss, die er mit seinem Hochmut und Geldverschwendung zerstört hat. Der HSV muss erst die Pflicht erledigen, bis er irgendwann mal so groß denken darf, wie Du es gerade tust, Scorpion. Denn in einem sind wir uns doch einige: Bevor dieser HSV nicht demonstriert, dass er aus sich selbst heraus bestehen kann, wird kein Unternehmen und kein Mäzen der Welt das große Geld investieren. Und das braucht der HSV nach 11 Jahresfehlbeträgen, nach dem desaströsesten Geschäftsjahr seiner Vereinsgeschichte und vor dem nächsten, jetzt schon absehbaren finanziellen Desaster.  Und noch einen Klaus Michael Kühne wird es nicht geben, befürchte ich. Auch die Banden- und Trikotwerbung wird angesichts der letzten Bilanzzahlen nicht reichen, um Deinem Anspruch gerecht zu werden. Im Gegenteil: Das finanzielle „ins-Risiko-gehen-um-den-Unfall-zu-reparieren“ ist drei Jahre lang schiefgegangen. Jetzt muss man aufpassen, nicht abzurutschen. Und deshalb heißt es: sparen.

Diese seit Wochen und Monaten einseitige Penetration für einen sogenannten „Ausbildungsverein“, geht, zumindest mir, mächtig auf den Keks.

Ich weiß. Aber das hat ja inhaltlich keine Aussagekraft über den Wahrheitsgehalt dieser 2einseitigen Penetration“, wie du es nennst. Es stört mich auch nicht, dass Du anders denkst. Denn es ist aus meiner Sicht richtig und wichtig, dass der HSV – ebenso wie Du hier in nachlesbaren, großen Teilen – aus seinem alten Denken endlich rauskommt und den Komplettabsturz verhindert. Noch hat der HSV sogar sportlich diese Chance. In dieser Saison kann er tatsächlich noch mit seinen vorhandenen Mitteln oben anklopfen. Aber das wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Deshalb täte der gut daran, das Scouting nach Toptalente und die Ausbildung selbiger zu forcieren. Ob Du und andere den HSV dann fortan „Ausbildungsverein“ oder „deutsches Super-Schwergewicht mit ausgeprägtem Hang zur Talentausbildung“ nennen, ist für mich nicht wichtig. Mich interessiert nur das Ergebnis. Denn eines ist klar: Nach dieser Saison wird der HSV auf Spielerverkäufe von Talenten finanziell so angewiesen sein wie noch nie.

So, dass musste mal raus. Morgen ist vielleicht alles wieder gut.🥴

Dass Du Deine Meinung so raushaust, finde ich gut. Ich teile sie nur nicht. Nichts für ungut!

Scholle 

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Kuddel
3 Jahre zuvor

Ein Bekannter von mir, der sich Monate lang nicht gemeldet hat und hier unerwähnt bleiben möchte, sagte Folgendes: Wer heute noch über Titz, Labbadia, Becker, Demirbay, Tah usw. spricht oder schreibt – mit dem brauchst du dich über die Zukunft nicht zu unterhalten. Der steckt fest!
😉

Scorpion
3 Jahre zuvor

Moin Scholle. Danke, dass wir hier auf breiter Basis einmal diskutieren, bzw. unsere unterschiedlichen Meinungen auszutauschen.

Mit meinen Atworten darauf fange ich am besten einmal vorne an.

Der Vergleich mit Steve Jobs klingt zwar nett, die Vergleiche mit Kaiserslautern, Duisburg, 1860 und anderen liegen mir aber nicht nur geographisch, sondern insbesondere branchenspezifisch deutlich näher.
Ja, das Fußballgeschäft funktioniert sicher in Teilen anders als in anderen Wirtschaftszweigen. Alleine schon deshalb, weil der Businessplan im Grunde an Zentimetern hängen kann, nämlich geht der Ball an den Innenpfosten und ins Tor, oder an den Außenpfosten und ins Aus.
Aber in jedem Wirtschaftszweig gibt es Manager die performen und andere, die versagen. Leider hat sich der HSV in den letzten Jahren bei Letzteren bedient.

In diesem Zusammenhang sei deutlich von mir bemerkt.
Es hat meiner Meinung absolut NICHTS mit Arroganz zu tun, wenn man groß denkt (hat Steve Jobs übrigens auch immer getan) und erwartet, dass jeder das Beste aus den vorhandenen Mitteln macht.
Und genau dieser Mindset fehlt dem HSV, insbesondere denjenigen, die Personalverantwortung (AR und e.V.) haben und denjenigen, die operativ tätig sind ( Vorstand und Sportdirektor).

Und genau hier sind wir bei dem Thema, welches mich dazu bewogen hat, meinen Kommentar gestern zu schreiben.

Du und die meisten Deiner Kollegen, schreiben nur über die Symptome, nicht aber über die wirkliche Krankeit des HSV.
Nicht die von Dir immer gern dargestellte Arroganz und falsche Erwartungshaltung der Fans und es erweiterten Umfeldes sind das Problem, sondern das durch und durch marode und selbstherrliche, mehr nach Ehrennadeln und Dauer der Mitgliedschaft, anstelle nach Kompetenz und Empathie strukturierte Gebilde des HSV e.V.

Hier sitzen die wahren Entscheider, die darüber entscheiden wer, was, wann machen darf und welcher Manager in „Ihrer AG“, mit ihren verkalkten und eingefahrenen Strukturen in Beiräten und allerlei Ausschüssen kompatibel ist und noch genügend „Licht“ auf sie durchlässt….

Und sie sind der Anfang von allen Übeln der letzten Jahrzehnten. Aber keiner legt hier den Finger auf die Wunden, keiner dreht hier Steine um. Zumindest so lange die jeweiligen Personen noch in „Amt und Ehren“ sind.

Wir erleben hier ein klasssisches Beispiel des „Peter Prinzips“ welches beschreibt, dass Mitarbeiter (und Funktionäre) so lange befördert (oder gewählt) werden, bis sie auf einen Posten kommen, für den sie inkompetent sind.
Beispiel? Gerne. Marcel Jansen.

Aus diesem Grund sehe ich auch das Thema „Ausbildungsverein“ teilweise als Nebelkerze und Ausrede, die wahren Probleme und Personalien nicht benennen zu müssen und/oder wollen.

Wenn sich mit der gleichen Vehemenz für den Aufbruch dieser elitären und untereinander verklebten Strukturen des e.V. eingesetzt wird, wäre mir wohler.

Aber vielleicht sehe ich die Dinge ja falsch, oder setzte andere Prioritäten. Dennoch habe ich sie hier gerne einmal dargelegt.

Last edited 3 Jahre zuvor by Scorpion
Sennsation
3 Jahre zuvor

Reden wir von diesem Ausbildungsverein, der erst dann mit seinen jungen Spielern über Verträge spricht, wenn Boldt und Mutzel ihre Namen aus der Zeitung erfahren haben? Das war bei Ambrosius so, das ist bei Alidou so und es wird in vier Wochen beim Nächsten so sein.

Es ist Scheißgelaber von Boldt und nix anderes.
Ausbildungsverein. Das ist ein Witz!

PS: Gern mal in die Startelf am Samstag schauen. Wenn wieder HW Meffert (der König aller Kontereinleitungen des Gegners), Großvater Kinsombi und Bobby Woodtzel anstelle von Doyle, Suhonen und Meißner das nächste Unentschieden verursachen.

Hallenser
3 Jahre zuvor

Mag ja sein das der HSV weniger Geld zur Verfügung hat als noch vor 3-4 Jahren, wenn er gar keines mehr hätte würde der Betrieb wohl eingestellt. Nein, der HSV hat für diese Liga noch immer ein durchaus üppiges Budget – es fehlt allerdings sowohl ein vernünftiges Scouting und auch ein halbwegs vernünftiges Netzwerk! Vereine wie Darmstadt zeigen was damit möglich ist, Spieler wie Tietz oder Pfeifer scheinen in Hamburg nicht bekannt gewesen zu sein. Allein eine Leihgebühr in siebenstelliger Höhe straft das Argument“ Wir haben kein Geld!“ Lüge, es macht deutlich das in Hamburg noch immer größer gedacht wird und man nicht in der Lage ist gute Spieler für vernünftiges Geld zu holen!!

Kai Lorenzen
3 Jahre zuvor

Es ist langsam ermüdend, immer wieder die gleichen Themen zu wiederholen. Man hat nur 2 Möglichkeiten, entweder man wendet sich vom HSV ab oder man nimmt die Situation jetzt so an, wie sie ist. Wenn man hier einige Leute richtig interpretiert, dann sollen Boldt, Mutzel und der Trainer sofort ihren Hut nehmen. Das hieße dann, deren Gehälter würden weitergezahlt werden oder Abfindungen werden fällig. Alles irgendwie bei der finanziellen Situation Suizid.

Der HSV steht jetzt da, wo er ist und das auch zu Recht. Ich persönlich habe aber meinen Frieden damit gefunden und gehe auch nicht davon aus, noch einmal richtig fette Jahre zu erleben. Dafür sind einige Vereine um Lichtjahre von uns entfernt.

Nichtsdestotrotz bleibe ich auch den Rest meines Lebens diesem Verein verbunden und würde auch damit leben, wenn man nicht aufsteigen wird.

Rautenhopper
3 Jahre zuvor

Ich finde man dreht sich im Kreis mit den Diskussionen und ich muss offen zugeben. Ich bin nicht contra walter. Ich finde die diskussion nicht fair, weil walter genau das an den tag legt was ich +/- auch von ihm erwartet habe. Aber mittlerweile bezweifle ich ob auf den sportvorstand und sportdirektorposten die richtigen personen handieren.

Meine meinung basiert nur auf den medienberichten. Was intern besprochen wird habe ich keine ahnung.

Die kommunikation finde ich von boldt sowie mutzel sehr unglücklich. Diese saison sowie auch letzte saison stand boldt vor den medien und hat formuliert der hsv will aufsteigen muss aber nicht. Wer leistner im doppelpass gehört hat, hat sicherlich mitbekommen, dass das ziel immer nur der aufstieg war. Im letzten jahr wurde so oft der teamspirit beschworen und das alle an einem strang ziehen. Kurz darauf wurde wood freigestellt und sobald hrubesch als trainer einsprang wurde auch dudziak aufgrund von disziplinlosigkeit freigestellt. Sowie auch das konsequente festhalten an thioune um ihn dann doch wieder zu entlassen. Ich verstehe das man vor den medien nicht immer die wahrheit sagen kann, aber das man das vertrauen verliert muss man auch respektieren.

Jetzt verkaufen sie noch, dass wir niemanden im winter verpflichten wollen, weil die jungen talente nicht noch mehr konkurrenz bekommen sollen. Ich begrüsse es keine winter transfers zu tätigen, weil selten ist eine gute verstärkung auf dem markt im winter. Aber auf den aktuellen problemzonen beim hsv sehe ich aktuell keine talente, die sich aufdrängen. Im sturm ist glatzel mit 6 topschütze. Seine vetreter meissner und kaufmann sind aktuell überhaupt nicht in der verfassung oder vermitteln den eindruck, dass sie sich zwangsläufig aufdrängen. Auf der rechten seite haben wir den glücklosen baka, welcher ich jetzt nicht wirklich als talent bezeichnen kann sowie wintzheimer, wo man leider auch hören muss das darüber gedacht wird den vertrag nicht zu verlängern. In der u21 ist der beste scorer velasco, welchem ich den sprung auch zutraue, aber er ist aus meiner sicht nicht die lösung für unsere flaute.

Da komme ich schon zum nächsten punkt. Es wird oft darüber berichtet, dass der hsv talente entwickeln muss aber machen wir das wirklich und/oder leben wir von onehit wonder. Ich möchte jetzt nicht auf unsere talenten rumhacken aber welche talente konnten sich in den letzten von saison zu saison steigern, da gab es nur eins und zwar vagnoman. Andere talente wie ambrosius, onana oder auch jetzt wie david und alidou müssen auch zeigen, dass der weg weiter geht und nicht nur eine saison begeistert. Ambrosius verletzte sich leider. Onana wurde schnell gut verkauft. David spielte zwei jahre keine rolle und alidou wurde der sprung noch nicht zu getraut. Im oberen abschnitt habe ich wintzheimer und meissner erwähnt und genau diese zwei spieler lassen mich zweifeln ob wir hier auf dem richtigen weg sind. Wintzheimer hatte eine ordentliche saison aber diese nicht wieder zu erkennen und jetzt wird er vielleicht ablösefrei gehen und anstatt, dass er den nächsten schritt bei uns macht und und geld in die kassespült gibts nichts. Meissner hat am ende der saison seine fähigkeiten gezeigt aber auch er diese saison komplett aussenvor und es macht nicht den anschein auf den nächsten sprung.

Es ist nicht nur die talententwicklung sondern auch die transferausgaben. Es wird immer verkauft boldt und mutzel machen aus nichts das beste aber sie machen aus viel eig ganz wenig und ballern weiter das geld aus dem fenster. Ameachi kam für 2.5 mio und auch in dieser saison es wurde ein glatzel für 1 mio geholt. Man hat einen vuskovic für eine leihgebühr von 1.2 mio geholt plus kaufoption von 3.5 mio. Wir haben einen ersatztorwart geholt für 600K. Der backup von leibold kam für 200k auch wieder eine kaufoption im 7stelligen betrag das gleiche bei kaufmann. Auch auf der abgangsseite. Bei narey, jung, leistner mussten abfindungen gezahlt werden. Spieler werden nach wie vor unter wert verkauft. Wenn ich solche zahlen höre und dann das ergebnis sehe und einen blick auf die konkurrenz werfe, muss doch deutlich festgestellt werden der hsv hat sich nicht grossartig verändert wir machen mit viel geld wenig und andere vereine machen mit wenig geld viel früher waren es clubs wie mainz und freiburg die es besser gemacht haben und heute sind es andere kleinere clubs. Heute versucht man es einfach anders zu verkaufen und tut nach aussen auf understatement und alles läuft nach plan nur um sich nicht angreifbar zu machen. Den schnitt von einem trainer pro jahr halten wir weiterhin.

Um noch andere zahlen ins spiel zu bringen paderborn musste nach dem abstieg der spieler etat auf 9 mio herunterschrauben. Auch andere clubs wirtschaften deutlich kleiner mit einem geringeren etat und uns will man ernsthaft kaufen das mit einem etat von 20 mio nicht mehr drin ist als mittelmass. Da müssen doch bei den gremien alarmglocken leuten und man muss sich doch fragen geht man im club noch sinnvoll mit dem geld um, oder auch über den tellerrand schauen und mal nachdenken ob wir noch auf kurs sind.

Aktuell muss ich deutlich sagen nein sind wir nicht wir sprechen zwar von aufbauen und nachhaltig aber zur zeit ist es für mich nur eine hinhalte taktik von oben. Es muss mal klar kommuniziert werden wie sehen die ziele vom hsv aus und wo ist die idee und philosophie dahinter. Oder anders formuliert in 4 spielen spielen ist die hinrunde vorbei und das ziel war oder ist entwicklung wo und wie kann man dieses ziel heute messen wo haben wir uns entwickelt. Junge spieler einbinden kann nach dem heutigen tag ja irgendwie nicht mehr nehmen, weil es ja keinen anderen weg gibt bzw. keine anderen möglichkeiten gab. Wenn mein konto leer ist kann ich auch nicht kommen und gross ankündigen das ich sparen will. Es müssen doch parameter gesetzt werden. Steigerung in der statistik marktwert steigerung. Oder wie wollen die gremien überprüfen ob der hsv auf dem weg ist die mittel und langfristigen ziele zu erreichen.

Nico
3 Jahre zuvor

Miiimiiimiiii…die jaulende Meute fordert den Aufstieg und will das Köpfe rollen, weil es derzeit nicht danach aussieht, dass es wieder hochgeht.
Dass uns genau diese Einstellung, dahin gebracht hat, wo wir nun sind juckt natürlich niemanden. Lasst uns weiterhin Abfindungen in Millionenhöhe zahlen und den nächsten Deppen suchen, den wir dann nach ein paar Monaten wieder vom Hof jagen.

Dieser Verein ist auf dem besten Weg in eine Insolvenz und dieser Weg wurde mit Sicherheit nicht von den aktuell handelnden Personen geebnet (damit meine ich Jansen, Boldt, Mutzel und Walter).
Kann mich auch nicht erinnern, dass diese Personen in die Tranfers von Lasogga, Hahn, Walace, Kostic, Halilovic, Behrami, Ekdal, Holtby, Wood & Papa involviert waren, die den HSV zusammen um die 72 Mio an Ablösen gekosten haben (vom Gehalt mal ganz zu schweigen).

Der Verein macht sich gerade in die Hose, weil niemand weiß wie lange es so noch weiter gehen kann und ihr heult rum, dass wir im Tabellenmittelfeld rumgurken. Seid froh, dass der Spielbetrieb noch fortgeführt wird.

Das obergeordnete Ziel sollte nicht der Aufstieg persé sein, sondern den Dampfer wieder aus der Schieflage zu bekommen, bevor er untergeht und das Wrack dann in der Oberliga verrostet. Ob das funktioniert, wenn regelmäßig die Crew entlassen wird und die Fahrgäste die neuen Crewmitglieder immer wieder die Kompetenz absprechen und die Wände mit Hassparolen vollkritzeln.. I doubt it my friends.

Last edited 3 Jahre zuvor by Nico
IvanAusKass
3 Jahre zuvor

Thema sparen….
Der HSV hat einen neuen Direktor für Fan-Kultur eingestellt, weil Boldt die „Arbeit“ in dieser Funktion wohl zu viel wurde …

Wer sich mal richtig aufregen möchte, der liest auf HSV.de mal sein Interview, oder schaut im Nachbar-Blog von gestern nach ….
Sparen geht anders, aber noch vernichtender ist die Meinung des neuen Direktor über Fans und deren Pfiffe, Anspruch etc.

So einen kannst du dir nicht malen, weil auf sowas kommt niemand.

Last edited 3 Jahre zuvor by IvanAusKass
Aradia
3 Jahre zuvor

Moin…..

Nochmal, ich lasse mir von Scholle und Medien nicht einreden,
dass der HSV ein Ausbildungsverein wird.

Der HSV ist / war ein Fussballverein der international bekannt ist
und von Fans und Manager mit weniger Ahnung, herunter gewirtschaftet
wurde. Beispiele: Mitbestimmung von Mitgliedern wird erschwert und so
bedient sich mit Fanunterstützung jeder selbst.
Verträge werden mit Angstmacherei verlängert.
X beliebige Trainer werden ohne Erfolgsnachweise geholt.
Alles von bestimmte Fangruppen abgesegnet.
Querdenker werden raus geekelt. Hoffmann / Kühne.

Auch wenn sie kein Geld hätten müssten sie in der Lage
sein, eine wettbewerbsmässige Mannschaft zu erstellen.
Machen ja die Amateure auch.
Schon allein durch Mitglieder Einnahmen.

Ausserdem wie soll sich ein Wert des Spielers steigern
wenn er unten rumkrebst.
Er hat ja die echten Brocken nie gegen sich.
Er kann sich deshalb kaum selbst entwickeln.
Man sieht es ja bei den Aufsteigern, wie schwer Einzelne
sich dort tuen und an sich nicht geeignet sind.

Nein….erfahrene Trainer gibt es genug.
Auch vernünftige!
Es müssen ja keine arbeitslose Startrainer sein.
Aber wünschenswert wären solche, die einsichtig sind
und Erfolglosigkeit ändern. Nicht wie Walter stur sein
Nichtverlieren feiert.
Dann wären wir immer noch ein funktionierender HSV.
Ausgebildet wird in der Jugend und bei den Amateuren.
Meine Meinung.

Kopite
3 Jahre zuvor

.
Ja, der HSV hat kaum noch Geld, weil er früher viel zu viel davon verbrannt hat.
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Das ist schade, aber kein Grund zu jammern – denn:
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• In den letzten (bislang, hoffentlich) Bundesliga-Jahren hatte der HSV stets Etats, die in der oberen Hälfte der Liga anzusiedeln waren – krebste aber ständig unten herum. Weil andere mit weniger Geld klüger wirtschafteten.
.
• Das selbe in Liga 2: Während der HSV ein ums andere mal den Aufstieg kläglich vergurkte, stiegen Union Berlin, Arminia Bielefeld, der VfL Bochum und Greuther Fürth mit wesentlich geringeren Etats auf. Diese Beispiele ließen sich ad infinitum fortsetzen!
.
Also: @Cello, Witzboldt & Co.: Hört auf zu jammern – und MACHT ENDLICH EUREN JOB!!! Verzichtet auf das Erfinden von Ausreden und nutzt die dadurch gesparte Energie sinnvoll!
.

Last edited 3 Jahre zuvor by Kopite
Darmzotte
3 Jahre zuvor

Rausschmisse wegen Ahnungslosigkeit wären wirklich unzumutbar. 🤣

Drechsler Günter
3 Jahre zuvor

Der HSV ist kein Ausbildungsverein.
Wenn kein Geld mehr vorhanden ist, bitte den Spielbetrieb einstellen.

MeinVerein2021
3 Jahre zuvor

Ehrlich gesagt fehlt mir die Perspektive im Blogbeitrag.

Die Kernaussage ist wohl, der HSV muss Talente ausbilden und teuer verkaufen, um finanziell nicht unterzugehen (Insolvenz? Lizenzverlust?). Dass der HSV klamm ist, ist hier unstreitig.

Scholle schreibt, diese Saison habe der HSV sportlich noch die Chance oben anzuklopfen. Also aufzusteigen.

Im Folgenden erklärt Scholle, dass nach dieser Saison Spieler zu Geld gemacht werden müssen, sonst?

Ich kann das nur so interpretieren, dass der HSV diese Saison aufsteigen muss. Finanziell notwendig. Spielerverkäufe wären dann vermutlich rentabler. Einkäufe leichter.

Bei Nichtaufstieg wäre es dann ja wohl ein Ausverkauf . Und dann liegt die Hoffnung darin, „kleine Ronaldos“ zu entdecken?

So kann das nichts werden.

Last edited 3 Jahre zuvor by MeinVerein2021
Nordisch
3 Jahre zuvor

Ich dachte, wir hatten gerade festgehalten, dass wir mitnichten (noch nicht) Pleite sind, sondern einfach beim Kürzen unseres absurden Personaletat um 50% auf Zweitliganormalmaß bequem schwarze Zahlen schreiben würden?

Man könnte natürlich einwenden, dass wir mit Zweitligaetat in die 3. Liga absteigen. Da wäre wohl in der Tat etwas dran, aber das ist dann ein Problem der Führung, und vielleicht wäre dann ja das Geld für Abfindungen da.

Oder man macht’s halt auf die schlaue Art, und in der Reihenfolge genau andersrum. Je eher, desto besser.

Dazu, dass wir für einen Millionenbetrag einen IV leihen, und jetzt im Winter nicht die eigentlich schon im Sommer offensichtliche Schwachstellen Offensiv und rechts vorne reparieren können (geschweige denn auf Notfälle reagieren), braucht man nichts mehr sagen; das macht die These vom möglichen Neustart in eine bessere Zukunft mit Boldt und Mutzel aus sich selbst heraus albern.

Bubu
3 Jahre zuvor

Goood mooorniing @ all,

nun gut, der jetzige HSV – klamm bis untern Haaransatz – macht im Endeffekt aus seiner Not eine Tugend, man sollte zukünftig „Toptalente“ rechtzeitiger scouten, um diese dann so teuer wie möglich wieder zu verkaufen.

Eine fein ausgeklügelte und raffinierte Idee, da sind nicht ganso viele Vereine bisher drauf gekommen, das wäre zukünftig wirtschaftliche Weitsichtigkeit, und wenn man mir das noch ein paar Mal gut und „glaubhaft“ erklärt, ja dann….. ?!

Also, der HSV mit Hang zum Ausbildungsverein Plus….

Momentaner Kader:

Daniel Heuer Fernandes 29 Vertrag auslaufend, verhandelt mit anderen Vereinen

Marko Johansson            23 in aufstrebender Form

Tom Mickel                    32 Inventar, unverkäuflich, HSV Ikone

Leo Oppermann              20 in Ausbildung

Marko Vuskovic             20 teuer ausgeliehen, Kaufoption bei Aufstieg – kloar!
                                            Wartet auf Einsätze, hebt den Altersschnitt auf der Bank

Moritz Heyer                 26 Erzielt als Ersatzstürmer viele Tore – steigender Verkaufswert!

Stephan Ambrosius      22 Kehrt bald zurück, um verkauft zu werden

Sebastian Schonlau       27 mal so, mal so

Jonas David                   21 in Ausbildung mit aufstrebender Form, leider verletzt.

Tim Leibold                   27 leider verletzt, guter Verkaufswert

Miro Muheim                 23 In Ausbildung als Leibold Ersatz

Josha Vagnoman           20 Kehrt bald wieder zurück, Top Verkaufswert!

Jonas Meffert                27 Tja…

Maximilian Rohr           26 Verletzt

Ludovit Reis                   21 Hoffnungsträger, spielt zu selten.

David Kinsombi            25 Auch gut

Tommy Doyle                20 Ausgeliehen, hebt den Altersdurstschnitt

Anssi Suhonen              20 in Ausbildung

Sonny Kittel                   28 mal so, mal so – verkäuflich

Bakery Jatta                    23 unglaublich schnell!

Faride Alidou                   20 Zufallsentdeckung, bald wech

Robert Glatzel                 27 verkäuflich

Manuel Wintzheimer        22 Vertrag auslaufend, im Winter im Schaufenster

Mikkel Kaufmann             20 in Ausbildung

Robin Meißner                  22 starke Ansätze unter Hrubesch – hebt derzeit den
Altersschnitt auf der Bank

Im Durchschnittsalterwert von 23 und n´büschen kloppt man sich mit der Mannschaft aus der verbotenen Stadt um Platz 1 und 2.

Der Kaderwert des HSV liegt laut Transfermarkt.de bei ca. € 37,38 Millionen, zweitteuerster Kader der 2. Liga hinter Brämen!!

Dennoch sollte man unbedingt etwaige Ansprüche zurückschrauben, gilt insbesondere für das stressige Hamburger Umfeld.. Medien .. Fans… etc…!

Möchte man den Altersschnitt weiter senken, füllt man den Kader mit Jungens aus der U23 auf, oder scoutet einfach hier und da noch das ein oder andere vielversprechende Toptalenten, die nur auf den HSV warten! Vielleicht bekommt man es auch „so zugespielt“ durch den einen oder anderen Tipp von Familienmitgliedern, die sich dann auch um den Weiterverkauf kümmern. Passt doch! SO sieht heute eben kompetent – fachliche Arbeit aus.

Sieht man es so, dann passt auch die Aussage von Boldt wiederum;

 „Der Wille und Anspruch aufzusteigen ist da. Wir wollen es, aber es gibt kein Muss.“ 

Na, dann ist doch alles …. In Butter! „Muss“ macht auf einfach zu viel Druck! Man hat eben einen „strategischen 4 – Jahres – (und n´büschen) Plan“ … alles wird gut.

Vielleicht klappt es ja doch noch mit dem Traumplan vom Ausbildungsverein? Ausbildungstechnisch gesehen ist ja bei vielen Spielern noch reichlich Luft nach oben – so macht das dann auch wieder Sinn….mit dem angefügten „Plus“. Ganz im Sinne der Ausbildung! Ha! 😉

Und dem Trainer….

Bleibt alle gesund..!

Last edited 3 Jahre zuvor by Bubu
Vamodrive
3 Jahre zuvor

Solange die Finanzen nicht in Ordnung gebracht werden ( Finanzplan über Jahre etc.) wird das eh nix. Die Scoutingabteilung bedarf dringend einer Renovierung 🙂 Wie einige hier schon schrieben, das Fundament muß stehen, aber nicht auf Treibsand. Das finanzielle „Fiasko“ ist doch noch gar nicht offensichtlich. ein „Vorsänger“ im AR ist genau die Maßnahme die die AG braucht 🙂 Insofern ist es mir scheißegal ob und wie lange BoldtMutzelWalter hier noch „rumwurschteln“ Der Weg wird noch sehr lang und beschwerlich bis nach oben der Rucksack voll mit Altlasten und der Weg zu steil

Jörg Meyer
3 Jahre zuvor

Der HSV ist ein Intensivpatient und als solcher Bedarf er Experten und Leute die wirklich gut sind in dem was sie tun. Bolt, Mutzel und Herr Jansen mögen alles in ihren Möglichkeiten tun was für sie möglich ist, ich fürchte nur es reicht nicht für das was der HSV braucht. Als Fan kann man nur das beurteilen was man von aussen sieht und durch Medien vorgesetzt bekommt. Aber selbst das zeigt, das es zu Bundesligazeiten einen deutlichen Trend nach unten gab mit dem bekannten Abstieg am Ende. Dieser Trend nach unten hat sich in den drei Jahren Zugehörigkeit der zweiten Liga für mich deutlich verstärkt. Wie gut nun die drei oben genannten wirklich sind kann ich nur subjektiv beurteilen, aber nach allem was als Resultat dabei rauskommt reicht es nicht. So ist der HSV nicht zu retten und daher denke ich müssen an die entscheidenden Stellen im Verein dringend Experten. Nur so glaube ich ist unser HSV noch zu retten. Mir würde dazu Ralf Rangnick einfallen. Ihn zum HSV holen mit der Option sich sein Team aufstellen zu können wäre meine Lösung. Ich denke mit der Personalie und einem so neu aufgestellten HSV würde es auch wieder mit neuen Sponsoren klappen.

alles hat seine zeit
3 Jahre zuvor

Wo der HSV spielt ist 1. Liga

adalgisa
3 Jahre zuvor

In dem sich weiter zuspitzenden Pandemiegeschehen (100 000 in 24 Stunden sind nicht mehr weit) fällt es mir ehrlich gesagt schwer mich dieser merkwürdigen Ausbildungsvereinsdiskussion „anzuschließen“. Mir graut es, wenn ich an ausverkaufte Stadien und ungeimpfte Spieler denke. Ein ausverkauftes Stadion halte ich bestenfalls bei 2G+ für verantwortbar. So aber sind Geisterspiele nur eine Frage von Wochen oder weniger. Aber Ignoranz aller orten, schließlich ist Glühwein saufen alternativlos.

Kuchi
3 Jahre zuvor

Ich bezweifel doch sehr stark, dass der Verein nicht mehr aufsteigt, weil viele glauben, der Verein gehöre sowieso in die 1. Liga.

Es liegt viel an den verantwortlichen Personen, insbesondere am Trainer. Oder schaut der sich alles nur von außen an und läßt den Dingen ihren Lauf?

Nach wie vor glaube ich, dass der Kader stärker ist als letzte Saison.
Und wie fast immer: Alles was Geld kostete, ist i.d.R. nicht die Kohle wert……

Aleksandar
3 Jahre zuvor

ich verstehe das alles nicht mehr, ist Christian Titz nun sowas wie Steve Jobs 😉

uwe twiehaus
3 Jahre zuvor

Es wird wohl ohne Esel Kacker oder Investment Gesellschaft mit egal Mentalität auf eine ungewisse Zukunft mit Geld Parken für keinen Club der Welt möglich sein, alles auf den Kopf zu stellen und durch sportliche Leistung im Olymp des Weltfußballs wieder etabliert aufzusteigen!

Aleksandar
3 Jahre zuvor

Die Frage ist doch, wer bremst Boldt und Co und gibt diesem Verein wieder ein klar definiertes sportliches Ziel, das zu den jeweiligen Mitteln passt.

alles hat seine zeit
3 Jahre zuvor

Hamburg hat im Profifußball eine Zukunft

OhnezuRuppen
OhnezuRuppen
3 Jahre zuvor

Moin,
interessante (vermutete) Info, dass Babak Milani + KU Hesse ihren Namen geben, was ‚die oben‘ lesen wollen. Berufsehre ? In den Spiegel gucken können ? Hätten bei mir verschissen. Aber die BLØD-Leser werden ‚eingefangen‘ und ernähren ‚die da oben‘. 🥳

Jörg Meyer
3 Jahre zuvor

Meine Lösung wäre Ralf Rangnik zu holen und ihn nach seinen Vorstellungen ein passendes Konzept und Team (Cotrainer und Sportvorstand) für unsere Mannschaft zu installieren. Hier wird immer davon gesprochen das man ihn nicht finanziell holen kann. Hat man es denn schon versucht? Vielleicht würde ihm die Aufgabe es ja mit anschließender Weiterbeschäftigung im Vorstand oder was auch immer reizen in einer Stadt wie Hamburg. Natürlich wird er Geld kosten aber Spitzenpersonal kostet immer Geld. Bei ihm wäre ich sicher das Geld wäre gut investiert und könnte sich als Rettung und Weg für die Zukunft erweisen. Die komplette Mannschaft zu ersetzten das es mit unserem jetzigen Führungspersonal eventuell zum Aufstieg reicht ist illusorisch. Das stärkste Auto läuft nicht wenn die Motorsteuerung kaputt ist. Wohin uns unsere jetzige Vereinsführung führt ist wohl hier den meisten klar.

Oliver Flesch
3 Jahre zuvor

Walten eben auf der PK: „Mir gehts gar nicht dadrum, was für Punkte, das wir holen, mir geht’s dadrum, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen.“

Was für Offenbarungseid! Längst nicht nur sprachlich.

Günter Lauterbach
3 Jahre zuvor

Wenn ich lese, der HSV gehört in die Bundesliga, kann ich mich nur sehr wundern.
Es gehört kein Verein per se in die Bundesliga. Es spielen dort die Vereine, die sich sportlich dafür qualifiziert haben und die finanziell in der Lage sind, die Saison zu überstehen.
Mittlerweile gibt es 56 Vereine, die es in die 1. Liga geschafft haben. In der ewigen Tabelle steht der HSV auf Platz 4. Das sagt aber nichts zum gegenwärtigen Leistungsstand aus.
Freiburg z.B. liegt auf Rang 22, wäre also nicht unter den besten 18 Mannschaften dabei.
RB Leipzig liegt auf Rang 29 und Greuther Fürth auf Platz 53, Union Berlin auf 41.
Allein wegen langjähriger Ligazugehörigkeit auf einen Platz in der Bundesliga zu pochen, ist absurd.
Es zählen einzig und allein die aktuellen Leistungen. Was einmal war, ist Schnee von gestern. Klar, es gab schöne erfolgreiche Zeiten. Im Sport ist es aber so, dass diese Leistungen immer und immer wieder bestätigt werden müssen. Sonst bist du weg vom Fenster, von den großen Spielen gegen große Gegner und von den großen Geldtöpfen.