Das Osterwochenende war nicht der Spieltag des HSV. Mal wieder nicht. Das 1:1 in Fürth warf den HSV weiter zurück. Und angesichts der inzwischen schon sieben Punkten Rückstand auf den nächsten direkten Aufstiegsplatz nimmt der HSV offiziell die erneute Teilnahme an der Relegation immer deutlicher ins Visier. „„Es lässt sich nicht von der Hand weisen“, räumte der 42-Jährige am Ostermontag ein, „dass wir tabellarisch und punktemäßig nicht da stehen, wo wir stehen wollen. Wir haben Platz zwei nicht aus den Augen verloren, sind aber auch nicht naiv“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt, „wenn man einen Rückstand eigentlich aufholen will, den Rückstand aber vergrößert hat und den Tabellenplatz drei verliert, dann ist es jetzt erst einmal das Kernziel, den Platz zurückzuerobern. So überheblich sind wir nicht, dass wir sagen, wir haben die Tabelle nicht im Kopf.“
Allein in einen Krisenmodus verfallen wolle er nicht. Seine Grundstimmung sei positiv, sagte Boldt. „Auf jeden Fall“, so der 42-Jährige. Boldt macht, was er machen kann – und machen muss: Er versucht, die schlechter werdende Situation realistisch einzuordnen und den Blick nach vorn zu richten. Auch, um seinen eigenen Job zu sichern, der intern seit geraumer Zeit auf dem Prüfstand steht. In seiner sportlichen Analyse sagt Boldt zum letzten 1:1 in Fürth: „Das Spiel in Fürth sei kein schlechtes gewesen. „Der Trend von dem, was eingefordert wurde, und was wir umgesetzt haben bei einem starken Heimgegner, war über weite Strecken richtig gut. Wir waren einfach nicht entschlossen genug, um das Ergebnis auf unsere Seite zu ziehen. Darauf bauen wir auf. Das gibt uns definitiv Hoffnung und Aufschwung für die nächsten entscheidenden Wochen“, sagte Boldt, der damit dieselbe Analyse ansetzte wie ich nach dem Spielende – allerdings mit einer anderen, deutlich positiveren Schlussfolgerung.
Fakt ist, dass sich der HSV mal wieder selbst in eine Drucksituation gebracht hat. Während der FC St. Pauli, Kiel und auch Düsseldorf gerade im Aufschwung sind und von der Erwartung an die eigene Saison über den eigenen Erwartungen agieren, ist das beim HSV mal wieder andersrum. Der HSV verliert sein Ziel aus der Reichweite – und inzwischen muss man selbst dem Minimalziel Relegation wieder hinterherlaufen. „Wir schauen weiter nur auf uns, nicht auf die anderen Mannschaften, das bringt nichts“, sagte Miro Muheim nach dem 1:1 in Fürth, „aber klar ist, dass wir die Dinge analysieren und besser machen müssen, um Spiele zu gewinnen.“ Wenn das nur so einfach wäre.
Ich weiß, dass hier viele nach dem einen Schuldigen suchen und diesen vor allem in der Person Jonas Boldt ausgemacht haben. Und auch ich habe fast alles rund um den Trainerwechsel zuletzt kritisiert – und kritisiere es immer noch. Zu spät musste Tim Walter gehen, zu wenig überzeugend wurde Steffen Baumgart präsentiert, und zu wenig wurde er unterstützt. Auch die Tatsache, dass der HSV im Winter ebenso wenig einen starken Innenverteidiger wie auch einen Glatzel-Backup finden konnte, darf man dem Sportvorstand als sportlich Hauptverantwortlichen anlasten. Aber bei einem Punkt bleibe ich aus tiefster Überzeugung dabei: Dieser Kader ist auch in der aktuellen Konstellation so stark, dass man mit ihm aufsteigen muss.
Entscheidender Zusatz hierbei: Wenn man alles aus dem Kader rausholt.
Denn das haben weder Walter in den letzten 2,5 Jahren noch Baumgart in den wenigen Wochen seiner Amtszeit hinbekommen. Bei Walter fehlte die defensive Denkweise, die Absicherung. Bei Baumgart fehlt die Überzeugung offensiv. Und insgesamt scheint der Trainerwechsel mehr Verwirrung als positive Aufbruchstimmung verbreitet zu haben – was ich absolut nicht an Baumgarts Art festmachen möchte. Ich befürchte einfach nur, dass dieser HSV nach 2,5 Jahren Walter-Taktik zu sehr darauf abgestimmt ist. Hier nicht im Winter zu wechseln, war ein ganz entscheidender Fehler, da mit diesem Wechsel neues Personal ebenso einhergegangen wäre wie eine verlängerte Vorbereitungszeit unter dem neuen Zepterschwinger. Wenn dann noch Schlüsselspieler wie Robert Glatzel fehlen, geht schnell mal gar nichts mehr in der Offensive.
Ergo: Strategisch hat der HSV in dieser Saison nicht viel richtig gemacht. Und da der Kopf immer vom Kopf her zu stinken beginnt, ist die Frage, wo man hier ansetzen muss. Beim Trainer hat man angesetzt – aber zu spät. Also wäre es nur logisch, den Aufsichtsrat in die Verantwortung zu nehmen, der den Vorstand reguliert und vor allem kontrolliert. Und Ich nehme beide in die Pflicht. Den untätigen Aufsichtsrat sowie den Vorstand, der zu spät und dann falsch handelt. Denn für mich bleibt es unumstößlich, dass dieser HSV-Kader von der Qualität her nicht hinter dem FC St. Pauli, Holstein Kiel und Düsseldorf stehen darf. Das allerdings ist aktuell – und zwar absolut verdientermaßen! – der Fall.
Mein Fazit: Dieser HSV muss intern die neue Saison vorbereiten, ohne dass die Mannschaft davon sportlich beeinflusst wird. Denn bei allem, was sch… gelaufen ist bis hierhin, ab sofort darf nur noch gelten Alles oder nichts! Also noch mal alle zusammen Vollgas gehen, um zu sehen, was bis zum Saisonende noch möglich ist. Und dann muss endlich mal wirklich „detailversessen analysiert“ werden. Egal, wie offensichtlich die gemachten Fehler inzwischen sind.
Der Kader ist zu schlecht zusammen gestellt und aus meiner Sicht auch in den einzelnen Positionen zu schwach besetzt, um in der 2. Liga eine entscheidende Rolle zu spielen, ganz zu schweigen von der Favoritenrolle.
Dazu kommt, dass man mit einzelnen Vertragsverlängerungen, die eher populistischen Ursprung hatten, der Mannschaft eher geschadet hat, als ihr zu helfen.
Also nein, der Kader ist schwächer als der von Pauli und Kiel, weil er eben nicht im Zusammenspiel, sprich in der Zusammensetzung, passt.
Er ist einfach nur viel teurer.
Das sieht man übrigens auch in den Ergebnissen, sollte man die zweite Liga wirklich interessiert verfolgen.
Sorry Scholle, aber das lesen diesen Blogs ist diesmal schwer erträglich.
Genauso hätte er seit dem Abstieg in jeder Rückrunde stehen können, mit Ausnahme ein paar neuer Namen.
Wer jetzt immer noch nicht weiß woran es liegt, der wird es vermutlich niemals erfahren.
Alles wurde gewechselt, Trainer, Spieler aber das Ergebnis ist jedes Frühjahr das gleiche.
Das du Scholle immer noch der Meinung bist, dieser Kader wäre aufstiegsreif kann ich nicht nachvollziehen.
Weder individuell noch erst recht als Team sind sie alles aber keine Mannschaft und erst recht nicht bundesligatauglich.
Wäre auch nur ein Spieler besser als der Durchschnitt der zweiten Liga, warum bekommt dann keiner ein Angebot von anderen Vereinen?
Antwort: Jeder sieht das sie sowohl technisch als auch mindestens kämpferisch unterdurchschnittlich sind. Niemand ausser dem HSV will einen von uns.
Und wer ist dafür verantwortlich und wer hat jedes Jahr versäumt uns qualitativ zu verstärken?
Genau Jonas Boldt, solange er weiterhin im Amt ist bleibt der Aufstieg entweder unerreichbar oder nur mit viel Glück und Mithilfe aller anderen Vereine.
Weder die Mannschaft, noch JB sind für die Ziele des Vereins auch nur ansatzweise geeignet.
Der Waldorfschüler Boldt wird uns im Mai erzählen, dass man seine Rolle hier falsch verstehe, wenn man ihn ausschließlich anhand von Tabellenplätzen beurteile.
In allen Jahren 2. Liga hieß es medial im Herbst, dass der Kader in Breite und Qualität so gut wie nie sei, sodass der Aufstieg praktisch Formsache sei.
Doch warum sehe ich von einem qualitativ breiten Kader nichts?
Warum hat man keine Alternativen für die Bank und nimmt lieber einen Mickel als 3. Torhüter auf die Bank als ein Jungtaltent? Mehr Arschtritt geht nicht für Talente.
Warum gibt es keinen 2. Stürmer im ganzen Kader? Nemeth verdient diese Bezeichnung nicht. Sanne ist vom Salär wohl zu billig, um eine Chance zu bekommen.
Warum kommen Graupen wie Ötztunali ständig noch rein, wo sie doch schon seit Monaten komplett außer Form sind?
Warum ist Jatta im Rentenvertragsformtief und darf trotzdem permanent durchspielen?
Scholle ich glaube tatsächlich, dass der Kader qualitativ stark überschätzt wird. Zur Qualität gehört auch eine mentale Reife, die ich dem Kader abspreche. Auf der Bank sitzt keiner mehr auf den man sich freuen kann.
Der HSV-Kader hat m.M.n. an Quantität und Qualität massiv eingebüßt.
Nur weil Boldt teuer einkauft und die Spieler ein Vielfaches wie in anderen Vereinen verdienen, sind sie nicht automatisch besser.
Du hast dir die Antwort im Blitzfazit doch selbst gegeben. Der HSV agiert als gibt er nur 70-80 %. Das trifft auf den ganzen Verein zu, wobei die Prozentwerte beim Aufsichtsrat und beim Sportvorstand noch hochgegriffen sind.
Der HSV ist zu behäbig, zu selbstgefällig, zu selbstzufrieden und zu inkompetent.
Dieser Virus wird den Aufstieg abermals verhindern.
PS: Das Fürth-Spiel fand ich weiterhin ganz okay, die Punkte fürn Aufstieg wurden woanders gnadenlos hergeschenkt.
Bei allem Respekt, lieber Scholle, aus der derzeitigen Situation noch etwas Positives und einen Hauch Hoffnung finden zu wollen: unser HSV gibt leider ein jämmerliches Bild ab und hat es mit den gezeigten Leistungen und dem ständigen Chaos im Verein einfach nicht verdient aufzusteigen ! Traurig, aber leider wahr…Boldt und auch Jansen sind die größten Blender und Versager der HSV-Geschichte ! Mehr ist dazu jetzt auch nicht mehr zu sagen.
Über die Qualität des Kaders kann man sicher diskutieren. Ich sehe ihn auf vielen Positionen und vor allem in der Breite längst nicht so stark, wie er aufgrund der finanziellen Investitionen sein müsste. Unabhängig von den (fast) allseits bekannten sportlichen Mängeln, hat der Kader jedoch vor allem erhebliche charakterliche Defizite: es gibt keine echten Führungsspieler, keine Gewinnertypen, keine resilienten Kämpfer. Es gibt lediglich eine Reihe verhätschelter Jüngelchen, die bei Sturm und Gegenwind, manchmal sogar schon bei ersten lauen Lüftchen, sukzessive in sich zusammenbrechen. Gleichzeitig sind sie mit wenig sehr zufrieden, was ihnen in der HSV-Kultur unter Boldt und Walter noch verstärkt eingeimpft worden ist.
Die traurigen Gestalten Meffert und Schonlau, aber auch ein Glatzel sind beste Beispiele. Dazu der tolle Typ Jatta, der mit seiner HSV-Historie und seinem 5-Jahresvertrag eigentlich auch zu den Führungsspielern und Antreibern gehören müsste. Merkt ihr selber, oder? Allein dass wir so eine fußballerische Nichtgestalt noch ewig an der Backe haben lässt mich verzweifeln.
Jahr für Jahr erwachen sie dann früher oder später alle in der Realität und reiben sich verwundert die Augen, warum man wieder nichts erreicht hat.
Wobei man ihnen dann bislang trotzdem erzählt hat, wie toll man eigentlich war, mit so vielen Toren und ganz vielen Punkten. Also alles halb so wild.
So geht alles von vorne los. Keine Selbstreflexion, keine Konkurrenz auf entscheidenden Positionen, kein Grund zur Veränderung.
Ein paar neue teure Namen, die dieses Mal aber ganz sicher den entscheidenden Qualitätssprung versprechen und dann dürfen die gefeierten Mefferts und Jattas wieder loslegen. Bis zum nächsten Spiel in Wiesbaden, Osnabrück oder Elversberg.
Wenn man sieht, dass Düsseldorf vor wenigen Wochen in der Tabelle weit weg vom HSV war und ihn jetzt überholt hat, könnte man nur noch im Strahl kotzen.
Dass Boldt überhaupt noch im Amt ist, unbegreiflich. Der muss schon zum fünften Mal zuschauen, wie in der Rückrunde alles zusammenbricht. Er hat nichts, aber auch gar nichts dazugelernt.
Er kann einfach keinen Profifußball!
Welche Mächte haben sich nur über diesen Club hergemacht?
Man hat nach wie vor nicht den Eindruck, dass auf allen Ebenen wirklich alles getan wird, um den Strohhalm noch zu ergreifen.
Keine besonderen Maßnahmen (Trainingslager), keine deutlichen öffentlichen Forderungen (dass alles dem Ziel unterzuordnen ist, wirklich alles) oder Ansprachen eines Verantwortlichen.
Nichts, aber auch wirklich gar nichts!
Nur Mehltau, der sich auf die Laumänner legt.
Schwurbelei, Relativierung und Kritikunfähigkeit. Wirklich grauenvoll.
Ein einziger Saftladen.
Und keiner unternimmt was.
Mich würde mal interessieren, was Hoeneß zu diesem Club und der zugehörigen „Führung“ sagen würde.
In der Bundesliga hätte diese Clubführung schon lange keinen Bestand mehr. Sie würde alleine im Sport1-Doppelpass jede Woche massiv angezählt werden.
Sie kann nur überleben, weil sie bundesweit schon lange unter dem Radar läuft und nicht mehr wahrgenommen wird.
Ich denke mir, dass jedes Wort einfach zu viel ist.
Der Hamburger SV dieser Tage ist nur noch ein einziges Blendwerk.
Nicht mal mehr ein kleiner Schatten vergangener Tage.
Ich finde es bemerkenswert, wenn man unserem Kader eine gewisse fußballerische Klasse nachredet. Man müsse mit diesem Kader aufsteigen, nunja. Ein zweiter Blick dürfte locker ausreichen, um die Defizite zu erkennen:
Es sind einige Spieler, die in einem gesunden Gefüge enormes Potenzial entfalten könnten. Aber im Kabinett der Unzulänglichkeiten stellt jeder seine Defizite zur Schau.
Deshalb wiederhole ich meine Forderung: Führungsspieler dringend gesucht:
Kernig, zweikampf- und willensstark, selbstkritisch, beherrscht einen klassischen Kopfball(uhhhhhh), glaubwürdig durch Präsenz auf dem Platz, stetig in seinem Leistungsprofil.
So einen Spieler benötigen wir auf etwa 5-6 Positionen. In der Regel sind diese Typen schwer zu führen, brauchen einen Übungsleiter von Format, zudem sträuben Weicheier sich dagegen mit derartigen Spielern zu verhandeln. Deshalb sieht unser Kader so wunderbar homogen aus und wir steigen niemals auf.
Für Trainer und Mannschaft gilt jetzt alles oder nichts, Sekt oder Selters. Das sehe ich auch so.
Der HSV hat eigentlich keine realistische Chance mehr auf den Aufstieg. Vielleicht kann er die ja nutzen. Vielleicht gilt ja, aller guten Relegation sind drei. Neben starken Nerven, Kampfbereitschaft und Konzentration braucht der HSV Glück, Fehlleistungen der Konkurrenz und einen gnädigen Fußballgott.
Sollte es mit dem Aufstieg wider Erwarten doch klappen, kann sich dadurch das Ergebnis der Analyse nicht ändern. Die Analyse kann und muss jetzt gemacht werden. Vom AR, mit fachlicher, meinetwegen externer Unterstützung, hinter dem Vorhang, absolut diskret.
Die Leistungen aller in dieser Saison würden durch einen Aufstieg nicht wirklich gut.
Das zu lange Festhalten an Walter, die Transfers, vor allem die nicht getätigten, müssen Konsequenzen in der Führung haben. Und die Weichen dafür müssen jetzt gestellt werden. Das beinhaltet auch das Finden personeller Alternativen. Für den Sportvorstand, den Kaderplaner und – ganz entscheidend- zudem einen Vorstandsvorsitzenden.
Alles auch besonders notwendig, wenn der Aufstieg noch vom Himmel fallen sollte.
Ich habe die Nase soll voll von dieser ach so interessanten 2. Liga. Die bleibt auch ohne den HSV interessant.
Witzboldt raus! JETZT! Diese Flitzpiepe noch eine weitere Saison vorbereiten zu lassen wäre einfach nur dusselig!
Das Problem dieser HSV-Mannschaft ist in erster Linie die Mentalität der einzelnen Spieler und weniger ihre individuelle Qualität.
Rein die Qualität betrachtet muss man mit dieser Mannschaft eigentlich aufsteigen, wenn, ja wenn da der Kopf nicht wäre.
Bis auf wenige Ausnahmen sind das alles Top-Zweitliga-Spieler, aber ehrlich betrachtet auch nicht mehr und genau hier liegt das Problem.
Mit ihrem HSV-Vertrag sind die meisten Spieler am Zenit ihrer natürlichen Möglichkeiten angekommen und das wissen sie, vielleicht auch nur im Unterbewusstsein, aber das reicht schon.
Dieses Wissen ist meines Erachtens der Grund dafür, dass diese Spieler regelmäßig versagen, wenn es gegen technisch schwächere Mannschaften geht, die ihre vermeintliche Unterlegenheit mit Willen / Mentalität ausgleichen, wenn es gegen die vermeintlich Großen geht.
Der HSV lässt ja die entscheidenden Punkte weniger bei den Aufstiegs-Konkurrenten liegen, als bei den vermeintlich Kleinen..
Als gute Beispiele unter vielen sehe ich hier Pherai und Öztunali, die nicht mal annähernd in der Lage sind, ihr zweifellos schon bei anderen Vereinen gezeigtes Niveau abzurufen.
Und warum hat der HSV einen ganzen Sack voll solcher Spieler ?
Ganz einfach, weil er keine anderen bekommt.
Warum das so ist erklärt sich meines Erachtens in der Struktur des aktuellen Profi-Fussballs, insbesondere in der wirtschaftlichen Diskrepanz zwischen 2. und 1. Bundesliga.
Wenn Du es als Absteiger aus der 1. Liga nicht innerhalb der ersten 2 Jahre schaffst wieder aufzusteigen, wo der Kader noch zu einem gewissen Anteil aus Ex-Erst-Liga-Kickern besteht, die auch dort unbedingt wieder hin zurück wollen, dann war es das erstmal.
Ab dann gilt es vornehmlich erstmal den totalen Absturz zu verhindern und da gibt es einen ganzen Haufen von Vereinen, denen das über viele Jahre eher nicht gelungen ist.
FC Nürnberg, VFL Bochum, FC Kaiserslautern, Hannover 96, Fortuna Düsseldorf, MSV Duisburg, München 1860, Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, Kickers Offenbach, Rot-Weiss Essen usw.Auf dem besten Wege in den Keller befinden sich derzeit Schalke 04 und Hertha BSC.
Dagegen ist die Menge der Club’s, die den zeitnahen Wiederaufstieg geschafft haben, eher überschaubar.
Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, VFB Stuttgart, SC Freiburg, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach
Betrachtet man die bisherige Zweit-Liga-Zeit des HSV durch diese Brille, dann ist die Bilanz gar nicht so schlecht.
Man hat immer oben mitgespielt und steht inzwischen finanziell wieder ganz gut da, obwohl Corona und der Ukraine-Krieg keine guten Rahmenbedingungen bereitgehalten haben.
Darf sich deshalb der HSV damit zufrieden geben und „fein“ sein mit der 2. Liga ?
Nein, aber ich meine, dass es viel mehr braucht, als nur einen überlegenen Finanz-Etat und den guten Willen bzw.die Fähigkeit der Verantwortlichen diesen erfolgreich einzusetzen.
Ich bin kein Freund von Jonas Boldt, weil dieser Typ Plauder-Manager einfach nicht in den Norden passt.
Aber ich spreche ihm nicht den guten Willen ab, es fehlt ihm jedoch das „Besondere“, dass es braucht, um den HSV aus dieser Zwickmühle erfolgreich raus zu führen.
Über Tim Walter braucht man nicht zu reden. Das waren 2,5 verschenkte Jahre und sein Engagement der nachhaltige Beweis, dass es Jonas Boldt nicht kann.
Aber ist Steffen Baumgart der richtige Trainer für diese Situation ?
Ich meine auch hier nein. Er ist, wie auch Urs Fischer oder Thorsten Lieberknecht ein Trainer, der einen Underdog wie den SC Paderborn in die 1. Liga und noch ein wenig weiter führen kann, aber keinen gefühlten Erst-Ligisten, wie den HSV, Kaiserslautern oder Nürnberg.
Und da beginnt für mich die Krux an der Sache, die richtigen Leute zu finden, die das schaffen können.
Mir ist derzeit kein Manager und auch kein Trainer bekannt, die in der Lage wären, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Rahmenbedingungen beim HSV trotzt und den Aufstieg gegen alle Widerstände (Wohlfühl-Oase) schafft.
Sehr wahrscheinlich braucht es eher Leute, die derzeit noch niemand kennt.
Und es würde der Quadratur des Kreises gleichkommen, beim HSV einen unbekannten Sport-Manager und / oder Trainer zu installieren.
Es braucht einen Aufsichtsrat, der den Mut und das GLÜCK hat einen unbekannten Manager vom Typ Schmadtke zu finden, der wiederum dann einen Trainer Typ Stöger und die passenden Spieler (technisch gut, nicht satt und deshalb mit Mentalität / Willen wie T. Kleindienst, M. Hartel bzw. N. Beste usw.) findet.
Keine leichte Aufgabe, meiner Meinung nach.
Felix Magath kann nur mit gehobenen Erst-Liga-Etat’s etwas reissen und Nico-Jan Hoogma ist der „Baumgart“ unter den Managern (kann Underdog, aber den HSV ?).
ALLES NICHTS! ODER?
Es ist etwas verschoben in diesem Verein. Das zeigt sich an der maßlosen Selbstbeweihräucherung des Sportvorstandes, der sich für eine Entwicklung lobt oder für die neue Einheit zwischen Mannschaft und Fans und das man etwas aufgebaut hätte. Stimmt alles, aber was nützt das alles, wenn andere Felder massiv vernachlässigt werden. Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, kann ich mich doch nicht isoliert für einzelne gute Aspekte abfeiern lassen, wenn das Gesamtkonstrukt nicht stimmt. Das hat etwas von Nebelkerzen werfen oder dem Pfeifen im Wald.
In das gleich Horn blies der Ex-Trainer, der mit einer einer vollkommen unangemessenen Attitüde eines Hamburger „mia san mia“ davon schwadronierte, er würde keine 2. Liga schauen, und dass man alles alleine entscheiden würde. Mit welchem Recht? Mit welchen vergangenen Erfolgen in der 2. Liga – auf Grund welcher dauerhaften überzeigenden Leistung? Hier zeigte sich genau diese unangemessene Selbstgefälligkeit, die ohne Leistungsnachweise sich zu einem Riesen machen wollten – und zu einem Scheinriesen verkommen ist.
Ein Daniel Thioune zeigte diese Demut und ging mit einem anderen Selbstverständnis an seinen Job. Es drängt sich heute der Eindruck auf, dass sein klares Auftreten den HSV-Bossen zu defensiv und zu wenig aufschneiderisch war?
Es fehlt an der kritischen Selbstreflexion, die sich nicht selbst überhöht.
Es fehlt an der unbedingten Gier und diesem Spirit, etwas erreichen zu wollen.
Es fehlt an einem aus sich selbst heraus entstehenden/ erarbeiteten Selbstbewusstsein.
Es fehlt am Leben eines unbedingten Leistungsgedankens.
Entscheidend ist, dass dieses alles als Kultur im Verein insgesamt fehlt. Die Strukturen, Prozesse und die Führungspersönlichkeiten leben weiterhin einem 2.Liga-Geist.
Der HSV ist ein Scheinriese!
Was die Kaderstärke angeht bin ich überhaupt nicht bei Scholle denn wenn man sich Spiele von Pauli und Kiel ansieht dann sind die Schlüsselspieler immer besser als unsere ausser vielleicht auf der 9 aber nur wenn Glatzel gut drauf ist was auch schon länger her ist. Benes würde in Kiel spielen.
Aber die Innenverteidigung und auf der 6… das ist ja nicht zu glauben wie wir da aufgestellt sind.
Ich hab am WE Mainz geschaut, ein möglicher Relegationsgegner, ich bin mir ziemlich sicher dass keiner unserer Spieler bei denen beginnen würde.
Unser Kader ist zu schwach für das Geld.
Baumgart, muss mal ein Zeichen setzen. Aus meiner Sicht, gehören Spieler wie Özuntali und Nemeth nicht in den Kader. Wer seit Wochen nicht mitzieht, der kann sich erstmal bei der Zweiten austoben. Ob sie dort spielen, entscheidet dann Reimers. Die freien Plätze. sollten mit jungen und hungrigen Nachwuchsspielern aufgefüllt werden. Der nicht zu vermeidende Umbruch, sollte jetzt eingeleitet werden. Namen sind Schall und Rauch. Es darf nur noch um Leistung und Einstellung gehen.
„Wenn man alles aus dem Kader raus holt, muss man aufsteigen“.
Ich würde es aktuell so formulieren, wenn die erste ELF konstant auflaufen kann und diese Spieler dann auch entsprechend abliefern, wird man in das Aufstiegsrennen eingreifen.
Die sog. „zweite Reihe“ ist schlichtweg zu schwach besetzt, so dass die Last auf ca. 13-14 Spielern liegt:
Mikelbrencis, Ötztunali, Nemeth, Okugawa, Heyer etc. sind keine Jungs, die
a) Druck auf die arrivierten Spieler ausüben und
b) wenn sie denn mal spielen, keinen positiven Einfluss auf das Spiel haben
Aber, wie ich heute morgen bereits geschrieben habe, war der Kader oder die Elf, die man zum Aufstieg hätte treiben können, selten beisammen:
Schonlau fiel zu lange aus, van der Brempt ebenso immer wieder mit muskulären Problemen, Dompe hat auch öfter mit Verletzungen zu tun, Reis war lange verletzt und sucht immer noch seine Form, Vuskovic konnte nicht ersetzt werden und Königsdörffer war zu lange kein Faktor.
Wenn vorgenannte Jungs hätten die Saison durchspielen können, wäre sicherlich was drin gewesen.
Du hast dich bei deiner Aussage, denke ich, Scholle, zu sehr von den Namen und den Transferwerten leiten lassen.
Wenn o.a. Unwegbarkeiten dazu kommen, ist der HSV schlicht und einfach bedingt durch eine desasträse Kaderpolitik von Boldt/Costa auf der Bank zu schwach besetzt.
Die offensive Ausrichtung ohne defensive Absicherung (auch weil es keinen „klassischen“ 6er im Team gibt) Tim Walters tat ihr übriges dazu.
Fast die ganze Saison läuft man Rückständen hinterher, mittlerweile oft vergeblich.
Gepaart mit dem Druck, die vielen Enttäuschungen im Rücken bei den älteren Spielern, wirkt das Team zu einem Zeitpunkt der Saison, als es eigentlich zur Höchstform auflaufen müsste, ausgebrannt und müde.
Hinzu kommt, dass man aus welchen Gründen auch immer, die Euphorie des Saisonstarts nicht in die Spielzeit mitnehmen konnte.
Ich habe die Jungs in der zweiten Liga nie so rennen sehen, wie im Auftaktspiel gegen Schalke, der Rasen brannte buchstäblich, über 30 Torschüsse.
Mit den beiden Niederlagen gegen die Aufsteiger Elversberg und Osnabrück war der ganze Schwung dahin, die üblichen Verhaltensmuster der fehlenden Konsequenz, eines gewissens Phlegmas kamen immer wieder durch, die nötige Spannung und damit verbundene Aggressivität ging den Jungs öfter völlig abhanden.
Letztendlich bestätigte sich meine damals noch ein wenig bösartig formulierte Vorahnung nach dem Schalke Heimspiel: „Das könnte bereits der Saison-Höhepunkt gewesen sein“ schrieb ich seinerzeit.
Ich denke, jetzt ist man nicht mehr in der Lage, alles aus sich raus zu holen, man hat sich einmal mehr im Frühjahrsblues eingegroovt, bedingt auch durch nicht zu kompensierende Ausfälle von Leistungsträgern.
Ich hatte mir auch erhofft, dass Baumgart hier noch mal positiv einwirken könnte, aber es hat sich wohl zu vieles, auch selbst verschuldet, über diese Mannschaft gelegt, was sie zu matten und müden insgesamt lethargischen Auftritten (Düsseldorf, Osnabrück, erste Halbzeit Fürth) hinreißen lässt.
Kaum zu glauben, aber wahr: Der HSV wäre bei einem Aufstieg von Kiel und St.Pauli dienstälteste Zweitliga-Mannschaft.
Man arbeitet also auch im Unterhaus hart am Dino-Status.
Mit einem passablem Saison-Endspurt kann man auch noch Platz 53 der ewigen Zweitliga-Tabelle erreichen und die Frankfurter Eintracht verdrängen.
Bei all dem, was hier in den letzten Tagen und Wochen auf Herrn Boldt eingeprasselt ist, muss man das doch mal lobend erwähnen.
Wenn man gar noch die Relegation erreicht und dann -natürlich wider Erwarten- scheitern sollte, wird durch gesparte Aufstiegsprämien ein weiteres Plus in der G.u.V.-Rechnung der AG zu verzeichnen sein und die finanzielle Konsolidierung schreitet unaufhaltsam voran.
Ich habe immer mehr den Eindruck, was bei mir im Ironiemodus verfasst ist, scheint bei den HSV-Verantwortlichen Grundlage ihres Handels zu sein.
Endlich wieder Bundesliga in Hamburg ab Sommer.
Was Pauli? So war das eigentlich nicht gemeint.🫣
Mir fällt die Vorstellung noch schwer, dass die Bayern/BVB nächstes Jahr in die Hansestadt fahren, um Pauli zu bespielen, während wir voller „Stolz“ nach Elversberg reisen…
Nichts los hier. Vielleicht geht es ja einigen Blogteilnehmer(innen) so wie mir: Sie können, auch wenn das jetzt hart klingt, mit dem Artikel nicht viel anfangen.
Wieder mal viel Wiederholungen und Zitate, die man schon lange irgendwo anders gelesen hat und dann ein Resümee, das sich in „Allgemeinheiten“ verliert.
„Den untätigen Aufsichtsrat und den Vorstand in die Pflicht nehmen“.
Lt. Abendblatt, Scholle, bereitet der Aufsichtsrat durchaus auch eine Zeit ohne Boldt vor.
Und in diesem Zusammenhang ruhig mal dessen Namen erwähnen, wenn es eben um die desaströse Kaderpolitik dieses Mannes und seines buddies Costa geht und nicht nur die Belanglosigkeiten zitieren, die er von sich gibt.
„Die sunshine-gang“ Urlaubsreise hat sich ja bereits bis ans andere Ende der Welt rumgesprochen, nur hier findet die skandlöse Abwesenheit des Vorstands auf einer der wichtigsten MV der letzten Jahre keine Erwähnung. Zumal Jonas Boldt, siehe auch Sky-Interview, nicht müde wird zu betonen, dass er ja soviel mehr ist als nur ein Sportvorstand und seine Mission weit darüber hinausgeht.
Hier liest man oft, „der HSV muss jetzt dieses und jenes tun“. Jetzt sogar „Alles oder nichts spielen“ und die Weisheit „der Fisch stinkt vom Kopf her“.
Sorry – das sind „Wischi-Waschi“ Parolen ohne konkret zu werden und schon gar nicht ohne Ross und Reiter zu nennen und die meiner Ansicht nach mit einer Betrachtung, die mal über den Spielfeldrand hinaus geht, nicht viel zu tun haben.
Daher schließe ich als einfacher Fan auch mal mit einer dahingeklatschten Binsenweisheit: Die Gegner des HSV stehen nicht nur auf dem grünen Rasen, Scholle.
Man kann es drehen und wenden, abwägen und bewerten, aber zum Schluss kommt immer das gleiche Ergebnis heraus.
Die sportliche Führung & die Vereinsführung haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen.
Schauen wir nach vorne, d.h. bis zum Saisonende
a) den Scholle Ansatz kann ich unterstützen, d.h. Alles oder Nichts. Wer jetzt aufgibt hat verloren.
b) Der sportliche Vorstand muss unabhängig von a) kurzfristig neu besetzt werden. Jedes weitere zögern wirkt sich direkt auf die nächste Saison aus.
c) Der AR muss zügig einen Vorstandsvorsitzenden implementieren.
d) Baumgart gehört unterstützt, ohne Wenn und Aber.
e) Jeder Spieler kann sich in den verbleibenden 7 Spielen empfehlen, für eine weitere HSV Zukunft.
f) Die Vereinsführung muss endlich konsequent gegen die „ACAB“ Anhängerschaft vorgehen.
Fazit: Noch Sieben Wochen
Auf geht’s HSV, pack es an !
https://www.mopo.de/sport/hsv/kampf-um-die-stimmung-was-baumgart-am-hsv-wundert-und-stoert/
Spinnen die?
In der Situation des HSV geht’s nur um Punkte.
Verbesserte Leistungen im Spiel gegen Fürth schön und gut, aber 1 Punkt ist einfach zu wenig.
Es geht nicht um die Stimmung. Es geht um den Aufstieg. Seit 5 Jahren!
Ein Kader ohne Häuptling funktioniert leider nicht. Alles nur Mitläufer und überschätzte Spieler. Junge Spieler nur als Alibi. Seit Jahren keine Veränderung, keine DNA, keine Ideen und Visionen. Kläglich. Nur im Kohle verbrennen erstklassig. Sehr schade.
1. FC Köln
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Viktoria Köln und Fortuna Köln
FC Bayern München
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1860 München
Union Berlin
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Hertha BSC Berlin
FC St. Pauli
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Hamburger SV
VfB Stuttgart
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Stuttgarter Kickers
Darmzotte
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Hirnlosen
Ähhhh…ja, genau! Oder?
Der HSV ist mittlerweile das 1860 von Hamburg!
Scholli, seit fünf Jahren immer die selbige Einschätzung, “ mit diesem Kader muss der HSV natürlich aufsteigen, jeder einzelne ist besser als….“
Wie oft denn noch? Wieder vertrösten wir uns aufs nächste Jahr. “ Dann wird es besser“ ich kann’s nicht mehr hören. Die verantwortliche Führungsetage gehört endlich in professionelle Hände.
Die Basis für den Aufstieg war ja längst gegeben, ich wiederhole mich gerne. Mit Daniel Thioune im 2. Jahr als HSV-Trainer wäre man aufgestiegen.
Das Damokles Schwert „Terodde“ wurde Thioune ungerechterweise zum Verhängnis. Der HSV setzte in der Saison auf die Karte Terodde und dieser kam nach seiner Corona Infektion nicht wieder in den Rhythmus.
Für mich immer noch nicht verständlich, warum man sich so schnell von Thioune trennte und bei Tim Walter so beharrlich geblieben ist. Da können nur persönliche Sympathien eine Rolle gespielt haben.
Daniel Thioune gönne ich Platz 3. Er hat sukzessive die Düsseldorfer Mannschaft entwickelt. In dem gleichen Zeitraum ging es beim HSV bergab.
Man würde gut daran tun, in der aktuellen Situation „mehr Risiko“ zu gehen, die tabellarische Situation und den Zustand der Mannschaft anzunehmen und teilweise zu akzeptieren. Und daraus ableitend mehr Mut zeigen, die Spieler, die hinten dran sind und aus der „Zwoten“ bzw. U19 kommen, Chancen geben. Wenn nicht jetzt, wann dann ?
Im Sommer dann das große „tabularasa“ …..
Das Spiel unserer U21 gegen Meppen ist zu Ende. Es blieb beim 0:0. In den ersten 70 Minuten waren sie offensiv fast nicht auf dem Platz zu sehen und hatten mehrfach viel Glück nicht in Rückstand zu geraten. Erst in den letzten 20 Minuten hatten sie ein paar
Chancen von denen man aber allenfalls 2 oder 3 als ganz gut sehen konnte. Bester Spieler in einer zum großen Teil enttäuschenden Mannschaft war Torwart Hannes Herrmann. Bei den Stürmern konnte ich keinen entdecken den man für die Profimannschaft empfehlen konnte und das bezieht sich nicht nur auf das Spiel heute
sondern auch auf die letzten Begegnungen.
Das interessante an Bayer Leverkusen ist nicht nur das Spiel. Nein, Grundlage hierfür ist das exzellente Zusammenspiel zwischen der sportlichen Führung und dem Trainer. Es wurden Spieler engagiert die a) zu Leverkusen passen und b) zur Spielweise von Alonso passen. Eine fachliche Zusammenarbeit per excellant.
In dieser Hinsicht waren Boldt und Walter weit auseinander. Boldt Kaderplanung passte nur rudimentär zum Walter Ball.
Mittlerweile habe ich die Einstellung von unserem HSV (wie gehabt) in dieser Saison nichts mehr zu erwarten und richte mich innerlich auf den Zweitligaverbleib ein. Dann ärgert man sich auch selbst nicht so sehr und ist lediglich dankbar, dass sich unser Sportvorstand Boldt in diversen Interviews selbst abfeiert, was für ein Held im Erdbeerfeld er doch ist. Ich würde ihn im HSV-Museum einen festen Platz widmen. Es ist schon unfassbar was manche Menschen an einer eigenen Wahrnehmungsstörung leiden.
Hadzikadunic will bleiben und wie ich die Verantwortlichen kenne, werden sie wohl auch verlängern oder ihn sogar fest verpflichten. Auf die falschen Entscheidungen des HSV kann man sich schließlich immer verlassen.
👩 Moin….
Der HSV hat gezeigt das er nicht aufsteigen will.
Die Jahre davor habe ich geglaubt, dass es
Formschwäche ist.
Und an der Kaderzusammenstellung liegt es wohl auch nicht, da sie ja im Herbst erheblich besser
waren.
Nein:
Ich glaube sie, wurden trotz anderem Trainer
zurück gepfiffen weil es für die Erste Liga
nicht reichte.Plötzlich haben alle Aua,
Jatta, Glatzel ……und die Gelben helfen
auch so ein wenig….unauffällig.
Angst vor Frustzuschauerschwund.
Und damit Verlust der Mannschaft.
Weil sie einfach nicht ihre Finanzen
im Griff kriegen. Daher die Verlängerung
von wichtigen Zweitligaspielern.
Die 20.000 Ultras und ihre bestimmende
Mitglieder wollen es ja so wie es die
Versammlung zeigte.
Damit hätte der Untätige Aufsichtsrat und
die sportliche Führung ihre Arbeitsplätze
gesichert, weil es gibt keinen der sie rauswerfen
kann.
Und der Trainer?
Lässt er seinen Ruf absinken für Geld?
Nun, er kann damit seine Familie ein paar
Jahre finanzieren.
Und danach gibt es sicher, weiter dumme
die an ihm glauben.
Uns hätte nur Magath geholfen.
Und der hätte sie alle nach und nach
rausgekickt. Und davon haben alle
da oben in der Teppichetage Angst.
Und nun wünscht man sich das Pauli
bruchlandet. Um dann zu spotten.
Wenn ich jetzt sehe wie hoffnungslos die Fortuna unterlegen ist, hoffe ich nur, dass dieser aktuelle HSV weiter Zweitligist bleibt. Das Tempo und die Ideen der Bayer Elf,dem setzen wir Schonlau, Meffert und Hadzi entgegen, Prost!
Gehts mir da nur so, oder ist SB bei den PK’s schon fast so offensichtlich genervt und arrogant wie Tim Walter zuvor?
Die Körpersprache und seine teils belehrenden Antworten gefallen mir gar nicht.
Glaube so wie auf den PK ’s wird warscheinlich auch die Stimmung in der Mannschaft und im Verein sein. Wenn alles immer so super und toll wäre wie geäußert wird, warum hat man dann permanent schlechte Stimmung und es fühlt sich an als wären die PK’s wie ein Besuch beim Zahnarzt.
Glaub hier ist auch ein teil des Fisches der seit langer Zeit stinkt begründet.
Platz 41? Jatta, scheint langsamer geworden zu sein. Naja, er ist ja auch nicht mehr der jüngste. 😉
https://www.bundesliga.com/de/2bundesliga/statistiken/spieler/top-speed
Aaron Opoku einfach im DFB-Pokal Finale 💀
Als ich hier den Transfer von Öztunali als klassischen Enkeltrick entlarvt habe, wurde ich als McFalsch bezeichnet.
Mittlerweile muss jeder sehen, dass Öztunali wohl nur noch in einer SoMa hilfreich wäre. Es ist schmerzhaft, einem jungen Mann zuzuschauen, dem jede Dynamik abgeht.
Und auch das war jedem klar, der nur ein bisschen Ahnung hat.
Aber so funktioniert das mit den HSV-Fans. Die lassen sich gerne mal ein X für ein U vormachen, bzw. ein Ö für einen Fußballer.
Wenn kein Wunder geschieht, wird der HSV diese Saison wohl nicht einmal die Relegation erreichen. Dazu müßten nämlich auch St. Pauli und Kiel geschlagen werden, was ich in der momentanen Verfassung nicht erwarte. Der Kader ist nicht schlechter als der dieser Mannschaften aber auch nicht besser. Das neue System von Baumgart funktioniert nicht besser als das Walter-System. Vielleicht sind die Spieler nicht in der Lage, sich umzustellen. Es wird nach wie vor zu viel quer gespielt und auch zu wenig geschossen. Viele Spieler sind nicht in Hochform. Meine Prognose: es wird Platz 4 bis 6. Nächste Saison sollte es einen totalen Neuaufbau geben inklusive Sportvorstand und am besten auch im AR.
Es ist sehr schade wieder nicht aufzusteigen, aber was will man im Liga 1 bewegen !?
Nur gewachsene Teams können dort nach Aufstieg bestehen, siehe Heidenheim. Darmstadt halte ich als Mannschaft auch deutlich gewachsener als den HSV, und die werden wohl direkt wieder runtergehen. Selbst wenn man 3,4 Erstligaspieler bezahlen und verpflichten könnte, am Ende stehen ein Meffert und Ötztunali als „Unterbau“ einwechsel bereit.
Es wird Jahre brauchen sich von den „Luschen“ zu trennen und eine willige, hungrige Truppe zu Formen. Jahre !!
Ich glaube wirklich, die handelnden Personen in dieser „Organisation“ HSV halten es für eine Stärke, das sich ständig wiederholende Versagen mit dieser stoischen Ruhe, gelassen zur Kenntnis zu nehmen.
Das ist keine Stärke. Was hier passiert, ist das Vernachlässigen von Führungsverantwortung. Aber gut! Wenn es dem HSV egal ist, dann ist es mir eben auch egal. Ich beobachte es seit einigen Wochen. Der ganz große Ärger, den man aus den letzten 15 Jahren kannte, ebbt ab. Es ist mir noch nicht ganz wurscht. Aber da komme ich auch noch hin.
Gut gemacht, HSV!
Es werden ja gerade in letzter Zeit häufig Einsätze von unseren Nachwuchsspielern aus der U21 gefordert. Wer sich von diesen noch einmal einen Eindruck verschaffen will kann dies heute Abend im Spiel gegen den SV Meppen tun. Das Spiel wird wie alle Regionalligaspiele ab 19.00 live und kostenlos übertragen. Man muss sich nur kostenlos anmelden. Start | nordfv.tv
Im Sommer 2006 verpflichtete Bayer Leverkusen Sergej Barbarez mit fast 35 Jahren, weil er mit seiner Routine und Mentalität den talentierten Kader führen sollte. Heute sieht der Bosnier bei seinem Ex-Klub genau das lange vermisste Element und gebraucht dafür einen neuen Begriff: das Bayer-Gen. https://www.kicker.de/barbarez-wort-kreation-das-bayer-gen/1008261/artikel
Sehr interessanter Artikel! Kernaussage: „…auch dann da zu sein wenn‘s schwierig wird“
Das fehlte früher Bayer und dem Hasivau schon lange und immer noch…
Hertha sucht Trainer mit diesem Profil : „Jung, unverbraucht, klares Spielkonzept, Talente-Entwickler.“
Auf die Idee sollte man auch mal bei uns kommen und dann auch die Zeit geben !
Die allerbesten Gegner sind die, die alles oder nichts spielen wollen. Funkel reibt sich schon die Hände.
Morgen Freunde,
habe eben Auf Sport 1 einen tollen Beitrag über einen ehemals großen Verein gelesen !!!
Wollte im Text eigentlich nur den Vereinsnamen sowie handelnde Personen ändern und posten. Aber mal ehrlich – dafür ist mir die Zeit zu schade !!!
Aber lest mal – und fragt euch, ob dies nicht auch für den HSV ………
Gruß und schönes sonniges Wochenende
/www.sport1.de/news/fussball/3-liga/2024/04/3-liga-der-niedergang-des-msv-duisburg
Der „schleichende Tod“ eines Traditionsvereins Dem MSV Duisburg droht der Abstieg in die Regionalliga. Klublegende Bernard Dietz und Ex-Trainer Peter Neururer finden klare Worte.
„In Duisburg, Duisburg, Stadt im Ruhrgebiet. Duisburg, Duisburg, wie schön, dass es dich gibt.“ Wenn die Fans des MSV Duisburg bei den Heimspielen das Lied über ihren Verein lautstark singen, ist das Gänsehaut pur.
Doch gerade umgibt jeden Anhänger der Zebras ein mulmiges Gefühl. Gehen in der Ruhrgebiets-Metropole bald die Lichter aus und wird es demnächst keinen Profifußball mehr geben? Es sieht danach aus. Ein wehmütiger Blick zurück: Der MSV belegte in der Bundesliga-Gründungssaison gleich Platz zwei, war einmal zwischenzeitlich Erster – legendär mit einem negativen Torverhältnis in den 1990er-Jahren. Auch legendär: Vier Mal stand der Klub im Pokalfinale, vier Mal wurde es verloren.
Doch das ist Schnee von gestern. Sieben Spieltage vor Saisonende in der Dritten Liga belegen die Meidericher Platz 18 mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Aktuell hat Waldhof Mannheim Rang 16 inne. Am Sonntag steigt für die Duisburger ein erstes Abstiegsendspiel bei Rot-Weiss Essen (ab 16.30 Uhr im LIVETICKER).
Erstes Abstiegsendspiel für Duisburg„Die Lage ist mehr als kritisch. Zum einen sportlich, zum anderen muss der Verein die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Lizenzierung schaffen. Dem Vernehmen nach ist die Lücke noch immens. Damit ist aber nur ein Augenblickserfolg erreicht“, sagt der Journalist Hermann Kewitz zu SPORT1.
Der 62-Jährige berichtet seit mehr als 30 Jahren für die NRZ/WAZ über den MSV und leidet selbst schwer mit. „Die Regionalliga wäre immer noch ein Glücksfall, da es noch tiefer abwärts gehen könnte, insbesondere im Hinblick auf eine drohende Insolvenz“, erklärt Kewitz.
Mittelfristig müsse das Ziel Zweite Liga heißen. „Für diesen Aufstieg müssen die Rahmenbedingungen passen: Fanbase, Vereinsanlage mit Nachwuchsleistungszentrum und das Stadion sind zureichend“, erklärt Kewitz. In vielen anderen Bereichen sei der Verein aber nicht fit.
Duisburg-Insider legt Finger in die WundeFür viele Fans gleicht es seit dem Zwangsabstieg 2013 einer Achterbahnfahrt. Doch dem widerspricht Kewitz energisch. „Es ist ein langsamer, aber offenbar unaufhaltsamer Niedergang, der aus meiner Sicht spätestens mit dem Bundesliga-Abstieg 2007 begann.“ Die Krise 2013 hatten die Verantwortlichen sehr erfolgreich gemeistert. Der MSV war auf einem guten Weg zurück zu einem etablierten Zweitligisten.
Der Verein hatte es nach dem Aufstieg 2017 und Platz sieben in der Tabelle selbst in der Hand, den dauerhaften Turnaround zu schaffen. Diese Chance wurde aus der Sicht von Kewitz aufgrund „mangelnder sportlicher Kompetenz“ in der nachfolgenden Saison verschenkt. Der Abstieg 2019 sei „leicht vermeidbar“ gewesen. 2020 habe man sich ebenfalls ohne Not um den möglichen Aufstieg gebracht. „Das waren die entscheidenden Momente. Danach ging es nur noch bergab.“
Auch MSV-Legende Bernard „Ennatz“ Dietz ist voller Sorge um seinen Klub. Von 1970 bis 1982 spielte er für die Zebras. Anschließend wechselte er zum FC Schalke 04 und spielte zum Abschluss seiner Karriere noch vier Jahre für die Königsblauen.
Dietz: „Wir sind sehr besorgt“„Meine Frau und ich sind bei jedem Heimspiel dabei, und natürlich blutet das Herz. Der MSV hat ein Stadion, das eigentlich bundesligatauglich ist. Doch wir spielen wahrscheinlich demnächst in der Regionalliga. Natürlich habe ich noch etwas Hoffnung, aber die Teams da hinten punkten inzwischen auch. Wir sind alle sehr besorgt“, sagt der 76-Jährige SPORT1.
Im Kellerduell bei Arminia Bielefeld verlor der MSV am vergangenen Sonntag mit 0:2. „Es hat sich leider in den vergangenen Jahren angedeutet. Man dachte immer: ‚Die schaffen das noch.‘ Aber jetzt ist die Lage wirklich ernst. Ich bin ratlos.“ Was Dietz nicht versteht: „Ein SC Verl verliert auch den einen oder anderen Spieler, doch der Verein steht im Mittelfeld. Oder wenn ich mir Elversberg in der 2. Liga anschaue. Diese Klubs sind doch nicht größer als der MSV Duisburg. Aber wir kriegen es einfach nicht hin.“
Man müsse nur ein paar Kilometer weiter schauen: „Wie lange hat RWE gebraucht, um wieder hochzukommen? All die Jahre hatte man beim MSV die Überzeugung, dass es zumindest für die Dritte Liga noch reicht. Aber es war ein schleichender Tod.“
Dann sieht Neururer schwarzAuch Peter Neururer, der in der Saison 2008/2009 Trainer des MSV war, ist zutiefst betrübt, wenn er über den Niedergang in Duisburg sprechen muss. „Ich kann mir den MSV in der Regionalliga gar nicht vorstellen. Die Hoffnung auf eine Rettung habe ich schon, aber am Sonntag entscheidet sich eine ganze Menge. Gewinnt der MSV in Essen, bin ich optimistisch und glaube an die Wende. Wenn nicht, sehe ich schwarz“, sagt der 68-Jährige im Gespräch mit SPORT1.
Was würde ein Abstieg für den MSV bedeuten? Klubs wie Rot-Weiss Essen oder Preußen Münster kamen jahrelang nicht mehr zurück. Der in die Kritik geratene Präsident Ingo Wald nennt als Ziel den sofortigen Wiederaufstieg. Doch das ist für Kewitz „leichter gesagt als getan“. Man müsse sich nur den Hamburger SV oder Arminia Bielefeld anschauen.
„Für die Seele einer ohnehin eher gebückt gehenden Stadt wäre ein Abstieg ein fatales Zeichen. Duisburg und der MSV sind zutiefst miteinander verbunden. Ein Abstieg wäre aber auch eine Chance, die gesamte Geschichte einmal grundsätzlich ordentlich aufzusetzen. Es gibt ja gute Ansatzpunkte“, glaubt Kewitz.
Wirtschaftliche SchieflageFür ihn wurden in der Vergangenheit viele Fehler gemacht. Der Reihe nach: Der MSV konnte sich das teure neue Stadion nicht leisten und geriet so zwischen 2005 und 2013 in wirtschaftliche Schieflage. Der Zwangsabstieg resultierte aus einem „Grabenkrieg“. Geld war eigentlich genug da. „Man wollte es in der Saison 2012/2013 nur nicht gemeinsam in einen Topf werfen“, sagt Kewitz.
Danach lag der Fokus zu sehr auf den wirtschaftlichen Aspekten. Die Sanierung gelang vorbildlich. „Es mangelte aber an Kompetenz und strategischem Denken im sportlichen Bereich“, stellt Kewitz klar. „Unter anderem wirkte die Mannschaft in den vergangenen Spielzeiten nicht wirklich fit. Offenbar hat aber niemand beim Training wirklich zugeschaut und erkannt, was da im Argen liegt.“ Mit wenig Geld viel zu machen sei eine Kunst. Dies verlange aber „nach einem Plan und den richtigen Leuten, ihn umzusetzen und einer Kontrolle, ob man noch auf dem Weg ist“, schimpft Kewitz. „Wenn Chris Schmoldt als Chef der Scouting-Abteilung über einzelne Verpflichtungen durch den Pressedienst des MSV erfährt, weiß man, was schiefläuft.“
Sollte ein Neustart in der Regionalliga West mit Trainer Boris Schommers und Geschäftsführer Michael Preetz angegangen werden? „Ich weiß nicht, ob Michael sich das antut“, sagt Dietz. Kewitz hat eine klare Meinung, was das angeht. „Mit Michael Preetz hat der MSV sehr viel Sachverstand gewonnen, er kam nur leider vier Monate zu spät. Ob er angesichts der schwierigen Situation bleibt, ist ungewiss.“
Was wird aus Preetz?Zudem brauche der Verein „eine neue und unbelastete Führung“. Doch hier würde niemand den Finger heben. „Ein solches Tandem könnte den Neustart bewerkstelligen.“
Zu Boris Schommers zitiert Kewitz Preetz aus einem Interview. Darin sagt der frühere Hertha-Boss: „Ich würde eher sagen, die Mannschaft hat in der Phase der Saison, in der ich nicht da war, deutlich unter ihren Möglichkeiten gespielt. Aus der Ferne habe ich gedacht, das ist eine Summe von guten Einzelspielern. Aber das ist keine richtige Mannschaft. Wenn die Saison jetzt beginnen würde, dann würden wir auf eine sorgenfreie Saison zusteuern.“
Schommers übernahm die Mannschaft vor dem elften Spieltag. „Sie spielt erst wirklich klar besser, seit Preetz da ist“, findet Kewitz. „In Duisburg hat Preetz nicht das große Geld wie bei Hertha BSC zur Verfügung. Doch es gibt auch in der Regionalliga gute Fußballer. Und der MSV hat immer noch einen großen Namen. Überall, wo ich hinkomme, werde ich auf meinen Klub angesprochen: ‚Was ist mit deinem MSV los?‘, erzählt Dietz.
Hire and Fire beim früheren MSV-BossNeururer denkt zurück an seine Zeit unter dem damaligen Präsidenten Walter Hellmich. Und er findet deutliche Worte. „Er hat die falschen Leute in der Chefetage installiert. Da hätte man auf Personen wie „Ennatz“ Dietz hören sollen. ‚Hire and Fire‘ war bei Hellmich völlig normal. Es wurden unglaubliche Fehler gemacht. Die Fans waren immer da.“
Für Neururer ist der MSV „ein typischer Verein des Ruhrgebiets“. Er würde sich wünschen, „dass Michael im Falle eines Abstiegs bleibt, weil er Ahnung von Fußball hat und weiß, wie das Geschäft läuft. Die Regionalliga würde brutal schwer werden, ein sofortiger Wiederaufstieg wäre nicht selbstverständlich.“
Gibt es also noch Hoffnung auf die Rettung? „Fans und Tradition schießen keine Tore. Die Stürmer tun sich damit ebenfalls schwer. Vor dem Bielefeld-Spiel habe ich gesagt: Die Arminia und Halle erwischt es“, sagt Kewitz. „Jetzt fürchte ich, dass es Duisburg und Halle sind. Abschreiben möchte ich den MSV noch nicht. Es braucht aber schon ein mittleres Wunder.“ Und Dietz fügt hinzu: „Wenn der MSV absteigt, muss da klar Schiff gemacht werden.“
👩Moin…….
Vielleicht ist es auch nicht so einfach,
junge Spieler zu finden bzw. auch aus
zu bilden.
Deshalb sei der Niedergang von vielen
Tradition Clubs zu erklären.
Ein Abstieg kostet viel Geld.
Einige gute Spieler können nicht gehalten
werden, Zuschauer haben keine Lust mehr.
Und die Städte sind klamm.
Hinzu kommt, dass die Generation Z
angeblich das Leben anders sieht und
sie lieber relaxen als sich zu quälen.
Und die Talente dadurch weniger auf
fallen.
Von daher kann man nur Pauli bewundern.
Eine durchschnittliche Mannschaft und 3 sehr
Gute Spieler reicht um auf zu steigen.
Das versucht der HSV auch aber die
3 sehr gute Spieler werden verletzt oder
angeschlagen gekauft, weil sie billiger sind.
Und bei unserer Struktur überlegen sich viele
Sportler zu kommen.
Luschen kommen und bleiben hier.
Von daher ist auch ein Niedergang zu erkennen.
Den Mut zum Rundumschlag haben nur wenige.
Aber nur das hilft.
Alles Andere ist Gelabber……..
Heute überwiegt wieder die Vorfreude auf das Spiel und der Stolz Fan dieses geilen Klubs sein zu dürfen.
Und nein AlwaysHSV dies ist kein Widerspruch zu vorigen Kommentaren: Erst meine Liebe zum HSV macht meine Wut auf die Zeroperformer und Abgreifer im Verein möglich. Alles, was Erfolg im Verein be- und verhindert, muss verschwinden.
Sirlord Conteh als Alternative für Jatta wäre schön. Der hat mir schon in Magdeburg gefallen.
Ich kann leider sehr selten die Spiele selber sehen, nur am Ticker verfolgen. Wenn ich immer lese das wir Qualität haben, dann aber im Kicker die Spieler Statistiken angucke…… wooowwwww…. nur 2 unserer Spieler unter den ersten 100 !!! Spielern !!
Bedeutet das das der KICKER keine Ahnung hat…????
Wo liegt der Fehler ??
https://youtu.be/cqOUIPN52B8?si=ozIagK6rFHnj1HbD
Preisfrage: um wen geht es hier? 😇🖤🤍💙
Freue mich schon auf Herbst, wo wir wieder vom grandiosen HSV fabulieren können.