Die Mannschaft ist zurück aus Ibiza, die letzten Feierlichkeiten sind abgeschlossen – jetzt beginnt die Sommerpause. Ein wenig verkatert, aber glücklich. Während sich viele Spieler zurückziehen und den wohlverdienten Urlaub antreten, stehen für das Trainerteam in Hamburg bereits die nächsten großen Aufgaben an. Gemeinsam mit Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa gilt es, einen Kader zu formen, der in der kommenden Saison in der Bundesliga bestehen kann und der mindestens die Klasse hält.
Einer, der dann nicht mehr dabei sein wird, ist Tom Mickel. Tom hat seine aktive Karriere beendet und wird dem Fußball auf anderem Wege verbunden bleiben. Und weil Tom eben nicht nur ein weiterer Spieler im Kader war, sondern weit mehr – verdient er heute den ersten Text.
Denn für mich persönlich war Tom immer etwas Besonderes. Ein verlässlicher Partner, gerade in den Trainingslagern. Ob beim Videotagebuch oder in spontanen Gesprächen – Tom war sich nie zu schade, hat mitgemacht, mitgedacht, mitgetragen. Er hat den HSV nicht nur verkörpert, sondern auch gelebt. Innerhalb der Mannschaft ebenso wie drumherum. Und ich hoffe sehr, dass der HSV das erkennt und ihn auch in Zukunft an den Verein bindet.
Von meiner Seite jedenfalls beginnt dieser neue Abschnitt heute mit ihm – weil er es absolut verdient hat. Meine Gedanken zum Abschied von Tom:
Ein stiller Held nimmt Abschied
Manchmal sind es nicht die, die im Rampenlicht stehen, die den größten Eindruck hinterlassen. Manchmal sind es die Leisen. Die, die jeden Tag alles geben, ohne es an die große Glocke zu hängen. Die, die einfach da sind – verlässlich, ehrlich, mit ganzem Herzen. Tom Mickel war genau so einer. Und genau deshalb fällt dieser Abschied so schwer.
Nach vielen Jahren, in denen er die Raute mit Stolz getragen hat, beendet Tom seine aktive Karriere. Ein Moment, der berührt – nicht, weil er mit Toren oder Pokalen verbunden ist, sondern weil mit ihm ein Mensch geht, der den HSV auf eine ganz besondere Weise geprägt hat. Er war kein Mann der großen Worte, aber einer, der Großes geleistet hat – oft im Verborgenen, aber niemals unbemerkt.
Tom war da, wenn man ihn brauchte. Nicht nur im Training oder bei den Spielen – sondern auch menschlich. Für junge Spieler war er Orientierung, für alte Weggefährten Vertrauter, für uns alle ein Stück Zuhause. Er war nie jemand, der sich in den Vordergrund gedrängt hat. Und doch war er mittendrin – als Herz und Seele der Mannschaft.
Was ihn auszeichnete, war seine Beständigkeit. Sein unermüdlicher Einsatz, sein Wille, seine Art, Menschen zusammenzubringen. Jahr für Jahr, Einheit für Einheit. Auch wenn er selten auf dem Platz stand, war seine Bedeutung für das Team nicht zu übersehen. Er war Stütze und Spiegel zugleich – jemand, an dem man sich aufrichten konnte.
Doch Tom war nicht nur Sportler. Er war Mitgestalter. Bei unseren gemeinsamen Reisen, in den Trainingslagern, in all den kleinen Momenten abseits des Spiels – da war er immer bereit, mitzumachen, mitzulachen, mitzudenken. Es sind unvergessliche Erinnerungen: Interviews, spontane Ideen, jede Menge Blödsinn vor der Kamera. Mit dir, Tom, war der HSV nicht nur Arbeit, sondern oft ein bisschen wie Familie.




Was leider nicht gelang..:!



Dass du dich jetzt ganz unauffällig, ganz du selbst, vom aktiven Fußball verabschiedest, passt zu deinem Wesen. Während andere feiern, ziehst du dich zurück, gibst die Bühne weiter. Aber du sollst wissen: Für mich warst du immer einer der Guten. Ein Teamplayer par excellence, einer der wirklich Wichtigen beim HSV. Und das wirst du bleiben.
Danke für alles, was du dem Verein gegeben hast. Für deine Geradlinigkeit, deine Treue, dein großes Herz. Du wirst fehlen – nicht nur sportlich, sondern als Mensch, als Charakter, als einer, auf den man immer zählen konnte.
Und vielleicht, oder besser: hoffentlich ist dieser Abschied nur ein Ende auf dem Papier. Denn wer den HSV so gelebt hat wie du, der gehört auch in Zukunft dazu. Möge der Verein das erkennen.
Mach’s gut, Tom.
Und danke – einfach für alles.
Und dann gestattet mir auch heute noch ein paar Gedanken zum Thema Felix Magath: Denn die Aufregung ist weiterhin vorhanden. Magaths Freunde machen inzwischen öffentlich Wahlkampf für den Europa-Cup-Helden von 1983, während sich innerhalb des HSV Widerstände gegen seine Nichtzulassung regen. Ein Fanclub („Hermanns treue Riege“) hat sich per offenem Brief an den HSV gewendet und eine Prüfung des Vorgangs beantragt. Fakt ist: Magath bleibt ein Thema, das sehr kontrovers diskutiert werden kann – und auch wird.
Was alle hierbei außer Acht lassen: Das eigentliche Problem liegt nicht bei Felix Magath persönlich. Und auch nicht ausschließlich beim Beirat, der über die Zulassung von Kandidaten entscheidet. Das Kernproblem ist die Struktur des Vereins selbst – ein Konstrukt, das solche Situationen geradezu heraufbeschwört.
Erstklassig auf dem Platz – drittklassig im Überbau? Der HSV steht sich selbst im Weg
Ein Kommentar zur Causa Magath
Endlich. Der HSV ist zurück in der Bundesliga. Nach jahrelangem Warten, Hadern und Versagen hat sich die Mannschaft mit einem starken Saisonfinish belohnt. Fans, Trainerteam, Mannschaft – sie alle dürfen sich auf die Schulter klopfen. Aber: Die wirklich schweren Aufgaben beginnen jetzt erst. Und das nicht nur sportlich.
Denn während das Team auf dem Platz zusammengewachsen ist, bleibt der Klub im politischen Überbau mal wieder tief gespalten. Die Debatte um Felix Magath ist sinnbildlich für ein strukturelles Problem, das längst überfällig ist, endlich offen angesprochen und inhaltlich angegangen zu werden.
Der Beirat des HSV e.V. hat Felix Magath als Präsidentschaftskandidaten abgelehnt. Ein Vorgang, der sich sachlich begründen lässt – Magaths klarer Fokus auf den Profibereich steht nicht im Einklang mit dem satzungsgemäßen Auftrag des Vereinspräsidenten, der auch den Breitensport zu vertreten hat. Dass Magath dieses Interesse nie vorgespielt hat, ehrt ihn – und macht seine Absichten nur transparenter. Dennoch ist diese Ablehnung kein Skandal. Aber sie macht deutlich: Die Rolle des Präsidenten im HSV ist strukturell falsch verankert.
Denn wer Präsident des e.V. wird, trägt faktisch die Schlüssel zur HSV Fußball AG in der Tasche – und damit zur Profiabteilung, für die eigentlich andere Gremien zuständig sein sollten. Der e.V. hält über 75 Prozent der Anteile an der AG, das Präsidium bestimmt indirekt, wer im Aufsichtsrat sitzt – und dieser wiederum entscheidet über die Besetzung des Vorstands, also der sportlichen und wirtschaftlichen Führung der AG. Kurzum: Der Präsident kann mit dem richtigen Netzwerk faktisch durchregieren – vom Ehrenrat bis zum Mittelstürmer.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die letzten HSV-Präsidenten dieses Amt nicht angestrebt hätten, wenn sie dabei nicht auch die Kontrolle über die HSV Fußball AG in Aussicht gehabt hätten. Es ist eben nicht der Breitensport, der hier Menschen motiviert, sich auf dieses Amt zu bewerben. Felix Magath hat das nur ausgesprochen, was viele vorher gedacht, aber nie öffentlich formuliert haben.
Das Problem daran? Der Weg an diese Macht führt über Mitgliederversammlungen und Vereinswahlen – nicht über sportliche Qualifikation oder wirtschaftliche Kompetenz. Wer als Präsident gewählt wird, hat nicht automatisch die nötige Expertise für eine moderne, millionenschwere Profifußballstruktur. Und er muss sie auch nicht mitbringen. Das öffnet Tür und Tor für persönliche Interessen, politische Lagerbildung und Grabenkämpfe, wie wir sie in den vergangenen Jahren zur Genüge erlebt haben.
Solange diese Struktur nicht konsequent reformiert wird, wird der HSV niemals Ruhe finden. Der basisdemokratische Ansatz mag gut gemeint sein – er führt in dieser Form aber dazu, dass Verantwortung und Zuständigkeit unklar verteilt sind. Und jeder neue Präsident ist auch immer ein potenzieller Schatten-Geschäftsführer.
Es braucht endlich eine saubere Trennung zwischen e.V. und AG. Der e.V. soll und muss weiterhin seine Rolle als Mutterverein ausüben – mit Verantwortung für den Breitensport, die Mitgliederbindung und die kulturelle Identität. Aber wer im Profifußball etwas bewegen will, muss über sportliche Kompetenz und wirtschaftliche Tragfähigkeit verfügen – und sich dieser Verantwortung im AG-Konstrukt stellen. Nicht über den Umweg eines Vereinsamts.
Der HSV ist zurück in der Bundesliga – aber noch lange nicht in der Realität eines modernen Profiklubs angekommen. Und wenn er dort dauerhaft bestehen will, dann muss er den Mut haben, sich selbst neu zu denken. Nicht auf dem Platz. Sondern in den Köpfen seiner Entscheider und in seiner Struktur im Ganzen.
So, das war dann auch mein Wort zum Wochenende!
Wobei, doch noch nicht ganz – eines noch in eigener Sache: Viele haben mich gefragt, wann der Talk mit Mats nachgeholt wird. Ich kann nur sagen: Sobald er wieder gesund ist. Wann das sein wird – offen. Aber ich will es nicht versäumen, ihm von dieser Stelle noch mal beste Genesungswünsche zu senden! Werde schnell gesund, mein Freund!
Und allen anderen hier wünsche ich jetzt erst einmal ein schönes Wochenende!
Scholle
Danke für das kleine Loblied auf Tom Mickel – absolut verdient! Ich wünsch ihm alles Gute.
Die Presse hat Unwahrheiten verbreitet. Magaths Fokus liegt sehr wohl auch auf den anderen Sportabteilungen.
Magaths Mutter war alleinerziehend und hat den ganzen Tag gearbeitet. Magath hat seine Freizeit in einem kleinen Verein verbracht. Neben Fußball hat er dort auch Faustball und Basketball gespielt. Er bezeichnet sich seit dieser Zeit nicht als Fußballer, sondern als Sportler. Er ist umfassend sportinteressiert, er beschäftigt sich nicht nur mit Fußball, sondern auch mit vielen anderen Sportarten, u. a. hat er auch mit der Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin, Laura Ludwig, mitgefiebert.
Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache: Mickel ist doch das perfekte Beispiel dafür, was in diesem Verein finanziell und kaderstrukturell schief läuft. Der mag ja ein feiner Kerl sein, aber, dass er seit etlichen Jahren, in denen er gefühlt 7 Spiele gemacht hat, sechsstellig verdient ist in meinen Augen eine Farce.
Wieso glauben eigentlich viele, dass es mit Magath besser wird?
Ich befürchte eher, dass er sich in ein Geschäftsfeld einmischen wird, das ihm gar nichts angeht, so wie Hoffmann. Und wenn seine Stärke dann darin liegt, Personal austauschen, dass nicht seiner Meinung ist, dann soll er lieber woanders hingehen.
In den letzten Jahren hat man vom Aufsichtsrat oder Vorstand nicht viel gehört. Die haben ziemlich geräuschlos agiert. Und das wäre dann vorbei.
Ich habe nichts gegen Mickel, im Gegenteil ich finde ihn ganz nett. Aber der HSV hat wieder eine Chance verpasst, ein Talent aufzubauen. Dieses ist nicht nur beim HSV der Fall, viele Vereine gönnen sich einen älteren, dritten Torwart. Wahrscheinlich hätten sie beim HSV gern nochmals verlängert.
Es wird Zeit, dass der HSV endlich auf den Nachwuchs setzt.
Wirtz ist nicht mehr auf dem Markt.
Costa muss umplanen 🤩🤩
Die einzige Strukturreform, die den e. V. wirklich vom Profifußball trennen würde, ist die Aufhebung von 50+1.
Genau das wollen aber viele nicht, damit der Verein die strategische und personelle Hoheit über den Profifußball behält.
Sollte ein vermeintlicher Fußballexperte vom e. V.-Präsidenten oder einem Vereinsgremium benannt werden, wird dieser Experte immer das Lied der Mitgliederversammlung singen, weil er deren Brot isst.
Solange der Verein die Stimmenmehrheit an der AG hält, wird der Verein über Mittelsleute immer seinen Willen in der AG durchsetzen. So funktionieren nun mal Konzernstrukturen.
Und natürlich setzt der Verein die Mittelsleute ein, die der Mehrheit der ANWESENDEN (es gibt ja keine Fernwahl) Mitglieder genehm sind. Magath würde das bei gewissen Leuten niemals sein. Er ist für sie nämlich unangenehm.
Es ist völlig egal, ob es der Präsident, der Beirat, der Ehrenrat, der Ältestenrat, der womöglich durch Scholles Initiative installierte superfachkompetente Bundesligas-Spitzensportrat oder der Unrat ist.
Möchtest du also die 50+1-Regel abschaffen, Scholle?
Das wäre die einzige Reform, die den e. V. vom Profifußball ausklammert und den Einfluss inkompetenter Leute auf den Profifußball stoppt. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ funktioniert im Profifußball nicht.
„Feucht durchwischen“ hilft da schon eher.
Am Ende hängen solche Vereinskonstrukte immer daran, dass sich wirklich geeignete Menschen zur Verfügung stellen und diesen ganzen Mist aushalten können. Die dürfen aber auch keine Entscheidungen treffen, die den Ultras (u. a.) nicht genehm sind.
Kein Wunder also , dass sich keine wirklich(!) geeigneten Leute für so ein Präsidentenamt finden.
Es kommt immer wieder auf dasselbe heraus:
Basisdemokratie in Verbindung mit Profifußball funktioniert nur ganz selten und nur auf Zeit. Das müssen doch alle – außer denen, die ihre Macht und ihren Einfluss behalten wollen – mittlerweile gesehen haben (wollen).
Selbst Ex-Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer hat mittlerweile mit seinem „Verein“ abgerechnet.
Und nochmal zur Magath-Ablehnung:
Wie naiv kann man sein, dass man glaubt, in diesem Fall mit kleinteiliger Satzungskacke durchkommen zu können?
Der gesunde Menschenverstand sagt doch schon, dass ich das vielleicht zweitgrößte HSV-Idol nach Uwe Seeler nicht einfach so abservierenund den Mitgliedern vorenthalten kann, wenn keine ganz offensichtlichen und schwerwiegenden Gründe dafür vorliegen.
Außenstehende schütteln da einmal mehr nur den Kopf über den HSV.
Wenn Magath nicht geeignet sein sollte, wird er sicher auch nicht gewählt. Aber vielleicht will ja die Mehrheit der Mitglieder, dass sich Felix die Kompetenzen und sportlichen Skills des AG-Aufsichtsrates mal genauer anschaut…
Wie sagte Papenfuß vor einem Jahr?
Genau:
„Wir haben keine Sportkompetenz im Aufsichtsrat!“…
…unseres Fußball-Bundesligaclubs!
(müsste man eigentlich noch ergänzen, um die richtige Einordnung dieses Papi-Zitats sicherzustellen)
… sag ich doch.
Wenn die Mitglieder des HSV, die nur am Profifußball Interesse haben, aus dem e.V. austreten, gerne medienwirksam, wäre der erste Stein ins rollen gebracht.
Leider habe sie keine Cojones.
In Mickels Abschlusszeugnis wird stehen:
„Er sorgte stets für gute Laune.“
Felix Magath wird am Sonntag Gast im NDR Sportclub sein.
Tom ist sicherlich ein ganz toller Mensch und super loyal seinem Lieblingsclub gegenüber.
Er hat auch sicherlich immer alles für seinen HSV gegeben. Ob in der Kanine, oder bei Interviews. Deshalb kann man ihm auch nicht vorwerfen, dass er gut bezahlt wurde.
Ihm nicht!
Aber mal ehrlich. Das hätte wahrscheinlich auch fast jeder Fan machen können. Jeder Fan, der weder Geld, Mühe noch weite Anfahrtswege scheut um seinen geliebten HSV zu unterstützen, und zwar mit allem was er hat.
Was bleibt?
Ein loyaler Spieler des HSV, der nicht die Qualität hatte seinen so geliebten HSV auch auf dem Platz hilfreich zu sein. Ähnlich wie jeder Einzelne der 100.000 die den Aufstieg vor dem Rathaus gefeiert haben.
Im Endeffekt hat er über 7 Jahre lang, jungen und talentierten Torhütern die Möglichkeit geklaut, sich in der Mannschaft beweisen zu können und ggf. eine große Karriere einzuschlagen.
Nicht er, aber diejenigen, die ihm die Verträge jeweils verlängert haben.
Er selbst kann da gar nichts für. Und ich hätte die ganzen Vertragsverlängerungen an seiner Stelle auch unterschrieben.
Ihn jetzt aber so in den Himmel zu loben, halte ich für komplett übertrieben.
Es zeigt nur, dass der HSV in seiner Nostalgie, die ihn nicht ein Stück weiterbringt, hängengeblieben ist.
Es muss wieder Leistung zählen!
Und solange das, weder in den Köpfen der Verantwortlichen, noch bei der Hamburger Journalie ankommt, habe ich keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft des HSV.
Moin zusammen,
ich werde weder Henrik Köncke wählen noch hätte ich Felix Magath als e.V.-Präsident gewählt. Ach ja, wo wart ihr denn alle als es um die Abwahl von Marcell Jansen ging? Ich war damals sieben Stunden im CCH und habe gegen Marcell Jansen gestimmt. Wir waren leider zu wenig. Es ist leider immer so – Demokratie ist anstrengend. Man muss den Hintern hochhieven und zu der Versammlung gehen. Und ja, ich habe auch damals für die Brief- bzw. Onlinewahl gestimmt – bevor wir diese Tür wieder aufmachen. Es waren leider auch damals zu wenige Befürworter vor Ort. Danke dafür. Und wir haben genug Problem in Norderstedt – das zu 100% dem HSV e.V. gehört. Dazu kommt: wir haben 30 Sportabteilungen im HSV. Die brauchen ein aktives Präsidium und keine Zaunkönige oder alte Ex-Profis mit Profilneurosen. Wenn man sich die anderen Fakten anschaut: die HSV AG steht finanziell so gut da wie seit Jahrzehnten nicht (auch nicht unter Wolfgang Klein und Günter Netzer in den goldigen 80ern). Sportlich: die Jugendarbeit des HSV zahlt sich aus. Die HSV-Frauen stehen wieder in der Bundesliga. Und die HSV-Männer auch. Ach ja, der HSV AG gehört das Volksparkstadion mittlerweile zu 100%. Wieviele Vereine in der Bundesliga können das von sich sagen? Ich sehe also für Alarmismus keine Spur. Kaderanalyse? Aber gerne doch. Das hat aber nichts mit dem HSV e.V. zu tun.
Nur der HSV.
Gruß,
Michael
P.S. Und wir haben Oma Eva. Mein Gott ist diese Frau toll. Ein echtes Hamburger Original. Darüber kann man hier auch mal schreiben.