Emotion trifft Realität – der HSV zwischen Herz und Struktur

by | 23.05.25 | 402 comments

Die Mannschaft ist zurück aus Ibiza, die letzten Feierlichkeiten sind abgeschlossen – jetzt beginnt die Sommerpause. Ein wenig verkatert, aber glücklich. Während sich viele Spieler zurückziehen und den wohlverdienten Urlaub antreten, stehen für das Trainerteam in Hamburg bereits die nächsten großen Aufgaben an. Gemeinsam mit Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa gilt es, einen Kader zu formen, der in der kommenden Saison in der Bundesliga bestehen kann und der mindestens die Klasse hält.

Einer, der dann nicht mehr dabei sein wird, ist Tom Mickel. Tom hat seine aktive Karriere beendet und wird dem Fußball auf anderem Wege verbunden bleiben. Und weil Tom eben nicht nur ein weiterer Spieler im Kader war, sondern weit mehr – verdient er heute den ersten Text.

Denn für mich persönlich war Tom immer etwas Besonderes. Ein verlässlicher Partner, gerade in den Trainingslagern. Ob beim Videotagebuch oder in spontanen Gesprächen – Tom war sich nie zu schade, hat mitgemacht, mitgedacht, mitgetragen. Er hat den HSV nicht nur verkörpert, sondern auch gelebt. Innerhalb der Mannschaft ebenso wie drumherum. Und ich hoffe sehr, dass der HSV das erkennt und ihn auch in Zukunft an den Verein bindet.

Von meiner Seite jedenfalls beginnt dieser neue Abschnitt heute mit ihm – weil er es absolut verdient hat. Meine Gedanken zum Abschied von Tom:


Ein stiller Held nimmt Abschied


Manchmal sind es nicht die, die im Rampenlicht stehen, die den größten Eindruck hinterlassen. Manchmal sind es die Leisen. Die, die jeden Tag alles geben, ohne es an die große Glocke zu hängen. Die, die einfach da sind – verlässlich, ehrlich, mit ganzem Herzen. Tom Mickel war genau so einer. Und genau deshalb fällt dieser Abschied so schwer.

Nach vielen Jahren, in denen er die Raute mit Stolz getragen hat, beendet Tom seine aktive Karriere. Ein Moment, der berührt – nicht, weil er mit Toren oder Pokalen verbunden ist, sondern weil mit ihm ein Mensch geht, der den HSV auf eine ganz besondere Weise geprägt hat. Er war kein Mann der großen Worte, aber einer, der Großes geleistet hat – oft im Verborgenen, aber niemals unbemerkt.

Tom war da, wenn man ihn brauchte. Nicht nur im Training oder bei den Spielen – sondern auch menschlich. Für junge Spieler war er Orientierung, für alte Weggefährten Vertrauter, für uns alle ein Stück Zuhause. Er war nie jemand, der sich in den Vordergrund gedrängt hat. Und doch war er mittendrin – als Herz und Seele der Mannschaft.

Was ihn auszeichnete, war seine Beständigkeit. Sein unermüdlicher Einsatz, sein Wille, seine Art, Menschen zusammenzubringen. Jahr für Jahr, Einheit für Einheit. Auch wenn er selten auf dem Platz stand, war seine Bedeutung für das Team nicht zu übersehen. Er war Stütze und Spiegel zugleich – jemand, an dem man sich aufrichten konnte.

Doch Tom war nicht nur Sportler. Er war Mitgestalter. Bei unseren gemeinsamen Reisen, in den Trainingslagern, in all den kleinen Momenten abseits des Spiels – da war er immer bereit, mitzumachen, mitzulachen, mitzudenken. Es sind unvergessliche Erinnerungen: Interviews, spontane Ideen, jede Menge Blödsinn vor der Kamera. Mit dir, Tom, war der HSV nicht nur Arbeit, sondern oft ein bisschen wie Familie.


Dass du dich jetzt ganz unauffällig, ganz du selbst, vom aktiven Fußball verabschiedest, passt zu deinem Wesen. Während andere feiern, ziehst du dich zurück, gibst die Bühne weiter. Aber du sollst wissen: Für mich warst du immer einer der Guten. Ein Teamplayer par excellence, einer der wirklich Wichtigen beim HSV. Und das wirst du bleiben.

Danke für alles, was du dem Verein gegeben hast. Für deine Geradlinigkeit, deine Treue, dein großes Herz. Du wirst fehlen – nicht nur sportlich, sondern als Mensch, als Charakter, als einer, auf den man immer zählen konnte.

Und vielleicht, oder besser: hoffentlich ist dieser Abschied nur ein Ende auf dem Papier. Denn wer den HSV so gelebt hat wie du, der gehört auch in Zukunft dazu. Möge der Verein das erkennen.

Mach’s gut, Tom.

Und danke – einfach für alles.


Und dann gestattet mir auch heute noch ein paar Gedanken zum Thema Felix Magath: Denn die Aufregung ist weiterhin vorhanden. Magaths Freunde machen inzwischen öffentlich Wahlkampf für den Europa-Cup-Helden von 1983, während sich innerhalb des HSV Widerstände gegen seine Nichtzulassung regen. Ein Fanclub („Hermanns treue Riege“) hat sich per offenem Brief an den HSV gewendet und eine Prüfung des Vorgangs beantragt. Fakt ist: Magath bleibt ein Thema, das sehr kontrovers diskutiert werden kann – und auch wird.

Was alle hierbei außer Acht lassen: Das eigentliche Problem liegt nicht bei Felix Magath persönlich. Und auch nicht ausschließlich beim Beirat, der über die Zulassung von Kandidaten entscheidet. Das Kernproblem ist die Struktur des Vereins selbst – ein Konstrukt, das solche Situationen geradezu heraufbeschwört.

Erstklassig auf dem Platz – drittklassig im Überbau? Der HSV steht sich selbst im Weg

Ein Kommentar zur Causa Magath

Endlich. Der HSV ist zurück in der Bundesliga. Nach jahrelangem Warten, Hadern und Versagen hat sich die Mannschaft mit einem starken Saisonfinish belohnt. Fans, Trainerteam, Mannschaft – sie alle dürfen sich auf die Schulter klopfen. Aber: Die wirklich schweren Aufgaben beginnen jetzt erst. Und das nicht nur sportlich.

Denn während das Team auf dem Platz zusammengewachsen ist, bleibt der Klub im politischen Überbau mal wieder tief gespalten. Die Debatte um Felix Magath ist sinnbildlich für ein strukturelles Problem, das längst überfällig ist, endlich offen angesprochen und inhaltlich angegangen zu werden.

Der Beirat des HSV e.V. hat Felix Magath als Präsidentschaftskandidaten abgelehnt. Ein Vorgang, der sich sachlich begründen lässt – Magaths klarer Fokus auf den Profibereich steht nicht im Einklang mit dem satzungsgemäßen Auftrag des Vereinspräsidenten, der auch den Breitensport zu vertreten hat. Dass Magath dieses Interesse nie vorgespielt hat, ehrt ihn – und macht seine Absichten nur transparenter. Dennoch ist diese Ablehnung kein Skandal. Aber sie macht deutlich: Die Rolle des Präsidenten im HSV ist strukturell falsch verankert.

Denn wer Präsident des e.V. wird, trägt faktisch die Schlüssel zur HSV Fußball AG in der Tasche – und damit zur Profiabteilung, für die eigentlich andere Gremien zuständig sein sollten. Der e.V. hält über 75 Prozent der Anteile an der AG, das Präsidium bestimmt indirekt, wer im Aufsichtsrat sitzt – und dieser wiederum entscheidet über die Besetzung des Vorstands, also der sportlichen und wirtschaftlichen Führung der AG. Kurzum: Der Präsident kann mit dem richtigen Netzwerk faktisch durchregieren – vom Ehrenrat bis zum Mittelstürmer.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die letzten HSV-Präsidenten dieses Amt nicht angestrebt hätten, wenn sie dabei nicht auch die Kontrolle über die HSV Fußball AG in Aussicht gehabt hätten. Es ist eben nicht der Breitensport, der hier Menschen motiviert, sich auf dieses Amt zu bewerben. Felix Magath hat das nur ausgesprochen, was viele vorher gedacht, aber nie öffentlich formuliert haben.

Das Problem daran? Der Weg an diese Macht führt über Mitgliederversammlungen und Vereinswahlen – nicht über sportliche Qualifikation oder wirtschaftliche Kompetenz. Wer als Präsident gewählt wird, hat nicht automatisch die nötige Expertise für eine moderne, millionenschwere Profifußballstruktur. Und er muss sie auch nicht mitbringen. Das öffnet Tür und Tor für persönliche Interessen, politische Lagerbildung und Grabenkämpfe, wie wir sie in den vergangenen Jahren zur Genüge erlebt haben.

Solange diese Struktur nicht konsequent reformiert wird, wird der HSV niemals Ruhe finden. Der basisdemokratische Ansatz mag gut gemeint sein – er führt in dieser Form aber dazu, dass Verantwortung und Zuständigkeit unklar verteilt sind. Und jeder neue Präsident ist auch immer ein potenzieller Schatten-Geschäftsführer.

Es braucht endlich eine saubere Trennung zwischen e.V. und AG. Der e.V. soll und muss weiterhin seine Rolle als Mutterverein ausüben – mit Verantwortung für den Breitensport, die Mitgliederbindung und die kulturelle Identität. Aber wer im Profifußball etwas bewegen will, muss über sportliche Kompetenz und wirtschaftliche Tragfähigkeit verfügen – und sich dieser Verantwortung im AG-Konstrukt stellen. Nicht über den Umweg eines Vereinsamts.

Der HSV ist zurück in der Bundesliga – aber noch lange nicht in der Realität eines modernen Profiklubs angekommen. Und wenn er dort dauerhaft bestehen will, dann muss er den Mut haben, sich selbst neu zu denken. Nicht auf dem Platz. Sondern in den Köpfen seiner Entscheider und in seiner Struktur im Ganzen.


So, das war dann auch mein Wort zum Wochenende!

Wobei, doch noch nicht ganz – eines noch in eigener Sache: Viele haben mich gefragt, wann der Talk mit Mats nachgeholt wird. Ich kann nur sagen: Sobald er wieder gesund ist. Wann das sein wird – offen. Aber ich will es nicht versäumen, ihm von dieser Stelle noch mal beste Genesungswünsche zu senden! Werde schnell gesund, mein Freund!

Und allen anderen hier wünsche ich jetzt erst einmal ein schönes Wochenende!
Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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abraeumer
1 Monat zuvor

Die Presse hat Unwahrheiten verbreitet. Magaths Fokus liegt sehr wohl auch auf den anderen Sportabteilungen.

Magaths Mutter war alleinerziehend und hat den ganzen Tag gearbeitet. Magath hat seine Freizeit in einem kleinen Verein verbracht. Neben Fußball hat er dort auch Faustball und Basketball gespielt. Er bezeichnet sich seit dieser Zeit nicht als Fußballer, sondern als Sportler. Er ist umfassend sportinteressiert, er beschäftigt sich nicht nur mit Fußball, sondern auch mit vielen anderen Sportarten, u. a. hat er auch mit der Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin, Laura Ludwig, mitgefiebert.

Last edited 1 Monat zuvor by abraeumer
Polkateddy
29 Tage zuvor

Luka Vuskovic will offenbar auf Leihbasis zum HSV. Das ist ja schonmal nicht so schön für die Schwarzmaler hier.

Und bitte, nicht falsch verstehen, ich habe auch einen höllischen Respekt vor der Bundesliga. Aber ich bin nicht bereit alles und jeden vorauseilend zu verteufeln. Das nervt!

Bramfelder
1 Monat zuvor

Moin zusammen,

ich werde weder Henrik Köncke wählen noch hätte ich Felix Magath als e.V.-Präsident gewählt. Ach ja, wo wart ihr denn alle als es um die Abwahl von Marcell Jansen ging? Ich war damals sieben Stunden im CCH und habe gegen Marcell Jansen gestimmt. Wir waren leider zu wenig. Es ist leider immer so – Demokratie ist anstrengend. Man muss den Hintern hochhieven und zu der Versammlung gehen. Und ja, ich habe auch damals für die Brief- bzw. Onlinewahl gestimmt – bevor wir diese Tür wieder aufmachen. Es waren leider auch damals zu wenige Befürworter vor Ort. Danke dafür. Und wir haben genug Problem in Norderstedt – das zu 100% dem HSV e.V. gehört. Dazu kommt: wir haben 30 Sportabteilungen im HSV. Die brauchen ein aktives Präsidium und keine Zaunkönige oder alte Ex-Profis mit Profilneurosen. Wenn man sich die anderen Fakten anschaut: die HSV AG steht finanziell so gut da wie seit Jahrzehnten nicht (auch nicht unter Wolfgang Klein und Günter Netzer in den goldigen 80ern). Sportlich: die Jugendarbeit des HSV zahlt sich aus. Die HSV-Frauen stehen wieder in der Bundesliga. Und die HSV-Männer auch. Ach ja, der HSV AG gehört das Volksparkstadion mittlerweile zu 100%. Wieviele Vereine in der Bundesliga können das von sich sagen? Ich sehe also für Alarmismus keine Spur. Kaderanalyse? Aber gerne doch. Das hat aber nichts mit dem HSV e.V. zu tun.
Nur der HSV.

Gruß,
Michael

P.S. Und wir haben Oma Eva. Mein Gott ist diese Frau toll. Ein echtes Hamburger Original. Darüber kann man hier auch mal schreiben.

Knuspererbse
1 Monat zuvor

Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache: Mickel ist doch das perfekte Beispiel dafür, was in diesem Verein finanziell und kaderstrukturell schief läuft. Der mag ja ein feiner Kerl sein, aber, dass er seit etlichen Jahren, in denen er gefühlt 7 Spiele gemacht hat, sechsstellig verdient ist in meinen Augen eine Farce.

Last edited 1 Monat zuvor by Knuspererbse
Jörg Brettschneider
1 Monat zuvor

Die einzige Strukturreform, die den e. V. wirklich vom Profifußball trennen würde, ist die Aufhebung von 50+1.

Genau das wollen aber viele nicht, damit der Verein die strategische und personelle Hoheit über den Profifußball behält.

Sollte ein vermeintlicher Fußballexperte vom e. V.-Präsidenten oder einem Vereinsgremium benannt werden, wird dieser Experte immer das Lied der Mitgliederversammlung singen, weil er deren Brot isst.

Solange der Verein die Stimmenmehrheit an der AG hält, wird der Verein über Mittelsleute immer seinen Willen in der AG durchsetzen. So funktionieren nun mal Konzernstrukturen.

Und natürlich setzt der Verein die Mittelsleute ein, die der Mehrheit der ANWESENDEN (es gibt ja keine Fernwahl) Mitglieder genehm sind. Magath würde das bei gewissen Leuten niemals sein. Er ist für sie nämlich unangenehm.

Es ist völlig egal, ob es der Präsident, der Beirat, der Ehrenrat, der Ältestenrat, der womöglich durch Scholles Initiative installierte superfachkompetente Bundesligas-Spitzensportrat oder der Unrat ist.

Möchtest du also die 50+1-Regel abschaffen, Scholle?

Das wäre die einzige Reform, die den e. V. vom Profifußball ausklammert und den Einfluss inkompetenter Leute auf den Profifußball stoppt. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“ funktioniert im Profifußball nicht.
„Feucht durchwischen“ hilft da schon eher.

Am Ende hängen solche Vereinskonstrukte immer daran, dass sich wirklich geeignete Menschen zur Verfügung stellen und diesen ganzen Mist aushalten können. Die dürfen aber auch keine Entscheidungen treffen, die den Ultras (u. a.) nicht genehm sind.
Kein Wunder also , dass sich keine wirklich(!) geeigneten Leute für so ein Präsidentenamt finden.

Es kommt immer wieder auf dasselbe heraus:
Basisdemokratie in Verbindung mit Profifußball funktioniert nur ganz selten und nur auf Zeit. Das müssen doch alle – außer denen, die ihre Macht und ihren Einfluss behalten wollen – mittlerweile gesehen haben (wollen).

Selbst Ex-Eintracht-Frankfurt-Präsident Peter Fischer hat mittlerweile mit seinem „Verein“ abgerechnet.

Und nochmal zur Magath-Ablehnung:
Wie naiv kann man sein, dass man glaubt, in diesem Fall mit kleinteiliger Satzungskacke durchkommen zu können?
Der gesunde Menschenverstand sagt doch schon, dass ich das vielleicht zweitgrößte HSV-Idol nach Uwe Seeler nicht einfach so abservierenund den Mitgliedern vorenthalten kann, wenn keine ganz offensichtlichen und schwerwiegenden Gründe dafür vorliegen.
Außenstehende schütteln da einmal mehr nur den Kopf über den HSV.

Wenn Magath nicht geeignet sein sollte, wird er sicher auch nicht gewählt. Aber vielleicht will ja die Mehrheit der Mitglieder, dass sich Felix die Kompetenzen und sportlichen Skills des AG-Aufsichtsrates mal genauer anschaut…

Wie sagte Papenfuß vor einem Jahr?
Genau:
„Wir haben keine Sportkompetenz im Aufsichtsrat!“…

…unseres Fußball-Bundesligaclubs!
(müsste man eigentlich noch ergänzen, um die richtige Einordnung dieses Papi-Zitats sicherzustellen)

Blogfan
29 Tage zuvor

Man stelle sich nur vor, da wären 4-5 Leutchen beim FC Bayern gewesen und die hätten
Franz B. und danach Uli H. nicht zur Präsidentenwahl zugelassen…..
die würden heute noch geteert und gefiedert durch die Gegend laufen.

Es gibt keinen HSV’er der so viele sportliche ( nicht nur beim HSV ) Erfolge hatte wie Felix M.
Aber es gibt ein paar Unscheinbare, die meinen sie können so einen Sportler nicht zur
Präsi – Wahl zulassen.

Was für ein Armutszeugnis für Hamburg !!

Jan Pohpalo
1 Monat zuvor

Danke für das kleine Loblied auf Tom Mickel – absolut verdient! Ich wünsch ihm alles Gute.

Aleksandar
1 Monat zuvor

Der HSV e. V. hat insgesamt um die 8.500 aktive Mitglieder, die in etwas über 30 Sportabteilungen Amateursport betreiben. 
Von den 8500 Mitgliedern sind alleine fast 1500 Golfer, 1100 Leichtathleten und ca. 1000 Abteilungen Fußball. 
Die restlichen 27 Abteilungen sind mit 20 bis 350 Mitgliedern belegt, was etwas mehr als die Hälfte der Mitglieder ausmacht. 
320 bezahlte Mitarbeiter inklusive AG in zwei Geschäftsstellen. Plus Ehrenamt.

(Leider finde ich keine Aufschlüsselung, wie viele Mitarbeiter für die AG oder nur für den e. V. arbeiten. Warum wohl nicht 🤔)

Der Eimsbütteler Turnverband. e. V. zum Vergleich hat 24 Abteilungen, die um die 40 Sportarten betreiben und 20.000 aktive Mitglieder, aber nur 60 bezahlte Mitarbeiter plus Ehrenamt.

Der HSV e.V. kann sich also durch die AG augenscheinlich viel mehr leisten als der größte Breitensportverein in Hamburg, der mehr als doppelt so groß ist und sich keine Golfabteilung mit 1500 Golfern leisten kann.

Damit muss klar sein, dass der Präsident HSV e.V. dafür sorgen muss, dass die AG vernünftiges Geld produziert, um dem Breitensport weiterhin diesen Luxus zu erlauben.
Es sollte seine Hauptaufgabe sein, was könnte sich der HSV-Amateur Breitensport ohne positives Wirtschaftsergebnis der AG überhaupt leisten.

Last edited 1 Monat zuvor by Aleksandar
urgestein0511
30 Tage zuvor

Selten hat es eine sportliche Leitung geschafft, die Aufstiegslust in kürzester Zeit in einen Aufstiegsfrust zu verwandeln ! Erst lassen sich Kuntz und Costa für einen Aufstieg feiern, zu dem sie so gut wie nichts beigetragen haben und man konstatieren muss, dass er nicht wegen, sondern trotz der beiden geschafft wurde. Wie sehr dieser Aufstieg am seidenen Faden hing und nur der Dummheit der Konkurrenz zu verdanken ist, das scheint den beiden Herren scheinbar gar nicht bewusst – sonst hätten sie direkt nach dem Abpfiff mit der Kaderplanung begonnen … falls man denn irgendwelche Namen in der Schublade gehabt hätte. Aber nein, erstmal ist ja Urlaub wichtiger … irgendjemanden wird man schon bekommen – das Transferdesaster aus der Winterpause und die jahrelange Unfähigkeit, die Defensivpositionen zu besetzen, klingeln noch in den Ohren. Reis und Selke werden nicht die letzten sein, die ihr Glück woanders suchen werden und das Aufstiegsherz des HSV platzen lassen – und wieder einmal versagt die Leitung auf ganzer Linie. Aber das kommt dabei heraus, wenn sportliche Kompetenz aus dem Aufsichtsrat herausgehalten wird und das Präsidium demnächst aus der Ultra-Szene gelenkt wird … Genießen wir ein schönes Jahr – dann kommen wieder Ulm, Regensburg, Braunschweig und Fürth in den Volkspark 🤮

MeinVerein2021
29 Tage zuvor

https://www.ndr.de/sport/fussball/Magath-ueber-Aus-beim-HSV-Als-koennte-ich-nur-Fussball,hsv30510.html

Das ist der Link zum Sendebericht.

Aus dem Magath-Interview eben im NDR:

Am Montag nach dem Aufstiegsspiel gegen Ulm Anruf des Beiratsvorsitzenden bei Magath: er werde nicht als Kandidat zugelassen.

Magath wurde in dem Gespräch angeboten, von der Kandidatur zurückzutreten. Okay, das macht man durchaus so, zur Gesichtswahrung. Das wollte Magath, erwartbar, nicht.

Magath versteht die Nichtzulassung nicht, aber er akzeptiert sie. Ich denke – und das kann ich auch gut verstehen – Magath ist persönlich getroffen und auch verletzt.

Man hat ihn in seinem Bewerbergespräch gefragt, ob er wie Hoffmann VV werden wolle. Das habe er verneint.

Die ganze Angelegenheit ist und bleibt sehr unglücklich.

Last edited 29 Tage zuvor by MeinVerein2021
Nordisch
1 Monat zuvor

Dieses ganze Theater hätte man sich so leicht ersparen können. Niemanden hätte es interessiert wenn Magath zugelassen, und dann nicht gewählt worden wäre. Es hätte die übliche Aufregung für einen Tag gegeben, und dann wäre das Leben weiter gegangen.

Und dazu kommt noch die Sache mit Esselsgroth, die unmöglich ist. Er hat sein Amt im Beirat ruhen lassen, das ist ja schön, aber jetzt soll er im Ehrenrat seine Konkurrenten prüfen?

Grundsätzlich ist es immer schlecht, wenn ein Mitglied eines Entscheidungsgremiums sich auf einen Posten bewirbt, wo besagtes Gremium Einfluss hat — selbst bei ruhenden Ämtern gibt es ganz natürlich immer Verbindungen und Vorteile, die andere Personen nicht haben. Siehe auch ex-Politiker und Lobbyarbeit.

Aber immerhin gibt es dort eine Karenzzeit. Wenn Esselsgroth Präsident werden möchte, hätte er letztes Jahr aus dem Ehrenrat ausscheiden sollen, ganz einfach. Aber klar, dann wäre im Zweifel ja das schöne Pöstchen weg.

harrybooth75
1 Monat zuvor

Ich frage mich, wohin der Verein derzeit abdriftet.
Die Zweitligameisterschaft? Nicht so wichtig. Okay.
Neue Werte schaffen – okay. Aber welche?
Für mich wäre der wichtigste Wert: Leistungsbereitschaft, Ehrgeiz.
Ein Mann wie Magath symbolisiert das und vermutlich auch deshalb polarisiert er so.
Das passt nicht ins heutige Bild.
Doch es passt ins Bild, dass Tom Mickel derart „abgekultet“ wird.
Der Inbegriff für Loyalität, sympathisch sicher. Aber welchen sportlichen Wert für den Alltag in der Liga hatte er? 6 Pflichtspiele seit über einer Dekade.
Wird aber abgefeiert wie kein Zweiter.
Und wenn ich, wie hier zuletzt, anmerken, dass ein Richard Golz doch statt Hans Jörg Butt auf den Walk of Fame müsste, erntet man einen Shitstorm.
Leistungsdaten und Nachweise sind offenbar nicht mehr das Nonplusultra.
Und ich tue mich sehr schwer, das zu akzeptieren. Vielleicht bin dann eben ein Ewiggestriger. Keine Ahnung. Aber ich bleib bei mir – und sehr allein.

Nordisch
30 Tage zuvor

Bei diesem Angebot von Brügge wäre es mal wieder Zeit, die Idee eines Vertrages zu testen. Bei 3 Mio und 25%(?) davon die an Barca gehen, kann man ihn auch genau so gut behalten und dann nächstes Jahr ablösefrei gehen lassen.

Es ist ja schön, dass Herr Reis sich mit Brügge einig ist. Er hat aber halt nun mal hier Vertrag. Ich würd’s riskieren.

Sprockhöveler HSV
29 Tage zuvor

Der Mission Klassenerhalt muss ALLES untergeordnet werden, auf Wechselwünsche kann keine Rücksicht genommen werden.
Entweder Brügge zahlt EUR 7Mo (soviel wird man brauchen für adäquaten Ersatz) oder Reis bleibt und erfüllt seinen Vertrag.
Punkt, keine Diskussion.

MeinVerein2021
1 Monat zuvor

Felix Magath wird am Sonntag Gast im NDR Sportclub sein.

Ralf Gleitsmann
1 Monat zuvor

Ein Witz ist der Umgang mit Felix Magath. Er ist erfahren, professionell und nicht manipulierbar. Meiner Ansicht nach kann und soll man das Amt des Präsidenten nicht nur auf den e.V. beschränken, weil alles miteinander verknüpft ist. Die Vorwürfe gegen Magath zeigen nur den Eigensinn der Verantwortlichen im Rat. Eigentlich schade fürunseren HSV.

Hamburger-Jung
1 Monat zuvor

Wirklich grandios unser Beirat lässt die unliebsame Opposition einfach mal nicht zu. Klingt aber doch irgendwie bekannt passt aber zu unserem Land. Das das alles noch aus Richtung Köncke kommt ist doch schon bezeichnend. Hat dieser Ex Ultra nicht irgendwann auch mal politische Wahlempfehlungen abgesondert? Nordkorea SV lässt grüßen.

Last edited 1 Monat zuvor by Hamburger-Jung
Rotkaeppchen1966
30 Tage zuvor

Die Arbeit von Herrn Costa habe ich auch immer sehr kritisch begleitet, aber er wird beim HSV bleiben – und wir damit leben müssen.
Stefan Kuntz und Merlin Polzin samt Stab haben etwas geschafft, an dem Herr Boldt und sicherlich Trainer mit größerem Namen dran gescheitert sind.
Es ist sicherlich ein dünnes Fundament, auf dem nun wieder aufgebaut werden muss. Aber deswegen ist der HSV noch nicht abgestiegen und auch noch kein Abstiegskandidat. Sie werden auch mehr Treffer brauchen als letzte Saison mit Elfadli und Selke.
Und trotzdem, sie haben mehr Zeit als in den vergangenen Transferperioden, Kuntz hat einen durchaus realistischen Blick (50% aufstiegstauglich).
Es haben sich schon Teams mit ursprünglich geringeren Möglichkeiten die Klasse gehalten (Union Berlin, jetzt sogar der Stadtrivale).
Ich denke, es wird sich schon nach einiges tun im Transferfenster – und dann schauen wir mal.
Ja – ich bin einfach nur froh, dass man als HSV Fan mal in eine Sommerpause gehen kann, in der man nicht immer wieder von den Bremer und anderen Fans belächelt wird, ja sogar wieder ein wenig stolz sein kann, dass sie es endlich mal ins Ziel gebracht haben. Und diese Freude lasse ich mir durch meiner Ansicht nach verfrühte Untergangsszenarien nicht nehmen lassen.
Es wird sehr, sehr schwer und Herr Costa muss in der Tat mal das Gegenteil von dem abliefern, was er bisher so geleistet hat -und trotzdem:
Erstmal ist der HSV wieder da und hat seine Chance vorerst mal wie die Kölner und andere Aufsteiger in den letzten Jahren auch hatten.

Kuchi
1 Monat zuvor

Wieso glauben eigentlich viele, dass es mit Magath besser wird?

Ich befürchte eher, dass er sich in ein Geschäftsfeld einmischen wird, das ihm gar nichts angeht, so wie Hoffmann. Und wenn seine Stärke dann darin liegt, Personal austauschen, dass nicht seiner Meinung ist, dann soll er lieber woanders hingehen.

In den letzten Jahren hat man vom Aufsichtsrat oder Vorstand nicht viel gehört. Die haben ziemlich geräuschlos agiert. Und das wäre dann vorbei.

Lars K
30 Tage zuvor

Laut transfermarkt.de ist Reis‘ Marktwert dreieinhalb Millionen, der von Marco Richter zwei. Wie kommen denn solche zahlen zustande?

Gefühlt sollte Reis 15 Millionen kosten und Marco Richter vielleicht ein Euro, aber da würde ich auch mit mir handeln lassen

Last edited 30 Tage zuvor by Lars K
InLikeFlynn
30 Tage zuvor

Reis ist ohne Frage einer von 5 Feldspielern, die halbwegs erstligatauglich sidn.

Die anderen 4 sind Elfadli, Muheim, Dompé und RYK. Mit Abstrichen noch Selke, dessen Mentalität Gold wert ist.

Aber auch Reis ist bei weitem nicht der Messi(as), zu dem er gerne gemacht wird.

Sicherlich ein absoluter Kampfterrier, sehr gute Balleroberung und Zweikampfführung.

Aber: Reis verschleppt mMn oft massiv unser Spiel, indem er Wege mit dem Ball zurücklegt, die dieser ohne zu murren auch alleine gehen würde.

Unpräzises Passspiel, oft umständlich bis headless chicken style.

Es hat Gründe, weshalb Reis noch nicht bei einem zumindest unterdurchschnittlichen Bundesligisten spielt.

Nein, er ist beileibe kein Blinder und seine Kampfsau-Attribute wären in Liga 1 sicher gut gewesen.

Aber er kommt eben auch mit einigen massiven Downsides und ist mMn für schnelles Umschaltspiel eher semi geeignet.

In a nutshell: zwei passstarke und torgefährliche 8er müssen her.

Ludo wäre hier mitnichten die Idealbesetzung einer dieser beiden Schlüsselpositionen gewesen.

Cuisance wäre beispielsweise perfekt gewesen.

Vielleicht findet Costa aus Versehen jemanden.

Es ist eh ein Wunder, dass wir mit diesem Bückware-ZM aufgestiegen sind. Null Torgefährlichkeit, komplette Abhängigkeit von den Flügeln.
Wahnsinn.

FrankWestwood
29 Tage zuvor

Reis ist so gut wie weg, es wird so kommen, ihr werdet es sehen. Das Kuntz jetzt sagt, nein, wir wollen ihn behalten, dient einzig und alleine einem hochtreiben der Ablösesumme. Das ist doch das normale Geplänkel, ich sage frei nach Calmund : „Briefmarke auf den Arsch und ab dafür!“. So doll war der über die gesamte Saison betrachtet auch nicht und wenn man noch gut Moneten kassiert, sollte adäquater Ersatz machbar sein. Wenn nicht: Schmoren lassen, weiter arbeiten. Diese unmoralischen Beraterangebote sind eh zum kotzen, das weiss Kuntz auch. Für 3 Mio. können die gerade mal einen talentierten Jugendspieler verpflichten. Ich glaube nicht das Kuntz seine Hose mit der Kneifzange schließt….

Last edited 29 Tage zuvor by FrankWestwood
Rotkaeppchen1966
29 Tage zuvor

Die HSV Gremien tun sich schwer mit ehemaligen Spielern und vor allem Vereins-Legenden/Ikonen.
Es war schon eine Farce wie Felix Magath vor einem Jahr abgekanzelt wurde, als der AR ihn zum Gespräch bat und mitten in das Gespräch wohl die Nachricht kam, dass Boldt Baumgart verpflichtet habe – und er unverrichteter Dinge wieder abziehen musste.
Jetzt die Krönung mit der Nichtzulassung zur Präsidiumswahl.
Vor 4 Jahren, natürlich vom Namen und der Reputation bei weitem nicht vergleichbar, ließen sie Marinus Bester und sein Team nicht zu. Auch ein Ex-Spieler und zumindest jemand, der sich für HSV einsetzen wollte.
Kann ich mich nicht reinversetzen, warum man sich so schwer tut mit ehemaligen Spielern.
Ich gebe ehrlich zu, als Präsident des e.V. und jemand, der wie man so schön sagt, den Verein eint, kann ich mir Felix Magath auch nicht vorstellen. Auch nicht als VV der AG.
Trotzdem erschließen sich die Gründe für seine Nichtzulassung nicht, warum nicht er, aber die anderen Kandidaten?
Im AR hätte ich ihn gern gesehen. Vielleicht lässt er sich ja noch einmal im Rahmen einer Wahl hierzu aufstellen.
Vor allem hat er einen anderen Umgang verdient, als der, der ihm nun bereits ein zweites Mal widerverfahren ist.

Nicolai Alexander
1 Monat zuvor

Tom ist sicherlich ein ganz toller Mensch und super loyal seinem Lieblingsclub gegenüber.

Er hat auch sicherlich immer alles für seinen HSV gegeben. Ob in der Kanine, oder bei Interviews. Deshalb kann man ihm auch nicht vorwerfen, dass er gut bezahlt wurde.

Ihm nicht!

Aber mal ehrlich. Das hätte wahrscheinlich auch fast jeder Fan machen können. Jeder Fan, der weder Geld, Mühe noch weite Anfahrtswege scheut um seinen geliebten HSV zu unterstützen, und zwar mit allem was er hat.

Was bleibt?

Ein loyaler Spieler des HSV, der nicht die Qualität hatte seinen so geliebten HSV auch auf dem Platz hilfreich zu sein. Ähnlich wie jeder Einzelne der 100.000 die den Aufstieg vor dem Rathaus gefeiert haben.

Im Endeffekt hat er über 7 Jahre lang, jungen und talentierten Torhütern die Möglichkeit geklaut, sich in der Mannschaft beweisen zu können und ggf. eine große Karriere einzuschlagen.

Nicht er, aber diejenigen, die ihm die Verträge jeweils verlängert haben.

Er selbst kann da gar nichts für. Und ich hätte die ganzen Vertragsverlängerungen an seiner Stelle auch unterschrieben.

Ihn jetzt aber so in den Himmel zu loben, halte ich für komplett übertrieben.

Es zeigt nur, dass der HSV in seiner Nostalgie, die ihn nicht ein Stück weiterbringt, hängengeblieben ist.

Es muss wieder Leistung zählen!

Und solange das, weder in den Köpfen der Verantwortlichen, noch bei der Hamburger Journalie ankommt, habe ich keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft des HSV.

Last edited 1 Monat zuvor by Nicolai Alexander
Blogfan
1 Monat zuvor

Beim HSV inkl AG hilft nicht nur ein „Durchwischen“.
Da muss eine Seuchenbekämpfung umgehend bestellt werden.

InLikeFlynn
1 Monat zuvor

(Irgendein Sportblatt)
„Herr Cuanta Costa, wie weit sind Sie mit der Kaderplanung für die neue Saison?“

(Cuanta Costa)
„Wir lassen uns nicht drängen. Wir warten jetzt erstmal die U21-EM und den Sommer ab. Erfahrungsgemäß fallen am 31.08 die besten Dominosteine.“

Aleksandar
30 Tage zuvor

Eine richtige Entscheidung im richtigen Moment und schon wirst du nach ein paar Jahren DFB Pokalsieger

abraeumer
30 Tage zuvor

Die ersten verlassen das bald sinkende Schiff.

abraeumer
1 Monat zuvor

Ich habe nichts gegen Mickel, im Gegenteil ich finde ihn ganz nett. Aber der HSV hat wieder eine Chance verpasst, ein Talent aufzubauen. Dieses ist nicht nur beim HSV der Fall, viele Vereine gönnen sich einen älteren, dritten Torwart. Wahrscheinlich hätten sie beim HSV gern nochmals verlängert.

Es wird Zeit, dass der HSV endlich auf den Nachwuchs setzt.

Polkateddy
1 Monat zuvor

Ich glaube wir sind querschnittlich zu alt für diese Art Musik. Noah Katterbach hat dieses Kunstwerk produziert und Stephen Junior hat es umgesetzt. Wer mag, viel Spaß!

https://youtu.be/WLXX7nx0JLA?si=ZOSdWyIAIjk9OgaX

Frank Müller
1 Monat zuvor

HSV WIEDER DA ?
Jaa…!
Nützt aber nix, wenn der direkte Abstieg nicht verhindert wird.
Kuntz: Kapazität jetzt bei 50%.
Aber auch DIE wird etwas überschätzt.
Die Qualität für „in etwa“ mithalten muß erst noch kommen.
Wie soll das gehen, wenn man dafür kein Geld ausgeben will?
Laut Huwer fraglich, ob man nochmal (wie letztes Jahr) 6 mio
locker macht.
6 Hochkaräter sind absolut nötig.
Die sind dafür nicht zu haben.
Diese Blöße darf man sich aber nicht geben…. -> Abonnement…
….. auf Platz 17, 18.
Zumal hier niemand Costa zutraut, mit mehr als 2-3 Halbgaren
um die Ecke zu kommen.
Ohne wettbewerbsfähigen Kader ist das nicht nur wackelig……
ES WIRD NICHTS.
Eigtl.müßte auch ein professionellerer Coach mit Autorität her.
Doch Polzin gilt als Aufstiegsheld.
Da wird man erstmal abwarten und gucken, wie´s läuft.
Dann wird die ganze Kaderaufstellung noch behindert
durch die Abwicklung der vielen Rückläufer.
Also ich seh da nicht so viel Positives für ein Gelingen,
zumal Kuntz/Costa nicht grade als „Macher“ gelten.
Aber natürlich……… viel Glück!

Blumi64
30 Tage zuvor

Wo ist eigentlich hier die Freude geblieben dass wir nach 7 Jahren (!!!) wieder aufgestiegen sind?
Ich lese überwiegend nur miesepetrig und negative Kommentare.
Ich bin auch kein Costaquanta Fan aber mein Vertrauen an Stefan Kuntz Fußball Sachverstand ist groß und das wird schon.
Und wir haben nicht das Problem des blöden Mitaufsteiger der/ die sich gerade selbst intern zerlegen und Angst vor der Mitgliederversammlung im Oktober haben.
Friedhelm hat schon die “ Biege“ gemacht

BernadoRomeoMS
30 Tage zuvor

Man sollte schleunigst sehen, dass der Kader steht. Das am 1. Spieltag alles eingespielt ist. Nicht das am 3. Spieltag noch welche dazustoßen. Einmal mit Profis. Zeigts uns. Wir werden jeden Punkt brauchen. Nur der HSV.

Lars K
30 Tage zuvor

Glückwunsch an josha vagnoman zum ersten Titel. Total verdient!

Und an Michael mutzel und die Arminia für die unglaubliche Leistung, bis ins finale zu kommen. Großer Sport!

Buffy
30 Tage zuvor

Mal angenommen, Magath hätte sich als Busfahrer des HSV-Teambusses ins Gespräch gebracht…
Er ist in seinem Leben viel mit Mannschaftsbussen gefahren, er hat einen Führerschein, er kennt die Strecken, er macht gern Ansagen. Und er ist eine Vereinsikone.
Sorry, ich hätte ihn trotzdem nicht in die engere Auswahl aufgenommen.

Volker Gramkau
29 Tage zuvor

Reis wollte schon letzte Saison gerne wechseln. es hat sich aber kein Verein gemeldet!
Außerdem hat Reis bis auf die letzten 3-5 Spiele eine durchwachsene Saison gespielt.
Ich glaube, daß Reis dem Anspruch“CL“ nicht gerecht wird, er ist meiner Meinung nach nur ein durchschnittlicher Bundesligaspieler, nicht mehr und nicht weniger. Auch dürfte Reis relativ leicht zu ersetzen sein, die Transferperiode geht doch erst am 01.06. los.

kbe1
29 Tage zuvor

Zur Causa Ludovit Reis ist meine Meinung, der HSV sollte ein adäquates Angebot von Brügge annehmen.

Ludovit Reis hat nie einen Hehl daraus gemacht, den HSV als Sprungbrett für einen weiteren Karriereschritt anzusehen. Er gehörte im letzten Saisondrittel mit seiner Leistung und seinem Einsatz zu den Spielern, die den Aufstieg ermöglicht haben.

Wenn Ludovit Reis jetzt zu Club Brügge wechseln möchte, wo die Aussicht besteht in der Champions League zu spielen, kann ich seinen Wunsch nachvollziehen.

Der HSV muß sich eben bemühen mit der Ablösesumme einen Spieler zu verpflichten, der in die 1. Bundesliga paßt.

Last edited 29 Tage zuvor by kbe1
NeilAnblomee
29 Tage zuvor

Wenn das DFB-Regelwerk Vereinen erst 6 Monate vor Vertragsablauf erlaubt, mit einem Spieler eines anderen Vereins über ein Engagement zu verhandeln, wie kann Reis dann mit einem anderen Club Einigkeit erzielt haben?

Auch wenn man das wochenlange Gezerre um Wirtz beobachtet und das unsägliche Verhalten des Bayern-Managements, dann sollte man solche Regeln doch ehrlicherweise gleich ganz weglassen, wenn sie eh nicht zur Anwendung gebracht werden.

Goczol
29 Tage zuvor

Laut Sportbild!
Durch den Pokalsieg von Stuttgart soll der HSV für Vagnoman 800000 Euro bekommen und für Demirovic einen kleinen fünfstelligen Betrag als Ausbildungsentschädigung.

MeinVerein2021
28 Tage zuvor

https://www.sueddeutsche.de/sport/hamburger-sv-felix-magath-li.3258827

Anders als das HA und die Mopo stellt Thomas Hürner die richtigen Fragen.

Es geht eben nicht nur um die Ablehnungsgründe, die inhaltlich fraglich, wegen des mitspielenden Mißtrauens gegen Magath juristisch schwieriger zu überprüfen sind, sondern um das Auswahlverfahren an sich.

Letztere Frage stellt sich wegen der Kandidatur von Kai Esselsgroth, der nicht nur Kandidat und Mitglied des Bewerber prüfenden Beirats (mit ruhendem Mandat), sondern eben auch Vorsitzender des Ehrenrats ist. Als Vorsitzender des Ehrenrats ist Kai Esselsgroth geborenes Mitglied des Beirats. Die Frage lautet: War das Bewerberprüfverfahren okay, wenn das geborene Mitglied Esselsgroth sein Amt ruhen und sich von Dr. Peters, der nachxder Satzunf gar nicht im Beirat sein kann, vertreten lässt? Esselsgroth hätte aus dem Ehrenrat und Beirat rechtzeitig austreten müssen.

Dieser Ehrenrat prüft nun die Beschwerden der Mitglieder zur Ablehnung der Magath-Kandidatur.

Diese Satzung ist kompliziert und wen hätte das alles interessiert, wenn Magath einfach als Kandidat zugelassen worden wäre?

Scorpion
1 Monat zuvor

… sag ich doch.

Wenn die Mitglieder des HSV, die nur am Profifußball Interesse haben, aus dem e.V. austreten, gerne medienwirksam, wäre der erste Stein ins rollen gebracht.

Leider habe sie keine Cojones.

Darmzotte
1 Monat zuvor

In Mickels Abschlusszeugnis wird stehen:

„Er sorgte stets für gute Laune.“

Goczol
1 Monat zuvor

Simon Asta nach Kaiserslautern ist Fix, hätte ich gerne in Hamburg gesehen .
Ablösefrei

Polkateddy
1 Monat zuvor

Weil hier ja bereits nervös Fingernägel gekaut werden, weil der HSV (im Mai!!!!!) noch keine Transfers getätigt, beziehungsweise bekannt gegeben hat. Auch KI zu befragen kostet Intelligenzpunkte, aber ich habe das gerne übernommen:

Spieler dürfen in der Regel nur in bestimmten Zeitfenstern, den Transferperioden, den Verein wechseln. Für die Bundesliga öffnet die Sommer-Transferperiode am 1. Juli und endet am 1. September. In der Winter-Transferperiode können Spieler vom 1. Januar bis zum 31. Januar wechseln. (den letzten Satz habe ich schon mal vorsorglich mit kopiert, für diejenigen, die zu Weihnachten ständig in der Gerüchteküche f5 drücken). Bitte, bitte 🙏 sagt das weiter, damit ich hier keine Shice mehr lesen muss.

Und fragt doch KI in dem Zusammenhang auch gleich, ob es ein Erfolgsmodell ist, den Aufstiegstrainer zu wechseln. 😁

MeinVerein2021
30 Tage zuvor

https://www.instagram.com/reel/DJoo9v1MvHB/?igsh=MWxrZW05bmlrMHQ4Yw==

Falls ihr euch Sorgen um den HSV in der 1. Liga machen solltet😉

Schaut euch das doch mal an 😃

Alles wird gut 💙🤍🖤

Nordisch
30 Tage zuvor

100.000 Bielefelder in Berlin — musste grad erstmal googlen, wie groß Bielefeld ist 😂
(Spoiler: Wenn die alle von da kämen, wäre es 1/3 der Stadt.)

HSV-Bezug: Keiner! Weswegen man durchaus alles versuchen sollte, in den nächsten Jahren mal ins Pokal-Endspiel zu kommen. Realistisch ist das ja der einzige wenigstens entfernt greifbare Titel 😢

Frank Müller
30 Tage zuvor

SO ODER ÄHNLICH

……………………………DHF
Obermair………Mathisen….Götze….Muheim
………………………….ElFadli
………………Damar……………Johanesson (Reis,RYK)
Elhankouri (Sahiti)……………………Dompé
…………………….Selke/Glatzel
Eigtl am liebsten Wanitzek (aber gleiche Position wie Dompé)

Goczol
30 Tage zuvor

Ich hoffe der HSV stellt eine ordentliche Ablöse für Reis in den Raum denn Brügge spielt Champions League. László Benes wurde für 2 Millionen verkauft und hat obwohl nur 3 mal Startelf 2 Tore 1 Assist 4 Millionen Marktwert , wir sollten für die Spieler die einen Wert haben auch was fordern. Wir werden noch einige mit Check wegschicken.

MeinVerein2021
30 Tage zuvor

Es ist schade, dass Reis weg will, aber keine Überraschung. Er hat dies schon vor geraumer Zeit angedeutet, ich glaube zu erinnern, schon vor seiner Schulterverletzung.

Noch hat die Transferperiode gar nicht angefangen. Es wird noch Zeit genug sein, die Ablösesumme zu verhandeln.