Ein in allen Belangen trauriger Tag für den HSV

by | 24.07.22 | 336 comments

Alles für Uwe. In diesen Slogan stimmen aktuell alle mit ein. Vor dem Spiel gab es minutenlang Sprechchöre – und auch die Mannschaft hatte verinnerlicht, was ihr Trainer gesagt hatte. „Das Erbe von Uwe Seeler anzutreten, das werden wir nicht schaffen. Aber wir leben seine Werte. Und ohne sie sind wir nur ein Zweitligist.“ Apropos Tim Walter: Der HSV-Trainer, der gern und oft in die Kritik genommen wird, war für mich in den letzten Tagen der beste Vertreter des HSV, wenn es darum ging, dem größten HSVer aller Zeiten gebührend zu gedenken. Seine Pressekonferenz, sein Interview vor dem Spiel – Tim Walter fand sehr schöne, ehrliche, angemessen bewundernde wie anteilnehmende Worte.

Knapp 54 500 Zuschauer in der Arena, die nach Ansicht vieler Fans den Namen Uwe Seeler tragen sollte, hatten vor Spielbeginn für eine würdevolle Gedenkfeier gesorgt. Zahlreiche HSV-Anhänger waren dem Aufruf der Fan-Organisationen gefolgt und schwarz gekleidet erschienen. Mit zwei Bannern erinnerten die Ultras und treuesten Fans auf der Nordtribüne an ihr Idol, das in fast 1300 Spielen für den HSV seit der Jugend rund 1400 Tore erzielt hatte: „Loyal und bescheiden – der Größte aller Zeiten“ sowie „R.i.P. Uwe Seeler“. Anschließend bildete die Nordtribüne in einem Meer von schwarzen Pappen den in Weiß gehaltenen Namenszug „Uns Uwe“ und skandierte immer wieder „Uwe, Uwe, Uwe-Sprechchöre“. Gänsehautmomente im Volkspark. 

HSV offensiv ohne Mittel und Wege

Allein die Mannschaft fand heute erneut nicht ansatzweise die Mittel, um Uwe Seeler zum Abschied ein angemessenes Geschenk zu machen. In einem insgesamt schwachen Spiel musste man am Ende sogar in der Nachspielzeit das 0:1 hinnehmen. Gefühlt wie bei bislang noch jedem besonderen Uwe-Seeler-Tag gab es also wieder nichts, worüber sich das HSV-Idol freuen durfte. Im Gegenteil, offensiv blieben die Seeler-Nachfolger heute so schwach wie schon in Braunschweig. Einziger Unterschied: in Braunschweig traf man trotzdem – heute leider nicht. Und dadurch blieb es beim 0:1. Das Schweigen der Nordtribüne nach Schlusspfiff darf die Mannschaft gern als Kritik am Gezeigten auffassen. Denn das war erneut zu wenig. Diesmal zusätzlich in der Punkteausbeute.

Auffällig neben dem schwachen Offensivspiel war, dass man offensiv auch mit den Einwechselspielern keinen neuen Schwung erzeugen konnte. Heil war noch der beweglichste, aber eben auch ohne entscheidende Aktion. Ansonsten werden neben Trainer Tim Walter und Jonas Boldt, die das seit Wochen proklamieren, auch die Aufsichtsräte gesehen bzw. erkannt haben, dass der HSV offensiv noch etwas machen MUSS, wenn er sein Ziel Wiederaufstieg erreichen will.

Aber mir sind neben dieser Erkenntnis noch zwei Dinge ganz besonders stark aufgefallen: Denn erkennbar war für mich mehr als deutlich, dass die beiden begehrtesten HSV-Profis, Mario Vuskovic und Ludovit Reis, unverzichtbar und dementsprechend auch unverkäuflich sind und bleiben müssen. Die Auswechslung von Vuskovic, der sich den Daumen (hoffentlich nur) ausgekugelt hatte, wurde von Jonas David zwar lange Zeit mit einer soliden Leistung halbwegs abgefedert. Aber man erkennt einfach, dass der Kroate hinten allen ein sichereres Gefühl gibt und gerade jetzt, wo Kompagnon Sebastian Schonlau noch seiner Form der Vorsaison hinterherläuft, unverzichtbar ist. So war auch David beim Gegentor zögerlicher als es Vuskovic gewesen wäre – und auch das ermöglichte den Rostockern den Siegtreffer in der Nachspielzeit. 

Gleiches gilt für Ludovit Reis, der im Mittelfeldzentrum den Part von Neuzugang Laszlo Benes mitspielen muss, da der noch immer nicht im HSV-Spiel angekommen ist. Nicht, weil er es machen soll/will – sondern weil er es machen musste. Es war abgesehen von Kittel und am Ende in Teilen der aktivste in der Offensive. Denn Reis erobert nicht nur die Bälle, er treibt sie auch nach vorn und ist auch offensiv einer der aktivsten HSVer gewesen. Ohne ihn wäre im Mittelfeldzentrum offensiv gar nichts los gewesen. Auch er ist aktuell nicht zu ersetzen – und er ist aus meiner Sicht angesichts der hoch gesteckten Ziele des HSV daraus resultieren absolut unverkäuflich.

Die Einzelkritiken:

Daniel Heuer Fernandes: Beschäftigungslos in der ersten Halbzeit, beim Tor machtlos. Bitterer Nachmittag für den HSV-Keeper. Note: 3

Moritz Heyer (bis 82.): Defensiv stark, offensiv immer wieder mit Akzenten. Aber das Zusammenspiel mit Neuzugang Königsdörffer passt einfach noch immer nicht. Note: 4

Filip Bilbija (ab 82.): Fand nicht mehr ins Spiel – bleibt aber ob der kurzen Spielzeit ohne Note. 

Mario Vuskovic (bis 72.): Verhoeks Spielweise liebt der Kroate – dementsprechend hatte er den Hansa-Angreifer auch mit einer eher durchschnittlichen Leistung hndertprozentig im Griff. Seine Auswechslung war ebenso für ihn körperlich wie für das HSV-Spiel qualitativ schmerzhaft. Gute Besserung von dieser Stelle! Der HSV ist defensiv ohne ihn eine ganze Klasse schwächer defensiv. Für mich weiterhin unverkäuflich. Note: 3

Jonas David (ab 72.): Zu weit weg vom Gegenspieler beim 0:1, hätte per Kopf fast den Ausgleich geschafft. Note: 4 

Sebastian Schonlau: Viele (erzwungene) Foulspiele des Kapitäns, der ansonsten von einem starken Stellungsspiel lebt. Er ist noch nicht in der Verfassung seiner guten Vorsaison. Note: 4

Miro Muheim: Die linke Seite war aktiver als die rechte – das lag auch an ihm. In der Nachspielzeit  rettete er einmal in höchster Not. Note: 3

Jonas Meffert: Hatte wenig zu tun, weil Rostock immer übers Mittelfeld hinwegspielte. Was mir bei dem MVP des HSV in solchen Momenten fehlt, ist die Initiative nach vorn. Note: 4

Ludovit Reis: Fleißig, bemüht, aggressiv im Zweikampf. Alles wie immer. Ohne ihn wäre im HSV-Zentrum nach vorn gar nichts los. Note: 3

Laszlo Benes (bis 60.): Er war aktiver als in Braunschweig und hatte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eine gute Szene. Aber das ist insgesamt noch viel, viel zu wenig. Gemessen an seinen Fähigkeiten ist das nichts. Note: 5

Maximilian Rohr (ab 60.): Brachte nicht den erhofften, neuen Schwung und blieb ohne jede Aktion. Note: 4

Ransey Königsdörffer (bis 72.): Er hat so viel Potenzial, zeigt das auch ansatzweise – aber noch immer ohne jede Effizienz. Sein Passspiel ist weiterhin zu schlampig (oft in den Fuß oder in den Rücken gespielt, wodurch die Offensivbewegung stoppt) und fehlerhaft. Er hat das HSV-Spiel überhaupt noch nicht angenommen und ist so noch keine Verstärkung. Note: 5

Robert Glatzel: Kam 83 Minuten überhaupt nicht zum Zug – und dann war er da. Allein Rostocks Keeper Kolke und ein Hansa-Bein standen im Weg. Note: 4

Ogechika Heil (ab 72.): Was für ihn spricht, ist sein unbändiger Wille. Das zeigt er tagtäglich beim HSV. Er ackerte auch heute, er versuchte viel. Und er brachte mehr Schwung als Königsdörffer zuvor. Aber: Er ließ Schumacher beim Gegentor aus den Augen. So wird aus einer 2 als Note die Note: 4

Sonny Kittel: Hatte in der 37. und 39. Minute die einzigen Chancen der ersten Halbzeit und war auch offensiv präsent. Zwar ohne klare Aktionen, aber offensiv trotzdem noch besser als seine restlichen Mitspieler. Das sagt sehr viel über die Offensivqualität des HSV dieser Tage aus. Note: 3

Trainer Tim Walter: Erneut fand seine Mannschaft offensiv keine Mittel gegen eine kompakt verteidigende Abwehr. Dass man nicht immer so effizient spielen kann, wie in Braunschweig ist logisch. So, wie sich der HSV aber heute wieder präsentiert hat, wird diese Hinrunde zum aber zum Abziehbild der punktetechnisch schwachen Hinserie 2021/22. Walter ist jetzt gefordert, das eigene Offensivspiel nachhaltig zu verbessern, damit die proklamierte, erkennbare Entwicklung nicht schon nach wenigen Spieltagen widerlegt werden kann. Dazu gehört es auch, intern allen klarzumachen, was man personell noch verbessern muss. Note: 4,5

Schiedsrichter Dr. Robert Kampka: Machte insgesamt eigentlich ein sehr ordentliches Spiel, wie ich fand. Unaufgeregt, beruhigend  – aber die Frage muss erlaubt sein: Warum bitteschön ist Verhoek als bereits verwarnter Spieler nach dem zu rustikalen Einsteigen gegen Heuer Fernandes nicht mit Gelbrot vom Platz geschickt worden? Für mich ein klarer – wenn auch längst nicht spielentscheidender – Fehler des Unparteiischen, der deswegen statt einer guten zwei die Note: 3,5 erhält.

DIE DATEN ZUM SPIEL:

HSV: Heuer Fernandes – Heyer (82. Bilbija), Vuskovic (72. David), Schonlau, Muheim – Meffert, Reis, Benes (61. Rohr) – Königsdörffer (72. Heil), Glatzel, Kittel 

F.C. Hansa Rostock: Kolke – Roßbach, Fröde (83. Dietze), Malone – Neidhardt (68. Schröter), Ananou (72. Schumacher) – Ingelsson (83. T. Meißner), Dressel, Rhein – Pröger, Verhoek (68. Breier)

Tore: 0:1 Schumacher (90.+4)

Zuschauer: 54.476

Schiedsrichter: Robert Kampka (Mainz)

Gelbe Karten: Heil / Verhoek, Ananou, Roßbach, Ingelsson, Schumacher

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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M. R. X.
1 Jahr zuvor

Tim Walter:

»Wir versuchen die Tugenden, die uns Uwe Seeler über die ganzen Jahrzehnte beigebracht hat, wieder aufleben zu lassen. Respekt voreinander zu haben, immer alles zu geben, Energie reinzulegen, freundlich zu sein und trotzdem Spaß zu haben und Ehrlichkeit zu verkörpern – dafür stehen auch meine Mannschaft und wir als neuer HSV«

Große Worte.
Keine Taten.
Traurige Wahrheit.
Trauriger Tag.
Schämt Euch.

Nur der HSV.
🔵⚪⚫

Last edited 1 Jahr zuvor by M. R. X.
Nordisch
1 Jahr zuvor

Ich möchte meinen Beitrag aus dem letzten Blog ergänzen:

Das Uwe-Gedenk-Spiel ist ein verlorener Grottenkick, in einem vor sich hinbröckelnden Stadion wo man die Ehrenrede nicht versteht, mit Fans, die auf Erstklässlerniveau stehen geblieben sind („Ganz MV ist schwul“), und einem Trainer und Teilen der Mannschaft die die Realität erfolgreich hinter sich haben und irgendwo im luftleeren Raum schweben („Verbesserungen gegenüber Braunschweig“).

Was für eine deprimierend peinliche Veranstaltung. Armer Uwe.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Gestern wollte und konnte ich nichts zu dem Spiel gegen Rostock sagen. Heute aber ist ein andere Tag.

Ich bin mir schon nach dem zweiten Spiel sicher, dieser HSV wird nicht aufsteigen.

Warum?
Von der vielzitierten Weiterentwicklung ist rein gar nichts zu erkennen. Ja, die Mannschaft ist in goßen Teilen zusammengeblieben, aber eben auch das Spielsystem.
Dieser „Walterball“ ist einfach unansehnlich, ineffektiv, auf Glück und den Respekt der Mannschaften gegenüber dem HSV aufgebaut.
Nur, das Glück und der Respekt vor dem ehemals großen HSV sind irgendwann einmal aufgebracht.

Hinzu kommt, dass inzwischen jeder Dorfverein weiß, wie man gegen den statischen und hölzernen „Walterball“ spielen muss.

  1. Hinten kompakt stehen,
  2. vorne hoch anlaufen,
  3. Fehlpässe im langsamen Spielaufbau des HSV erzwingen,
  4. schnelle Konter einleiten,
  5. und wenn möglich, auch einmal eine von vielen Chancen verwerten.

Die Wahrscheinlichkeit den einen oder anderen Punkt zu holen ist damit sehr hoch.

So lange Walter „bei sich“ bleibt, und dieses Hin- und Hergeschiebe, einige nennen es Ballbesitz, nicht durch ein zielgerichtetes, schnelles und effektives Spielsystem ersetzt oder zumindest ergänzt wird, so lange wird es nichts mit dem Aufstieg werden.

Wir werden weiterhin fast ausnahmslos Spiele erleben, bei denen der jeweils Ballführende nicht weiß, wen er anspielen soll/kann/muss. 😴
Es wird sich weiterhin in der Abwehr und Mittelfeld so lange der Ball gegenseitig zugeschoben, bis der Gegner sich in der Abwehr aufgestellt hat.🥱
Es wird weiterhin versucht sich, quasi zwanghaft, mit spielerischen Mitteln (die viele beim HSV gar nicht besitzen) aus Bedrängnis im Strafraum zu befreien, anstatt auch einmal den rustikalen Weg, die Kugel einfach einmal hoch und weit wegzukicken. 😬
Im Angriff wird ewig das Anspiel auf den meist doppelt gedeckten Glatzel, erste Wahl sein, anstatt Chancen mit Schüssen aus der zweiten Reihe zu suchen.😤

„Wir bleiben bei uns“ als Synonym für unbelehrbar, nicht entwicklungsfähig und immer zweite Liga – das passt.

Und was Walter persönlich angeht, so ist es eine Frechheit, oder einfach nur dumm, in der PK nach dem Spiel, die Feierlichkeiten und emotionalen Dinge um den Tod von Uwe Seeler, als Entschuldigung für den schwachen Auftritt seiner Mannschaft zu nehmen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Scorpion
Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Untersteht euch, diese marode und abgewrackte Stadion nach Uns Uwe zu benennen, solange dort dieser unfassbar beschissene Walterball gespielt wird!

#Walterraus

Last edited 1 Jahr zuvor by Flotti McFlott
Darmzotte
1 Jahr zuvor

Dass an einem Tag bei dem vorher klar war, dass man Uwe Seeler gedenken würde, solche Plakate hochgehalten werden, die das gesamte Ultra-Denken demaskieren, ist nicht zu verzeihen. (An anderen Tagen natürlich auch nicht, aber wenn man sich nur minimal mit den Werten eines Uwe Seelers beschäftigt, dann kann man nur den Kopf schütteln.)

Hier zeigen die, von Vereinsseite bis zum Gehtnichtmehr gepamperten Ultras, dass ihnen ihre eigene Agenda immer näher sein wird. Widerlich.

Es reiht sich natürlich in eine lange Liste an Taktlosigkeiten ein, wie zum Beispiel die Kranzniederlegung in Trainingsklamotten. Wer glaubt, dass Verantwortliche des FC Bayern München beim Tod von Franz Beckenbauer einen Kranz in Trainingsanzügen niederlegen würden, der glaubt auch an den Weihnachtsmann oder erfolgreichen Fussball unter One-Trick Pony Walter.

In dem Zusammenhang: wo waren eigentlich Präsident Jansen, oder Vorstand Boldt? Letzterer wurde wohl kalt in Düsseldorf von den Ereignissen erwischt.

Ebenfalls unerträglich die Nachrufe, allen voran der von Dieter Matz. Es handelt sich dabei einfach nur um eine egozentrische Anekdotensammlung bei der ausschließlich er im Mittelpunkt steht, und Uwe Seeler die Nebenfigur ist. Unerträglich.

Wie es besser geht, hat Wolfgang Overath bewiesen:

https://m.bild.de/sport/fussball/fussball/overath-verabschiedet-uwe-seeler-du-warst-der-feinste-kerl-den-ich-kennengelernt-80793340.bildMobile.html###wt_ref=https:/www.google.com/

Die Wörter du, dich und dir stehen im Vordergrund, nicht ich, mein, mir.

Danke dafür.

Last edited 1 Jahr zuvor by Darmzotte
Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Es war so erwartbar: schon kommen die üblichen Verdächtigen und schlagen auf die Realisten ein, die schon seit der Winterpause der letzten Saison vorhergesagt haben, dass die lächerliche Quatschtaktik des bornierten Übungsleiters gescheitert ist.

Ich habe es bereits vor einem halben Jahr und danach immer wieder geschrieben, jede Kirmestruppe weiß, wie man dieses ebenso erbärmliche wie unansehnliche Ballgeschiebe bespielen muss. Es ist das offenste Geheimnis des Profiffußballs!

Lass dem Hasivau den Ball, die wissen eh nichts damit anzufangen . Gegen Braunschweig hat das – Glatzel sei Dank – noch gereicht, aber auch in diesem Spiel war zu sehen, dass dieses Idiotensystem ausgedient hat. Jeder weiß es, nur Waltersen leider nicht …

Und dann wird von den Jubelpersern und Berufsclaqueren auch noch Uwe da mit reingezogen um die völlig berechtigte Kritik an Team und Trainer abzuwürgen …

Aber lasst euch eins gesagt sein, euer peinliches Schöngelaber dieser miesen Auftritte verfängt bei immer weniger Kommentatoren hier, der Groschen fällt nach und nach auch bei den rosasten Hüpfern! ENDE

Last edited 1 Jahr zuvor by Flotti McFlott
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Da bin ich ganz ehrlich: Ich bin mir bewusst, was Uwe Seeler für den HSV und für den Fußball bedeutet, gebe aber offen zu: Bin aufgrund meines im Nickname erwähnten Jahrgangs so weit entfernt von dem, was er geleistet und welche Dimension es hat wie der HSV von den von ihm gelebten Tugenden.
Kurzum: So traurig ich war am Donnerstag, um so mehr bin ich sauer über das, was heute mal wieder abgeliefert wurde.
Selbst meine 82jährige Mutter, die zugegeben keinen von den heutigen HSV Spielern mehr kennt (und dass muss nicht an ihr liegen, sondern daran, dass Boldt und Co in den letzten Jahren diesen Club auf ein no name Niveau zurück geführt haben!), sagte, als sie das Ergebnis las und sehr wohl das Leistungsvermögen von HSV und Hansa und vor allem die Bedeutung von Uwe Seeler einordnen kann: „Das kann doch nicht wahr sein – die sollen sich was schämen!“
Alle, die heute vielleicht unangemessen „drauf kloppen“ nach dieser erneut hoch peinlichen Vorstellung sehen nämlich nicht nur dieses eine unter besonderen Vorzeichen stehende Spiel, sondern vor allem den blamablen Heimauftakt der nunmehr 5. Zweitliga-Saison und die groß angekündigten Aufstiegsambitionen, die man in einem Spiel schon fast in Schutt und Asche legte.
Boldt, der sich als Vorstand nicht genötigt sah, am Fuß Uwes Anteilnahme zu leisten, philospohierte von dem Charakter des größten HSV Spielers aller Zeiten – und führt sich durch seine Machtbesessenheit, sein Intrigantentum und seine Inkompetenz, eine Mannschaft zusammenzustellen, die es würdig ist, Ansprüche auf eine Mitgliedschaft in der Beletage des dt.Fußballs zu stellen, diametral gegenüber all diesen Werten auf.
Sicherlich sind manche, sicherlich auch meiner, Kommentare in den Tagen der Trauer nicht zwingend angemessen artikuliert, aber nach dem was ich hier heute las, sind sie bei weitem nicht so beschämend wie der Auftritt des so hochmotivierten und intakten und von der Entwicklung des Zusammenspiels angeblich so weit voran geschrittenen Teams.
So eine Leistung wie heute nach den zugegeben schwierigen Tagen bringt nur der HSV zustande, der wirklich mal wieder alle Kritiker bestätigt,die da meinen, dass es mit der Etablierung einer Hochleistungskultur mit diesem Verein nicht so weit her ist.
So sehr man sich bemüht hat, einen angemessenen Rahmen zum Abschied des größten HSVers aller Zeiten zu schaffen, so sehr hat man auf dem grünen Rasen bestätigt, dass man nicht willens und in der Lage ist, auch nur ansatzweise den Charakter auf den Platz bringen, wie Uns Uwe es tat. Schämt euch!
Ich fühlte mich, was das Spiel betrifft, ein wenig erinnert an den Auftakt vor vier Jahren gegen Kiel: Volles Haus, mit Titz wieder ein wenig Sympathie gewonnen – und dann einmal mehr versagt -was dann dabei raus kam und wo der Club sich immer noch befindet, durften wir heute mal wieder „bewundern“. Erbärmlich.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Kuddel
1 Jahr zuvor

Nochmal …
Man schämt sich …. Nicht unbedingt wegen der Niederlage, aber wegen dieser ständig lahmarschige Spielweise.
Hab kein Bock mir weitere 32+ Spiele dieser Güte anzusehen, selbst wenn sie mal gewinnen sollten. Der Sieg in Braunschweig hat mir schon keine Freude bereitet.
Der Kader gibt mit Sicherheit ne andere Spielweise her!

Last edited 1 Jahr zuvor by Kuddel
Viktoria HSV
1 Jahr zuvor

Kittel also Note 3 .

ich hab absolut keine Ahnung mehr von Fußball. Sorry Leute .

Eiche
1 Jahr zuvor

moin, ich bin einigermaßen erstaunt wie hier diskutiert wird. ein spiel, drei spiele, 10 spiele hin oder her…der hsv ist im mai 2018!!! abgestiegen. seit 4 jahren versuchen sie nun erfolglos die 2. liga zu stemmen. daher verstehe ich nicht, wie man jedes jahr aufs neue verteidigen kann was in diesem verein los ist, bzw. nicht los ist. ich meine nach 4 jahren und wenig fortschritt muss doch nun jedem klar sein, dass grundsätzliche dinge nicht stimmen. so auch diese saison! da gibt es wenig schön zu reden oder zu verteidigen. dieser verein ist weder wirtschaftlich, noch strukturell, noch sportlich auf dem richtigen weg. das ist ja offensichtlich, ob man das nun mag oder nicht. diejenigen, die hier immer und alles und jeden gegen kritik verteidigen sollen doch sagen, dass sie das aus liebe, fandasein oder anderen gründen tun. weil sie ihren hsv eben immer verteidigen. das ist ja legitim und ok. aber hier schlaue posts zu schreiben wesewegen diesmal alles anders und besser ist, wird ja lächerlich. das haben sie 2018 getan, 2019, 2020, 2021…und sie werden es auch 2040 tun.
die ergebnisse sprechen für sich, leider!
der hsv hat sich entschieden eine sehr kurze vorbereitung von 3 wochen (glaube ich) sei ausreichend für eine saisonvorbereitung. ist es natürlich nicht! in 3 wochen kannst du gerade einmal die grundlage für eine konditonelle basis legen. daher war diese entscheidung sehr mutig und die defizite – die auch u. a. darin begründet liegen – sind offensichtlich.
wie jedes jahr hoffen wir, dass jemand die dinge erkennt und korrigiert, inhaltlich und/oder personell.

Last edited 1 Jahr zuvor by Eiche
kbe1
1 Jahr zuvor

Zur Einzelkritik:
Ich hätte HF die Note 2 gegeben, da er mit seinen Paraden den HSV lange Zeit im Spiel gehalten hat. Er kann aber die Spiele nicht im Alleingang gewinnen.

Bramfelder
1 Jahr zuvor

Ehrlich Leute, ich könnte jetzt auch viel über das Spiel schreiben. Aber das war eine gigantische Trauerveranstaltung voller Emotionen. Ich habe das erste Mal im Stadion geweint. Die Ansprache von Jo Brauner war wirklich herzergreifend. Persönlich war ich schon auf Beerdigungen wo ich die Person nicht kannte aber trotzdem tieftraurig war weil der Tod eben ein endgültiger Schritt ist. Das wird dir auf solchen Veranstaltungen bewusst. Dieses war eine gigantische Gedenkveranstaltung. Im Anspielkranz lagen Kränze, die Mannschaften bilden ein rührendes Banner, in der Mannschaftsaufstellung gab es nur die „Nummer 9, Uwe Seeler“ und die Ansprache von Jo Brauner war , wie schon erwähnt, herzzerreißend. Wer will da noch mal Fußball spielen, gucken oder über Fußball reden? Es waren alle ergriffen und angefasst. Danach hätte es eine Pause von 15-20 Minuten geben müssen um sich zu sammeln. Von daher will ich nichts über das Spiel sagen, über das schreckliche Banner in der Nord, über das asoziale Auftreten von den Fans von Hansa Rostock. Ich finde es nur grandios wie dieser Verein so einen würdigen Abschied für den größten HSVer fertig bekommen hat. Und wer das alles nur als Gelabber empfindet, der sollte mal 10 Minuten am Fuß von Seeler stehen. Hier ist echtes Trauern. Und wer trauert setzt andere Prioritäten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
abraeumer
1 Jahr zuvor

Dass Opoku von Walter ignoriert wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Meaty
1 Jahr zuvor

Schon vor dem Spiel hatte ich ein ungutes Gefühl. Solche speziellen Spiele, wo ganz Fußballdeutschland auf den HSV guckt, hat der HSV, oder besser, die jeweiligen Mannschaften des HSV meist versemmelt!

Erste HZ war unser Team ja noch engagiert und auch willig!
Wenn nur eine der guten Torchancen von Kittel reingeht, dann wäre es vielleicht ein ganz anderes Spiel geworden ..!?

Aber es folgte wieder eine typische HSV Halbzeit, wie wir sie auch schon häufig in der letzten Saison gesehen haben! Der Gegner wittert aufgrund der erste HZ seine Chance und kommt alleine nur über mehr Einsatzwille zu guten Möglichkeiten!
Das Glatzel zwei riesige Torchancen auslässt und der Gegentreffer dann noch in der Nachspielzeit fällt, ist die Krönung eines verkorksten HSV Fußballspiels!

Was mich am meisten ärgert, ist das dumme Gerede von Tim Walter vor der Saison! „Wir sind stärker als letzte Saison und wollen noch dominanter spielen . . . blablabla!“
Es ist schon wirklich amateurhaft, wenn man sich vor einer Saison so weit aus dem Fenster lehnt, weil man von seiner Mannschaft im Training- u. Testspielen begeistert ist und danach dann zwei solche Nullingerspiele in der Liga abliefert . . !

Mir hängt auch noch der Lobgesang einiger hier vor der Saison in den Ohren, wie toll sich doch der HSV verstärkt hätte und das man sicherlich besser als letzte Saison aufgestellt ist . . !
Auf meine Einsprüche, dass auch ein Benes, Königsdörffer und Co. evtl. noch Zeit benötigen werden, damit sie sich an diese ständig gejagte Favoritenrolle gewöhnen können, haben hier einige unwirsch reagiert – und wollten es nicht hören ..!

Das jeder Dorftrainer sich auf den HSV-Walterball eingestellt hat, konnte man in der letzten Saison schon häufig beobachten!
Das Spiel über die Flügel mit einem einrückedem Außenspieler und dessen Laufwege, kennt mittlerweile jeder Zweitligatrainer auswendig! Man bekommt den Eindruck, das die HSV Spieler wirklich glauben, sie bräuchten nur konsequent weiter immer nur hübsch um den 16er drumherum spielen, irgendjemand wird schon irgendwann eine zündende Idee haben . . !

Brotlose Kunst nenne ich diese Spielweise!

Michael Mutzel hat es nach dem Kiel Spiel letzte Saison erkannt und angesprochen. Man hat ihn als Nestbeschmutzer mit übler Nachrede aussortiert! Es ist schon sehr bedenklich, dass es intern beim HSV keinen mehr erlaubt ist, den eindimensionalen Walterball mal in Frage stellen zu dürfen!?

… so geht es nicht weiter!

Last edited 1 Jahr zuvor by Meaty
Kopite
1 Jahr zuvor

Solange so ein Grotten-Fußball im Volkspark gespielt wird, macht es keinen Sinn, das Stadion nach Uns Uwe zu benennen.
Es wäre kaum als Ehre, die es sein sollte, zu begreifen.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Shame on you HSV.

Heute werde ich, zu Ehren Uwe Seelers, keine weiteren Worte dazu schreiben.

abraeumer
1 Jahr zuvor

Mutzel hatte recht mit seiner internen Kritik nach dem Kiel-Spiel. Er musste gehen.
Boldt hat bis heute die Schwäche des Walter-Fußballs nicht erkannt. Er darf bleiben.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Hallo Scholle,
wäre gut wenn du noch auf das beschämende Plakat in der Nordkurve eingehen würdest.
Zwar hat sich die Nordkurve nach dem Spiel davon distanziert, klingt aber scheinheilig.
Denn man hätte es während dem Spiel entfernen müssen.
Auch vom HSV und / oder den Ordnern ist nichts dagegen unternommen worden.
Das Plakat, das Spiel, der Einsatz der großmäuligen Aufsteigenwoller und ja, auch das Verhalten der Hansa Fans war unserem Uwe nicht würdig.
Hassderby hin oder her, aber die Hansa Vollidioten haben bewusst weiß gewählt da ja schwarz gefordert war und haben auch bewusst frenetisch gejubelt.
Scholle, da musste ich an Deine Geschichte mit den Dixi Toiletten denken.
Hansa Rostock was für eine arme Fangemeinde…und denen schenken wir noch 3 Punkte.
Gott was für eine schwarze Woche für seit 51 Jahre hsv Fan.
Und dabei war ich am 08.07.22 noch beim Training und total euphorisch.
Da lebte auch Uwe noch.
Heute, 2,5 wochen später alles weg.
Uns Uwe verstorben und die Mannschaft samt Trainer ein Scherbenhaufen

Ich habe fertig

Travis Bickle
Travis Bickle
1 Jahr zuvor

Wie kann man nur so eine Untertruppe auch nur in irgendeiner Weise gut finden???? Peinlichste Slapstick Versuche ein Spiel gegen einen „übermächtigen“ Gegner zu gewinnen. In einer längst vergessenen Zeit, als ein Mittelstürmer namens Uwe Seeler hier in HH kickte, konnte man sich noch an dieser Sportart erfreuen, aber längst vorbei. Heute eine einzige Enttäuschung. Bideres Mittelmaß, wenn überhaupt. Wie soll so eine Katastrophen Mannschaft aufsteigen. Das geht gar nicht. Hinzu kommen die Vorgesetzten. Ein schleimiger, nichtsahndender Sport Chef in Personal Union mit einem grenzwerzigen Finanz Vorstand und einem komplett ahnungslosen AR. Wie soll das funktionieren???? Weitere 10 Jahre zweite Liga, wenn überhaupt!!

Bergischeraute
1 Jahr zuvor

Traurig…dat wird so nix…Jede Truppe spielt so wie Braunschweig Rostock gegen uns,ohne Torhüter hätten wir beide Spiele den arsch vollbekommen

BernadoRomeoMS
1 Jahr zuvor

Sorry, habs längst gesagt gehabt. Walter raus. Eine Schande für Uwe. Der hätt sich im Grab umgedreht, wenna schon drinliegen würde. Wie kann man sowas anbieten? Eine Schande. Kann diesen scheiss Ballbesitz nicht mehr sehen. 0 Chancen. Brechen sich einen ab bis zum 16er. Dann kommt nix mehr. Wofür fährt man ins Trainingslager? Man darf auch mal schiessen und die Ecken lang machen. Ein Witz is dat alle…Heuer der beste und unser Kroate. Das war Einsatz. Von Verstärkungen nix zu sehen. Alles bla bla bla….FUCK OFF!!! Aufsteiger Nr.1. Das is nich lache. Und dann in unserem Wohnzimmer. Eine Schande. Punkt aus !! Das geilste waren die Fans wieder und das Trikot. Gewinnst aber leider keine Punkte mit. Jetzt kommen wieder irgendwelche Spacken umme Ecke und sagen, man kann doch nich alles schon infrage stellen? Doch kann man. Hätte man schon längst neu geordnet in die Saison starten MÜSSEN!! Alles fürn Arsch. Schämen sollen sie sich. Walter und Boldt. Sind nun mal verantwortlich. Und nichts is besser geworden.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

24.07.2022 die Schande vom Volkspark

Keiner dieser Spieler, die gestern am Spiel teilgenommen haben, egal wie lange sie nun schon Ihren Porsche, Ihre teuren Frauen und Ihre Rolex Uhren vom HSV Geld bezahlen, hat jemals etwas Erfolgreiches zur Geschichte des HSV beigetragen. Im Gegenteil, sind es doch die (mit Ausnahme der „Neuen“) größten Versager, die jemals das Trikot mit der Raute tragen durften.

Jedem Einzelnen konnte man gestern ansehen, das Trikot oder T-Shirt mit dem Name „Uwe“ auf der Brust einfach 5 Nummern zu groß gewesen ist.

Mann hätte Ihnen das Tragen dieses Namens auf der Brust verbieten sollen, die Gefahr, das sie diesen ehrenvollen, bescheidenen und Ehrlichen Namen in den Dreck treten wie geschehen, war einfach zu hoch.

Last edited 1 Jahr zuvor by Aleksandar
Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Ein enttäuschender Spieltag gestern.
Aber eins ist anders zum letzten Jahr. Der HSV hat sich selbst zum Favoriten auf den Aufstieg vor der Saison erklärt. Nun kann und muss er sich daran messen lassen.
Beim ersten Spiel gegen Braunschweig war die erste Halbzeit eine sportliche Katastrophe und wir waren nur noch im Spiel weil der Gegner seine reihenweise hochkarätigen Chancen nicht genutzt hat.
Gegen Rostock, die erhebliche personelle Probleme hatten ging in der Abwehr, die zu langsam und viel zu weit weg vom Gegenspieler stand nichts. Nur Heuer Fernandes allein war mal wieder in Topform.
Nach vorne der Spielaufbau viel zu langsam, ungenau beim Passspiel und keine Ideen Torgefahr zu kreieren.
In den ersten gefühlten 80 min musste der Rostocker Torhüter ausser beim Abstoß nicht am Spiel teilnehmen.
Nach dem Spiel sagte es der Rostocker Trainer dazu noch in der PK. Man weiß wie der HSV spielt und ebenso wie man dagegen spielt.
Tim Walter jedoch bleibt wie auch schon letzte Saison bei sich und spielt mantraartig SEIN SYSTEM. Selbst wenn es schon die Gegner äußern, es scheint im entweder egal zu sein, oder er kann nur diese eine Art zu spielen.
Wir sind also wieder dabei bei uns zu bleiben, ums von Punkten und der Tabelle zu lösen.
Entweder wir bekommen neue,oder wieder die alten Parolen als Gründe warum wir uns noch ENTWICKELN müssen, obwohl wir nach Tim Walter’s Aussage ja schon weiter sind als letzte Saison.
Ganz nüchtern betrachtet sind wir taktisch vielleicht die limitierteste Mannschaft der Liga, kämpferisch nicht bereit alles zu geben und keine funktionierende Einheit auf dem Platz.
Jetzt sieht man was dabei rauskommt wenn die sportliche Führung seit letzter Saison null Komma null ihren Aufgaben nachgekommen ist und stattdessen sich um ihre persönlichen Interessen gekümmert hat.
Und da sehe ich das Problem. Tim Walter ist so und wird so bleiben, aber unsere Vereinsführung ist nicht in der Lage darauf professionell zu reagieren.
So werden wir diese Saison eher um den Verbleib in der Liga kämpfen, als um den Aufstieg.
Boldt schafft es nicht eine funktionierende Mannschaft zusammenzustellen, Tim Walter nicht sie einzustellen und Jansen nicht es zu erkennen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Meyer
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Lt. Abendblatt Artikel ließen Walter und Schonlau durchblicken, dass die Atmosphäre, unter die gestrige Partie stand, wohl zu viel Druck auf das Team ausübte.
Uwe Seeler sagte, ein Erziehungsmerkmal seines wenn auch strengen Vaters war, dass seine Söhne die Härte des Alltagslebens kennen lernen und nicht als „Weicheier“ daher kommen sollten.
Das sind natürlich Methoden, für die heutige Spielergeneration nicht gerade empfänglich zu sein scheint.
Es war ein einziger Offenbarungseid gestern, den allerdings nicht nur die Jungs und ihr in strategischen Dingen wohl doch manchmal etwas einfältiger Trainer verursachten:
Herr Boldt scheint sich immer mehr zur Symbolfigur des Stillstands bzw. Rückschritts zu machen:

  • statt Kräfte zu bündeln in der Sommerpause, Kompetenzgerangel mit den Kollegen
  • statt Außenspieler und auch mental gefestigte Fußballer zu verpflichten, einmal mehr nicht die Vakanzen auf den Flügeln und in der Mentalität des Teams erkannt und nicht nur scheinbare Mitläufer verpflichtet
  • für große Ziele muss man mehr leisten als die Konkurrenz – der HSV stieg obwohl nur eine Woche länger beschäftigt als diese, z.B. 2 Wochen später ins Training ein
  • Aufstiegsziele groß formuliert (was auch richtig ist), aber wohl wissend um die o.a. mentale Verfassung im Team in Hinsicht psychologischer Betreuung einmal nichts getan und seine Art spricht auch nicht gerade für die Begeisterungsfähigkeit, die es braucht, um nach der Niederlage in der Relegation Aufbruchstimmung zu erzeugen

Im Grunde genommen hat Boldt gar keinen Plan: Mal ist es die Entwicklung, dann der Ambitionismus, jetzt ist mal wieder der Aufstieg (der es dann doch immer war oder nicht?), was sich ja auch in der Personalpolitik widerspiegelt:

  • Immer neue Torhüter hier angeschleppt
  • Vakanzen auf Positionen nicht erkannt
  • Positionen (Torhüter) doppelt und dreifach besetzt und andere (Flügel) gar nicht
  • Leihgeschäfte mit Ausnahme von Pohjanpalo alle in den Sand gesetzt

Es war mal wieder typisch HSV polarisierend: Entweder sie untermauern von Spieltag 1 auch ihre Ambitionen mit Nachdruck – oder gehen halt ein wie die Primeln.
Mal wieder typisch, dass letzteres der Fall war.
So lange der HSV mit diesem Sportvorstand agiert, können sie sich auf deutsch gesagt, den Aufstieg „von der Backe putzen“.
Ich denke, bis Herbst geht es erst einmal in die andere Richtung.
Leider mal wieder so: Die kriegen es hin, die Hoffnungen und Erwartungen, die man an die großen Worte knüpfen konnte, mit dem ersten Heimspiel „in die Tonne“ zu treten. Schade.

Fussball-Magier
1 Jahr zuvor

Boldt und Walter machen uns Fans doch was vor – es hat sich nichts weiterentwickelt.
Nein es ist sogar ein Rückschritt erkennbar. Also Boldt und Walter entlassen.

AD1979
1 Jahr zuvor

Ich bezweifle, dass Tim Walter mit seinen großspurigen Ankündigungen auf den Spuren von Uwe Seeler wandelt und dessen Andenken oder der aktuellen, wieder einmal überforderten Mannschaft einen Gefallen getan hat.

Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Was fürein Witz der Verantwortlichen des HSV einschließlich der Herren Spieler. Wie man an einem solchen Tag nicht das Leistungsmaximum abruft, wird sich mir nie erschließen. Wieder nur großartige Worte mit Null Taten. Das Rostocker Spiel sah nicht durchdachter und zielstrebiger aus, es war es auch. Soll es nun wieder so weiter gehen wie all die Jahre? Danke, aber das tue ich mir nicht weiter an. Ich habe fertig.

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Die Offensive hat von Walter keine Lösungen mitbekommen. Keine Offensivzweikämpfe mit Tempo, keine Läufe bis an die Grundlinie. Das ist so dermaßen einfach zu verteidigen, selbst von der hölzernen Hansa-Abwehr. Ich bin ziemlich erschrocken und enttäuscht, gerade an diesem Tag erneut so eine miese Leistung sehen zu müssen. Irgendwie spielen die Jungs als hätten sie schiss. Da wird auf den Ball getreten und die Verantwortung auf den Hintermann weitergegeben. Ich dachte wir hätten die Rückpassspiele hinter uns. Die Spieler haben heute, mal wieder, viel zerstört in mir. Da ist nicht mehr viel vorhanden. Die Fans gehen mir seit Monaten auf den Pinsel mit der Rumfackelei. Jetzt das Plakat, wie von dummen Menschen. Und das an einem Tag, an dem der anständigste HSVer aller Zeiten geehrt werden sollte, ganz toll.

Womit soll man sich denn noch identifizieren?

Calimero
1 Jahr zuvor

Ich kann in Anbetracht der finanziellen Lage, die Forderung nach Verstärkungen nicht nachvollziehen. Zumal einige Spieler scheinbar weiterhin auf Walters Black List stehen (Opoku, Ambrosius, Meißner). Weiterhin ist aufgrund der anhaltenden Misere, wohl kein Spieler unverkäuflich. Das Hauptproblem ist die taktische Einfallslosigkeit. Jeder Gegner weiß mittlerweile, wie man gegen den HSV spielen muss. Scheinbar wurde und wird der Fokus in Trainingslager und Training, wieder mal falsch gesetzt. Die Hoffnung, dass sich da etwas unter Walter ändert, habe ich mittlerweile aufgegeben. In Braunschweig hatte man Glück und gegen Rostock wurde es bestraft.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Der Rahmen passte, es war ein denkwürdiges Stadion Erlebnis.
Uwe ist und bleibt eine Legende.

Das nachfolgende Spiel war zum vergessen und offenbart offensichtlich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
An so einem Tag diese Leistung abzurufen ist ein neuer Tiefpunkt . Das sagt ein Optimist….

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Ja, der HSV und seine Fans haben einen würdigen Rahmen für das erste Heimspiel ohne und vor allem für Uwe geschaffen.
Auch wenn J. Brauner akustisch teilweise schlecht zu verstehen war. Schade.
Man ist angemessen mit der Situation umgegangen. Es war – wie erwartet – sehr emotional. Ein Tag, den niemand vergessen wird.

Dass die Spieler, die Uwe persönlich nicht kennenlernen durften, von dieser außergewöhnlichen Situation beeindruckt waren, halte ich absolut für möglich.

Das Spiel heute lieferte aber so oder so einen weiteren Beleg dafür, dass der eindimensionale Fußball von Tim Walter, der seinerseits – wie Scholle zutreffend schreibt – einen guten Umgang mit der Situation um den Abschied von Uwe gefunden und ansprechende Worte gewählt hat, schon bald wieder zum größeren Problem werden kann. Ein Problem, dass uns allen bekannt ist und schon oft in diesem Raum erörtert wurde.

Ich befürchte, dass das Problem schneller kommt, als viele wahrhaben möchten.

Für Rostock ging es heute um mehr als am 34. Spieltag der Vorsaison. Das hat man gemerkt…

Bubu
1 Jahr zuvor

Good…was auch immer… @ all!

„Alles für Uwe“, na dann mal herzlichen Glückwunsch für´s gelungene Umsetzen in einem – mir fehlen die passenden Worte! – Gedenkspiel!

Was der HSV auf dem Feld offenbarte, wen wundert es? Bereits in Braunschweig gab es doch schon den Schuss vor den Bug?! Am Ende gewann man mehr als glücklich!

Gegen Rostock legte der selbsternannte TOP – FAVORIT der zweiten Liga gleich mal ganz entspannt nach- herrlich! Schmalspur Tiki – Taka vom Allerfeinsten.

SO untermauert man seine ausgerufene Favoriten – Rolle, SO setzt man eine Duftnote nach der anderen, SO ehrt man einen TOP – HSV´ER!

Es ist, war und bleibt alles beim Alten. Kittel erhält die Note 3, warum? War der eigentlich auch ab und an auf dem Rasen? Er machte seinem Ruf „Unterschiedsspieler“ alle Ehre, im Abtauchen!

Richtig Scholle, diese Saison könnte ein „Abziehbild“ mit angeschlossenem Deja-vu der letzten Spielzeit werden, sollte man sich weiter so favoritengerecht präsentieren!

Was das mit „Tugenden“ von Uwe Seeler zu tun haben soll, könnte Vollgas – Walter noch mal erklären?! Das gestrige Spiel und Auftreten der Mannschaft kann er jedenfalls NICHT gemeint haben!

Hauptsache aber, man bleibt bei sich, ist losgelöst von der Tabelle, und weiß die Dinge auch einzuordnen. Das hat wirklich was von einer lahmarschigen, favoritenmäßigen Reife, Chapeau.

Vielleicht hätte man zum Gedenken an „Uns Uwe“ das Spiel besser ausfallen lassen sollen?!

Einfach beschämend was die Mannschaft zum Gedenken an einen ganz Großen da abgeliefert hat….

Last edited 1 Jahr zuvor by Bubu
Meaty
1 Jahr zuvor

Was dieser HSV Mannschaft am deutlichsten fehlt, ist mMn ein unermüdlicher Antreiber, ein Kämpfer und ein Pusher, der seine Mitspieler mal am Hemd packt und wachrüttelt, wenn sie sich mal wieder (so wie 2. HZ gg. Rostock), den Schneid abkaufen lässt!

Wir bräuchten eine Art Erik Mejer, oder einen Voglsammer, die sich voll reinhauen und für Einsatzwille sorgen, wenn sich unsere Kicker auf dem Feld der harten Gangart des Gegners nicht anpassen können / oder wollen?

Sicherlich ist es normal, wenn Mannschaften wie vll. Darmstadt, Heidenheim, Bielefeld oder Nürnberg auch Spielanteile gegen den HSV bekommen und spielerische Akzente setzen!
Aber diese Mannschaften, die nur alleine über die Willensstärke und mehr Kampfbereitschaft unsere Mannschaft niederringen, solche Spiele dürfen in der fünften ZweitligaSaison eigentlich nicht mehr passieren!

Wenn ich dann dieses dumme Gerede vom Trainer vor der Saison von Dominanz und Entwicklung der Mannschaft lese, dann kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln und vermuten, dass der gute Mann vom ’normalen Zweitligafußball‘ rein gar nichts kapiert!?

Jörg Melzer
1 Jahr zuvor

Ich habe ja bisher immer positiv gedacht und mich zu den Hüpfern gezählt. Aber irgendwann ist mal Schluss. Was da am Sonntag gespielt wurde, hat mit Fussball nur am Rande was zu tun. Genau wie Braunschweig und die meisten anderen standen die Rostocker 3-5-2. Und mit unserer Spielintelligenz ist da kein Durchkommen. Ballgeschiebe 30 Meter vor dem gegnerischen Tor. Von links nach rechts und zurück zu Heuer. Keiner aber auch wirklich keiner hat eine Idee, von Kittel will ich gar nicht anfangen. Wenn es so nicht geht, muss man eben anders spielen. Schüsse aus der zweiten Reihe sind wohl verboten. Und wenn wir mal einen Eckball kriegen, die einfachste Möglichkeit in den Strafraum zu kommen, wird kurz gespielt und dann wieder zurück und hintenrum. WtF. Selbst der Blindeste muss doch sehen, dass jeder Gegner so spielen wird. Scorpion hat es treffend formuliert in seinem lesenswerten Kommentar. Man darf gegen Rostock zu Hause nicht verlieren und Walter sollte zumindest einen Ergänzungsplan in der Tasche haben, aber den hat er nicht. Noch nie gehabt. Also werden wir solange so einen Quatsch spielen, bis es zu spät ist…

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Melzer
Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Vor lauter Quietschgeräuschen der ganzen Wendehälse hier, versteht man ja sein eigenes Wort nicht mehr … 🤣

Eine Frage an all diejenigen, die jetzt schreiben, dass Waltersens Ballgeschiebe ein nutzloses Kokolores-System ist:

Wäre es jetzt nicht an der Zeit für eine Entschuldigung, an diejenigen gerichtet, die schon seit der letzten Winterpause schrobten, dass der Walterball ein nutzloses Kokolores-System ist? 🤔

kbe1
1 Jahr zuvor

Zu dem heutigen Spiel könnte man auch einfach sagen, der HSV ist immer dafür gut Gegner aufzubauen.

abraeumer
1 Jahr zuvor

David hatte keine Schuld am Gegentor, Heil ist nicht mitgelaufen und Schonlau hätte herausrücken müssen.

Schluder82
1 Jahr zuvor

Neues Offensiv Personal wird uns nicht helfen. Die Spieler die wir bräuchten damit Sie uns helfen, kommen erstens nicht zu uns, zweitens sind für uns nicht bezahlbar und/oder verfügbar.

Glaube nicht, dass neue Spieler das Kernproblem lösen.

Wir schaffen es nicht den tiefstehende Gegner hinten raus zu locken, oder in kleinen Räumen schnell zu kombinieren. Das Spiel ist zu Eindimensional. Trotz der Positionswechsel. Die sind für die Gegner inzwischen auch zu erwarten. Wir sind einfach viel zu leicht zu verteidigen.

Ich glaube eher, dass es ein taktisches. Problem ist, kein Personalproblem.

Bernd Diederich
1 Jahr zuvor

Die beiden ersten Spiele waren Schrott, nichts, gar nichts und heute, an dem ganz besonderen Tag, eine Schande. Trotz 3 Punkte und 2:1 Tore erbärmlich!

Jürgen Linnenbrügger
1 Jahr zuvor

Tim Walter ist nicht der der allein Schuldige, die wahren Versager sitzen eine Etage höher.
Der einzige, der hier Gesprächsbedarf sah, war ein gewisser Herr Mutzel.

Aber leider ist es, wie bei einigen hier im Blog, der Überbringer der Botschaft wird nicht gerne gehört, sondern er wird aufs gröbste diskreditiert.

PS: Ich würde für Uwe Neuhaus plädieren, nicht nur wegen des Vornamens.
Gute Nacht und auf Wiedersehen.

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Eine katastrophale Woche für den HSV! Das Ergebnis ist grds fast zweitrangig, nicht aber das Auftreten der Mannschaft, das man nur als würdelos bezeichnen kann.
All die, die Boldt, Walter und den Kader so gefeiert haben sollten niemals vergessen, was sich diese Truppe kämpferisch, spielerisch und taktisch in diesem Spiel, dem 1. Spiel nach Uwe’s Tod, geleistet oder eben nicht geleistet hat. Eine Schande, die auch nicht durch 1-2 Siege, nach denen sich alle wieder in den Armen liegen, zu verzeihen ist. Mal ganz abgesehen davon, dass mit dieser Leistung so schnell keine Siege eingefahren werden.
Diese Truppe hat mich erstmal verloren. Ich überlasse sie den ganzen Schönschreibern und Dauerjublern!

Blogfan
1 Jahr zuvor

Immer wieder dieser „Einsystembrei“….sieht das eigentlich keiner
der Verantwortlichen aus der Teppichetage??
Ach ja, Fussball ist dort nicht so bekannt…😁😎

Dieser Trainer ist taktisch sowas von limitiert….das ist ja unglaublich!

Thomas Ruf
1 Jahr zuvor

Das mit Walter geht ja schon lange so
Hat beim VFB nicht funktioniert und in der vergangenen Saison oft auch nicht.
Hätte er wirklich einen Plan B wären wir aufgestiegen
Es wird auch diese Saison nicht reichen das hat man ja die ersten 2Spiele gesehen

kbe1
1 Jahr zuvor

Wenn Kittel in der Einzelkritik die Note 3 erhält, und Scholle folgenden Satz einfügt Das sagt sehr viel über die Offensivqualität des HSV dieser Tage aus.“ trifft dieser Satz nach meiner Meingung besonders das negativ HSV-Spiel.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Zum Sportlichen:
Was Braunschweig ergebnistechnisch nicht aufzeigte wurde heute Realität.
Mit biederer Defensivtaktik kannste diese uninspirierte HSV Mannschaft kalt stellen.
Offenbarungseid die Zweite. Grottenschlecht. Ein Kader ohne Könner. Nur Querpassgedöns.
Der Verein hat fertig. So wird kein weiteres Spiel gewonnen.
Boldt raus u mittlerweile sage ich auch…..Walter raus.
Im ersten Heimspiel darf man so nicht auftreten. Braunschweig war zum Kopfschütteln……aber heute war es bemitleidenswert.

Und nun zum „Nicht-Sportlichen“:
Erzählt mir nicht, dass es auch nur einen Spieler getickt hat, wer gestorben ist. Egomanen ohne Verstand verstehen derartiges nicht.
Und fordert bitte nicht, dass Uwe’s Namen für eine Bruchbude herhalten muss. Tut ihm das nicht an.

RAIBI
1 Jahr zuvor

Kurze Frage in die Runde: Wie wird eigentlich der letzte Wechsel von Walter heute bewertet? Also RV (Heyer) raus und OM (Bilbija) rein? Dadurch 3er Abwehrkette und volle Offensive und nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben? Zu mutig?

Last edited 1 Jahr zuvor by RAIBI
Frank Furt
1 Jahr zuvor

Die Kritik an den Spielern ist in Teilen berechtigt, kommt aber m.E. zu oberflächlich. Waren sie dem Druck der Bedeutung des Spieles nicht gewachsen? Das glaube ich eher weniger. Letztlich haben die Jungs ihr Spiel abgespult, wie sonst auch immer. Hätten sie das 1:0 gemacht, wären uns vielleicht noch zwei weitere Tore gelungen. Oder wir hätten zwei gekriegt. Wie immer – in alle Richtungen total unberechenbar dieser HSV.

Aber alles in allen sind das Profis und keine „Uwe-Jünger“. Und erst recht nicht wie v.g. dem HSV total verbunden. Das erkennt man übrigens auch dann immer gut, wenn sie die Bedeutung des Stadtderbys negieren und dort leidenschaft- und emotionslos auftreten. Die verdienen hier einfach nur ihr Geld und liefern das ab, was man ihnen auf den Weg gibt.

Aber wer gibt die Marschroute vor? Insofern sehe ich den Trainer absolut in der Pflicht die Mannschaft auf ihre jeweiligen Gegner vorzubereiten. Und das hat individuell zum Gegner zu erfolgen. Gegner und ihre Schwachstellen müssen vorab (und nicht erst in den ersten 45 Minuten Spielzeit) studiert werden. Es kann doch nicht angehen, dass unsere Mannschaft wiederholt die ersten 45 Minuten hilflos verdaddelt, weil sie nicht weiß was zu tun ist. Hier scheint nach einer Saison Lehrgeld gegen mauernde Teams und daraus resultierend wahnsinnigen 10 Unentschieden, immer noch kein Umdenken stattgefunden zu haben, wie man diese Teams angeht, um am Ende doch 3 Punkte auf der Habenseite zu haben.

Ist man nun als Trainer taktisch limitiert oder einfach nur größenwahnsinnig und unbelehrbar? Nach zwei Spieltagen bereits keinen Bock mehr auf die neue Saison zu haben, das ist mir noch nie passiert.

Last edited 1 Jahr zuvor by Frank Furt
Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Also wenn man Spieler mit den Noten 3 und 4 bewertet, bedeutet dies befriedigend oder ausreichend.
Ich hätte DHF eine 2 verpasst, weil er immer wieder die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln muss und dem Rest 5en und 6en! Vor allem Kittel kann dem Spiel zu keiner Zeit einen Stempel aufdrücken und Reis und Heyer laufen beide planlos übers Feld. Heyer dabei im Schneckentempo.
Vuskovic würde ich noch mit befriedigend benoten. Da er ab der Verletzung nur noch 50% geben konnte.
Wie vergangene Saison fehlt der Schnittpunkt vom Mittelfeld in die Spitze.

Und. Verkoek hätte GelbRot verdient. Was aber nicht die Schlechtleistung entschuldigt.

adalgisa
1 Jahr zuvor

Benes war bemüht, Königsdörffer hat Ptotential, zeigt zu wenig Initiative, Schonlau nicht frisch – David nicht wach genug – wo sind wir denn? Warum konnte Hansa all das?
In Bayreuth warten Pauken und Trompeten!!! Ist Festspielzeit!!!!

Frank Müller
1 Jahr zuvor

HILDEGARD kNEF:…VON NUN AN GING´S BERGAB
Es stehen ganz schwierige Zeiten bevor.
Schmidt (Heidenau) hat es prognostiziert: Das team mit nur spielerischen Lösungen
wird nicht oben stehen.
WIR -Nicht kapiert:…das Spiel in Liga2 ist Kampfsport.
HSV – Heidenheim 0: 3.
?? Wieso spricht man bei uns von „spielerischer Überlegenheit“ – Seh´ich gar nicht.
Wir kommen gar nicht in den gegn. Strafraum (Ausnahme Amaechi).
Keine Bindung MF/Sturm. Und…wodurch soll sich das ändern?
Alle Transfers NICHT zu gebrauchen.
Bei Königsdörffer hat die Datenbank bei der Paßquote nicht geliefert: Der spielt nur
ungefähr in die Richtung wo der Mitspieler steht.
Offensichtlich gar keine Daten bei Benes. 2 jahre gar nicht da.Als kreativer Verteiler
nicht zu gebrauchen.
Bilbiya traut man noch weniger zu -> kommt immer erst in min 95.
Überhaupt keine Bindung zwischen den 3 Mannschatsteilen.
Wenn jetzt auch noch die erahnte Klatsche hinzukommt – wird es auch mental
schwierig; denn, wie oft betont….es fehlen LEADER.
Einzig positiv im Moment: Heuer, Glatzel, Amaechi, Vuscovic, gestern in Teilen
Kittel
Zu wenig..
Also so ziemlich das Gegenteil von brutaler Qualität.