Ich hatte es heute morgen schon geschrieben: Wenn ich die eine Gruppe mit ihrem Wahlprogramm für den Vorsitz der Supporters-Abteilung zu Wort kommen lasse – heute morgen war es das Team um Sven Freese – dann dürfen die anderen auch. Von daher freut es mich sehr, dass ich Euch in diesem Blog auch das Team um Horn-Nachfolger Martin Oetjens noch einmal näher vorstellen kann. Anbei deren Pressetext, den mir Martin heute zugeschickt hat:
Wir möchten den hanseatischen Weg der stillen Konsequenz, den wir seit sechseinhalb Jahren in der Abteilungsleitung beschreiten, weitergehen, um den HSV Supporters Club für die Zukunft weiter zu entwickeln.
Unser Handeln steht immer im Interesse unserer Mitglieder und der Fans des HSV. Die Sicherung der Fan- und Mitgliederrechte ist ein zentraler Punkt unserer Bemühungen. Wofür wir stehen, zeigen die zahlreichen Ereignisse der vergangenen Jahre nach der Ausgliederung. Als andere sich aus dem Staub machten, haben wir den Supporters Club neu organisiert und in die neue Struktur überführt. Ohne uns würde es den SC wahrscheinlich gar nicht mehr geben. Wir haben das Stadionerlebnis über die Durchführung und Unterstützung von Choreographien bunter gemacht, wir haben für den Erhalt der Vorkaufsrechte und des Dauerkartenrabatts für Mitglieder gekämpft, haben mit den Mitgliedern zusammen dafür gesorgt, dass es keinen weiteren Anteilsverkauf über die 24,9% Grenze hinaus ohne die Zustimmung der Mitglieder geben wird. Trotz des konsequenten Handelns, haben wir dem HSV Supporters Club ein völlig neues Gesicht verliehen, wie oben schon beschrieben: hanseatisch, mit stiller Konsequenz.
Genug nach Achtern geschaut, gucken wir jetzt voraus über den Horizont in die Zukunft. Unsere Ziele für die Reise in den nächsten drei Jahren heißen …– Das Vereinshaus … Zusammen mit den Gremien und den Mitgliedern wurde in einem Prozess ein Konzept entwickelt, welches im nächsten Geschäftsjahr in die Umsetzung gehen wird.
– Die Supporters Jugend … in Zusammenarbeit mit der HSV Fußball AG haben wir eine Abteilung für die unsere HSV Teens entwickelt, welche mit einem speziell für diese Altersgruppe entwickelten Angebot das Erlebnis HSV und die Bindung an den Verein stärken soll. Stapellauf in wenigen Wochen.
– Der HSV Pilgerweg … hier wird ein Projekt geschaffen, beim dem HSVer und Interessierte die HSV-Orte und Ihre Geschichte in Hamburg und um zu an der frischen Hamburger Luft erlaufen können und nebenbei vieles über unseren Verein erfahren.
– Die Digitalisierung … Den HSV für Fans und Mitglieder erlebbarer machen, indem wir das Angebot in diesem Bereich erweitern. Wir haben da spannende Ideen in der Pipeline, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden sollen.
– Die Gemeinschaft … wir werden das Ansprechpartnersystem noch weiter ausbauen um den HSV den auswärtigen Mitgliedern und Fans noch näher zu bringen.
– Die Rechtsformänderung … Damit wir die leidige Diskussion über Anteilsverkäufe und 50+1 beiseite schieben und die Mitgliederrechte und die Mitbestimmung für alle Tage sichern. Wenn das neue Präsidium gewählt ist, werden wir zusammen mit Euch diese Reform für unseren HSV angehen.
– Die Fanpolitik … verstärkter Einsatz für fanpolitischen Themen im Interesse aller HSV-Fans, u.a. durch weiteres Engagement in der überregionalen Fanorganisation „Unsere Kurve e.V.“, aber auch im Club-Fan- Dialog – dem SAF (künftig Fanrat) im HSV.
Pressetext Team Martin Oetjens
Wir setzen uns für alle HSV-Mitglieder ein, ob 1 Jahr oder 99, ob aktiver Fan oder passiver Unterstützer, ob Hamburger oder Auswärtiger. Der HSV und auch der Supporters Club ist eine große Familie mit allen Facetten des Lebens. Für die stehen wir ein!
Und damit man mir hier keine Parteilichkeit vorwirft, merke ich komplett losgelöst von beiden Vorstellungstexten einmal an, was ich glaube, worauf es ankommen sollte. Denn eines ist klar: Sobald sich die Supporters-Abteilung in operative Abläufe einwählt, wird der Grat schmaler und schmaler. Politik machen ist eben immer auch schwer davon zu trennen, eigene Interessen überzuordnen. Zumindest können das die deutschen Politiker eher nicht… Aber im Ernst: Für das operative Geschäft gibt es gewählte Delegierte. Zum einen das Präsidium für den e.V. – und zum anderen den vom Aufsichtsrat unter Vorsitz des e.BV.-Präsidenten bestellten AG-Vorstand.
Dennoch kann und sollte der SC-Vorstand immer auch die Stimme seiner Mitglieder sein – und das sind nunmal die allermeisten im HSV. Schon deshalb freue ich mich sehr, dass sich hier zwei Teams zur Wahl stellen, die sich im Vorfeld zu Versprechungen und Plänen pushen, die den Mitgliedern gefallen. Wobei aktuell beide Teams noch sehr vorsichtig in ihren Formulierungen sind. Sie unterscheiden sich dabei zwar in ihrer Grundaussage grundsätzlich: Team Oetjens will den aktuellen Kurs fortsetzen, das Team Freese will dagegen umfangreiche Neuerungen. Welche das sind, bleibt allerdings ebenso offen, wie die Dinge, an denen das Team Oetjens festhalten will. Aber: Darüber wollen beide Teams in den nächsten Wochen noch berichten. Auch hier, wo ich Euch übrigens für morgen schon einmal den neuen CommunityTalk ankündigen kann, den wir via Youtube ab 16 Uhr online stellen werden. Freigeschaltet wurden heute übrigens auch die Termin bis Saisonende, die da lauten:
Freitag, 16.04., 18.30 Uhr: SV Sandhausen – HSV
Dienstag, 20.04., 18.30 Uhr: HSV – Karlsruher SC
Samstag, 24.04., 13.00 Uhr: Jahn Regensburg – HSV
Montag, 10.05., 20.30 Uhr: HSV – 1. FC Nürnberg
Sonntag, 16.05., 15.30 Uhr: VfL Osnabrück – HSV
Sonntag, 23.05., 15.30 Uhr: HSV – Eintracht Braunschweig
Dann noch kurz zum Sportlichen: Jeremy Dudziak stieg heute wieder mit einer dosierten Trainingseinheit ein, während Toni Leistner und David Kinsombi vorzeitig – aber so vorher abgesprochen – in die Kabine gingen. So, und das war es mit dem kurzen Update für heute von mir. Ich melde mich morgen wieder bei Euch und werde Euch dann hoffentlich über die A-Nationalmannschaft ähnlich Erfreuliches berichten können wie vom direkten Unterbau. Bis dahin Euch allen einen schönen Abend!
Scholle
Egal welche Gruppierung, die Suppprters nehmen sich schon viel zu lange viel zu wichtig.
Der SC ist der Totengräber des HSV.☝🏼
Egal, wer bei den Supporters gewinnt. Den meisten Supporters geht es um Vergünstigungen usw., nicht um Mitbestimmung.
Die Wahl des Chef-Suppis sollte auf die strategische Clubpolitik nicht den Hauch eines irgendwie gearteten Einflusses haben.
Wenn dann die richtigen Wahlen beim e.V. kommen, gibt es auch keinen Fraktionszwang.
Ich halte mich sicher nicht an eine Wahlempfehlung von Oetjens oder Freese, sondern wähle, was für den HSV am besten ist.
Ich habe allerdings die Befürchtung, dass man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben wird.
Man sollte zumindest zusehen, dass auch alle wählen dürfen, um ein repräsentatives Ergebnis zu bekomnen.
Stichwort Digitalwahl
Andere machen das auch. Aber fortschrittlich war der HSV e.V. noch nie.
Supporters… Was macht eigentlich Manfred Ertel? 🤭
Mal ehrlich! Wieso beruft Löw als die selben Spieler zur Nationalelf. Ständig Spieler vom FC Bayern etc.
Denke Hunt könnte der Truppe auch mit seiner Erfahrung helfen, Leibold hätte sich ebenfalls einen Einsatz verdient. Nareys Schnelligkeit könnte ebenfalls eine neue Waffe sein sowie Kittels Technik.
Dazu muss man noch nicht mal die Vereinsbrille aufhaben, um das zu sehen. Aber Löw klüngelt als mit den gleichen Spielern/Clubs rum…
Vereinspolitik- nicht so mein Ding. Allein das einsetzten für eine digitale Mitgliedsversammlung wäre wichtig und überfällig.
Mich nervt im Moment mal wieder der DFB – positiver Fall und sie Spielen.
Kiel Quarantäne, Hannover auch Spielabsage wegen Verdachtsfall usw. Was für eine Doppelmoral!
Sehe gerade 🇪🇸- 🇬🇷
Papa spielt…fit wie Turnschuh – Reha Zeit bei der HSV U-21 hat Ihn gutgetan…
Worüber wird hier eigentlich geschrieben. Da gibt es mehrere SC und einer von denen möchte sie beim HSV vertreten. Ist es nicht möglich, dass diese SC’s sich im Vorfelde einigen wer das sein soll. Im Endeffekt wollen sie alle das gleiche – ihre Ansichten beim HSV vertreten. Sie äußern aber alle, dass sie für die Fans, also alle HSV Fans da sind. Dann sollten sich diese SC’s vielleicht im Vorfelde darüber einigen wer sie beim HSV vertritt. Der oder die kann dann auch alle Fans, zumindest diejenigen die sich einem SC angeschlossen haben, vertreten.
Die deutsche Kultur lässt aber diese Einfachheit des Problems wahrscheinlich nicht zu. Warum auch einfach wenn es kompliziert geht.
Seufz! Wer es denn gern möchte, sei es drum, der soll sich für den SC interessieren oder hier auch schreiben. In den Jahren zuvor haben solche „Kreise“ den HSV Grabgesang schon mit zu verantworten. Ich für meinen Teil interessiere mich eigentlich nur für die Mannschaft und deren Führung. Das ist hochspannend und es gibt genug kritisch, sachlich zu begleiten.
In erster Linie bin ich HSV- Fan ohne Support und kein Mitglied. So ganz verstehe ich die HSV Fan- Struktur nicht. Das meine ich ernst. Sind die Mitglieder der Supporters gleichzeitig auch Vereinsmitglieder? Sind die Supporters ein Verein im Verein mit besonderem Stimmrecht? Ich habe echt keine Ahnung. Das dazu, ich freue mich um sachliche Aufklärung. Danke
Dann zu gestern noch einmal zu Erklärung, meines Posts: Es ging mir auch um Hamburger Kicker, die in HH spielten, aber aus welchen Gründen auch immer den Weg nicht zu HSV fanden. Also Leute wie Brehme, Effenberg, Harnick (bevor als „alter “ Mann zu uns kam“ und Kruse. Die wurden von den antiken Scouts der HSV Vergangenheit einfach falsch eingeschätzt. Musste ich noch mal los werden.
Zum HSV selbst, bin ich der Meinung, dass der Fan Fan sein sollte, gerne auch gehört werden muss, um Prozesse rund um Stadionbesuch, Fan- Kultur, Reisen, Identifikation etc. im Sinne der Fans umzusetzen. Auch dürfen sich Fans an diesen Projekten und in Absprache mit einem Verein vertrauensvoll und aktiv mitwirken. Aber alles was rund um den Profisport Fußball und den anderen Profisportsparten muss der Fan den Profis überlassen.
Im Aufsichtsrat, im Vorstand und in den sportlichen Gremien. Die Betonung liegt auf fachlich, sozial, marketingtechnisch und wirtschaftlich geeignete Profis!!!
Nicht mehr, aber auf gar keinen Fall weniger. Wenn der HSV als Verein und AG das endlich auf die Reihe kriegen würde, mit einer klaren Struktur und Vision bzw. nachhaltigen Konzeption, können die Fans einfach Fan sein und jubeln, schimpfen, fachsimpeln und auf jeden Fall im Stadion, oder Halle unterstützen.
Die Fans sind per se alles Geldgeber und eine Einnahmequelle, des Klubs. Deshalb auch Gehör, aber keine Entscheidungsgewalt.
Es sei denn der Fan ist geeignet, strebt einen Job im Verein an und wird gewählt oder eingestellt bzw. berufen.
Die Pause ist gar nicht so lang.
Wenn alle wieder an Bord wären, wäre es eine gute Voraussetzung für den Schlußspurt.
Die Mannschaft zählt!
Danke für die Informationen zu den Supprter-Teams, die sich zur Wahl der Abteilungsleitung stellen. Interessanter Einblick in deren Selbstverständnis.
Bleibt für mich rätselhaft.
Ich kenne die Bewerber für den Vorsitz der Supporters nicht. Wenn es aber nicht wieder solche Selbstdarsteller wie einige ihrer Vorgänger sind, dann kann der SC nur gewinnen!
Bin sehr gespannt was Rainer zum SC sagt,
Danke !
Dank an Martin.
Jetzt weiss ich endlich mal, wofür die „Supporters“ stehen,- was das für Leute sind.
Also nicht nur Schnacken und Radaubrüder.
Pro Team Oetjens, übrigens.
Apropos „übrigens“.
Hat jemand gestern „Die Mannschaft“ gesehen?
War in meinem Augen ein Witz. Mal wieder.
Hätte der HSV alleine weggeputzt (derzeitige Form vorausgesetzt);
Zwei Tore Terodde,
eines Hunt,
eins von Jatta,
eins Onana
und Tim hätte auch noch eines auf Zuspiel von Dudziak beigesteuert, (so er denn gespielt hätte)
sind zusammen Sechs – und nicht dieses armselige 3:0
gegen eine bei allem Respekt doch eher limitierte Inselmannschaft.
In Halbzeit Zwei hat man wieder gesehen, wie dürftig auf dem Platz agiert wird. Spanien hätte uns wieder platt gemacht.
Von diesem peinlichen Plakat am Anfang mal ganz abgesehen. (Anderes Thema)
Nur der HSV !
Ich bin Mitglied bei den Supporters
Völlig passiv aber ich finde die Choreo gut im Stadion und unterstütze sowas mit meinem Beitrag.
Zum Thema eV vs AG habe da eine ganz klare Meinung. Kapitalunternehmen haben nix mit einer e.V. gemeinsam. Ich sehe es ganz nüchtern- ich zahle und möchte einen guten HSV sehen. Punkt