Dieser HSV wird besser, und: „Wir sind noch lange nicht fertig.“

by | 03.10.22 | 161 comments

Knapp zwei Wochen sind es nur noch bis zum echten Derby gegen den FC St. Pauli in deren Millerntorstadion. Und der Stadtrivale FC St. Pauli ist aktuell wider Erwarten kein Aufstiegskonkurrent, dafür aber ein warnendes Beispiel. „Ich kann mich gut erinnern, wer letztes Jahr nach der Hinrunde Erster und Zweiter war. Beide Mannschaften sind nicht aufgestiegen“, warnte Jonas Meffert und meinte damit den SV Darmstadt 98 – und den FC St. Pauli. Man steht zwar aktuell nach zehn gespielten Partien auf Rang ein uns konnte jüngst den Vorsprung auf drei Punkte ausbauen, aber nach vier gescheiterten Aufstiegsversuchen ist man beim HSV vorsichtig geworden. Zurecht. Auch Trainer Tim Walter sagte nach dem hochemotionalen 2:1-Sieg bei Hannover 96: „Wir stehen da oben, das ist schön. Aber wir haben noch ein paar Spieltage. Wir arbeiten weiter. Denn wir sind noch lange nicht fertig.“

Dabei wirkt die Mannschaft aktuell stabiler und eingespielter als in den Jahren zuvor. Trotz erneuter Führungskrise siegt Walters Team weiter, als wäre nichts los. Nach dem fünften Sieg in Serie hat der Tabellenführer fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Sieben sind es sogar schon auf Rang vier. „Man hat heute gesehen, wo der HSV steht und wo wir stehen“, lobte Hannovers Trainer Leitl nach Spielende seinen Kollegen Walter, mit dem er nicht nur nette Erinnerungen verbindet. „Wir stehen am Anfang einer Entwicklung“, sagt Leitl und liefert die Erklärung für den HSV-Höhenflug gleich mit. Die Hamburger hätten endlich einmal über einen längeren Zeitraum an ihrem Kader, ihrem Trainer und ihrer Spielidee festgehalten. Sie seien deshalb einfach weiter als die Konkurrenz. Die Abläufe sitzen. „Der HSV steht da, wo er hingehört“, meinte Leitl. Und das ist Platz eins.

Vielen Dank für die Worte, Herr Leitl!

Die Hamburger Weiterentwicklung lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. Gegen die Nordrivalen aus Hannover und Kiel ließ der Club in den vergangenen drei Spielzeiten zusammengezählt 23 Punkte liegen. Jetzt besiegte man beide nacheinander in deren Stadien. Und die Mannschaft kennt das unruhige Umfeld, wie Meffert bestätigt. „Alles, was um uns herum passiert, können wir nicht beeinflussen. Es wird wahrscheinlich immer wieder etwas zu hören geben.“

Und wenn man ehrlich ist, dann werden die jüngsten Ereignisse dem HSV sportlich mehr helfen denn schaden. Zumindest kurzfristig. Denn Spieler und noch mehr Trainer Walter standen im internen Machtkampf zwischen dem zurückgetretenen Vorstand Thomas Wüstefeld stets auf der Seite des Sportvorstands Jonas Boldt. Und: Boldt und Walter liefern aktuell Woche für Woche Argumente, ihre auslaufenden Verträge zu verlängern. Das stimmt! Weshalb hier einzelne Medien aber immer wieder versuchen, das Thema unnötig mit Zeitdruck zu versehen, erschließt sich mir angesichts der Erfahrungen aus den letzten Jahren absolut nicht. Aber auch hier ist viel Politik im Spiel.

Anders die Mannschaft, die sich als geschlossener Kreis präsentiert. Und wer einen Ransford Königsdörffer in der Schlussphase von der Bank bringen kann, der hat auch nicht den schlechtesten Kader. Wobei diese Erkenntnis angesichts der Investitionen im Sommer auch keine Überraschung ist. Fakt ist aber eben auch, dass dieser HSV nach der Partie gegen Düsseldorf nun auch in Hannover eine sehr stabile, überzeugende Leistung abgerufen hat. Und so glücklich ein Siegtreffer in der Nachspielzeit auch erscheinen mag – in der Gesamtwertung der Partie war er absolut verdient.

Der HSV gewinnt die Spiele in dieser Saison einfach. Also auch die, die in der letzten Saison noch zu oft remis endeten oder gar verloren gingen. Und das ist sicher mit der Eingespieltheit zu erklären. Aber ganz sicher auch mit einer individuellen Qualität, wie sie Königsdörffer gegen Hannover und Kittel gegen Düsseldorf an den Tag legten, als sie reinkamen. Oder anders formuliert: HSV-Trainer Tim Walter hat inzwischen sowohl in Sachen Startelf ein gutes Händchen wie auch in Sachen Einwechslungen.

Walter macht seine Mannschaft besser – auch im Spiel

Bislang wurden fast alle Spiele nach Walters Einwechslungen besser. Und das liegt sicher auch daran, dass auch ein Walter seine Mannschaft besser (weil länger) kennt. So, wie die Mannschaft ihn. Und letzteres ist aktuell sicher ein wesentlicher Faktor. Denn die Eingespieltheit ist nicht nur bei den Spielern auf dem Platz besser geworden, sondern hat sich auch im Trainerteam und im Umgang Trainerteam/Mannschaft noch weiter gefestigt.

Wie sagt man so schön: Im Moment passt sehr viel. Aber ich erinnere mich auch an die immer wieder mahnenden Worte von Dr. Olaf Ringelband, der die Leistungskultur genau an solchen Momenten festmachte. Oder besser gesagt am Umgang damit. Soll heißen: Zu frühe Zufriedenheit ist der Feind des Erfolges. Aber, und da lege ich mich fest: Lieber Olaf, diese Zufriedenheit gibt es aktuell nicht.

Walter betont zwar gern, wie stark er seine Mannschaft sieht. Er wird aber im Training und drumherum nicht müde, seine Spieler auf dem Boden zu halten und darauf zu fokussieren, dass noch gar nichts erreicht ist. Und dafür nehme ich gern die letzten beiden Spiele als Beispiel. Denn beide Male wurde das Spiel in der Schlussminute erst entschieden. Weil die Mannschaft bis zur letzten Sekunde ackert und nicht aufhört, bis der Abpfiff ertönt.  

In diesem Sinne, Walter macht aktuell sehr vieles sehr gut. Nein, er wird sogar besser. Und seine Mannschaft nicht minder. Wäre fast tu schön, zu hoffen, dass das HSV-Umfeld diesen Weg irgendwann auch mal geht. 

Bis morgen,

Scholle

P.S.: Der HSV setzt auf Nachhaltigkeit. Sicherlich auch, um Geld zu sparen – aber das macht es nicht schlechter. „Die größten Einsparpotenziale existieren im und um das Volksparkstadion“, teilte der Verein am Montag mit. „Daher werden ab sofort außerhalb der Spieltage die weniger genutzten Stadionflächen weniger beleuchtet, belüftet und beheizt“. In der WM-Pause ab Mitte November stellt der HSV die Zusatzbeleuchtung und Beheizung des Stadionrasens ein. Zudem werde die Beheizung der Trainingsplätze „entscheidend reduziert.“ In den Räumen der Geschäftsstelle soll die Lufttemperatur gesenkt werden. Ein Richtwert wurde nicht genannt.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Aleksandar
1 Jahr zuvor

Das nächste Derby leider ohne Dich,

R.I.P “HeLuecht”

Calimero
1 Jahr zuvor

In der schwächsten 2. Liga aller Zeiten, ist alles andere als Platz 1 nicht vermittelbar. 😉

Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Trotz der aktuell befriedigenden sportlichen Situation (welcher mit gewaltigem finanziellen Aufwand erzwungen wurde!), ist der HSV schon wieder auf dem Weg, Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. BTW, auch mit 24 Punkten nach 10 Spielen wurde der Aufstieg schonmal verkackt, aber das nur am Rande …

Judas Boldt:
obschon der Football-Leaks Protagonist sich derzeit, vermutlich als Belohnung für den ein oder anderen Durchstecher zum Thema Desertfield, von der BILD grade zum GröSpaZ (Größter Sportvorstand aller Zeiten) hochjazzen lässt, ist seine Bilanz weiterhin relativ mau. In dieser Saison haben 2 Transfers recht manierlich performed, hinter den weiteren Neuzugängen steht noch ein dickes Fragezeichen. Stand jetzt stehen Aufwand und Ertrag des Heimschläfers nach wie vor in einem eklatanten Missverhältnis, sollte der Aufstieg erneut verkackt werden, ist er final gescheitert und muss weg! Eine Vertragsverlängerung zum jetzigen Zeitpunkt wäre daher fatal und würde im Falle des Scheiterns nur weitere Kosten (2 x Abfindung) verursachen.

Bass Jansen:
das Präsident Pinselreiniger noch nicht zurückgetreten ist, kann man nur noch als Skandal bezeichnen. Sein Hygiene-Buddy, den er über den Umweg AR als VV installieren wollte, hat sich inzwischen – nur aufgrund externen Drucks – vom Acker gemacht und einen Scherbenhaufen hinterlassen. Die peinlich-PK war nur noch der Tropfen auf dem heißen Stein, der Sacksalber ist in jedweder Funktion untragbar!

Nun kann man sich natürlich ob des aktuellen Tabellenplatzes gerne besinnungslos hüpfen, ich werde mich da allerdings nicht anschließen. Sofern nicht die gesamte Führung sowohl Strukturell als auch Personell umgekrempelt
wird, kann selbst im Erfolgsfall (Aufstieg) der sofortige Wiederabstieg als wahrscheinlichstes Szenario angesehen werden!

Peace out ✌️

Last edited 1 Jahr zuvor by Flotti McFlott
Blumi64
1 Jahr zuvor

Ich tue abbitte leisten und verneige mich vor Tim Walter.
Ich habe ihn eigentlich schon rausgeschrieben und bin aber jetzt von ihm absolut überzeugt.
Er hat gelernt, wechselt früher und richtig und top, wie er an der Linie und neben dem Platz den HSV lebt

Darmzotte
1 Jahr zuvor

Sollte es zu einer Verlängerung kommen, dann bitte nur Gültigkeit für die erste Liga. Bei einem weiteren Versagen, dem dann 5. (!) sind beide nicht mehr haltbar. Boldt schon jetzt eigentlich nicht mehr.

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Ich war am Freitag im Stadion und habe bei mehr als 250 Stadionbesuchen noch nie so eine Wucht, so eine Ekstase erlebt. Das lag an 3 Dingen.
1. Der Spielverlauf. Der HSV drückend überlegen und in den letzten Jahren nicht gerade dafür bekannt geworden, Spiele in den letzten Minuten für sich zu entscheiden. Und dann die Ecke für 96 und daraus ein Tor für uns. Kenne ich so nicht, ha.
2. Der Auswärtsmob. Das war schon stark. Alle wurden mitgenommen, kein HSVer hat sich dieser Atmosphäre entziehen können.
3. Das Tor in der Nachspielzeit. Sooo ein Tor. Wer dreht da nicht durch?

Jetzt zu der Lobhudelei von Leitl. Da würde ich keinen Pfifferling drauf geben. Die scheinbar netten Worte sollen nur vermitteln dass wir eh schon durch sind. Sind wir aber nicht, wissen wir, weil kennen wir schon.

Zu Lautern. Das Spiel wird noch ekliger, als das in Hannover. Dieser Trainer, die gute Truppe und der starke Anhang werden uns Probleme bereiten, Räume werden sehr eng sein, jeder Meter hart umkämpft. Gut, dass wir diese Klaviatur auch spielen können und der Trainer viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, wenn es heiss wird.

Ich freue mich auf Samstag.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Danke für den Blog am Feiertag, Scholle.
Ich denke, die Überschrift soll schon bedeuten, dass man erst mit dem Aufstieg fertig ist.
In diesem Kontext lese ich auch den Ein-Satz-Kommentar des users Calimero, der auf dieses vom Verein endlich proklamierte Ziel hinausläuft.
Der HSV hat Team und Trainer behalten, sich verstärkt. Die beiden Absteiger aus der Bundesliga nehmen aktuell die Ränge 17+18 ein. Die Konkurrenz war also schon mal größer und vor allem stärker.
Respekt vor der Leistung des HSV bisher, die aktuell Aufstiegshoffnungen und -erwartungen nähert.
Als Fan unterhält man sich ja mit Gleichgesinnten und da gibt es nun einmal viele, die da sagen: „Wenn sie es dieses Jahr nicht schaffen, dann wohl nie“.
Ich für meinen Teil habe eine derartige Punkteausbeute nach dem holprigen Start nicht erwartet.
Team und Trainer zeigen sich unbeeindruckt vom ganzen Drumherum um die Personalie Wüstenfeld.
Ich hoffe, dass der Verein -nun auch mal nicht beschäftigt mit sportlichen Problemen-, die Zeit nutzt, Führungsvakanzen zu schließen und sich den „Themen“, wie M. Jansen sich ausdrückte, widmen kann.

Meaty
1 Jahr zuvor

Wenn der aktuelle HSV so gefestigt und besser geworden sein soll, wie viele hier behaupten, dann hätte man in Hannover nicht bis zu Nachspielzeit gebraucht, um den schwachen Gegner zu bezwingen!
Die Feldüberlegenheit der Hamburger war im gesamten Spiel deutlich zu erkennen, aber unsere Jungs schaffen es leider immer noch nicht, die gut herausgespielten Torchancen eiskalt und effektiv zu nutzen!

In Hannover spielte man es mMn in der ersten Halbzeit bis in den Strafraum sehr ordentlich, um es aber mit dem Ablegen zum Nebenmann im 16er deutlich zu übertreiben. Vermutlich muss dieses dann Thema in der HZ Paus gewesen sein, weil man danach gute Möglichkeiten in der zweiten Hälfte überhastet mit einem Torschuss beendete, und dabei dann leider viel zu häufig den viel besser positionierten Mitspieler übersah – eingespielte und durchdachte Angriffe waren nur wenige dabei!

Das Aufbauspiel durchs Mitelfeld ist immer noch sehr behäbig bei den Hamburgern.
Dass das hochrisiko Ballgeschleppe im Mittelfeld diesmal nur zu wenigen Ballverlusten und erfolgreichen Gegenangriffen führte, war überwiegend dem schwachen Gegner geschuldet, die selbst nach Ballgewinn häufig nichts mit der Kugel anzufangen wussten.
Dabei darf man gerne erwähnen, dass das Gegenpressing und das Umschalten auf die Defensive bei den Hamburgern deutlich verbessert wurde und man es aktuell jedem Gegner viel schwere macht, sich lustig durchs Mittelfeld zu kombinieren – wie es noch vor ein paar Wochen der Fall war!

Anstatt den Ball mit schnellen Pässen durchs Mittelfeld auf die andere Seite zu bringen, versucht man es in Hannover mit langen diagonalen Pässen auf die andere Seite zu kommen. Häufig war Jatta da der Passempfänger, der durchaus mit einigen guten Flanken in den Starfraum für Gefahr sorgte. Aber auch hier gibt es noch sehr viel Möglichkeiten das Angriffsspiel zu verbessern, um für den Gegner noch unberechenbarer zu werden.
Ein Dribbling in den Strafraum mit Torabschluß wäre bei diesem Freiraum für Jatta durchaus das eine oder ander Mal möglich gewesen.

Das vertikale Passspiel findet beim HSV nach wie vor kaum statt!
Der arme Benes läuft sich zwischen den Ketten fast die Zunge aus dem Hals und niemand seiner Mitspieler vermag sich den Pass durch die gegnirischen ersten Abwehrreihe zuzutrauen. Wenn der Ball dann mal schnell und vertiakal gepasst wird, entstehen umgehend Freiräume, die man bespielen konnte. Warum der HSV nicht vermehrt versucht schneller und direkter vertikal durchs Mittelfeld zu kommen, kann ich nicht nachvollziehen. Es wäre auf jeden Fall eine gute Variation zum monotonen Seitenwechsel-Ballgeschiebe des HSV.

Buffy
1 Jahr zuvor

Ludovit Reis – die Entwicklung gefällt mir! Ein junger Spieler der, ob nun geplant oder durch glückliche Umstände, kontinuierlich aufgebaut wird. Erst Ergänzungsspieler, dann regelmäßige Spielzeit, inzwischen Stammplatz und zuletzt Leistungssträger, in einigen Spielen sogar der Unterschiedsspieler. Wann gab es eine solche idealtypische Entwicklung zuletzt beim HSV? Bei Onana oder Alidou würde ich eher von kurzfristigen Leistungssprüngen oder von jugendlichem „Anfängerglück“ sprechen. Bei Reis kann man dagegen eine gesunde Entwicklung erkennen. Er wird auch seine Formkrisen bekommen, aber der aktuelle Weg ist genau richtig.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Starker Blog, starker HSV! Ich bin unfassbar stolz auf beides.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Scorpion
1 Jahr zuvor

Wenn Sachverstand, Charakter und Empathie gehen, ist es besonders traurig.

R.I.P „He Luecht“

Kuchi
1 Jahr zuvor

Ich möchte heute auch noch mal die Euphorie ein wenig dämpfen.
In der Saison 2019/20 waren wir am 10. Spieltag auch Tabellenführer.
Gefolgt von Stuttgart auf 2 und Bielefeld auf 3.
Und wer ist am Ende aufgestiegen und wer nicht?
Wir wissen heute schon, dass Darmstadt und Paderborn die stärksten Mitbewerber um den Aufstieg sind. Und wer weiß, wer in den letzten 24 Spieltagen noch einen richtigen Marsch hinlegt.
Hoffen wir, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Aber wer weiß schon, was morgen ist.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Samstag im Stadion Tribüne Ost neben der Nordkurve.
Mit zwei Damen die zum ersten Mal beim HSV und überhaupt in einem großen Fußballstadion sind.
Auf geht’s…bitte Tore und ein Sieg gegen einen wirklich tollen Verein.
Gut das Kaiserslautern wieder da ist

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin, Eure Benotungen:

Hannover 96 – HSV

Daniel Heuer Fernandes 2,8
Moritz Heyer 2,6
Miro Muheim 4,2
Sebastian Schonlau 2,8
Mario Vušković 2,8
László Bénes 3,0
Sonny Kittel 2,7
Jonas Meffert 2,8
Ludovit Reis 2,6
Anssi Suhonen 2,8
Robert Glatzel 3,5
Bakery Jatta 1,8
Ransford Königsdörffer 1,6
Team insgesamt 1,8
Trainerteam 2,0
Schiedsrichter 3,5
Zuschauer HSV 1,3

profikommentator
1 Jahr zuvor

Wer Pauli in dieser Konsolidierungssaison als „Aufstiegskonkurrenten“ auf der Liste hatte, darf sich bitte nie wieder „Experte“ nennen, danke.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ich war positiv überrascht als ich bemerkt habe, dass hier nicht ständig wieder nach der Zustimmung zu Werbung usw. gefragt wird. Das war immer etwas nervig und scheint seit kurzem vorbei zu sein. 😄

Nicolai Alexander
1 Jahr zuvor

Super Blog, Scholle!👍🏻 Ich teile auch Deine Meinung, dass der Trainer und die Mannschaft derzeit eine starke Leistung zeigen und es dennoch unsinnig ist, vorschnell eine Vertragsverlängerung Zu fordern.

Warten wir mal ab, wie sich die Saison entwickelt und vor allem auf welchem Tabellenplatz sie endet. Dann ist immer noch Zeit sich über die Verträge zu kümmern.

Ich bin guter Dinge, dass es diese Saison reichen wird und hoffe nicht wieder enttäuscht zu werden.

Last edited 1 Jahr zuvor by Nicolai Alexander
Michael
1 Jahr zuvor

Moin,

es läuft gut! Und so machen die Wochenende Spaß.

Defense wins championsships (Phrasenschwein 5 Euro), aber zum wiederholten Mal das Spiel erst spät entschieden mit einem knappen Ergebnis. Mit der Torausbeute ganz vorne zu stehen ist sehr gut. Es zeigt aber auch wo man noch zulegen muss, klare Siege machen auch als Fan mehr Spaß. Muheim, Glatzel, Jatta, Kittel hätten ruhig vorher mal einen rein machen können.

Aber ggü. der letzten Saison ein klarer Fortschritt. Jetzt gegen Schusters Lauterer-Kämpfertruppe 90 min. lang rennen, treten, beißen, kratzen, das wird wieder ein enges Match. Leider können wir solche Gegner (noch) nicht ausspielen.

nur der HSV.