Der HSV will wieder in die Spur kommen. Stadtderby, Kaiserslautern, DFB-Pokal und zuletzt die Heimpleite gegen Magdeburg haben Zweifel aufkommen lassen, dass der zuvor angedeutete Weg beim HSV auch der ist, den man erstmals seit dem Abstieg konsequent gehen würde. Zweifel, die man laut Trainer Tim Walter ausgerechnet beim starken Tabellenzweiten SC Paderborn wegwischen möchte. Eine schwierige Aufgabe, behaupte sicher nicht nur ich. Aber Trainer Tim Walter gibt sich betont gelassen. Zweifel will er nicht aufkommen lassen. „Wir wollen einige Dinge besser machen. Wichtig ist, dass wir konsequenter werden“, sagte Walter heute bei der Pressekonferenz und schob nach, dass er Zweifel am System „gar nie“ gehabt habe. Und das glaube ich ihm auch. Das Vertrauen, trotz der jüngsten Ergebnisse auf dem richtigen Kurs zu sein, sei da bei Walter – sagt er selbst.
Und das muss er auch. Dennoch bewegt sich der HSV auf einem ganz schmalen Grat. Denn zwischen der notwendigen Überzeugung und falscher Sturheit ist oft nur sehr, sehr wenig Platz. Und Letztere sehe ich bei Walter weiterhin. Manchmal fällt es nur nicht so auf, wenn am Ende doch noch gewonnen wird. Aber Schwächen hat dieses System unverkennbar. „Es ist auch kein Hexenwerk“, hatte zuletzt Walter-Freund Marco Rose nach dem klaren Sieg seiner Leipziger über das System von Walter gesagt. Und spätestens hier sollte Walter erkennen, dass sein System noch mal neu konfiguriert werden muss. Zumindest in Teilen.
Walter: „Wir müssen besser verteidigen“
In etwa so, wie es Ex-HSV-Trainer Christian Titz vergangenes Wochenende gemacht hat. Denn der ansonsten ebenso sture Coach der Magdeburger kündigte einfach nur an, von seinem System nicht abzuweichen – und machte es dann doch. Mit Erfolg. Statt der ansonsten rund 65 Prozent Ballbesitz blieben seinem Team am End gerade einmal 30 Prozent – aber eben auch drei Punkte. Der HSV indes ging leer aus und berief sich auf die mangelhafte Chancenverwertung. Zurecht, weil man Chancen hatte in der Schlussphase, aus denen man mehr hätte machen müssen. Aber allein daran lag es eben nicht nur. Diese Analyse zu betreiben wäre Augenwischerei.
Denn der HSV hatte zuletzt weniger ein Problem, Tore zu schießen, als diese zu verhindern. Das eigentlich abwehrstärkste Team der Liga fing sich zehn Gegentreffer. Überraschend für einige – aber erklärbar. „Wir müssen besser verteidigen“, forderte der HSV-Coach, der recht hatte, als er sagte, dass seiner Mannschaft die Kompaktheit in der Defensive fehle. Diese muss der HSV unbedingt wiederfinden. Denn ansonsten fängt man sich weiter immer ein Tor mehr, als man schießt. Aber wie soll die wiederhergestellt werden?
der gesperrte Kapitän Sebastian Schonlau noch einmal fehlen. Die vielen Gegentore zuletzt seien aber nicht seinem Fehlen geschuldet. „Wir sind eine Mannschaft, da hängt es nie an einem einzelnen Spieler.“ Es ginge nur um Kompaktheit auf dem Platz. Das sagte Walter heute und ich behaupte, er weiß es besser. Er weiß, dass Schonlau der Schlüssel zu eben jener Kompaktheit ist, weil er der Einzige ist, der in der Viererkette Kommandos gibt. Schonlau ist nicht nur Kapitän, sondern auch Cheforganisator zusammen mit Jonas Meffert eine Position davor im zentral-defensiven Mittelfeld. Diese beiden Spieler sind entscheidend dafür, dass die Ordnung auf dem Platz stimmt. Der Rest drumherum mag mehr individuelle fußballerische Qualität haben als die beiden, weshalb sie mehr auffallen. Aber eben kein organisatorisches Talent.
Walter stellt den Teamgedanken voran
Deshalb ist der Ausfall von Schonlau auch für meine Begriffe deutlich schwerwiegender als Walter zugeben mag. Wobei Walter das auch aus taktischen Gründen schon gar nicht machen kann, weil er im Umkehrschluss Schonlaus Ersatz schwächen würde. Aber wie sehr Walter sein Kapitän auf dem Platz fehlt, werden wir sehen. Dafür muss man nur abwarten, was am kommenden Wochenende passiert, wenn Schonlau wieder spielen darf. Ich behaupte, dass Walter dann (gegen Jahn Regensburg) seinen Kapitän wieder beginnen lässt – auch wenn man gegen Paderborn überragend agiert…“
So schwer es auch werden wird, Rücksicht will Walter auf seinen Kumpel Lukas Kwasniok nicht nehmen. Der SCP-Coach war einst gemeinsam mit Walter Jugend-Coach beim Karlsruher SC. Beide teilten sich sogar ein Trainerzimmer. Logisch, dass es da wenig kritische Worte gibt. Kwasniok: „Tim hat seine Spielweise perfektioniert. Einerseits ist es klar, was auf dich zukommt. Andererseits sind die Abläufe so automatisiert, dass es trotzdem schwer ist, alles zu verteidigen“, sagte er im Podcast meiner Ex-Kollegen vom Hamburger Abendblatt. Kwasniok lobte Walter als „sehr angenehmen Menschen“ – außerhalb des Platzes: Auf dem Platz erwartet Kwasniok erwartet sogar hitzige Verbalduelle – für die Walter unter den Kollegen durchaus bekannt ist. Kwasniok: „Am Sonntag werfen wir uns 90 Minuten Dinge an den Kopf“, kündigte der Paderborn-Trainer an, „aber danach nehmen wir uns wieder in den Arm.“ Na dann…
Apropos heil: Robert Glatzel wird am Sonntag sicher spielen können, während neben dem gesperrten Schonlau auch die verletzten Bakery Jatta, Moritz Heyer, sowie die Rekonvaleszenten Tim Leibold und Ogechika Heil. Auf die Verletztenliste gerückt ist leider auch wieder Ersatzkeeper Tom Mickel, der mit Innenbandriss im Sprunggelenk einige Monate ausfallen wird, wie Walter heute erklärte. Ebenfalls wieder länger raus ist Elija Krahn, der sich einen Innenband-Teilanriss im Knie zugezogen hat. Gute Besserung allen diesen Jungs von dieser Stelle!
Und Euch allen hier noch einen schönen Restfreitag!
Scholle
Er hat an seinem System nie gezweifelt. Wir müssen defensiv besser werden. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen.
Wow – das selbe blabla, wie vor jedem Spiel!
Wir hatten gegen Magdeburg gar keine echte Chance, bevor wir unser System dahingehend aufgelöst haben, das selbst HF mit im Sturm spielte.
Das war ein ALL-IN und das wird es ja wohl gegen Paderborn so nicht geben!
Klares 3:0 für Paderborn und erneut auf die große Fresse von TW!
Das Grauen geht weiter – hier wird so schnell nichts passieren.
Jagt diesen Scharlatan endlich vom Hof!
Die Niederlage gegen Magdeburg war sicher unnötig, vermeidbar und natürlich überaus ärgerlich. Um aber ein paar Leute hier im Blog mal wieder ein wenig zu erden: die von einigen so hoch gelobten Heidenheimer mit ihrem ebenfalls so hoch gelobten Trainer Frank Schmidt, haben gegen Magdeburg auch nicht gewonnen. Dies ist zwar kein Trost für uns HSV Fans aber was schreiben jetzt die, die hier rumgetönt haben, gegen niemand würden die Magdeburger punkten, nur beim HSV? Das stimmte zwar auch vor dem heutigen Spiel schon nicht aber es war mal wieder ein netter Hinweis wie überheblich einige hier sind die den HSV wohl immer noch auf dem Stand von Mitte 1983 sehen.
Den schmalen Grat zwischen Überzeugung und Sturheit hat Waltersen lange überschritten. Sein System war spätestens nach der ersten Halbserie beim HSV entschlüsselt. Jeder Trainer in Deutschland weiß das, insofern muss man sagen, dass dieses bornierte festhalten an einem öden, eindimensionalem und einfältigem Spielsystem schon an Dummheit grenzt.
Das man auch Spiele gewinnt und oben dabeibleibt, ist auf den immensen finanziellen Aufwand zurückzuführen, der hier in jedem Transferfenster betrieben wird.
Auch wenn der Kader unausgewogen und in manchen Mannschaftsteilen gar beschissen zusammengestellt ist, so reicht die individuelle Klasse einzelner Akteure auch mal zu einem Sieg – trotz Waltersen, nicht wegen ihm.
Und hier noch etwas unter dem Motto „to whom it may concern“: lasst doch bitte dieses „Soso! Heidenheim hat gegen Magdeburg auch nicht gewonnen!“ das klingt schon fast wie das hier mittlerweile gut bekannte „Gegen [Name irgend einer Kirmestruppe hier einsetzen] werden noch ganz andere Probleme bekommen!“
nach besonders peinlichen Niederlagen …
An alle Experten des Vor-Blogs.
Der Plan von Frank Schmidt ist nicht aufgegangen.
„Wird langsam Zeit, dass hier auch der letzte mal begreift, wie eng die Mannschaften zusammen sind und Sieg und Niederlage sehr oft von der Tagesform abhängen. Egal ob der Gegner Paderborn, Darmstadt, Magdeburg oder Sandhausen heißt.“
Vielen Dank für dieses Zitat, @alwaysUltra.
Wenn ein Club derartig hohe Investitionen tätigt und dann aber bei Spielen gegen Sandhausen, Lautern, Magdeburg oder Rostock von der Tagesform abhängig ist, liefert dies den ultimativen Beweis, wie scheiße auf allen Ebenen gearbeitet wurde und wird.
ENDE
Für Unbeteiligte bestimmt ein unterhaltsames Spiel. Für den gemeinen HSV-Fan eine Defensive-Zumutung.
Für Liebhaber von Vollgekifften-Sportmoderatoren ein Jahreshöhepunkt
Guter Blog. Neben Überzeugung und Sturheit fehlt mir aber noch der Begriff der Arroganz. Für mich hört sich das nämlich in erster Linie sehr arrogant an, was der Welttrainer da so von sich gibt. Wirklich kritische Fragen kommen von der Hofpresse zwar eh nicht, wenn sie aber im Ansatz Dinge hinterfragen werden sie mit dämlichen Plattitüden weg gelächelt. Für mich sind solche Menschen schwach, denn ein Zeichen der Stärke wäre es, die Fehleinschätzung zuzugeben, dass man keinen dritten ligatauglichen IV hat, dass man keinen adäquaten Ersatz für Glatzel hat, dass die Chancen, die Walter zu Hauf gesehen haben will, erst nach Auflösung seines Systems und Müdigkeit der Magdeburger zustande kamen. Und es wäre stark zu sagen: bis heute sind wir unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden. All das passiert nicht. Aufgrund einer gewissen Qualität wird es so immer mal wieder zu Siegen reichen, die dann wieder schön bejubelt werden können. Ob aber so der Aufstieg gelingen kann, wage ich derzeit stark zu bezweifeln.
Nanu …. nix von der AR-Sitzung?
Trotz bester Vernetzung …. 😉
Jaaaa. Spitzenspiel gewonnen. Wieder direkter Aufstiegsplatz nur einen Punkt hinter Platz 1. Mein Tipp ist aufgegangen – der HSV gewinnt in Paderborn.
Was ist nun mit der Weltuntergangsstimmung die einige schon zu verbreiten versuchten?
Die Saison ist noch lang und der HSV ist mittendrin im Aufstiegskampf. Mit Tim Walter und mit Jonas Boldt. Allen Unkenrufen zum Trotz.
Der hier bereits als One-Trick-Pony von einigen Spezialisten abgehalfterte Dompe hat heute mit einem Tor und 2 Assists bewiesen wie wertvoll er sein kann. Schonlau hat seine Sperre abgesessen und wird gegen Regensburg wieder dabei sein. Noch 3 Spiele ohne die verletzten Jatta und Heyer bis zur Winterpause. Dann Ende Januar mit frischer Kraft in die Rückrunde und das Saisonziel Aufstieg klar machen.
Nur der HSV.
Walter wird am Ende an seiner Arroganz scheitern. Genauso wie seit Jahren schon der Verein.
Kosinus der Fussballgott – Du wusstest es und ich nicht! 😉
Geiles Spiel! 🙂
Die PK war wieder ohne wirklich kritische Fragen.
Anscheinend darf man nur zur Pressekonferenz wenn man vorher unterschreibt das man nur Schmatz und Fatz Fragen stellt.
Laaaaangweilig und genau das richtige für Grinsebart Walter
Zwischen Überzeugung und Sturheit gibt es zudem auch noch die Frage der Qualität.
Besitzt der Trainer die Qualität, unterschiedliche Antworten auf wechselnde Aufgabenstellungen zu finden.
Der Trainer könnte auch stark limitiert in seinen Fähigkeiten als Fußballtrainer für höhere Klassen sein, dass dem nicht so ist, konnte von ihm meiner Meinung nach bisher nicht nachhaltig bewiesen werden.
Dank Magdeburg ist der dritte Tabellenplatz erst einmal sicher. Sollte im Topspiel am Samstag die Heimmannschaft gewinnen und der HSV daraus seine Chance nutzen, könnte man zumindest Punktgleich mit Darmstadt gleich ziehen.
Der eine Haken ist nur die oben erwähnte Heimmannschaft und das man ausgerechnet auf diese hoffen muss.
Der zweite Haken wäre mal wieder, dass die anderen für den HSV gespielt hätten und dieser wieder nicht das Optimale daraus ziehen kann.
Wie ich schon anmerkte, ich glaube nicht an einen Sieg und ein Unentschieden wäre schon ein Erfolg.
Also morgen Abend mal ganz heimlich die Daumen für die Heimmannschaft drücken – muss ja keiner sehen 😉.
Bei Kommentaren hier im Block wie „es war mal wieder ein netter Hinweis wie überheblich einige hier sind die den HSV wohl immer noch auf dem Stand von Mitte 1983 sehen“ schwillt mir der Kamm und ich könnte platzen ! Warum dürfen Menschen nur immer wieder ihre analysebefreiten Schubladen öffnen und ihre scheinbar nicht vorhandenen Fußballkompetenzen von sich geben ? Ja, ich weiß – Meinungsfreiheit und das, was ich schreibe, gefällt auch nicht jedem … es sei ihnen also gegönnt – trotzdem fühlen sich (für mich) solche Kommentare fast noch unerträglicher an als das, was sich seit langer Zeit ohne die rosarot verklärte HSV-Brille auf dem Platz abspielt ! Hier geht es doch nicht um irgendwelche alten, längst vergangenen Epochen – hier geht es darum, dass ein möglichst maximaler Erfolg durch sture und beratungsresistente Fehlentscheidungen beständig gefährdet und in letzter Konsequenz an die Wand gefahren wird, und dass diejenigen, die diesen Gau eigentlich verhindern sollten, im „Lemmingsmodus“ die Augen verschließen und brav einer kollektiv versagenden sportlichen Leitung die Stange halten – sei es nun aus eigenem Überlebensantreib oder einem verkrampften Sendungsbewusstsein heraus, nicht mehr die „Trainerwurfmaschine“ der Nation sein zu wollen : Die sportliche Situation wird einfach nicht richtig analysiert und entsprechend auch nicht sanktioniert ! Und wenn doch – um so schlimmer … Nur darum geht es und nicht um einen ominösen „Stand von Mitte 1983“, den viele hier noch nicht einmal miterlebt haben …
Aber Leute bei allem Gemecker , mal ganz objektiv : Was eine geile Halbzeit insgesamt !!! Könnte auch gut jetzt 4 zu 3 for Paderborn stehen . Jetzt weiter dranbleiben und dieses Ding irgendwie gewinnen !
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Tim Walter ist gefangen in seinem eigenem System!
Dieses: ‚wir bleiben bei uns‘, ist und war fester Bestandteil seiner Vorgehensweise beim HSV, die auch durch die diversen Trainer- und Systemwechsel der letzten Jahre des Vereins zustande gekommen ist.
Beim ersten Training dieser Saison hat Tim Walter beispielsweise die Leute am Trainingsplatz mit mit dem Hinweis begrüßt, dass es ja selten beim HSV vorkomme, dass der selbe Trainer der letzten Saison auch in die nächste Saison starten würde ..!
Möglich ist, dass dieser Trainerverschleiss des HSV Tim Walter nun aktuell in die Karten spielt, weil alle Leute in und um den Verein über die Jahre müde wurden und gesehen haben, dass dieser ständige Austausch der Übungsleiter deutlicher Teil des Niederganges des Vereins in der Vergangenheit war!
Das Walter weiter fest seiner Marschroute folgt, zeigt seine innere Stärke, die alleine durch seinen Glauben an sich selber geprägt ist. Seine Souveränität als Trainer vor der Mannschaft würde natürlich erheblich leiden, wenn der Trainer nun plötzlich ein Umschwenken in ein anderes System oder auch andere Anpassung der Spielweise vornehmen würde!
So ist Tim Walter fast dazu verdammt bei seiner Linie zu bleiben und muss diesen Weg mit der Mannschaft jetzt bis zum bitteren Ende weiter gehen!
Wir werden weiter den eigensinnigen Walterball in den nächsten Spielen verfolgen und können darauf gespannt sein, ob die Mannschaft noch fest an diese Marschroute des Trainers glaubt? ! ?
Daher war die kommende Plattitüde vermutlich noch nie so angebracht wie aktuell: Die Wahrheit liegt auf dem Platz!
Ich finde es gut, das gerade die Arbeit und Ergebnisse des AR nicht mehr in der Öffendlichkeit breitgetreten werden.
Man muss schon ein paar widerliche Hürden nehmen, um nur Minuten später an indiskrete Informationen zu kommen, wie z. B. proaktiv das Hamburger Abendblatt zu lesen.
Gut, dass nichts mehr wie früher ist.
Auch wenn es die Hater nicht lesen wollen:
Wüstefeld hat tatsächlich eine positive Bilanz hinterlassen.
Das können sich nur 10% der Vereine der 1. u 2. Liga auf die Fahne schreiben.
Ob mit oder ohne Doktortitel eine starke Leistung!
Geil.Hüpf.🖤🤍💙
Ist es Überzeugung oder Sturheit?
Ganz einfach, solange die Spiele gewonnen werden ist ein System überzeugend.
Fehlen die Ergebnisse bei festhalten am System ist es Sturheit!
Eine von vielen Fußballweisheiten lautet sinngemäß „ohne stabile Abwehr keine Kekse „.
Und diese Kekse fehlen uns seit viel zu langer Zeit.
Grade wenn der Bäckermeister hinten in der Backstube fehlt brennt öfters schon mal was an. Daher in dieser Zeit bietet es sich an nur die Dinge zu fabrizieren die absolute sichere Basics sind.
Dann kommt vorne im Verkaufsraum auch die richtige Stimmung an und man schickt die Besucher satt und ohne die Kohle in der Tasche nach Hause.
Fazit: man sollte nicht um jeden Preis versuchen Pralinen zu backen, sondern manchmal darf’s auch mal der gemeine Keks sein.
Mahlzeit HSV 🍪
Nicht Sturheit…..Dummheit!!!!!
Wurde bereits Kontakt zu Domenico Tedesco und Rouven Schröder aufgenommen? Es wäre ja grob fahrlässig, wenn man diese Chance liegen lässt. 😉
Ich möchte mal eine Lanze für Walter brechen. Wenn ein Verein der Konkurrenz derart finanziell enteilt ist und sich das aber 0,0 in der Punkteausbeute niederschlägt ist nicht zu 100 Prozent der Trainer schuld. 50 Prozent gebühren ebenso dem Spodi. Bei der nächsten Benennung Walters als Vollversager bitte ich um eine Richtigstellung hin zu Semiversager. Weil Ehre wem Ehre und so weiter.
Was sagen denn weise Menschen der Weltgeschichte zum Thema Zweifel?
Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
Goethe
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Bukowski
Wenn hier schon Songs rein geworfen werden, die für Tim Walter stehen, dann ist das ja wohl der von Udo!!
https://youtu.be/utEGrtLwdMs
Wo wir schon bei Liedern sind, gebe ich euch mal was preis. Derzeit erschallen folgende 4 Lieder jeden morgen durch meine Wohnung als quasi Wachmacher. Natürlich gefällt das nicht jeder Person, aber so startet der Tag für mich perfekt.
Es gibt glaube ich über keinen anderen Verein in Deutschland so viele tolle Lieder, ob Abschlach, Elvis etc. Es gibt unzählig viele Lieder, die zeigen, wie viele den HSV (ligaunabhängig) im Herzen tragen.
Hier die Lieder meines „morning-rituals“:
Durch dick und dünn
https://m.youtube.com/watch?v=odoUFrx78bA
Live – mein Hamburg lieb ich sehr
https://m.youtube.com/watch?v=7dNyLvic9Ic
Wir sind der HSV
https://m.youtube.com/watch?v=MaMTvg1XHp8
Mehr als ein Verein
https://m.youtube.com/watch?v=Rf_ZzPczpKs
Ich bin HSV-Fan, egal wie das letzte Spiel am Wochenende ausgegangen ist. Blamiert sich auch das Team, gehe ich dennoch als stolzer Fan vorwärts. So viel Mißt können die Verantwortlichen gar nicht bauen, dass ich mich und viele andere abwenden.
Dies zeigt aber umso mehr das Potential in diesem Verein.
Der HSV hat eine bessere oberste Führung (begonnen beim Aufsichtsrat) verdient.
I. Finanzen und Paderborn
1.Finanzen
Der HSV macht wohl erstmals seit Jahren kein Minus. Dafür kann man Wüstefeld und auch die Aufsichtsratsmitglieder Michael Papenfuß und Hans-Walter Peters, die den Finanzausschuss bilden, nur loben.
Ob dieser bessere Kurs allerdings beibehalten wird, habe ich Zweifel. Denn Wüstefeld ist weg und Boldt, der sich immer gegen die Sparpläne gesträubt hat, ist jetzt alleiniger Vorstand. Die 300 Mitarbeiter können sich über den Abgang von Wüstefeld freuen, weil ihre Arbeitsplätze wieder sicher sind. Auch wenn dieses Verhalten von Angestellten verständlich ist, bleiben die hohen Personalkosten von 18 Mio in der Verwaltung, die eigentlich nur 4 Mio betragen dürften, das große Problem des HSV.
Der neue Kurs ist besser, aber noch nicht gut, denn es wurden von Boldt 11,8 Mio für Ablösen sinnlos verschleudert. Mit den 11,8 Mio würden die Finanzen beim HSV besser aussehen und ein großer Teil der Stadionrenovierung müsste nicht fremdfinanziert werden. Obwohl der Leihvertrag für Vuskovic noch 1 Jahr lief, also keine Erforderlichkeit für einen Kauf bestand, hat Boldt allein für Vuskovic die Wahnsinnsablöse für die 2. Liga von insgesamt 4,2 Mio ausgegeben. Viele, die für Vuskovic eine erhebliche Ablösesumme zukünftig erwarten, dürften den ersten Dämpfer durch die Nichtnominierung für den WM-Kader der Kroaten erhalten haben.
Nach den anfänglichen Siegen hat die BILD-Zeitung vehement die Vertragsverlängerungen von Boldt und Walter gefordert. Nach den letzten Niederlagen hat sich das Stimmungsbild gedreht. Wie immer ist die Stimmung von Sieg oder Niederlage abhängig, die Gesamtentwicklung bleibt dabei eigentlich immer außer Betracht. Hinsichtlich der Entwicklung unter Walter und Boldt gibt es auch hier unterschiedliche Sichtweisen.
2.Paderborn
Hinsichtlich des Paderborn-Spiels bin ich trotz der letzten Niederlagen nicht ohne Zuversicht. Das Problem ist unser Wackelfuss David. Auf der anderen Seite hat der Trainer von Paderborn, Kwasniok, im letzten Spiel aber wieder einmal eine unterirdische Formation aufs Feld geschickt. Justvan ein feiner Fuß und zentraler Mittelfeldspieler musste wieder einmal linker Verteidiger spielen. Muslija ein offensiver Mittelfeldspieler musste im defensiven Mittelfeld spielen. Dafür spielte der gelernte Stürmer Srbeny auf der 10. Pieringer, der beste Torschütze, musste auf die Bank. Dazu kommt die von Kwasniok bevorzugte und aus meiner Sicht nicht gute Dreierkette. Viel wird für mich daher von der Startaufstellung von Kwasniok abhängen.
Ganz wichtig ist, dass wir jetzt bei uns bleiben.☝🏼
Für den HSV geht das Spiel erst in einer Stunde los wegen der Zeitumstellung und so
Also ich bin total stolz auf unseren Verein… schliesslich habe wir 1983 Mal was grosses gewonnen.. 😱😱
Ich bleibe dabei, keine Abwehr, nur ein Hühnerhaufen, und die ärmste Sau ist HF
Auf LV könnte man auch ein totes Schwein bringen. Man spielt dann zwar nur unwesentlich besser als mit Miro M. – spart aber 1.5 Mio €
Harter und auch glücklich erzwungener 2:3 Auswärtssieg.
Wichtige 3 Punkte.
David und Kittel von der Rolle.
Das Team kostet Nerven.. 😅
Schönen Sonntag allen
Dompe‘ und Heuer Fernandes, heute zwei Spieler die es unbedingt wollten!
Schachtel Kippen geext
Übrigens, auch wenn ihr mich steinigt… ich fand David nicht sooo schlecht….
Das war mal Plan- B! Super gekämpft bis zum Sieg.
Danke Jungs.
Dompe und Benes sind ein absoluter Gewinn für die Mannschaft.
Bin mal auf die Analyse vom ,,Flotten ,, gespannt.
Da ist doch bestimmt jemand stolz?
Ich fühle mich zumindest wieder gut unterhalten.
Schaut man auf die Schnelle,
Und ist dabei ganz helle,
Auf die heutige Tabelle,
Dann funktioniert der Walter Ball auf alle Fälle.
Spaß beiseite.
Die Delle ist vorüber.
Die dunklen Löcher können sich wieder schließen.
Hut ab vor dem SCP! Beide hätten heute gewinnen können. Glücklicheres, aber nicht unverdientes Ende für uns.
Moin,
Unterhaltsamer Kick.
Und von den Top 4 is der HSV tatsächlich mal der Gewinner des Wochenendes und hat die Unentschieden von Darmstadt und Heidenheim für sich genutzt….. kommt ja auch nich so oft vor.
Die Tabelle lügt nicht!!
Mal ne Frage, was hat den jetzt Königsdörfer für ne Position gespielt.
Hatten wir etwa zeiweilig ne 3er Kette? Als gleich nach der Einwechselung das Tor fiel, mußte er wohl rechter Verteidiger spielen?
Peter Knäbel übrigens mit formidabler Andachtsrede für Rouven Schröder:
https://twitter.com/dersaure/status/1585563932323880960?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1585563932323880960%7Ctwgr%5E1e38f0aeed1f3e3a43e0c68072ef9683773d668d%7Ctwcon%5Es1_c10&ref_url=https%3A%2F%2F11freunde.de%2Fartikel%2Fhallo-rouven-ich-bin-sicher-du-schaust-zu%2F7108818
Zu Tim Walter passt es einfach:
https://m.youtube.com/watch?v=qQzdAsjWGPg
Hallo Scholle
Was hat das denn mit Sturheit zu tun wenn man an einem System festhält?
Nur weil der Großteil der Mannschaft die Leistung nicht bringt?
Was bringt es denn im Umkehrschluss jetzt das System zu ändern welches die Mannschaft so nicht umsetzen kann?
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