Der Rücktritt des HSV-Präsidiums – und was Horst Hrubesch damit zu tun hat

by | 17.02.21 | 137 comments

Es wird nicht das Statement von Horst Hrubesch gewesen sein, das für den freiwilligen Rücktritt des HSV-Präsidiums verantwortlich war. Aber die mahnenden Worte des Nachwuchsdirektors werden alles andere als geschadet haben. „Ich kann nur hoffen, dass wir die aktuelle Ruhe im Verein beibehalten und dass wir uns weiter kontinuierlich entwickeln können. Es wird hier miteinander, nicht mehr gegeneinander gearbeitet“, hatte der „Lange“ uns im Videointerview gesagt und damit auch auf das Theater auf e.V.-Ebene angesprochen, das seit gestern zumindest pausiert. Thomas Schulz kam als Vizepräsident so seinem Abwahlantrag zuvor und alle zusammen vermieden so die Notwendigkeit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Allein die hätte den Frieden beim HSV weiterhin arg belastet. Zudem wird auf diese Weise die längst politisierte Neubesetzung des Aufsichtsrates bis auf Weiteres verschoben.

Ich habe in den letzten Wochen mit den Protagonisten rund um dieses Theater gesprochen und versucht, meine Haltung hier im Blog so unpolitisch zu halten, wie es dieses Thema erfordert. „Bist Du für Jansen oder Schulz?“ wurde ich immer wieder gefragt – und meine Antwort war immer dieselbe: Ich bin für den HSV. Ich war und bin dafür, dass intern konstruktiv debattiert, meinetwegen sogar gestritten wird. Ich halte unterschiedliche Standpunkte in einem gewissen Maße nicht nur für förderlich, sondern für notwendig. Und ich glaube, dass auch in diesem Streit von beiden Seiten Aspekte eingebracht wurden, die gut waren. Allein, dass man hier aus Prinzip und nicht mehr im Sinne der Sache entschied, disqualifizierte dieses Präsidium letztlich.

So wird der Präsidiumsrücktritt zum Win-Win

Von daher ist der Rücktritt auch wie gestern schon geschrieben „eine Entscheidung der Vernunft“. Diese allerdings muss nicht zwingend alle geöffneten Diskussionen beschließen. Im Gegenteil: Vieles sollte weiterdiskutiert werden, nur auf einer deutlich konstruktiveren Ebene. Zum Beispiel auch nicht die von Moritz Schaefer ins Feld geführte Forderung nach einer Erneuerung im Gesamten. Denn dieser HSV darf nicht träge (bleiben) werden. Der Puls der Zeit muss in Zukunft auch für den HSV ein ständiger Taktgeber werden – und ich bezweifle ebenso wie Schaefer, dass man dafür richtig aufgestellt ist.

Dabei spreche ich auch heute nicht in Namen. Mir geht es nicht um Namen. Nicht um Wettstein, Goedhardt, Hoffmann Jansen, Schulz oder sonstwen – sondern allein um Inhalte. Mir ist es scheißegal, wer hinter wem steht, solange diese Person am Ende den HSV voranbringen kann. Was ich meine? Ganz einfach: Als der Name Katja Kraus das erste Mal aufkam, war der Aufschrei groß. Nicht, weil man Kraus an sich für ungeeignet hält. Das geht ehrlich gesagt auch gar nicht. Vielmehr ging es hier nur darum, Bernd Hoffmann zu vermeiden. Denn der wurde direkt hinter ihr (quasi im Gepäck) vermutet. Kraus‘ unzweifelhaften Fähigkeiten wurden dem hintenangestellt.

Und diese Haltung ist fatal. Genau darum ging es mir auch in dem Blog „So wird der HSV mal wieder scheitern“ , in dem ich kritisiere, dass hier dauerhaft in Parteien gesprochen und gehandelt wird. Dass ein einzelner Mensch beim HSV eine solche Paranoia entstehen lassen konnte, ist das eigentlich Traurige. Soll heißen, der HSV befindet sich in einem diabolischen Kreislauf:  So lange er sich nicht endlich lossagt von der Angst der feindlichen Übernahme, wird er sich auch auf vielen guten Wegen selbst blockieren. So lange werden sich auch gute Ideen nicht durchsetzen können. Siehe aktuell im ehemaligen Präsidium.

Wenn man es positiv formuliert, könnte man meinen, der Rücktritt der drei Präsidiumsmitglieder sei  eine Win-Win-Situation. Wobei man bedenken muss, dass hier ein Machtkampf vorerst nur ausgesetzt wurde. Ob dieser im Vorfeld der Neuwahlen für das Präsidium wieder aufgenommen wird ist offen. Aber aus der Erfahrung gesprochen behaupte ich, dass es leider auch sehr wahrscheinlich ist. Bis dahin gilt es, das Beste aus der unerwarteten Ruhe zu machen und die Worte der Protagonisten zu nehmen, wie sie formuliert wurden. Angefangen mit Marcell Jansen, der weiterhin als Aufsichtsratsvorsitzender fungieren wird und mitteilen ließ: 

„Als HSV-Mitglied und Aufsichtsratsvorsitzender ist für mich klar: Nichts ist wichtiger als der HSV! Es geht um die Raute, ums Wir, nicht um Einzelpersonen. Darum halte ich den geschlossenen Rücktritt des e.V.-Präsidiums für sinnvoll und zielführend. Es ist längst überfällig, dass wieder Ruhe einkehrt. Und es ist jetzt auch nicht die Zeit, den Wahlkampf zu eröffnen. Der HSV als Gesamtorganisation steht weiter vor großen Aufgaben, die Auswirkungen der Pandemie zu minimieren und die gute Arbeit und sportliche Entwicklung in der Fußball AG fortzuführen. Und das gemeinsam.“

Marcell Jansens Statement zum Rücktritt als e.V.-Präsident

Und während Moritz Schaefer in den vergangenen Wochen bereits via Facebook Statements abgegeben hatte, äußerte sich jetzt auch der ehemalige Vizepräsident Thomas Schulz via Facebook: 

„Liebe HSVerinnen, liebe HSVer,

turbulente Wochen und Monate liegen hinter uns. 

Die Zeit war für Euch und auch für mich nicht immer einfach. Trotzdem gilt es nicht mit Zorn oder Verärgerung zurück zu blicken, sondern den Blick nach vorne zu richten.

Seit Februar 2018 war ich euer Vizepräsident im HSV e.V. So viele Begegnungen mit Euch Fans und den aktiven Sportlern haben stattgefunden. Seien es unsere jungen Sportler beim „Fest der 1000 Zwerge“, auf dem Parkplatz des Volkparkstadions, bei Gesprächen mit Euch neben dem „Rasen“ oder bei Veranstaltung unseres Vereines. 

Ich habe immer eine besonders starke Identifikation mit Eurem und meinem HSV gespürt. Ich konnte viele neue Menschen kennen lernen und neue Freundschaften schließen. Dafür danke ich Euch. 

Auch die vielen Briefe und Anrufe in der turbulenten Zeit haben mir Kraft gegeben mich für Euch und eure Herzensangelegenheiten einzusetzen.

Kommt so zahlreich wie möglich zur Mitgliederversammlung. Dort habt Ihr die Möglichkeit zu gestalten und mitzuwirken. Nutzt diese Möglichkeit zum Wohle unseres Vereines.

Ich möchte noch einmal betonen, dass jetzt die Zeit ist an die Zukunft zu denken und sich nicht im Streit über Vergangenes zu verlieren. Bitte unterstützt unseren Verein, denn nur, wenn wir alle unser Bestes geben und auch vergeben können kann auch Neues entstehen und Großes erreicht werden.

Danken möchte ich auch meiner Frau und meinen beiden Söhnen, die mich in der Zeit meines Ehrenamtes so sehr unterstützt haben. Kein Weg war Ihnen zu weit, nie gab es Kritik für die vielen Stunden des Einsatzes.

Ich wünsche uns allen und dem HSV nur das Beste!

In Hamburg sagt man Tschüss

Euer

Thomas Schulz“

Versöhnliche Worte und ein Ende, das dem HSV helfen wird, die sportlich herausfordernden nächsten Wochen und Monate anzugehen. Eben so, wie es sich Horst Hrubesch in seinem Statement gewünscht hatte. Was mich wiederum auf einen Gedanken bringt:

Weshalb besetzt man den vakanten Posten des Vorstandsvorsitzenden nicht mit Hrubesch?

Denn Hrubesch bringt sehr vieles dafür mit. Er ist erfahren genug, um Menschen zu führen. Er hat ein Netzwerk in der Bundesliga wie die allerwenigsten – und vor allem bringt er das mit, was diesem HSV abhanden gekommen ist: Er strahlt Freundlichkeit und Verbindlichkeit aus. Er wirkt skandalsicher und wertestark. Und zu guter Letzt würde er dem HSV gerade bei den über Jahre verloren gegangenen Verbindungen zur (vor allem: Hamburger) Wirtschaft verschlossene Türen wieder öffnen. Den Rest können, nein: müssen dann ja die Jüngeren übernehmen.

Hier könnte dann tatsächlich eine Win-Win-Situation entstehen. Denn wie ich es schon geschrieben habe: Hrubesch allein verkörpert mehr Werte als alle Leitbilder des HSV zusammen. Er würde dem HSV nach außen wie nach innen diese Werte vermitteln können, die von den ganzen hippen Marketingexperten in finanzielle Einnahmen umgesetzt werden könnten. Wenn dann auch noch die sportliche Leitung funktioniert – kaum auszudenken! Aber okay: Ist ja nur ein Gedankenspiel. Ich würde mir an Hrubeschs Stelle so einen Stress wahrscheinlich nicht mehr antun…

So viel zum Präsidiumsbeben und seinen Folgen. Heute stand auch wieder Fußball auf dem Plan – und zwar in zwei Trainingseinheiten. Während der ersten stand auch Jeremy Dudziak wieder auf dem Platz, was trotz seines vorzeitigen Trainingsendes (er ging nach einer Stunde wieder in die Kabine) hoffen lässt. Denn er soll langsam wieder herangeführt werden. Auf dem Weg zu seinem Comeback im Spiel am Sonntag in Würzburg soll kein Risiko mehr eingegangen werden. Ebenfalls wieder dabei: Auch Josha Vagnoman trainierte nach seinem Bänderriss erstmals wieder mit dem Team. Allerdings ließ Trainer Daniel Thioune auch nur technische Übungen ohne Zweikämpfe trainieren – Spielzüge, Techniktraining und Ballstafetten standen auf dem Programm. 

Elvis‘ musikalisches Spielfazit – und eine klare Ansage an den FC Bayern

Und an der Stelle, an der ich eigentlich den Blog mit dem Hinweis auf den neuen Communitytalk (ist ab 19.30 Uhr hier und via youtube online) abschließen wollte, erreicht mich die Meldung vom HSV, dass ein ganz Großer aus besseren HSV-Zeiten verstorben ist: Özcan Arkoc. Der ehemalige Torhüter des HSV, bis zuletzt ein außergewöhnlich herzensguter Mensch, verstarb mit 81 Jahren und ich sage: Tschüß, Ötschi! Ruhe in Frieden!

Scholle

Anbei die Pressemitteilung des HSV im Wortlaut:

DER HSV TRAUERT UM ÖZCAN ARKOC

AM 17. FEBRUAR 2021 IST MIT ÖZCAN ARKOC EIN IKONE DES HAMBURGER SV VERSTORBEN. DER HSV GEDENKT SEINES EHEMALIGEN BUNDESLIGA-SPIELERS UND -TRAINERS, DER SEINEM CLUB BIS ZULETZT NAH STAND.

Özcan Arkoc war einer der herausragenden Torhüter seiner Zeit. Legenden-Status erlangte er jedoch kurioserweise durch eine Auswechslung: Nach Einführung der Spielerwechsel zur Saison 1967/68 war Özcan Arkoc der erste Bundesliga-Akteur, der jemals ausgewechselt wurde. Gleich am 1. Spieltag – bei seinem Pflichtspiel-Debüt für den HSV – verletzte er sich im Zuge einer Rettungstat. „Mein Finger war seitlich weggeknickt, ich hatte wahnsinnige Schmerzen“, erinnerte sich Arkoc später. Das Spiel war für ihn beendet und Hamburgs Torhüter sicherte sich so als Nummer 1 in der historischen Liste der ausgewechselten Spieler einen Eintrag in den Geschichtsbüchern der Bundesliga.

Die Nummer 1 war Özcan Arkoc auch beim HSV. Und das sowohl als Spieler mit 207 Pflichtspielen von 1967 bis 1975 als auch als Trainer. Denn nach dem Ende seiner beeindruckenden aktiven Laufbahn agierte Arkoc erst erfolgreich als Trainer der zweiten Mannschaft sowie als Co-Trainer an der Seite von Kuno Klötzer – und in der Saison 1977/78 als Nachfolger von Rudi Gutendorf auch für 22 Bundesliga-Spiele als HSV-Cheftrainer. Özcan Arkoc war damit der erste Bundesliga-Spieler der Rothosen, der später auch Trainer des HSV wurde, und sicherte sich so einen Eintrag in den Geschichtsbüchern des HSV. Und wieder einmal auch in den Annalen der obersten deutschen Spielklasse, denn gleichzeitig avancierte er zum ersten türkischstämmigen Bundesliga-Trainer aller Zeiten.

Nach seiner Zeit beim HSV blieb Arkoc dem Trainerberuf zunächst treu. Doch auch während seiner Engagements in der 2. Bundesliga bei Wormatia Worms und Holstein Kiel sowie anschließend in der Türkei bei Kocaelispor behielt er stets seine Hamburger Wohnung und wurde im hohen Norden auch anschließend wieder heimisch. Bis zuletzt. Anfangs mit seinem Restaurant „Bei Özcan“, in dem er seinen Gästen als einer der ersten Gastronomen in Hamburg überhaupt Döner servierte, später mit einem eigenen Kurierservice, und auf jeden Fall immer im Volksparkstadion. Dort schaute Özcan Arkoc seinen Nachfolgern gern und stets wohlwollend auf die Finger.

Bis zuletzt war „Ötschi“ ein gerngesehener Gast im Volkspark. Ein herzlicher Mensch, für den der HSV und Hamburg nach seinem Karrierestart in der Türkei bei Fenerbahce und Besiktas Istanbul sowie dem zwischenzeitlichen Gastspiel bei Austria Wien zur Heimat wurden. Als „Deutscher mit türkischen Wurzeln“ bezeichnete sich Arkoc selbst einmal, nachdem er 1980 den deutschen Pass ausgestellt bekommen hatte. Dieser zählte zu den wenigen Stellen, in denen sein Name korrekt aufgeführt war. „In den meisten Presseartikeln, Statistiken oder Chroniken steht immer nur Özcan“, erinnerte er sich einst, „dabei ist das eigentlich nur mein Vorname. Aber beim HSV war ich gleich und eigentlich immer nur der Ötschi.“ Und eine der Legenden, die sich auf dem Walk of Fame des Hamburger SV verewigen durften.

Özcan Arkoc ist am 17. Februar im Alter von 81 Jahren in Hamburg verstorben. Der HSV trauert um eine Vereinsikone, eine große Persönlichkeit und einen wunderbaren Menschen.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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3 Jahre zuvor

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Guter Blog, keine Frage. Aaaber: Es ist für das einfache Mitglied, das irgendwann im Sommer das Präsidium neu wählen soll, gar nicht so einfach, Person und Inhalte zu trennen. Insbesondere, wenn man nicht über Scholle Insider Kenntnisse verfügt.
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Nur ein Beispiel dazu: So weit ich es mitbekomme, bringt Marcell Jansen Fußballverstand mit, der dem Präsidium seit Jahr und Tag gefehlt hat, und er steht für einen unaufgeregten Führungsstil. Dass er für die Freistellung Hoffmanns gestimmt hat, kann ich nachvollziehen. (Denn es war nicht das erste Mal, dass Hoffmann sich als teamunfähig erwiesen hatte.)
.
Ist Marcell Jansen, wie in etlichen Kommentaren hier behauptet, einer, der sich wegduckt? Dem es an Konfliktfähigkeit fehlt? Ich glaube nicht. Aber Journalisten mit Insiderwissen können das vielleicht besser beurteilen.
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Alex
3 Jahre zuvor

„Weshalb besetzt man den vakanten Posten des Vorstandsvorsitzenden nicht mit Hrubesch?“

Vielleicht sollte er sich auch noch das Trikot überstreifen und selbst wieder Tore schießen…

Grantler3006
3 Jahre zuvor

Fand ich gut, Deinen Blog und die Einblicke. Auch die Idee mit Hotte hat was. Die Befürchtungen, den Machtkampf betreffend teile ich leider auch und befürchte, dass die Protagonisten nicht lange Füße und Zungen stillhalten werden.
 
Was mich als Fan, nicht als Mitglied rumtreibt, ist die Frage, ob es überhaupt Menschen,
rund um den HSV gibt, die das Wohl des HSV (mal von Hotte und Bernd Wehmeyer,
dem Funktionsteam und dem meisten HSV-Fußballfans abgesehen) über ihr eigenes
Ego, Geltungsbedürfnis und Vereinsmacht stellen werden?
Dann kommt der nicht unerhebliche Teil dazu, mit Kompetenz, Visionen, einem Aktions- und Organisationsplan, auch Budget- und Marketing Plan genannt einen Verein in
einem Team von Fachleuten zu führen, zu entwickeln und komplette fachliche,
wirtschaftliche und kommunikative Kompetenz mitzubringen?
 
Unabhängig von Namen, ist es nicht die Aufgabe eines Vereins und deren Mitglieder für ein Mission Statement, eine Leitlinie, eine Vereinsidentität, eine Leitkultur zu
definieren?
 
Wofür soll und will der Hamburger Sport Verein stehen? Die Profifußball- Mannschaft ist
das „Pferd“ im Stall mit der Strahlkraft, mit dem Bekanntheitsgrad.
 
Und genau in diesem Punkt und an den genannten Fragen werden sich Personen bei einer Mitgliedversammlung, im Aufsichtsrat oder auch beim Vorstand wählen lassen müssen.
 
Das Gesabbel
von vielen Personen in der Vergangenheit beim HSV, war immer nur Gesabbel ohne
Tiefgang, ohne Inhalte. Nur leere Versprechungen, keinen Zeitplan, kein Plan
generell. In allen Bereichen der Profifußball AG des HSV wurde in den vergangenen 10 Jahren gemurkst, geschummelt, gelogen und für dumm verkauft. Vom Geldverbrennen ohne Strategie und Struktur, welchen Fußball der HSV spielen möchte, mal ganz
abgesehen.
 
Wo liegen die Gründe, und ich meine ganz deutlich nicht die Menschen des Handels, sondern die dahinter gefällten Entscheidungen! Ich spreche nicht von Fehlern und
Fehleinschätzungen, die machen sogar erwiesene Fachleute, wie Sammer, Hoeneß,
Watzke und Völler. Der Unterschied zu den Genannten ist, dass die handelnden
Personen auf den unterschiedlichen Ebenen, aus den gemachten Fehlern nix
gelernt haben.
 
Wenn jetzt im Sommer eine Mitgliedsversammlung mit Wahlen und Besetzungen auf der
Aufsichtsratscouch stattfindet, dann müssen die Mitglieder genau das Konzept
wählen, wofür die Mehrheit der Mitglieder glaubt, es ist der richtige Weg.
 
Und die Menschen, die ein Konzept in der Ganzheitlichkeit aller Parameter eines
erfolgreichen, sportlichen Wirtschaftsunternehmen glaubhaft und auf
realistischen Zahlen und Fakten basiert vorstellt, wird den Auftrag erhalten,
dieses zu implementieren, zu hegen und zu pflegen, bis die Früchte geerntet
werden können.
 
Und wenn das
Konzept mit jungen und regionalen Spielern einen angriffsorientierten Fußball
in Liga 2 zu starten, um sich über Spielerverkäufe finanziell unabhängig zu
machen, aber die Identifikation mit der Stadt Hamburg und den dort lebenden
Menschen über dem maximalen sportlichen Erfolg steht, dann soll es so sein. Ich
denke da speziell an die Leitlinie von Atletico Bilbao, in seiner
„Corporate Identity“ in Europa auf dem Niveau einzigartig.
 
Gibt es Menschen mit Visionen, die Bock auf den HSV haben und das know how haben es für genauso eine Idee oder eine andere konsequent und transparent umzusetzen?
 
Als Beispiel
nehme ich die Berichterstattung des Axel Springer Verlages, über B. Jatta. Es
geht mir nicht darum, ist er der oder der. Das ist mir egal. Der Junge hat
seine Chance genutzt für ein besseres Leben. Er hat seine Sterne neu gesetzt
und das mit dem OK der deutschen Behörden. Punkt aus Ende. Was der Verlag über
die Bild und Sport Bild gemacht hat ist so schädigend, dass ich als
Verantwortlicher, diesem Verlag auf dem Vereinsgelände Hausverbot erteilt
hätte. Egal was für mediale Konsequenzen das gehabt hätte. Jatta ist HSVer, hat
sich nichts nach deutscher Rechtsprechung zu Schulden kommen lassen und fertig.
Raus aus meinem Haus! Ganz besonders, nachdem der Vorsitzende des Axel Springer
Verlags im Zusammenhang mit den damaligen Geschehnissen in Chemnitz erläuterte,
dass sowas nur passiert, wegen des „Fall Jattas“ !!! Ein
Vorstandsvorsitzender eines der größten deutschen Verlagshäuser. Seitdem kaufe
und lese ich kein Blatt mehr von diesem Verlag. Das mal so als Beispiel, wo man
moralische Leitlinien, Kodexe etc. für einen Verein, eine Firma oder was auch
immer definieren kann.
 
Ich mag Pauli überhaupt nicht, ok, das Stadion mitten in der city ist schon hübsch, aber den Rest mag ich nicht. Wenn man aber einen Blick, alleine auf deren Marketing und
deren Strategie schaut ist das, rein beruflich gesehen, ziemlich professionell.
Der Verein hat ein bekanntes und für viele (nicht für mich) sympathisches
Image. Und der HSV so????
 
In diesem Kommentarbereich gibt es sehr viele gescheite und rhetorisch geschriebene
Kommentare, mit einigen teile ich die Meinung, mit anderen nicht. Aber wie
bitte schön können sich HSV Fans täglich im Blog verbal so an die Gurgel gehen?
Die kleinste zynisch, verpackte oder satirisch umschriebene Meinung führt dann
zu dämlichen und nicht endend wollenden Aneinanderreihungen von leeren und
überflüssigen Anfeindungen. Wir müssen uns hier gar nicht liebhaben. Viele
Meinungen zu diskutieren, finde ich super, aber dieses „Multinicks,
Hüpfer, Hater, Basher- Gesabbel“ boah ey, krass überflüssig.
 
Jung ist halt
kein doller Kicker, der eine mag den Trainer, der andere nicht. Jansen ist nun
mal kein Leithammel, sondern vermutlich ein gutmütigerer Mensch, der versucht
für sich das Beste rauszuholen. Und Hunt ist nun mal Bremer. Ich finde den Blog
von Scholle klasse, weil er uns allen zeigt, wir sind mit unserem Leiden, mit
unseren Meinungen nicht allein. Und als HSV-Fan leidet man hier im Norden schon
bedenklich oft. Nur Schalke übertrifft uns noch.
Wie dem auch
sei, liest eh keiner, aber ich würde mich freuen, wenn hier alle den Fußball
und den HSV wieder in den Vordergrund stellen, mit allen Finessen, mit all dem
nötigen Humor, Traurigkeit und Wut. Aber hey, Inklusion ist keine Beleidigung,
Maltafuß auch nicht. Arschloch, Nazi etc. sehr wohl. Hat hier nix zu suchen.
In diesem Sinne, ein Zitat, welches die Marketingspezialisten um B. Hoffmann kreiert
haben: NUR DER HSV

Last edited 3 Jahre zuvor by Grantler3006
Hans-Werner Rieken
3 Jahre zuvor

Hotte ist zweifellos ein Superfussballer,Superjugendtrainer,hat einen Supercharakter aber zum Vorsitzenden braucht es Managementqualitäten. Denkt daran wie man seinerzeit Uwe verheizt hat, der hatte auch alles nur keine Managementqualität. Nein Horst, bleib bei deinen Leisten, das geht schief.

Jürgen Linnenbrügger
3 Jahre zuvor

Whow Scholle, man könnte meinen der Messias ist auf die Erde zurückgekommen,
um den HSV Granden die Hand aufzulegen, die dann den HSV in eine glorreiche,erfolgreiche Zukunft führen, soviel Lobhudelei ist sicherlich selbst Horst Hrubesch peinlich. Was soll der Mann eigentlich mit seinen fast 70 Jahren noch alles leisten, was wird hier alles reininterpretiert. Lass Ihn doch seine Aufgabe im JLZ machen.
Diese Arbeit wird Ihn sicherlich genug vereinnahmen.
Hier hat er seine große Expertise, hier kann er zum Wohle des HSV einiges bewirken,und die richtigen Weichen für die Zukunft stellen. Du schreibst Horst Hrubesch allein verkörpert mehr Werte als alle Leitbilder des HSV zusammen. Was meinst du damit?
Wenn das so ist, wäre es ein Armutszeugnis für die Leitbilder des HSV. Also alles mal eine Nummer kleiner. Mich würde einmal interessieren, was denn Hrubesch konkret in den
Videointerview gesagt hat, was will er denn verändert ?. Was du an Zitaten gebracht hast sind doch nur Floskeln und Allgemeinplätze. Eins ist doch ganz klar, ein Horst Hrubesch allein, wird den HSV sicherlich nicht in eine erfolgreiche Zukunft führen können. Es sei denn, er ist wirklich der Messias.
.

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Warum gibt es im Jahre 2021 keine digitale Fernwahl?

Warum holt man sich im digitalen Zeitalter nicht ein Stimmungsbild aller Mitglieder ein, sondern nur das einer kleinen Minderheit?

Das zeigt doch einmal mehr, dass es in Wirklichkeit gar nicht um das Wohl des HSV geht, sondern nur um die kalkulierte Durchsetzung von Eigeninteressen.

Dieses Geschwätz vom „Wohle des HSV“ ist mittlerweile unerträglich, weil völlig verlogen. Bitte benutzt ein anderes Wort.

Es regiert offensichtlich die blanke Angst, dass ungewollte – aber dafür repräsentative – Abstimmungsergebnisse Einzug halten.

Diesen Blödsinn, dass es um andere Abteilungen geht, kann ich ebenfalls nicht mehr hören. Alle sind nur geil auf die Fußball AG und sonst nichts. Wer hier was Anderes erzählt, steht selbst im Verdacht, Eigeninteressen zu verfolgen. Oder ist realitäts- und bildungsfern.

Die Gremien sollten sich ernsthaft mit einer Fernwahl beschäftigen. Weil es aufgrund der Pandemie aller Voraussicht nach keine Präsenzveranstaltung geben wird. Es wäre ein weiterer Schildbürgerstreich, ließe man diese Möglichkeit außer Acht. Ob es der kleinen Minderheit nun passt oder nicht.

Der HSV hat über 80.000 Mitglieder, nicht nur 1.000! Das Geld der Mitglieder nimmt Schilda schließlich auch!
Warum lassen sich das die meisten Mitglieder überhaupt bieten? Sie sind doch nicht unmündig.

P.S.
Horst Hrubesch sollte bei seinen Leisten bleiben. Man kann doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, dass er als Vorstandsvorsitzender oder Präsident in Frage kommt. Die Begründung spare ich mir aus Respekt gegenüber Horst Hrubesch.

Last edited 3 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
Vamodrive
3 Jahre zuvor

„Weshalb besetzt man den vakanten Posten des Vorstandsvorsitzenden nicht mit Hrubesch?“
Ein Vorstandsvorsitzender einer AG ist kein Frühstücksdirektor, Ahnung von Fussball und Gute Verbindungen sind hilfreich aber für den Posten nur Nebensache. Der Vorsitzende steht nämlich für alles Gerade (Finanzlöcher z.B.) und wenn er Pech hat wird er trotz Entlastung in Regress genommen. Das alles sollte (will er hoffentlich auch nicht) man ihn nicht antun.

Last edited 3 Jahre zuvor by Vamodrive
Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Ruhe in Frieden ÖZCAN ARKOC !!!
Bin froh dich als HSV-Torwart erlebt zu haben.
Hoffe das wir es endlich mal schaffen mit einer Neuwahl Ruhe in den Verein zu bringen. Man sollte sich da mal an Vereine wie Bayern oder Gladbach zum Beispiel nehmen.
Vor allem aber sollte man mit allen Mitteln verhindern das Hoffmann den Fuß in die Tür bekommt.
NUR DER HSV!!!!!

bahrenfelder
3 Jahre zuvor

Auch wenn es mal wieder eine blöde Frage ist aber kann man das Videointerview mit Hrubesch irgendwo sehen?
Naja, blöde Fragen gibt es eigentlich nicht, nur blöde Antworten!

kbe1
3 Jahre zuvor

Auch wenn hier der HSV in erster Linie als (Fußball-) Profi – Verein wahrgenommen wird, so ist der HSV e.V. ein Universalverein mit vielen verschiedenen Sport – Abteilungen. Der in der AG angesiedelte Profi-Fußball muß schon auf rechtlicher Grundlage und wirtschaftlicher Ausrichtung, anders geführt werden, als z.B. Amateur-Abteilung „XY“ im Verein. Deshalb sollte es meines Erachtens eine klare Trennung geben.

HSVseit1976
3 Jahre zuvor

Warum wird M.Jansen svob manchen negativ hier , aus meiner Sicht, nur mit Behauptungen schlecht besprochen. Ich verfolge es aus einer gewissen Ferne und stelle für mich 2 Sachen fest:

1. die Kommentare kommen von denen, die relativ oft negativ kommentieren , fällt auf

2. Jansen hat dem Renomee bundesweit gut getan

Alles aus der Ferne, wie gesagt

Nur der HSV

YNWA
3 Jahre zuvor

Ganz ehrlich…mittlerweile ringt mir dies ganze alberne HSV-Theater nicht mal mehr ein müdes Lächeln ab!

Wieder einmal versucht sich eine neue Gruppe auf irgendeinem strategischen Weg zu installieren während eine andere Gruppe taktisch im Hintergrund agiert um auf dunklen Wegen den Putsch zur Machtübernahme zu initiieren.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören!

Ich schaue mal, wer da am Ende nun wieder die Oberhand gewinnt und erfreue mich derweil am aktuell ziemlich guten Spiel unseres Teams.

Schön wäre es, wenn wir dann einen Vorstand haben, der endlich mal in der Lage sein wird, unseren Verein wie einen Traditionsvereins zu führen, der Gott verdammt nochmal in die erste Liga gehört!

Der endlich Schwung ins marode Getriebe bekommt und endlich auch mal demütig genug ist um bei potentielle Sponsoren rund um die Millionen Metropole Hamburg die Klinken zu putzen – der die Message verbreit – es ist wieder geil in unseren Verein zu
investieren.

Der einem Traditionssponsor wie Holsten sagt, hey Ihr könnt nicht mit KÖPI’s Angebot mithalten? – kein Problem gebt uns was Ihr für richtig haltet – und diesen Vertrag schließen wir für all die nächsten Jahre, DENN IHR wart immer an unserer Seite – in guten und in schlechten Zeiten! Was wäre das für eine Message für alle neuen potentiellen Sponsoren?

Dies allein wäre hundertmal wertvoller gewesen als die paar Kröten, die Köpi drauf gelegt hat!

Der mal wieder eine klare Vision verbreitet und Mut macht für die neuen herausfordernden Aufgaben, denn wenn wir diese Visionen nicht zeitnhah entfachen, sehen wir hier den direkten Wiederabstieg, so wir denn diesmal überhaupt einen Aufstieg erleben.

Ob ein unerfahrener Janssen dies aktuell bewerkstelligen kann bezweifle ich stark, ohne Ihn kritisieren zu wollen, denn seine Unerfahrenheit kann man Ihm ja kaum vorwerfen!

Schauen wir mal was wird – aber schön ist, dass uns alle hier eigentlich nichts mehr schocken kann…allein dies beruhigt mich! 🙂

Last edited 3 Jahre zuvor by YNWA
Fussballtrainer
3 Jahre zuvor

R.I.P. ÖZCAN ARKOC! War mal mein Idol! Habe ich auch zwei Unterschriften von!
Zum Präsi: es kommt wie es kommt.
Mir sind 20 Punkt wichtiger als 20 Präsis!
Und, eine Mitgliederversammlung ob online oder persönlich, oder in Briefwahl verschlingt Unsummen! Geld das wir nötig brauchen.

Dennis1984
3 Jahre zuvor

Ich glaube schon dass da ab Mai wieder Machtkämpfe entstehen werden um die Plätze im Präsidium. Und vieles wird für Jansen wenn er denn wieder antritt, wovon ich ausgehe, davon abhängen wie der HSV die Saison beenden wird.
Ich könnte auf ihn verzichten

Polkateddy
3 Jahre zuvor

RIP Özcan!

Schon, dass Jerry wieder trainieren kann.

Und dann wieder irgendwas mit Politik. Offenbar muss man hier die User damit bedienen. Scheint ja für einige total interessant zu sein, sich Intrigen auszudenken. Vielleicht wurden zuviele ARD-Soaps konsumiert. 🥱

HSV-WOLLE
3 Jahre zuvor

RIP Ötschi – war er nicht erster Ersatz, als sich Horst Schnoor das Jochbein gebrochen hatte? Wer kann sich erinnern? Danke – nur der HSV – forever and ever!

Riesum
3 Jahre zuvor

Ich werde sicher den Weg zur Mitgliederversammlung antreten. Schön wäre,wenn etwaige Kandidaten zuvor ein inhaltliches Konzept vorstellen würden, damit man abseits der persönlichen Eitelkeiten mal erfährt,wer den HSV wie in die sportliche und finanzielle Zukunft führen will.

NowWhat
3 Jahre zuvor

RIP Özcan Arkoc
⚫️ ⚪️ 🔵

kbe1
3 Jahre zuvor

Ich glaube man muß Horst Hrubesch kein Amt anheften, damit er für die Fußball AG über den Nachwuchs hinaus positives Bewirken kann.

alwaysHSV
3 Jahre zuvor

Ich mag Horst Hrubesch sehr gern. Sowohl als Mensch als auch früher als Fußballer.
Was ich nicht glaube ist, dass er daran interessiert wäre das Amt des Vorstandsvorsitzenden der AG zu übernehmen. Nach meiner Meinung ist dies auch kein Amt welches ihm Freude machen dürfte. Seine Stärken sind doch bekannt : der Umgang mit jungen Fußballspielern, eine Weiterentwicklung dieser Spieler anzuschieben, der persönlich Kontakt. Die Arbeiten welche ein VV zu bewältigen hat und die sicherlich zum größten Teil auf ganz anderen Gebieten liegen wären nichts für ihn.
Für mich ist er mit dem, was er derzeit beim HSV macht, das Beste was dem HSV in diesem Bereich passieren konnte. Dort sollte er weiterhin tätig sein und angesichts seines
fortgeschrittenen Alters einen Typen finden und einarbeiten, der irgendwann seine Arbeit weiterführen erfolgreich kann. Eine solche Person zu finden, die den gleichen Draht zu den Spielern hat, wird bestimmt nicht einfach. Ebenso wie es z.B. schwierig wäre einen zweiten Joachim Streich zu finden.

Gravesen
3 Jahre zuvor

Hi Scholle, ich glaube Hrubesch wäre nicht der richte Mann dafür!
Wieso? Er ist nicht „hart! genug dafür und außerdem sollte man sich mal überlegen, welche Fähigkeiten muss der AG Vorsitzender haben.
Na er sollte am besten folgende Eigenschaften habe:

  1. viel Ahnung von Fußball am besten sogar selber BL gespielt
  2. Erfahrung und Verbindung in der Wirtschaft
  3. er sollte sich mit Personalführung auskennen
  4. er müsste Managerfähigkeiten haben, also schnell gute und zur Not harte Entscheidungen treffen können
  5. Er muss sich und den Verein gut verkaufen können.

Das Problem wird sein, das man so eine Person schwierig zu finden ist.
Und Hrubrech fehlen einige Eigenschaften außerdem sehe ich ihn im Nachwuchs besser aufgehoben.
Nur wer könnte Vorsitzender werden?

hessenadler
3 Jahre zuvor

Wichtig ist auf dem Platz !

Last edited 3 Jahre zuvor by hessenadler
Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Über die Clubs, die im deutschen Fußball bald keine Rolle mehr spielen werden:

https://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/schalke-vfb-hsv-werder-4-x-macht-kampf-75413902,view=conversionToLogin.bild.html

Wenn sie es gemerkt haben, wird es zu spät sein…

jaypee
3 Jahre zuvor

Ruhe in Frieden, Özcan! Ein paar Deiner Spiele habe ich noch live gesehen.

Gut der Rücktritt des Vorstandes insgesamt. So macht man das.

Jetzt darf man gespannt sein, wer sich das in der Zukunft antun will.