Der HSV verliert Stadtderby, Tabellenführung, und Leibold

by | 02.03.21 | 393 comments

Das Stadtderby sollte zum Brustlöser werden nach der harten Niederlage in Würzburg und dem Rückfall auf Platz vier in der Tabelle, nachdem die Konkurrenz vorgelegt hatte. Am Ende ist es ein weiterer Rückschlag nach einem sehr intensiven Spiel vom HSV beim nicht minder agilen FC St. Pauli, das durch ein spätes Tor der Gastgeber verloren ging und den HSV auch noch einen Spieler kostete. „Die Enttäuschung sitzt sehr tief, weil es einfach sehr, sehr unnötig war. Vielleicht müssen wir am Ende kompakter stehen und nichts mehr zulassen, sodass wir wenigsten mit einem Punkt nach Hause fahren. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht, waren in den Zweikämpfen da. Das war wichtig in so einem Spiel. Es ist sehr schade, dass wir dafür nicht belohnt wurden“, ärgerte sich HSV-Keeper Sven Ulreich mächtig nach Schlusspfiff. Und das zurecht. 

Denn diese Partie hatte richtig gut begonnen für den HSV, der gleich mit einem Kracher loslegte. Es war noch keine ganze Minute gespielt, da bekam der HSV, bei dem Vagnoman, Jatta, Dudziak und Ambrosius wieder ins Team gerutscht waren; und  aus 35 Meter zentral vor dem Tor des FC St. Pauli zugesprochen. Eigentlich nicht sonderlich gefährlich. Es sei denn, ein Sonny Kittel steht auf dem Platz,. Denn der nahm sich die Pille und zog mal direkt ab. Der Ball flatterte, zog nach rechts (aus Kittels Sicht) und prallte fernab vom Pauli-Keeper Dejan Stojanovic ans Lattenkreuz. Den Nachschuss konnte der Keeper dann halten.

Kittel trifft nur die Latte – HSV mit starkem Blitzstart

Aber es war ein gutes Zeichen vom HSV, der hier von Beginn an hellwach war. Kittel wirkte wie beflügelt von seiner erst5en guten Aktion und arbeitete sogar defensiv fleißig mit. Nach hinten bekam der HSV so gut wie nichts zu tun, bis in der 9. Minute plötzlich FC-Leihspieler Marmoush (geiler Kicker!!) allein durch war. Zum Glück nahmen ihm Leibold und Vagnoman  im Doppelpack noch den Ball ab. Wiederum nur zwei Minuten später sah FC-Abwehrspieler Ziereis die Gelbe Karte – die später noch wichtig werden sollte – und der HSV bekam erneut einen Freistoß zugesprochen. Diesmal allerdings rund 15 Meter näher am Tor, was Stojanovic ein wenig unruhig machte. Den gut geschossenen, diesmal mit der Seite rechts um die gezirkelt, konnte Stojanovic zur Ecke abwehren (12.).

Der HSV war richtig gut im Spiel, kam immer wieder über Kittel und Jatta in gute Positionen. Der FC St. Pauli aber wusste sich aus dieser Druckphase relativ schnell zu befreien. Zalazar war es diesmal, der mit einem Distanzschuss knapp am Tor vorbei das erste Ausrufezeichen für den FC setzte. Wie in Würzburg ließ sich der HSV von dieser einen Szene wieder aus dem Tritt bringen. Mehr noch, keine 60 Sekunden nach der ersten Pauli-Chance folgte die zweite. Burgstaller konnte am Sechzehner (wieder begleitet von drei HSVern, unter anderem  von Jung, der die Arme wieder hinterm Rücken verschränkte) abzuziehen, aber HSV-Keeper Sven Ulreich hielt im Nachfassen.

Jetzt war auch der FC St. Pauli im Spiel – und hätte fast einen Mann verloren. Der bereits früh verwarnte Ziereis hält gegen Dudziak den Fuß drüber. Gelb wäre absolut vertretbar, aber Aytekin macht dem Kapitän klar: das war das letzte Foul von ihm. Beim nächsten Mal würde er mit Gelbrot vom Platz fliegen. Dabei wäre es hier absolut angebracht gewesen! Bitter für den HSV. Und Riesenglück für den FC St. Pauli, der seinen Innenverteidiger und Kapitän schnellstmöglich auswechselte und dadurch einen entscheidenden Nachteil vermeiden konnte. Es kam Reginiussen für Ziereis.

Ziereis wird von Aytekin verschont – zu Unrecht!

Schlimmer als alles das aber war, dass Gideon Jung den anschließenden Flankenball völlig freistehend aus sechs Metern nicht aufs Tor bekam. Das war die erste und einzige Hundertprozentige zum 1:0 für den HSV in der ersten Halbzeit! Denn das wäre ein echter Knackpunkt gewesen, da der FC St. Pauli gerade gut im Spiel war – es so aber leider auch blieb.  Mit seinem technisch starken, schnellen Mittelfeld kamen die Gastgeber zu Chancen. Immer wieder war es der sehr auffällige Marmoush (28., 29.), der den HSV vor Probleme stellte. Vor allem der mal wieder völlig indisponierte Gideon Jung hatte seine Probleme mit den flinken, schnellen Gastgebern.

Seine Aufstellung war tatsächlich nett gemeint von Thioune, der von „Vertrauen in Gideon“ gesprochen hatte – dieses aber von Jung nicht zurückgezahlt bekam. Und da der HSV seine Überzahlsituation in der 32. Minute, als Jatta über rechts frei durch war und den Ball vertändelte, anstatt zu passen blieb es beim 0:0 nach 45 fußballerisch durchaus ansehnlichen Minuten. Leider war der HSV im Mittelfeld trotz eines guten Kittels und eines bemühten Dudziaks nicht effektiv. David Kinsombi fiel sogar richtig ab.

Ebenso wie Jung, der noch unnötig Gelb gesehen hatte. Dass Thioune ihn in der Halbzeit trotzdem nicht wechselte, lag wahrscheinlich am fehlenden Vertrauen in die möglichen Ersatzspieler Jonas David und den wieder genesenen Rick van Drongelen, der in der 60. Minute dann doch kommen sollte – weil Jung unmittelbar vor seinem Platzverweis stand. Er hatte richtiggehend Glück, dass Schiedsrichter Aytekin den gepfiffenen Foulelfmeter gegen ihn in der 52.Minute nach Videobeweis wieder zurücknahm. Was passiert war? Eine Flanke von Ohlsson kann Ulreich nicht festhalten und legt so vor für Zalazar. Jung grätscht diesem mit beiden Beinen voraus in die Parade. Er blockt den Ball, trifft dabei aber auch die Beine von Zalazar heftig. Dass der Videoassistent Aytekin darauf aufmerksam macht, diesen Elfer zu prüfen – okay. Dass dieser ihn zurücknimmt, glücklich für den HSV!

Terodde-Treffer zählt nicht – dann folgt der Knockout

Aber es sollte nicht so bleiben. Im Gegenteil. Erst traf Terodde, hatte den Ball aber vorher an den Unterarm bekommen (64.) und Aytekin versagte diesem Treffer die Gültigkeit. Dann war der HSV raus. Der HSV fand nicht wieder zurück ins Spiel und gab dieses am Ende auch noch komplett ab. Zalazar zieht von links in die Mitte und wird dabei nur freundlich von Kinsombi begleitet, der offenbar auch physisch nicht mehr auf der Höhe war. Der Paulianer chippt den Ball in den Sechzehner, wo der eingewechselte  Zander den Ball mit Glück und Leibolds Hacke für Kyereh auflegt. Dieser wiederum hämmert den Ball mit nahezu perfekter Schusstechnik rechts oben in den Winkel. Unhaltbar für Ulreich – und der späte Siegtreffer für den FC.

Damit ist der HSV tatsächlich nur noch Vierter, was schon scheiße genug wäre. Dass sich dann aber auch noch Tim Leibold, heute einer der deutlich Besseren beim HSV, in der Nachspielzeit zu einer Tätlichkeit gegen Burgstaller hinreißen ließ und Rot sah – es war der negative Höhepunkt dieses Spiels, das der HSV nicht hätte verlieren dürfen. Thioune nach Schlusspfiff: „Der Lucky Punch kam zu einem Zeitpunkt, an dem wir nicht unbedingt damit rechnen konnten“, sagte er nach dem Spiel. „Letztendlich ging es darum, dass wir arbeiten wollten, dass wir leidenschaftlich sein wollten. Das ist uns auch von der ersten Minute an gelungen. Dann kam dieser letzte Ball, wo man vielleicht nicht optimal aufgestellt ist, und dieser Sonntagsschuss – und der ist drin. So ist die Derby-Geschichte schnell erzählt. Es lag aber nicht an irgendetwas, das wir nicht auf den Platz bringen konnten.“

Im Ergebnis tat der HSV aber genau das und büßte somit auch die Tabellenführung ein. Und während ich mir ganz sicher bin, dass die Diskussion wieder losgehen und die Vergleiche mit den Vorjahren nur so sprießen werden, sage ich in der Minute meiner größten Enttäuschung trotzdem: Atmet alle erst einmal kräftig durch!! Denn das war es noch lange nicht. Im Gegenteil, ich bleibe auch in der Minute der bittersten Enttäuschung dabei: Dieses HSV hat weiterhin alle Chancen – und er wird sie nutzen…

Bis morgen.

Scholle

P.S.: Leider war der Traffic auf unserer Webseite direkt nach Schlusspfiff so stark, dass der Server überlastet wurde und für knapp zwei Stunden zusammenbrach. Entschuldigt bitte! 

Die Statistik zum Spiel: 

FC St. Pauli: Stojanovic – Ohlsson, Ziereis (28. Reginiussen), Lawrence, Paqarada (78. Buballa) – Becker (87. Zander), Benatelli, Zalazar – Kyereh – Marmoush (87. Matanovic), Burgstaller

HSV: Ulreich – Vagnoman, Jung (59. van Drongelen), Ambrosius, Leibold – Kinsombi (90.+1 Meissner), Heyer (90.+1 Narey) – Jatta (86. Wintzheimer), Dudziak (86. Wood), Kittel – Terodde

Tore: 1:0 Kyereh (88.)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Gelbe Karten: Ziereis (11.), Marmoush (31.), Reginiussen (49.), Benatelli (56.), Burgstaller (90.+4) / Jung (35.). – Rote Karten: – / Leibold (90.+5)

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

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pietkunz
3 Jahre zuvor

„Atmet alle erst einmal kräftig durch!! Denn das war es noch lange nicht. Im Gegenteil, ich bleibe auch in der Minute der bittersten Enttäuschung dabei: Dieses HSV hat weiterhin alle Chancen – und er wird sie nutzen…“

Gegen wen soll dieser HSV denn noch Chancen haben – in den kommenden Partien gegen gefestigte und konditionell überlegene Kieler, Bochumer, Heidenheimer??
Dieser HSV ist all seinen Gegnern körperlich unterlegen – dafür, dass der HSV unbedingt die drei Punkte holen musste, war das wieder viel zu saft- und kraftlos.
Man kann ihnen den Willen im Grunde ja nicht mal absprechen – denn sie legen in den ersten 10 – 15 Minuten immer los, wie die Feuerwehr…
Aber es kann sich doch mittlerweile jeder Gegner dann darauf einstellen, dass sie danach nur noch am japsen und nicht mehr imstande sind, ihre Aktionen noch präzise und souverän auszuspielen. Alles nur noch überhastet, fahrig, unkonzentriert und ohne Durchschlagskraft.
In der von Sky immer präsentierten Top-Fünf der schnellsten Spieler taucht kein einziger HSVer auf! Das ist alarmierend!
Spieler, von denen man Speed erwarten könnte wie Jatta, sind überhaupt nicht austrainiert. Vagnoman irrlichtert immer nur rum und hat ohnehin null Inspiration.
Die körperliche Verfassung von Kinsombi ist eine Unverschämtheit und zum Fremdschämen. Hier sollten sich nicht nur die sportlich Verantwortlichen hinterfragen, sondern sich ein immer als ja so professionell und vorbildlich dargestellter Kinsombi auch mal an die eigene Nase fassen. Sein Zustand kommt ja regelrecht einer Faulheit gleich.

Unser User Alex, der immer aufmerksam das Training verfolgt und dem dabei nicht entgeht, dass weder die Intensität noch die Einübung von Spielsituationen oder Standards dem Niveau professionellen Höchstleistungssports entspricht, wird dafür störrisch angegangen.
Dabei sollten solche Hinweise mal ernst genommen werden – erst recht, wenn sich diese Eindrücke an den Spieltagen exakt so widerspiegeln.

Solche Feststellungen erwarte ich von der sportlichen Leitung – auch ein Gegenansteuern.
Aber wie realitätsfern die in ihren abgehobenen Sphären schweben, machten letzten Sonntag das erwartete nichtssagende Interview von Mutzel beim N3-Sportclub und insbesondere der widerliche Arroganz-Anfall Boldts im Sky-Interview deutlich.
Der Widerlich-Auftritt von Boldt beschäftigt mich mehr als die erwartete Schlappe bei St. Pauli. Ich hoffe, jeder konnte sich jetzt selbst mal ein Bild davon machen, wie dieser Typ tickt. Und er behauptet auch noch, „außenstehende Fans“ haben eh keine Ahnung – für mich kann er sich dabei nur selbst gemeint haben dort im fernen Düsseldorf, wo er die halbe Woche lang stets die Füße hochlegt.

Nie wäre es in dieser Saison wohl so einfach gewesen, mal aufsteigen zu können.
Aber der HSV vermasselt es sich wieder selbst – weil eben nicht wirklich „ein Rad in das nächste greift“ – und sie an Honeymoon is over nicht im Traum dran denken wollen.

Mal ehrlich – was soll man unter Blendern wie Boldt/Mutzel für eine Perspektive erwarten, wenn in der kommenden Saison Klubs wie Schalke und/oder Hertha, Mainz, Bielefeld, Köln oder ein aufgemotztes Hannover alle um den Aufstieg spielen wollen/müssen!?
Das glaubt doch wohl nicht wirklich einer, dass die mal einen Plan hätten, wie man clever und kreativ einen verheißungsvollen Kader mit jungen, schnellen und technisch begabten Spielern neu und preisgünstig zusammenbaut oder auch mal an Stellschrauben in der Trainingsintensität dreht… Eher schleppen die hier einen Gideon Jung noch ein achtes Jahr mit durch…

Der ganze Klub ist innerlich verfault und ohne jegliche Leistungskultur – darüber hinaus führungslos und ohne Selbstreflexion.

Alex
3 Jahre zuvor

35 Minuten Abschlusstraining vorm Derby ist an Arroganz nicht zu überbieten. Der Übungsleiter scheitert an seiner Inklusions-Agenda und der HSV-üblichen Trainingsfaulheit. Die Wohlfühloase lebt und der Blindenhund winselt.🥱

Horizons Inc.
3 Jahre zuvor

14. der Rückrunden-Tabelle… Mehr als 1 Punkt in den XG Werten mehr auf St.Paulis Habenseite

Was hat Thioune bei Osnabrück ausgezeichnet? Das er mit ständig wechselnden Formationen und Konzepten für den Gegner unausrechenbar war und das er sich meist auf den Gegner eingestellt hat.
Was zeichnet ihn beim HSV aus? Es ist das immer gleiche Rezept und es werden nur die Namen ausgetauscht.

Wenn man über die Flügel spielen will, um den Stoßstürmer zu beliefern, darf man nicht zum x-ten mal eine Seite opfern (und hier nur den AV und einen Mittelfeld Spieler sich abwechseln lassen), vorallem wenn die rechte Seite wie heute wieder von einem Spieler bearbeitet wird, der zwar körperlich den meisten Spielern überlegen ist, aber eben keine Technik beherrscht, Flanken nicht in gefährliche Räume bringt und aus der Distanz fast nie in Tornähe kommt. Das ist nichts persönliches gegen Jatta, aber wenn man zum Beispiel auf die U21 Nationalmannschaft guckt weiß man, das ein Vagnoman wesentlich besser an dieser Position wäre. Was weiß Kuntz, das Thioune nicht sieht? Vorallem wenn man dahinter mit Gyamerah einen der besten Fußballer im Team stellen könnte…ich versteh es einfach nicht. Alles…warum diese Starrheit, warum Impuls-Wechsel die auch die Statik verändern immer erst nach der 80. Minute?
Heil hat letztes Mal auch anhand seiner Unberechenbarkeit als einer der wenigen frische Impulse setzen können, diesmal war er gar nicht im Team. Meißner als Terrode-Clone mit zu nehmen macht Sinn, aber dann spart doch bitte an David – selbst nach der Auswechslung von Jung hätte man außer RvD auch immer noch die Option Heyer in die IV und Kinsombi auf die 6 zu stellen. Das ist mir einfach alles zu wenig flexibel, zu wenig experimentell, zu wenig mutig…

Warum? Weil man als Führung halt das Ziel auf Aufstieg ausgegeben hat. Die Flexibilität, die Thioune ausgezeichnet hat, die auch vom Mut des Scheiterns gelebt hat, ist einer Bestandssicherung gewichen. Leider sieht es so aus, als wenn man mehr sichert, als die Jobs der Beteiligten…und wird sind weiter mit unseren Hüten auf dieser Ablage, während ihre wieder woanders abgelegt werden.

Als HSV Fan wird es einem weiterhin nicht leicht gemacht…

Last edited 3 Jahre zuvor by Horizons Inc.
Ballholer
3 Jahre zuvor

Laber, Rhabarber… Sorry, aber ich kann diesen Gideon Jung einfach nicht mehr sehen ! Seitdem er wieder auf dem Platz steht, geht es nur noch bergab ! Wie gesagt, er ist menschlich bestimmt ein netterTyp und mir liegt es fern ihn persönlich zu dissen. Aber hier geht es um Profi-Fußball und ein monatliches Gehalt in Richtung 50 bis 100.000 € ! Das ist doch der reinste Wahnsinn ! Hinten sorgt er nur für ständige Risko-Momente (z.B. der Fast-Elfmeter gegen uns) und vorne macht er den 100% nicht. Thioune hält zu ihm und verirrt sich so langsam in seiner eigenen Eloquenz und in seinen leeren Worthülsen….Aber es bringt sowieso nichts mehr , darüber überhaupt noch zu diskutieren.Thioune begreift es einfach nicht. Jung holt sich seine Kohle ab und versteht wahrscheinlich selbst nicht mehr, warum er überhaupt noch spielt.Als Multi-Millonär wird ihm das wahrscheinlich auch am Arsch vorbei gehen ! Und wenn man wagt, Jung zu kritisieren, wird man im Forum sogar noch angegriffen. Das ist ales nur noch larmoyantes Gewinsel. Von mir aus kann Thioune ihn auch wieder gegen Kiel spielen lassen, am besten mit Jatta und Hunt zusammen.Und Kinsombi als „Geheim-Waffe“ natürlich. Sollte es nicht laufen, kann er dann ja in der 87. Minute immer noch Wood und Winzheimer bringen… Sorry Leute, wir sprechen hier nicht über einen gemütlichen Freizeit- Kick, sondern über den Aufstieg in die 1. Liga und über Profi-Fußball. Ich kotze im Strahl !

Flotti McFlott
3 Jahre zuvor

„Der HSV war in der zweiten Halbzeit klar besser!“

Über dieses Zitat würde immer noch lachen, wenn ich nicht wegen des Blickes auf die Tabelle kotzen müsste…🤮

DT hats verkackt, wir sind rückrundenvierzehnter und wenn bis morgen Mittag nicht Hotte als Interimstrainer bis Saisonende präsentiert wird, werden wir nie wieder die Gelegenheit bekommen aufzusteigen.☝🏼

Negan
3 Jahre zuvor

Bestandsaufnahme:

Torwart:
Schwebt noch in Ebenen des FC Bayern. Erzählt nach dem spiel was von „am Ende werden wir oben stehen“. Er hat noch nicht realisiert, dass er nicht mehr beim FC Bayern ist. Er sollte mal mehr trainieren. Aktuell ein Unsicherheitsfaktor im Spielaufbau.

Abwehr:
Auf den jungen, und eigentlich noch unerfahrenen Ambrosius lasse ich nichts kommen, auch wenn er mal Fehler macht. Nach Leistners Ausfall gab es aber keinen stabilen Partner mehr. Die Instabilität fing damit an …. Außen ist Leibold aktuell nicht effizient mit Aktionen nach vorne und „Mitläufer“. Gyamerah ist zu gemütlich, keine Spannung, der letzte Biss fehlt … und das Gespür für Abseits …Vagnoman müsste eigentlich eine Position weiter vorne spielen.

Mittelfeld:
Heyer tut mir leid, der kann gar nicht so viel machen, wie die anderen sich in Ihrer Komfortzone bewegen. Onana wackelt aktuell, was aber auch normal ist bei einem so jungen Spieler, das muss man Ihm zugestehen. Dafür gibt es dann aber auch Spieler wie Kinsombi, der nun auch nachhaltig darauf aufmerksam gemacht hat, dass seine 4 guten Saisonspiele gespielt sind. Dudziak und Kittel sind für mich immer noch nicht komplett greifbar, das kommt mir bei beiden immer noch zu divenhaft vor, Spieler, die dauerhaft im Kollektiv mit Ihren Aktionen nicht funktionieren. Jatta immer bemüht, aber halt nicht präzise genug.

Sturm:
Wie schlecht wir aktuell sind zeigt Teroddes Spiel. Außer bei Standards findet er im 16er nicht statt. Weil da nicht, gar nichts kommt. Bis 20 mtr. vor dem Tor ok, das war es dann.

Ersatzbank:
Daran erkennt man, wie dünn bei einigen Verletzten der Kader dann doch ist, in der Tiefe der Qualität.

Trainer:
Hört sich manchmal schon verzweifelt an. Aber trotzdem denke ich, das zu viel geredet und zu wenig trainiert wird. Gerade die Grundlagen und die Mechanismen.

Sportliche Führung:
Kann ich aktuell gar nicht greifen oder bewerten, wundere mich nur bei einigen Aussagen vor den Mikros.

Vereinsführung:
nicht vorhanden.
Ich habe gestern einen Pauli Präsidenten gesehen der auf der Tribüne gebrannt hat. Herr Boldt stand sicher mit Seidenschal hinter der beheizten Scheibe.

Fazit:
The same procedure …. Kommt das Frühjahr und der Mai ist in Sicht, dann kommt das „der HSV muss aufsteigen“ immer deutlicher aus allen Ecken und die Leichtigkeit ist weg. Nach den ersten Misserfolgen dann auch das Selbstvertrauen. Ich weiß nicht wie man das aufbrechen könnte. Da bin ich ratlos. Der einfachste Weg wäre für mich, Horst Hrubesch mit einzubinden. Als stiller Berater am Trainingsplatz, vielleicht ein paar Einzelgespräche etc.

Ich finde es heute immer noch schade, dass Herr Becker gehen musste. Für mich hat er überall, wenn er es langfristig durfte, gut, nachhaltig und erfolgreich gearbeitet.

Nutzt nichts, so schwer es auch ist. Einmal HSVer, immer HSVer

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Die verdiente Niederlage gegen St. Pauli mach mich nicht fassungslos. Die war zu erwarten.

Fassungslos macht vielmehr, wie einige – oder besser viele – mit der HSV-Situation umgehen.

Boldt gibt ein unglaublich arrogantes Interview vor dem Spiel. Das soll die HSV-Führung sein???
Wer ist dem eigentlich vorgesetzt? Ach so, da gibt es ja keinen mehr. Schilda muss hier nicht mehr erwähnt werden.

Leibold ist genervt. War unter der Woche schon in arroganten Interviews zu sehen. Hat sich nach dem Spiel fortgesetzt.

Mutzel, der – zumindest nach außen – nicht sehen will, was beim HSV fehlt, ist nicht ernst zu nehmen.

Scholle ist leider auch beratungsresistent. Er will (oder darf?) bestimmte Dinge nicht sehen.
Sportliche Trends und Führungslosigkeit werden ignoriert. Stattdessen kommen Durchhalteparolen ohne Substanz.
Sorry Scholle, aber das wirkt alles nicht mehr so glaubwürdig. Liegt es wirklich nur daran, dass man als HSV-Reporter nicht so hart rangehen darf? Wäre ja vielleicht ein nachvollziehbarer Grund.

Natürlich kann man immer einen Grund finden, warum gerade dieses Spiel verloren wurde. Aber man kann doch nicht dieses sich immer wiederholende Versagen (über Jahre!) und seine Gründe ignorieren und abtun.

Merkt in Hamburg denn wirklich niemand, dass das, was sich seit Jahren sportlich wiederholt, hausgemachte Ursachen hat, die auch hier schon oft benannt wurden?
Wie naiv muss man sein, zu glauben, dass das alles nur fehlendes Spielglück ist?

Das ist, was wirklich fassungslos macht. Dieses Nichtwollen und diese unsägliche Beratungsresistenz.

Nicht jedoch die erwarteten Punktverluste gegen St. Pauli oder Kiel am nächsten Montag.

Last edited 3 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
Shlomo
3 Jahre zuvor

Wir haben nicht nur Leibold verloren.

Mathematisch sind wir jetzt schon auf das Versagen der Tabellenvorderen angewiesen.

Nimmt man die Rûckrundenstatistik der beiden Vorsaisons dazu – der Trend wird gerade eindrucksvoll bestätigt – ist der Drops schon gelutscht.

Schade. Wieder eine verlorene Saison durch einen Trainer, der sich selbst im Weg steht.

CK
CK
3 Jahre zuvor

Wer 1 Tor mehr als der Gegner schießt gewinnt. Glückwunsch an St. Pauli👍
Der HSV schläfrig und nicht den 100% Willen bzw. Biß gehabt!
So wird es Nichts, zumindest schwierig mit dem Aufstieg. Und die „Superbosse“ Boldt und Wettstein sitzen weiter fest im Sattel, kassieren fein ab… Und nein, ich bin kein Hater, sondern jemand der seine eigene Meinung hat…

Fussball-Magier
3 Jahre zuvor

Es hilft nur noch eins – Trainerwechsel zu Horst.

Nur er kann den jungen Spieler das Selbstvertrauen zurückgeben und
neue Spielfreude wecken und den Aufstieg schaffen.

Sonst werden wir weitere Jahre in der 2. Bundesliga spielen und sich dann Kaiserlautern und München 1860 in der 3. Liga anschliessen.

Legendenbetreuer
3 Jahre zuvor

Hoffentlich ist es nun auch bei den agressivsten Hüpfern hier angekommen, dass die Wahrheit eben doch auf dem Platz liegt. Nicht Eure sogenannten Hater, Vasallen oder was Euch noch so an Beschimpfungen eingefallen ist sind Schuld am Niedergang. Schuld sind Arroganz, Faulheit, Selbstverliebtheit und Dummheit bei fast allen Verantwortlichen in diesem Verein. Nichts anderes ist ständig angemahnt worden. Mit dem gestrigen krönenden Abschluss einer wiederholten Minderleistung sollte sich dann hier diese unsägliche Einstellung hoffentlich relativieren.
Der einzige Hoffnungsschimmer am Horizont kann nur Horst Hrubesch heißen.

Fuxi
3 Jahre zuvor

„Dieses HSV hat weiterhin alle Chancen – und er wird sie nutzen…“

Sorry, Scholle, aber wenn Du das sagst, dann ist der Aufstieg schon verspielt…

Ich sage es ungern, weil ich mich seit Jahren anhöre wie eine kaputte Schallplatte, aber: Gideon Jung hat nicht das Zeug zum Fußballprofi. Weder körperlich (76 kg bei 1,89 m ergibt einen „Schwerpunkt“, den selbst ein Hemd wie 1,79m-76kg-Hemd wie Kyereh wegdrückt) noch mental. Das war schon in der 1. Liga der Fall (selbst der Kicker sah ihn in 71 Spielen konstant unter Durchschnittsnote 4,0), und ist es in der wesentlich körperlicheren zweiten Liga immer noch, auch wenn diese Saison schon die beste seiner Karriere zu sein scheint (Kicker sagt für die letzten 6 Saisons einen Durchschnitt von 4,09 in 108 Ligaspielen, diese Saison 3,67…).

Und damit ist er ein Symbol für den gesamten HSV, der sich beharrlich weigert, die Realitäten anzuerkennen. Wer nicht begriffen hat, dass er als Aufstiegskandidat und Erstligagehälterzahler nach 2 Punkten in 3 Spielen, nur einem Sieg aus fünf Spielen und zweimal drei Gegentoren aus den letzten drei Spielen ein dickes Problem hat, hat rein gar nichts auf einem Aufstiegsplatz verloren, und das hat der vor dem Spieltag Tabellen-11. und vor der Rückrunde Tabellen-15. gestern mit 14:9 Torschüssen, 52% Ballbesitz und einem Endergebnis von 1:0 eindrucksvoll demonstriert.

Und wie soll das eigentlich jetzt kommenden Montag gegen den Lieblingsgegner Kiel werden? Die sind Zweiter – zurecht. Die sind Favorit – zurecht. Die spielen auswärts auf Sieg – völlig zurecht. Und die haben aus den letzten fünf Spielen 12, aus den letzten drei Spielen 6 Punkte geholt. Das einzige Glück ist, dass Fürth gegen Bochum spielt, d. h. im allerschlimmsten Fall wächst der Abstand auf den Relegationsplatz erstmal nur auf 2 Punkte. Wenn’s dumm läuft, gewinnen Fürth und Kiel, und dann sind es schon 3 Punkte auf den neuen Dritten Bochum.

Zu dem der HSV dann am folgenden Freitag muss. Kiel in Heidenheim – machbar. Fürth in Regensburg – machbar. KSC gegen Braunschweig – sehr machbar. Dann wären es womöglich schon sechs Punkte Rückstand auf Platz 3 und Platz 5, wenn der KSC gegen Pauli punktet. Mit verbleibenden neun Spielen wäre es das.

Und wer kann nicht helfen? Ausgerechnet der, der eigentlich Führungsverantwortung haben sollte, aber zum unwichtigsten aller Zeitpunkte eine viel zu kurze Lunte demonstrierte. Wo die Defensive nicht nur qualitativ, sondern auch personell schon dünn besetzt ist. Wenn das noch nicht deprimierend genug ist, sollte spätestens die Kreativität von Daniel Thioune es sein, dem taktisch in der 2. Halbzeit aber mal so gar nichts einfällt, um seine für den Zeitpunkt in der Saison verdammt unfitte Truppe nochmal aufzurichten. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit der Schlussphase in Würzburg – wenn DIE der Maßstab für den HSV sein sollen, dann gute Nacht, Marie…

Die Kardinalfehler – vor allem das Von-sich-selbst-besoffen-sein und die geistige Abkopplung von der Realität – mögen diese Saison später dran sein als in den letzten Spielzeiten, aber sie kommen zuverlässig und werden auch wieder zum nächsten Scheitern führen. Weil ihnen das auch von außen zugetragen wird. Es gibt Mannschaften, die sehen in jeder einzelnen Niederlage ein Problem und sie sofort ernst – und es gibt den HSV, in dem eine Niederlage als Lappalie gilt, auch wenn man drei Spiele nicht gewonnen hat. Mit der Verweigerung, die Realität anzuerkennen, sowohl im Umfeld, als auch im Verein selbst („Die Mannschaft steht schlechter, als ihr Tabellenplatz es aussagt…“, „Sie können es besser…“, „Sie spielen nicht schlecht, nur die Ergebnisse stimmen nicht…“, „der HSV ist zu gut, um abzusteigen/nicht aufzusteigen…“, „der HSV gehört in die 1. Liga…“ – na, klingeln die Ohren?), ist der HSV schon von oben in der Relegation gelandet. Damit ist er abgestiegen. Und damit ist er zwei Mal – und am Ende dieser Saison drei Mal, da bin ich sicher – nicht aufgestiegen.

Und ehe unbedingter Erfolgswille und Demut nicht endlich im Volkspark Einzug halten, wird es auch ein viertes und ein fünftes Mal nicht mit dem Aufstieg klappen.

Bernd Arens
3 Jahre zuvor

Man ist 14. der Rückrunde! Das sagt doch im Grunde alles. Einfach alles! Was will man da noch großartig argumentieren?
Die Mannschaft ist Spiel für Spiel falsch aufgestellt.

Jatta ist an Ineffektivität nicht zu toppen. Bringt der Mann irgendwann einmal auch nur einen gescheiten Pass nach innen oder in den den Rückraum? Eine feine Flanke? Nein! Bringt er nicht.Ständig daddelt er sich fest oder trifft die falsche Entscheidung. Außer Ecken holt er nichts heraus. Was gut wäre, wenn die wenigstens die Ecken für Gefahr sorgen würden. Tun sie aber auch nicht. Und doch spielt er und spielt er und spielt er.

Kinsombi: Der kommt mir inzwischen vor wie ein Schlafwagen. Behäbig und irgendwie lauffaul. Nicht schnell gut genug. In er Form hat er in der Startelf nicht zu suchen.

Jung: Also ich weiß nicht, ein sicheres Abwehrbollwerk sieht mit Sicherheit anders aus. Kommt mir immer vor, als hätte er seine Körperkoordnination nicht beisammen. Sein Kopfball, der zu 100% hätte ins Tor gehen müssen, war dermaßen körperlich verwurstelt, das sah schon grotesk aus.

Sie schießen einfach keine Tore mehr, die sauber herausgespielt sind. Das Glück fehlt auch noch. Ich weiß auch nicht, irgendwas läuft da seit Wochen gewaltig schief. Der Trainer vercoacht sich für meinen Geschmack jetzt deutlich zu viel. Das muss ein Ende haben.

Man kann sagen was man will, seit Toni Leistners Ausfall ist da gehörig der Wurm drin.

Noch ist zwar nichts verloren, aber ganz ehrlich, was will man so in der ersten Liga?

Fluegelzange
3 Jahre zuvor

Man kann eigentlich nicht viel zu dem Spiel sagen. Die Rote von Leibold ist einfach symbolisch für den ganzen Verein.

AlterSchwede
3 Jahre zuvor

Das ist zum Mäuse melken, ganz ehrlich. Mein Gefühl war ohnehin nicht gut, aber die Hoffnung natürlich dennoch groß.
Aber auch in der dritten Saison in Folge wird man baden gehen. Mannschaft hat sich verändert, Trainer hat sich geändert, nur die Tatsache, dass wir in der Rückrunde einbrechen, die ist eine grausame Konstante in dieser unseren HSV Welt.

Natürlich hoffe ich noch immer, dass es sich wieder zum positiven wendet, aber die stark steigende Anzahl von Thiounes Fehlentscheidungen veranlasst nicht zu Optimismus. Wir haben uns gestern nicht eine klare Chance aus dem Spiel heraus gespielt, oder?

Wenn man sieht, dass ein Kinsombi keine Power mehr hat, warum reagiert man dann erst so wahnsinnig spät?
Und wer ist seinem Gegenspieler vor dem Gegentor nicht entscheidend gefolgt? Ach ja….

Wintzheimer muss sich auch fragen, was er denn verbrochen hat…

Ach ja… bringt ja alles nichts… Und dann hat man am Ende nichts mehr zum zusetzen und lässt sich von Braun-weiß hinten rein drängen und kriegt selbst nichts mehr auf die Kette. Fitnessproblem? Schluss mit Schönrederei und weglächeln.

Eiche
3 Jahre zuvor

moin, das war schon hart! ich finde, dass wir in den ersten 20-30 minuten druckvoll und ordentlich nach vorne gespielt haben. leider ist jatta nur ein renner, ohne auge, wenig technik. insgesamt kein gutes niveau!

defensiv war es 90 minuten lang armselig, wirklich richtig schlecht! was pauli in und am 16er ruhig annehmen konnte, diverse drehungen ohne körperkontakt…unglaublich.
ganz ganz schlecht!

der schiri kriegt auch was ab. für mich klar gelb/rot für paulis kapitän bereits in hälfte 1, elfmeter für pauli und gelb/rot für jung wären für mich ebenfalls korrekt gewesen.

es zeichnet sich ab, dass der hsv wieder nicht aufsteigt! glaubt mit, das ist auch besser. richtig verstärken können sie sich nicht und mit der truppe….aua!

fazit: unentschieden wäre verdient gewesen, aber über das 1:0 darf man sich nicht beschweren. und dass wir mit pauli auf augenhöhe kicken ist ja bei allem
respekt kein kompliment!
es bleibt wie immer und weswegen menschen wie ich im grunde weg bleiben! chaos, neuer (alter) vorstand, trainer demnächst weg, bla bla…meinetwegen.
es ist eben tatsächlich KEIN zufall sondern hart erarbeitet! sie können es immer noch nicht!

Rotkaeppchen1966
3 Jahre zuvor

Hat hier noch keiner den Klugschei…er satz bemüht?: „Der Kapitän verlässt als erster das sinkende Schiff“.
Doch nicht nur er sollte es verlassen:
Haben hier sich einige darüber lustig gemacht, dass der S04 den HSV als Chaos Club ablöst, werden sie im Laufe der Saison noch eines besseren belehrt werden.
Im Grund genommen müsste auch beim HSV das große Aufräumen beginnen: Solange Boldt, Mutzel, Wettstein und Jansen in der Verantwortung stehen, wird es nicht reichen. Bei Thioune ist der Trend zum Rückrundenabfall wie in Osnabrück unverkennbar.
Letztendlich bekommen sie, was sie verdient haben – einmal mehr nichts.

Paulinho
3 Jahre zuvor

Ach, wisst ihr, was soll denn der HSV in Liga eins. Ich könnte den Torreigen nicht ertragen, den diese Truppe ertragen müßte. Das Pauli die Abwehr des HSV dermaßen durcheinander wirbeln durfte, naja, sagt doch einiges. ist doch schön hier in der 2. Liga. Ein Kantersieg gegen unseren HSV ist eher unwahrscheinlich. Wir haben viele Siege zu feiern. was bliebe davon in der ersten Liga? Also, ich bin geerdet, Der HSV bleibt ein 2. Liga Verein und das ist gut so. Wenn man nicht bereit für den Aufstieg hart zu arbeiten, dann eben nicht. ich fange an das ganze Trauerspiel objektiv, also neutral zu beobachten. All ihr lieben Meatys, Bubus, Didis, kommt endlich runter, ihr meint es gut, aber es wird euch und uns nicht gedankt.

Darmzotte
3 Jahre zuvor

Um die ganze Tragik des HSV mal an einer Personalie festzumachen:

Jatta.

Und das soll jetzt kein Jatta Bashing werden. Was Einsatz und Einstellung angeht, kann man dem Jungen nichts vorwerfen.
Er bringt Eigenschaften mit, die man nicht erlernen kann bzw. nur bedingt antrainieren kann: seine Schnelligkeit und seine Wucht. Die sind gegeben.
Es nützt alles nur nichts, weil er keine einzige Flanke auch nur in die Nähe des torgefährlichsten Angreifers der Liga bringt. Er ist einfach extrem limitiert, was das Spiel mit dem Ball angeht.
Das Gute ist, dass er noch sehr jung ist, das wissen wir ja. Insofern sollte er ja auch eine steile Lernkurve haben, wenn man denn mal mit ihm Flankentraining machen würde.
Ein Giovanni Trapattoni kam als Welttrainer nach München und war sich nicht zu schade mit den Spielern nach dem eigentlichen Training Zusatzschichten zu machen. Weil er ein FUSSBALLEHRER war, kein Verwalter oder Sozialarbeiter.

Im Strafraum steht ein kreuzgefährlicher Stürmer, der einfach nicht bedient wird. Das ist doch sofort jedem offensichtlich.

Rudi Kargus 73
3 Jahre zuvor

Liebe Forum Mitglieder

Vielen vielen Dank für die Super und sehr treffenden kritischen Kommentare.
Ich habe überlegt was ich alles schreiben möchte, angefangen von dem arroganten Herrn Bold oder dem Trümmerhaufen HSV.
Hat sich aber alles erledigt, da hier alles sehr differenziert kommentiert wurde.
Herr Scholz: Ihnen kann doch nicht entgangen sein, dass wir bis auf den Lattenkracher aus 35 Metern sowie Jung seinem kläglichen Kopfball keine richtige Torchancen hatten….
Aber schön dran glauben, das wir natürlich aufsteigen. Das habe ich übrigens die letzten zwei Jahre hier auch gelesen.

Walker
3 Jahre zuvor

AAAAAAHHHHHHHRRRRRRRGGGGGGGGGHHHHHHHH

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Mutzelbacher nach dem Spiel gegen St. Pauli:

„Das Ergebnis tut uns natürlich unheimlich weh und leid – für alle HSV-Fans, die natürlich auf einen Sieg gewartet haben, für Leute, die viel arbeiten, und vor allem für die Mannschaft und für das Trainerteam, weil wir wirklich viel dafür getan haben“, sagte Mutzel am Tag nach dem Derby und ärgerte sich: „Ich hatte das Gefühl, dass wir dran sind und dann leider durch vielleicht auch ein bisschen Pech und Unvermögen das Spiel verloren haben. Das Tor kam aus dem Nichts. Deswegen hat es noch mehr wehgetan, weil wir eher das Gefühl hatten, vielleicht machen wir noch eins. Es war ein Treffer, der wehgetan hat.“ Mutzel ist dennoch optimistisch: „Es ist nicht so, dass wir katastrophal spielen. Wir haben die Ergebnisse gerade nicht, aber wir arbeiten weiter. Ich bin mir sicher, wenn wir so weitermachen, kommen die Ergebnisse auch wieder.“

Was soll man da noch sagen?
Es macht einen nur noch fassungsloser wie mit der Situation umgegangen wird.
So kannst du keinen Zweitligisten führen, der aufsteigen muss. Es ist schlicht nicht mehr auszuhalten.

Es gibt überhaupt niemanden mehr, der beim HSV eine Korrektivfunktion wahrnehmen könnte.

Last edited 3 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
Riesum
3 Jahre zuvor

Der HSV gehört nun mal in die 2. Liga. Und das nicht erst seit 3 sondern mindestens seit 6 Jahren, wenn man bedenkt, mit wie viel Dusel wir 2 mal die Reli überstanden haben. Grund ist die desaströse finanzielle Situation. Und dafür ist weder der aktuelle Trainer noch der SpoDi verantwortlich. Die können halt aus Scheiße kein Gold machen. Diese Fehler liegen in der Vergangenheit. Also gewöhnt euch endlich dran und hört auf vom Aufstieg zu faseln. Der ist fernab jeder HSV Realität!

Meaty
3 Jahre zuvor

Ein Unentschieden wäre vom Spielverlauf mMn gerecht gewesen!
Man konnte zu Beginn des Spiels nun nicht erkennen, dass die im Vorfeld hier viel zitierte Angst, die HSV Spieler lähmte! Mit ein bisschen mehr Fortune und Kopfballstärke (Gideon, wie kann man den übers Tor köpfen???) geht man im Derby in Führung und bespielt den Gegner danach sicherlich anders!

Chancen auf beiden Seiten und zulezt wollten es die Kiezkieker leider mehr!
Und das darf man unserer Mannschaft dann doch schon vorwerfen, dass man erneut nicht den letzten Biss zeigte, um so ein Spiel für sich zu entscheiden!

Aber nicht nur das Team sondern auch der Trainer hat an dieser Niederlage erheblichen Anteil! Kinsombi, an dem das Spiel schon in der ersten HZ völlig vorbeilief, durfte in der 2. Hälfte weiter übers Feld traben, und war am Gegentreffer maßgeblich beteiligt!
U.a. weil er seinem davoneilenden Gegenspieler (Zalazar) nur hinterhertrabte, um dann erneut nur trabend dem Torschützen zuzusehen, wie der frei zum Schuss kommt!

In einem Derby kann man es sich eben nicht erlauben mit Spielern auf dem Feld zu stehen, die nicht gewillt sind, die vom Trainer vorgegebene kämpferische Marschroute mitzugehen!
Eine Auswechslung Kinsombis zur Halbzeit wäre aus meiner Sicht dringend notwendig gewesen! Sicherlich wär auch die eine oder andere zusätzliche Auswechslung zu einem viel früheren Zeitpunkt angebracht gewesen – aber hinterher ist man eh immer schlauer!

Kuddel
3 Jahre zuvor

Die Art und Weise der Niederlage ist zum fremdschämen und kotzen!
Ohne Gier und Galligkeit, aber mit Arroganz hat man sich die Braut ausspannen lassen.
Wieder ein Komplettversagen einschl. Trainer!!!!!
Doppelwechsel in der 90.ten Minute bei 0:1? Zeit von der Uhr nehmen??

Kopite
3 Jahre zuvor

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Bei allem Frust: Ich stimme all jenen nachdrücklich zu, die den überharten Umgang einiger Kommentatoren mit Gideon Jung kritisieren. Ja, er hat gestern erneut kein gutes Spiel abgeliefert. Er hatte viel Glück, dass er nicht mit Gelb-Rot vom Platz musste, nach dem elfmeterreifen Foul. Aber was kann man ihm wirklich vorwerfen? Umgeschickte Zweikampfführung in der Szene. Fehlende Klasse vielleicht, wenn man es grundsätzlich sehen möchte. Daraus kann man schlußfolgern, ihm im Sommer einen Vereinswechsel nahezulegen. Aber er hat es NICHT verdient, niedergemacht zu werden!.
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Viel härtere Kritik haben ganz andere verdient! Nämlich diejenigen, die von Gehalt und Standing her FÜHRUNGSspieler sein sollten, es aber bei weitem nicht sind. Gestern besonders schlimm: Ulreich und Leibold. Die Tätlichkeit ist unentschuldbar, erst recht für einen Kapitän! Vorbild? Nein, abschreckendes Beispiel!
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Und Ulreich? Ist bei wohlwollender Betrachtung bestenfalls ein biederer Durchschnittskeeper in der zweiten Liga! Mit seinen ständigen Wacklern gehört er zu denen, die den Gegner aufbauen und ins eigene Team Unsicherheit hineintragen. Vorbildlich hingegen die gestrige Leistung des Torwarts von St. Pauli. Dem fliegt in der ersten Minute Kittels Freistoß um die Ohren, den Knall am Lattenkreuz hört er wohl jetzt noch. Aber hat er sich davon verunsichern lassen? Nein! Er wurde von da an stärker und stärker! Ulreich hingegen glänzte mal wieder als Fliegenfänger…
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Was mich am allermeisten nervt: Die lange Reihe von HSV-Kickern, die Führungsspieler hätten sein sollen, als solche aber immer wieder eklatant versagt haben . hier nur zwei Beispiele:
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  • Van der Vaart (von 2012-15, seine beste Tat in diesen drei Jahren war, dass er Diaz den Freistoß in Karlsruhe überließ)
  • Aaron Hunt (seit er den Anspruch Führungsspieler zu sein aufgegeben hat, immerhin als passabler Ergänzungsspieler wertvoll)

Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen. Wo sind die Nachfolger von Nico Jan Hoogma, Daniel van Buyten und Bernd Hollerbach?
.

Jürgen Linnenbrügger
3 Jahre zuvor

In Bielefeld ist ein Trainer, mir unverständlich, entlassen worden. Hier sollten die HSV-Schnarchnasen mal schnellstens Kontakt aufnehmen, falls Sie überhaupt aufsteigen wollen. Hier würden die Spieler schnell feststellen was intensives Training und Arbeiten
wirklich bedeutet. Zum Aufstieg benötigt man Kraft und Energie für 120 Minuten und nicht nur für 15-20 Min.

Bubu
3 Jahre zuvor

Gooood mooooorniiing @ all,

tja….. „Der Ertrag war nicht ausreichend für den Aufwand, den wir betrieben haben.“ 

So kann man es eigentlich recht schnell auf den Punkt bringen. Man kann auch sagen, der HSV habe nun ein gutes Spiel gemacht, und nur durch den „magischen Sonntagsschuss“ am Ende den Punch erhalten. Ja, könnte man…. Man kann aber auch sagen, der HSV kann Stadtderby einfach nicht.

Am Ende zählt das Ergebnis, und da glänzt wieder einmal die bekannte  „0“, gutes Spiel hin oder her. Man hat es – wieder einmal! – nicht geschafft, Zählbares mitzunehmen. Die „Belohnung“ blieb aus, stattdessen gibt es nun wieder die typischen Sprüche, Hohn garniert mit n´büschen Spott.

„Es wird Frühling, der HSV beginnt den Aufstieg zu verka…“ „Alle Jahre wieder im Hamburger Volkspark“ … and so on. DANKE! Man kann es nicht mehr hören!

Hätte, hätte hätte man  – oh, da ist es wieder!! 😉 – seine vorherigen Chancen genutzt, würde man heute nicht wieder so belämmert dastehen. Der Fußballgott hätte aber auch echt mal gnädig sein können – mal ein Auge zu drücken und die Kugel reingeschwurbelt, ZACK! Jung….. Terrode …. Kittel… ohne Fortune..

Da erübrigt es sich auch, ob wir nun in der ersten oder zweiten Halbzeit „besser“ waren! ‚Am Ende war Pauli besser, und sei es eben nur der furiose „Sonntagsschuss“ mit dem dazu gehörigen Begleitservice. Ach, interessiert am Ende eh Keinen mehr, lachen tun – wieder einmal! – die Anderen, und das auch nicht unverdient! Wer es am Ende mehr wollte, entscheidet selber. Man hat allmählich das Gefühl in einem nicht endenden Deja-was auch- immer zu verkommen, dieser lustige Murmeltiertag murmelt weiter.

Tim Leibold hat sich und der Mannschaft dann gen Ende noch einen Bärendienst erwiesen, wie kann man bitte so überreagieren und dem gegnerischen Spieler noch hinterher „treten“… unfassbar – und doch wieder menschlich. Frust pur…

Tja, am Ende zwischen Hohn + Spott + einer Prise Mitleid;  Es sind am Ende immer noch 11 Spiele zu gehen, 11! In Summe also 33 niedliche Pünktchen zu vergeben…. Alles ist noch offen, man hat es noch – irgendwie – selbst, freistehend im Händchen, also in der Theorie… was die Praxis bringen wird – hm –  Alles Nichts Oder?!
Jedenfalls braucht man sich keine Sorgen um den Abstieg zu…. Würg!!

„Die Tabelle am Ende zählt“, sagte ein sichtlich angefressener Thioune, und lässt damit eben alles offen, taktisch klug, denn es kann ja immer noch Platz Eins werden, theoretisch – oder , ebenso – kann es dann auch der vierte oder gar fünfte Rang am Ende werden?! Die Gegner werden nicht gerade „leichter“, und mit Kiel und Bochum warten eben die nächsten Aspiranten auf Liga 1. Wird es nun noch schlimmer oder schlimmbesser? …? 😉

Die anstehenden Spitzenspiele seien nun „auch eine Riesenchance, eine Reaktion zu zeigen“, fügte Thioune noch hinzu, ja, fehlt noch die Sache mit der „Reaktion“, mit „dem Bock umstoßen“, blablabla… Dennoch, gerade JETZT sollte man die gewisse Trotzigkeit an den Tag legen, JETZT sollte man die Ärmel aufkrempeln, ansonsten … eben … Murmeltiertage beim HSV…

Bleibt alle gesund…!!

Blogfan
3 Jahre zuvor

übrigens der Heimschläfer Boldt mit seiner Arroganz kotzt mich nur
noch an…dieser Typ hat die Faulheit exklusiv.

Rudi Silberlocke wusste schon warum DER weg musste und Simon Rolfes installiert wurde.

Horizons Inc.
3 Jahre zuvor

Der Kapitän geht in den beiden bislang wichtigsten Spielen der Saison von Bord:

„Tim Leibold (27) wird dem Hamburger SV in den kommenden beiden Partien gesperrt fehlen. Der Zeitpunkt schmerzt besonders.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/798724/artikel/zwei-spiele-sperre-und-geldstrafe-fuer-hsv-kapitaen-leibold

Zeit für Umstellung…nicht nur personalen Ersatz stellen, sondern sich mal etwas Neues einfallen lassen. Den Gegner wirklich überraschen und zwingen seinen eignen Gameplan erst auf dem Spielfeld korrigieren zu können.
Jetzt ist Zeit für besondere Maßnahmen und besonderes Engagement. Der Vorteil gegenüber den vorherigen Saisons: man ist jetzt der Jäger, nicht mehr der Gejagte der kurz vor Último fällt.
Aus eigener Kraft ist man momentan zum Klassenerhalt verdammt. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Vielleicht wird man ja später sagen können, das der Kapitän der Mannschaft keinen Bärendienst erwiesen hat – sondern sie zu ihrem Glück gezwungen hat.

Nur muss man dafür etwas tun…nicht reden. Thioune sah gestern im Anschlusskreis scheisssauer aus – vielleicht gelingt es mal dies zu kanalisieren und in Anzünden zu übertragen. Wenn diese Spieler dies überhaupt wahrnehmen. Es gilt diejenigen zu finden, die am meisten brennen wollen – nicht unbedingt die, die eventuell „individuelle Qualität“ mehr haben. Es kann nur noch um Willen, Momentum, Überraschen und Beißen gehen. Die Zeit ist um…selber Schuld, ihr wolltet diese Saison auf dieses Finale ausgerichtet sehen – dann geht es auch an wie eines.

Last edited 3 Jahre zuvor by Horizons Inc.
Ballholer
3 Jahre zuvor

Lest Euch mal die aktuellen Kommentare auf den fb-Seiten des FC St. Pauli und des VFL Bochum durch: eine einzige Schmach für uns…. Und spätestens morgen, werden Mutzel, Boldt, Thioune und Konsorten wieder anfangen zu labern ! Dumm-Gequatsche ist ja auch nicht schwer, wenn man am Monatsende regelmäßig fünfstellig übewiesen bekommt…

jaypee
3 Jahre zuvor

Schon in der ersten Halbzeit war St Pauli besser (nach 15 Minuten).
In den zweiten Halbzeit ließ das Niveau nach und der HSV hätte zurück kommen können . Hat er nicht und so geht es dahin . Ich befürchte, das war es schon wieder.

Claus Schmedes
3 Jahre zuvor

Es passt einfach Garnichts
Es fängt beim Torwart an!
Wieso und warum hat er wieder Jung spielen lassen
Kinsombi war nicht auf dem Platz usw.
Warum wird Jatta erst in der 85Min ausgewechselt ???
Ich habe für diese Woche genug von der Scheiße!!!!!

Blogfan
3 Jahre zuvor

jetzt nur nicht wieder das Schönreden anfangen.
Keine Ausreden oder ein „ja aber,“ oder „nein so schlecht was das gar nicht“.

Es war wieder einmal nur traurig, wie ab der 70. Min das gesamte MF anfing zu pumpen
und mehr und mehr „auseinanderbrach“.
Hier erneut Spielernamen zu nennen wäre unfair, denn die ganze Mannschaft hat
erneut gezeigt, sie ist nicht austrainiert und bricht ab Mitte der 2.Halbzeit nach und nach
zu erst im gesamten MF auseinander.

Die gezeigte Spielpower zu beginn des Spiels ist nur ein Strohfeuer, sobald aber der
Gegner dagegen hält, fällt das HSV Kartenhaus langsam in sich zusammen.

Einige verantwortlich Herren sollten sich langsam mal fragen, was geht da auf der
Trainingswiese und dann auf der Spielwiese ab.

Und hört endlich auf alles so weichgespült zu kommentieren, denn die Realität ist
mit Beginn der Rückrunde eine ganz andere.

JEANLUCHH
3 Jahre zuvor

Moin zusammen!
Einmal geschüttelt, ausgeschlafen und frisch geduscht meine ehrliche Meinung zum gestrigen Abend (einige werden mich dafür hassen):

…wir werden nicht aufsteigen, wenn es wirklich einen Fußballgott gibt. Was wollen wir in der ersten Liga?

Schön gemütlich zwote Liga zweimal im Jahr Derby und gut is! Mehr Fußball braucht kein Mensch!! Und mehr Fußball können wir auch nicht!
Die Zeiten sind vorbei – endgültig!

Last edited 3 Jahre zuvor by JEANLUCHH
Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Wo war eigentlich der AR-Boss gestern?

Hat sich durch den Rücktritt selbst enteiert, jetzt auch als AR-Miglied eine „lame duck“.

Vorstands-Rookie Boldt soll jetzt der Big Boss sein? Lächerlich!
Da würde ich mir als Kapitän der Truppe auch mal einen Tritt gegen Burgstaller erlauben, wenn ich genervt wäre. Wer soll mich denn maßregeln? Boldt???

Alles auch eine Frage der vorherrschenden Disziplin und Leistungskultur im Club.

Hoffentlich kommt Jansen nicht auf die Idee, nochmal anzutreten. Das wäre nicht vermittelbar.

Es zeigt sich derzeit auch wieder das, was Ringelband immer wieder anprangert:
Ohne vernünftige Clubführung kein sportlicher Erfolg!

Der HSV auch gestern wieder saft- und kraftlos, als es darauf ankam (Beleg: Kinsombi).
Deshalb kann man nicht einmal mehr behaupten, dass der HSV ein Saftladen wäre.

Man lernt einfach nicht dazu.
Jeder größere Club hat es in der jüngeren Vergangenheit geschafft, schnell wieder aufzusteigen:
Frankfurt, Gladbach, Hertha, Stuttgart, Köln, Freiburg, auch schon Hannover.
Nur der HSV wird es auch im dritten Anlauf nicht schaffen.

Wer ist so naiv zu glauben, dass das Zufall ist? So jemanden kann es doch auf diesem Planeten nicht geben.

Grantler3006
3 Jahre zuvor

So wie das Spiel beschrieben wurde (ich habe aus gesundheitlichen Gründen nicht geschaut) wird es wieder schön geredet. Fakt ist: Derby und drei Punkte verloren.
Wie kann sich eine Mannschaft, die aufsteigen will, durch eine Chance des Gegners aus den Tritt bringen lassen, falls das stimmt, was Scholle schreibt (hier meine ich die Wahrnehmung von Scholle)? Glück muss man erzwingen und das war offensichtlich nicht der Fall. Und durchatmen ist ein guter Rat. Habe ich gemacht.

Es ist traurig, wenn man die Schilderungen des Spielverlaufs liest und es dann mal wieder unnötige verlorene Punkte waren.
Und da komme ich zum Punkt, der uns seit Jahren, nicht nur in Liga 2, verfolgt:
Was sind die Gründe, die dazu führen, dass man in 87 Zweitliga Spielen, in mindestens 10 Spielen in den letzten 10 Minuten eines Spiels Punkte abgibt. Immer wieder und immer wieder?
Es ist definitiv, ein Kopfproblem, es ist auch eine Konditionssache aller 23 Kaderspieler des HSV, es ist auch ein Mentalitätsproblem eines jeden Spielers an seinen Fehlern zu arbeiten, um besser zu werden.
Es ist auch die Aufgabe des Trainers solche Weiterentwicklungen zu forcieren. Es ist ferner die Aufgabe des Trainers die bestmögliche Elf auflaufen zu lassen, die gegen den Gegner individuell eingestellt wird.
Es ist die Aufgabe eines Direktor Sport und eines Vorstand Sports nach durchwachsenen Ergebnissen den Trend zu erkennen und dagegen an zu gehen. Intern vielleicht erfolgt, dann aber erfolglos und nach außen hin muss da einfach mal mehr kommen.
Es ist absolut legitim auf die Schwachpunkte aufmerksam zu machen und auch mal öffentlich Tacheles zu reden. Erst intern, wenn es dann besser wird, super, wenn nicht, dann eben öffentlich. Das darf nicht vom Trainer kommen, sondern die disziplinarischen Vorgesetzten (Boldt/Mutzel). Es passiert aber nichts.

Scholle hat Recht, der HSV hat es noch selbst in der Hand, es sind drei Punkte und das ist das erste Mal seit 3 Jahren zweite Liga, dass unser Verein jetzt schon Platz 4 inne hat.
Wenn aber am Volkspark aber nicht bald was passiert, dann werden wir eher Achter, als Zweiter oder Dritter.

Und wenn unser Scholle, es beschreibt mit unserem JUNGen, tja dann muss halt mal reagiert werden. Das ist fast so, wie bei Jogi, da spielen auch immer nur die, die dem Trainer die Nivea Creme ins Gesicht schmeicheln.
Da geht es schon länger nicht mehr nach Leistung und bei unserem HSV vielleicht auch nicht. Für mich nicht darstellbar, wie man als Fußballlehrer nicht das stabile GEbilde vorzieht.

Und irgendwann habe ich hier im Blog gelesen, dass wir erst negative Ergebnisse erzielen, seit dem Jung, Hunt und Narey wieder regelmäßig auflaufen.
Bei Jung sehe ich das auch so, bei Hunt differenzierter, denn der bekommt deutlich weniger Einsatzzeit und bei Narey scheiden sich die Geister. Fakt ist, seitdem Leistner fehlt ist unsere Abwehr nicht mehr so stabil, das Gesamtgebilde unrund.

Vielleicht ist der Druck zu hoch, aber dann haben die Kaderplaner wieder die Falschen geholt. Ich bin traurig und wütend, wie wir alle.

Es ist noch nicht alles verloren, aber jetzt ist Psychologie und in der Tat HARTE Arbeit auf allen Ebenen gefragt. Denn nur wer härter arbeitet, als die Konkurrenz kann auch dauerhaft besser werden!!!!

Alfons Schmuck
3 Jahre zuvor

Die Niederlage ist natürlich ausgesprochen bitter,
aber es hilft nix, es muß weitergehen und wenn man die Spiele der andren in der Spitzengruppe anschaut, dann läuft da auch nicht alles perfekt. Und schon gar nicht bei Holstein Kiel. Aller Focus jetzt auf nächsten Montag und sich selbst an den Haaren aus dem Mist rausziehn und dann wird sich unsre Qualität auch wieder durchsetzen !
Nur der HSV !

Rossbacher
3 Jahre zuvor

auch Herr Thioune ist hier gescheitert, deswegen diesen Baumgart für die nächste Saison holen!!!

Ivan69
3 Jahre zuvor

Man kann nun mal nicht aufsteigen, wenn man keine Chancen herausspielt. Ein paar gefährliche Standards ändern auch nichts daran, dass aus dem Spiel heraus wenig bis nichts gelingt.
Das ist nicht erst seit Gestern so. Dieser Trend ist seit längerer Zeit zu beobachten.

Die Spielweise der Mannschaft wird von Spiel zu Spiel defensiver!
Gestern ein neuer Höhepunkt: Zwei 6er, die sich kaum über die Mittellinie trauen, in Kombination mit Außenverteidigern, die sich kaum ins Offensivspiel einschalten.

Bleiben mit Dudziak, Kittel und Jatta drei Spieler, die nicht willens (Dudziak, Kittel) oder nicht in der Lage (Jatta) sind, den Ball zu halten und das Nachrücken der eigenen Defensive zu ermöglichen (genau, das gute alte „Tempoverschleppen“).
Stattdessen meinen Dudziak und Kittel schon im Mittelfeld ins Dribbling gegen drei Gegner gehen zu müssen.
Das kann nicht funktionieren!

Wer aufsteigen will, kann sich nicht darauf verlassen, die Null zu halten, auf das irgendwann ein Standard oder der Zufall den Sieg bringen.
So etwas funktioniert nur manchmal aber auf keinen Fall oft genug für den Aufstieg.

Thioune hat leider nicht begriffen, dass im Aufstiegskampf eine andere Spielweise als im Abstiegskampf von Nöten ist.
Nun darauf zu hoffen, dass der Groschen bei ihm noch fallen wird, wäre fahrlässig.

Die letzte Chance auf den Aufstieg liegt in einem SOFORTIGEN TRAINERWECHSEL!

C.W.Griswold
3 Jahre zuvor

Schließe mich an.
Horst auf die Bank.
Die N 11 von Färöer in HSV Trikots stecken.
Die aktuellen Ballerinas, samt DT, präsidiale Sackseifen Proben auf der Reeperbahn verteilen lassen.

Patrick Gorba
3 Jahre zuvor

Jetzt mal Finger aus der Wunde. Scheiß drauf , jetzt müssen sie beweisen , dass sie auch Krise können . Also Brust raus Kopf hoch , weiter Gras fressen , Kiel und Bochum sind auf jeden fall machbar und kommen genau zum richtigen Zeitpunkt

NowWhat
3 Jahre zuvor

Es ist anstrengend HSV Fan zu sein 🙁

Fussballtrainer
3 Jahre zuvor

Ich bin jetzt wieder ruhiger und nachdem ich mir auch die Wiederholung angeschaut habe. Es war schon ein intensives Spiel mit wirklich glücklichem Ausgang für Pauli. Manche Einschätzung von Scholle kann ich nicht teilen und auch das erneute Draufrumhacken auf Jung teile ich nicht. Jung hat gegenüber den Mitspielern überzeugende Zweikampf und passwerte und war an jeder Verteidigungsaktion beteiligt und hat nie aufgegeben. Ihm nun den Vorwurf zu machen, dass Thioune ihn wegen der gelben Karte vom Platz holt und er durch sein Fehlen zur Niederlage beitragen hätte grenzt für mich an Hohn und zeigt einfach, dass man draufhauen will und sonst nichts. Jung vorzuwerfen, dass er den Kopfball an die Latte köpft und nicht ins Tor, könnte ich Kittel nennen, der unfähig den ball an die Latte zimmert. Hätte er doch besser zielen können und seine beiden anderen Freistöße waren auch nicht drin! Wo ist da die Gleichbehandlung.
So Leid es mir tut, es gibt zwei Spieler die beim Tor nicht am Mann waren, zum einen Leibold und zum anderen Heyer. Beide hatten große Distanz zu ihren Gegenspielern.
Aber wie ich bereits bei vorherigen Kommentaren sagte, es verliert die Mannschaft und nicht der einzelne Spieler.
was Thioune nicht erkannt hat, Pauli hat nur lange Bälle gespielt. Die zweiten Bälle sind daraufhin an der Mittellinie wieder ins Spiel gekommen und da gab es ständiges Unterliegen. Will sagen, 6er mit Heyer OK, Kinsombi und Dudziak haben die zweiten Bälle nicht bekommen, entweder weil si zu hoch standen oder zu tief.
Man hätte dringend eine weitere hängende Spitze gebraucht oder einen zusätzlichen Mittelfeldspieler um das Mittelfeld zu stärken. Kittel konnte diesen Bereich nicht ausfüllen und Dudziak hat fast so wenig Lauf-Km wie Ambrosius. Und bei den Vorstößen von Jatta fehlte stets der direkte Backup aus dem Mittelfeld und Vagnoman war auch keine Hilfe
Zur Erneuerung, Fredi Bobic wird frei.
Erfreulich war, dass vanDrongelen wider fit scheint. Bei den nächsten beiden Spielen fehlt Leibold sicher und dann können wir ihn gut gebrauchen.
Man muss jetzt abwarten, wie die Mannschaft das weg steckt. Sollte das nächste Spiel verloren gehen so sehe ich den HSV auch 21/22 in Liga 2. Wenn dies so ist, holt eine Trainer der die Mannschaft auch verbessern kann und einen Spielverlauf anders einschätzen auch besser wechseln kann.
Ich bin vollkommen überzeugt, dass die Mannschaft das Potential hat.
Nur der HSV!
Kein Hass im Internet!

Alex
3 Jahre zuvor

https://www.hsv.de/news/michael-mutzel-wir-werden-zusammenhalten

Bravo! Vielleicht erlaubt es der Zusammenhalt auch, irgendwann mal wieder das Training aufzunehmen und bei der Gelegenheit gleich den Anforderungen von Hochleistungssport anzupassen. DAZKE. ENDE

NowWhat
3 Jahre zuvor

Also ich hab mich noch nicht vom Aufstieg verabschiedet obwohl ja wirklich wieder alles dagegen spricht.
Ein verschenktes Jahr sollte es nicht klappen. Sie hatte nach der letzten Saison von einer zeit der Entwicklung gesprochen, einen dazu passenden Trainer geholt, Geduld eingefordert und diese bestimmt von allen bekommen wenn dann junge, hungrige Spieler gekommen wären. Und meinetwegen zwei “Säulen“. Die danach getätigten Transfers, jeder für sich betrachtet vielleicht nachvollziehbar, haben dann aber alles über’n häufen geworfen. Die Erwartungen und der Druck war ab dem ersten Spieltag da. Zu viele Säulen ließen keinen oder zumindest nur wenig Raum für den Nachwuchs.
Habe es schonmal geschrieben: ich hätte es lieber gehabt das sich eine junge Mannschaft mit dem Trainer ohne Druck entwickelt, nicht aufgestiegen wird und dann durch punktuelle Verstärkungen zur nächsten Saison eine gefestigte Mannschaft die Chance hat hoch zu kommen um dann auch dort zu bleiben. Planen kann man einen Aufstieg eh nicht wirklich.
Was soll’s, ist nun so und vielleicht schaffen sie ja tatsächlich noch den Umschwung.

Neville-Ex-Bild
3 Jahre zuvor

Die Hoffnung stirbt zuletzt! Wie eigentlich auch in der letzten Saison, und in der davor, und davor…

kbe1
3 Jahre zuvor

[(Und ich dachte, wegen der späten Niederlage hätte Hääcker den Server lahmgelegt)]

Okay, St. Pauli hat z.Zt. einen positiven Lauf, und deshalb das Spiel gewonnen. HSV bleibt also erstmal auf dem undankbaren 4. Platz. Aber noch ist Oben alles dicht beieinander. Das heutige Spiel vom HSV war zwar engagierter, doch fehlte meines erachtens der Druck in der Offensive.

Hätte mir frühere Wechsel gewünscht, da z.B. Jatta schon Mitte der 2. HZ auf mich ausgepowert wirkte.

Leibold`s Rot war berechtigt. Hatte wohl Frust, daß die Leistung nicht gereicht hat.

Aber wie gesagt, wenn das nächste Spiel mal wieder gewonnen wird, sieht alles anders aus.  

rautenfuetty
3 Jahre zuvor

Zum Saisonbeginn hat man das Wort Aufstieg nicht in den Mund genommen, sollte man jetzt auch nicht. Pauli war spritziger und vorne einfach besser. Der Trainer hat auch keine Ideen mehr, also ruhig bleiben und sich auf die vierte Saison 2.Liga konzentrieren. Mein Tip: Eine völlig neue Mannschaft zusammenstellen, die noch nie was vom Hamburger Rückrundenfluch gehört hat, egal, woher die kommt.

HT
HT
3 Jahre zuvor

So das war’s der HSV hat sich wieder aus dem Aufstiegswettbewerb selbst ins aus geschossen.
Und wieder müssen wir den Hohn und Spott der Nation über uns ergehen lassen.
Und wieder geht die ewige Management und Trainer Diskussion los.
Ich weiß wirklich nicht mehr wie man diesem Wrack HSV noch helfen kann.
Ich mache mir Sorgen um mein HSV, wie soll es noch weiter gehen, die Substanz ist aufgebraucht und es nichts mehr da, außer der Glanz und Gloria der Vergangenheit.
Ich gehe stark davon aus dass die nächsten Spiele auf die es ankommen wird, nicht besser laufen werden. Also weiter 2te Liga, fragt sich nur wie lange noch.

Last edited 3 Jahre zuvor by HT