Es war ein Nachmittag voller Farben, Emotionen und Kontraste – Karnevalsstimmung auf der einen, Frust und Fassungslosigkeit auf der anderen Seite. Im neuen, eigens aufgelegten Karnevalstrikot, das mit seinen rot-weißen Ringeln fast wie ein Pyjama wirkte, feierte der 1. FC Köln ein 4:1 (1:0) im Aufsteigerduell gegen den HSV – und damit neun Tage vor dem 11.11. schon einmal eine kleine Sessionseröffnung im RheinEnergieStadion. Während die 50.000 Zuschauer ausgelassen jubelten, erlebte der HSV einen gebrauchten Nachmittag, der am Ende auch noch in doppelter Unterzahl mit einem Kollateralschaden endete.
Schon früh zeichnete sich ab, dass dieses Spiel alles andere als gewöhnlich werden würde. Köln lief mit Trauerflor auf – zum Gedenken an den verstorbenen Hannes Linßen, den früheren Spieler, Trainer und Sportdirektor der Fortuna. Der HSV kam gut ins Spiel, spielte auf Augenhöhe, als der unglückliche Albert Sambi Lokonga ausrutschte und in der 25. Minute in zentraler Position leichtfertig den Ball an Florian Kainz verlor, dessen abgeblockter Schuss letztlich über Umwege bei Ragnar Ache landete. Derwiederum drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie – 1:0 für die Kölner.
Danach plätscherte die Partie lange dahin, ehe sie nach der Pause richtig Fahrt aufnahm. Wieder war Lokonga im Mittelpunkt – diesmal als Unglücksrabe, da er nach einem einfachen Fehlpass vom wieder sehr unglücklichen Ransford Königsdörffer Linton Maina im Laufduell von den Beinen holte. Den fälligen Freistoß verwandelte Kainz selbst sehenswert direkt (48.) und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch der HSV antwortete: Erst traf Fabio Vieira, doch nach minutenlanger VAR-Überprüfung wurde der Treffer wieder zurückgenommen. Die Begründung ging im ohrenbetäubenden Jubel der FC-Fans unter – und beide Lager brüllten: „Ihr macht unseren Sport kaputt!“ Zurecht!
Erst kurz darauf durfte der HSV dann doch jubeln: Jean-Luc Dompé traf in seinem 100. Pflichtspiel für den HSV sehenswert ins lange Eck (61.). Es war der Moment, in dem die Gäste endlich aufzuwachen schienen – kurzzeitig wirkte es, als könnten sie das Spiel noch einmal drehen. Doch es sollte anders kommen. Binnen weniger Minuten brach das Kartenchaos über den HSV herein: Der gerade erst eingewechselte Immanuel Pherai sah innerhalb von zwei Minuten Gelb und Gelb-Rot – ein Bundesliga-Blitzrekord. Nur vier Minuten später erwischte es auch Fabio Vieira, der nach einem für mich noch nicht ganz u deutenden Wortgefecht mit dem Schiedsrichter ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Zwei Platzverweise, zwei aberkannte Tore, viel Ärger – und am Ende keine Punkte. Während der HSV mit hängenden Köpfen vom Platz schlich, feierte Köln den höchsten Saisonsieg. In der Nachspielzeit trafen erst Jungstar Said El Mala (90.+4) und kurz darauf Jakub Kaminski (90.+9) zum 4:1-Endstand.
Ein kurioses, hitziges Spiel zwischen Karneval und Chaos – und eines, das zeigte, wie nah Euphorie und Enttäuschung im Fußball beieinanderliegen können. Während Köln schon im November tanzt, bleibt dem HSV nur der Blick nach vorn – und die Hoffnung, dass es bald wieder erfolgreicher läuft. Denn das muss es jetzt.
DIE EINZELBEWERTUNGEN:
Daniel Heuer Fernandes: Warum man nicht mal lang schlägt, wenn die anspielbaren Spieler nahezu zugestellt sind, erschloss sich mir nie, und es erschließt sich mir auch diesmal nicht. Für mich trägt er einen großen Anteil am 0:1. Denn wo bitte soll Lokonga hin? Note: 5
William Mikelbrencis (bis 76.): Er spielt. Und spielt. Und spielt. Und irgendwie kann mir niemand erklären, warum. Denn ich verstehe es nicht. Dass sein Schuss vom eigenen Mann (33., Königsdörffer) abgewehrt wird, war Pech. Aber defensiv ist er kein Bundesligaspieler. Er unterbindet nicht eine einzige Flanke, ist defensiv in Zweikämpfen immer überfordert. Völlig wirkungslos. Note: 6
Giorgi Gocholoeishvili (ab 76.): Er hatte das 2:2 auf dem Fuß, legte den Kölnern dann das vierte Tor auf. Defensiv hat der HSV definitiv ein Problem auf der Rechtsverteidigerposition. Note: 5
Luka Vuskovic: Er gewinnt seine Duelle, stellt seine Nebenleute gut. Aber gegen solche Treffer wie den ersten Kölner heute, kann er nicht gegenanarbeiten. In der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit hatte er vorne Pech bei seinem Abseitstreffer, dann Glück im Gegenstoß. Note: 4
Daniel Elfadli (bis 88.): Heute zu forsch. Er machte nicht viel falsch, afte aber auch keinen Impact auf das eigene Spiel. Note: 4
Miro Muheim: Seine zu leichten Ballverluste sind immer wieder gefährlich. In der 10. Minute führte einer davon zur frühen Gelben Karte von Remberg. Danach wurde er aber immer besser und war offensiv belebend. Note: 3
Albert-Sambi Lokonga (bis 90.): Sein Ausrutscher führte zum 0:1 (25.). Auch sonst wirkte er schwerfällig, langsam im Handeln, wobei das auch eher seine Spielart ist: Ruhig, cool, selten überhastet. In der zweiten Hälfte besser. Note: 4
Alexander Rössing-Lelesit (ab 90.): Konnte nichts mehr bewirken.
Fabio Vieira: Kam schwer ins Spiel. Dass er die eine, entscheidende Idee haben kann, deutet er immer wieder mit schlauen Pässen an. Sein Tor aberkannt zu bekommen, war bitter, seine Gelbrote selten dumm. Er nahm dem Spiel damit jegliche noch verbliebene Spannung. Und: Er wird wie Pherai am kommenden Wochenende fehlen. Sollte er wirklich nur Zeitspiel beim Schiedsrichter reklamiert haben vor der zweiten Gelben – Note: 3,5. Sollte er irgendwas anderes, Gelb- oder sogar Rotwürdiges gesagt haben: Note: 6
Nicolai Remberg: Er gehört nicht in die Viererkette, sondern ins zentral-defensive Mittelfeld, das wurde deutlich. Wenn er aber dennoch die bessere Option ist als einer der zwei gelernten Innenverteidiger auf der Bank, dann spricht das nicht für diese. Sah sehr früh (10.) die Gelbe Karte, was seinem sehr robusten Spiel nicht guttut. War trotzdem einer der Besten beim HSV heute Note: 3
Jean-Luc Dompé (bis 90.): Er ist und bleibt der Mann für die besonderen Aktionen beim HSV. Sein Treffer war ebenso schön wie wichtig. Ihn. Runterzunehmen war falsch. Note: 3
Robert Glatzel (ab 90.): Kam, als das Spiel schon verloren war.
Ransford Königsdörffer (bis 59.): Er ackert, er läuft viel an, und er ist der Stürmer, den man auch mal lang schicken kann – aber er muss einfach auch wieder effektiver werden. Köln war dafür bei ihm zuletzt ein gutes Pflaster. Heute nicht. Im Gegenteil: Heute verhinderte er sogar HSV-Chancen (33., Mikelbrencis‘ Schuss). Okay, das war Pech, aber was er sonst abliefert, reicht auch einfach nicht mehr für eine Startelfnominierung. Das ist alles zu festgefahren, der Junge steht schon zu stark unter Druck, bevor er überhaupt den ersten Ball am Fuß hatte. Und dann passieren auch Spiele wie heute. Sein Fehlpass leitete das 0:2 ein. Er verhinderte danach auch noch den Anschlusstreffer von Vieira und schaffte es danach aus fünf Metern nicht, freistehend einzuköpfen. Viel desolater geht es nicht. Ihn rauszunehmen war ein Akt viel, sehr viel zu später Fürsorge vom Trainer. Note: 6
Youssouf Poulsen (ab 60.): Er war sehr belebend. Hoffentlich schafft er es mal, mehr als nur 30 Minuten auf dem Platz zu stehen. Das gefiel heute. Note: 3
Rayan Philippe (bis 76.): Ich werde das Gefühl nicht los, dass da noch soooo viel mehr drin ist in ihm. Es wirkt auf mich so, als würde er gerade einmal 75% abrufen. Note: 4,5
Immanuel Pherai (ab 76.): Er kam rein, sah Gelb, noch mal Gelb – und schon war er wieder unten. Bitter. Aber es passte zum HSV heute. Note: 6
Trainer Merlin Polzin: Auch er muss lernen, hatte ich letzte Woche geschrieben. Und so sehr ich davon überzeugt bin, dass er ein guter Trainer ist, so wenig versteh ich seine Sturheit, an Spielern wie Mikelbrencis (grundsätzlich) und an Königsdörffer (aktuell) als Mittelstürmer festzuhalten. Damit nimmt er dem HSV-Spiel von der ersten Minute an Qualität. Auch für ihn gilt: Er muss sich mit den wachsenden Ansprüchen entwickeln.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Miro Muheim: Wir waren in der ersten Halbzeit nicht wach und auch nicht gut genug, das müssen wir festhalten, zumal wir uns das 0:1 selbst eingeschenkt haben. Dann kommen wir gut aus der Pause, kassieren trotzdem das 0:2, machen aber weiter und kommen immer besser ins Spiel. Dann folgen zwei zurückgenommene Tore und zwei Platzverweise. Ob man die so geben muss, weiß ich nicht. Ich möchte am liebsten auch gar nichts dazu sagen. Fakt ist aber, dass das alles sehr schwer zu akzeptieren ist und sich sehr schlecht anfühlt, da heute durchaus Punkte möglich gewesen wären.
Nicolai Remberg: Fabio Vieira sagt, er hat den Schiedsrichter nur auf das Zeitspiel des Torhüters hingewiesen, was ich zu wenig finde für eine Gelbe Karte. Dieser Platzverweis hat uns dann endgültig den Stecker gezogen, auch wenn wir auch danach nicht aufgesteckt haben. Das ist unsere Mentalität, nie aufzugeben, auch wenn sie dieses Mal nicht belohnt wurde, weil heute einfach alles zusammenkam und dieser Nachmittag für uns extrem bitter verlaufen ist. Insgesamt müssen wir aber auch aufgrund der ersten Hälfte so ehrlich zu uns selbst sein, dass wir dieses Spiel am Ende verdient verloren haben.
Stefan Kuntz: Wir verlieren nicht den Fokus, müssen aber schauen, dass wir die Kleinigkeiten, die wir noch nicht gut machen, allmählich abstellen. Am Ende helfen uns die grundsätzlich schönen Spiele nur bedingt weiter, denn wir benötigen Punkte. Und davon hatten wir zuletzt dreimal in Folge keine. Wie die heutige Niederlage zustande gekommen ist, ist natürlich maximal bitter, weil ich beispielsweise auch mit den beiden Gelb-Roten-Karten nicht einverstanden bin und auch nicht ganz verstehe, warum bei unserem ersten Treffer der VAR eingegriffen hat, denn meiner Meinung nach hätten wir das Tor zugesprochen bekommen müssen. So stehen wir am Ende mit leeren Händen da, und das ist die Realität, der wir uns stellen müssen.
Merlin Polzin: Wir haben definitiv nicht unsere beste erste Halbzeit gespielt und haben dies in der Halbzeit auch klar angesprochen. Wir sind dann gut aus der Pause gekommen, kassieren aber diesen sehr schönen Freistoßtreffer zum 0:2. Der hat die Aufgabe dann definitiv noch einmal deutlich schwieriger gemacht. Und trotzdem haben wir in der Folge eine HSV-Mannschaft gesehen, die immer weitergemacht hat und auch zum Anschluss gekommen ist, doch dann ist das Spiel aufgrund des einen oder anderen externen Faktors entschieden worden. Trotzdem bleibt für uns stehen: Wir haben heute Lehrgeld bezahlt, daraus müssen wir lernen und es nächste Woche in Gänze besser machen.
Lukas Kwasniok: Die Dramaturgie war heute komplett auf unserer Seite. In der ersten Halbzeit sind wir verdient in Führung gegangen und nach dem Seitenwechsel haben wir mit dem schönen Freistoßtor das Spiel eigentlich schon komplett auf unsere Seite gezogen. Doch dann kam der Kopf ins Spiel. In der Folge war es dann so, wie Merlin es gesagt hat: Die externen Faktoren waren heute auf unserer Seite. Zwei aberkannte Tore, zwei Platzverweise – was der HSV danach mit zwei Mann weniger hier trotzdem noch gezeigt und gespielt hat, das war schon beachtlich. Dadurch wurden aber natürlich die Räume für uns nochmal größer, die wir dann zum 3:1 und 4:1 nutzen konnten.
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
1. FC Köln: Schwäbe – Schmied (46. Sebulonsen), Martel, Özkacar – Kaminski, Johannesson (67. Heintz), Huseinbasic, Lund, Kainz (67. Krauß) – Ache (72. Bülter), Maina (67. El Mala)
HSV: Heuer Fernandes – Remberg , Vuskovic, Elfadli – Mikelbrencis (77. Gocholeishvili), Lokonga (90. Rössing Lelesiit), Fabio Vieira, Muheim – Philippe (77. Pherai), Königsdörffer (59. Poulsen), Dompe (90. Glatzel)
Tore: 1:0 Ache (25.), 2:0 Kainz (48.), 2:1 Dompe (61.), 3:1 El Mala (90.+4), 4:1 Kaminski (90.+9)
Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Gernsbach)
Gelbe Karten: Bülter / Remberg, Poulsen
Gelb-Rote Karten: – / Vieira, Pherai


Langsam nimmt die Selbstüberschätzung Polzins in Personalfragen und Aufstellung groteske Formen an. Das wiederholte Einsetzen von Mikelbrencis, der unter den großen HSV-Trainern noch nicht einmal die Rolle eines Ballholers erhalten hätte … das verzweifelte Festhalten an Königsdörfer, der als alleiniger Stürmer noch nicht einmal in Liga zwei überzeugen konnte und immer einen zentralen Mittelstürmer an seiner Seite brauchte, um Leistung bringen zu können … der freiwillige Verzicht auf das Mitwirken Glatzels, über den sich die halbe Liga genüsslich die Hände reibt … unnötige Experimente im Mittelfeld, mit denen er das mit dem Hintern einreißt, was er sich vorher aufgebaut hat – das alles ist nur noch schwer zu ertragen !
Der HSV ist noch weit von seinem Ziel entfernt, die Klasse zu halten, und wenn sich der Trainer nicht langsam davon überzeugen lässt, nicht nur schön und publikumswirksam davon zu reden, sondern auch entsprechend zu handeln und sich nicht weiterhin von seiner beratungsresistenten Selbstverliebtheit und seinem selbst ausgestellten Unfehlbarkeitsdogma leiten zu lassen, dann geht der HSV mit einer verblendeten Führung mehr als schweren Zeiten entgegen …
Der Trend des HSV ist mehr als negativ. Drei Niederlagen in Folge. Schlechteste Offensive der Liga. Es gibt nichts, was auf eine Umkehr dieses Trends hindeutet. Zumal die starken Gegner (Dortmund, Stuttgart, Frankfurt, Leverkusen…) noch kommen. Auch bezeichnend, dass der HSV nicht mal gegen die beiden anderen Krisenclubs Wolfsburg und St Pauli punkten konnte. Diese ganze Schönrednerei wird zum Verhängnis werden. Der Verein wird mit Polzin ohne Wenn und Aber nächste Saison wieder 2. Liga spielen. Und Kuntz wird zum Ende seiner Karriere der nächste Totengräber des HSV.
Krass dass man alles so laufen lässt und den hart erkämpfen Aufstieg einfach so wegschenkt.
Schiri Schlager erklärt die Gelb-Rote-Karte für Vieira nach der Partie bei DAZN: „Ich habe ihm gesagt, dass ich die Art und Weise der Kommunikation nicht dulde. Ich habe auch mit dem Kapitän gesprochen und in der Halbzeit auch mit dem HSV-Trainer, ihn auf das Verhalten hingewiesen. Es hat aber nach der Halbzeit nicht aufgehört. Irgendwann ist bei mir auch eine Grenze erreicht. Er hat dann Zeitspiel bei Schwäbe gefordert. Das war mir zu viel, so dass ich ihm Gelb-Rot gezeigt habe.“
Tja, man muss dann halt auch einfach mal die Klappe halten.
„William Mikelbrencis (bis 76.): Er spielt. Und spielt. Und spielt. Und irgendwie kann mir niemand erklären, warum. Denn ich verstehe es nicht“
Hallo? Warum stellt kein einziger Journalist in diesen seltsamen PK so eine Frage? Warum werden da immer gesäuselt, was das Zeug hält?
Und dann mal gleich auch den Hinweis geben, dass dies keine Einzelmeinung ist, genauso wie bei Königsdörffer.
Wir haben die Spiele gegen Berlin und Wolfsburg sinnlos verschenkt. Und gegen Köln hätte man auch nicht verlieren müssen. Man konnte sehr gut erkennen, dass ohne Königsdörffer plötzlich mehr Leben auf dem Platz war.
Also, an alle Journalisten, die dort hin gehen, einfach mal die Aufstellung kritisieren!!! Oder habt ihr Angst, solche Missstände anzusprechen?
HSV….. endlich in der 1.Bundesliga angekommen.
Drittes Spiel verloren und nun kommt Dortmund.
Wie lange soll Königsdorffer noch rumstümpern.
Nur der HSV
Hier meine Einschätzung zum Spiel.
1. Halbzeit schwach, nicht bundesligareif. Offensivspiel ohne Konzept.
2. Halbzeit stark verbessert. Das sah nach Fussball aus. Das muss der Anspruch sein.
Problem: es gibt Spieler, die kein BL-Niveau haben. Königsdörffer ist einer von ihnen. Pherai ein anderer. Poulsen ist körperlich nicht mehr wirklich belastbar. Der Sturm ist nur ein laues Lüftchen. Die Entscheidung Selke abzugeben, war ein Fehler.
Vieira ist ein guter Kicker, aber seine Theatralik und sein pausenloses Lamentieren sind ärgerlich und haben jetzt bereits zum zweiten Platzverweis geführt.
Die Fehler vorm 0:1 und dem 1:3 sind in der BL tödlich. Das muss schnellstens abgestellt werden. Erst recht, wenn das eigene Offensivspiel so limitiert ist.
Zum Schiedsrichter. Nachdem man in HDH Glück hatte, war es heute anders. Für mich sind aber alle Entscheidungen nachvollziehbar, wenn auch jede für sich hart.
Aber ich frage mich auch immer, was hätte ich besser machen können.
Pherai: muss ich gelbvorbelastet so in einen Zweikampf an der Mittellinie gehen?
Vieria: muss ich gelbvorbelastet ohne Unterlass Reklamieren und sämtliche Warnungen ignorieren?
Ausblick: gegen Dortmund wird es ein schwieriges Spiel, aber auch hier kann man punkten.
In Augsburg steht ein 6-Punkte Spiel an und gegen Stuttgart ist man wieder Außenseiter.
Erst der Aufstellungs-Schock, dann die schaurige erste Halbzeit. Im zweiten Akt ein Horror-Schiri…und nach dem Spiel jaulen hier die Untoten rum!
Das ist die gruseligste Halloween-Party, auf der ich je war! 👹😬🩸
Ich würde zeitnah Polzin von seinen Aufgaben befreien, sonst geht es schnurstracks wieder in Liga 2. Es wird ganz schwer, drei Mannschaften zu finden, die hinter dem HSV landen. Vorausgesetzt man holt endlich mal einen guten Trainer. Es wäre so einfach. Ich verstehe einfach nicht, warum man den Aufstieg so einfach weg wirft.
Mal davon ab, dass ich zustimmen würde, dass der Schiedsrichter generell nicht unbedingt auf HSV-Linie war, so kann ich bei den „Kernentscheidungen“ seiner Argumentation zumindest folgen (der VAR hat aber viel zu lange gedauert und seiner Durchsage war zu leise und der Versprecher half auch nicht)
Das führt zu *, Merle:
Und warum heute wieder eine Mist-Halbzeit, bis man mal sich entscheidet, doch was mitzuspielen?
Naja. Nächste Woche Tordifferenz weiter ruinieren ähm ich meine die berühmte Reaktion zeigen und dann ist Länderspielpause…
Der Aufstiegstrainer Polzin verharrt in der 2ten Liga. Die Lehrnkurve ist beängstigend flach. Warum ?
a) Polzin verheizt Königsdörffer im negativen Sinne und verletzt fahrlässig die Fürsorgepflicht eines Vorgesetzten. Königsdörffer erst nach der Kopfballrückgabe an den Kölner Keeper herauszunehmen ist sehr bedauerlich für den HSV und für Königsdörffer, zugleich. Stufe für Stufe, Spiel für Spiel sah Polzin dieser negativ Spirale tatenlos zu. Anstatt Königsdörffer zu schützen warf er ihn immer wieder ins Feuer, ohne zu sehen, das es nicht reicht. Nein, mehr noch, alle wahrnehmbaren Warnzeichen wurden weggelächelt, ohne sachliches Fundament. Hoffnungen und Erwartungen reichen nicht. Die fachliche Einschätzung war einfach unzureichend und er hat Königsdörffer einen Bärendienst erwiesen.
b) Startelf wie bisher überwiegend erlebt, fragwürdig bis unverständlich. Beispiel, Mikelbrencis statt Gocholeishvili, bleibt für mich ein Rätsel. Wird Mikelbrencis der 2te Königsdörffer?
c) Jedes Spiel hat seine eigene Dynamik die ein Spiel immer wieder verdrehen können. Ein Trainer muss in der Lage sein ein Spiel situationsgetreu und zeitlich angemessen zu coachen. Bei Polzin sind es immer die gleichen stereotypischen Vorgehensweisen, in Zahlen 60, 75, 89 und leider hat in der Bundesligal noch kein Joker gestochen.
d) Die Einstellung der Mannschaft zum Aufsteiger Derby war insbesondere in der ersten Halbzeit mangelhaft, ohne Spirit und Gier zu Erfolg. Ich höre immer, „maximal fokussiert“, „maximale Lust“ und „maximal gut vorbereitet“…Im Endeffekt nur Pfeifen im Walde. Ohne frühe Führung läuft maximal nix.
e) Standards, Ecken waren in Liga 2 eine Stärke des HSV. Dieses wichtige und spielentscheidende Element ist praktisch verschwunden und wurde nicht weiterentwickelt, angepasst
Die Schiedsrichter Leistung war schlecht, das entscheidende, auch der HSV war schlecht. Beides wird sich wiederholen, der HSV sollte dort ansetzen was er beeinflussen kann.
Ich möchte nie wieder gut verlieren sondern schlecht gewinnen. Nur dann kommen Spiele die der HSV auch gut gewinnt. Hierzu bedarf es einiger Anpassungen. Welche ?
Das Potenzial der Mannschaft bleibt unterentwickelt. Die Verantwortung ist klar geregelt
NUR DER HSV
In diesem Verein regiert die Schönrederei und nicht der sportliche Erfolg.
Die Verantwortlichen würden mit diesem Schönreden und Pseudo-Fußball sogar mit unveränderter Trainermannschaft wieder in die zweite Bundesliga marschieren. Es ist einfach persönlich zu viel Geld mit dem HSV zu verdienen und das egal, wie erfolgreich gearbeitet wird!
Aber so richtig neu ist das nicht
In dieser Mannschaft steckt so viel Potential, damit darf man nie und nimmer absteigen oder überhaupt in Gefahr laufen. Zum wiederholten Mal sind wir nicht die schlechtere Mannschaft gewesen, aber trotzdem gehen wir erneut mit 0 Punkten vom Platz.
Wie viele Chancen bekommt Königsdörffer noch und warum zum Teufel spielt Mikelbrencis und nicht Gocholeishvili, den ich im Gegensatz zu Marcus Scholz für einen richtig starken Neuzugang halte.
Dazu dann noch eine mehr als fragwürdige Schiedsrichterleistung, unter dem Strich ist aber zuallererst der Trainer zu hinterfragen.
Lokonga am ersten Tor eine Mitschuld zu geben ist lächerlich! Das dämliche Anspiel von Heuer war der Fehler, was sollte er mit diesem Ball?
Inklusive Pokal haben wir nun 10 Spiele gesehen in denen Amateur Königsdörfer nicht eine nennenswerte Szene hatte, wer erzählt das mal unserem Trainerlehrling?
Im übrigen hat Scholle mal wieder ein viel besseres HSV Spiel gesehen als die meisten hier.
Ich wiederhole mich gern, Polzin wird Weihnachten nicht mehr unser Trainer seln!!
Ich hatte vorher auf ein 2:1 für Köln getippt, jetzt wurde es ein zu hohes 4:1.
Hatte man letzte Woche noch pech, so war es heute hochverdient.
Die erste Halbzeit verschlafen und ohne erkennbare Einstellung und auch in die zweite Halbzeit reingestolpert. Das einzig Positive heute war, das nach dem 0:2 eine Reaktion kam, allerdings muss man auch fragen: warum erst dann.
Königsdörffers Leistung war wieder eine absolute Katastrophe und Pherais Platzverweis war ein absoluter Bärendienst. Der Platzverweis gegen Vieira war natürlich ein Witz, wenn er tatsächlich nur auf das Kölner Zeitspiel hingewiesen haben sollte.
Mikelbrencis ist wie schon eine Liga tiefer defensiv völlig überfordert. Philippe würde ich gerne in der Mitte sehen, denn dass Glatzel mal von Beginn an ran darf, glaube ich zunehmend weniger.
Auch heute wieder waren Polzins Wechsel viel zu spät.
Edit: wenn man dem Schiri glauben schenkt, was ich tue, dann war es einfach nur dumm von Vieira
Wollt ihr mich eigentlich alle verarschen? Was für ein Desaster. Ich hatte die 3 Punkte gegen Köln fest eingeplant. Erlöst uns endlich von dem rotbäckigen Nichtsnutz und den krossen Klausi. Außerdem will ich diese Vollpfeife Poulsen nie wieder im HSV Trikot sehen.
Dieses Gejammere über Daniel Schlager vernebelt doch nur die Sinne.
Der HSV verfügt nicht über einen bundesligatauglichen Stürmer und auch nur über einen Bundesligatauglichen Abwehrspieler. Jeder darf mal Innenverteidiger spielen, außer denen beiden, die dafür verpflichtet wurden.
Es wird ernsthaft nachgedacht, Costa einen neuen Vertrag zu geben?
Auch kann ich nicht verstehen, dass Vieira in Schutz genommen wird. Er hat sich in Rekordzeit zum Enfant Terrible der Bundesliga gemausert. Die ständigen Schauspielerreien, der Elfmeter in Heidenheim, der Platzverweis in Berlin, das dauernde Reklamieren.
Kein Wunder, dass ihn keiner wollte. Es wird wohl so langsam klar, warum der HSV am Ende die einzigen Dummen waren, die sich auf einen solchen Spieler einlassen. Ist die Not nur groß genug, holt man auch die zwielichtigen Charaktere.
Ich weiß, harter Tobak, aber ich sage es immerhin schon von Anfang an. Diese Transfers haben einen Haken. Lieber mit den Rembergs dieser Welt durch die Liga holzen.
Mein Opa, 92, ist ein kluger Mann: „Was sich zu gut anhört um wahr zu sein, ist wahrscheinlich auch nicht wahr.“
Ich möchte von mir behaupten, dass ich, bei Schiri-Entscheidungen, versuche die HSV-Brille abzusetzen. Ich gestehe oft ein, wenn der Gegner benachteiligt wurde. Wie ich auch nach dem Pokalspiel schrieb, dass das Foul an Vireia für mich nicht ausreichend für einen Elfmeter war.
Aber die heutigen gelbroten Karten waren wirklich lächerlich. Pherai rutschte aus, traf sogar zuerst den Ball. Niemals gelb! Eigentlich nicht mal ein Foul. Bei Vireira: kurz nach der strittigen Entscheidung gegen Pherai da nochmal gelbrot zu geben, ist unfassbar. Ich mag es auch nicht wenn Spieler meckern, aber ein wenig Fingerspitzengefühl wäre hier sicherlich angebracht gewesen. Da er kein glattes Rot gegeben hat, kann es so schlimm nicht gewesen sein.
Auch das Tor von Vireira nach gefühlt 10 Minuten Überprüfung zurückzunehmen, wegen was jetzt nochmal(?), fragwürdig.
Unabhängig davon, dass die Spieler heute zu blöd waren, RYK eher Tore verhindert und Gegentore verursacht hat, anstatt welche zu produzieren, war der Schiri heute für die Niederlage mit verantwortlich. Ohne dieses desolate Schiri-Leistung wäre zumindest ein Punkt drin gewesen.
RYK bitte für das nächste Spiel rausnehmen. Das macht so, weder für den HSV, noch für ihn Sinn.
Gegen den BVB kann man eigentlich nur gewinnen, weil in Spielen gegen solche Gegner eher keine Punkte einzuplanen sind.
Überrascht uns bitte!
Anstatt mit den Entscheidungen des Schiedsrichters zu hadern, sollte man zu allererst die eigene Performance hinterfragen. Da gilt für die Mannschaft, vor allem aber für den Trainer.
Da nach den seltenen guten/erfolgreichen Spielen von den üblichen Verdächtigen so gerne darauf hingewiesen wird, dass die Kritiker nach dem Spiel ganz kleinlaut seien hier im Forum, möchte ich der Vollständigkeit halber auf das lautstarke Schweigen beispielsweise vom Universalgelehrten und Fußballallwissenden alwaysultra (aka Gernot Hassknecht) hinweisen, der wie immer nach so einem Spiel komplett abgetaucht ist, wo er doch sonst tagein tagaus rund um die Uhr nervt und jedem blöd kommt, der einen Hauch von Kritik an den handelnden Personen beim HSV zu üben wagt. Wahrscheinlich wird er bei Rückkehr nur wie üblich seinem Tourette-Syndrom freien Lauf lassen und zum Spiel lieber nichts sagen . . .
Sein Bruder im Geiste Franz Leistner hat wenigstens schon jemanden einen Idioten genannt. Zum Spiel fiel ihm nichts ein.
Der Schiri hatte evtl. kein Fingerspitzengefühl aber wirklich schuldig an der Niederlage ist er nicht.
Pharai rutschte aus, da musste man keine zweite Gelbe geben und joo, Viera spricht mit ihm als Nichtkapitän.
Es war mal wieder das vercoachen des Trainers und die vielen Abspielfehler und unkonzentriertes Verhalten in der ersten Halbzeit schuld an der Niederlage
Was ich mal wieder unterschätzt habe, unter Kölner Fans zu verlieren.
Anstatt dem Gegner in der Freude trotzdem Respekt zu zollen nur Häme für den Gegner.
Das gibt es nur in Köln.
Daher mochte ich diesen Verein noch nie
Die Schiedsrichter hatten den HSV eben auf dem Zettel, weil Vieira in Heidenheim den Elfmeter erschwindeldte. Gestern wurde dieses schon sehr deutlich vom Oberschiesdrichter des DFB im „aktuellen-sportstudio“ angemahnt und heute haut ein DFB Schiedsrichter mehrmals den HSV in die Pfanne – ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Wundern tut mich immer diese Ungleichheit der VAR Schiris der Sachlagenbeurteilung.
Das Foul gegen Vuskovic im Sechzehner gegen Wolfsburg wurde gar nicht erst vom VAR gecheckt, dafür aber heute beim Vieira Tor gleich zwei Szenen geprüft, obwohl keine klare Fehlentscheidung vorlag. Da man aber eine Abseitsstellung von RYK nicht genau nachweisen konnte, entschied man sich für Foul von Philippe – einfach nur lächerlich!
Trotzdem muss sich der HSV heute an die eigene Nase packen, denn die erste Halbzeit war mMn vom Einsatzwillen her nicht bundesligatauglich!
Ein behäbiges Hintenrumgedddadel mit ständigen langen Bällen, die gefühlt zu 99% beim Gegner landeten. Kaum spielerische Struktur oder der Ansatz den Ball mal direkt und schnell in die Spitze zu spielen. Dann daddelte man sich das 1-0 wieder selber in die eigene Kiste – Slapsticknummer des HSV darf eben alle pasrxSpiele nicht fehlen!
Das der HSV dann etwas engagierter aus der Kabine kam, wurde gleich wieder durch das 2-0 der Kölner bestraft. Danach hatte der HSV schon einige gute Szenen und Tormöglichkeiten, die eigentlich in einem Auswärtsspiel zum Punktgewinn hätten reichen müssen. Erst nach dem Platzverweis von Pherai (lächerlich) zeigte der HSV dann diesen bissigen Einsatzwillen, den man auch schon gegen Mainz zeigte – mMn VIEL ZU SPÄT! Leider musste sich der Schiedsrichter dann nochmal in den Mittelpunkt stellen und Vieira vom Platz stellen, was nur noch eine logische Folgerung der bisherigen Ereignisse war!
Geschlagen hat sich der HSV aber mMn selber, weil man zu Beginn wieder viel, viel zu wenig ins Spiel investierte und später aufgrund der Platzverweise nicht mehr rankam. Wenn man aber erst mit den richtigen Einsatzwillen wartet, bis die Hütte brennt, dann hat man es auch nicht verdient Punkte mitzunehmen!
Urs Fischer wäre frei. Aber das interessiert ja wieder niemanden.
Das einzig gute an diesem schlimmen, tristen regnerischen Nachmittag in Köln: Die Moral des Teams scheint intakt.
Und wie ich schon mal bemerkt habe, leider hat der HSV in seiner Elf öfter zwei, drei Jungs dabei, die aufgrund ihres „gebrauchten Tages“ den Erfolg des Teams gefährden.
Und einmal mehr war es Königsdörffer, mit dem ich auch allmählich die Geduld verliere. Bei Mikelbrencis Schuss im Weg, das 0:2 mit eingeleitet und der Kopfball in Halbzeit 2 – meine Güte!
Viera muss sein Temperament zügeln, kann aber auch verstehen, dass er nach Aberkennung seines Tores „auf Zinne“ war, da hätte Schlager mehr Fingerspitzengefühl beweisen können. Wenn er ihn beleidigt hätte, wäre es glatt rot gewesen, insofern schon meiner Ansicht nach ein umstrittener Platzverweis.
Pherai ist wie in vielen anderen Spielen einfach zu ungestüm, rennt und grätscht in Gegenspieler rein. Schade, aber ich denke, er ist seit 2023 hier und hat den Durchbruch immer noch nicht geschafft.
Nach Lage der Dinge wird man in der Winterpause nachlegen und noch einen schnellen, torgefährlichen Stürmer verpflichten müssen, evtl. auch einen RV, da muss Platz im Kader geschaffen werden, hier wären Pherai und ja, leider auch Königsdörffer, wenn sich dessen Anti-Lauf fortsetzt, Abgabekandidaten.
In teilweise guten Spielen wie gegen Leipzig und Wolfsburg nicht gepunktet, und in den Spielen, wo man nicht an diese Leistungen anknüpfen kann, wie heute in Halbzeit eins ist man ohnehin unterlegen.
Wird Zeit, dass der „Super-Aufsteiger“ (Bild) auch mal wieder liefert.
Auf der anderen Seite: Es war von vornherein klar, dass man durchaus ins Kalkül ziehen muss, mal 3-4 Spiele am Stück zu verlieren, ohne die Nerven zu verlieren.
Ich denke, trotz der Verstärkungen aus der Premier League, ohnehin mit Glück auf den letzten Drücker, ist, siehe Beschriebung der o.a. Personalien an manchen Stellen noch unzureichend besetzt und der hier meiner Ansicht nach zu hart kritisierte Polzin, hat dann für den schwachen Königsdörffer nur noch die Optionen des unglücklichen Pherai, des immer noch nicht komplett fitten Poulsen, während Jungs wie Sahiti und Jatta gar keine Alternativen mehr darstellen, Lelesiit schlichtweg noch nicht soweit ist.
Da stelle ich, wie schon oft, eher Costa ins Zentrum meiner Kritik, der Polzin letztendlich doch nur beschränkte Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Und mit Costa soll verlängert werden…
Natürlich, wenn zur Winterpause weiter nicht gepunktet wird, wird die Trainerdiskussion, die hier natürlich schon in Gange ist, Fahrt aufnehmen.
Nur den aktuellen Aufschrei wg. falschen oder zu späten Auswechselungen halte ich für überzogen, denn die Jungs, die rein kommen, bewegen in der Regel auch nichts mehr -„Costa sei Dank“.
Kuntz sagt zurecht, die Mannschaft muss seriöser spielen. Genau das hat sie in Köln nicht getan.
SERIÖS bedeutet:
– Vermeidung von unnötigen Anspielen (Heuer auf Lokonga)
– Vermeidung von schwachsinnigen – durch Übermotivation ausgelöste – Fouls (Pherai)
– Vermeidung von hirnlosen dauerhaften Schirikommentaren (Vieira)
– Vermeidung von unsinnigen sturen Personalentscheidungen (Polzin)
Es hat nichts mit „Lehrgeld“ zu tun. Es hat definitiv etwas mit Seriösität zu tun.
Kompany lebt Seriösität bei Bayern perfekt vor. Es ist DER Schlüssel zu der Bayern-Serie.
Der HSV macht sich alles selbst kaputt, indem schon bei der Aufstellung experimentiert und Glatzel ohne Not enteiert wird.
Kuntz muss jetzt genau hinschauen und das junge Laptop-Trainerteam maßregeln.
Denn ohne Disziplin und vor allem Seriösität (übrigens ein Lieblingswort vom großen Ernst Happel) wird der Klassenerhalt nicht gelingen.
Dass die Schiedsrichter kein „Schlager“ sind, muss der HSV auch zukünftig einkalkulieren. Sie wurden durch die Technik völlig enteiert und zu Entscheidungszombies gemacht. Auch damit wird man seriös umgehen müssen.
Mal sehen, ob der HSV in den nächsten Spielen SERIÖS kann oder – wie so oft – wieder unseriös auf allen Ebenen daherkommt.
Ich bin sicher in der nächsten Pk wird Polzin wieder nichts besseres zu tun haben als mit den Pressevertretern zu scherzen. Ich glaube der Trainer hat den Schuß noch nicht gehört, dass hier ist Profifussball und keine Witzveranstaltung. Nur mit guter Laune wird das mit dem Klassenerhalt nichts.
8 Punkte aus 9 Spielen sind einfach zu wenig. Schaut man sich die restlichen Spiele der Hinrunde an, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Niederlagen gegen Pauli, Wolfsburg und Köln sich noch bitter rächen werden. Keine Ahnung gegen wen man in den verbleibenden Partien der Hinrunde noch groß Punkte holen will.
Schuld an dieser Misere ist eindeutig unser Übungsleiter. Fußball ist ein Spiel mit einfachen Regeln und keine Raketenwissenschaft. Daher erwarte ich eigentlich nicht viel von einem Trainer. Erkennen, welche Spieler aktuell die besten im Kader sind, auf welchen Positionen sie die beste Leistung bringen und welches taktische Grundsystem gut zu ihnen passt. Eigentlich ziemlich einfach! In allen diesen Punkten versagt unser Trainer. Äußert man von außen Kritik, reagiert er wie ein störrisches Kleinkind und zeigt sich unbelehrbar. Dies führt zu der absurden Situation, dass man jede Woche erneut diese Plinse Königsdörffer in der Startelf findet. Einfach, weil Polzin glaubt, es besser als alle anderen zu wissen. Ob er dabei für seinen Job einfach zu blöd ist oder seine mangelnde Erfahrung hier eine Rolle spielt, ist am Ende eigentlich egal. Fakt ist aber: Der Verbleib in der ersten Liga ist zu wichtig, als dass man ihn hier weiter experimentieren lassen sollte. Spätestens in der Länderspielpause sollte man die Reißleine ziehen.
Der mit weitem Abstand schlechteste Mann auf dem Platz (außer dem retardierten SR) war nicht der wirklich grottenschlechte Wenigsdörffer, der sich immerhin die Note 7 verdient.
Sondern die wandelnde Ungeheuerlichkeit Mikelbrencis.
Das ist defensiv so schei sse, dass sich selbst Schei sse davor ekeln würde.
Aber Merle lernt es nicht.
Alleine dafür gehört er abgemahnt.
Und welche Freaks wollen mit Costa verlängern? Der zu blöd war, ST und AV ordentlich zu besetzen?
Muheim ist ja schon eine Katastrophe – heute in HZ2 etwas besser, aber in HZ 1 wieder mit einem kapitalen Bock.
Es gibt Spiele, in denen es gut geht – aber speziell gegen Mannschaften, die ihr Spiel primär über die Außen aufziehen wie Köln, wird es fatal.
Dennoch hätte man heute ohne diesen *#£%$ mit der Pfeife mindestens einen Punkt geholt.
Aber der Rest geht auf Merle.
Ich kann es wirklich nicht verstehen, dass hier einige wieder die 20. Minuten-Mentalität des HSV abfeiern und 45. Minuten Schlafmützigkeit aus der ersten HZ unter den Tisch kehren!
Remberg und einige der Verantwortlichen hauen natürlich in genau die selbe Kerbe, dieses natürlich nur, um wieder vom Wesentlichen abzulenken!
Es ist ja nichts Neues, dass der HSV erst aufwacht und die Hacken in Teer haut, wenn er in Rückstand gerät. Diese Art von Alibimentalität wendet man nur an, damit man für die letzten 20. Minuten noch bisschen so aussieht, als ib man im Spiel alles rausgehauen hat! Die Kölner waren dem HSV ja fußballerisch nicht haushoch überlegen, haben aber viel mehr ins Spiel investiert und zurecht in dieser Höhe gewonnen!
Das ist mir alles viel zu viel Drama. Nach jedem verlorenen Spiel gibt es jede Menge Gründe dafür, das der HSV eigentlich hätte gewinnen müssen.
Unterm Strich zählt nur die Tabelle. Wenn es so weitergeht wie in den letzten drei Spieltagen, dann steigt der HSV wieder ab. Was im einzelnen an Ungerechtigkeiten während der Spiele stattgefunden hat, interessiert später kein Schwein!
Erteilt dem „Sportdirektor“🤣😂Costa endlich die Freigabe und legt ihm nach
all den erfolgreichen Jahren keine Steine in den Weg!!
Wie schon gestern geschrieben, ich denke, es liegt eher an der Zusammenstellung des Kaders als an den Aufstellungen und Aus- bzw. Einwechselungen des Trainers, dass die Spiele aktuell ergebnismäßig in die falsche Richtung laufen.
Ja – gestern war die erste Halbzeit schlecht, aber als man drauf und dran war, das Ergebnis auf Remis zu stellen, stand man sich selbst, aber auch ein Schiedsrichter ohne Fingerspitzengefühl im Weg.
Mich wundert, wie konservativ, ja teilweise reaktionär hier argumentiert wird in der Trainerfrage.
Zum einen will man doch junge Typen, die einen „Draht“ zur heutigen Spielergenerationen entwickeln können, die neue Ideen in die Trainingsabläufe bringen, die spieltaktisch auf dem laufenden sind und das Team strategisch entwickeln.
Jetzt nach drei Niederlagen, wobei man als Aufsteiger immer ins Kalkül ziehen muss, mal 3,4 Spiele hintereinander zu verlieren, ist Polzin der naive, blöde Laptoptrainer.
Am geilsten dann diese charakterlichen Einschätzungen, die von selbstüberschätzend bis selbstherrlich und selbstverliebt reichen.
Aber o.k., diejenigen, die Polzin den Aufstieg nicht zutrauten, müssen ihm ja logischerweise den Klassenerhalt auch nicht zutrauen. Da nennt man dann Haltung und gibt likes.
Ja – auch ohne die Umstände von gestern wäre Köln wohl ein nicht unverdienter Sieger gewesen, dafür war die erste Halbzeit einfach wirklich schlecht.
Aber die Art und Weise, wie man hier meint, Herrn Polzin charakterlich einzuschätzen und ihn taktisch belehren zu müssen, kann ich nicht nachvollziehen.
Er muss dem Kader arbeiten, dem man ihm zur Verfügung gestellt hat, und das war vor der Verpflichtung der „London-boys“ zu wenig, und wird jetzt nur reichen, wenn sie dann auch regelmäßig spielen (Viera!).
Aber so ist das Internet, da wird über jede Minute diskutiert, die zu spät ein- oder ausgewechselt wird, ob der oder der nun spielt, und und und.
Natürlich muss der turn-around bald kommen, aber ich denke, der aktuelle Negativlauf hat am wenigsten mit dem Charakter der Jungs und des Trainers zu tun.
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Hier habe ich aufgehört zu lesen …
Ich habe das Gefühl, dass die frühzeitigen Vertragsverlängerungen beim Trainerteam einfach nicht das bringen, was man sich davon erhofft. Nach der Verlängerung hält das Trainerteam zu stur an seinem Konzept und einigen Spielern fest. Die Gegner stellen sich jedoch längst darauf ein, und anstatt flexibel zu reagieren, verfällt man immer wieder in dieselben Muster. Wir drehen uns quasi immer im Kreis. Was das mit den Spielern macht, mag ich nicht zu beurteilen.
Alle 4 Entscheidungen sind diskutabel. Klares Foul von Phillipe? Abseits von Phillipe? Gelbrot innerhalb 1 Minute für den ausgerutschten Pherai? Die zweite Gelbrote für die dezimierte Mannschaft, die du zuvor in allen zweifelhaften Entscheidungen benachteiligt hast, wegen Deutens auf eine virtuelle Uhr?
Leute, das war zu viel Schiedsrichter, zu wenig Fußball heute.
Nicht unter den Tisch kehren darf man die Leistung von Königsdörffer. Der ist vorerst durch mit dem Sport, braucht ne Pause, am besten möglichst lange.
Schon bezeichnend das Ganze. Man kann über die Karten schon diskutieren.
Aber warum schaffen es angeblich mehrere Personen nicht,Vieira über mögliche Konsequenzen aufzuklären?
Ist der wirklich so blöd oder zu emotional?
Die Moral in Unterzahl war erstaunlich, damit kann man Spiele gewinnen aber dafür müsste man das auch öfter abrufen und nicht erst wenn es zu spät ist!
Heute hat der “ Kölner Keller“ seinem Namen alle Ehre gemacht.
Heute ist es ja modern, hinter der Freistoßmauer immer noch einen Spieler „hinzulegen“.
Wie wäre es, einfach mal einen auf die Linie der vom Keeper nicht besetzen Ecke zu stellen, der den gut, aber nicht scharf geschossenen Freistoß evtl. noch raus köpfen könnte?
Das Gefälle qualitativ in der Mannschaft ist zu groß. Dazu null Bundesliga Erfahrung.
Dadurch kommen auch zum großen Teil diese „unruhigen“ Spiele zustande.
Auch der Trainer ist ein Greenhorn.
Quo Vadis HSV.
Gehe ich konsequent den Weg weiter oder verfalle ich in den alt gedienten Aktionismus irgendwann ?
Aktuell würde ich den Weg weiter gehen, erwarte aber an allen Stellen einen Lerneffekt und Weiterentwicklung.
Eine aktuelle Niederlagenserie bzw. diese Ergebniskrise/Abschlussschwäche kann jetzt zu diesem Zeitpunkt nicht als totales Ende abgeleitet werden.
Das Konzert ist erst vorbei wenn die dicke Frau auf der Bühne aufgehört hat zu singen.
Für mich steckt noch viel in diesem Kader. Was nicht gleich bedeutend damit ist dass für mich auch Røssing und Mikelbrencis aktuell nicht auf das Spielfeld gehören.
So einen Tag nach der Pleite folgt die Aufarbeitung. VAR und Schiedsrichter in Deutschland ist mir als Thema leider zu langweilig. Keine Qualität und keine Verbesserung bei beiden in Sicht. Welchen Aspekt ich spannend und besser finde : Im Spiel merke ich das der Schiedsrichter nicht „für den HSV“ ist. Das passiert mal mehr siehe Pokal Spiel, mal weniger siehe gestern. Das merke ich als Spieler und Trainer. Der Schiedsrichter kommt laut eigenem Statement in der Pause auf den Trainer zu und weist ihn auf Unzulänglichkeiten in seinem Team hin. Dann muss ich doch als Trainer die Mannschaft darauf einstellen. Oder sehe ich das falsch? Entweder Merlin hat dies nicht getan, was ich nicht verstehn würde. Oder aber…Eine erste Halbzeit dazu gesehen, lässt mich dann ganz klar zu dem Schluss kommen. Das Team wird nicht mehr erreicht vom Trainer. Ein Team merkt wenn der Trainer das Team nicht optimal aufstellt und einstellt. Für mich ist Hamburg vom Team und der Qualität her nicht schlechter als Köln, aber der Trainer macht ganz klar den Unterschied. Das hat man schon in Paderborn gesehen. Leider hat sich daran nichts geändert. Kwasniok wird immer wieder gerne gegen den HSV spielen und auch gegen Merlin. Man darf gespannt sein, wie der HSV damit umgeht und was er daraus lernt. Schönen Start euch allen in die neue Woche.
Es war eine Frage der Zeit, wann das hinten rum daddeln schief geht.
Es bringt keinen Meter und nur Gefahr.
Peretz!
Lieber den Ball vorne verlieren als hinten Gefahr kreieren.
Wäre sowieso besser gewesen, den Kölner den Ball zu überlassen und auf Konter zu setzen. Insofern vercoacht!
Einfach geduldig sein und dann zuschlagen.
Kwasniok sehr ehrlich dass ihnen die diversen Entscheidungen in die Karten gespielt haben.
Auch hatte er Lob für den HSV
Moin, ich hatte es befürchtet das Polzin unbelehrbar oder wie schon geschrieben stur ist. Und ich habe die Vermutung das die Mannschaft oder zumindest Einige undiszipliniert sind. Wie heißt es doch so schön,1 fauler Apfel verdirbt den Korb oder so ähnlich. Jetzt kann ich mir denken warum Arsenal Viera verliehen hat. So was habe ich noch nicht gesehen in so kurzer Zeit 2 mal mit rot runtetr durch eigene Dummheit.
Man mag über den Schiri denken was man will ,aber wenn jetzt tagelang in der Mannschaft diskutiert wird und öffentliche Meinungen der Spieler wie schlecht der Schire war.Er kein Fingerspitzengefühl hat usw. so hilf das überhaupt nicht im Gegenteil .
Mund abputzen oder besser Schnauze halten. Ansonsten sehe ich mich bestätigt,das wird eine einmalige Sache in der 1.Bundesliga. Herr Kuntz sollte mal ein ernstes Gespräch mit dem Trainer Polzin führen oder ihn austauschen. Denn so wird das ein Satz mit “ X“, eben nix. Bis jetzt waren es keine leichten Gegner,aber machbare Gegner,außer den Bayern. Die richtig schweren kommen erst noch. Damit sollten sich Trainer und Spieler orientiere und nicht ihre Meinung über den Schiri kundtun.
Guter Blog, Scholle, guter Blog.
Dass Røssing nichts mehr bewirken konnte, ist falsch, Scholle.
Immerhin konnte er noch „clever“ das Abseits aufheben.
„Er versuchte mit breitem Wissen seine Engstirnigkeit zu vertuschen.“ (Stefan Wittlin).
Bitte nicht so, Merlin…
Bedenke doch:
„O glaube mir, am schnellsten kommt zu Fall ein allzu starrer Sinn!“ (Sophokles)
Vierias fußballerisches Talent in allen Ehren, aber seine Körpersprache auf dem Platz ähnelt leider einem weinerlich-bockigen, unsympathischen Kind.
Erneut voll vercoacht !!
Diese Selbstherrlichkeit ist Gift auf der Trainerbank.
Die Tabellenplätze 16,17,18 sind auf Empfang gestellt.
“ Selbsteinsicht ist die beste Sicht „
Ein Mann sieht Rot, Zufall oder Symptom?
Vieira holt sich bereits die zweite Rote Karte innerhalb kürzester Zeit. Betrachtet man seine Karriere eine Ausnahme. Seine bisher einzige Rote Karte datiert vom 11.11.23. Danach gab es nur noch 2 Arsenal Einsätze. Seine Porto Zeiten sind frei von Roten Karten.
Was kann man hieraus ableiten ?
Geringe Resilienz in unguten Zeiten ?
Vieira konnte sich in London nicht durchsetzen. Das spürte er, sein Nervenkostüm ist scheinbar sehr labil, Druck bzw Erwartungsdruck sind Gift für ihn. Bei ihm muss es passen, wie in Porto.
Umgebung, Mannschaft und Erfolg, dann kann Vieira sein Potenzial ausschöpfen.
Sein südländisches Temperament braucht Ausgewogenheit um kreative Energie zu erzeugen.
Fazit. In Hamburg fehlt hierzu einiges und Polzin ist gefragt, als Coach und Psychologe.
Ich bin ein Nordlicht.
Wäre ich anstelle von Viera gewesen, hätte ich wegen dauernden meckerns auch ne rote Karte bekommen.
Was der Schiedsrichter gestern abgeliefert hat, war unter aller Sau.
Davon abgesehen, verliert der HSV sein drittes Spiel wegen eigener Unzulänglichkeiten oder wegen schlechter Aufstellung bzw Einwechslung seitens der Trainer.
Warum nicht immer die besten Spieler auf dem Platz stehen erschließt sich mir nicht.
Mickelbr. und RYK gehören einfach nicht in die Startelf.
Allen hier eine angenehme Woche, bis zum Spiel gegen die Borussia.