Das war genau die Reaktion, die der Trainer sehen wollte, die die Fans sehen wollten – und die alle hoffen lässt, dass Paderborn nur ein Ausrutscher war. Mit 4:1 schlägt der HSV im mit 57.000 Zuschauern wieder einmal ausverkauften Volksparkstadion seinen alten Trainer Daniel Thioune, dessen Düsseldorfer zwischenzeitlich überraschend zum Ausgleich kamen und in der zweiten Halbzeit tatsächlich noch eine Einladung bekamen, die sie ungenutzt ließen. Aber: Dieses 4:1 war in Summe mindestens genauso verdient wie das 3:0 im letzten Heimspiel, als es – wie heute – gegen einen direkten Verfolger (1. FC Kaiserslautern) ging. Bigpoints also!
„Wir haben einen sehr reifen und souveränen Auftritt hingelegt“, freute sich HSV-Coach Merlin Polzin nach Schlusspfiff zu Recht. „Wir sind gut ins Spiel gestartet und konnten viele Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen haben. Wir haben es immer wieder geschafft, eine Mischung zwischen Spielkontrolle und der Absicherung gegen die Situationen, die Fortuna kreiert hat, zu finden.“
Okay, in kurzen Phasen hatte Düsseldorf Möglichkeiten, sich Chancen zu erspielen. Aber zum einen fehlte hier etwas Entschlossenheit, zum anderen hatte der HSV heute selbige entgegenzusetzen. Vor allem Ludovit Reis war im Mittelfeld ein entscheidender Faktor und erinnerte ein wenig an den Ludovit Reis, der er vor seinen langen Verletzungspausen war. Er gewann seine Zweikämpfe, war wieder handlungsschnell, bereitete sogar das 1:0 vor – kurzum: Er war der beste Mann heute auf dem Platz und lässt mich hoffen, dass er in der Schlussphase dieser Saison an seine alte Hochform anknüpfen und letztlich wieder zum gewinnbringenden Faktor für den HSV werden kann.
Reis: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns, und ich bin happy, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Ich fühle mich nach meiner Verletzung wieder leicht und bin bei einhundert Prozent. Als die Fans mich bei der Auswechslung so laut gefeiert haben, hat es mir wieder einmal gezeigt, dass wir hier beim HSV eine große Familie sind.“
Okay, das ist wieder aus der Euphorie des Moments geschildert – aber nicht gänzlich falsch. Denn dieses Spiel heute war eine starke Reaktion auf das 0:2 in Paderborn und der zweite Sieg im dritten von insgesamt fünf Topspielen. Einziger Wermutstropfen: Davie Selke, der seine Gegenspieler mit allen Mitteln stresste, handelte sich seine fünfte Gelbe Karte ein und wird in Magdeburg fehlen. Aber darüber denken wir ab morgen nach. Heute freuen wir uns erst einmal über die zurückeroberte Tabellenspitze und ein richtig gutes Spiel des HSV.
Die Einzelkritiken:
Daniel Heuer-Fernandes: Beim 0:1 wurde er das erste Mal überhaupt im Spiel gefordert – und war hier sicher chancen- und schuldlos! Was ihn dann aber trieb, als er in der 56. Minute viel zu weit vor dem Tor stand – keine Ahnung? Zum Glück ging der Schuss aufs verwaiste Tor vorbei… Note: 3
William Mikelbrencis (bis 67.): Sein Tempo ist sein großes Plus. Dazu kommt, dass er offensiv mit seinem schnellen Passspiel immer wieder für Schwung sorgen kann. Dass er RechtsVERTEIDIGER ist, kam bis zur 60. Minute gar nicht zum Tragen, weil es nicht gefordert war. Sein Ballverlust in der zweiten Halbzeit hätte das 2:2 sein können, bzw. aus Düsseldorfer Sicht sein MÜSSEN. Aber er hätte selbst ach treffen können, weil er sich offensiv immer wieder gut mit einschaltete. Note: 3
Silvan Hefti (ab 68.): Er ist defensiv robuster als Mikelbrencis – aber auch er steht immer wieder zu weit weg vom Mann. Auf der Rechtsverteidigerseite hat Trainer Polzin defensiv zu wenig Qualität zur Verfügung. Weshalb man im Winter noch einen Außenstürmer holte, anstatt hier nachzubessern, bleibt mir genauso ein Rätsel wie der Umstand, dass man seit zweieinhalb Jahren keinen Ersatz für Vuskovic verpflichtet hat. Note: 3,5
Denis Hadzikadunic: Vorweg: Er spielt bislang eine wirklich gute Rückrunde! Aber beim 0:1 hat er einfach gepennt, da fehlte die Abstimmung mit seinen Nebenleuten, und ein simpler, langer Ball über die Abwehr reichte. Danach und davor war er aber wie zuletzt immer sehr zuverlässig. Note: 3
Daniel Elfadli: Er gewann seine Zweikämpfe – aber er stellte seine Abwehr bzw. die gesamte Defensive nicht immer gut. Zwischenzeitlich stand der HSV unerklärlich hoch und ließ sich überlaufen. Aber: In der kritischen Phase rund um die 60. Minute war er wieder sehr präsent. Fakt ist: Mit ihm ist die Defensive einfach stabiler als ohne ihn. Note: 3
Miro Muheim: Er kann es einfach! Wenn es einer aus 25 Metern versuchen darf, dann (Dompé und) er! Hatte seine Seite gut im Griff, war offensiv aktiv und leitete mit seinem Traumtor den Heimsieg ein. Gut! Note: 2,5
Jonas Meffert: Er ist so wichtig. Seine Balleroberungen, seine zugelaufenen Wege, seine gewonnenen Zweikämpfe – auch heute war er wieder stark. Er gibt der Mannschaft Stabilität. Aber auch er hätte seine Mitspieler oft besser staffeln müssen. Note: 2
Adam Karabec (bis 85.): Er war wie schon gegen Lautern auch heute wieder extrem fleißig, lief hinter jedem Ball her – und suchte endlich auch mal den Pass in die Tiefe und vor allem auch den direkten Abschluss. Das wurde auch gleich belohnt mit dem 3:1. Note: 2
Marco Richter (ab 85.): Er sollte mit seiner Ballsicherheit die letzten Minuten heil über die Bühne bringen. Zwei Sprints, 5 Ballkontakte und ein Fehlpass durfte er noch beisteuern.
Jean-Luc Dompé: Seine Flanke in der 10. Minute ist genau das, was ihn immer stark macht. Erst das Solo mit seinem Dribbling, dann die scharf getretene Flanke, die für jeden Kopfballspieler ein Traum – und für jeden gegnerischen Keeper ein Alptraum ist. Schade, dass Selke den nicht reingemacht hat. Dafür holten die beiden das beim 2:1 sehr schön nach! Er war heute wieder bärenstark und gewann das Duell mit seinem Ex-Kollegen Heyer nach Belieben. Dass er zum Ende hin abbaute – okay, geschenkt! Insgesamt war das wieder gut! Note: 2
Emir Sahiti (bis 85.): Fand in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel – und hätte trotzdem in der 29. Minute das 2:1 machen müssen, als ihm der Ball beim Abpraller ein wenig versprang. Seine Bemühungen nach vorn liefen heute oft ins Leere, und seine Abschlüsse wurden allesamt geblockt. Das kann er besser. Note: 4
Fabio Baldé (ab 85.): Wurde Neuzugang Mebude erneut vorgezogen. Das hat auch etwas zu sagen. Aber was er in den paar Minuten defensiv nicht machte, war zu viel für diese kurze Zeit.
Ludovit Reis (bis 90.): Er begann schon sehr stark, war aggressiv in den Zweikämpfen und um Tempo am Ball bemüht. Er holte viele Bälle zurück, gewann seine Zweikämpfe und bereitete das 1:0 von Muheim mit energischem Einsatz vor. Er suchte die Offensive, stärkte die Defensive. Die Standing Ovations und den Extra-Applaus hatte er sich als bester Mann auf dem Platz redlich verdient! Hoffentlich kann Reis dieses Niveau konservieren und damit nicht nur heute ein echter Faktor werden! Note: 1
Otto Stange (ab 90.): Er kam, sah – und traf! Geile Geschichte, vor allem für den Jungen selbst!!
Davie Selke (bis 67.): Wenn die Gegner sich beschweren, dass er zu hart spielt, dann macht er sehr viel richtig. Ich meine, das machte er eh – aber dieser Umstand unterstreicht das noch einmal zusätzlich. Wie wichtig er ist, zeigte er beim 2:1 nach der Dompé-Ecke. Und leider werden wir es am kommenden Wochenende sehen müssen – denn er ließ sich zu einer unnötigen Gelben Karte hinreißen – seiner fünfte! Er wird gesperrt fehlen. Note: 2
Ransford Yeboah Königsdörffer (ab 68.): Haute sich voll rein, wirkte aber manchmal etwas zu wild. Note: 3
Trainer Merlin Polzin: Vertraute auf die Mannschaft, die es in Paderborn nicht auf den Platz bekommen hatte – in der Hoffnung auf eine positive Reaktion? Er bekam sie! Die erste Halbzeit war bärenstark. Mit zwei Mankos: Zum einen darf man den Gegentreffer nicht so kassieren. Zum anderen hätte seine Mannschaft drei, vier Tore mehr erzielen müssen. Aber dieser Auftritt war wieder das, was gebraucht wird, wenn man am Saisonende ganz oben stehen will. Note: 2
DAS SPIEL IM STENOGRAMM:
HSV: Heuer Fernandes – Mikelbrencis (76. Hefti), Hadzikadunic, Elfadli, Muheim – Meffert – Karabec (85. Richter), Reis (90+3. Stange) – Sahiti (85. Balde), Selke (76. Königsdörffer), Dompe
Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Heyer, Oberdorf, Hoffman (76. Iyoha), Siebert, Gavory (86. van Brederode) – Zimmermann, Kwarteng (52. Appelkamp), Johannesson – Kownacki (86. Niemiec), Pejcinovic (76. Vermeij)
Tore: 1:0 Muheim (7.), 1:1 Kownacki (18.) 2:1 Selke (40.), 3:1 Karabec (66.), 4:1 Stange (90+4.)
Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Dr. Florian Exner (Münster)
Gelbe Karten: Selke (68.), / Kastenmeier (8.), Siebert (58.), Hoffmann (68.), Zimmermann (90+5.)
STIMMEN ZUM SPIEL:
Daniel Elfadli: Wir sind sehr glücklich über den Sieg und darüber, dass wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten. Und es war nicht nur ein erkämpfter Sieg, sondern auch gut herausgespielt und mit sehr viel Struktur und einem klaren Plan, den wir gut umgesetzt haben und der super funktioniert hat. Wir als Mannschaft und die Fans mit ihrer großen Energie haben heute wieder mal gezeigt, welch große Wucht der HSV hat. Da ist es für jede Mannschaft schwer, hier im Volksparkstadion zu bestehen.
Jonas Meffert: Ich habe gestern schon gespürt, dass die ganze Mannschaft total bereit ist. Uns war wichtig, nach dem Rückschlag in Paderborn zurückzukommen und die richtige Reaktion zu zeigen. Das hat mit den Fans im Rücken geklappt. Die Stimmung war überragend und es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht, hier heute Fußball zu spielen. Die Abendspiele liegen uns einfach, das war ein top Auftritt und ich hatte während des Spiels die ganze Zeit überzeugt, dass wir heute so gut sind, dass wir dieses Spiel gewinnen werden.
Ludovit Reis: Es war ein sehr gutes Spiel von uns und ich bin happy, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Ich fühle mich nach meiner Verletzung wieder leicht und bin bei einhundert Prozent. Als die Fans mich bei der Auswechslung so laut gefeiert haben, da hat es mir wieder einmal gezeigt, dass wir hier beim HSV eine große Familie sind. Ich möchte aber nicht so viel über mich reden, sondern über die Mannschaft. In der haben wir im Moment einen sehr guten Mix aus Defensive und Offensive. Wir müssen jetzt Schritt für Schritt weitermachen, Spiel für Spiel. Wir als Mannschaft glauben an uns.
Adam Karabec: Wir hatten wieder eine unglaubliche Unterstützung von den Fans, die uns die ganze Zeit angefeuert haben. So konnten wir eine sehr gute und dominante Leistung zeigen. Wir haben uns auch von dem Gegentor nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben weiter unseren Fußball gespielt, für den wir unter dem Trainer stehen. Es ist schön, dass wir auch wieder viele Tore schießen und die Fans damit happy machen konnten. Jetzt geht es Schritt für Schritt weiter.
Merlin Polzin: Wir haben einen sehr reifen und souveränen Auftritt hingelegt. Wir sind gut ins Spiel gestartet und konnten viele Dinge umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben es immer wieder geschafft, eine Mischung zwischen Spielkontrolle und die Situationen, die Fortuna kreiert hat, früh zu verteidigen und gut abzusichern. Mit dem Tor von Miro haben wir es geschafft, mit Selbstvertrauen die Partie zu gestaltet. Beim Gegentor hat man gesehen, wie eiskalt die Düsseldorfer sind und warum sie in der Spitzengruppe der Liga mitspielen. Da ist der Ausgleich verdient gefallen. Wir haben es danach geschafft, unser Spiel wieder durchzudrücken und haben durch einen Standard zugeschlagen. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen. Wir wollten nicht verwalten, sondern auf das dritte Tor gehen. Das war am Ende mehr als verdient.
Daniel Thioune: Es war ein mehr als verdienter Sieg für den HSV. Es war zu erkennen, dass meine Mannschaft nicht die Qualität auf den Patz gebracht hat, die es braucht, um hier in Hamburg zu bestehen. Man muss auch anerkennen, dass von Anfang sehr viel Druck und Dominanz da waren. Es gipfelte in der Qualität beim 1:0. Ein tolles Tor von Miro Muheim. Wir waren situativ in der Partie drin. Danach war es ein Standard, der uns wieder in Rückstand gebracht hat. Wir haben aber offensiv nie so stattgefunden, wie ich es mir gewünscht hätte. Das hat auch über 90 Minuten nie dazu geführt, um auch ausreichend Stress auszuüben und sich hier mehr zu verdienen.
Ich wollte eigentlich nur den Sieg genießen, aber die Einleitung von Scholle macht mich schon wieder fertig.
WIESO??
Nur der HSV: Spielt geil zu Hause bei Flutlicht, hat null Bock auswärts vor 5T Zuschauern Sonntags um 13:30. Seit ungefähr 7 Jahren. Dieses Spiel als Beweis für das Gegenteil zu nehmen macht ungefähr so viel Sinn wie die Transferstrategie von Costa. Wir sprechen uns spätestens im Mai am Böllenfalltor. Wo wir aller Voraussicht nach mal wieder den Aufstieg verkacken — außer, wie haben zu diesem Zeitpunkt mindestens 6 Punkte Vorsprung.
Und jetzt ist erstmal wieder der schöne Sieg heute dran. Ohne diese ganze „Reaktion“-Überbewertung.
Abermals bin ich nicht damit einverstanden wie Scholle ein Gegentor erklärt bzw. welchen Schuldigen er dabei ausgemacht hat.
Abwehrtaktisch sehe ich das völlig anders. Beim 1:1 steht unsere Abwehr sehr hoch (gut 30 Meter vor der eigenen Kiste) und dementsprechend hätte HF zum Zeitpunkt des Passes auf Kownacki irgendwo zwischen Fünfer und Elfmeterpunkt stehen müssen. Er steht aber tiefer und versucht erst noch hinzukommen um dann aber wieder ein paar Schritte zurück zumachen. Da wo er beim Schuss dann steht ist er chancenlos.
Ein zumindest unglückliches Stellungsspiel unseres Torwarts. Später hat er durch ein noch schlechtere Einschätzung fast das 2:2 ermöglicht.
Hadzikadunic hat bei diesem Treffer überhaupt keine Aktien drin. Das ist ganz klar der Raum von Elfadli gewesen, der in dieser Szene andeutungsweise nach vorne verteidigen möchte und dann einen Raum öffnet, der zentral so niemals von einem IV ohne Not geöffnet werden darf. Der Abstand zwischen Elfadli und Muheim war auch zu groß. Muheim hätte noch 2m in Richtung Elfadli einrücken müssen.
Das Ding muss man im Verbund besser verteidigen.
Fassen wir es kurz zusammen:
1.Die Kette hätte früher zurückweichen müssen
2.Muheim hätte den Raum besser zuschieben müssen
3.HF sein Stellungsspiel der hochstehenden Kette anpassen müssen
4.Elfadli darf sich in der Szene nicht aus der Kette nach vorne lösen
Trotzdem ein starker Pass von Kwarteng.
Für mich bleibt Elfadli in erster Linie ein Mittelfeldspieler. Dies haben auch seine starken Ballgewinne im Mittelfeld gezeigt. In der Viererkette mag er im Vergleich zur Konkurrenz auch Vorteile haben, aber mit ihm und Hadzikadunic haben wir zwei IV hinten drin, von denen augenscheinlich aber keiner den Hut auf hat. Deshalb bekommen wir auch so billige Tore. Den stabilen Abwehrchef, an dem sich die Mannschaft orientieren und aufrichten kann, gibt es in diesem Kader nicht und das ist gefährlich.
Düsseldorf gehört ganz vorne einfach nicht rein. Dies würde ich so eigentlich auch von Kaiserslautern (die nächste Woche in Paderborn verlieren) behaupten. Bleiben unter dem Strich Köln, Paderborn und Magdeburg übrig. Ich gehe davon aus, dass die Aufstiegsfrage erst am letzten Spieltag beantwortet wird.
Nächste Woche bei einem wirklich ernstzunehmenden Konkurrenten (der im Gegensatz zu Köln und dem HSV überhaupt keinen Druck hat) zu verlieren, wäre ein ganz übler Rückschlag.
Ein Punkt ist in Magdeburg Pflicht.
Ein schönes Samstagabendspiel! Was ich unfassbar finde, ist die Nähe Düsseldorfs am Punktgewinn, obwohl sie in allen wesentlichen Bereichen gnadenlos unterlegen waren. Das 1:1 war schon brutal. Zu dem Zeitpunkt muss es schon 2 oder 3:0 stehen und dann werden wir mit einem einzigen guten Spielzug ernüchtert. Danach weiter Dauerdruck und es müssen längst 3 Tore Vorsprung sein und Johannesson vergibt den goldenen Schuss zum erneuten Ausgleich. Den Ball von Mikelbrencis (5m über das Tor geknüppelt) hätte ein Sergej Barbarez seelenruhig in die Ecke geschoben, mit der Innenseite. Das war schon im Bereich von Chancenwucher und weit weg von Effizienz. Auch Selke hätte mindestens doppelt treffen müssen, als Topstürmer.
Ich habe Elfadli, Meffert und natürlich Reis als beste Spieler ausgemacht. Diese sofortigen Ballrückgewine haben mir enorm Spaß gemacht, das war erstklassig.
Da sind heute einige Spieler unter den Tisch gefallen. Selke, Königsdörffer und die beiden
Kurzzeit-Spieler Richter und Stange.
Alles in allem ein gutes Spiel. Daran muss jetzt aber am Freitag in Magdeburg unbedingt angeknüpft werden. Auch ohne 57.000 Zuschauer im Rücken.
Ein gutes Spiel, aber unter Flutlicht ja schon fast selbstverständlich bei unserem HSV. Karabec habe ich heute nicht so stark gesehen. Alles noch zu wild und zu ungestüm. Ihm fehlt irgendwie immer noch die Bindung zum Team, so ist mein Eindruck. Sahiti war heute so schlimm, das ich sogar Jatta wieder genommen hätte. Rechte Seite hat viel Konfliktpotential beim HSV. Eine Bitte an Merlin noch: Nicht immer Richter ein wechseln. Diese Alibi Einwechslung möchte ich nicht mehr sehen. Düsseldorf hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. Wenn wir diese „Flutlicht Einstellung“ auch für Sonntags 13.30Uhr bei 10T Zuschauern konservieren können, dann sind es gute Aussichten was den Aufstieg angeht. Reis& Elfadli bringen uns die gewünschte defensive Stabilität. Darauf wird es auch in Zukunft ankommen. Schönen Sonntag noch.
Ja, so ist es eben beim HSV in Hamburg – gewinnt der HSV, dann ist alles in Butter. Verliert der HSV, dann wird komplett alles in Frage gestellt. Warum ist das so?
Ganz einfach, der HSV ist einfach zu unkonstant, seine Spieler haben eine Leistungsspanne, die wöchentlich von Totalversagen zur Nationalmannschaftsleistung schwankt!
Gegen Thiounes D’dorf haben sie wiedermal geglänzt und hatten scheinbar alles im Spiel im Griff.
Obwohl dieses auch nur die halbe Wahrheit ist, denn der HSV wäre ja nicht der HSV, wenn man eine Partie fast noch aus der Hand gegeben hätte, die man überwiegend in der Hand hatte. Wenn der lange Ball über Heuer Fernandez anstatt rechts am Tor ins Tor getrudelt wäre, dann hätte der HSV auch diese Partie wieder selbstverschuldet spannend gemacht.
Klar, auf diesem Zweitliganiveau kann man nicht verlangen, dass man ein Fortuna Düsseldorf nun komplett über 95. Minuten im Spiel beherrscht. Hier geht es auch eher darum, wie stabil-konstant unsere Mannschaft ihre spielerische Überlegenheit im laufenden Spiel durch fahrige Unkonzentriertheiten häufig leichtfertig aufs Spiel setzt!
Und irgendwo kann man dann auch die schlechte Leistung von Paderborn miteinbeziehen. Denn defensiv, stabil-konstante Mannschaften bekommen nicht solche, eher einfachen Gegentore, wie sie in Paderborn gefallen sind, sondern haben dann soviel Qualität und Einsatzwillen, dass man solche Partien dann mit einem 0-0 nach Hause schaukeln kann!
Aber genau hier liegt mMn beim HSV der Hase im Pfeffer, denn unkonstante Partien resultieren eben aus unkonstanten Spielern!
So sehr diese großartige Leistung eines Ludovit Reis zurecht vom vollbesetzten Volkpark gefeiert wurde, so sehr wünscht man sich einen gestandenen und erfahrenen Ludovit Reis in Spielen wie in Paderborn, in denen er mit seiner unermüdlichen, agrressiven Art die Mannschaft aufweckt und mitreißt – dort taucht er aber jämmerlich mit dem Team unter!
Walter und Boldt haben solche glorreichen Spiele im feiernden u. vollbesetzten Volksparkstadion immer dafür genutzt, um genau vor dieser Unkonstanz der Mannschaft – die dann auch für die Nichtaufstiege verantwortlich waren – abzulenken und sich selber zu feiern!
Merlin Polzin und die Restverantwortlichen wären gut beraten, sich von solchen Siegen nicht blenden zu lassen, sondern von ihrer Truppe endlich eine professionellere Einstellung in verdammt jedem Spiel zu verlangen, die einem so überteuren Kader gerecht wird!
Nicht mehr – nicht weniger!
Jetzt am Freitagabend direkt das nächste Big Point Match. In Magdeburg sollte man nicht überrascht sein, auf einen dramatisch motivierten Gegner zu treffen. Matthisen und Heber, beide Innenverteidiger, sind gelbgesperrt. Jetzt müssen Pfeiffer und Müller komplett uneingespielt eine IV bilden. Dann so hoch stehend, kann es sinnvoll sein den fixen Königsdörfer ins Laufen zu bringen. Ich sehe da gute Chancen.
Wie vor zwei Wochen ein geiler Fußballabend im Volkspark. Ein spielfreudiger HSV gewinnt hochverdient gegen eine Fortuna aus Düsseldorf, die zwar auf das 0:1 eine schnelle Reaktion fand und auch nach dem 1:2 zügig wieder versuchte auszugleichen, insgesamt aber zu wenig unternahm, um das Spielfeld als Sieger zu verlassen.
Vielleicht kamen die Fortunen aber auch nicht besser in die Partie, weil man ja immer so gut spielt wie es der Gegner erlaubt.
Mit dieser Phrase möchte ich einfach nur ausdrücken, dass man auf den HSV bezogen in Bezug auf die nächsten anstehenden Spiele nach den Erfahrungen der letzten Jahre gar keine Schlüsse zu ziehen braucht, denn man weiß nicht, siehe Paderborn letzte Woche, was der HSV in dieser Phase der Saison den Gegnern erlaubt oder auch nicht.
Fußballanalytisch, und das ist ja wohl die Stärke von Merlin Polzin, hoffe ich, dass sie zu der Einsicht gelangen, dass sie sich einfach zu leichte Dinger fangen und immer noch zu anfällig sind.
Der Ausgleich aus dem Nichts, und die Fortuna trotz völliger Unterlegenheit 2x nahe am 2:2, bis Karabec dann mit Glück die Dinge klären konnte.
Einschränkend muss ich, obwohl die Jungs gestern spielerisch wieder überzeugt haben, schreiben, dass die Fortuna uns auch liegt und Thioune einmal mehr einen relativ mutlosen Ansatz wählte.
Elversberg z.B. in drei Wochen wird im Volkspark anders auftreten.
Ich denke, wenn sie zumindest zuhause weiter punktemäßig so stabil bleiben wie in der Rückrunde (in der Hinrunde ließ man bei den vielen Remis ja einiges liegen), bleibt man weiterhin im Rennen, darf allerdings auch auswärts nicht nochmal so ein Spiel wie in Paderborn, oder im Herbst in Braunschweig so quasi daherschenken.
Es war eine tolle Reaktion auf das Paderborn Spiel, mehr nicht. Ob Paderborn nur ein Ausrutscher war, wird sich zeigen, aber selbst Hoffnungen lassen sich aus dem gestrigen schönen Fußballabend im Volkspark aber trotzdem nicht ableiten – dafür hat man einfach zu viel verspielt in den letzten Jahren – und unter Baumgart auch schon in dieser Saison.
Selke würde ich auch noch eine 2 geben, Wahnsinn was der da vorne ackert.
p.s. es war das 1:1
OTTO STANGE FUßBALL GOTT
Otto? Find ich gut!
Otto: Note 1
Das war ein sehr schönes Spiel gestern. Auf jeden Fall drei bigpoints, die wir gerne mitnehmen und auch eine gute Reaktion nach der schwachen Leistung in Paderborn. Womit wir beim Punkt wären.
Ich würde das auch gerne nicht zu hoch hängen. Unglaublich was da gleich wieder an Lob und träumereien ausbricht. Da wird Reis auf sky mal schnell zu Gattuso gemacht. Hilfe.
Interessant wird es erst, wenn wir das kommende drecksspiel in Magdeburg zumindest nicht verlieren und da auch eine gute Leistung zeigen. Ich stimme nordisch zu: die bigpoints waren selten unser Problem.
Wer erinnert sich noch an 2023: 6:1 gegen Hannover, 0:2 am betze, 4:3 gegen Pauli in einem total euphorisierenden Spiel, dann 2:3 in genau Magdeburg. Haben wir daraus gelernt? Wird man sehen.
Was mich optimistisch macht: Polzin hat das alles schon mehrfach mitgemacht. Insofern ist er vielleicht wirklich die richtige Besetzung für den anstehenden Wahnsinn der letzten Wochen
Elfadli kommt mir in der Bewertung zu schlecht weg.Er hat entscheidene Bälle vor der Entstehung von Chancen abgeholt. Das war aus meiner Sicht stark!
Ich bin mit der Benotung im großen und ganzen einverstanden.
Aber warum bekommt Königsdorfer eine 3? Für was?
Ich halte ihn für den schwächsten Stürmer des HSV, viel zu eigensinnig.
Meine Meinung.
Allen eine schöne Woche.
🍻⚽🌝
Nur der HSV
Auch wenn es hier mit keinem Wort erwähnt wurde “ Otto S., das hast du super gemacht!“
Der Sieg gegen Düsseldorf war am Ende überzeugend und verdient.
Die Personalsituation bei der Fortuna ist derzeit bescheiden, was die Leistung des HSV insgesamt nicht schmälern soll.
Ein Maßstab für die Spiele in Magdeburg, Fürth, Nürnberg oder Darmstadt war das Flutlichtspiel vor 57.000 Zuschauern allerdings in keinster Weise. Das weiß leider jeder.
Die echten Eier-Spiele kommen erst noch. Die Spiele, in denen Widerstände überwunden werden müssen.
Der HSV muss noch beweisen, ob er sich wirklich weiterentwickelt hat oder es ein zweites und drittes „Paderborn“ gibt.
P.S.
Köln hat in Ulm gewonnen. Da können sie so schlecht gespielt haben wie sonst wer. Im Gegensatz zum HSV hat der FC die drei Punkte dort aber geholt.
Heyer ist wirklich ein Nottransfer der Fortuna. Der Mann hat in der Startelf einer ambitionierten Zweitligamannschaft nichts verloren.
Dompe hat den überhaupt nicht für voll genommen.
Also meine erste Frage an die Fachleute hier – von welchem 0 : 1 spricht Scholle hier zweimal ( Hadzikadunic und Heuer – F).
Zweite Frage, warum Kapitän Haddock gar keine Erwähnung bekommt – oder war er so schlecht ??? 🤔🤔🤔
Dritte Frage, fandet ihr auch die drei Winterzugänge so gut wie ich !!! Top Verstärkungen !!! 👍👍👍😂
Schönen Sonntag 🤔😉😇
Der HSV ist Tabellenführer, wo ist das Problem, fragte mich mein Nachbar.
Ja, aber…und ich zählte zahllose Argumente auf, daß diese Momentaufnahme mehr als trügerisch ist. Ja, so ist das, die deutsche Mentalität ist so einschränkend. Man fürchtet die Zukunft weil man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat. Die Gegenwart wird nicht gewürdigt oder als etwas Selbverständliches betrachtet und damit abgewertet. Man kann sich nicht freuen.
Ist das beim HSV auch so.
Freuen wir uns nicht mehr über eine Tabellenführung weil wir schon 7 Jahre Zweitligist sind, weil wir Angst vor der Crunchtime haben. Sollten wir nicht das JETZT genießen, auch beim HSV. Wir alle wissen, Fussball ist schnelllebiger als die politische Wende.
Erwartungen bestimmen unser Denken. Wie sieht die Startelf aus, welche Spieler werden verpflichtet, gewinnen wir das nächste Spiel ? Warum spielt wieder diese „Gurke“. Jeder findet das Haar in der Suppe. Früher war Real und Bayern, heute Elversberg. Alles richtig und doch so falsch.
Tradition hat seinen Platz wie die Gegenwart, wir müssen loslassen und die Tradition von der Gegenwart lösen. Das befreit die Mannschaft und nimmt den Druck.
Wir schauen von Spiel zu Spiel. Punkt
Zum Düsseldorf Spiel
So stelle ich mir Heimspiele vor. Ich fand das Spiel besser als gegen Kaiserslautern. Das zwischenzeitliche 1 zu 1 wurde ignoriert, es wurde weiterhin nach vorne gespielt, kein Bruch oder Innehalten. Die innere Einstellung war in Ordnung.
Nur so kann es gegen Magdeburg klappe
Ich vermisse flottis „Analyse“, in der er „nachweist“, dass „Schönlauch“ und „Judas Boldt“ an allem schuld sind, auch an dieser Niederlage.
Ach nee, war ja n Sieg. Na! Dann dürfte er Frust schieben… (tut mir leid, musste raus)
Es tut mir ja fast schon Leid, dass immer wieder Meffert derjenige ist, aber er bietet halt jeden Anlass, sich aufzuregen. Aus dem Artikel vom kicker zu gestern:
Selke trifft und ist doch nicht rundum glücklich – kicker
Ohne Worte. Müssten wir 34 mal in Ulm, Paderborn oder Elversberg spielen, wir würden glatt absteigen. Und Meffert würde dann am Mikro stehen und sich verwundert am Kopf kratzen. Null Problemerkenntnis.
Das HSV-freundliche Abendblatt greift in einem Kommentar die Sätze von Meffert nach dem Düsseldorf-Spiel auf:
„…bei Flutlicht vor 57.000 sind wir einfach immer bereit.“
Das Abendblatt folgert daraus, dass der HSV am Samstag um 13:00 Uhr und am Sonntag um 13:30 Uhr vor 18.000 Zuschauern zur besten Lunchtime nicht ganz so bereit sei und deshalb noch unterklassig spielen würde.
Blitzmerker!
Aus der „Crunchtime“ machte der HSV in der Unterklassigkeit noch immer eine „Lunchtime“.
Es war lange nicht Mefferts erste Aussage, die so tief blicken ließ.
Wenn man es nicht schon so lange wüsste und unzählige Male gesehen hätte…
Noch 5 Siege, wann und gegen wen ? Egal.
Wirklich jedes Mal, wenn der kleine Stange eingewechselt wird, „passiert“ etwas, er verleiht dem Sturmspiel komischerweise ganz außergewöhnliche Impulse. Kann mir nicht erklären, warum das so ist und worin genau sein Talent besteht, da er zumal körperlich eigentlich den klassischen Ansprüchen nicht genügt und auch keine beeindruckende oder extravagante Technik aufweist. Unbekümmert ist er natürlich, selbstbewusst und darüberhinaus verfügt er wohl über einen inneren Kompass, der ihn blitzschnell und zuverlässig an die richtige Stelle auf dem Platz führt. Mir gefällt der Junge jedenfalls sehr, sehr gut.
Was kann Sahiti, was Mebude nicht kann?
Dass Reis vom Potenzial her heraussticht, das weiß man. Er hat es leider nur zu selten aus den Platz gebracht.
Aber es gilt auch nach diesem Spiel, was immer gegolten hat: diese Leistung auch mal auswärts bestätigen. Diese Leistung auch mal bestätigen, wenn es nicht in die eigene Richtung läuft.
Erst einmal möchte ich klarstellen das ich mich sehr über den Sieg freue und auch das Spiel des HSV richtig gut fand. Das war brutales pressing mit toller Spielfreude und Zielstrebigkeit in Kombination wie man es selten sieht. Verdiente drei Punkte und alle Arme und Daumen nach oben. Aber waren das wirklich big points? Zur Wahrheit gehört ja auch das Dd viel dazu beigetragen hat das dieses Spiel so abgelaufen ist. Ähnlich wie der FCK wurde abwartend und vorsichtig agiert. Dabei aber nicht gemauert. Es wurde halt so ein wenig mitgespielt ohne aber zu penetrant zu werden. Man war halt ein guter Gast. Wenn Dd mal etwas schärfer draufging sah es schon nicht mehr so dominant aus. Wie gesagt ich mag das Spiel nicht schlechtreden aber big points oder sechs Punkte Spiele sind was anderes. Gestern haben wir eine Niederlage begradigt und haben uns nicht abgesetzt. Man kann schon den Eindruck bekommen das bei allem taktischem Fortschritt immer noch das Walter mindest da ist. Flutlicht und große Aufmerksamkeit in der Berichterstattung machen Beine. Samstags halb zwei gegen Tasmania Kölsch eben keine.
Eine durchschnittliche Leistung (Benotung) genügt, um Düsseldorf mit 4:1 aus dem Stadion zu schießen. Ich habe viele Spieler besser gesehen.
Ich freue mich über den Sieg! Aber wie der geschätzte User Nordisch schon bemerkte, war es eigentlich klar. Samstagabend, Topspiel, 57.000 Zuschauer, da haben sie eben Bock. Die Krux ist wie jedes Jahr diese jämmerlichen Kampfspiele am Samstag oder Sonntagmittag in Paderborn, Ulm, Elversberg oder sonstwo. Als nächstes wartet Freitagabend Magdeburg und da könnten sie einen Meilenstein legen, wenn sie da 3 Punkte holen. Dann sind die anderen Teams unter Zugzwang! Was mir Hoffnung macht, ist auch das mit Abstand beste Torverhältnis und das ist bei der engen Tabellensituation nicht unwichtig. Ich wünsche allen einen entspannten Sonntag und werde mir in Ruhe das Derby H96 gegen BTSV anschauen, hoffe es bleibt ruhig. NdH!
Ich konnte nur die 1. HZ sehen. Für mich war es die beste in dieser Saison! Egal ob DüDo nun gut oder schlecht war, unsere Truppe war einfach saustark. Klasse. Das Gegentor war gut rausgespielt und war auch ein Fehler unser beider Innenverteidiger.
Wir können auch in Magdeburg gewinnen, da Magdeburg nicht nur dreckig spielt.
Wenn wir gewinnen, dann steigen wir auf.
Allerdings muss weiter unsere Defensive besser werden. Insbesondere Muheim und MBrencis.
Sonderlob Muheim: ein geiles Tor!
Moin, tolles wichtiges Spiel verdient gewonnen.
Ich persönlich hätte zumindest eine Halbzeit gerne Mebude gesehen, warum sonst holt man ihn?
Vielleicht ging es gestern nur mir so, aber bei aller berechtigter Euphorie, jedesmal wenn Düsseldorf nach vorne kam wurde mir Angst und Bange 😱.
Will sagen bei allem was zurzeit gut läuft unsere Abwehr ist nach wie vor ein großes Problem.
Mir fällt zum Sieg nur ein Wort ein: ÜBERRASCHUNG !! 😜
Hatte ich nach dem Auftritt in Paderborn absolut nicht erwartet.
Ich finde, es sollte die Order ausgegeben werden, dass Musiala und Wirtz bis zur WM nicht mehr hart angegangen werden dürfen. Die sind beide für den Titel erforderlich.
Ludo wurde ja von einigen Usern kaputt geschrieben …. ich sage immer wieder Geduld, Glatzel wird auch nicht direkt wieder der Alte sein. Ludo iszät ein Spieler der Spielpraxis braucht für seinen Rhythmus.
Die Übermannschaft aus Paderborn holt ein 0:0 in Regenburg.
Tja liebe Paderborner, der HSV ist halt ein angenehmerer Gegner.
Der Zweitliga-Alltag hat euch zurück.
Wie gewonnen so zerronnen 🤷🏼♂️
Soweit dies noch nicht bekannt war:
In diesem Jahrtausend sind in allen bisherigen 25 Saisons (beginnend mit 99/00) nahezu alle Tabellenführer vom 25. Spieltag am Ende auch direkt aufgestiegen.
Es gab nur 2 Ausnahmen: In der Saison 03/04 wurde Cottbus am Ende 4. und in der Saison 16/17 wurde Union am Ende ebenfalls 4.
Die Abstände auf Platz 4 waren am 25. Spieltag 6 und 4 Punkte, heute jedoch nur 3.
Aber auch in der Saison 11/12 hatte Führt als Tabellenführer nur 3 Punkte Vorsprung auf Platz 4. Am Ende wurden sie Meister. In der Saison 20/21 waren es für Bochum sogar nur 2 Punkte. Auch da reichte es am Ende zur Meisterschaft.
Die Zeichen stehen diesmal sehr sehr gut für den direkten Aufstieg.
Unsere HSV Frauen haben heute gegen Bayern II nur 0:0 gespielt und sehr viele Chancen nicht genutzt. Sie stehen auf Platz 5 (Platz 3 benötigen Sie für den Aufstieg) obwohl sie schon ein Spiel mehr ausgetragen haben. Mit dem Aufstieg kann es eng werden obwohl der sehr viel wichtiger wäre als das Pokalspiel gegen Werder.
Ein verpasster Aufstieg wäre um so ärgerlicher weil die 2. Mannschaft, die eine Liga tiefer spielt, klar auf Aufstiegskurs zur 2. Bundesliga ist. Dazu darf es aber nur kommen wenn unsere 1. Frauenmannschaft in die Bundesliga aufsteigt.
Derby Hannover – Eintracht Braunschweig mehrfach unterbrochen – Verfahren gegen 96-Fans | NDR.de – Sport – Fußball
Mit anderen Worten: Eine deutliche Verbesserung gegenüber den vorigen Malen? Das Konzept war ja eine Reaktion auf Ausschreitungen; ob da welche das Spiel unterbrechen oder nicht supporten, ist ja dem Ministerium egal.
Tja. Da würde man jetzt hoffen, dass Vereine reagieren, aber ich befürchte, es müssen noch mehr Problemspiele mit Einschränkungen bei Auslastungen von Blöcken belegt werden, bevor da mehr passiert als betroffene Statements auf der Vereinshomepage. Was hoffentlich von Behörden in Betracht gezogen wird, man denke z.B. an Rostock — jetzt, wo das Offensichtliche mal gezeigt wurde: Wenn man im Zweifel ganze Blöcke schließt, sind gewisse Leute nicht im Stadion, was das Problem löst.
Kollektivstrafen sind scheiße, aber was noch schlimmer ist sind Vereine, die keine Lust habe, das Problem anzugehen (weil sie eher selber Teil davon sind), also her damit.