Nicolai – ob seiner Spielweise schon in Kiel liebevoll Rambo genannt – Remberg ist seit dem 01.07. offiziell Teil des HSV-Kaders. Heute hat er sich in einer Medienrunde vorgestellt. Ein perfekter Zeitpunkt, um mit Euch meine Gedanken zu Rambo im Blog zu teilen.
Die Key-Fakten ganz zu Anfang: Nicolai Remberg ist 25 Jahre alt, 188 cm groß und kommt ursprünglich aus Rheine. Rambo ist Rechtsfuß und hat laut Transfermarkt.de einen Marktwert von 3 Millionen Euro. Anders als viele Profis hat Rambo dabei kein NLZ besucht. Er wechselte 2018 in die Jugend von Preußen Münster, über die er zu den Profis in der 3. Liga und anschließend zu Holstein Kiel kam. Mit den Kielern stieg Remberg 2024 auf und spielte letztes Jahr 32 der 34 möglichen Bundesliga-Spiele. Die anderen beiden verpasste er wegen Gelbsperren. Mit Kiel belegte er letztes Jahr den 17. Platz. In seinem ersten Bundesliga-Jahr kam Rambo auf knapp 2400 Spielminuten. Sein 1. Bundesliga-Tor konnte er noch nicht erzielen, aber das hat er sich nur für den HSV aufgespart! Eine Vorlage konnte er indes schon beisteuern. Remberg sammelte letztes Jahr 11 gelbe Karten. Die Passquote lag bei 78 %, in Zweikämpfen konnte er sich bei 55 % durchsetzen.
Nachdem wir mit den Fakten durch sind, kommen wir nun zum Wesentlichen: Zu den ersten Eindrücken des 25-Jährigen, denn die sind durchweg gut. Zumindest, wenn man mit ihm persönlich spricht. Auf dem Platz macht er seinem Namen nämlich alle Ehre. Wer die letzten beiden Tage beim Training war, dem müsste aufgefallen sein, dass Rembergs Stärken vor allem in der Defensive liegen. Ich würde ihn zum aktuellen Zeitpunkt genauso betiteln wie er sich selbst sieht: „Ein Abräumer“.
Gleich zu Beginn stellt er klar: „Ihr könnt mich alle Rambo nennen.“ Diesen Spitznamen erhielt er bereits in der U16 bei Eintracht Rheine von seinem damaligen Trainer Steffen Molitor – ein Name, der seinen kompromisslosen Spielstil bestens beschreibt. Dass er sich damit im Team schon durchgesetzt hat, zeigte sich schnell: Bereits beim zweiten Training riefen ihn alle Mitspieler „Rambo“. Nur seine Freundin und seine Großeltern nennen ihn noch „Nico“.
Remberg wird zum Rammbock vor der eigenen Abwehr
Allerdings wird er seine Rolle beim HSV wohl etwas offensiver interpretieren müssen. Denn während er bei Holstein Kiel im 3-4-2-1-System den Sechser spielte, wird er, sofern Polzin sein Grundsystem des 4-3-3 nicht ändert, als Achter spielen, der noch einen Sechser hinter sich hat. Gelegentlich wird er beim HSV auch auf der Doppel-Sechs als Rammbock vor der Abwehr spielen.
Bei der heutigen Spielform spielte er als beispielsweise als Achter vor Meffert. Dabei fiel auf, dass Remberg im Zentrum häufig sortierte. Er bot sich in den Räumen an, ließ sich dort aber nicht in die Abwehrkette fallen. Auffällig war seine Präsenz in den Zweikämpfen. Hohe Aggressivität, der eine oder andere Schubser und immer am Gegner dranbleiben. Ein typischer Fall von „Gegen den willst du nicht spielen“.
Offensiv hatte er seine Ansätze, wobei hier allerdings auffiel, dass das Spiel mehr über die anderen lief. Rambo ist von seinen spielerischen Qualitäten dennoch überzeugt: „Ich kann auch was spielerisch. Das geht bei dem Namen Rambo immer etwas unter.“ Später erwähnte der Ex-Kieler, dass er sich auch als „Box-to-Box-Spieler“ sieht. Also quasi genau auf der Position, die auf der Doppel-Acht neben dem Spielmacher gesucht wird. Ob und wie gut er in diese Rolle reinpasst, werden wir in der Vorbereitung und beim Saisonstart sehen. Abhängig ist diese Position m. M. n. aber auch vom Gegenpart auf der 8. Hier ist der HSV ja noch immer auf der Suche. Falls ihr jemanden habt, der euch einfällt, schreibt es doch gerne mal in die Kommentare!
Ronaldo als Vorbild: „Der ständige Drang zum Arbeiten steckt in mir drin“
Rembergs Weg in den Profifußball ist alles andere als typisch. Noch vor fünf Jahren spielte er in der Oberliga bei Preußen Münster II. Ein Nachwuchsleistungszentrum hat er nie durchlaufen, eine Einladung in eine U-Nationalmannschaft blieb aus. In seiner Jugend konnte er sich sogar häufig keine Fahrkarten zum Training leisten und wurde mehrfach beim Schwarzfahren erwischt. Seine Entwicklung erinnert an die von Daniel Elfadli, seinem neuen Kollegen beim HSV, der ebenfalls aus der Oberliga den Sprung in die Bundesliga geschafft hat. „Ich habe mir alles hart erarbeitet. Der ständige Drang zum Arbeiten steckt in mir drin“, sagt Remberg. Sein Vorbild ist Cristiano Ronaldo – nicht fußballerisch, sondern wegen dessen Professionalität und Trainingsfleiß. Diese Haltung ist auch bei Remberg spürbar, der trotz seiner intensiven Spielweise selten verletzt ist.
Sein Bundesliga-Debüt für den HSV könnte direkt emotional werden: Am ersten Spieltag geht es zu Borussia Mönchengladbach – ausgerechnet dem Verein, den Rembergs Vater und er selbst in seiner Kindheit unterstützt haben. Sein Opa hingegen ist HSV-Fan und wird das Spiel erstmals live miterleben – bisher war ihm die Reise nach Kiel zu weit. Als Remberg seinem Großvater vom bevorstehenden Wechsel nach Hamburg erzählte, wollte dieser es zunächst nicht glauben. Nun ist die Freude in der Familie groß.
Remberg will seine kurze, intensive Erstligaerfahrung positiv nutzen
Das Wichtigste in der Bundesliga ist laut Rambo „der Zusammenhalt“. Hier kann er als Charakter sicherlich eine gute Rolle spielen. Mit dem Abstiegskampf im letzten Jahr hat er vor allem mental einigen jungen Spielern etwas Erfahrung voraus. Hoffen wir mal, dass Remberg diese Erfahrung an den Rest der Mannschaft weitergeben kann. Bedenken hierbei habe ich nicht. Dass der Abstieg ein negatives Ereignis war – logisch! Aber auf mich machte Rambo den Eindruck, dass er damit sehr gut umzugehen weiß. Er scheint hart im Nehmen und Profi genug, um die wichtigen Lehren zu ziehen und korrekt in sein Spiel einfließen zu lassen. Bis jetzt macht er auf jeden Fall einen sehr guten Eindruck. Remberg: „Man braucht in der Bundesliga Spieler, die dagegenhalten können. Dafür bin ich da.“
Ob sich das bestätigt, werden wir mit der Zeit sehen. Schon am Wochenende in den ersten Tests werden wir wieder das eine oder andere Indiz geliefert bekommen – und ich werde Euch davon berichten! Bis dahin sollten wir ihn genau so unterstützen, wie es jeder Spieler verdient hat, der sich einleben muss. Jemanden schon schlechtzureden, bevor man überhaupt etwas von ihm gesehen hat, sollte beim HSV weiterhin der Vergangenheit angehören.
Fun Fact aus dem Abendblatt vom Kollegen Jacobs: Auf dem Weg zu seinem Wechsel nach Kiel im Sommer 2023 besuchte er ein HSV-Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig im Volksparkstadion. „Da habe ich schon gedacht, dass es unglaublich hier ist. Die Strahlkraft des HSV ist enorm.“ Ein Jahr später kehrte er mit Holstein Kiel zurück, gewann mit 1:0 und machte damit den Aufstieg perfekt. Jetzt ist Kiel wieder Zweitligist – und Remberg bleibt erstklassig. Sein erstes Bundesliga-Tor hat er sich für den HSV aufgehoben. Und wann wäre ein besserer Zeitpunkt als am ersten Spieltag bei seinem Herzensklub aus der Jugend? „Das wäre was“, sagt Remberg mit einem Lächeln. Es wäre ein passendes neues Kapitel in einer besonderen Fußballerkarriere.
Was ist eure Meinung zu unserem Neuen aus Kiel? Und wer wäre aus Eurer Sicht der perfekte Gegenpart? Schreibt dies alles gerne in die Kommentare und lasst uns diskutieren.
Und dann noch ein Satz in eigener Sache: Morgen habe ich eine wichtige Prüfung an der Uni und werde leider nicht berichten können. Aber am Wochenende bin ich wieder für Euch da! Bis dahin wünsche ich Eich eine schöne Restwoche!
Euer Tom
P.S.: Nicolas Oliveira wechselt ablösefrei zum Drittligisten Jahn Regensburg. Der 21-Jährige erhält beim Zweitliga-Absteiger einen Vertrag bis 2027. Der Außenverteidiger war schon am Mittwoch beim Trainingsauftakt des Bundesliga-Aufsteigers HSV nicht mehr dabei. Der frühere deutsche U20-Nationalspieler kam 2018 zum Hamburger SV und durchlief von der U15 an alle Jugend-Mannschaften. Sein Zweitliga-Debüt gab der in Oviedo geborene Oliveira beim 5:3 gegen Schalke 04 im Juli 2023. Insgesamt spielte er fünfmal für den HSV in der 2. Liga. Vorwiegend kam er bei der U21 zum Einsatz. In den Plänen von Cheftrainer Merlin Polzin für die erste Saison nach dem Bundesliga-Aufstieg spielte er keine Rolle.
Remberg auf der 8 sehe ich nicht, für mich ist er ein reiner 6er. Er ist langsam und verursacht viele gelbe Karten. Für mich ist es einfallslos, die Klausel von 2,4 Mio für einen 6er, der Teil der schlechtesten Defensive der Bundesliga war, zu ziehen. Ich hätte ihn nicht verpflichtet. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass er bei den Fans zum Liebling wird, weil er so schön kämpft.
Scheinbar setzen Costa und Kuntz jetzt insbesondere auf Robustheit und Anlaufen. Da kommen gleich Erinnerungen an Schipplock, der hier als bester Anläufer in die HSV-Geschichte einging, auf. Für Robustheit und Anlaufen spricht auch das Interesse an Poulsen. Poulsen läuft schön an, aber trifft seit langer Zeit kein Scheunentor. Zudem ist er langsam. 7 Mio. soll er im Jahr verdienen, er wird wohl kaum für den HSV auf 5-6 Mio. Gehalt verzichten. Grundsätzlich halte ich ein Interesse an Spielern von Vereinen wie Wolfsburg und Leipzig, die extrem überhöhte Gehälter zahlen, für falsch. Aber scheinbar winkt hier wieder einem 31-jährigen ein Rentenvertrag.
Polzin plant wohl wieder ein 4-3-3 mit zwei Achtern. Er plant wohl bisher mit folgender Stammelf:
Heuer Fernandes
Mikelbrencis, Elfadli, Torunarigha, Muheim
Meffert
Remberg, Königsdörffer
Philippe, Glatzel, Dompe
Ich glaube nicht, dass das reicht. Die Taktik soll jetzt auf Einigeln, schnelles Umschalten und Konterspiel ausgerichtet werden. Im Mittelpunkt steht wieder einmal, wie heutzutage üblich, das Spiel gegen den Ball. In der Bundesliga richten sich mittlerweile fast alle Vereine bis auf Bayern, Leverkusen und Dortmund so aus. Das kann erfolgreich sein, wie zuletzt bei Frankfurt oder Mainz, aber auch nur weil sie sehr gute Spieler mit Ekitike, Burkardt oder Amiri in der Offensive hatten. Der Rest der Vereine dümpelt im Mittelfeld oder kämpft gegen den Abstieg. Ein Fußballspiel z. B. Union gegen Hoffenheim kann man sich nicht angucken. Fast alle denken, dass der HSV sich genauso wie von Kuntz und Polzin geplant, extrem defensiv ausrichten muss. Auch wenn ich mit dieser Meinung allein bin, halte ich diese einseitige Ausrichtung auf eine reine Taktik gegen den Ball für falsch. Kiel und Bochum sind mit dieser Taktik abgestiegen. Ich bin auch der Meinung, dass der HSV defensiver, z. B. mit zwei Sechsern, spielen muss. Aus meiner Sicht brauchen wir in Deutschland aber auch wieder eine Ausrichtung auf ein Spiel mit dem Ball. Es braucht eine gute Mischung aus Defensive und kreativer Offensive.
Ein Wort noch zur Nachwuchsarbeit. Oliveira geht, das finde ich sehr schade. Er hat hier nie eine Chance bekommen. Vor längerer Zeit schrieb ich hier, dass der HSV laut Presseberichten beim Nachwuchs-Scouting den Fokus auf Hamburg legen will. Das Motto sollte lauten: lieber Wilhelmsburg als Flensburg.
Dieses Motto ist aus meiner Sicht Unsinn. Das Problem im Nachwuchs ist nicht Wilhelmsburg oder Flensburg. Das Problem ist, wenn man einen U19-Junioren-Nationalspieler aus Deutschland, Oliveira, im Nachwuchs hat, braucht man keinen Mikelbrencis vom FC Metz für 0,7 Mio.oder einen Hefti für 1,2 Mio. vom FC Genua kaufen. Oder wenn man einen Junioren-Nationalspieler Balde und einen U17 Weltmeister Yalcinkaya im Nachwuchs hat, muss man keinen Rossing-Lelesiit von Lillestrom für 2,8 Mio. kaufen und einen Mebude leihen oder einen langsamen Sahiti für 1,2 Mio. holen.
Das Motto müsste daher eigentlich lauten: lieber Nachwuchs als Metz oder Genua.
Aber Fußball-Direktoren können nicht zugeben, dass ihre Transfers schlecht waren. Dementsprechend müssen Mikelbrencis und Hefti spielen und einen Oliveira lässt man ablösefrei ziehen. Ich würde Moritz Reimers eine Chance geben, aber auch er wird wie Stange sie nicht erhalten. Daher kann man, wie Nordisch schreibt, das NLZ auch auf das für die Lizensierung erlaubte Minimum zusammenstreichen. So macht es jedenfalls bei einem Aufwand von 11 Mio. im Jahr keinen Sinn.
Erfreuliche Nachricht zu den beiden Testspielen am Wochenende durch den HSV:
Am Sonnabend (5. Juli, Anstoß 13 Uhr) geht es zunächst gegen den Bezirksligisten TSV Elstorf, ehe am Sonntag (6. Juli, Anstoß 13.30 Uhr) das Duell gegen den Regionalligisten VfB Oldenburg folgt. Beide Spiele überträgt der HSV live auf seinem YouTube-Kanal und auf HSVtv.
Gerade habe ich einen Bericht über den spanischen Frauenfußball und die herausragende Rolle der Frauen des FC Barcelona gesehen.
Ein wenig langsamer, weniger hart und technisch auch nicht so stark wie die Männer, aber durchaus ansehnlich.
Dabei kam mir der Gedanke, wäre das nicht was für Sebastian Schonlau?
Vielleicht, zieht er aber auch viel zu gerne das Ding
PS. Übrigens Tom ein schöner, gut zu lesender, interessanter Blogbeitrag!
Ich wünsche dir viel Erfolg morgen bei deiner Prüfung!
Aha, ablösefrei also. Da funktioniert das Konzept vom Ausbildungsverein ja mal wieder hervorragend.
Per Statuten muss der HSV ein NLZ haben. Die sagen aber nicht, wie viel das kosten muss. Stell da halt Helm-Peter als Hausvater für alles ein, und lass gut sein.
Wie gestern bereits geschrieben. Zielvorgabe ist ganz klar für den HSV, sich in der Bundesliga dauerhaft zu etablieren.
In der Ausrichtung der Transferpolitik ist schon sichtbar, dass hier auf etablierte Kräfte gesetzt wird, die einen Leistungsnachweis in Liga 1und 2 erbracht haben.
Was wohl auch zur Folge haben könnte, dass die Durchlässigkeit zum Profikader für Jungs aus dem NLZ bzw. der U21 noch geringer sein wird als ohnehin schon.
Es war schon immer die Krux beim HSV, aufgrund mehr oder minder ambitionierter Zielsetzungen, die Nachwuchsarbeit stiefmütterlich abzuhandeln.
Wurde in den 0er und 10er Jahren viel dem Ziel Europa untergeordnet, klappte nicht, hohe Investitionen, um überhaupt die 1. Liga zu halten, klappte nicht, wieder investiert, um aufzusteigen – und nach 7 endlosen Jahren hat man dieses Ziel immerhin erreicht.
Wieder einmal das Prinzip Hoffnung, dass man irgendwann auch mal unabhängig von irgendwelchen Zielsetzungen agieren und auf eigene Talente setzen kann.
Es ist leider unbestritten, dass der HSV immer noch mit seinem Namen, seiner Tradition und daraus berechtigten Erstliga-Ansprüchen nicht so handeln kann wie von Scholle gerne postuliert ein „Ausbildungsverein“.
Hut ab in der Tat vor dem SC Freiburg, der inzwischen mehr ist als ein etablierter Bundesligist, sondern ein Verein, der sich mit Frankfurt, Wolfsburg, MG etc um die europäischen Plätze duelliert.
Aber das werden wir wohl nie werden.
Vielleicht wird man, und ich denke, wir haben genauso eine Chance drin zu blieben, wie seinerzeit Union Berlin, ja sogar der Stadtrivale und die Grün-Weißen, irgendwann einen Weg finden, dass man die Oiveiras, Yalicincayas etc hier zu Bundesliga-Format führen kann.
Ich hoffe, dass man zumindest Otto Stange im wahrsten Sinne des Wortes bei derselben hält und er sich auf Sicht beim HSV durchsetzen kann.
Leider hat sich die Installation von Horst Hrubesch auch nicht als der „große Wurf“ entpuppt und dieses Thema hatte sich im Grunde genommen damit erledigt, dass man ihn für die Frauennationalmannschaft frei stellte.
Der von euch Medien und auch von dir, lieber Scholle, so hoch geschätzte Jonas Boldt, setzte, siehe auch „Enkel-Trick“ Ötztunali, halt nur auf Symbolik statt auf Strategie. Das Resultat ist bekannt.
Die Transfersaison läuft, der HSV engagiert mit Philippe, Remberg, Torunarigha und Dickes bisher 4 Spieler für den Neustart in die Bundesliga.
Reicht das ? Sicher nicht !!
Remberg soll der “ Schweinehund“ im Mittelfeld werden. Ob es zum „Aggressiv Leader“ reicht, mag bezweifelt werden. Einen ekeligen Zerstörer braucht aber jede Mannschaft, wenn er diese Rolle erfüllt wären das schon gut. Ich will hier Remberg nicht vergleichen oder gar Potenziale aufzeigen, aber meine Generation kennt noch Nobby Stiles. Zahlreiche positive deutsche Spieler erspare ich mir, wäre nicht angemessen oder fair.
Bei Philippe bin ich noch vorsichtig, denke da an Pherai. Man lese nur die Vorschusslohrbeeren vor 2 Jahren bei Pherai. Abwarten ! Zugegeben, eigentlich passte das bisherige HSV Spiel überhaupt nicht zu Pherai ( Ballbesitzfussball )
Schauen wir mal wie sich das in der Bundesliga entwickelt. Anfangserfolge incl. Selbstbewusstsein wären für beide gut.
Torunarigha wird sicher Stammspieler werden in der IV. Noch 2 Verpflichtungen auf dieser Positionen sind Pflicht. Ob Agyekum eine Rolle spielen kann, ist schwer zu beurteilen, von meiner Seite.
Hadzikadunic und Schonlau sind für mich nicht Erstliga fähig auf Dauer, evtl. gut für temporäre Einsätze.
Elfadli gehört für mich ins Mittelfeld.
Eins ist sicher, der HSV braucht nicht nur 11, sondern bis zu 18 Erstligaspieler. Da muss noch mehr kommen.
Ob die 2 Wintertransfer Jünglinge gereift sind ? die Vorbereitung wird es zeigen, ich rechne eher nicht damit das sie gleich in dieser Bundesliga Saison durchstarten.
Das der HSV ausgerechnet die beiden Mentalitätsspieler Reis und Selke verliert zeigt auf, hier muss nachgebessert werden.
Mentalität, Laufbereitschaft und Erfahrung wären für mich Kriterien im Transfer Pflichtenheft.
Abschließend, Kuntz scheint größer zu Denken ( grundsätzlich gut )
Ein Spieler wie Paulson passt daher. Aber, mir passiert noch immer zuwenig in der Verteidigung.
lbnl… auch das Trainerteam muss erst seine Erstliga Tauglichkeit beweisen, zumal
nach meiner MV Erfahrung, der Verein als Ganzes dies leider nicht ist.
Schade, dass Oliveira es nicht geschafft hat. Man muss sich fragen, lag es daran, dass er sich im Training nicht so in den Vordergrund spielen konnte um seinen Einsatz quasi zu erzwingen und das obwohl wir ja gerade auf den AV Positionen in der letzten Saison häufig personelle Probleme hatten oder hat er einfach nicht die Qualität für den Profifußball? Wir werden ja erleben wie er in Regensburg performt.
Auf jeden Fall wünsche ich ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.
Bin ja mal gespannt wie liebevoll „Rambo“ von den üblichen Protagonisten benannt wird….
Tom, Nicolai Remberg würde auch „Rembo“, bzw. gleich ausgesprochen „Rambo“ genannt werden, wenn er die Statur und Spielweise von Emir Sahiti hätte. Jonas Meffert wird ja auch nicht „Meffo“ gerufen, weil er so meffig zur Sache geht. Heuer Fernandez = Ferro, Sebastian Schonlau = Bascho, etc.
Fußball-Trainer sind nicht sehr kreativ, was Spitznamen angeht.
Hm, der Rambo kommt mir etwas zu großkotzig rüber. Man könnte meinen, der HSV hat einen gestandenen Nationalspieler verpflichtet, der mit seinem Club drei Meisterschaften in Folge geholt hat.
Lässt er seinen Sprüchen Taten folgen, wäre ich natürlich der Letzte, der etwas dagegen hätte.
Trotzdem. Ich hätte mir etwas mehr Zurückhaltung gewünscht. Gerade von einem Spieler, der erst eine Saison Buli hinter sich hat und sang und klanglos abgestiegen ist.
Ich bin gespannt und hoffe, das er wirklich ein Upgrade für unser zentrales MF darstellt.
Scholle du verwirrst mich mit den vielen Blogs. Lese gerade alles durch in den Vorblogs und schon kommt der nächste 🙃
Was ist mit der Bella-Kotchap-Spur? 😏
na, wenn der Opa happy ist kann es ja klappen !!!
vielleicht kann man mal bei Mönchengladbach wegen Neuhaus anfragen, der dort in Ungnade gefallen ist.
Habe gelesen das Jeremy Toljan 30 Jahre RV
Ablösefrei ist , war früher bei Hoffenheim und Dortmund , spielt als zweite Position LV
Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Remberg der zentrale Mittelfeldakteur beim HSV werden soll. Das ist ein reiner Abräumer und Zerstörer , niemals ein 8er oder gar ein Spielgestalter. Es braucht unbedingt noch einen offensiven Mittelfeldspieler, der den Steckpass spielen und die Stürmer in Szene setzen kann, jemand mit guter Technik, der auch flanken und Freistöße kann und überdies torgefährlich ist.. Weder Remberg noch Pherai noch Meffert und auch nicht Elfadli (wenn er denn fürs MF geplant ist) sind hierfür geeignet, einen Reis oder einen Benes oder (aus der Vergangenheit) einen Kittel oder einen vdV zu ersetzen. Neben den vakanten Positionen in der Defensive (IV, beide AV) und beim Torwart sehe ich hier im offensiven Mittelfeld den größten Handlungsbedarf. Und wie gesagt, ich traue Costa nicht zu das zu erkennen geschweige denn zu realisieren
Budni& Co
Regional einkaufen.Nicht aus fernen Ländern.
Auch bei den Spielern.
Sie können sich hier eher identifizieren und…
es dauert keine halbe Stde bis geklärt ist,
auf welches Tor gespielt wird.
Ogochukugwu (Chelsea) oder Mathisen (FCM)?
Drscherl ist jede Woche rübergeflogen?? -> London.
Erkenntnis: konnte sich überhaupt nicht durchsetzen.
Leihe Southampdon.Hingeflogen.
Erkenntnis: sang-u.klanglos abgestiegen.
Super! Nehmen wir ??
Bis jmd vom Kicker Costa geflüstert hat:
Mathisen -> Rangliste 2.Platz, „Herausragend“
Vllt doch sicherer als Chelsea Resterampe.
Die Entscheidung um Selke ist wohl gefallen, schreibt Bild-online.
Leider nur hinter der Bezahlschranke zu lesen. Weiß jemand mehr?
Ach herrlich, so eine entspannte Sommerpause! Es gibt ein Leben ohne Fußball. Morgen geht schon die Tour los – allez, allez!