Das war doch mal gut. Richtig gut sogar. Beim 3:0-Sieg im Topduell gegen den chancen- und weiter punktlosen Bundesliga-Absteiger Hertha BSC trat die Mannschaft von Trainer Tim Walter wie ein Spitzenteam auf. Weil die Balance stimmte. „Wir haben uns das vorgenommen, aber wir nehmen uns das jedes Spiel vor, dass wir zu Null spielen“, betonte Mittelfeldmann Jonas Meffert. „Heute haben wir das gut hinbekommen, vor allem in der ersten Halbzeit.“ Und sein Keeper, den die defensive Null sicher mit am meisten gefreut haben dürfte, ergänzte: „Das ganze Spiel tut uns gut, von der ersten Minute an haben wir gezeigt, was wir vorhatten. Die erste Halbzeit war brutale Dominanz von uns, das wollen wir zu Hause auch ausstrahlen“, sagte HSV-Keeper Daniel Heuer-Fernandes – und er übertrieb dabei nicht.
Denn trotz der ersten zehn Minuten, in denen Hertha eigentlich ganz gut in den Zweikämpfen war, aber nach vorn trotzdem nichts zustande brachte, war nur der HSV im Volkspark gefährlich. Der HSV strahlte neben der Dominanz auch eine Souveränität aus, wie ich sie mir gern häufiger erhoffe. Offensive und Defensive waren in einer richtig guten Balance. Und so oft ich mir das hier auch so gewünscht habe – diesmal gelang es Trainer Tim Walter und seinem Team eindrucksvoll vor 57.000 begeisterten Zuschauern in dem zum zehnten Mal nacheinander ausverkauften Volksparkstadion!
Das Team von Trainer Tim Walter verzichtete dabei nicht einmal auf das sonst gewohnte Offensiv-Spektakel. Gegen die defensiv eingestellten Berliner spielten Robert Glatzel und Co. lediglich geduldiger und in der letzten Reihe konsequent defensiv. Der HSV wartete auf seine Chancen und bekam sie, da die Hertha nach vorn nahezu nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Die Defensive – sonst die Problemzone des HSV – stand sicher und wurde kaum gefordert, da die wenigen Entlastungsangriffe des Erstligaabsteigers schon in dem von Jonas Meffert gut sortierten und mit Rückkehrer Ludovit Reis defensiv noch einmal verstärkten Mittelfeld abgefangen wurden.
HSV findet seine Balance im Spiel
Logische Konsequenz: Der HSV ging durch die bärenstarken Bakery Jatta und Laszlo Benes (wird immer stärker!) 2:0 in Führung. Dabei hatte man sogar noch Pech mit dem Video-Schiedsrichter. Erst wurde ein Treffer von Glatzel wegen Abseits nach Eingreifen des VAR aberkannt, wenig später dann ein Foulelfmeter. Aber: Der HSV ließ sich davon absolut null beeinflussen und investierte sogar noch mehr Energie als zuvor. Hertha indes hatte nur noch einen paarminütige Phase Mitte des zweiten Abschnitts und kam zu sowas wie gefährliche Aktionen. Aber im Gegensatz zum KSC-Spiel machte der HSV diesmal dank Top-Torjäger Glatzel (82.), der einen Konter über den eingewechselten Königsdörffer vollendete, den Deckel auf den Heimsieg.
„Die erste Halbzeit haben wir absolut verschlafen, wir hatten überhaupt keinen Zugriff und haben uns nicht getraut, mit dem Ball zu spielen», räumte der Ex-HSVer und Hertha-Verteidiger Jeremy Dudziak ein und sein Trainer, Pal Dardai, erkannte an: „Ich habe keine Statistik gesehen, aber heute gab es sicher bei den Zweikämpfen, den zweiten Bällen und den Luftduellen einen Unterschied. Nach dem jetzigen Stand der beiden Mannschaften haben wir eine Klasse Unterschied. Wir müssen das anerkennen. Da brauchen wir uns auch nichts vorzulügen.“
Und auch damit hatte Dardai nicht übertrieben. Was aber ist die Konsequenz aus diesem Spiel aus HSV-Sicht? Eine ganz wichtige ist: Der HSV kann den Walter-Fußball auch mit einer stabilen Defensive spielen. Selbst wenn die Viererkettewie gegen Hertha geschehen zumeist ihre Position beibehält, hat der HSV offensiv auch ohne seine vier Defensivkräfte genug Potenzial, um die Gegner zu dominieren. Übrigens: Selbst, wenn man seine Positionen beibehält, bieten sich immer wieder Möglichkeiten für die beiden Außenverteidiger, mal mit nach vorn zu rücken. Wichtig hierbei ist nur, dass man nicht zu riskant schon vor den ballführenden Spieler rückt und seine Seite bei einem etwaigen Ballverlust komplett öffnet (wie Muheim in Essen).
Viererkette bleibt in Position
Ignace van der Brempt macht schaltet sich eh noch nicht so oft offensiv mit ein. Der Belgier scheint sich erst die defensive Sicherheit holen zu wollen, was absolut nachvollziehbar und richtig ist. Und Miro Muheim hatte gestern zwar nicht so viele Offensivaktionen wie sonst, dafür aber auch defensiv nahezu nichts zugelassen. Die daraus abzuleitende Erkenntnis, dass Walter seinen Fußball nachjustiert hat, hatten wir schon mal. Und dann kam das Essen-Spiel. Ich hoffe aber seit gestern, dass der Trainer es weiter so handhaben wird, weil es zweifellos der erfolgreichere Weg ist.
Dass Walter selbst das nicht als „große Veränderung“ bezeichnen wird – geschenkt!! Am Ende zählt nur der Erfolg. Und den hat sich der HSV gestern gegen Hertha, völlig unabhängig von deren aktuellem Leistungsstand, so souverän wie schon sehr lange nicht mehr erspielt! Ganz klar: Auch wegen Walter und seinem Trainerteam! Aber dazu hört Ihr mehr im Blitzfazit.
Ich jedenfalls bin sehr zufrieden mit dem Auftritt gegen Hertha, den ich nicht an der Hertha, sondern am HSV festmache. „Ein rundum gelungener Heimsieg“, freute sich Glatzel nach dem Spiel. „Es war ausschlaggebend, dass wir heute so gut verteidigt haben. Wir als Mannschaft insgesamt, aber besonders auch die Viererkette hat die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen.“ Beschließen will ich den Blog für heute aber mit dem immer stärker werdenden Benes, der es sehr treffend zusammenfasste. „Es wurde viel diskutiert, dass wir viele Tore bekommen. Heute haben wir wieder drei Tore geschossen, aber keins bekommen“, freute sich der Mittelfeldspieler und ergänzte: „Ich bin sehr zufrieden, weil wir heute zu Null gespielt haben. Das ist sehr wichtig für unseren nächsten Schritt.“
Stimmt!
In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Sonntag!
Scholle
Der heutige Blog dürfte in weiten Teilen Konsens sein.
Allerdings schreiben wir erst Spieltag Nummer 3. Der Vorsprung auf Hertha BSC beträgt nur sieben Punkte bei noch ausstehenden 31 Spieltagen. Das zurecht erteilte Lob für die gestrige Leistung bezieht sich eben nur auf dieses eine Flutlichtspiel bei toller Atmosphäre gegen einen traditionsreichen Bundesligaabsteiger. Kein normaler unterklassiger Alltag also.
Ich schrieb hier schon in Bezug auf Meffert:
Wenn es insgesamt beim HSV läuft, kommt auch er gut weg. Er hat dann alles abgeräumt, was kam, und bei hundert Prozent Querpassquote nur 1% Fehlpassanteil.
Einen schnellen Konkurrenten für ihn muss der HSV trotzdem holen. Wenn es insgesamt und nach vorne weniger gut läuft, geht auch er regelmäßig mit unter.
Wir müssen jetzt alle abwarten, wie die Saison verläuft. Ob die Truppe auch schwierige Auswärtsspiele am Samstag um 13:00 Uhr gegen robuste Gegner kann. In Spielen, die im Vorfeld nicht so eine große Beachtung finden und die der HSV einfach nur gewinnen muss, weil er in solchen Spielen eigentlich nichts zu gewinnen hat.
Es sind diese Ein-Uhr-Spiele in Elversberg, Wehen oder Magdeburg, die erfolgreich bestritten werden müssen. Nicht alle, aber die meisten, um direkt aufsteigen zu können. Gerade dort muss die Mannschaft hinten sicher stehen und braucht im Spiel nach vorne dann die gleiche Inspiration wie am Samstagabend um 20:30 Uhr gegen Schalke 04.
Gute Spiele zwischendrin – ob jetzt ein 3:1 auf Schalke oder ein 6:2 zu Hause gegen Stuttgart – hatte die Mannschaft immer schon drin. Wie oft war nach solchen Spielen klar, dass der HSV aufsteigt?
Die Zweitliga-Saison fängt jetzt erst richtig an. Wir werden erst sehen, ob die Mannschaft die gegen Hertha gezeigten Qualitäten beibehalten kann. Insbesondere die defensiven.
Dass die bisherige Punkteausbeute in Ordnung ist (trotz verschenktem Sieg beim KSC), will ich dabei gar nicht in Zweifel ziehen. Natürlich macht es mehr Spaß, den HSV in solchen Abendheimspielen um halb neun gegen große Namen wie Schalke oder Hertha gewinnen zu sehen. Und natürlich wäre es lächerlich, am Spiel gegen Hertha deutliche Kritik zu üben.
Die Grundskepsis aber hat sich der HSV (insbesondere Boldt und Walter) alleine schon in den fünf Jahren Unterklassigkeit redlich verdient. Deshalb machen zwei Schwalben in der Liga noch keinen Sommer. Auswärts muss der HSV sowieso erst noch vollends überzeugen.
Ich hoffe, das wird nicht als „Wasser in den Wein“ verstanden.
Torsten Mattuschka. Wenn er es denn wenigstens offen sagen würde, dass er grundsätzlich ein Problem mit dem HSV hat, kein Problem. Aber Mattuschka ist wie der angeblich vollkommen neutrale Gast im Wohnzimmer, den man bereits nach 5 Minuten ertappt hat, gegen den eigenen Verein zu sein. Obernervig! In seinem Fall leider Beruf verfehlt. Der Elfmeter beim Handspiel war regeltechnisch ein glasklarer. Ob irgendwo noch ein Knecht von alten Zeiten träumt, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Vielleicht müssen wir uns ja daran gewöhnen, dass auf dem einen Programm falsche Spielstände angezeigt werden und auf dem anderen ein Pausenclown kommentiert.
Glatzel, Benés und Jatta in der „Kicker“-Elf des Tages! Langsam wird es langweilig mit den ewigen Erfolgen, ich komme mir schon vor wie ein Bayern-Fan! 🥱
Ich hab an dem gestrigen Spiel nichts auszusetzen. Guter und griffiger Auftritt in der ersten Halbzeit. Souveräner Auftritt in der zweiten Halbzeit.
Aber hieraus traue ich mich nicht herzuleiten „der HSV findet seine Balance“. Ja, gestern war es so. Das war gut.
Aber Hertha… mit Verlaub – ich bin nicht der Typ der sagt, dass der Gegner schlecht war, wenn wir gewinnen – aber diesmal… Hertha war wirklich unterirdisch. Unterirdisch!
Die Defensivleistung bitte nicht hoch hängen, denn die Berliner Offensivbemühungen waren wirklich lächerlich. So ideenlos, so extrem unpräzise und komplett mutlos.
Positiv ist mir unser Gegenpressing in der ersten Halbzeit aufgefallen. Das hat mit Reis und Benes schon Spaß gemacht. Auch das 1:0 war super heraus gespielt. Der Elfmeter zum 2:0 war toll erarbeitet.
Hertha muss in dieser Form aufpassen, nicht den Gang der Arminia zu beschreiten.
Die verrückteste Veränderung, die bei mir eingetreten ist, ich interessiere mich nicht mehr für die 1. Liga.
Ich habe Bundesligaspiele erlebt, da pilgerten 10.000 bis 15.000 Fans ins Volksparkstadion. Man begrüßte sich per Handschlag über 50 m. Gegen MSV Duisburg oder andere unattraktive Gegner.
Unsere Entwicklung zur Zeit wirkt gesünder.
Bei dieser Zugkraft werden auch Sponsoren aufspringen.
Wir werden für gute junge Spieler interessant.
Freiburg kann machen, was sie wollen: sie bleiben ein (hübsches) Dorf.
Von Heidenheim will ich gar nicht sprechen.
Das Potential des HSV wird sich durchsetzen.
Trotz der Freude und der ersten Matches: In den letzten Jahren hatten wir häufiger eher gute Saisonstarts. Lasst uns nochmal 6-7 Spieltage abwarten, um dann zu bewerten, ob wir wirklich Balance und Stabilität diese Saison zeigen.
Auch das bewerten wir dann ggf. lieber mal nach Spielen gegen Teams, die nicht so desolat-harmlos auftreten wie die Hertha gestern. 😉
👩Moin….
Maltafüsse ….finde ich gut.
Walter weiss, was er an Jatta hat.
Obwohl ich einige „Kost Verachter“ schätze,
bin ich überzeugt, dass Er uns ungemein hilft.
Daher zu Recht….ein Sonderlob.🥇
Eine der am meisten bemühten Floskeln im Fußball ist die „Man spielt immer so gut, wie es der Gegner erlaubt.“ – oder im Falle der Berliner Hertha – so schlecht.
Ich war gestern Abend im Volkspark Zeuge eines sehr dominanten Auftritts des HSV, der nach einer viertel Stunde des Abtastens, als die Berliner noch halbwegs dagegen halten konnten, nach und nach die Kontrolle des Spiels übernahm und letztendlich hoch verdient mit 3:0 siegte.
Zwei Schlüsselszenen zu Beginn, die die Bemühungen des Absteigers erstickten, spielten für mich dabei eine Rolle:
Mit einem weiten Schlag nach vorne in unseren Strafraum wollten die Berliner gleich nach dem Anstoß das Getümmel in der HSV Abwehr ausnutzen – aber der Ball konnte letztendlich geklärt werden. Kurze Zeit später drohten sie auf dem linken Flügel durchzubrechen, aber Hadzikadunic konnte mit einer klasse Grätsche retten. Diese tolle Aktion brachte ihm meiner Ansicht nach auch das nötige Selbstvertrauen für die anfangs durchaus kifflige Partie und er überzeugte neben Robustheit im Zweikampf auch durch ein gutes Stellungspiel. Auch Ramos überzeugte durch diesmal gesunde Zweikampfhärte und dem wuchtig, kantigem Mittelstürmer der Hertha wurde „der Zahn gezogen“ und dieser letztendlich ausgewechselt.
Den Berlinern merkte man das Fehlen von Serdar an, sie brachten kein strukturiertes Aufbauspiel zustande, bedingt auch durch das überzeugende Offensivpressing des HSV.
Schnell wieder im Ballbesitz (der Sky-Reporter erwähnte im Halbzeit 1 nach 9 Sek (!) hatte der HSV die Kugel wieder von der Hertha zurück erobert) ließen Benes, Reis und Glatzel das runde Leder sehenswert zirkulieren und folgerichtig noch die zwei Tore vor der Pause, die ohne Videobeweis hätten 4 sein können.
In der zweiten Halbzeit dann souveräner Verwaltungsfußball des HSV, der der Hertha zwar ein wenig mehr Ballbesitz und ein paar Torschussversuche brachte, aber unser Team nicht in Verlegenheit. Der letztendlich dominante Auftritt wurde dann noch folgerichtig gekrönt durch das 3:0.
Bereits die zweite tolle Heimvorstellung des HSV, der in dieser Partie die Balance fand, daraus eine saisonbestimmende Schlussfolgerung abzuleiten ist meiner Ansicht allerdings mehr als verfrüht.
Festzustellen lässt sich bisher eine Disbalance zwischen Heim- und Auswärtsauftritten. Ich denke, das Heimpublikum wird nach Corona wieder mehr zum Faktor. Zuhause wird der HSV auch von seinem fantastischem Anhang getragen, der wie Meffert nach dem Schalke Spiel selbst äußerte, dem Team noch einmal eine besondere Energie gab. Auswärts erging es dem HSV beim nicht minder fanatischem Anhang beim KSC ebenso und in Essen musste man sich auch bedingt durch einen zu passiven, fahrigen Auftritt fast den Gesetzen des Pokals beugen.
Die Hertha befindet sich in einem größerem Umbruch. Sie ist in der aktuellen Verfassung nicht der Maßstab für das Erreichen des Aufstiegsziels. Diese Maßstäbe gilt es z.B. schon im nächsten Heimspiel gegen Rostock und darauf beim spielstarken, bisher noch unglücklich agierenden Aufseiger Elversberg zu setzen.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der HSV mit den Absteigern aus Liga1 die geringsten Schwierigkeiten hatte, insgesamt aber natürlich wichtig, dass man diese beiden Konkurrenten nun erstmal auf Distanz gehalten hat.
Mit einer Floskel einleitend begonnen, nun auch endend damit: „Der Schlüssel für die Meisterschaft, aber auch für den Gewinn der meisten Partien ist die Defensive“. Immerhin hat Costa zwar geäußert, dass man sich auf LV wohl nicht mehr verstärken würde, aber man im defensiven Mittelfeld doch weiterhin nach einer Alternative zu Meffert gefahndet wird, wobei ich hoffe, dass man sich hier nicht zu sehr auf den Magedburger Elfadli versteifen sollte, dem es scheinbar nur danach geht, schnellstmöglich höherklassig zu spielen und der nicht unbedingt Identifikation mit seinem aktuellen Arbeitgeber, der ihm den Aufstieg aus der Regionalliga ermöglichte, zeigte.
Immerhin, der, das gebe ich zu, nach der Vorbereitung von mir nicht erwartete gute Saisonstart des HSV.
Nach dem Spiel kam unsere Gruppe noch mit ein paar Hertha Fans ins Gespräch und sie fragten uns,warum wir nicht ausgelassener feiern würden und wir, alle schon seit mehr als 30 Jahren dabei, erwiderten halt die aktuelle positive Momentaufnahme und wir halt auch gerade gegen die Berliner erlebt haben, dass es am Ende dann doch oft nicht gereicht habe. (Dass wir sie hätten eigentlich 5:0 hätten abschießen müssen, ließen wir lieber unerwähnt und ärgerten uns eher noch über das nicht mehr kühle Bier am Trafohäuschen).
Die Zeitungen flippen schon wieder aus.
Mopo: „So spielt ein Spitzenreiter!“
Auch wenn es deren armseliger Job ist, solche Schlagzeilen zu produzieren. Man kann nur hoffen, dass ein solches Geschreibsel niemand ernst nimmt. Diese volksverdummenden Einschätzungen sind ein Teil der HSV-Krankheit. Leicht gestrickte Spieler nehmen das gerne mit und glauben es. Und so tritt man dann in Elversberg am Samstag um 13:00 Uhr auch auf.
Aber vielleicht ist das alles auch nur Satire…
Ich habe das Spiel nicht gesehen, aber gestern gab es wohl nichts auszusetzen.
Im Gegenteil.
Wenn Walther nicht nur ein „one hit wonder“ im Bezug auf die Defensive gelandet hat, dann glaube sogar ich noch an Wunder.
Die nächsten drei Spiel werden es zeigen.
„Du verfasst deine Kommentare zu schnell“ . Sorry, Scholle, das ist doch mal wieder so ein technisches Versehen (wie schon beim Tipspiel), das deine Helfer das nicht in Griff bekommen, verstehe ich nicht.
Ich schreibe keine Aufsätze, fasse mich kurz. Ich fand das HSV Spiel auch und endlich mal souverän. Und man darf sich den Sonntag freuen wie Bolle. Aber ab Montag muss man wieder nüchtern analysieren. Trotz einer unterirdischen Hertha gibt es immer wieder Aussetzer. Und leider auch weiterhin Abspielfehler über kurze Distanzen, das frustet. Und da Costa meinen, wir brauchen nix mehr für die Abwehr, da bin ich ganz anderer Meinung. Ich kann auch mit Heyer nichts mehr anfangen. Dompe gefällt sich wohl mit immer gleichen Tricks und spielt zu selten dem Glatzel super zu. Ransi m. E. etwas desorientiert, das Zuspiel zu Glatzel ging gerade nochmal gut. Ich hör jetzt auf, aber es gibt noch viel zu tun. 31 Runden liegen noch vorm Aufstieg.
https://m.bild.de/sport/fussball/hsv/hsv-10-mal-in-folge-ausverkauft-volksparkstadion-als-wallfahrtsort-85111428.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Es ist einfach der Hammer, was der HSV derzeit seinen Anhängern bietet.
Geilen Fussball
Meist siegreichen Fussball
Sympathische und bodenständige Kicker
Ruhe im Verein (keine Skandale)
u.v.m.
Der HSV performt neben und auf den Platz so stark wie seit Jahren nicht mehr.
💪
Die Truppe hat nach zahlreichen Spielen saisonübergreifend endlich mal „ stabil“ gespielt- hurra , man freut sich dermaßen, weil man daran nach 2 Jahren nicht geglaubt hat.
Ich freue mich , dass wir die beiden 6- Punkte Spiele gegen S04 und Hertha gewonnen haben.
Für mich ist entscheidend, wie wir auswärts und gegen zweikampfstarke, abwehrorientierte Teams spielen. Gelingt es endlich im 3ten Jahr Walter, dass Einsatzwille, Einstellung und Annahme des harten Zweikampf , richtige Balance in Auswärtsspielen konsequent gezeigt werden? Wenn nicht, dann waren die beiden Siege nett anzugucken – mehr nicht.
Hope for the best, plan for the worst!
Nur der HSV
Scholle bitte schalte den „Alex“ hier wieder frei, ich finde er hat seine Lektion gelernt und wer von uns ist schon ohne Schuld?
Ich will das verlorene Schafe hier wieder eine Herberge finden.
Ich glaube er ist bereit, um wieder ein Teil der HSV-Fankultur zu werden, schließlich hat er die Raute wahrlich im Herzen.
Hey, hey Hier kommt Alex…“
Kapitän Sebastian Schonlau hat heute seinen Vertrag bis 30. Juni 2026 verlängert.
Hoffentlich ist er bald zurück, mit ihm ist die Mannschaft hinten stabiler. Töftinger hat ihn ja für die 6 in´s Gespräch gebracht, nicht uninteressant der Gedanke.
Beim Aufstieg könnte sein Tempo für die Bundesliga zu langsam sein, aber als Backup immer wertvoll.
Was denkt Ihr?
Den Blogtext unterschreibe ich.
Nun bin ich gespannt, ob die beschriebenen Lehren aus diesem erfolgreichen Spiel auch konsequent gezogen werden. Zuhause und auswärts!
Schau’n mer mal.
🖤🤍💙
Wasser in den Wein: schlechtester Gegner ever. Was erlauben Hertha? Spielen komplett körperlos. Pal stellt irgendwelche 11 Leute auf. Spontan in Spandau abgegriffen. Dieses Spiel hat NULL Aussagewert. Das hätte unsere Zweite mit 9 Leuten gewonnen
Es lebe der Augenblick, mehr nicht !
Dies hat auch Benes erkannt, “ ..Es sind nur 3 Punkte..“
Mir geht das alles viel zu schnell. Wie häufig ich das Wort “ Aufstieg“ gestern und heute gelesen habe, in allen Schattierungen.
Heute, „der HSV findet seine Balance“, Vor 2 Tagen, “ Probleme in der Defensive“ oder „Walter steht sich selbst im Weg“ oder “ neue Saison, alte Probleme“
Und wieder die Sprüche, der HSV ist auf Platz 1, da wo er hingehört.
Ich hoffe, und Benes zeigt es, die Spieler sind realistisch und nicht so stimmungsabhängig.
Schonlau als nicht so wichtig für die Abwehr zu benennen, beim ersten zu Null Spiel in dieser Saison ist geradezu absurd.
Immer wieder wird er als zu langsam angesehen, aber mit gutem Stellungsspiel und Intuition. Da kann er Meffert prima ersetzen. Was waren noch die Pluspunkte von Meffert….
Nein Schonlau ist für die Abwehr gesetzt, Fehlzeiten von Schonlau in der letzten Saison haben dies mehrfach gezeigt, alles nachlesbar. Noch sind 31 Spiele zu gewinnen. Der Meffert Backup muss noch kommen, daß ist wichtig. Costa ist da in der Verantwortung.
NUR DER HSV
Ja, man kann Verbesserungen im HSV Spiel deutlich erkennen!
Und ja, diese Verbesserungen sind auch auf die vom Trainerteam angepasste Vorgehensweise in der Abwehr zurückzuführen, die der Mannschaft mehr defensive Stabilität verschafft und zudem auch einen unkomplizierteren Spielaufbau hervorbringt!
Angefangene Angriffe werden nicht ständig auf der Hälfte der Strecke abgebrochen, sondern mal in einem Rutsch durchgespielt – wie beim herrlich herausgespielten 1-0 Führungstreffer!
Unsere Mittelfeldspieler sind variabler und beweglicher.
Der sich übertreffende Benes zeigt endlich, was er wiklich drauf hat – ich hoffe, der Trainer lässt ihn nicht nach zwei unterdurschnittlichen Spielen gleich wieder fallen?
Ein Glatzel wächst im Angriff über sich hinaus und ist kaum vom Ball zu trennen. Wenn Reis und Benes das Spiel ankurbeln, dann kann auch ein Meffert sich auf seine Spezialität als Abräumer vor der Abwehr konzentrieren – und das ist auch gut so!
Innen und Außenverteidiger haben jetzt ähnliche Prioritäten in der Grundaufgaben im Spiel usw. den Gegner zu stoppen!
Die Spieler der Abwehr kommen endlich in die Zweikämpfe und stehen nicht zwei Meter von ihren Gegnern entfernt (so wie teilweis3 noch in Karlsruhe!). So können sie ihr gutes Stellungsspiel nutzen, um wichtige Zweikämpfe für sich zu entscheiden und frühzeitig gute Angriffe der Gegner zu zerstören – klappte gegen Hertha schon recht gut!
Im Allgemeinen hat sich die Energie der gesamten Mannschaft deutlich erhöht! Wenn man noch in der letzten Saison häufig den Eindruck bekam, dass nur gewisse Spieler oder Mannschaftsteile sich voll ins Spiel reinhängten, so hatte man nun in beiden Heimspielen den Eindruck, dass sich das komplette Team im Vorwege etwas vorgenommen hat und es als Kollektiv im Spiel mit 100% Einsatzwille durchsetzen will!
Diese Erkenntnis hatte ich auch letzte Saison schon, dass wenn diese technisch gute Zweitligamannschaft mal den Einsatz- Wille, und Kampfmodus mit ihren spielerischen Möglichkeiten kombinieren kann, sie dann sehr schwer sie zu schlagen sein wird!
Nur, man muss die vorhandenen PS eben häufiger in der Saison aufs Feld bekommen, als das man diese in der Kabine lässt!
Eine stabil-kompakte Einheit schaffen, die nicht in jedem Spiel Hurrafußball zeigen muss, es aber jedem Gegner maximal schwer macht, den HSV zu besiegen – das kann der Schlüssel zum Aufstieg sein!
Das Trainerteam und die Mannschaft scheinen es endlich kapiert zu haben ..?
Der HSV war der alten Dame gestern in allen Belangen überlegen. Ein Genuss für die geschundene HSV Fan Seele.
Für mich ist nicht erkennbar, wie groß der Beitrag einer desolaten herthaner Leistung war. Die nächsten Spiele werden es zeigen.
Die Leistung im Spiel gegen Essen war schlecht. Die Leistung im Spiel gegen Berlin war gut. Superlative sind jeweils nicht erforderlich.
Wie auch immer – ein echter Sechser muss noch geholt werden. Am liebsten mit einiger Spielpraxis in Liga 2 oder auf ähnlichem Niveau.
Laszlo Benes heute im Kicker:“Die letzten Jahre waren nicht so einfach für mich. Ich habe nicht das Vertrauen bekommen, das ich verdient habe. Beim HSV ist es anders: Hier spüre ich das maximale Vertrauen von Anfang an. Das macht mich stärker….Ich weiß, dass ich meine Grenze noch nicht erreicht habe.Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.“
Das die Mannschaft schon so lange zusammenspielt zahlt sich nun vielleicht endlich aus. Stabilität und Konstanz auch auf der Trainerseite könnten uns langfristig mehr helfen, als ein kurzes Auf und Ab wie bei Schalke.
Am schönsten wird es wenn der HSV es irgendwann schafft Champions League im Volkspark zu spielen.
So, habe heute Karten fürs Düsseldorf Spiel bekommen. Urlaub, Hotel und Zugfahrt sind auch gebongt. Ist zwar ein teures Packet, aber so oft komm ich ja leider nicht in den Norden.
Ein obersuperaffengeiles Spiel unseres Teams! Hertha hatte sicherlich mehr vor – aaaaaber:
„Jeder spielt nur so gut wie es der Gegner zulässt“, wusste schon Sepp Herberger!
🖤🤍💙
7 Punkte unterm Strich. 66 Punkte haben letztes Jahr nicht gereicht, Daher dranbleiben, hat Spass gemacht!
Ich bin so unfassbar happy. Was diese Elf leistet ist das beste in der 2. Liga. Vater des Erfolgs? Boldt und Walter.
Die BMW-ERFOLGSFORMEL ist aktueller denn je, was mich sehr sehr freut. Das „M“ steht für Mannschaft 🥰
Gut geschrieben Scholle.
Das Mittelfeld ist wirklich verstärkt worden durch die Rückkehr von Reis, der diesmal noch besonnener wirkte als sonst.
Muheim wird ebenfalls immer stärker und so kann es bleiben und funktionieren.
Jetzt muss man diese Wucht des HSV konservieren und halten.
Bin gespannt, denn mit H96 kommt eine Nummer größer als die Hertha.
nur der HsV!
Sagt mal: wenn pherai wieder gesund ist, wer geht denn dann auf die Bank? Benes sollte ja gesetzt sein i.a. , Reis aber auch. Meffert macht keinen Sinn. Also Dompé und Benes auf den Flügel? Aber da hat er seine schlechtesten Spiele gemacht, oder erinner ich mich falsch?
Das Spiel war richtig gut. Dardai hat es auch passend formuliert. Es war ein Klassenunterschied. Vielleicht nicht in der Liga sondern viel mehr in den Abläufen. Das Spiel sah insgesamt rund aus.
Das Spiel gibt jedoch noch einige Fragen auf.. Eintagsfliege ? War es einfach nur der passende Gegner ?
Berlin wR erschreckend harmlos. Das spielt uns natürlich in die Karten.. Tabellenführung finde ich gut, jetzt haben wir direkt etwas zu verteidigen.
Spannend wird die Rückkehr von Pherai.. Meffo und Reis sind eigentlich gesetzt, Benes hat auch keine Bank verdient.. Vielleicht auf dem Flügel?
Es gab in der letzten Woche Presse-Meldungen, dass Daniel Elfadli vom 1.FC Magdeburg nicht zum HSV kommen würde, weil er direkt in die Bundesliga wechseln wolle.
Der „Kicker“ widerspricht diesen Gerüchten heute:
Ich stelle mal eine offene Frage in den Raum und hoffe auf viele Antworten 😉 (Nicht nur Ja oder Nein)
Darf man sich derzeit über einen HSV -Sieg freuen, ohne über die Rückrunde nachzudenken, oder sollte man einen Sieg hinnehmen, mit den Gedanken „Warte die Rückrunde ab…“ 🤔
Habe gestern mal einen Blick auf Elfadli geworfen und mir das Spiel von Magdeburg angeschaut. So richtig aussagekräftig war das leider nicht, weil Titz Elfadli als Innenverteidiger aufgeboten hat. Dementsprechend tue ich mich schwer herzuleiten was er wohl als 6er bringen kann.
Dennoch konnte man sehen das er bissig im Zweikampf ist, aber dabei auch oft unsauber mit den Händen am Gegenspieler arbeitet. Wurde ihm seltsamerweise nie abgepfiffen.
Er hat ein ordentliches Stellungsspiel und antizipiert gut. Vom Kopfballspiel kommt er sicherlich nicht an unsere Innenverteidiger heran. Der Vergleich mit Meffert ist aufgrund der gestrigen Position schwierig. Ich würde meinen er hat mehr Geschwindigkeit als Meffert und ist auch etwas leichtfüßiger. Irgendwie eine Mischung aus Schonlau und Meffert nur etwas schneller.
Ich vermute der HSV ist nicht zu 100 Prozent überzeugt von Elfadli, denn 250.000 € hin oder her sind ja wohl ein Witz.
Das ist wohl ein Transfer den man machen kann, aber nicht zwingend machen muss.
Die Alternativen im Kader wären dann Heyer und Krahn. Krahn gehört erstmal in die 3.Liga und Heyer sollte wirklich nur spielen wenn Land unter ist.
🤔O.k., dann doch lieber auf mehr Qualität setzen und Elfadli holen.
Nichts auszusetzen, aber….
Geil
Die Hertha verkauft jetzt auch noch den Richter nach Mainz.
So langsam muss man sich Sorgen um die Alte Dame machen.
CL im Volkspark. Die Spiele werden wohl (annährend) ausverkauft sein. Es sollen schon 40.000 Karten vor dem freien Verkauf weg sein. Am 31.08. ist Auslosung, hoffentlich ziehen sie das große Los. Ist auf jeden Fall eine tolle Sache, bei der, der HSV, ja auch nicht leer ausgeht. Win/Win.
Ist eigentlich mit dem Gehalt von Glatzel auch die Höhe der Ausstiegsklausel angepaßt worden?🖤🤍💙