Dass sein Team schon wieder zu einem Abendspiel antreten muss, es stört ihn nicht. „Die Uhrzeit ist uns egal, Hauptsache wir gewinnen. Aber da müssen wir noch nachlegen“, sagte Tim Walter uns heute mit Blick auf das Gastspiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim SC Paderborn. Anders als zuletzt im vergangenen Samstag-Spätspiel gegen Fortuna Düsseldorf, als der HSV trotz früher Führung, langer Überzahl und klarer Überlegenheit nicht über ein 1:1 hinausgekommen war, erwartet er von seinem Team „mehr Effizienz“. Die fehlte bisher eindeutig: Trotz hohen Aufwands stehen für die Hanseaten bisher – bei sechs Unentschieden und einer Niederlage – lediglich drei Siege zu Buche. Die Frage, die sich mir dabei noch immer stellt ist: Wie erreicht er diese Effizienz?
Über den Einsatz wird es nicht erreicht werden können, denn der stimmt. Zuletzt lief man gegen Düsseldorf sogar stattliche 123 Kilometer, was ligaweit überdurchschnittlich ist. Und das trotz 69 Prozent Ballbesitz. Mit anderen Worten: Viel hinterhergelaufen ist man nicht. Und trotzdem war man permanent in Bewegung. Oder ist es vielleicht genau das? Ist die Mannschaft zu viel unterwegs, sodass die Konzentration für den letzten Abschluss fehlt? Walter verneint dies vehement. Immer wieder.
„Wir wollen weiter mit Ballbesitz ins Spiel kommen“, sagte Walter, der noch immer auf der Suche nach dem optimalen Nebenmann von Torjäger Robert Glatzel (6 Saisontreffer) ist, dem bisher oft die Unterstützung in vorderster Front gefehlt hat. Zudem betonte Walter, dass er seine Spielphilosophie auch gegen den SC Paderborn nicht ändern werde. Ich wollte vom Trainer auf der PK heute wissen, ob man angesichts der schnellen Spieler im Paderborner Angriff etwas umstellen müsse und vielleicht etwas mehr absichern müsse als zuletzt beispielsweise gegen Düsseldorf. Vorweg: Ich habe die Antwort nicht wirklich verstanden und will hier nichts falsch interpretieren. Daher die Frage an Euch: Versteht Ihr, was der Trainer meint (PK-Video Minute 4:58 bis Minute 5:58):
„Ich glaube, dass die Idee von Paderborn eine andere ist. Wir sind die Mannschaft, die über Ballbesitz die Chancen kreieren will und sie sind eher die Mannschaft, die kompakt steht und vielleicht in Situationen andere zustellt und dadurch Chancen kreiert. Es geht nur um die Philosophie. Wir versuchen unsere Philosophie so zu händeln, dass wir trotzdem positive Ergebnisse erarbeiten. Der Ansatz ist aber trotzdem, wie arbeiten wir in unserer Philosophie. Und darin sind wir uns ganz klar, ist sich der Verein ganz klar. Und deswegen wird man dann sehen, wie wir am Freitag agieren.“
Da Walter im Anschluss davon sprach, dass der eingeschlagene Weg vereinsintern und auch vereinsextern sehr positiv wahrgenommen wird, gehe ich mal davon aus, dass er uns sagen wollte: Ich mache so weiter wie bisher! Und: Sollte das der Fall sein, wird die Wahrscheinlichkeit eines Spektakels, wie es der ehemalige HSV-Jugendtrainer und -Jugend-Chefscout Fabian Wohlgemuth heute prognostizierte. „Die Jungs sind immer bereist, alles zu investieren. Nach vorn wie nach hinten. Manchmal stellen wir uns nicht so gut an, wie beim Gegentor. Aber dass alle nach vorn wie nach hinten mitarbeiten, das ist die Intention. Nach vorn müssen wir etwas genauer werden.“
Und an diesem Punkt drehen wir uns weiter im Kreis. Alle wissen, dass der HSV vorn effizienter werden muss – aber keiner weiß, wie man das umsetzt. Allein das Fordern von Effizienz aber wird den HSV nicht effektiver machen. Interessant übrigens, was Walter zum Ende der PK hin sagte: „Je fitter ich bin, desto konzentrierter bin ich.“ Meine Schlussfolgerung für heute: Walter weiß selbst nicht wirklich, wie er die Effizienz herstellen kann. Zumindest nicht, ohne von seinem geliebten, höchst laufintensiven Spiel abzuweichen. Und das wird er nicht, zumal er sagt: „Die Statistik, dass wir die meisten Torchancen haben, ist nicht schlecht. Denn genau das ist ja unser Ansatz.“
Das kann man natürlich so sehen. Oder auch nicht. Ich persönlich finde es spannend, wie Walter die Mannschaft in Bewegung gebracht hat. Ich freue mich, dass der HSV in jeder Sekunde des Spiels in der Lage ist, ein Tor zu machen. Aber: Ich ärgere mich darüber, dass er es eben nicht genug macht und parallel dazu defensiv viel zu offen steht. Ich ärgere mich zudem darüber, dass der HSV in Sachen Großchancen Zweitligaspitze ist, während er in Sachen Chancenauswertung im Tabellenkeller haust. Und am allermeisten ärgere ich mich darüber, dass selbst zehn Tage mit immer denselben Erkenntnissen nicht ausreichen, um auch von Trainerseite mal zu sagen: Okay, ich muss hier und da ein wenig verändern, um den Aufwand und en Ertrag in Einklang zu bringen.
Mathematisch ist das übrigens auch leicht erklärt: Ich kann 100 Prozent eben nicht in 80 Prozent Offensive und 80 Prozent Defensive aufteilen, sondern muss genau das Maß finden, mit dem meine Mannschaft effektiv spielt. Soll heißen: Der Trainer muss die Antwort finden. Er muss die entsprechenden Veränderungen vornehmen, die entsprechenden Vorgaben an seine Mannschaft übermitteln. Denn ein reines „weiter so“ wird nicht funktionieren. Das sage ich schon seit dem ersten Spieltag. Und so gern ich mich geirrt hätte – leider muss ich das auch heute noch so sagen. Zu hören, dass Walter die eigene Ausrichtung als unverändert richtig erachtet, macht mich nicht besonders optimistisch.
Personell ist beim HSV soweit alles im Lot. Es fehlen lediglich die schon länger verletzten fehlenden Stephan Ambrosius, Josha Vagnoman und Maximilian Rohr in der Defensive sowie Ersatztorhüter Tom Mickel.
In diesem Sinne, bis morgen. Da melde ich mich wieder um 7.30 Uhr mit dem MorningCall bei Euch! Und dann noch eine wichtige Ankündigung für Freitag, wo wir wieder ab 18 Uhr live via Youtube von der Auswärtscouch berichten. Diesmal zu Gast sind die Vollblut-HSVer vom Podcast „HSV, meine Frau“. Aber dazu morgen noch mehr…
Bis dahin,
Scholle
P.S.: Dass Walter der Satz „was habe ich für Spieler“ um die Ohren gehauen wird, ist mehr als unfair. Die Überschrift in er SportBild ist bewusst so gewählt, um Leser in den Text zu ziehen. Im Text selbst wird die suggerierte Unzufriedenheit Walters schnell von ihm selbst widerlegt. Von daher sehe ich auch keinen „Wirbel“ durch Walters Aussage aufkommen. Und dann noch eine wichtige Nachricht von den Supporters für alle Auswärtsfahrer:
ZUM HSV-AUSWÄRTSPIEL BEIM KARLSRUHER SC AM 6. NOVEMBER BIETET DER SUPPORTERS CLUB ERSTMALS SEIT LANGER ZEIT WIEDER EINEN SONDERZUG FÜR HSV-MITGLIEDER UND -FANS AN. HIER GIBT ES ALLE INFOS.
Ich sehe aus der Sicht von Walter und dem HSV auch keinen Grund wieso es jetzt schon Nachjustierungen an der taktische Ausrichtungen geben sollte. Es sind 10 Spieltage gespielt und wir haben 1 Spiel verloren. Gut, 3 Siege sind nicht viel, aber es wird scheinbar versucht einen eingeschlagenen Weg durchzuziehen und eine Philosophie zu entwickeln. Das braucht Zeit & ich war der Meinung, dass die meisten sowas in den vergangenen Jahre forderten.
St. Pauli hat ihr Ding auch durchgezogen als es nicht lief und siehe da, die sind gerade erster, trotz Verlust zweier Leistungsträger.
Die Effizienz kommt nicht durch taktische Umstellungen, sondern durch Training, durch Wiederholungen, durch Erfolgserlebnisse, die das Selbstvertrauen steigern. Das muss man sich aber erarbeiten, dafür muss sich das Team entwickeln. Dafür muss man es sich auch entwickeln lassen. In die Situationen um Tore zu erzielen kommen die Spieler ja.
Natürlich ist es am Ende des Tages auch eine Frage der Qualität des Kaders, aber da ist irgendwann auch nicht mehr viel drin nach über 3 Jahren in der zweiten Liga.
Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der es schnell in beide Richtungen gehen kann. Ich denke aber, dass es besser wäre an dem jetzigen Weg festzuhalten um Sicherheit und Ruhe auszustrahlen.
Mit dem Feuerwehrmodus können wir nicht schon um den 11. Spieltag anfangen, bitte :(((
Habe gerade die Bayern in Lissabon gesehen – geiler Kick, auch von Benfica.
Als die Kräfte bei Benfica nachliessen, hat Bayern brutal die Räume genutzt und die Tore erzielt.
HSV-Bezug? Vor 37 Jahren waren die Bayern und der HSV auf Augenhöhe.
Und Hamburg ist immer noch die grössere Stadt.
Und die Bayern haben seriös gewirtschaftet, eine Philosophie entwickelt, die auch ein Jürgen Klinsmann nach 7 Monaten zu spüren bekam. Die haben Felix Magath nach 2 Doubles entlassen, weil die internationalen Erfolge ausblieben.
Beim HSV hatten wir in dieser Zeit Präsidenten wie Jürgen Hunke oder den Zahntechniker-Meister Ronald Wulff.
Etliche Trainer, etliche Sportdirektoren.
Es gab 2 Zwischenhochs, zur Jahrtausend-Wende unter Frank Pagelsdorf, und 2009 unter Jol/Labbadia.
Und danach ging es nur noch bergab.
2mal Relegation, dann abgestiegen.
3 mal nicht aufgestiegen, jetzt im Niemandsland der Tabelle.
Kein eigenes Stadion-Grundstück mehr.
Seit 2014 – danke, Herr Wettstein – fast immer zweistellige Millionenverluste – kumuliert 89 Mio. vor Corona.
Und gleich kommen Didi, alwayshsv, etc. um die Ecke, und behaupten, es wäre alles in Ordnung? Und wir mögen doch vertrauen in die Handlungsweisen eines Jonas Boldt, der Leistner, Gyasula, Dudziak und Narey mit Abfindungen wegschickt, und von dessen Säulenspielern von vor einem Jahr keiner mehr da ist?
Wann spielt die Soforthilfe Doyle von Anfang an? Mitte Mai ist er wieder weg, zu Man City.
Wann darf Vuskovic – für 1,5 Mio. geliehen – die Schlafmütze David ersetzen, um die Abwehr zu stabilisieren?
Fragen über Fragen. Aber hüpft ruhig weiter.
Hält wenigstens warm, wenn die Umstände immer kälter werden.
Wir haben 2 Gegentore mehr als Pauli, eins mehr als Paderborn.
Wir schiessen zu wenig Tore.
Und das soll jetzt behoben werden, indem Walter defensiver spielen lässt?
Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht.
Gemach. Gut Ding will Weile haben. Beim HSV wäre Timo Schultz im Winter 20/21 entlassen worden. Jetzt zeigt sich bei Pauli, dass es sich lohnt, einen Trainer zu Ende arbeiten zu lassen. Was uns angeht : Bisher nur eine Niederlage, Abwehr stabilisiert, einstelliger Tabellenplatz. Aufstieg war eh kein Thema, dass wussten wir alle vor der Saison. Und das mit dem Tore schießen bekommen die auch noch hin. Tore verhindern lernt sich halt schneller als Tore schießen. Ergo alles im Lot 👍
Von Leuten, die sehr regelmäßig beim Training sind, hört man, dass dieses sogenannte Torschusstraining auf niedrigsten Niveau abläuft. Ohne Gegnerdruck und ohne Einbeziehen von spielnahen Situationen. Was soll dabei rauskommen?
Mal ganz davon abgesehen, dass der Kader zu wenig torgefährliche Spieler hat. Da haben Boldt und Mutzel ganz hervorragende Arbeit geleistet. Sie haben sich ganz offensichtlich sehr intensiv mit Walter beschäftigt, nachdem sie ihn verpflichtet haben. 🤣
Und noch anderes: glaubt denn ernsthaft jemand, dass Walter sein System umstellen wird? Er ist ein Dogmatiker und eine Systemumstellung wäre für sein Ego eine größere Niederlage als eine Entlassung.
Ich habe die Antwort nicht wirklich verstanden ……
Wir wäre es mit nachfragen??? So eine
Drecksantwort….verliert sich in philosophischen Abgründen…..
Der Typ ist unerträglich….sorry geht mir gehörig auf die…..
Die Überschrift von Scholle beschreibt das Problem.
Es ist noch nicht so lange her, da haben mir oft die Trainer beim HSV leid getan. Leid getan deshalb, weil sie in schöner Regelmäßigkeit von den Spielern im Stich gelassen wurde. Immer wenn es darauf ankam, war von Spielen wie damals noch Dudziak und Co nichts zu sehen.
Jetzt tun mir tatsächlich die Spieler leid, ganz besonders die jungen. Die werden von Tim Walter mit einem System auf den Platz geschickt, das so nicht funktioniert und das sie offensichtlich auch überfordert. Einen Plan B hat der Trainer nicht.
So verbrennt er die Spielern und nimmt ihnen über kurz oder lang den Spaß am Fußball. Und dann?
Tim Walter wird irgendwann Geschichte sein, und der nächste Trainer kann sich danach mit den inzwischen lustlosen und desillusionierten Spielern abmühen und hoffen, dass es noch für die 2. Liga reicht.
„Der HSV braucht mehr Effizienz – und keiner weiß wie,…“
Womit haben wir das eigentlich verdient???
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Wenn Scholle nicht versteht – und ich übrigens auch nicht – wie Mein Gott Walter die Probleme lösen will… dann wäre es nicht erstaunlich, wenn die Mannschaft ihn auch nicht versteht. Jedenfalls spielt sie so, leider.
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Ich lese das „Effizienzproblem“ als: bis zum 16er dürfen ’se, danach haben ’se eh‘ keinen Plan mehr.
Die vergeben Großchancen waren gg. Dynamo, Sandhausen, D98 und Heidenheim vielleicht das Problem. Seitdem sind sie es nicht mehr:
Dieser HSV kann nicht flanken.
Dieser HSV kann nicht kontern.
Dieser HSV kann nicht mauern.
Dieser HSV kann keine Ecken.
Die meistens Teams in der 2.Liga können NUR diese 4 Dinge und mehr nicht. Das sind Kernkompetenzen dieser Spielklasse.
Man versucht es anders – meinetwegen; aber bitte mit dem richtigen Personal. Aber als ROM braucht es einen Typ wie den Anthony gestern bei Ajax – keinen Typ Mittelstürmer.
Die 8er müssen defensiv- und offensivstark sein im Walter-„System“. Das sind sehr seltene Spielertypen a la Goretzka, Lampard o.Ä.. Das ist beim HSV nicht zu erkennen.
Also, Basics üben + Spieler auf ihren starken Positionen einsetzen – das könnte effektiv sein.
Solange TW bei einer 1:0 Führung in der 80. Minute noch einen Stürmer einwechselt wird sich beim HSV nichts ändern. Und seine Aussage zu der Frage von Scholle zielt genau daraufhin. Die Spielphilosophie ist halt Ballbesitz und diesen bis in die letzte Minute durchzuziehen, egal was es kostet. Sorry, aber ich nenne es falsche Sturheit seitens des Trainers und dieses ist schnellstens abzustellen.
Hat TW nicht gesagt das er sich in der Ruhephase seines Trainerjobs Gedanken gemacht hat und sich geändert hat? Naja, die Frage stellt sich langsam in welcher Beziehung meinte er das? Seine Sturheit hat er scheinbar nicht abgelegt.
Anpassungen? Warum sollte Herr Walter denn Anpassungen vornehmen – sein System steht doch.
Wir spielen mit unser Philosophie und Paderborn mit Ihrer. Was Walter damit meint, ist klar, und die Grundlage jeder dominanten Spielweise – nämlich die Tatsache, dass ein Ballbesitz automatisch bedeutet, dass der Gegner ohne Ball nichts ausrichten kann.
Das ist auch eine schöne Idee, wenn Sie denn funktioniert. Diese Spielweise erfordert aber Spieler, die sowohl schnell wie auch zweikampfstark sind, und ein Gespür für die jeweilige Spielsituation haben und diese antizipieren können. Allein, wir haben diese Spieler nicht um dieses Spiel zu spielen.
Hier und in dem Punkt, sind wir uns ja alle einig, egal ob Didi oder AirBäron, Flotti oder Abraeumer! Unsere Spieler sind schlicht nicht gut genug!
Das Team in sich unpassend austariert, und auf gewissen maßgebenden Positionen, für so ein System geradezu katastrophal schlecht besetzt.
Warum zum Teufel begreift das ein Tim Walter nicht?
Wenn Du dominat spielen willst, musst Du pressen bis die Lunge qualmt, dann muss dein Spiel in der Vorwärtsbewegung aber so gut sein, dass Du nicht ständig wieder zurück musst, weil vorn die Bälle bereits viel zu früh verloren werden. Dies kostet genau die Kraft, um weiter zu pressen und kostet dann in der Folge die Konzentration, um effektiv weiterzuspielen. Sehen wir ja regelmäßig bei unseren glorreichen Flanken, die wenn Sie denn kommen überhastet und ungenau sind. Zudem siehst Du dann genau dieses Wirrwar vorn im Strafraum, wo Du fast keine einzige Szene siehst, die schlüssig zu Ende gespielt wird.
Abraeumer hat es gestern treffend ausgeführt – wie will ein langsamer Schonlau, gegen die schnellen Stürmer der Paderborner bestehen? Jedenfalls nicht, wenn Schonlau regelmäßig seine Position verlassen muss um den 10er in Spe zu mimen. Dann rennt der nämlich genau so hilflos einem Michel hinterher, wie letzte Woche einem Narey.
Paderborn ist jedenfalls viel zu abgeklärt, und wird uns jegliche Vorwärtsbewegung zerstören. Die werden Kittel schnell den Spass am Freitagabend nehmen und Ihn von Anfang an provozieren, worauf ein Kittel dann ja auch mit Vorliebe drauf eingehen wird.
Paderborn kann kontern und vor allem Tore außerhalb des 16er erzielen. Alles tödliche Waffen für unsere, durch Walters System vollkommen überforderte Abwehr.
Das wird ein düsterer Freitag und diesmal dürften wir froh sein, mit einem Punkt nach Hause zu fahren – mehr wird es definitv nicht!
Was ich vollkommen vermisse sind Schüsse aus der 2. Reihe. Man möchte sich immer bis ins Tor kombinieren.
Wenn ich als gegnerischer Abwehrspieler nicht weiss ob der Angreifer mun schiesst oder passt ist das immer ein Vorzeil für den Angreifer.
Über die fehlende Effizienz muss sich doch keiner wundern, da wir kaum torgefährliche Spieler im Kader haben. Zudem schickt Walter regelmäßig nur drei Offensivspieler auf den Platz. Von diesen drei Offensivspielern, Glatzel, Kittel und Jatta/Wintzheimer, die bisher den Stamm gebildet haben, sind nur zwei torgefährlich. Dazu kam im letzten Spiel Meißner. Heyer ist für mich eine Ausnahme, weil er ein Defensivspieler ist und auch wenn er Tore geschossen hat, eigentlich nicht torgefährlich ist. Der Mut, 4 Offensivspieler in die Startelf zu berufen, fehlt Walter.
Also mir gefällt auch nicht alles zur Zeit,aber die Mannschaft ist wenigstens in der Lage Chancen zu kreieren.Das war die letzten Jahre nicht immer so.Ich erinnere mich an hilfloses Quergeschiebe und ausgekontert wurden wir trotzdem noch.Vielleicht verbessert sich die defensive Absicherung ja noch und Favorit für den Aufstieg sind wir diese Saison eh nicht.🖤🤍💙
Scholle, ich bin nicht oft einer Meinung mit dir gewesen. Aber hier bin ich es. Nach den bisherigen Spielen muß Walter einfach mehr auf defensive setzen. Das heißt, er muß nicht sein komplettes System umstellen. Aber er müsste es einfach etwas justieren. Das er vorne keine Knipser hat, das weiß er und dafür kann er erstmal nichts .Aber ebenso ist seine Spielweise für die Chancenverwertung nicht gerade förderlich . Das gibt er ja sogar indirekt zu.
Zu der Antwort auf der PK. Das sehe ich genauso wie Du. Er wird an der taktischen Ausrichtung nichts ändern, obwohl ich bei dieser Antwort auch nicht ganz sicher bin. Grundsätzlich kann ich mir das Geschwafel nur sehr kurz antun. Das haben Spieler, Trainer und Politiker gemeinsam. Mit möglichst viel, möglichst wenig sagen. Und wenn er die Geschwindigkeit der gegnerischen Stürmer nicht wahrhaben will, dann ist ihm ehrlich gesagt nicht mehr zu helfen.
Man braucht eigentlich keinen Trainer um zu wissen, dass ich nach einem 1:0 nachlegen muss. Das MUSS ein Profi in sich haben. Das wissen selbst B-Jugendspieler !
Das dem Trainer um die Ohren zu hauen, ist totaler Quatsch.
Ich habe heute viel über Kredit gelesen und was es mit dir macht, wenn du wirklich viel gibst und nichts dafür bekommst, außer immer wieder enttäuscht zu werden.Nicht das erste Mal habe ich Verständnis.
Noch nie hatten die handelnden Personen des Hamburger Sport Verein so wenig Kredit bei mir.
Bild bzw. Sportbild – einmal ein Sch…Blatt, immer ein Sch…Blatt.
Wir brauchen St. Pauli nicht als Vorbildfunktion, auch niemand anderen. 67 % Ballbesitz ist sehr dominant. Auch wenn Walter nicht der Typ Trainer ist , den ich persönlich mag. Er muss nichts verändern. Wir haben überwiegend den Ball. Der Gegner muss sich an uns orientieren… hier verstehe ich die Philosophie.
Ansonsten bin ich beim Abräumer.. ein 4ter Offensiver würde uns gut tun… jemand der 1 gegen 1 kann, Risikopässe spielt oder Angriffe abschließt..
Kette, Meffert, Heyer , 10er 3 Sturm…
Der zweite 8er macht das Spiel zu eng , steht im Weg… kurz bietet Zuviel Querpassmöglichkeiten an.. was unser Spiel verlangsamt und den Handballmodus verfallen lässt.. immer von links nach rechts um den Block herum.. und dann wird halt enorm schwer Lücken zu finden.,
Moin, warum wird TW so zerrissen ? Mein Wunschtrainer war Grammozis . Natürlich hat PadDer Trainer ist erborn eine clevere Mannschaft und einen Michel der top in form ist. Aber haben sie auch den besseren Trainer ??? Kwasniok ist bei einigen unterklassigen Mannschaften gescheitert bis er mit Saarbrücken eine richtig gute Mannschaft übernahm. Wurde entlassen / freigestellt weil er zu hohe Ansprüche hatte ,2.Liga. Der Trainer ist sehr wichtig,aber wenn die falschen Spieler verpflichtet werden kann der beste Trainer nichts ausrichten. Wer in der 2.Liga hat einen besseren Trainer ??? Auf jeden Fall Nürnberg . Ole Werner hat in Kiel hingeschmissen, Anfang ist fast am Ende in Bremen. Effizienz ist für mich aus 5 Chancen 3 Tore zu machen. Was soll der Trainer auf einer Pressekonferenz sagen ?? haargenau erklären wie er die andere Mannschaft “ zerlegen “ will ?? 90% der Fragen sind 100 mal gestellt worden. Man sagt es gibt keine dummen Fragen, oh doch es gibt welche. Meine Hoffnung und mein Tip, 1:3 !!
Ich erwarte, dass nicht nur die Spieler, sonder auch der Trainer aus den Fehlern lernt. Da habe ich bei Tim Walter ernste Zweifel. Er ist nicht bereit sich zu hinterfragen, ganz im Gegenteil.
Er sagt: „In Hamburg ist klar, dass ein Unentschieden eine gefühlte Niederlage ist.“
Da möchte man ihm doch zurufen, das ist nicht nur in Hamburg so Herr Walter! Wenn man in Überzahl und nach einer 1:0 Führung am Ende Unentschieden spielt, ist das überall eine gefühlte Niederlage!
Der Mann fängt an weinerlich zu werden. Das ist der Anfang vom Ende.
Moin…….
Die Einen finden Trainer Walter gut und fordern Geduld.
Die Anderen wünschen sich das er verschwindet.
Sicher sieht es besser aus als das Vergangene Ballgeschiebe.
Aber……es bringt keine Punkte und die Spieler sind durch die
Laufleistung überfordert und dadurch unkonzentriert.
Ausser dem kann uns jeder Auskontern und bei
wilden Gegnern gehen wir unter weil wir nur Angreifen können.
Das soll die Zukunft sein?
Nö…..dafür gebe ich kein Geld aus.
Auch sehe ich weder Fortschritte noch eine Entwicklung.
Und seht euch die 2.Mannschaft an…da gibt es kein Nachwuchs.
Also weiterhin kaufen oder leihen.
Mein Trost…..irgend wann geht es nicht mehr und die
Gesetze der Bundesliga greifen.
Zum Thema Ineffizienz ein paar Zahlen. Der HSV erspielt sich den höchsten xG Wert in der gesamten Liga, den 7. besten xGA Wert, und den 2. besten Net xG Wert. Insgesamt lassen die xG Werte aller Mannschaften in ihren jeweiligen Spielen darauf schließen, dass der HSV derzeit 3. in der Liga sein sollte (20 Punkte anstatt 15) hinter St. Pauli (22/21) und Bremen (21/14).
Dabei ist es wichtig zu differenzieren in welchen Bereichen man bessere sowie schlechte Resultate als seine xG Werte erreicht hat.
xG liegt bei 21,2 und somit hat man 5,2 Tore weniger geschossen als die Chancenqualität zulässt. Man hat damit die schlechteste Chancenverwertung der Liga vor Aue, Ingolstadt, Bremen und Hannover.
xGA liegt bei 13,5 und somit hat man 1,5 Tore mehr kassiert als die Chancenqualität der Gegner zulässt. Man hatte also etwas Unglück, muss aber auch stabiler werden, um weniger Chancen zuzulassen oder zumindest weniger gefährliche.
Net xG liegt 3,7 über dem tatsächlichen Torverhältnis, was der 5. schlechteste hinter Ingolstadt, Kiel, Bremen und Aue ist.
Das ist natürlich nur eine sehr oberflächliche Zusammenfassung, aber es deutet auf folgendes hin:
VERÄNDERUNGEN wird es hier nicht geben.
in keinster weise.
der Boldt läßt immer alles so laufen und schmeißt erst am saisonende alles um.
Walter ist nicht zur kleinsten abänderung bereit.
die spielerqualität ab MF nach vorne reicht nicht (abwehr stimmt auch nicht – lasse ich aber erstmal raus).
hier greift doch die aussage von Hunt:…bei diesem system müßten wir in jedem spiel 3 bis 4 tore schießen.
geht gar nicht:
zwei gute 8er fehlen,ein MS mit so 10 toren + ein Außen.
DESWEGEN fehlt die effizienz.
mangelhaft transferiert.
von den neuen ist DA keiner zu gebrauchen. Kinsombi/Heyer sind notlösungen.
EIN unterschied zu Pauli: bei Bornemann hauen die transfers immer hin.
beim HSV: außer ahnungslosem vorstand auch noch ungenügendes scouting..
Manchmal habe ich den Eindruck, hier wird suggeriert, dass die anderen Mannschaften und ihre Trainer und Vorstände sowieso immer besser sind als unsere. 😄
Egal.
Ich finde die Spielidee von Walter nach wie vor gut und attraktiv. Und natürlich haben wir zur Zeit nicht gerade das Mittelfeld mit dem Killerinstinkt. Ausser Heyer und Kittel vielleicht. Was ja vielleicht reichen würde, wenn ein zusätzlich effektiver Stürmer da wäre.
Wird ja alles probiert. Mehr Effektivität auch von anderen wäre wünschenswert.
Was macht eigentlich Tim Leibold ? Also der, welcher sich früher auch gerne mal am Tor schiessen beteiligte und geniale Flanken/Pässe gab? Schon die Luft raus?
Glaub ich nicht.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis die Effizienz im Spielsystem durchschlägt. Das Problem: Die Unruhe, die sich im Umfeld aufschaukelt.
Mist, der HSV verliert zwar nicht, aber die Kraft für einen souveränen Sieg reicht am Ende auch nicht.
Und damit glaube ich, dass die Spieler selbst mehr an sich arbeiten müssen.
Beispiel ein Goretzka. Als der zu den Bayern kam war er ein dünner Schlacks. Man schaue sich nunmehr seine antrainierten Muskelpakete an. Und so spielt er nun auch. Echt stark !
Schaue ich mir hingegen Beispiel Kittel an, sehe ich wenig gewachsene Definition in seiner Muskelstruktur. Und so spielt er auch: Durchschnittlich, weich, sich auf seine Technik verlassend.
Hier müsste imho nicht nur das Trainerteam verstärkt ansetzen. Dafür kann man Tim Walter nicht verantwortlich machen. Da muss auch diesbezüglich mehr vom Spieler kommen. Bereitschaft für spezielle Ernährung und Muskelaufbau. Da muss die Attraktivität in der Muckibude beim HSV mal erhöht werden usw.
Das wäre mal ein Ansatz, der bei der PK zu hinterfragen wäre, finde ich.
Und da kann ich jetzt schon die Antwort von Tim Walter vorweg nehmen: „Hm, (Schulterzucken) da ist jeder Spieler selbst in der Verantwortung. Mehr als darauf hinweisen können wir auch nicht. Wir versuchen da viel, aber das sind erwachsene Leute. Die müssen das schon selbst erkennen. Ich kann ja nicht die halbe Mannschaft auf die Tribüne setzen.“
Nur der HSV 👍
(la Hüpf)
Ich übersetze gerne mal die Antwort des Trainers. Mit Philosophie meint er das Spielsystem.
„Wir haben unser Spielsystem und wir bezweifeln dass die schnellen Stürmer des Gegners überhaupt in der Lage sind ihre schnelligkeit bei unseren super Verteidigern auszuspielen. Aber ob wir trotzdem noch eine Sache diesbezüglich ändern, kann ich leider nicht verraten, ich hab´s ja schon schwer genug“ 😉
Vorab: Scholle das sind gute Worte von Dir. Walter muss nun liefern.
Philosophie: dieses geile Wort benutzen Fußballprofis inklusive Trainer, die höchstens bis 18 eine Schule von Innen sahen. Seit Jahren wird dieser Schwachsinn gefaselt. Seit Klinsi beim FCB den Buddhismus einführen wollte. „Ich war heute nicht so gut meine Liebste, weil ich deine Philosophie beim Rein u Raus nicht verstanden habe „!
So labern die….ich muss die Trainer Philosophie erst noch adaptieren. Die Profis u der Walter Clown sollten mal nachdenken vorm Reden. Ich glaube Walter rafft seine Worte selber nicht mehr.
Fehlende Effizienz ist übrigens fehlende Qualität. Das ist schnell zu erklären. Und da uns Qualität vom Boldtschwinismus bis zum „ich darf noch nicht vorne sitzenden Mutzelbärchen“ und seinem Geisterfahrer TWalter, fehlt, wird auch keine Effizienz einkehren. Ich hoffe ihr konntet folgen…..andernfalls muss ich euch mal effizient meine Philosophie erklären.
Goood mooorniing @ all,
danke für den Blog Scholle. Effizienz und der HSV, da prallen wieder Welten aufeinander. Meaty beschrieb es mit Terodde gestern schon ganz richtig, mit ihm hatte man einen Torgaranten! Hatte…
Dennoch, was nützt mir der „beste Stürmer“ etwas, wenn er kein Futter aus dem Mittelfeld und die Außen erhält? Selbst die ankommenden Bälle werden dann meist kläglich vor dem Tor vergeben.
Da nützt mir der Satz „Wir haben viele Spieler, die Tore erzielen können“ am Ende auch nüscht. Wie gesagt, am Ende zählen die Ergebnisse – die Punkte! Viel Aufwand, wenig Ertrag kann irgendwann auch demotivierend wirken.
„Die Uhrzeit ist uns egal, Hauptsache wir gewinnen. Aber da müssen wir noch nachlegen“, sagte Tim Walter…
Wieder so eine merkwürdige Aussage, mit der man den Gegner schon jetzt „motiviert“.
Man wird ja sehen, was dann im Freitagabendspiel dann herumkommen wird.
Genauigkeit nach vorne entsteht durch ein sicheres Aufbauspiel mit Plan, genauso die gefestigte Defensivarbeit. Hier sieht es immer noch recht wackelig im Gesamtkonstrukt aus, das mache ich aber nicht an EINEM jungen Spieler fest!
Das Kollektiv ist dann eher gefordert, die GESAMTE Mannschaft! Und hier gibt es immer noch – oder wieder – immer wieder Defizite. Ob das nun an der Qualität liegen mag??
Hier noch einmal der Link von gestern zu Walter´s Aussagen, zuerst gelesen bei Sport.de … Gehören die auch zur Blöd? 😉
Jedenfalls recht interessant!
https://www.sport.de/news/ne4668975/hsv-cheftrainer-tim-walter-wehrt-sich-gegen-kritiker—was-fuer-spieler-habe-ich-im-kader/
Gedanken zum Thema Fernschuß.
Die heutigen Bälle müssen viel leichter sein als früher ( 60‘ Jahre).
Jeder Torwart schiesst völlig locker bis zum gegenüber stehenden Torwart.
Fernschüsse sind wohl auch schwerer zu kontrollieren bzw. zu platzieren !?!?
Im heutigen Blog bringt Scholle die derzeit entscheidende Frage sehr schön auf den Punkt: „Ist die Mannschaft zu viel unterwegs, sodass die Konzentration für den letzten Abschluss fehlt?“
Leider scheint es Walter nicht zu begreifen. Ich tippe, dass er auch am Freitag an seinem Konzept festhält, der HSV in Paderborn 2-1 gewinnt und es noch eine Weile dauert, bis die Verantwortlichen erkennen, dass die Spielweise doch geändert werden muss. Aber soll man sich angesichts der Beratungsresistenz des Trainers eine Niederlage wünschen? Wohl kaum.
Noch hat nicht jeder Spieler das komplexe, komplizierte System von Walter voll verinnerlicht, da brauchen wir noch etwas Geduld. Außerdem müssen vor allem die jungen Talente gefördert werden. Wir sollten also in Ruhe abwarten und eine langfristige Entwicklung zulassen.
1:2 die Hoffnung stirbt zuletzt! Was sind eure Einschätzungen (Wünsche)?