Dem HSV fehlt der „dritte Bereich“ – Thorup ein Kandidat?

by | 19.05.21 | 137 comments

Als gestern die Nachricht reinkam, dass der HSV Schonlau aus Paderborn verpflichten wurde, haben ich mich zunächst gefreut. Der Innenverteidiger gilt als zuverlässiger Spieler. Als einer, der nicht durch seine Genialitäten auf sich aufmerksam macht, sondern durch seine Konstanz. Und genau davon braucht der HSV noch eine ganze Menge Spieler. Es bedarf hier nicht mehr besondere Momente einzukaufen, sondern den sportlichen Alltag qualitativ zu stärken. Insofern ist Schonlau, über den ich persönlich nichts weiß und über den ich mich nur über andere informieren konnte, nominell erst einmal eine sehr nachvollziehbare Wahl. „In Paderborn ist er zu einer Persönlichkeit gereift. Er hat den Ehrgeiz, sich zu entwickeln. Ja, ich hätte ihn gerne mit nach Köln genommen“, hat Trainer Steffen Baumgart über seinen Bald-Ex-Spieler der BILD gesagt. Und das klingt gut. Gerade aus dem Munde eines Arbeiters wie Baumgart.

Dennoch:  Ob Schonlau wirklich eine gute Wahl war, wird sich erst noch zeigen. Denn wie sagte mir ein guter Bekannter, der beim HSV arbeitet, zuletzt so richtig: „Es ist schon unglaublich, was dieser Klub aus einem Menschen macht“. Und damit meinte er nicht die Fans – sondern die Offiziellen und noch mehr die Spieler. Und so, wie Schonlau gestern in Foren und einzelnen Medien schon zu einem „Toptransfer“ hochgehypt wurde, wurden zuletzt Spieler wie Klaus Gjasula als „Mentalitätsmonster“ und ein David Kinsombi als „Königstransfer“ und „absoluter Leistungsträger“ vorabgefeiert – um dann zu enttäuschen.

Von daher will ich Schonlau überhaupt nichts Böses, wenn ich ihn hier nicht als „Toptrabsfer“ feiere. Ich will ihm vielmehr mit meinen bescheidenen Mitteln zumindest hier im Blog helfen, wenn ich die Hoffnungen in ihn moderat halte. Ich versuche, dem Spieler damit nur den Raum zu geben, in dem er sich noch entwickeln kann. Soll heißen: Freundlich empfangen, aufs Beste hoffen – aber noch nicht das Maximale erwarten. Denn ansonsten kann er nur noch enttäuschen.  Wie zum Beispiel die beiden vorher Genannten.

Denn ich bleibe dabei, dass ich Spieler nicht allein daran messe, wie geil sie dribbeln und was für eine Schusstechnik sie haben. Auch Tore sind für mich kein Allheilmittel. Besondere Momente sind schön anzusehen – aber sie sind nichts wert, wenn die Basics nicht vorhanden sind. Aber okay, wem erzähle ich das? Ihr verfolgt den HSV in den letzten zehn Jahren ja alle genau so intensiv wie ich und bekommt es Jahr für Jahr gnadenlos vor Augen geführt.

Ich kann schon kaum noch nachzählen, wie oft ich hier am Rechner saß und darüber philosophiert habe, was dem HSV fehlt und was er verbessern muss. Immer dabei: Spieler mit Charakter. Und diesmal bin ich bei meiner Recherche über einen meiner bislang interessantesten Interviewgäste – Hermann Gerland – auf ein Zitat von Mehmet Scholl gestoßen. Der sagte mal bei meinem Kollegen Kai Traeman im Podcast folgendes (über seinen eigenen Sohn wohlgemerkt), als er gefragt wurde, wie er Spieler beurteilen würde:

„Der erste Bereich ist: Was kann er technisch, taktisch, wie stoppt er, wie passt er, wie dribbelt wer, wie verhält er sich? Da ist der Lucas bei 100 Prozent, das ist erfüllt. Der zweite Bereich ist körperlich: Wie ist die Athletik, wie ist die Physis, wie ist die Ausdauer? Wie ist der Körperbau? Da ist er bei 60 Prozent. Und eigentlich der wichtigste Bereich: Wie ist der Charakter? Wie reagiert ein Spieler, wenn‘s eng wird? Wird er besser, lehnt er sich auf, legt er eine Schippe drauf oder bricht er weg? Und da ist der Lucas bei 30 Prozent. Und wenn du die dritte Kategorie nicht erfüllst, ist‘s scheisse. Wenn du die zweite nicht hundertprozentig erfüllst, ist‘s scheisse. Und die erste – da gibt es viele.“

Mehmet Scholl über seine Kriterien, wie er Fußballer bewertet

Und in der Kaderkonstellation sind davon zu viele aktuell beim HSV. Trotz der zugekauften „Säulenspieler“ Ulreich, Leistner, Gjasula und Terodde, von denen am Ende keiner mehr zu überzeugen wusste. Selbst ein Lautsprecher wie Toni Leistner fand mit seinen drastischen Worten in der Halbzeit in Regensburg zwar kurz das Gehör seiner Spieler – aber die Wirkung hielt lediglich knapp 45 Minuten. Auch, weil sich diese Mannschaft intern verbraucht hatte. Sich schweren Phasen entgegenzustemmen war nicht mehr drin. Womit wir wieder beim Thema Charakter sind.

Zuletzt hatte ich an dieser Stelle gesagt (im Blitzfazit) und geschrieben (im Blog), dass es mir suspekt ist, wenn Spieler unmittelbar mit einem Trainerwechsel leistungstechnisch eine 180-Grad-Wendung hinlegen. David Kinsombi war mir hierbei aufgefallen. Sportlich positiv gegen den KSC und in der Relation zum Komplettversagen seiner Kollegen auch in Teilen gegen Osnabrück. Aber genau so, wie ich mich die Jahre zuvor gefragt habe, was aus dem starken Mannschaftskapitän Kinsombi Kieler Tage geworden ist, habe ich da gefragt: Warum geht es so plötzlich…?

Kinsombi ist ein Streichkandidat

Ich habe jetzt ein paar Listen mit Namen gelesen von HSV-Profis, die weg sollen. Aus HSV-Kreisen sind einige Namen davon bestätigt, andere nicht. Bei mir wäre Kinsombi ein Streichkandidat, weil er abgesehen von seinen sehr durchwachsenen Leistungen in schwierigen Phasen bewiesen hat, dass man sich eben nicht auf ihn verlassen kann. Ebenso wie Gideon Jung, bei dem man ehrlich gesagt vor allem dem HSV den Fehler ankreiden muss, nicht schon längst das Kapitel beendet zu haben. Denn parallel zu den dürftigen sportlichen Leistungen Jungs hat der HSV Jung immer wieder öffentlich enteiert, indem man ihn in jeder Transferphase feilbot. Dass er da nicht in Osnabrück auf den Platz läuft und vor Selbstvertrauen strotzende das Ruder in die Hand nimmt – das ist menschlich sogar nachvollziehbar. Es war zu erwarten.

Sicher ist auch, dass der HSV sich schon mehr erlaubt hat, als der Klub eigentlich verkraften kann. Wirtschaftlich hat man keine Rücklagen. Positiv betrachtet kann man in diesem Zusammenhang die ablösefreie Verpflichtung Schonlaus noch einmal loben. Andererseits muss man auch konstatieren, dass die sportliche Leitung des HSV jetzt unter noch größerem Druck steht. Sie muss mit weniger Mitteln mehr erreichen. Und ich kann nur hoffen, dass man bei der Auswahl der Spieler ähnlich vorgeht, wie es Scholl gemacht hätte.

Sicher ist auch, dass der HSV sich schon mehr erlaubt hat, als der Klub eigentlich verkraften kann. Wirtschaftlich hat man keine Rücklagen. Positiv betrachtet kann man in diesem Zusammenhang die ablösefreie Verpflichtung Schonlaus noch einmal loben. Andererseits muss man auch konstatieren, dass die sportliche Leitung des HSV jetzt unter noch größerem Druck steht. Sie muss mit weniger Mitteln mehr erreichen. Und ich kann nur hoffen, dass man bei der Auswahl der Spieler ähnlich vorgeht, wie es Scholl gemacht hätte.

Apropos Bayern:  Hermann Gerland wäre für mich noch immer die Wunschlösung als Cotrainer beim HSV. Seine Werte hat er mir mal in einem sehr langen Interview fürs Hamburger Abendblatt erläutert. Damals wollte ich eigentlich nur ein paar Sätze zum HSV-Zugang Paolo Guerrero hören und bekam das volle „Paket Hermann Gerland“ am Hörer. Denn der Bayern-Nachwuchschef beleidigte den unter ihm zum Profi herangewachsenen Guerrero in den gefühlt ersten 50 Sätzen zunehmend. Er stellte ihn fast so dar, als sei er nicht geeignet, als Fußballprofi zu arbeiten. Und das alles nur, um mir dann zu erläutern, wie stolz er sei, dieses faule, übergewichtige, undisziplinierte einst als Trainer geformt zu haben.

Denn Gerland konnte genauso loben, wie er kritisiert. Und Guerrero hatte seinerzeit jugendliche Dummheiten im Kopf und war als Nachwuchstürmer so gefeiert worden, dass ihm die Komplimente zu Kopf gestiegen waren.  „Wenn einer meint, abheben zu müssen, dann hänge ich mich eigenhändig unten ran. Und bei meinem Gewicht fliegen die keine zehn Zentimeter hoch.“ Das sagte Gerland zuletzt der Welt. Und genau DAS ist der Gerland, den ich in meinem Gespräch kennenlernen durfte. Was würde ich mich freuen, so einen Disziplinfanatiker im HSV-Trainerteam zu sehen… Aber wie so oft beim HSV dieser Tage sticht die Realität hier wohl leider den Wünsche wieder aus.

Kommt der neue Trainer aus Dänemark?

Apropos interessant: Der Coach des FC Kopenhagen, Jess Thorup, steht laut „Sport Bild“ auf der internen Liste der HSV-Bosse. Thorup liegt mit seiner Mannschaft aktuell auf Platz drei in Dänemarks Superligaen und hat noch Chancen auf die Meisterschaft.  Das ist schon spannend, auch, dass der Trainer beim FCK wohl trotzdem nicht unumstritten ist. Am interessantesten aber finde ich, wo Thorup davor war. Denn seine größten Erfolge feierte der 51-Jährige mit dem FC Midtjylland, den er zwischen 2015 und 2018 trainierte und der für mich das Abbild eines Klubs ist, der seinen Erfolg auf Konsequenz aufgebaut hat. Dort ist man wider alle Vorurteile und Vorverurteilungen von außen neue Wege gegangen. Das Ergebnis: Man hat Erfolge gefeiert, weil man einer Überzeugung mehr Raum eingeräumt hat als der Kurzfristigkeit. 2018 sprang sogar so die dänische Meisterschaft heraus. Und für alle, die mehr wissen wollen, warum ich Midtjylland so spannend finde, hier ein toller Bericht meines Kollegen Biermann aus dem Magazin „11 Freunde“ aus dem Jahr 2016.

Fazit: Ich würde es begrüßen, wenn der HSV seinen Spielerkader radikal auf das runterbricht, was er braucht: Charakterstärke. Dazu gehört es zwingend, diese von oben vorzuleben. Mit klaren Entscheidungen in Sachen Trainerprofil. Vor allem aber mit Entscheidungen, die verdeutlichen, dass hier alle und alles den Vereinszielen untergeordnet werden. Oder wie Mehmet Scholl es so schön sagte: Kategorie drei muss erfüllt sein. Den Rest haben viele…

In diesem Sinne, bis morgen! Dann mit den im Gegensatz zu meinen deutlich wissenschaftlicheren und fundierten Ausführungen zum Thema Charakter von meinem Freund Dr. Olaf Ringelband. Bis dahin wünsche ich Euch allen erst einmal einen schönen Abend!

Scholle 

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Alex
2 Jahre zuvor

„Oder wie Mehmet Scholl es so schön sagte: Kategorie eins muss erfüllt sein. Den Rest haben viele…“

Eigentlich hat Mehmet Scholl gesagt, Kategorie drei muss erfüllt sein.

Didi
2 Jahre zuvor

Mann darf natürlich seine Meinung ändern, Scholle. Aber bei deinen letzten Blogs frage ich mich dann doch, wie nah ihr hier mit eurem Blog am HSV dran seid.

Was habe ich hier gelesen, wie sich die Mannschaft verändert hat und welch toller, neuer Geist in der Truppe herrscht. Wie jetzt alle zusammenhalten etc….

Das klingt jetzt dann doch plötzlich ganz anders bei dir.

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

Der Schonlau: „in Paderborn ist er… … gereift“

Na dann wollen wir mal hoffen, dass er beim HSV nicht verfault!

Last edited 2 Jahre zuvor by JEANLUCHH
Alex
2 Jahre zuvor

„Sicher ist auch, dass der HSV sich schon mehr erlaubt hat, als der Klub eigentlich verkraften kann. Wirtschaftlich hat man keine Rücklagen. Positiv betrachtet kann man in diesem Zusammenhang die ablösefreie Verpflichtung Schonlaus noch einmal loben. Andererseits muss man auch konstatieren, dass die sportliche Leitung des HSV jetzt unter noch größerem Druck steht. Sie muss mit weniger Mitteln mehr erreichen. Und ich kann nur hoffen, dass man bei der Auswahl der Spieler ähnlich vorgeht, wie es Scholl gemacht hätte.“

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen…☝️

Ivan69
2 Jahre zuvor

„Denn ich bleibe dabei, dass ich Spieler nicht allein daran messe, wie geil sie dribbeln und was für eine Schusstechnik sie haben. Auch Tore sind für mich kein Allheilmittel. Besondere Momente sind schön anzusehen – aber sie sind nichts wert, wenn die Basics nicht vorhanden sind.“

Scholle, es fällt mir doch ein wenig schwer, obige weise Worte mit deinen wiederholten Elogen auf Dudziak in Einklang zu bringen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Ivan69
Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Scholle, egal ob Thorup, Schonlau, Rentner Gerland oder Airpod Schweinsteiger. Völlig egal, was da noch so an Durchschnitt und Biedermännern gehandelt wird.

Wenn der HSV nicht umgehend sein Führungsvakuum seriös angeht und die Chose einfach auszusitzen gedenkt, sind die Leute weg. Die sind nicht alle blöd. Und nur mit Leuten, die „mit der Liga fein sind“, kann der HSV nicht bestehen.

Es kann nicht sein, dass Boldt und Mutzel jetzt Geld ausgeben, für das sie kein Mandat mehr haben dürften.

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
Peter Mueller
2 Jahre zuvor

Wenn man hier so länger mal im blog liest kann man schon den Eindruck gewinnen JB sei so eine Art Hochstapler und Trickbetrüger, der sich schamlos am HSV bereichert und Mutzel ein Berufsanfänger und beide sowieso Blender.

Jeder in ihren Positionen muß doch aber ein Interesse am berufliche Erfolg haben und hat einen Ruf zu verlieren, sonst ist man schnell weg vom Fenster in der Szene und kriegt vielleicht nie wieder ein Engagement. Beide sind noch jung an Jahren.

Das sie also nicht wollen kann man den beiden also kaum unterstellen. Das sie es mit einem besseren team besser könnten ist gut möglich.

Aber ehrlich, die finanziellen Mittel sind knapp, es gab/gibt jede Menge Altlasten und Schulden, und Spieler die nun mal Verträge haben. Dazu kommt noch Covid und Einnahmeausfälle.Und natürlich der Anspruch der HSV sein zu müssen, also der Druck aufsteigen zu müssen.

Da ist doch der eingeschlagene Weg, der jetzt gegangen wird, den Kader sinnvoll zu ergänzen und wenn möglich Nachwuchs einzubauen der einzig logische.

Einen totalen Umbruch kann man finanziell und wohl auch nicht sportlich stemmen, Punkt.
Was einige hier so fordern ist Traumtänzerei.

InLikeFlynn
2 Jahre zuvor

A-class hires a-class, b-class hires c-class…

Solange mit Boldt ein solcher Blender am Werk ist, dass sich ihm keiner ohne Schweißerbrille und Sonnencreme SPF 100 nähern kann, wird der Verein nicht wieder auf die Beine kommen.

Wer den sicher steinigen, aber wenigstens ambitionierten Weg der Nachwuchsförderung verlässt und dafür auf Säulen wie Körper-Klaus und Headless-Chicken-Ulle setzt, der muss erst recht Resultate liefern.

Dazu:

Auf der TW-Position letzten Sommer völlig unnötig ein Fass aufgemacht und den Trainer zu spät entlassen.

Keinen Ersatz für Hinterseer geholt.

Im DM und in der IV sogar noch mehr Glück als Verstand gehabt, dass Onana und Ambrosius so eingeschlagen haben – denn es kann mir keiner erzählen, dass die als Stamm eingeplant waren.

Es tut mir leid, ich bin sonst nicht so negativ – aber Jonas Boldt reiht Sch..sse aneinander wie Perlen auf der Kette.

Und ich habe ein extremst schlechtes Gefühl angesichts der Tatsache, dass offenbar keiner den Heimschläfer mal auch nur ansatzweise hinterfragt.

Wahrscheinlich ist sogar Asterix in Leverkusen froh, seinen Hiwi von der Backe zu haben.

Wenn Boldt bleibt, droht FCK 2.0

Dennis1984
2 Jahre zuvor

Der Däne ist bei Genk vom unterschriebenen Vertrag zurück getreten bevor er überhaupt angefangen hat zu arbeiten, weil kurzfristig dass Abgebot von Kopenhagen rein kam.
Also charakterlich nicht dass was Hamburg sucht.

ballfernerZehner
2 Jahre zuvor

Moin,

wer soll uns denn Jung, Kinsombi und Co abnehmen?

Diese Spieler haben in den letzten Jahren nix auf die Kette bekommen, haben aber hochdotierte Verträge.

Die werden gar nich wechseln wollen und es werden auch so gut wie keine Angebote ins Haus flattern.

Ich befürchte, dat sich am Kader zur nächsten Saison nich viel ändern wird

Last edited 2 Jahre zuvor by ballfernerZehner
Peter Mueller
2 Jahre zuvor

Man kann Spieler nicht einfach so aussortieren ohne ihren Marktwert zu minimieren oder gar zu vernichten.

Klüger wäre es sie aufzubauen und zu entwickeln. Das spricht sich dann auch rum und Talente werden dann gerne hier her kommen. Freiburg und Fürth machen dies auf unterschiedliche Weise seit Jahren vor. Dortmund auf einer Ebene höher.

Wie wirkt denn das auf hoffnungsvolle Spieler, die den nächsten Schritt machen wollen, wenn sie sehen, wie Spieler hier scheitern oder schlimmer noch, wie jetzt Dutziak den Medien als Sinnbilder einer Truppe dargeboten werden, der es mutmaßlich an Disziplin mangelte, um aufzusteigen.

In Fürth ist man vor Jahren mangels finanzieller Mittel mal den Weg gegangen, eben gerade auch bereits schon mal gescheiterten, aber talentierten Spielern eine neue Chance zu geben. Ich sag nur Keita.Ruel.

Also bitte Menschen, Spieler fördern und entwickeln,
nicht fallen lassen, aussortieren, an den Pranger stellen.
Hier müssen Werte aufgebaut werden, nicht vernichtet werden.

Alle Spieler, die hier auf der Abschussliste stehen haben bewiesen, daß sie zumindestens mal gut genug waren, um es hierher zu schaffen.
Meist haben sie Verletzungen oder wir wissen es nicht der Druck ihr Niveau schnell wieder erreichen zu müssen, vielleicht auch private Probleme, der Trainer was auch immer zurrückgeworfen.
Also haben sie auch immer noch das Potential wieder besser zu funktionieren.
Das sollte man mal überdenken.

Wir haben nicht das Geld englischer Scheich Investor und Oligarchen Clubs. Die können sich dank auch laxem Finacial Fairplay schwacher Verbände ein Hire and Fier sprich Wertvernichtung leisten,
wir nicht.

DerNordfriese
2 Jahre zuvor

Der größte Fehler der letzten Saison war die Verpflichtung von Terodde und Ulreich. Damit
wurde die formulierte Strategie – “Neuaufbau, Entwicklung, nicht aufsteigen müssen”- unglaubwürdig.

Ein noch größerer Fehler war die Entlassung von Titz.

Heute wird der Weg des Neuaufbaues wesentlich schwerer.

Wenn auf der Mitgliederversammlung zudem “Rache” genommen wird, droht der Verein ganz abzustürzen.

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Lt. Scholle seiner Ausführung ist Kinsombi das beste Beispiel für meine These, dass der Trainer die Mannschaft mit zusammenstellen muss.
Es kann doch nicht angehen, dass ein Sportvorstand eine Mannschaft zusammenstellt und dann einen Trainer holt der diese Jungs zu einer Mannschaft mit Erfolg formen soll. Ich würde mich erst einmal um den Trainer kümmern und dann um die Spieler. Sollte es dann nicht klappen kommt zwangsweise die erste Lösung zu trage. Schließlich ist es dann immer noch günstiger den Trainer zu wechseln als die ganze Mannschaft. Man kann aber auch einen Neuanfang von hinten aufrollen.
Stellt euch doch nur mal vor ihr seit Abteilungsleiter und bekommt eine Abteilung zugewiesen. Was macht ihr dann? Richtig, personal Wechsel bis die Abteilung so steht wie ihr sie haben wollt. Ist es mit den 11 Mann anders?

ToniHH
2 Jahre zuvor

Zu Scholl….

Den zweiten und dritten Bereich braucht man sich beim HSV nicht anschauen. Schon beim ersten Bereich
Fallen die meisten durch das Raster.

Die mangelnde technische Qualität
ist erschreckend….

Und Gerland landet bei dieser Truppe wegen Körperverletzung in Santa Fu.

Last edited 2 Jahre zuvor by ToniHH
Paulinho
2 Jahre zuvor

Nochmal meine Überzeugung : es muss ein Trainer her, der sich von keinem hier und beim HSV ans Bein pinkeln lässt. Ein uns noch unbekannter Hrubesch 2.0, gerade im besten Alter (35 -45). Der eine Spielphilosophie für die nächsten Jahre vorgibt und sich von den Boldts nicht einfach mutzeln lässt Der wird seine Mannschaft so zusammen stellen, dass es endlich passt. Vorgabe vom Verein muss und soll sein, dass die jungen Eigengewächse Ambrosius, Vagnoman, Heil, Kwarteng und Meissner zumindest erste Zweitligareife erlangen, ebenso die Onana, Gyamerah, Dudziak, Leistner, evtl. auch Jatta, wenn sie alle denn in seine Spielvorstellung passen. Die Scouts müssen entsprechend seinen Vorgaben noch passende Spieler dazu sichten und ggf. verpflichten. Dazu einen erstklassigen Torwart, dann hat sein Team einen der talentierten Torhüter aus den Jugendmannschaften hoch zu ziehen. Wenn es denn zwei Jahre für den Aufstieg braucht, dann soll es so sein.

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

„Ja, ich hätte ihn gerne mit nach Köln genommen“, hat Trainer Steffen Baumgart über seinen Bald-Ex-Spieler der BILD gesagt.“ Und, warum hat er es dann nicht gemacht? Sieht Schonlau in Hamburg etwa die „besseren Perspektiven bla“? Lachhaft. Es kann also nur darauf hinauslaufen , dass Baumgart in Wirklichkeit froh ist diesen Stolperkönig nicht mehr sehen zu müssen oder dass Schonlau nach HH anstatt nach K geht weil sie ihm am Volkspark wie immer einen Blankoscheck vorgelegt haben.

Anderes (off) Topic: liegen sich dort wo ihr wohnt auf den Strassen auch wildfremde Menschen heute Abend in den Armen? Juchuuuu Löw hat Müller und Hummels nominiert, hoffentlich kommt nachher eine ausgiebige Sondersendung im TV zu diesem wichtigen Thema…

Last edited 2 Jahre zuvor by Uwe Öztunali
Ralf Lübbe
2 Jahre zuvor

Spieler die gehen sollen gehen sowieso nicht sondern sitzen den Vertrag aus. 1.weil die Spieler keiner will. 2. Woanders müssten sie Gehaltseinbussen einstecken.

Night King
2 Jahre zuvor

„Das ist schon spannend, auch, dass der Trainer beim FCK wohl trotzdem nicht unumstritten ist“

..ist er nun unumstritten oder nicht..

..so klingt es wie, nichts genaues weiß man nicht..

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Ob ein Hermann Gerland als Co-Trainer arbeiten möchte, nachdem er gerade aus einer solchen Position weg ist und dann noch einen, möglicherweise jüngeren Trainer als Chef vorgesetzt bekommt und dann auch noch beim HSV? Das erscheint mir doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Da müsste schon eine Zauberfee mit drei freien Wünschen auftauchen.
Wir wissen aber alle, dass sehr Vieles beim HSV Wunschdenken ist.

Paulinho
2 Jahre zuvor

Gerland und der H SV, grober Unsinn, Punkt!

Der Grantler
2 Jahre zuvor

Dieser Blog beschreibt die Situation in der der HSV eigentlich nach dem Abstieg schon gewesen ist. Vor drei Jahren. Anstatt die Realität zu akzeptieren und den (längst überfälligen) Umbruch vorzunehmen, dachte man, dass es schnell wieder rauf gehen würde wenn man einfach so weiter macht. Denn man ist ja der grosse HSV… ◼️◽️🔷

Last edited 2 Jahre zuvor by Der Grantler
Aradia
2 Jahre zuvor

Guten Morgen👩‍🦳 

Ehrlich? Die Bayern kommen nicht weiter ……..und misten aus.
Es findet dort ein Umbruch statt und es herrscht Unmut vor.
Irgendwelche mögliche Verbindungen oder Gerüchte zum HSV sind
einfach falsch. Und MEHMET ist ein 😁 Laber König.

Trainersuche beim HSV mit diesen Sportdirektoren ?
Nun….es kommen nur Leute die noch etwas Kohle
brauchen oder Totalversager oder von den Amateuren,
die meinen, es zu können.
Charakter haben die alle nicht.
Die Wenigen, die es noch gibt sind im Königsreich
beschäftigt.

Aber es ist trotzdem interessant was die Eichhörner
ausser Nüsse so in ihr Nest anschleppen.
Hoffentlich denken sie daran, dass ihre Nahrung
bis in das späte Frühjahr reichen muss.
Nicht wie bisher nur zum Winter.

Mit den Neuen von Paderborn kann ich nichts
anfangen. Vielleicht sollte man noch im
Schützenverein einen Stürmer suchen
oder in den Fischbecken den tollen Hecht angeln.
Keine Ahnung, aber die Direktoren haben noch
laaaaaaange Zeit.
Sie wollen ja alles richtig machen. 😂 🤣

Grantler3006
2 Jahre zuvor

Wenn man wie Scholl auswählt, wäre das ein erster Schritt in die richtige Richtung. Diesen Punkt Drei, also den Charakter zu filtern, ist mit Arbeit und Zeit verbunden. Recherchen, Telefonaten und Scouting. Da sind sie wieder, die drei HSV Probleme.

Und dann braucht man einen Übungsleiter, der ggf. Punkt 1 und 2 fördert und Punkt 3 fordert und ggf. noch verfeinert.

Und dann braucht der Trainer die absolute Rückendeckung der Führung, gegen alle Widerstände!!!

Ui Ui eine Herkulesaufgabe!!

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Gerland, Däne und ähnliche „schwere Kaliber“? Was glaubt ihr den wer der heutige HSV ist. Wie wärs mit Kloppo, Pep, Mourinho?

Irgendwie ist bei vielen die Demut nicht angekommen.
Kleine Brötchen backen ist Angesicht des fehlenden Mehls angesagt !!!

Folker Mannfrahs
2 Jahre zuvor

Viel Glück bei der Trainersuche

Dosenfisch
2 Jahre zuvor

Was ist ein „Toptrabsfer“? Ich will ja nur Scholles Geschreibe verstehen.

BernadoRomeoMS
2 Jahre zuvor

Warum eigentlich nicht Thomas Doll? Könnte er nicht auch geeignet sein? Hat auf jeden Fall einen Bezug zum HSV. Ich find ihn auch als Menschen super. Ist ein guter Trainer. Was meint ihr…was meinst du Scholle?

Mathias Th
2 Jahre zuvor

Warum soll es nächste Saison klappen die charakterstarken Spieler zu verpflichten das ist doch irsinn. Wir sollten an den Ursachen arbeiten und jetzt nicht den halben Kader verschenken.
Uwe Neuhaus auch wenn er nicht für Jugendwahn bekannt ist wäre meine Wahl.

alles hat seine zeit
2 Jahre zuvor

Boldt besitzt noch lange nicht die unbestrittene und zweifelsfreie Autorität eines Führers.
Es stellt sich sogar die Frage, ob er ausreichend kritigfähig ist, um diese Ebene zu erreichen.
So füllt er den ihm unterstellten Bereich nur qua seines Amtes als Leiter aus.
Und im Wissen seiner Defizite ummantelt er sich mit einem Schild. Es ist der Mantel der Arroganz.
Auf diesem Gleis kann der HSV niemals zu Erfolg geführt werden.

schlunzi
schlunzi
2 Jahre zuvor

Eins, zwei oder drei du musst dich entscheiden..naja für Herrn Scholz ein Hindernis.

Bastrup
2 Jahre zuvor

Ich komme da irgendwie nicht mehr mit.

Gefühlt 50% der Kommentatoren hier sind der Meinung, die Hamburger Presse inkl. Moinvolkspark sollte viel kritischer über den HSV berichten und früher den Finger in die Wunde legen.

Die anderen 50% sind der Meinung der Niedergang des HSV sei auch dadurchbegründet, dass die Hamburger Presse zu ungeduldig ist und viel zu schnell kritisiert und auf Alarmstufe Rot geht.

Da wundert es mich nicht, dass unser Blogautor Schwierigkeiten hat, seinen Kompass intakt zu halten.

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Jeder Verein sollte innerhalb Europas, sollte das recht haben in der Liga zu Spielen wo er am besten hinpasst. Also sollten wir uns bemühen in die zweite dänische Liga mit hohen medialer Aufmerksamkeit Unterzukommen. Werder könnte in der zweiten der Premier Liga… Saarbrücken in der zweiten Französischen und Magdeburg in Polen, soviel Toleranz sollte schon sein. Bayern würde Natürlich in der ersten von Thechien spielen! Mann darf natürlich seine Meinung ändern, Scholle. Dem HSV fehlt der dritte Bereich.NDHSV

Kopite
2 Jahre zuvor

.
Meiner Einschätzung nach wäre Hermann Gerland als Cheftrainer beim HSV aufgrund seiner Bayern-Vita ideal, auch im glaubwürdig eine Hochleistungskultur einzuführen. Mich würde SEHR interessieren, was Dr. Ringelband hierzu meint
.

Micky
2 Jahre zuvor

Versteh’ ich hier nicht:
Wenn Leistner nicht seine langwierige Verletzung gehabt hätte, wäre der Aufstieg eine klare Sache gewesen. Das hätte wohl sogar den Trainerkopf gerettet. Davon bin ich absolut überzeugt.

Und wo Scholli recht hat, könnte er recht haben wenn, ja wenn nicht viele andere Faktoren im Reifeprozess eines Spielers ein Rolle spielen würden. Und als Trainer hat er sich bisher auch nicht sonderlich hervor getan.

Bringt eigentlich das täglich neue Aufbrühen kalten Kaffee’s irgend etwas?
Mit „wenigen Mitteln mehr erreichen“. Jaja.
Spieler enttäuschen? Ist ja mal ganz was neues.Jährlich grüsst das Murmeltier. Nicht nur beim HSV. Damit muss die ganze Liga leben.
Auch dieses ewige „Wünsch dir was“ Spiel führt zu nix. Gerland wird hier nicht Trainer. Ganz bestimmt will er sich auf seine „alten Tage“ nicht noch den guten Ruf bei einem Zweitligaverein ramponieren. 

Von mir aus kann der Däne kommen. Mit Dänen hatten wir bisher ganz gute Erfahrungen. Aber ehrlich gesagt, ist keiner hier irgendwie verantwortlich für das Geschehen beim Hamburger Sportverein und hat auch überhaupt keinen Einfluss.

Tatortreiniger
2 Jahre zuvor

Dursun doch noch möglich?

https://hsv24.mopo.de/2021/05/20/bin-offen-fuer-alles-sturm-kandidat-dursun-heizt-hsv-geruechte-wieder-an.html

Ich glaube nicht dran! Er wird noch mit einigen Vereinen in der Hinterhand um einen besseren Vertrag bei Union pokern!

Christian Otto
2 Jahre zuvor

M. Scholl hat es richtig ausgedrückt. M. Scholl ist selbstbewusst und hinreichend arrogant.
Warum nicht M. Scholl der Trainer und Scholle der Kommentator?

AL.
AL.
2 Jahre zuvor

Persönlichkeit – was ist das ?

Dominanz, Willensstärke, Durchsetzungsvermögen. Jeder wünscht sich das. Wie man das bekommt wissen dagegen nur wenige.

Noch immer herrscht der Irrglaube man könne sich so etwas aussuchen wie einen Joghurt im Supermarkt.

Dabei weiß man heute doch einiges mehr.

Dominantes Verhalten korreliert sehr eng mit dem Hormon Testosteron. Wer sich dominante, durchsetzungsstarke Spieler wünscht sollte bei Auswahl der Spieler diesen Wert mitberücksichtigen. Da bei jedem Spieler vor Vertragsabschluss medizinische Untersuchung stattfinden, sollte es kein großes Problem sein, diesen Wert zu bestimmen.

Aber auch andere Hormone und Neurotransmitter beeinflussen die Persönlichkeit maßgebend. Serotonin läßt uns souverän werden. Gewinnertypen haben oft die höchsten Werte. Noradrenalin läßt uns wach und aktiv werden. Dopamin fördert die Kreativität.

Solche Werte sind jedoch nicht fix, sondern lassen sich u.a. durch die Ernährung gut beeinflussen.

Es ist kein großes Geheimnis mehr, was der Körper benötigt, um diese Hormone zu bilden. Bei z. B Testosteron wären das neben Fett u.a. Zink, Vitamin D. Aber auch Bor.Vitamin K2 und auch pflanzliche Stoffe wie Broccoli oder Brennesselwuzel steigern Testosteron.

Wie gut das funktioniert, sehe ich an mir selbst(45 Jahre). Mein Testosteronwert liegt mittlerweile in einem Bereich von denen viele 20jährige nur träumen können. Was natürlich auch an der Lebens- und Ernährungsweise der jungen Menschen heute liegt.

Was sollte nun ein Fußballverein wie der HSV meiner Meinung machen ?

Erst einmal sollte man diese Werte von seinen Spielern regelmäßig ermitteln. Es müssten Standards definiert werden, die jeder erreichen muss, um den Anforderungen als Profi gerecht zu werden. Man könnte jedem Spieler seinen individuellen Nährstoffmix geben.

Man könnte aber auch noch einen Schritt weiter gehen und positionsspezifische Hormon und Neurotransmitterprofile erstellen.

Während bei einem Abwehrspieler Dominanz (Testosteron) und Souveränität (Serotonin)wichtig sind, sollte man bei einem Offensivspieler eher Lauffreudigkeit (Noradrenalin) und Kreativität (Dopamin) fördern.

Ich finde gerade wenn es darum geht, die Persönlichkeit eines Spielers zu entwickeln, ist noch viel Platz nach oben.

Mein Vorschlag wäre sicher ein etwas anderer, neuer Ansatz.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich sehe an mir selbst das das sogar sehr gut funktioniert.

Grüße
Andreas